den, zum Termin mit Waare zu dienen, so hätten sie die enorme Differenz herauszahlen oder doch mit sehr hoben Strafen zu Gunsten des Käufers bluten müffen. Natürlich waren Die so Bedrängten auch nicht müßig und versuchten von auswärts Kaffee anzus schaffen. Aus dem Zollgebiete, sogar von Triest   her, soll Kaffee unterwegs sein nach Hamburg  . Natürlich muß diese Waare auch bedeutend theurer bezahlt werden als bisher; man versichert aber, daß auf diese Weise schon 65 000 Sad Kaffee beschafft worden find. Troßdem befürchtet man allgemein zum Termin an der Kaffeebörse einen Krach, da es manchen schwächeren Händen" nicht möglich ist, dem Corner" die Spitze zu bieten.

Schmuggel von in Deutschland   verbotenen Schriften dorthin betheiligt hätten!!! Die ab gegebenen Erklärungen wurden zu Protokoll genommen und von den betreffenden unterzeichnet. Auf die Anfrage, woher die Polizei das Recht nehme zu diesen Haussuchungen und diesen Einvernahmen, erklärte Herr Luz, es sei vom eidges nössischen Justiz, und Polizeidepartement in Bern   hierzu Auftrag ertheilt worden.

Einem der so gemaßregelten Arbeiter wurde von Herrn Lutz geradezu seitens des schweizerischen Bundesrathes die Landesverweisung in Aussicht gestellt.

Fürsprech Sted fagt in seinem Schweiz  . Sozialdemokrat" .. Die politische Polizeiwirthschaft ist eine Schande für unser Land und eine nicht nur freiheitsfeindliche, sondern auch alles Bu trauen in die Behörden mit Nothwendigkeit erstörende Einrichtung. Weg mit ihr, mit dieser Drachenfaat allgemeinen Mißtrauens!

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nach statistischen Aufstellungen konstatirt, daß alljährlich 40 000 orgen auf Arbeitslose im Lande berumreisen und Arbeit suchen. Die ihnen te fogar d zu Theil werdende Verpflegung ist durchweg eine gute und ebknecht w haben sie dafür nicht durch Holzspalten oder ander Anbigte auf beiten ein equivalent zu leisten, fte erhalten ijungsord dieselbe als humane Unterstügung. Defenheit Li Die Au

Herr Wirth schreibt im ,, St. Galler Stadtanzeiger" in der gleichen Eache:

Uns anderen Leuten, die wir mit solchen Vorgängen in Teiner unmittelbaren Berührung steben, kann es vollkommen gleichgiltig sein, ob demnächst einige Equipagen vor der Ham burger Kaffeebörse weniger vorfahren und deren frühere Insaffen wieder zu Fuß laufen müssen. Fragen muß man fich aber doch, wäre es nicht an der Beit, gegen solche wucherische Spekulation, mit einem Produkt, welches schon lange zu den allgemeinen Lebensbedürfniffen gehört, Ausnahmegefeße" zu schaffen? Es wäre Thorheit, zu glauben, daß die Wirkungen dieser Vorgänge an der Hamburger Kaffeebörse nicht auch in weiteren Kreisen empfunden werden. Wenn so viel Waare dem Markte mit einem Male fünftlich entzogen wird, bleibt der Krämer mit der Preissteigerung auch nicht zurück. Wenn er noch etwas Vor rath hat, macht er seinen Corner" zu deutsch   Schnitt", wenn auch nur in Pfennigen, und diese Pfennige zahlt das Proletariat! Es wäre sogar nicht unmöglich, Daß der arme schlesische Weber an seiner Bichorie die Wirkungen der Vorgänge auf der Hamburger Kaffeebörse verspürt, denn auch die Preise der Surrogate richten sich nach denen der Waare, welche fte zu ersetzen bestimmt find. Man soll aber diesen sie Herren von der Börse nur einmal mit Ausnhmegesetzen gegen thren Kaffeeschwindel tommen! Sie, die, Stüßen" der Gesellschaft, von Thron und Altar, fie alle, wie sie mit Gier dem Gewinn nachlaufen, in der Wolle gefärbte Ronservative, National liberale und Deutschfreisinnige!- Während so an der Börse mit Millionen umher geworfen wird, bemühen fich nun auch die armen Drechslergehilfen hier um eine Ver befferung ihrer Lage. Seit 20 Jahren find dieselben bis jetzt in denselben Lohn- und Arbeitsverhältnissen stehen geblieben. Thre Forderungen find: 9ftündige Arbeitszeit, 35 Pf. Minimal Lohn per Stunde und 25 pCt. Aufschlag für Nachfeierabend­und 50 pCt. mehr für Sonntagsarbeit. Da im allgemeinen eine gute Einigkeit, Dank der gefchaffenen Vereinigung der Drechsler Deutschlands  ", auch unter den hiesigen Drechslergehilfen zu herrschen scheint, so stehen die Aussichten für fte hier am Blaze bei der jett ausgebrochenen Lohnbewegung ziemlich günstig. Eine große Bahl der Meister und Fabrikanten hat schon bewilligt. Die ledigen Gesellen rüsten fich zur Ab­reise. Vor Zuzug von Drechslern nach Hamburg  follte überall abgemahnt werden.

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Der Kongreß für internationales Recht in Lausanne   hat be fchloffen, in der Frage der Ausweisung von Fremden der nächst ter Belag jährigen Versammlung eine bezügliche Vorlage zu unterbreiten. nd stets nu In Neuenburg tagt der Weltfriedenstongreßegte und Den Weltfrieden, ohne die obligatorischen chauvinistischen Heze reien und ohne die Millionen von Bajonetten, könnten die allären, daß Völker wohl gebrauchen!

,, Das Ding wird gut und wäre in der That zu wünschen, daß endlich einmal offiziell erklärt würde, wie weit man eigentlich in der Wohlbienerei gegenüber fremd­ländischen Despoten zu gehen gewillt ist, ob wir in der That eine Provinz des Fürsten Bismard" find oder nicht. Wenn man wirklich in der freien Schweiz   nicht einmal mehr lesen dürfte was man will und die schweizerische Polizei und die schweizerischen Beamten fich dazu hergeben müßten, in Häuser einzubringen und Razzia zu machen auf Schriften, die dem Fürsten   Bis mard nicht gefallen, dann wäre es allerdings weit ge= tommen.

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Bum Kapitel des Schriftenschmuggels aus der Schweiz   schreibt man der Büricher Post": Bor vier Wochen wurde an der Zollstation Stetten bei Lörrach   von deutschentona un Bollwächtern eine Frau beim Schmuggeln sozialistischer Schriften verhaftet. Legten Dienstag tam nun der Polizeiwachtmeister von Lörrach   in Begleitung von zwei schweizerischen Landjäge nach Basel   zu dem Manne der verhafteten Frau, angeblich in deren Auftrag, um von diesem vielleicht nähere Angaben den Schriftenschmuggel zu erhalten. Da letterer nichts davon wußte, war das Resultat ein negatives. Nach dieser Verneh mung ging der Lörracher   Polizeiwachtmeister in die Wirthschaft Tröndle und spendirte dort für seine schweizerischen Kollegen! Die fi einen Liter Wein; seine Großmuth ging sogar so weit, daß a auch für den Sozialdemokraten, wie dieser, als er bezahlen wollte, erstaunt vernahm, das Bier bezahlt hatte. Swei Tage später fanden nun im Auftrage des Bundesrathes in dieser Ange legenheit bei fünf deutschen   Sozialisten in Basel   Haussuchungen statt. Zu gleicher Zeit in Lörrach   stattgefundene Verhaftungen legen den Gedanken nahe, daß man nach dreiwöchentlicher ent sprechender Bebandlung die Frau die überdies in andern Um ständen ist, mürbe gemacht". Nach der letzten Vernehmung indische sant die Frau ohnmächtig zusammen. Am Freitag wurden die Behaussuchten vor Herrn Polizeisekretär Luz z Verhör geladen, und ehe dies begann, wurde dem dies begann,

Gewiffe liberale Blätter, N. 3. 3tg. und Konsorten, Gewiffe liberale Blätter, N. 3. 3tg. und Konsorten, welche fich, weiß Gott wie, darüber greifern, wenn ein republikanisch gefinnter Ausländer als Paistomitglied dem Grütliverein beitreten will, und die den Verein gerne zu der Engherzigkeit verleiten wollten, den völligen Ausschluß der Ausländer zu beschließen, thäten wohl A beffer, hier ihren Patriotismus und ihr Gefühl für nationale Würde einzuseßen und gegen diese Abhängigkeit vom Ausland zu protestiren, die sich in dem traurigen, eines republikanischen Volkes unwürdigen Spionir, und Polizeisystem manifeftirt, das von Preußen aus bei uns importirt werden will.

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Aber diese Herren scheinen nur in Bewegung zu tommen, wenn der internationale Geldsack bedroht ist; bas internationale Recht des freien Menschen und Bürgers läßt fte ruhig schlafen."

In Es hat mehrfach verlautet, der Bundesrath beabsichtige, in der Herbstfesfion der Bundesversammlung eine Vorlage betreffend die Organisation der politischen Polizei zu machen. Die De  mokraten werden da schöne Gelegenheit haben, den Bundes. vätern das Schmachvolle ihrer Thätigkeit zu Gemüthe zu führen.

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Mann der verhafteten Frau die tröstliche Aussicht öffnet, daß nach den dem Bundesrathe vorliegende ( deutschen) Aften er für sich und seine Frau jedenfalls die A weisung zu gewärtigen habe. Bei allen Vorgeladenen ging Verhör dahin, ob fie am Schmuggel sozialistischer Schriften b theiligt feien und wer der Bauptagent" fei. Die Untersuchun erstreckte fich ausschließlich auf sozialistische, in der Schweiz   an ftandslos verbreitete, also nicht etwa anarchistische Schriften Da feiner der Vorgeladenen am Schmuggel betheiligt zu ſein Bewiesen erklärte, so dürfte das Resultat dieser Untersuchung ebenfo mage politi sein, wie das der Haussuchungen, bei denen neben den Congeregel schen Broschüren über das Fabrikgefeß und Wie kommt die beffere Beit", auch Laffalle's literarische Bolemit" Julian Schmidt mitgenommen wurde. Allerdings paffirte dem Detektive Schweizer   beim Aufzeichnen der tonfiszirten Schriften der Lap fus, daß er aus der englischen Chartistenbewegung eine Cha Liftenbewegung machte. Auch Mitgliedskarten von Basler Ver einen und alte Beitungsnummern, wie zum Beispiel eine Nummer der Autonomie" aus dem Jahre 1886 wurden als staatsgefährlich mitgenommen. Bei einem der Behaussuchten wurden auch die Ab chriften einiger sehr intereffanter Briefe ge funden, die im Jahre 1885 ein deutscher Polizeibeamter unter dem Pseudonym Karl Mainzer an den Betreffenden schrieb, um ihn ihren gegen gute Bezahlung zu Spigeldiensten anzuwerben. Die Briefe wurden damals an die Expedition des Sozialdemokra nach Bürich geschickt und da ergab sich, daß derfelbe Bolizeöfe Pre beamte fich auch an zwei deutsche Sozialisten in Zür ch mit dem gleichen Ansuchen gewandt hatte. Ein Versuch, ihn in die Schweiz   zu locken, um ihn dann den Schweizerbehörden überliefern, mißglückte damals. Als später in Bafel der Schu macher Saladin den bekannten Drohbrief erhielt, ergab Schriftenvergleichung dieses Drohbriefes mit jenen Bolizeibriefe eine so frappante Aehnlichkeit, daß der unter dem Verdachte b Autorschaft jenes Drohbriefes verhaftete Waldm yer auf freie Fuß aesent wurde.

In der deutschen Preffe werden die Franzosen häufig ver­spottet, daß fte von den fremden Nationen nichts kennen und wiffen. Nun stelle man dieser Verspottung folgenden Fall gegen. über, der fürzlich in Säckingen   paffitte. Ein früherer Badenser, der nunmehr Schweizerbürger ist, bat in um Baden   die vierzehn jährige Waise einer ihm nahe verwandten Frau, Die vor einigen Jahren starb, nachdem ihr Mann ihr im Tode vor ausgegangen war. Er bewarb sich bei der Vormundschaftsbehörde darum, daß das Mädchen ihm anvertraut werde. Bei einem Mitgliede dieser Behörde kam er aber mit seinem Verlangen schön an. In der Schweiz   sei Alles gottlos, wurde ihm gesagt, bie Schweizer   hätten teine Religion und darum fönne er das Kind nicht bekommen, es werde einem frommen Bauer über­geben werden. Nun ist die Thatsache richtig, daß der Atheis mus in der Schweiz   viele Anhänger hat, aber andererseits ge­deiht das Settenwesen und Muderthum, die gewerbsmäßige Frömmigkeit vielleicht nirgends so blühend, wie in diesem Lande. In den meisten Städten genügen den Orthodox Reformirten die vorhandenen öffentlichen Kirchen nicht, fie errichten eigene Bethäuser( Betställe" nennt fte der Volksmund) und treten in starrer Konsequenz nur mit Leuten in Verbindung, die auch so fromm wie fte find.

Bürid, 11. September. Seit Anfangs dieses Jahres Tommen wir in der Schweiz   aus der politischen Aufregung gar nicht mehr heraus. Zuerst die Spigelentlarvungen, dann die Errichtung der eidgenössischen Fremden und Spigelpolizei, dann die Ausweisung der vier Hottinger, die polizeiliche Ueberwachung politischer Versammlungen und in jüngster Beit die Denun ziationen Rorschacher   Zollbeamten wegen Schriftenfchmuggels und Das allerneueste Ereigniß, die Haussuchung von Polizeiorganen im Auftrage des Bundes. raths in Bern   bei fünf ausländischen Sozia listen in Basel  . Ueber lepteren Fall schreibt der Baseler Arbeiterfreund" unter der Ueberschrift Die Sektion Basel   der eldgenössischen politischen Polizei":" Verfloffenen Donnerstag ( 6. Septbr.) Nachmittags wurde, so viel wir bis jetzt vernehmen fonnten, bei fünf hier wohnhaften Arbeitern deutscher Nationalität durch zwei baselerische Landjäger, einer in Zivil und der andere in Uniform, nach revolutionären" Schriften Haus fuchung gehalten, auf schriftlichen Befehl des hiesigen Polizeis Departements. Die betreffenden Arbeiter wurden expreß von ihren Geschäften abgeholt. Das pofttive Ergebniß dieser Haussuchungen war allem Anschein nach für die Polizei ein ziemlich flägliches. Unseres Wiffens wurde blos bei einem einzigen eine, fage eine Schrift anarchistisch revolutionären Inhalts vorgefun den, nämlich ein Exemplar der inLondon erscheinenden ,, Autonomie", von der schon örters an notorische Gegner des Anarchismus, namentlich an Sozialdemokraten, ohne Bestellung Exemplare ge fandt worden find. Im übrigen wurden bei dem gleichen, so­wie bei zwei anderen von den übrigen zweien wiffen wir nichts blos etliche sozialdemokratische Schriften, wie die Sozialdemokratische Bibliothet", einzelne Nummern des Sozial Demofrat" und vereinzelte Exemplare von sozialdemokratischen Flugschriften, einfiweilen beschlagnahmt.

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Auf Freitag Vormittag wurden die 5 Arbeiter auf das Volizeidepartement beordert. Dort fragte fte Herr Sekretär Lut, ob fte gewisse Personen in Deutschland   fennen resp mit diesen in Verbindung stehen und ob sie sich am

Von den reformirten Geistlichen giebt es allerdings eine arößere Anzahl, die ihren Beruf nicht auffaffen als fanatische Religionsfämpfer, sondern die bestrebt sind, denselben auszufüllen als ideale und praktische Humanisten. So ist z. B. die Regelung der Naturalverpflegung der reisenden Handwerksburschen in einer Reihe von Kantonen zum Theil ihr Verdienst. Wenn man einen schweize rischen reformirten Geistlichen über dieses Thema sprechen hört, feine aufrichtigen, von christlicher Nächstenliebe erfüllten Aus führungen, und daneben einen zelotischen, phatifäerhaften und geschäftsfrömmelnden Vortrag z. B. des Pastors v. Bodel­ schwingh   stellt, dann wird es jedem flar, in welchem Lande die wahre Frömmigkeit und Humanität auftritt. In St. Gallen  wird die Naturalverpflegung in nächster Beit durch Gesetz staatlich geregelt, also obligatorisch eingeführt. Für die kleine Schweiz   kostet diese Angelegenheit ziemlich viel Geld, denn es ist

und wiederholte: Vortreffliches Debut. Mit einer ruhigen, maßvollen Rede fommt man eher an's Biel als mit einer, die da donnert und bligt. Nach einer solchen Rede ist's den Geschworenen Gewissenssache, nicht zu verurtheilen. Bravo! Benjamin Petrowitsch! Nun ein Schnäpschen ges fällig?"

,, Gern," entgegnete Maluga, dem es bei den Lobes­erhebungen ganz heiß wurde.

Der Reporter übergab den stenographischen Bericht der Anklagerede dem Lokalblatt, und im Hinblick auf sie schrieb am nächsten Sonntag der Feuilletonist der Beitung einen Artikel, in welchem er entwickelte, daß das Humane in den Anklagereden dem Interesse der Gerechtigkeit durchaus nichts Schade.

Maluga empfand etwas wie Scham, als er das Feuilleton

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Nachzutragen wäre vielleicht noch, daß in den ersten Tag nach der Verhaftung jener Frau in Stetten die Basler Bolig ( also wohl aus eigener Initiative?) schon Nachforschungen Der Nachbarschaft und Bernehmungen( z. B. des Logismirth vornahm, die allerdings günstig für die Frau lauten. auch ihr Mann ist schon seit vier Jahren bei einem Schrein meister beschäftigt, ohne in diesen vier Jahren auch nur einen Tag die Arbeit versäumt zu haben.

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Vergleicht man hiermit auch die Auslaffungen unfere Züricher   Korrespondenten in heutiger Nummer, so werden famosen Berichte" Der Nordd. Allg. 3tg." in ein recht eigen thümliches Lcht gerückt.

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Ob das" System" geändert ist. Am 11. d.

Abends 11 Uhr, wurde der Reichstagsabgeordnete Liebknecht  der auf dem Heimweg aus der Schweiz   in. Hanau   übernachtete weil er aus Offenbach   ausgewiesen ist, für den folgenden

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Maluga dachte in dieser Minute nicht daran, geklagte zu bemitleiden ist. Ich hatte selbst für alle Fälle) einen kleinen Formfehler bereit, um die Kassation möglich zu machen. Jedoch Ihr Burücktreten von der Anklage gewissermaßen ein Protest

weshalb der Freigesprochene acht Monate in Untersuchungs­haft zugebracht habe, und warum jetzt der Untersuchungs­richter nicht zur Verantwortung gezogen wurde.

Wozu hätte er sich auch derartige Gedanken machen sollen dann wäre es ja mit der feiertäglichen Stimmung zu Ende gewesen. Aber solcher Tage gab es nur sehr

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Lassen Sie mich," sagte Maluga in bittendem zugleich verdrießlichem Tone.

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Sch erlaube mir, Ihnen dies ausschließlich in Ihrem Der Angeklagte war nothwendig freizusprechen; Ihnen ftand es jedoch nicht zu, die Anklage fallen zu lassen; das Faktum des Verbrechens ist sonnentlar."

wenige, und an den übrigen faßte sich Maluga ein Herz eigenen Interesse zu sagen, verehrtester Benjamin Petrowitsch.

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und trug seine Anklagen vor, mit widerstehendem Gefühl, aber dennoch trug er sie vor, eine nach der anderen. Es giebt Leute, die nach jedem Gläschen Branntwein, das sie trinken, sich auf eine solche Weise geberden, als ob sie, der Himmel weiß, was für schlechtes 3eug geschludt. Das hindert sie jedoch nicht, an jedem Tage dasselbe Manöver zu wiederholen. Während seiner humanen Neden richtete Maluga seine

" Ich wiederhole Ihnen, ich konnte nicht!"

" Dann allerdings... nun in diesem Falle durften

Sie nicht Staatsanwalt werden."

Maluga fchwieg; er fühlte sich getroffen.

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,, Und dann," setzte der Präsident hinzu, hatte es hier

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nicht zusage. Es hieße aber, sich für einen Dummkopf aus- flehenden Blicke auf die Geschworenen, als wollte er ihnen gar keine praktische Bedeutung. In derartigen Fällen, wenn geben, wenn man am zweiten Tage des Dienstantritts den sagen: Seht, ich muß hier anklagen, meine Stellung bringt auch die Staatsanwaltschaft noch so sehr auf der Verurtheis das so mit sich, Ihr aber, die Ihr doch frei in Euren An- lung besteht, geben unsere Geschworenen immer ein frei Gedanke, schauungen seid, müßt den Angeklagten freisprechen. Und sprechendes Urtheil. Und sollte einmal der ganze Haufen

Abschied verlangen würde. Als ihm auch dieser Einwand hinfällig erschien, fam ihm der gute die Schuld der kleinen Emgescha beizumessen. Man muß sie doch erziehen! Dazu sind Mittel nöthig! Allerdings ist eine solche Lage unangenehm, aber man muß vorläufig leiden, und will's Gott, so trifft sich die Gelegen­heit, die Stellung zu wechseln."

Aber auch Feiertage brachte ihm zuweilen der Dienst: dann nämlich, wenn er eine Anflage zurückziehen konnte. In solchen Fällen war das Studium der Untersuchungsakten für ihn das Präludium zum großen Triumphe. Was die Beugen auch aussagen mochten, die thatsächlichen Beweise fehlten und waren auf keine Weise beizubringen. Wie schön wäre es doch, wenn alle Antlagen ohne thatsächliche Bes weise wären! Wie angenehm ist es in diesen Fällen, seine Pflicht zu erfüllen!

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wenn der Obmann das Urtheil auf" Nichtschuldig" brachte,

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so freute sich Maluga und dankte innerlich den Geschworenen, Auf diese Weise bringen Sie dem Angeklagten keinen Nugen und sich selbst können sie nur schaden. Seien Sie verfichert, meine Bemerkung tommt aus aufrichtigem Herzen." Gewiß, gewiß! Ich verstehe..

daß sie ihn vor einer Sünde bewahrt hatten.

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Nun, Gott sei Dant. Kommen Sie jetzt zum Früh Thatsache des schweren Diebstahls, die Anflage fallen lassen stüd. Wir müssen uns ordentlich stärken. Die folgenbe Sache ist eine lange und da werden Sie schon nicht bie

Ich thäte unrecht, wenn ich ein heldenmüthiges Ver­gehen des humanen Staatsanwaltgehilfen verschweigen wollte.- Maluga glaubte einftmals, trotz der erwiesenen zu müssen. Er sagte gerade heraus, der Diebstahl wäre unternommen worden aus ,, Hunger" und vergaß dabei voll­ständig, daß in der juristischen Wissenschaft Hunger nicht disentirbar ist... Der Präsident betrachtete ihn mitleidig und erklärte den Geschworenen, daß sie, obwohl der Staats­anwalt die Anklage fallen gelassen habe, dennoch auf Grund des vorhandenen Untersuchungsmaterials ihren Wahrspruch geben müßten.

Gutmüthig betrachtet Maluga den Angeklagten und fagt mit fefter Stimme, er halte es für seine Pflicht, den Antrag auf Freisprechung zu stellen. Wenn er nach diesen wenigen Worten wieder Plaz nahm, fühlte er sich freudig erregt und hielt sich beinahe für einen Helden. Die Freude über eine Freisprechung hatte aber auch ihre traurige

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Anklage fallen lassen.

( Fortseßung folgt.)

Aus Kunst und Leben. Aus Japan  . Wer fünftig einmal eine Kulturgeschichte

Nach Beendigung der Verhandlung nahm der Präsident Ostafiens schreibt, der wird dem Jahre 1888 insofern eine ge

Maluga bei Seite und sagte in wohlwollendem Tone: Ein großer Mißgriff von Ihrer Seite!"

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Die Bunge versagte mir den Dienst zur Anklage." " Ich bin vollständig mit Ihnen einverstanden, daß der An­

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wiffe Bedeutung zuerkennen, als in diesem Jahre die deutide Bierbrauerei in Japan   ihren Einzug gehalten und felten Fuß gefaßt hat. Seit dem Monat Juni braut man in Yolobama deutsches Legerbier in einer ganz nach deutschem Muster einge richteten Brauerei unter der Leitung eines bayerischen Brau

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