Tich 40 000 orgen auf die Polizei geladen. Man war sehr höflich, ver Die ihnen te sogar die Zeit der Vorladung, damit der Zug, mit welchem gute und ebknecht weiterreifen wollte, noch erreicht werden konnte, und Aus ander Arndigte auf dem Polizeiamt dem Vorgeladenen eine te erhalten eifungsordre ein, obgleich der rein private Charakter der An efenheit Liebknechts festgestellt wurde. nne hat be

aus der

Die Ausweisungsordre erstrect fich auf das Hanau  - Frant Der nächster Belagerungsgebiet, und läßt sich, da Liebknecht nur selten unterbreiten. ftets nur auf furze Zeit das betreffende Gebiet zu besuchen Tongreßegte und ihm die Abficht, dort dauernden Aufenthalt schen Hezes nehmen, ganz fern liegt, nur durch die Annahme onnten die allären, daß es in den maßgebenden Kreisen zur Vraris ge­botben ist, Männern, die aus einem belagerten" Ort ausge bielen find, der Regel nach den Aufenthalt auch in den übrigen belagerten" Gebieten zu verbieten- sobald fie fich dort nur den laffen und selbst wenn sie die Abficht gar nicht haben, aufzuhalten. Liebknecht ist nun aus vier Belagerungs ier Wochen bieten ausgewiefen: aus Berlin  , aus Leipzig  , aus Offenbach  und aus Frankfurt  - Hanau  . Er ist jetzt nur noch aus Hamburg­deutschen bis Weiteres dazu er Schriftenona und Stettin   auszuweisen ommt. vachtmeifter Landjägern Ueber eine Steigerung der Brotpreise wird der Boff. 3tg." berichtet. In Erfurt   hat laut amtlicher Bekannt­angeblich in gaben über ung der Brottore die Mehrheit der Bäcker den Preis für hts davon Shwarzbrot, welches dort genau nach Gewicht verlauft wird, er Verneh m2 bis 4 Pf. pro Kilo erhöht. Wirthschaft en Kollegen eit, daß blen wollte, Tage später ifer Ange zsfuckungar

Fünf Ausweisungen ans Leipzig  . Es geht wieder Die fünf Steinmeßen Franz Kiging, Hermann Eichhorn, mann Jacob, Albert Kolbe und Auguft Hermann wurden Brund des Sozialistengefeßes ausgewiesen. Grund-?-? it wohl noch im Gedächtniß unserer Leser, daß die Stein en von Leipzig   anfangs dieses Jahres in einen Lohntampf ten, weil ihnen die gestellten Forderungen nicht zuerkannt Das muß den Steinmeßen nachgesagt werden, fie

murbent.

rhaftunge baben festgehalten an dem gesteckten Biel  , mußten aber doch den

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Luz zu Ourde dem Lusficht orliegend s die A n ging Schriften b rterfuchung Schweiz a Schriften igt zu

Don auswärts unter großen Geldopfern hereingelotsten in- und indischen Arbeitern weichen und so verblutete leider der Seit. Riging war Vertrauensmann der Steinmeßen und die higen Leidensgefährten hatten sich vor dem hiesigen Land­icht im Verein mit noch ca. 25 Steinmeßen zu verantworten

en angeblicher geheimer Verbindung und Uebertretung des Sereinsgefeßes. Ueber den Verlauf dieser Berichtsverhandlung aben wir seiner Zeit berichtet, es handelte sich hauptsächlich nur gewerbliche Intereffen. Die Verurtheilten legten Revifion ein, diese wurde aber verworfen. Eichhorn hat noch 5 Wochen, Jacob 7 und Hermann 2 Wochen von seiner Strafe zu ver­sen, während Kolbe am Montag das Gefängniß verlaffen ft es ein Räthsel, daß diese 4 Steinmetzen aus­gewiesen wurden, da fein da es fich doch bei Ausweisungen benfo magepolitische Thätigkeit handeln müßte, so ist diese noch räthselhafter en Congeregel durch die Ausweisung tommt die Rigings. Diefer Mann war doch nur die ausführende Person Schmidt Leipziger Steinmegen und von politischer Thätigkeit hat man Deteltie n der Lap Steinmeßinnungsmeister bei dem Lohntampfe gegriffen haben, eine Char Basler Ver eispiel eine wurden als

n

auch nichts gemerkt. 3u welchen Mitteln die Leipziger  fchon des öfteren in den Steinmegversammlungen dargelegt worden, und in anbetracht deffen wird man sehr leicht zu dem Gebanten gedrängt, daß bei dieser neuesten Maßregel gegen die inf Arbeiter die Leipziger   Steinmeginnungsmeister mit haussuchten aterial gedient baben tönnten. Sollte dies der Fall sein, tönnen die Herren Innungsmeister auf den Lorbeeren hrer Thaten ausruhen; fte baben dann 4 Familienväter b, um ihn on ihren Familien getrieben!- Rizing ist nicht ver ben. Die rathet oldemokra

Briefe ge I unter dem

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Im Interesse des nationalen Schweins wird die be Polizeöfe Presse periodisch veranlaßt, den deutschen   Konsumenten ch mit dem Bezug amerikanischer Fleisch- und Spedwaaren zu verekeln. Belanntlich ist auf Veranlassung der Agrarier seit einigen bn in die ehörden ahren ein Verbot der Einfuhr amerikanischen Specs in Deutsch­der Schu ergab ci olizeibrief erdachte b auf freies

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ergangen, obwohl nirgendwo Schädigungen der deutschen  

in einer sonstigen öffentlichen Rundgebung die Möglichkeit

dieser Art ist verschwindend gegenüber dem Nachtheil, welchem| fortbestehenden Unwesen, welches durch die unmenschliche bei der Verwendung solcher Thiere der Nuf der Firma aus gefegt ist.

"

Apolda  , 11. Sept. Im Gegensatz zu Ilmenau  , wo gar tein Urwähler bei den Wahlmännerwahlen zum Landtag er schien, machten hier 500 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Sozialdemokraten waren es, welche diesmal Leben in die Bude" brachten. Bei der vorigen Landtagswahl flegten be fanntlich die Sozialdemokraten. Um dies bei der bevorstehenden Wahl zu verhüten, regten sich die anderen Parteien; daher die lebhafte Betheiligung. Ueber den Ausfall der Wahl selbst läßt fich mit Sicherheit noch nichts sagen.

Dresden  , 11. Sept. Im Königreich Sachsen bestehen schon seit einer langen Reihe von Jahren die obligatorischen Fortbildungsschulen für Knaben. Die sächsische Stadt Fallen­stein, welche am 1. Dezember 1885 6172 Einwohner zählte, dürfte die erste der kleineren Städte sein, welche auch den Es Fortbildungsunterricht für Mädchen obligatorisch einführt. ist dies auf Antrag des Schulausschusses von den städtischen Kollegien einstimmig beschlossen worden. Alle aus der einfachen Volksschule entlassenen Mädchen haben bis zum 16. Jahre die Fortbildungsschule zu besuchen. Der Unterricht erstreckt sich auf weibliche Handarbeit und soll von Michaelis 1888 an be ginnen.

Schweiz  .

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Bern  , 10. September.  ( Frlf. 8tg.) In einigen unserer Blätter war jüngst zu lesen, daß das eidgenössische Departement der Justiz und Polizei ein Gesetz über die Verwendung des von der Bundesversammlung für die Fremdenpolizei bewillig. ten Kredites von 20 000 Franken ausarbeite. Ob die Nachricht in diesem ganzen Umfange richtig war oder ob es sich nur um Ergänzung des eidgenössischen Bundesstrafrechts handelt, in welchem der Bundesrath einen Paragraphen gegen Polizeifpigel einzuschalten versprochen hat, muß ich dahingestellt laffen; gut wird es jedenfalls sein, wenn man einmal nähere Auskunft über diese engere oder jene weitere Frage erhält. Kaum ist die Nachricht der Augsburger Abendztg.", daß die 3ollbehörde die Nachricht der Augsburger Abendztg.", daß die Zollbehörde in Rorschach   die Spedition cines Packets sozialistischer Schriften denunzirte, amtlich dementirt worden, so behaupten der Schweis zerische Sozialdemokrat" in Bern   und der Basler Arbeiter freund", daß trotz dieses Dementis schweizerische Polizeis organe der deutschen   Polizei im Kampfe gegen den Schmuagel sozialistischer Drucksachen Hilfe leisten, und fie bringen Mit theilungen, welche neue Erklärungen von Seiten der Behörden theilungen, welche neue Erklärungen von Seiten der Behörden nöthig machen. Vielleicht will man jezt im sozialdemokratischen Lager zu viel feben, weil großes Mißtrauen vorhanden ist, vielleicht auch bewahrheitet sich das franzöfifche Sprichwort vom ersten Schritt", unter welchem ich die Haltung des Bundes raths in der Spigelangelegenheit versiebe, und ist unsere Polizei zu eifrig. Die Verhandlungen des Institutes für internatio nales Recht, die im Bundesgerichtsgebäude in Lausanne   statt finden, haben kein großes Aufsehen machen können. Sie hielten fich bisher auf stritt juristischem Terrain. Gespannt war man nur auf die Besprechung der Frage, in welchen Fällen die Etaaten Fremde ausweisen dürfen, denn dieses Thema ist aktuell Leider ſelbſt in unserer Republik  . Aber hier bewegte fich der

Kongreß, wenn die Berichte der Zeitungen richtig sind, vorerst in Allgemeinheiten, und es schlug die Kommission vor, daß Spezielle Regeln bei einer späteren Busammenkunft aufgestellt werden sollen. Etwa in Petersburg   oder Konstantinopel  , wo an Landesverweisungen keinerlei Ktritit geübt werden darf? Gestern wurde in Neuenburg die Sigung der Friedens und Freiheitsliga eröffnet und zwar durch den Genfer   Elie Ducommun  . Herr Charles Lemonnier aus Paris  , der unermüdliche Leiter der Liga und Redakteur ihres Organs, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Im Namen der Neuenburger Behörden bewillkommnete Nationalrath Comtesse die Versammlung.

Belgien  .

B: üffel, 10. September. Der beute sozialistisch angebauchte Brüffeler L- Korrespondent des b. G." schreibt diesem Blatte: Eine über die Frauen und Mädchenarbeit in den unterirdi. fchen Grubenwerken veröffentlichte amtliche Statistik beweist, daß die seit mehr denn 40 Jahren erstrebte Beseitigung dieser Be schäftigung auch bis heute nicht gelungen ist. Troß der hier­burch herbeigeführten Unfittlichkeiten und wirthschaftlichen Nach die Arbeiten der Frauen und Mädchen in den Gruben aufzugeben, weil sie diese schlecht bezahlen und deren Ersatz durch Arbeiter den Selbstkostenpreis fleigern würde. Alle An­strengungen zur Besserung dieser Lage haben nur zu dem Ver­bote geführt, Mädchen unter 14 Jahren in den Gruben zu vers

Ausnußung der weiblichen Arbeitskraft bet 17 stündiger täglicher Arbeitszeit noch schlimmer wird, ein Ende zur machen. Die Klagen der Arbeiter werden immer lauter alle extremen Elemente der sozialistischen   Partei rühren fich. Die Regierungsberichte sprechen selbst von der wieder fich verbreitens den wüsten Agitation, ja, der berüchtigte Agitator Defuiffeaug glaubt schon seine Beit gekommen, um, wie 1886, durch einen neuen Vollstatechismus den Aufruhr zu entfachen. Es ist bobe Beit, daß das Ministerium seine Pflicht erfüllt, die Arbeiter beschwerden endlich beseitigt und einer Bewegung die Spize ab­bricht, die nicht nur die Nuhe Belgiens   ständig bedroht, sondern auch die der Nachbarländer gefährden wird."

Großbritannien  .

Der handelsamtliche Ausweis pro August zeigt eine Ein­fuhr im Gesammtwerthe von 30 006 140 Lstrl., gegenüber 29 699 020 ftrl. im August von 1887, was einer Zunahme von 1 pCt. gleichkommt. Diese Zunahme erstreckt sich sowohl in der Quantität wie im Werth auf Schlachtvieh, frisches Rind fleisch, Kupfererze, Mais, Korinthen, Hanf, Leder, Rohzucker, Thee und geschlagenes und gesägtes Holz. Dagegen figuriren mit einer Abnahme: Butter, Weizen, Gerste, rohe Baumwolle, Flachs, Häute, Jute, Rosinen, Reis, Sämereien, Seide, Tale, Tabak und Wolle. Der Ervort bezifferte fich auf 21 187 759 Lstrl., gegenüber 19 788 299 strl., weist mithin eine Bunahme von 7 pCt. auf, die sich auf Koats, Kohlen, Kupfer, Baumwoll aarn und Twist, baumwollene Stückgüter, Eisen und Stahl, Del, Spirituosen, raffinirten Bucker, Wolle und Wollengarne vertheilt; wogegen Jutegarn, Jute Stüdgüter, Linnengarn, wollene Fabrikate und wollene Teppiche eine Abnahme zeigen.

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Der Magistrat in Glasgow  , welcher unlängst eine Anzahl franzöfifcher Arbeiter Delegirten, die zum Besuch der Ausstellung nach Glasgow   gekommen waren, zu einem Banfett einlub, auf welchem diese Gäste auf die Gesundheit der Königin zu trinken fich weigerten, hatte sich gestern in einer Versammlung des Stadtraths darüber zu verantworten, wes halb die Magistratsbeamten als Friedensrichter" ihre Gaft­freundschaft auf diese Leute ausgedehnt hätten. Die Beschul bigten erklärten, nicht gewußt zu haben, daß diese Männer Kommunisten und Sozialisten feien, sonst wären fie nicht ein geladen worden. Auch hätten sie seitdem in Erfahrung ge bracht, daß diese Leute nicht die wirklichen Arbeiter von Pers repräsentiren. Es find die Delegirten des Pariser Gemeinte raths, die auch anderwärts von fich reden machen, so in Brüffel, wo einer derselben unter den belgischen Sozialisten eine Rede hielt, in der er den König von Belgien   einen coquin" nannte, und Herrn Floquet einen Mann, den man nur mit dem König von Belgien   vergleichen könne. Der Pariser Gemeinderath wird benn auch von den franzöfifchen Blättern, den radikalen nicht zuleßt, scharf angegriffen.

Ein Theil der Preffe richtet anläßlich der in jüngster Beit in London   verübten furchtbaren Mordthaten scharfe die die Angriffe gegen hauptstädtische Polizei und deren So Letter Sir Charles Warren  . bemerkt das Daily

Chronicle" utes werden hoffentlich diese furchtbaren Verbrechen

haben das Volt von London   wird nicht länger die Launen von Scotland Yard dulden, welche die Leiftungsfähigkeit der Polizei ihrer äußern Erscheinung aufopfert. Ein Polizeibeamter fagte dem Vertreter der Breffe freimüthig, daß die Bolizet folde Verbrechen, wie die Morde in Whitechapel, niemals ausfindig machen würde, und daß nichts anderes übrig bliebe, als das Ungeheuer so lange morden zu laffen, bis sich seine Monomanie erschöpft habe. Es ist nur die Wahrheit, daß London   außer fich ist über den geringen polizeilichen Schuß, welchen Sit Das Regime von Charles Warren   ihm angedeihen läßt. Scotland Yard muß entweder anders werden, oder es muß aufhören."

Aehnlich äußern sich die Daily News":

Viel hängt von der Polizei ab. Es ist kaum zu viel, wenn man sagt, daß der Friede eines ganzen Stadtviertels in London   in gewiffem Grade in ihren Händen liegt. Wir haben uns schon früher über die Unzulänglichkeit der Polizeimacht in dem von diesen Verbrechen beimgesuchten Bezirk geäußert. Es zeugt von elendem Patrouilliren, daß so viel in einer halben Stunde gefcheben fonnte, ohne eine Spur zurückgelaffen zu haben. Die Polizei hat sehr viel verlorenen Grund und Boden zurückzugewinnen. zurüdzugewinnen. Sie hat in den legten zwei Jahren vicle schreckliche Verbrechen nicht ans Tageslicht gebracht."

wenden. Noch heute find in der Broving Hennegau   7,76 pCt. Soziales und Arbeiterbewegung.

Konsumenten durch amerikanische   Waaren haben nachgewiesen wer Den tönnen. Wenn gleichwohl irgendwo in der amerikanischen   Prefe einer Verwendung franter Thiere zur Fabrikation von Fleisch touaren erwähnt wird, so ist die deutsche offiziöse Presse sofort beimischen Konsumenten vor Genuß von transatlantischen theile für die Arbeiterfamilien sträuben sich die Großindustriellen, Cholerapräparaten" bewahre. So werden auch diesmal einige aus dem Zusammenhang geriffene Worte aus dem Bericht eines englischen Konfuls zu solchen Ausführungen benugt, obwohl der offisible Artikel selbst zugeben muß, daß der Bericht des Konsuls atlärte, ein Beweis für die Wahrheit jener Gerüchte über die Verwendung ungesunder Thiere sei nicht zu erbringen. Daß im Aleinbetrieb hier und da ungesunde Thiere verwendet werden, tin Amerita ebenso gut möglich wie in Deutschland  . Nur zu oft hören wir von den Trichinen des deutschen   Schweins. Es liegt aber auf der Hand, daß große für den Weltmarkt ar beiten de amerikanische   Fabriken und Geschäftshäuser im In treffe des eigenen Rufes die peinlichsten Vorkehrungen treffen müffen, um jede Verwendung franker Thiere auszuschließen, geringe Vortheil eines billigeren Bezuges einzelner Thiere meliters. Die Maschinen und Vorrichtungen dazu find von einer miderung, daß er nicht in der Lage sei, die Kritilen seines Chemnizer Maschinenfabrik, deren Brauerei Einrichtungen sich bes besten Rufes erfreuen, dahin geliefert und von einem Chemnizer Monteur im heurigen Frühjahr dort aufgestellt worden. Das Unternehmen ist in den Händen einer aus Deut

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aller in den unterirdischen Gruben beschäftigten Arbeiter Mäd chen und Frauen; in dieser Provinz befinden sich die Haupt­fohlengruben des Landes. Günstiger ist das Verhältniß in der Provinz Lüttich  , in deren Gruben nur 1,08 pCt. Weiber und Mädchen arbeiten. Die Beseitigung der unterirdischen weib lichen Beschäftigung ist eine vollberechtigte Forderung der Ar­beiter, und es ist bedauerlich, daß keine belgische Regierung den Muth hat, diesem durch die Engherzigkeit der Großindustriellen

Theate referenten zu beeinfluffen, während Herr Schulte vom Brühl  , der durch den Verleger von dem Briefwechsel unterrichtet worden, der Künstlerin u. a. schrieb, daß er sich moralisch vers pflichtet fühle, seinen Kollegen mitzutheilen, durch welche Mittel jene Dame die Kritik zu beeinfluffen suche. Hierauf flagte Frau Lange Prätorius wegen Verleumdung, da ihr Brief teine Be

Aufruf an die Luxuspapierpräger, Lithographie­#teinschleifer und Berufsgenoffen. Kollegen! Mitarbeiter! Berufsgenossen! Die unterzeichneten Schleifer und Präger haben fich in stiller Burückgezogenheit vereinigt, behufs näherer Verbindung der Schleifer, Präger und sonstiger Berufs genoffen.

Kollegen! Wir Unterzeichneten treten in dieser Stunde an Euch heran mit der Bitte, doch endlich nach jahrelangem

nicht nur in den Gefichtszügen, sondern auch im Klang det Stimme eine merkwürdige Aehnlichkeit mit Napoleon 1.   hatte, wurde unter Napoleon III.   Minister. Außer der Gräfin Walewska traf auch die Gräfin von Rohan auf Elba   ein, an geblich um Napoleon   an sein Versprechen zu erinnern, bei ihrem Kinde die Pathenstelle anzunehmen, in Wirklichkeit aber, um sich dem Kaiser zu attachiren. Da dieser jedoch vermuthete, die in Feinden entfendet worden, um zu spioniren, ließ er sich von ihr nicht lange fesseln und sie mußte die Insel bald ver Laffen.

licher oder deutscher Biere in Japan   einführen folle: die Engs einfluffung der Kritif sei und da ihr jene Aeußerung eine nicht ihrem ganzen Gebahren sehr exzentrische Dame sei von seinen linder traten mit nationalem Selbstgefühl für die Ehre von Porter ehrenhafte Handlung imputire. Ein eingeleiteter Sühneversuch und Ale ein; aber das deutsche Bier trug den Sieg davon, und die Unternehmer hoffen, daß es sich in Ostasien   ein weiteres Gebiet erobern, daß insbesondere die Ausfuhr nach China   eine techt lebhafte werden wird. Das erste Gebräu, ein helles Lager Beeinflussungsversuch der Kritik sei oder nicht.

bier

tichten

den

dunkeln Bieren sind die Japaner abgeneigt, ist

portrefflich gerathen, und dieser Erfolg hat dazu geführt,

Scheiterte, da Schulte vom Brühl fich weigerte, seine Aeußerung zurückzunehmen. Die Gerichte werden also demnächst zu ent­fcheiden haben, ob ein derartiges Vergehen der Künstlerin ein

" Napoleon's   Liebschaften auf der Insel Elba  ." Auf Grund der jüngsten Forschungen des Archivars von Brescia   M. G. Livi veröffentlicht der Pariser Figaro" unter dem obigen prätenflösen Titel eine Reihe von Mittheilungen über das Leben Napoleon's 1. auf Elba  .

Bekanntlich war der Er Kaiser auf der Fahrt nach Elba  blos von seiner Mutter Lätitia und seiner Schwester Pauline hatten. Madame Lätitia bewohnte ein einfames Haus in Porto­

nach den der Chemnißer Maschinenfabrik zugegangenen Nach Daß auch in dem Drte Saporo, wo die japanische   Regierung Teloft vor einigen Jahren unter damals ungünstigen Verhält niffen und mit ungeeigneten Mitteln den mißglückten Versuch machte, die deutsche Bierbrauerei einzuführen und einen befferen Erfag für das einheimische Maisbier zu schaffen, von Japanern begleitet, die auf den großen Cäsar stets bedeutenden Einfluß legt eine Brauerei ganz nach dem Muster der in Yokohama   er. richteten, mit Hilfe derselben deutschen   Fabrik ins Leben gerufen Ferraio, wo ihr der Kaiser täglich einen Besuch abstattete, die werden wird. Auch in Tokio   soll Aehnliches geplant sein. Die Deutschen   in Japan  , welche bisher auf die in bedeutenden Rengen nach Dstaften ausgeführten engliſchen Biere an gewiesen waren, begrüßen den neuesten Fortschritt mit besonderer

reube.

Kunst und Kritik Ein zwischen einer bekannten Schau Spielerin und einem befannten Kritifer in Frankfurt   a. M. aus Rebrochener Konflikt wirft ein eigenthümliches Licht auf die Anschauungsweise mancher Künstlerkreise über das Verhältniß wijchen Runft und Kritik einerseits, sowie die Beziehungen amlichen Verleger und Journalist andererseits. Der Redakteur Der als belletristische Beilage zum Frankfurter Journal" ers icheinenden Didaskalia", Schulte vom Brühl  , hatte die als Belegentlich einer Aufführung von Laube's Karlsschüler" in einer Weise besprochen, welche dem fünstlerischen Ehrgeize der Grnannten Dame nicht genügte. Sie wandte fich infolge deffen den Verleger des Frankfurter Journals" Herrn Schauen­burg, brieflich mit der Bitte, zu veranlaffen, daß der Theater referent feines Blattes seine Kritiken über fte entweder ausführlicher balte oder dieselben ganz einstelle. Der Verleger begegnete bierauf dem Anfinnen der getränkten Künstlerin mit der Er

Die deutiche felten Fuß ufter einges fchen Braus

"

Schwester hatte das zweite Stockwerk der Residenz des Kaisers inne. Napoleon   hegte den sehnlichen Wunsch, seine Frau bei fich zu sehen und hatte ihr am Tage vor der Abreise aus Fontaineblau geschrieben: Ich reise nach der Insel Elba   ab, von wo aus ich Dir schreiben werde. Ich werde alles auf bieten, um Dich bei mir zu haben. Du fannst stets auf den Muth, die Ruhe und die Freundschaft Deines Mannes zählen. Einen Kuß dem einen König!" Dieser Ruf der Sehnsucht blieb befanntlich unerwidert. Napoleon   erwartete von Tag zu Tag die Ankunft seiner Gemahlin, doch vergeblich. Einmal verbreitete fich die Kunde, eine Dame mit einem Knaben sei an gekommen, und da dieser dem Kaiser sehr ähnlich sah, glaubte man, es sei Marie Louise mit dem König von Nom. Die Dame war jedoch die polnische Gräfin Walewska, welche den Kaiser in Fontainebleau   dem Tode entriffen hatte und nun fam, um ihn im Eril zu trösten. Am 3. September trafen Mutter und Kind ein und Napoleon   empfing fte mit größter Zärtlichkeit. Er hatte im Freien unter schattigen Bäumen ein Belt errichten laffen, dorthin führte er seine Gäfte und sagte zu der Gräfin: Das ist mein Balast." In dieser luftigen Be haufung, an welche nur ein Bimmer grenzte, wohnte die schöne Gräfin, so lange Napoleon auf Elba   blieb. Thr Söhnchen, das

Das elektrische Licht wird in London   gegenwärtig be reits zur Beleuchtung von Omnibussen verwandt. Die Affumu latoren befinden sich in einem fleinen Kaften, der unterbalb des Wagentastens angebracht ist. Die elektrische Lampe steht auf einem Gestell im Innern des Wagens und wird dadurch, daß man fte um einige Bentimenter nach rechts oder nach links rüdt, entzündet resp. ausgelöscht. Das Gestell ist mit den Akkumu latoren durch einen dünnen, leicht zu verbergenden Draht ver bunten. Die Ladung der Batterien erfolgt alle zwei Tage. Die neue Erfindung ist auf einigen Londoner   Omnibuslinien praktisch im Gebrauch und funktionirt vorzüglich.

Das fehlende Karzerthürschlok. Eine ergögliche Ge schichte wird aus einem Kanton der Schweiz   berichtet. Der Schulinspektor entdeckt, daß das Schloß an der Karzerthüre fehlt. Er erstattet sofort bei der Erziebungsdirektion entrüftet Anzeige. Die Erziehungsdirektion macht Mittheilung an die Baudirektion, die Baudirektion an das Bauinspektorat. Das Bauinspektorat untersucht den Thatbestand und findet das Schloß an seinem Plaße und die Sache ganz in Ordnung. Das Schloß war nämlich einer Reparatur wegen weggenommen und andern Tags wieder befestigt worden. Das Bauinspektorat macht alsbald von diesem Sachbefunde der Baudirektion, und diese der Erziehungs direktion Mittheilung, von wo die beruhigende Erklärung en den Schulinspektor gelangt, daß das Karzerthürschloß wieder an seinem Orte sei. Schließlich schreibt der Schulinspektor in seinem Bericht an den betr. Lehrer, es habe unangenehm berührt, daß f. 3. das Schloß an der Karzerthüre gefehlt habe. Das amts liche Schulblatt endigt diesen getreuen Bericht mit den höflichen Worten: Sollte irgend eine Instanz vergessen worden sein, so bitten wir um Entschuldigung, indem es nicht in unserer Abficht lag, Jemand durch Uebergehung wiffentlich oder un wiffentlich zu beleidigen."

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