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Sonnabend, den 15. September 1888.

5. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Boltsblatt"

fcheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin fret stverfloffen h's Saus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Bostabonnement Mart. Einzelne Rummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Bf. ( Eingetragen in der Bostzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)

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Redaktion: Beuthstraße 2.

Die Reise nach Utopien.

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Wir sind im besten Begriff, nach Utopien zu reisen, denn es scheint in der That, als ob das Geschrei ernsthaft lich; tro ufgefaßt werden sollte, welches dahin geht, daß man eine omist toebition ausrüsten solle, um dem Dr. Schnier, resp. men. min Pascha, welcher Gouverneur der südlichen Pro­angespingen Egyptens und durch den Mahdi- Aufstand von Rothe Europa abgeschnitten ist, zu Hilfe zu kommen. armen Beitungen geberben sich, als ob die ,, Befreiung" dieses Dr. Schnißer die wichtigste Aufgabe und die brennendste Frage für jeben Deutſchen sei. Es wird an das Nationalgefühl nelle Fappellirt und sogar sonst ganz ernsthaft zu nehmende tüchtige gfeit von änner, so 3. B. Gerhard Rohlfs , stimmen in den Lärm ein und werfen dem deutschen Volle indirekt Pflichtver­In Minne gessenheit und Nachlässigkeit vor. genomm Es wäre allerdings ein schönes Feuer der Begeisterung Der Batte für einen realen 3wed, bas jezt in unseren Blättern End. flammt, wenn man nicht wüßte, daß die Begeisterung nur welchen a eine schmählich erheuchelte und der ideale 3weck nur ein mpfmaschin einen flein lendes Trugbild wäre.

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Bf. größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittag in der Expedition, Berlin SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, she Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

ihm sagte, daß er an Sonn- und Feiertagen von nichts| lieber höre, als von Kriegsgeschrei, wie hinten weit Der in der Türkei " die Völker aufeinanderschlagen. richtige Philifler darf sich um die Bustände im Deutschen Reiche selbst oder an dessen Grenzen möglichst wenig bekümmern. Aber der Dr. Schnißer im Sudan , das ist ein Fall, der den Philister intereffiren muß. Warum kommt man ihm nicht gleich mit einem Regiment pommerscher Gre nadiere zu Hilfe?

Nun, wir sind nicht der Meinung, daß man in Deutsch­ land verpflichtet sei, für alle Abenteuer aufzukommen, welche Deutsche im Auslande unternehmen. Namentlich im Falle von Emin Pascha müßte zweifellos die Hilfe des Staatsfädels in Anspruch genommen werden, wenn man etwas erreichen wollte, und dafür bedanken wir uns denn doch schönstens. Bei jeder Gelegenheit wird betont, daß in dem Staats­und Reichssäckel Ebbe sei, und es wird dies betont gegenüber den wichtigsten Forderungen im Interesse von Kultur und Zivilisation. Haben wir kein Geld, um die öffentliche Noth in Deutschland zu lindern, so haben wir für Dr. Schniper dreimal fein Geld. wenigstens Wir fragen zunächst: Was ist uns Hetuba? Dhnebies liegt gar keine Rundgebung- Boher denn die Theilnahme für den Dr. Schnißer in Ober- nach unserem Wissen keine nach unserem Wissen keine von Dr. Schnißer vor, wo­appten, dessen Fall uns sehr fern liegt, der sich sogar allem nach derselbe seine Landsleute anginge, ihn durch eine bes Anschein nach gar nicht in Noth oder Verlegenheit besondere Expedition zu retten. Der Mann befindet sich findet? Wenn man so reich ist an Mitgefühl, warum augenscheinlich ganz wohl, wenn er auch von Europäern thut man dasselbe nicht kund bei den abgeschnitten ist, und man geht viel zu weit, wenn man bllofen Brutalitäten und Grenzflege- feine Lage mit derjenigen Gordons in Khartum ver­leien, die alle Augenblide an der deutsch gleicht. fsischen Grenze von der russischen Sol atesta gegen Reichsangehörige verübt berben? Unsere wohldressirte Presse weiß nur Lärm

machen, wenn ein paar nafeweise Studenten in Frank­teich umber reisen und mit den Franzosen in Streit ge fathen. Die Brutalitäten aber, die sich die Kosacken mit finer geradezu empörenden Frechheit an der Grenze erlauben, werden kaum erwähnt. Neulich las man, daß ein Mädchen 728 Rau don den russischen Grenzsoldaten über die Grenze geschleppt mußt we und mißhandelt wurde; desgleichen vernahm man, daß ein Sicherbe anges Ehepaar, das feine Hochzeitsreise ferne Buhiger Weise m Mard

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Nein die künstlich inszenirte und von einer beftoche­nen oder irregeleiteten Presse unterstüßte Bewegung zu Gunsten des Dr. Schnitzer hat einen ganz anderen 3wed.

Es sind wieder einmal die großen Handels. herren, welche Rolonialpolitit" nach ihrer Art treiben. Diese haben natürlich ein Interesse daran, daß Deutschland sich überall einmischt. Die Einmischung sichert und erweitert ihnen den Absatz ihrer Waaren und gewährt ihrem Tauschhandel gewisse Garantien. Eine andere Absicht ist auch bei dem ganzen Lärm um Emin Pascha nicht vor­handen. Die großen Handelsherren wollen Geschäfte machen und das deutsche Volk soll das Betriebskapital bazu hergeben, bas ist das Ganze. Man wird das leugnen, aber es ist Bekanntlich lieben es die Handelsherren, sich stets als große und wahre Patrioten aufzuspielen. Im vor­

auf russisches Gebiet ausgedehnt hatte, bort festgehalten und ohne allen Grund in ben Rerter geworfen wurde. Die ,, Norddeutsche Allgemeine" weiß wohl zu betonen, daß Frankreich ein wildes Land" doch so. ; von Rußland wird nicht gesprochen und das Kosacken­thum an der Grenze fährt fort, seine frechen Flegeleien

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jetzt die Italiener in Massauah eine so harte Nuß zu tnaden haben. fnaden haben. Aber mag Deutschland sich in die unnöthig­ften Abenteuer stürzen wenn die Kaufherren nur ihre Waaren absetzen!

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Mögen sie doch die Kosten für ihre Handelsbeziehungen selber bezahlen! Der Staat soll dafür kein Gelb haben!

Original- Korrefpondenzen.

München , 12. September. Wenn die Frommen im Lande über die Gottlosigkeit unseres Zeitalters flagen, so thun fie wirklich unrecht daran, denn, soweit wenigftens der äußere Schein der Frömmigkeit in Betracht kommt, so ist es damit wohl schon seit Generationen nicht mehr so gut gut natür lich im Sinne der Mucker und Ducker bestellt gewesen, als iegt. Während in den fünfziger und sechsziger Jahren und dann besonders in der Kulturkampfperiode es geradezu zum

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guten Tone gehörte, fich frei von firchlichen effeln zu zeigen und mit seiner Ungläubigfeit zu prahlen, findet jegt das genaue Gegentheil statt und gilt die Betonung der Religiofttät wieder geradezu als ein nothwendiges Bubehör zur bürgerlichen Respettabilität. Was Wunder, daß die Kirche fich diese so sehr zu ihren Gunsten umgeschlagene Stimmung zu Nuzen macht und ihr Schäfchen wieder ins Trockene zu bringen sucht. Wenn Herr von Bennigsen die Liebeswerke" Stöder's mit seiner unterschrift fördert, und wenn hier in München die liberalen Kapazitäten am Frohnleichnamstag gesenkten Hauptes hinter Mönchstutten im Zuge einhermarschiren, so ist das eine Zeit, in der der Weizen der Frommen in hoher Blüthe steht, und fle müßten von ihrer sprichwörtlichen Schlaubeit alles eingebüßt haben, wenn fie fich diese schöne Gelegenheit nicht reichlich au Nuge machten. Sie thun dies aber und beweisen damit, daß Die Krche von ihrem Wiz nichts verloren und vor allem auch heute noch immer einen guten Magen hat, der viel vertragen tann. München , als von jeher fatholische Stadt, hat zwar der Kirchen in Hülle und Fülle, aber diese befinden sich meist im Bentrum der Stadt. Draußen aber an der Peripherie, da wo vor 20 und 30 Jahren nichts war, wie Wiesen und Auen, und wo heute schnurgerade Straßen laufen, lints und rechts mit fehlt da auch der firchliche Sinn. Aus diesen Straßen und Bierteln refrutiren fich die Tausende von sozinldemokratischen Stimmen, die in München abgegeben werden, und die da wohnenden Familien ziehen es vor, wenn der Sonntag kommt und damit ein Tag der Ruhe und Erholung auch für diese schwer arbeiten. den Proletarier und Kleinbürger anbricht, mit Kind und Kegel schon Vormittags hinaus zu ziehen in die theilweise herrlich ge legenen Dörfer und Vergnügungsorte der Umgegend, um dort in freier Luft und im Anblick der herrlichen Natur fich des Daseins zu freuen. Diesem Uebelstand" soll natürlich abge.

Miethskasernen besäumt, da giebt es feine Kirchen, und vor allem

gegen deutsche Reichsangehörige zu verüben. Es ist seiner liegenden Fall thun sie es sicherlich auch. Aber was gilt holfen werden, und das Mittel daju sollen neue Kirchen sein, uen fönn Sache sicher, denn es darf ja auf die Begünstigung seitens ihnen das Interesse ihres Vaterlandes, wenn ihre Handels­bes Rofadenthums in der deutschen Presse rechnen. Goethe hat ihn unübertrefflich gekennzeichnet, indem er von Dem deutschen Philifter ist es so auch ganz recht.

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III.

intereffen in Frage kommen? Dann ist es ihnen gleich. giltig, ob eine Expedition nach dem Sudan Deutschland in Berwickelungen bringen kann, ähnlich denen, bei welchen

Tage in einer verdrießlichen, aber nicht verzweifelten Stimmung. Sie überredete sich, daß es auf diese Weise ( 3 fich vielleicht zu ihrem Besten gewendet habe. Ulew, mit feinem energischen Charakter, würde stets eine dominirende Stellung im Hause eingenommen haben; über lang oder kurz hätte sie sich verstehen müssen, sich seinen Wünschen und Meinungen unterzuordnen, und dazu sei fie nicht ge schaffen. Gleichviel, es war doch schade um die ents schwundenen Hoffnungen. Nun," dachte sie, am nächsten Sonnabend kommt er wieder, wir werden auch musiziren; aber dann soll es schon nicht mehr das frühere Spiel sein; er liebt Symphonien, aber nicht ich..."

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die man in den neu entstandenen Stadtvierteln anlegen will. So weit nun die Kirchengemeinschaften selbst die Kosten für tirchliche Neubauten zu tragen gesonnen find, läßt sich dagegen natürlich nichts einwenden. Denn so gut fich die einen eine

Verhandlungen zu kommen; heute sind nur vier Fälle wegen Diebstahls abzuurtheilen, sonst nichts."

Mich interessiren nicht die Angelegenheiten, die hier verhandelt werden, wohl aber Ihre Reben. Man lobt die­selben allgemein, und ich will mich doch überzeugen, ob sie wirklich dies Lob verdienen."

,, Nun, wie gefiel Ihnen meine Rede?"

" Ich will noch einige hören und sage Ihnen dann meine

Meinung."

Maluga war es sehr schmeichelhaft, der Gegenstand

ihrer Aufmerksamkeiten zu sein. Am nächsten Sonnabend

fand er Gelegenheit, sie allein zu sprechen und fragte sie, wie ihr seine Anklagereden gefallen hätten.

Nach einer ruffischen Erzählung von Dr. J. 2. Beim N.'schen Postmeister waren die Sonnabende auch an diesen Lagen seine Kartenpartie im Klub zu machen; auch die Unruhe und das Bewirthen der Gäste war nicht nach seinem Geschmack. Seine einzige Tochter Poligena war Ulem hingegen stellte unerwartet seine Visiten ein, da­jedoch heirathsfähig und mußte unter die Haube gebracht mit das Fräulein leichter seiner vergesse. Am ersten Sonn­abend war Polirena schlecht gelaunt; später fand sie, daß Ungefähr ein Jahr vor der Ankunft Maluga's in N. das Benehmen von seiner Seite doch recht vernünftig" fei des Postmeisters. Die Tochter sah in ihm nicht nur einen lebte fie in der Erwartung eines Stellenwechsels der gleichzeitig ihre schön geformten kleinen Hände. Bräutigam, auch das Aeußere und der Charakter des jungen Beamten, der neue Persönlichkeiten nach N. bringen Jungen Mannes sagten ihr zu. Ulew war ein hübscher, mußte. kaftiger junger Herr, in dessen Gesellschaft man sich nicht langweilen fonnte. Bis zur äußersten Grenze der Leiden­

war ein gewiffer Ulem der Gegenstand der Aufmerksamkeiten und versöhnte sich schnell mit ihrem Mißgeschicke. Wiederum

reichen

Als Maluga seine erste Visite der Familie des Post­

aft, bem ,, Bernarrtsein", fonnte es Polirena nicht bringen, meisters abstattete, stellte sich Polirena dieselbe Frage, wie

felbft

" Sa," entgegnete sie in freundlichem Tone, Ihre Reden find ſammetartig, oder vielmehr sie gleichen einem Bobelfell." ,, Wie meinen Sie das?" fragte er und bewunderte Sie sind weich. Ich liebe die starken Effekte nicht. Weber start duftende Blumen, noch grelles Limt. In der Musit sind mir nur die Mollakkorde sympathisch. Und be fonders liebe ich keine Helden."

verhinderte ihr nüchternes, vernünftiges Wesen. Sie bei der Begrüßung mit jedem Neuangekommenen: ob der jungen Mädchen, sie liebe keine Helden!"

Reime

gefiel Ulem nicht, was ihn jedoch nicht hinderte,

es wohl sein wird?" Und als sie am nächsten Sonnabend

aufig mit ihr Mufit à quatre mains zu treiben. Als fich ziemlich lange mit ihm unterhalten hatte, sagte sie sich: et aber bemerkte, daß diese Duette als Vorspiel zu einer ja dieser ist's!" Als die Gäfte sich entfernt hatten, Bochzeitshymne aufgefaßt wurden, traf er Vorkehrung, um jeden wiederholte fie in entschiedenem Tone: Gewiß, diefer muß nicht richtig formulirt. Ich bin im Stande, der Helden zu erstiden. Als eines Abends in einer Gesellschaft Manne läßt sich's ruhig und angenehm leben; er ist ges Thaten und gebe ihnen die gebührende Anerkennung. Aber

Bebanten an einen mehr als freundschaftlichen Verkehr im es fein. Wie gut und nachgiebig er ist; mit einem solchen

beim Postmeister von den Annehmlichkeiten der Ehe ge

prochen wurde, bemerkte Ulem, er sei entschlossen, niemals

bildet, spricht verständig, sein Aeußeres ist auch nicht übel; - allerdings er reicht nicht an Ulew. Gleichviel, Liebe

In der That, zum ersten Male höre ich von einem Aus dem einfachen Grunde, weil junge Mädchen nicht immer Männern die Wahrheit sagen, wie es jetzt von meiner Seite Meinung wegen in Entzücken zu gerathen, ich lefe gern von ihren unter den Helden fann nicht der Held meines Romanes fein!"

u heirathen, da seine heißeste Liebe höchstens drei Monate läßt sich nicht erzwingen" und ins Kloster werde ich nicht währen im Stande sei. Und mit einer so komischen gehen, weil es Herrn Ulew nicht beliebt, heirathen zu Und warum dies?" Raivität trug er diese seine Untauglichkeit für das Eheleben wollen." Dor, daß felbft Polixena, obwohl es ihr wehe that, herzlich

Polirena begann die Attaque, indem sie eine öffent

in bas Gelächter der anwesenden Gäste einstimmte. Sie liche Gerichtssigung besuchte. Während einer Pause näherte fühlte, daß ihr Roman, kaum begonnen, zu Ende war. In sich ihr Maluga. ber Nacht weinte fie ein paar Stunden und war am anderen

Was veranlaßte Sie, zu unseren so uninteressanten

" Helden sind die geborenen Feinde jedes Kompromisses, während unser Leben doch nur aus einer Reihe von Rom promissen bestehen muß."

,, Dafür ist das Leben eines Helden an tiefen Empfirs dungen reich, es glüht in glänzenderem Lichte."

Und verzehrt den Helden selbst sehr schnell. Ich