neue ,, Loge" bauen und die anderen sich ein Vereinshaus" auf richten, muß auch den Kirchengemeinden das Recht zustehen, sich Kirchen zu bauen, so viel fie Lust haben.

Etwas anders freilich wird es, wenn die Kirchengemeinden thren reich gefüllten Geidsack hübsch zugebunden halten, dagegen aber verlangen, daß aus dem Gemeindevermögen Mittel zum Neubau von Kirchen bewilligt werden sollen. Dies ist eine grobe Ungerechtigkeit gegen diejenigen Angehörigen der Ge meinde, welche auf eine Zugehörigkeit zu irgend welcher Kirchen gemeinschaft bereits längst verzichtet haben. Hier in München  fst nun vom Gemeindefollegium in früheren Jahren sämmtlichen anerkannten Kirchengemeinschaften zum Bau von Kirchen Unters stügung aus Gemeindemitteln zugesagt worden, und so verlangt jezt auch die protestantische Gemeinde zum Bau einer dritten Kirche einen Bauplag von der Gemeinde. Der Magistrat hat benselben denn auch in seiner legten Sigung bereits bewilligt, und im Gemeindekollegium wird natürlich dasselbe geschehen. Wir glauben, die Aussetzung der Mittel zur Gründung eines Asyls für Obdachlose, beren es hier, wie in jeder Großstadt, Jahr aus Jahr ein eine große Anzahl giebt, wäre vernünftiger ge wesen, als die Bewilligung des Bauplages zu einer Kirche, zu Der vorläufig noch nicht einmal ein Baustand da ist, sondern erst auf dem Wege der jezt allgemein üblichen Schnorrerlotte­rien zusammengebracht werden soll. Aber freilich, die neuen Kirchen sollen dazu dienen, um den sozialdemokratisch gesinnten Arbeitermaffen wieder den Geist christlicher Demuth und Ent fagung beizubringen, der auch noch die rechte Bade hinhält, wenn die linte bereits geschlagen ist. Um das zu erreichen, fann man schon ein Opfer bringen, besonders wenn es nicht vom eigenen geht, sondern wenn man es auf Kosten der Gemeinde beschließen kann. Der alte Fuchs Windthorft hat eben recht; die Angst vor den Arbeitern macht unsere Bourgeois zahm und fromm; fte, die einst am liesten die Kirchen zu Markthallen ver wendet hätten und dies theilweise thaisächlich auch thaten, wie ia z. B. auch hier die alte Jesuitenkirche als 3ollabfertigungs­stelle dient, sie wollen jetzt neue Kirchen bauen, und nächstens werden sie wohl auch wieder Klöster einrichten, denn in der Angst ist der Mensch zu allerhand Dummheiten fähig.

Wir hhben vor einiger Zeit der Beschlagnahme des Necht auf Arbeit" und der damit verknüpften Haussuchung in der Druderei von M. Ernst wegen Abdrucks eines Artikels, worin die Aufforderung zu einer Sammlung zu Gunsten der streiken. den Hamburger Tischler enthalten gewesen sein soll, Erwähnung gethan. Jezt ist dem Redakteur des N. a.." ein Straf mandat wegen dieser Angelegenheit zugegangen und zwar lautet baffelbe auf ganze zwei Mart. Also einer Lappalie wegen, bie mit 2. geahndet ist, wird mit Hilfe des Schloffers in Die Wohnung eines Bürgers und Geschäftsmannes während deffen Abwesenheit eingedrungen und alles durchsucht. Ob so etwas wohl, außer in Rußland  , in einem anderen fultivirten Staate möglich wäre?

Der auch in Berlin   bekannte Vegetarianer Guttzeit, der, um von sich reden zu machen, in altrömischer Tracht mit Toga und Sandalen fich hier als Konkurrent des ob seiner Erentrizitäten bekannten Malers Dieffenbach aufhält, wollte dieser Tage in einem biefigen Café poetische Vorlesungen halten. Als Herr Buttzeit indeß in seiner stolzen Römertracht antam, fand er das Lotal von Polizeibeamten befeßt, welche die Vorlesungen unter. fagten, angeblich weil unliebſame Störungen" zu befürchten feten.

Eine Anzahl hiesiger und Augsburger   Sozialdemokraten gaben fich am legten Sonntag in dem alten schwäbischen Land. städtchen Landsberg   am Lech   ein Rendezvous. Natürlich war auch die Polizei mit von der Partie, was aber trop des außer dem herzlich schlechten Wetters das Vergnügen nicht im ge. ringsten störte.

Die hiesigen N. N." find erzürnt darüber, daß ein ultra­montanes Blatt schreibt, alle Ratholiten, die in die Vertretung Des Reiches gemählt werden, schließen sich dem Zentrum an. Die N. N." fonftatiren, daß Fordenbed und Stauffenberg, fo wie der hiefige Sedlmayr ebenfalls Katholiken sind und doch Der brave Sedlmayr hat fich nicht dem Zentrum angehören. wohl in seinem Leben über politische oder religiöse Fragen den Kopf nie besonders zerbrochen, daß aber auch die Herren von Fordenbeck und von Stauffenberg noch an das Wunder der Empfängniß und an die Unfehlbarkeit des Papstes glauben, daß hätten wir nicht für möglich gehalten, wenn es nicht von so autoritativer Seite, wie die N. N." doch in allen Angelegen heiten der großen" liberalen Partei find, behauptet würde. Wie fann man da noch weiter vom gottlosen Berlin   reden, wenn es einen Glaubensgenossen Windthorst's an der Spiße feiner Verwaltung stehen hat?

*

Bürich, 12. September. Der Unsinn, den die liberale Tonservative Gelofackspreffe gegen die Handvoll Ausländer im Grütlinerein predigte, deren Ausschluß fie als eine rettende nationale That pries, hat doch nicht geftegt, die Vernunft hat über die franfbaften Ausgeburten fleiner und großer Bourgeois schädel triumphirt, der von der Dorf- Sektion im Appenzell  beantragte Ausschluß der Ausländer ist mit 3000 gegen 2000 Stimmen verworfen worden.

möchte aber, daß die Flamme meines Lebens nicht in hef­tiger Lohe aufschlage, sondern daß fie ruhig erglühe, ohne unnüße Stoffverschwendung; so ungefähr wie bie auch Wärme spendende in unserem Kamin, an dem es sich so traulich figen läßt. Das Leben ist schon kurz genug; warum es durch aufregende Gemüthseffekte sich noch vers fürzen. Außerdem Hebe ich die Gesellschaft und in unserer Gesellschaft sind Helden nicht präsentabel."

Maluga feufzte. Polirena, welche dies lächelnd wahr nahm, sagte: Ich weiß, worüber Sie seufzen." Und das wäre?"

" Darüber, daß wir uns Beide nicht zu den Helden zählen können. War's nicht das?"

,, Das heißt... ungefähr in diesem Sinne."

Das

,, Gestehen Sie nur, daß ich es errathen habe. Meiner Ansicht nach ist dies Bebauern ebenso lächerlich- als wenn es Sie betrüben möchte, in sich selbst keinen Apollo und in mir keine Venus zu finden."

Er lachte.

Wir sprachen eben von Ihren Reden als Staatsans walt. Im Allgemeinen sind mir alle Anklagen unsympa thisch. Eine gewisse olympische Unnahbarkeit umgiebt ge wöhnlich die Herren Staatsanwälte, dann die schneidende Ausdrucksweise den Angeklagten gegenüber. Die Mermsten find ohnedies schon unglücklich genug, und der Staatsan­walt verbittert ihre Gefühle noch mehr; mit einem Worte, es ist nichts humanes in dem Verfahren. In Ihren Reden jedoch findet das Gegentheil statt; sie sind delikat, wirklich fammetartig. Nach Anhörung derselben hat man nicht das niederdrückende Gefühl, welches die Reden der anderen Staatsanwälte hinterlassen."

Während sie sprach, schweiften Maluga's Gedanken an­derwärts. In seiner Phantasie sah er an einem Tisch zwei Der eine von Kannibalen figen und zu Mittag speisen. ihnen verschlingt die Speisen mit einer thierischen Wuth, fletscht und knirscht mit den 3ähnen; der andere verzehrt feine Mahlzeit mit wohlerzogenen Manieren und sieht, nicht nur ohne Zeichen der Wuth, sondern mit einer gewissen Liebe auf das Essen. In den Bügen dieses wohlerzogenen

Das Geldprogenthum und die ihm anhängenden Gernegroß,| die kleinen Geschäfteleute mit ihrer niederen und dummschlauen Berechnung. durch die Ausschlußfrage einen Bankapfel in die Arbeiterbewegung zu werfen, hat fläglich Fiasko gemacht, der bis zur Verrücktheit gefteigerte Chauvinismus ist von der großen Maffe der Arbeiterschaft abgelehnt worden. Wie werden fte auf's neue Wuth schnauben, die Aftenbofer und Konsorten, doch ihre ohnmächtige Wuth muß vergehen, wie eine Seifenblase zer plagt. Der Sieg der fortgeschrittenen Arbeiterelemente in der Ausschlußfrage ist ein sehr bedeutsamer und es gebührt ihm da her eingehendste Beachtung.

Das Attionsfomitee veröffentlicht den Entwurf von Statuten für die auf dem bevorstehenden Arbeiterkongreß neu zu begründende schweizereische sozialdemokratische Partei; derselbe lautet:

§ 1. Die Drgane der Partei find: a) Der Parteitag.

b) Das Barteikomitee.

§ 2. Der Parteitag besteht aus Delegirten sämmtlicher Ortschaften, welche mindestens 100 Parteigenoffen zählen. Ortschaften mit weniger Mitgliedern fönnen fich zur Wahl von Delegirten vereinigen. Auf 100 Mitglieder kommt ein Delegirter; doch kann dieselbe Drtschaft nicht mehr als höchstens 10 Delegirte mit beschließender Stimme an den Parteitag senden.

§ 3. Der Parteitag tritt ordentlicher Weise jährlich einmal im Herbst zusammen, in der Zwischenzeit nur, wenn es die zu Delegirtenwahlen berechtigten Parteiversammlungen von mindestens 5 Ortschaften verlangen oder das Parteifomitee es für angezeigt findet.

§ 4. Rantonale und Lokalorganisationen find Sache der be­treffenden Parteiaenoffen.

§ 5. Das Parteifomitee wird durch die Parteimitglieder bes vom Parteitage bezeichneten Vororts gewählt. Es be fteht aus 7 Mitgliedern welche aus ihrer Mitte einen Bräft denten, einen Vizepräsidenten, einen Rafftrer und zwei Sekretäre wählen.

Seine Amtsdauer beträgt ein Jahr, resp. die Zeit von einem ordentlichen Parteitag zum andern.

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§ 6. Das Parteifomitee hat durch Vertrauensmänner mit ben fantonalen und den größeren einzelnen lokalen Parteiorga nisationen in steter Fühlung zu bleiben und diese Vertrauens. männer in wichtigern Parteiaftionen zu befragen.

§ 7. Die sozialdemokratische Partei der Schweiz   befaßt sich nur mit eidgenössischer Politit nach dem Parteiprogramm. Die fantonalen und lokalen Parteiorganisationen operiren auf ihren Gebieten selbstständig und können eigene tantonale und lofale Parteiprogramme aufstellen, welche aber dem allgemeinen schweizerischen Parteiprogramm nicht zuwiderlaufen dürfen und dem Parteikomitee vor Veröffentlichung zur Begutachtung mit zutheilen find.

§ 8. Als Mitglied der Partei wird jeder Schweizerbürger anerkannt, welcher das Parteiprogramm annimmt und eine Mitgliederkarte mit Quittung des verfallenen lezten Jahresbei­trages befigt.

Auch Frauen tönnen der Partei beitreten.

§ 9. Der Mitgliederbeitrag beträgt 50 Cts. per Jahr und ist jeweilen vor dem ordentlichen Parteitag oder svätestens an demselben für das nächste Geschäftsjahr( von Parteitag zu Parteitag) zum Voraus zu bezahlen. Die Quittirung geschieht Durch Nuffleben einer Marte, welche vom Parteifomitee zu be ziehen tit.

§ 10. Als Parteiorgane werden alle gefinnungsgenössischen Blätter anerkannt, welche die offiziellen Publikationen des Parteifomitees unentgeltlich aufzunehmen sich verpflichten.

Jeder Parteigenoffe foll wenigstens eines dieser Blätter halten. § 11. Bur Revision der Statuten ist allein der ordentliche Parteitag berechtigt, unter Vorbehalt der Urabstimmung über deffen Vorschläge.

Liebknecht sprach am Montag in sehr gut besuchter Versammlung in Basel  , worüber die Basler Nachrichten" ebenso fachlich wie ausführlich referiren. Mit dem Basler Vor trage hat Herr Liebknecht   seine Agitationstour in der Schweiz  beendet. Er hat mit seinen Darlegungen der modernen, sozialen und wirthschaftlichen Zustände, mit der Schilderung der poli tischen Reaktion und ihres Wüthens gegen die Sozialdemo fratie, gegen das arbeitende Volt überhaupt, mit der Erklärung des wissenschaftlichen Wesens des Sozialismus und deffen zweifellosen Sieg über das gegenwärtige Wirthschaftssystem überall, an allen Orten und bei seinen Zuhörern aus allen Kreisen der Bevölkerung begeisterten Anklang gefunden und tiefen Eindruck erzeugt, der sehr nachhaltig sein dürfte. Mit einem Worte, die Arbeiterbeiterbewegung in der Schweiz   ist durch Liebknechts Vortrags- 3yklus kräftig gefördert worden.

Bei Eröffnung des Kongreffes der internationalen Friedens und Freiheitsliga in Neuenburg, dem Vertreter von 13 Friedensvereinen aus Frankreich  , Italien  , England, Nordamerifa, Belgien  , Schweden  , Norwegen Däne­mart und der Schweis bewohnten, hielt der Neuenburgische Minister, Staatsrath Comteffe, eine zündende Rede, die auch

Rannibalen glaubte nun Maluga ein ihm sehr bekanntes Rannibalen glaubte nun Maluga ein ihm sehr bekanntes Antlig zu erkennen.

Der

Intereffe für weitere Kreise besitzt. Er gesteht. daß die Friede ligen noch nicht große, greifbare Resultate erreicht haben. Monat. G uns herum tönt Waffengellir, Mordinstrumente und stehend der Weise Heere werden stets vermehrt, die Militärlasten immer drückende die Wittwe die Mehrzahl der Menschen steht es immer noch als eine Utor hätte. an, daß der ewige Krieg durch emigen Frieden, rohe bruta Berlangend Kriegsgewalt durch internationale, permanente Schiedsgerid eft auszufi ersetzt werden könnten. So haben fich die Völker gewöhnt, b dem vom Militarismus, der das Beste unserer Einnahmen absorbirt un mit feinem unausweichlich zur Berarmung und zum Ruin führt, ebenfo m auch den Handel und Verkehr sperrenden Schutzzoll als aus bezeich abwendbare Plagen des Himmels anzusehen und zu erdulda validenvers Doch Recht und Wahrheit bleiben Recht und Wahrhe ferenten, und wenn fie auch augenblicklich nicht zum Durchbruch tomme eine Resolu Und tief im Vollsgewiffen rubt das Rechts- und Menschlite an feitsgefühl, fomie die Friedensliebe. Das Bolt an fich müni die Alt feinen Krieg. Und es wird ihn endlich, sei es auf parlame alen tarischem Wege oder durch erneute Schrecken und Greuel ein haft die g land- und völferverheerenden Krieges dazu getrieben, abfchaff der Berforg und an die Stelle diefer willfürlichen, brutalen, zerstörende ur Hälfte Gewalt das Recht durch internationale Schiedsgerichte und dem 70., s erhaltenden, Volkswohlfahrt fördernden Frieden setzen." Aus

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Nach Comteffe fprachen Lemonnier aus Genf  , Redakter Der Heiche Ver. Staaten von Europa  ", der Däne Fredrik Beyer nif eine fl Der nächste Universal Friedensfongreß findet 1889 in Babugen bat statt, wo eine Ausstellung der Joeen, nicht blos der Sod würde, mu stattfinden wird. Herr Elie Ducommun   schloß den Kongres folge schw der Hoffnung, daß die Devise der heutigen Staaten will den Frieden, so rüfte zum Krieg" bald der edleren und wah Devise der Friedensligen wird weichen müssen: Frieden, so sorge für Freiheit, Recht und Bildung."

Politische Uebersicht.

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Der Staatssekretär im Reichsschahamt, Herr J der wegen andauernder Kränklichkeit seinen Abschied erbeten erhalten hat, soll, wie die Blätter melden, einen hervorragen fonservativen Reichstagsabgeordneten zum Nachfolg halten. Da die Finanzkapazitäten der Rechten fän stramme Reaktionäre find, so wird der Erkorene ficher ein nach dem Herzen der Kreuzzeitung  " sein und den Al einer drohenden Aera Bennigfen- Miquel von den gequ Herzen nehmen, zumal juſt auf das Reichsschagamt feit län Beit die lüfternen Blicke der Nationalliberalen gerichtet m Mehrfach wurde der Abg. Landesdirektor von Levezow Ministerkandidat bezeichnet. Herr Levegow gehört allerdings den Freunden des Tabatmonopols, im übrigen ist er nien in finanzpolitischen Kreisen hervorgetreten. Anscheinend ist Gerücht auch nur in Kreisen entstanden, welche glauben, der Beförderung eines nationalliberalen Landesdirektors nunm eine noch höhere Beförderung eines konservativen Landesdire folgen müffe.

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Im nächsjährigen Reichsmilitäretat sollen Wunder feine Mehrforderungen aufgestellt sein, dage Bird eine und das wird die Freude der Steuerzahler wefentlich ber durch Feld stimmen, werden für die Marine neue, sehr bedeuten in Afrifa Forderungen aufgestellt. Es soll sich um die Erbauung Flotte von 10 Panzerkanonenbooten handeln, von welchen je nicht weniger als 3 Millionen foften würde. Die Befchaff derselben wird mit Rüdficht auf den Nordostseetanal als wendig erachtet. Daß man fich fünftig ganz energisch auf ,, Mariniren" des Geldes der Steuerzahler legen will, bewal Militär m

auch die letzten Seemanöver bet Stiel.

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macher F aber erllär einer der gewärt belommen feinen Du Folgen bl batte der Seine en Sozialdem und ausid den Scha entstand,

Für die bayerischen Staatseisenbahnarbeiter denselben vom 1. Oftober d. J. ab die Altersverforgung in Kraft. Beit mehre Landtag hatte f. 8. auf die bezügliche Regierungsvorlage ein auch das Wünsche" geäußert und mit der Bitte um möglichste Be Sonnaben fichtigung derfelben die Vorlage der Regierung zurückgege Etliche der Wünsche sind in der That erfüllt worden, so nam lich bezüglich der eventuellen Rückzahlungspflicht der Bei der Verwaltung der Kaffen und der Wartezeit Leg gegen den früheren Entwurf von 10 Sauren auf 5 berab und außerdem die Bestimmung getroffen, daß im Falle Krankheit, Verwundung oder ähnlicher Urfache die Penston während der Karenzzeit in Kraft tritt. Weiter ist die grenze, welche nach dem Entwurf auf 70 Jahre bemeffen auf 65 Jahre und 30 Mitgliedsjahre herabgesetzt. Pensionsrechnung find die der Kammer vorgel Säße geblieben, die sich in dem Rahmen von 15-40 pot rechnungsmäßigen Einkommens bewegen. Das leste ist auf 700 lart, 1000 tart, 1200 Mart und 1400 Mart berechnen sich hieraus die Beiträge, welche je nach dem trittsalter fich erhöhen und an jedem Löhnungstage abge werden. Die Zeit der militärischen Dienstleistung wird be demnächstigen Penfion in Anrechnung gebracht. Nach der würde sich die Benfion eines mit 25 Jahren eintretenden gliedes demgemäß, wenn wir eine eintretende Dienstunfab mit 50 Jabren annehmen und das rechnungsmärige men 1200 M. beträgt, ungefähr so berechnen: Eintritte 25 Jahre, Ende der Karenzzeit 30 Jahre, Beginn der ftonsberechtigung mit 15 pCt., mit 50 Jahren demnach 351

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Polirenas. Er war ihr dankbar, daß sie sich bem feine ihn quälenden Gedanken zu verscheuchen, diese " Sie hören mir nicht zu," sagte Polirena mit leisem oft wiederkehrenden Gedanken, welche die gute Stimm so verderben, wie die Mücken das Vergnügen eines Spa ganges. ( Fortsetzung folgt.) E

Vorwurf.

Im Gegentheil. Nur Ihre Lobeserhebungen machen mich nadenklich." Und wieder seufzte er. Polirena, der es nicht entging, wußte dies Mal die Veranlassung nicht zu errathen, sie entschloß sich daher, ihren Gesellschafter ein wenig zu zerstreuen.

" Ich möchte Ihnen etwas sehr schönes vorspielen," sagte sie ,,, versprechen Sie mir aber, nicht zu seufzen."

Wenn es etwas Trauriges ist, so wird man unwill­kürlich dazu gezwungen."

Warum denn Trauriges? Sascha," rief fie, komm her­ein, wir wollen vierhändig spielen."

Ich komme, ich komme," erklang es von Weitem. In's 3immer stürzte ein Gymnasiast, Sekundaner, mit höchst zufriedener Miene.

,, Die Croica?" fragte er die Schwester. ,, Nein, ich will nicht."

" Du bist thöricht und hast keinen Geschmack. Wissen Sie, rein zum Entzücken!" wandte er sich an Maluga. Marsch auf den Tod eines Helden und Allegro. eines Helden und Allegro. man spürt da in sich selbst etwas von einem Helden." ,, Du bist kein Held, und es kommt Dir auch nicht zu, derartiges zu empfinden," bemerkte die Schwester.

Polirena, Täubchen, ich bitte Dich, die Croica!" Ich sagte Dir ein Mal nein, und das ist ge= nügend." Sie blätterte in den Noten, um etwas zu finden, was sie spielen möchte.

"

Auf den Knien bitte ich Dich, die Croica."

,, Das ist sehr unnöthig. Hier dies werden wir spielen; stehe auf und mache keine weiteren Dumm­heiten!"

Polirena sah ihren Bruder mit einem solchen Blick an, daß er es vorzog, sich ans Piano zu setzen.

Die Pastorale; Szene am Bache  ," sprach er, das ist auch etwas Köstliches, doch in ganz anderem Genre."

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Aus Kunst und Leben. Ueb.r das Trinken der Frauen im Mittelal und in der Neuzeit entnehmen wir aus einem Auflage Ernst Montanus( in der Berl. Gerichtsztg.") Folgendes: Standinavien", berichtet" Weinhold, nahmen die Frauen allgemein und in früber Jugend an den Gastgeboten Dabei faßen fie faßt immer geparrt und tranfen mit ihren nofen aus einem Becher. Bei einem großen Baftmahl König Sigmund, der Jerusalemfahrer, in Drontheim  figen bei ihm sein Anverwandter Sigurd Hranafon mit Frau Stialdoör und feine eigene Schmeiter Die Frauen trinken tüchtig und balten mit dem König legt aus. Bei den Gaftlichkeiten der hösischen Zeit faßen in Deutschland   die Geschlechter gewöhnlich gepaart auch hier thaten die Frauen den Männern guten scheid. Auch wenn sie allein aßen, verschmähten sie den nicht, der nach deutscher und franzöfifcher Toilettenlebre fichtsfai be verschönerte. So tam es, das Bruder Berthol gegen die Trunksucht der Frauen zu elfern batte, die of Schleier vom Haupt vertränken, während der Mann Schwert verzechte.

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Trintituben und Rathskeller wurden vielen Städten auch von Damen besucht, die dabei das mit dem Schleier verhüllten und dort nicht nur Bachus luftigen", sondern auch Amor, den lieblichen Rnaber" was namentlich aus Lübeck   um das Jahr 1476 berichtet Von den Kölnerinnen behauptet ein mittelalterisches wort: Watt der Mann verdeent, verfüfft dat Wif," die Aachenerinnen mehr nach guten Schüsseln lüſtern

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Au sein scheinen, denn dort lautet eine darauf be stüd weiblicher Kneipgentes überliefert uns Herold's Nebensart: Mann schaff', Frau friß!" Ein wahres Br von Schwäbisch Hall   unter dem Titel:

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Maluga segte sich und betrachtete das Profil Weiber." Die Stelle lautet: Anno 1532 find brei a

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