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e Frieden des Einkommens, also 35 X 12= 420 m. oder 35 M. pro aben. Monat. Endlich ist eine Wittwen- und Waisen- Versorgung in nd stehend der Weise in Aussicht genommen, daß z. B. in unserm Falle die Wittme für fich/ der Pension 108 M. au beanspruchen eine Utor bätte. Daß diese Altersversorgung" weit hinter dem zu Che brute Berlangenden zurückbleibt, brauchen wir unseren Lesern faum iedsgerid eft auszuführen, immerhin ist dieselbe doch noch an Nobleffe wöhnt, de dem vom Bundesrathe dem Reichstage vorgelegten Gesezentwurf forbirt un mit feinem 33- Pfennigrentner ungemein über"! ebenfo m

Der sogenannte deutsche Innnngstag hat eine über Il als aus bezeichnende Resolution zur Frage der Alters- und In­u erdalde validenversorgung gefaßt. Entgegen den Resolutionen des Re­Wahrhe ferenten, Obermeisters Faster- Berlin, wurde nahezu einstimmig ch fomme eine Reſolution Rings- Köln angenommen. Nach derselben sollen Menschli bie Handwerksmeister teinerlei Beiträge für ich müni die Alters- und Invaliden Versorgung zu parlameahlen haben; dagegen soll ihnen in der Berufsgenoffen­Breuel ein haft die gesammte Verwaltung unterstellt werden. Die Kosten abschaft der Versorgung sollen aufzubringen sein zur Hälfte vom Staate, zerstörendur Hälfte von den Gesellen. Die Altersgrenze soll nicht mit te und dem 70., sondern mit dem 60. Lebensjahre beginnen.

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Aus Breslau  , den 13. September, schreibt man uns: tebatter Der Reichstagsabgeordnete Kräder, welcher im hiesigen Gefäng niß eine fiebenmonatliche Strafe wegen Gebeimbündelei zu vers Boyer in Baußen hatte, die Anfang November ihr Ende erreicht haben der Sad würde, mußte( wie wir bereits telegraphisch gemeldet haben) in­folge schwerer Erkrankung( Nieren- und Leberleiden) aus dem Rongref Gefängniß entlaffen werden und wurde in die Pflege feiner willst familie gebracht. Es unterliegt faum einem Zweifel. daß die und wah Willträder widerfahrene Behandlung sein Leiden mitverschuldet hat. Bir erinnern daran, daß Kräder voriges Jahr am Tage des Reichstagsschluffes unmittelbar nach dem Austriit aus dem Reichstage plöglich verhaftet und auf viele Monate, bis zu feiner urtheilung im November, in ftrenger Untersuchungshaft ge holler wurde. Ebenso vlößlich und unerwartet wurde er am ten Diterfeiertag d. J. verhaftet, um den Neft seiner Strafe en Theil war durch die Untersuchungshaft für verbüßt erachtet orden) anzutreten. Ein Grund zu einem solchen rigorofen Berfahren lag in feiner Weise vor, wie denn auch die Prozeß erhandlungen ergaben, daß zur Verhängung der Unterfuchungs baft wohl faum ein Zwang vorhanden war. Kräder ist wie so Biele ein Opfer der widrigen politischen Verhältnisse.

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Die Aufforderung des General Alvensleben zur Bertheilung frommer Schriften unter die Soldaten giebt dem bekannten Dr. Sigl Anlaß zu folgenden Bemerkungen in feinem Baterland": Der tommandirende preußische General der württembergischen Heerschaaren bat in fich das Beug zu einem Missionär entdeckt; so ein bischen Missionsthätigkeit ist ja mend ift Lauben, jest Mode im Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte. Er ors nunmbat die ihm unterstellten Kommandanten aufgefordert, ihren desdire Mannschaften den Erwerb von Bibeln der Stuttgarter Bibel gefellschaft zu billigsten Preisen recht eindringlich zu machen, um die fittliche Kraft der Jugend an der Wurzel zu pflegen." n, dage Bird eine schöne Pflege der fitlichen Kraft" werden, wenn fte lich her durch Feldwebel und Korporale besorgt wird! Die Wilden bedeute in Afrika   2c. verwenden die englischen Bibeln sehr nüßlich zu Biropfen für ihre Schießgewehre, die württembergische Jugend" welchen je in der Bidelbaube wird wohl auch einen passenden Gebrauch zu Befchaff machen wiffen." I als no

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Aus Planen i.. schreibt man uns: Dem während des um Blauen berum stattfindenden Manövers hier einquartierten Mlitär wurden, wie anderorts auch, mehrere Restaurationen verboten, welche im Geruche stehen, daß Sozialdemokraten in denselben verkehren; darunter das Lokal, in welchem in legter Beit mehrere Bolksversammlungen abgehalten wurden, ebenso auch das Restaurant Schloß Scharfenstein". Vergangenen Sonnabend, den 8. d. M., fam in dieses Lokal der Schub macher F. Langenstein und verlangte ein Glas Bier. Der Wirth aber erklärte ihm, ibm fein Bier verabreichen zu können, da er er Beitiner der ersten Sozialistenführer hier sei, und er der Wirth Leg gewärtiger müffe, auch noch die Konzeffion genommen zu belommen. Es blieb nun Herrn L. nichts weiter übrig, als feinen Durst in einer anderen Restauration zu löschen; aber die Folgen blieben nicht aus. Am folgenden Tage, dem Sonntage, hatte der Wirth von Abends 8 Uhr ab feinen Gast mehr. Seine engherzige Maßregel ist um so befremdlicher, als die Sozialdemofraten die geächteten Restaurationen um so eifriger und ausschließlich besuchen wollten, um dieselben nicht zu ſehr den Schaden, der ihnen durch das Verbot der Militärbehörde entstand, empfinden zu Jaffen.

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Ueber die Beileids- und Ergebenheitsadresse der verschiedenen Korps an den deutschen   Kaiser befinden sich im

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für Allerhöchstdieselbe hinzugeben bereit sind und fein anderes Biel kennen wollen, als fich zu tüchtigen Dienern Ew. Majestät heranzubilden, auf welche Allerhöchstdieselbe allzeit und unbes dingt zählen können." Die jungen Herren, die so viel Geschick im Wedeln haben und vor Eifer brennen, Diener zu werden, fönnen sich noch zu prächtigen- Latalen des Boruffenthums auswachsen. Servilismus! die erste nationale" Tugend bist du!"

Gegen Fürst Czartoryski ist, wie der Voff. Btg." ge meldet wird, wegen einer Rede auf einer Wählerversammlung in Kempen   auf Grund des Strafgefeßparagraphen 130( Auf reizung verschiedener Klaffen der Bevölkerung zu Gewaltthätig. feiten gegen einander) und 131( Verbreitung falscher Thatsachen behufs Berächtlich machung von Staatseinrichtungen oder obrig feitlichen Anordnungen) Anflage erhoben worden. Die öffent. liche Verhandlung vor der Straffammer in Ostrowo   findet am 8. Oktober statt.

Aus Laffen, 12. September, wird der Berl. 8tg." ge= schrieben: Der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Gener aus Großenhain  , deffen Auftreten in einer öffentlichen Versamm lung zu Gesau bei Glauchau  , in welcher über den Gefeß­entwurf, betreffend die Alters- und Invalidenversorgung der Arbeiter referirt werden sollte, von vornherein auf Grund des Sozialistengefeßes verboten wurde, hat gestern in Connewis, also innerhalb des Leipziger Bannbezirks, unbeanstandet über daffelbe Thema referirt; ein neuer Beleg für die Rechtsunficher heit, welche durch das Sozialistengeset geschaffen worden ist. Die Steigerung der Getreidepreise hat neuerdings den Dresdener und Leipziger   Bädern zu einer entsprechenden Erhöhung der Brotpreise Veranlassung gegeben. Der Preisaufschlag beträgt twa 10-15 pt. oder 1-1 Pf. fürs Pfund.

Elsäsßisches. Von Paßscheerereien an der deutsch   fran­öftschen Grenze werden ein paar niedliche Erempel gemeldet. Ein Herr hatte einen franzöfifchen Paß für fich und seine Frau. Das schien aber dem Beamten nicht genügend(!), der gebieterisch fragte: Wer garantirt mir, daß Sie wirklich die Frau dieses Herrn find?" Die Dame zog ihren Ehering vom Finger und wies ihm die auf demselben eingegrabenen beiden Namen nach.

Eine Frau aus Straßburg  , deren Tochter in Paris   verheirathet ist, kam mit deren achtzehn Monate altem Kinde von Paris  . Sie hatte einen Paß, das Kind hatte sie aber nicht geglaubt, auf demselben müffen anzeigen zu laffen. Ste wurde unbarm. herzig zurüdgewiesen und mußte verzweifelt nach Apricourt­Français zurückfahren. Die Frau hatte also die die weite foft fotelige Reise von Paris   vergebens gemacht. Das achtzehn Monate alte Kind wäre doch keine Gefahr für das Deutsche Reich gewesen! Glücklicher war eine andere arme Frau. An deren Paß wird auch irgend ein Formfehler gewesen sein, oder hatte sie als Elfäfferin geglaubt, feinen zu bedürfen, furz, fte sollte nicht durchgelassen werden. Sie flammerte sich aber frampfhaft an ihren Wagaon an, schreiend: tehr nit um!" Der Bug sette fich in Bewegung und fte fam durch. Der Beamte wird ein Rühren verspürt oder sich gescheut haben, fie mit Gewalt loszureißen.

Frankreich  .

gien, Holland  , Luxemburg  , Spanten und Portugal   des Wohl wollens der Regierung, die ihnen außer der moralischen Unter ftüßung Geldbeträge bewilligt hat, welche von 2. bis 600 000 Fris. gehen. Amerika   wendet dem Unternehmen die größte Theilnahme zu. Alle Republikaner jenes Wel theils werden amtlich vertreten fein; die Vereinigten Staaten haben für ihre Vertretung 1 250 000 Fris. ausgeworfen und die übrigen Frei staaten dem Zwecke für ihre Verhältnisse ebenso bedeutende Be  träge gewidmet. Aus Aften haben Japan   und Siam, aus Afrika   Marokko   und der südafrikanische   Bauern- Freistaat, aus Australien   die Kolonie Vittoria ihre amtliche Betheiligung an gemeldet. Mit diesen Elementen ist ein Erfolg wohl möglich, wenn der Weltfriede erhalten bleibt."

Die France  " veröffentlicht in letzter Stunde folgende Nachricht, welche die übrigen Blätter nicht bringen: Im Augenblic, da wir unter die Presse gehen, erfahren wir, daß die Telegraphenagenten des Sentralamts der Rue de Grenelle  , wo fich alle Verbindungen mit der Provinz und dem Auslande befinden, streifen. Seit 11 Uhr Vormittags ist Paris   isolirt und bat feine telegraphische Verbindung mehr. So weit kann das Berpichtsein und die Unzulänglichtelt eines Generaldirektors führen. Die Bewegung wird sich, wie es heißt, auf die anderen Bureaur von Paris   und der Provinz ausdehnen." Antr

In der nächsten Seffion wird der Antrag Labor. dère, den Senat fünftig durch das Allgemeine Stimmrecht wählen zu laffen, durch einen Bericht des Vorprüfungsaus schuffes vor die Kammet gelangen. Es ist beachtenswerth, fich zu erinnern, wie sich die jetzigen Minister zu dieser Frage ver hielten, als sie vor einigen Jahren auf dem damaligen, zu einer fleinen Verfaffungsänderung durch Ferry berufenen Kongreffe aufgeworfen wurde. Die damalige Regierung hatte sich dafür ausgesprochen, daß der radikalerseits eingebrachte Antran durch die Vorfrage zu erledigen sei. Von den jezigen Ministern stimmten zwei für die Vorlage: Deluns- Montaud und Pierre­Legrand. Herr von Freycinet nahm nicht an der Abstimmung Theil. Floquet, Goblet, Lockroy  , Ferrouillat und Viette stimm ten gegen die Vorfrage. Leztere wurde infolge Handinhand­gehen der Mittelparteien beider Kammern mit 417 gegen die 317 vereinten Stimmen der Konservativen und Radikalen an genommen. Heute find die beiden letteren Parteien zusammen den Opportunisten an Bahl bedeutend überlegen; der Antrag würde also, zumal wenn sich, wie verlautet, die Regierung z feinen Gunsten ausspricht, im Kongreffe ftcher angenommen werden. Belgien  .

Die Entdeckung standalöser Unterschleife und Betrügereien in der städtischen Armenverwaltung hält feit einigen Tagen die ganze Bevölkerung Antwerpens  in Erregung. Einer der Administratoren, Advokat Pions  , fand bei der Kontrolirung der Bücher eine Anzahl falscher Ein tragungen, die dazu bestimmt waren, Malversationen und Unters schlagungen zu verdecken. Sofort wurde eine nähere Unter fuchung angestellt, mit der die befähigsten und ehrenhaftesten Verwaltungsbeamten, die Herren Piens  , Verspreeuwon und Haine betraut wurden. Diefelben haben am Montag und gestern bereits über 40 Perfonen, durchweg Arme, die vom Wohlthätigkeitsbureau Unterstützungen erhalten, vernommen und eine Menge trauriger Thatsachen ans Licht gezogen. Man fand, daß Summen als an Arme ausgezahlt gebucht maren, von denen diese nur einen Theil empfangen hatten; daß Waaren für Rech nung des Etablissements gekauft worden, deren wirklicher Preis nicht mit der Buchung stimmte; daß die Kosten des Unterhalts für Kinder, die auf dem Lande untergebracht waren. fich niedriger beliefen, als die Bücher zeigten, und eine Menge Mißbräuche ähnlicher Art. Andere Fattoren und es follen die gravirendsten sein- beziehen sich auf die den Almosenkaffen gehörigen Arbeiterwohnungen. Die nächste Folge der mit größter Energie betriebenen Untersuchung war die Absetzung des Generalsekretärs Van Bergen und des Bureau- Chefs Van Ardone, sowie die vorläufige Entlassung zweier In spektoren, die ben. mit der Enquete betrauten Be amten aufklärende Mittheilungen zu machen verweigert hatten. Ein Beamter war schon in voriger Woche entlassen worden. Van Bergen gehört einer geachteten" Famille   an; er hat sein Geld mit Weibern ver praßt. Der Bureauchef Van Ardoye hat seine Schuld bekannt. Gegen ihn, wie gegen Van Bergen ist bereits die Anklage beim Bericht erhoben. Ein fünfter Beamter, der Concierge und Magazinverwalter De Meuter hatte seine Demission gegeben, die jedoch nicht angenommen worden ist, da er von einem der Armentomitee's sowie von dem Bureauchef Van Ardoye als mitschuldig bezeichnet wurde. De Meuter leugnete Anfangs

Unbeirrt von den Wechselfällen und Beunruhigungen der äußeren und inneren Politik nehmen die Vorarbeiten zur 1889er Weltausstellung in Paris   ihren Fortgang. Alle Bauten find an Unternehmer vergeben, alle Dienstzweige werden von einem Heere eifriger Beamten besorgt; auf dem Marsfelde, an dem Seine Ufer und auf der Invaliden Esplanade" find Arbeiter in wechselnder Bahl, doch schwerlich jemals unter Tausend, grabend und bauend thätig, und das garstige, wenn auch für Ingenieure intereffante Ungethüm des Eiffeltburms reckt sich auf seinen vier eisernen Beinen dünn und langbalfig immer höher in die Lüfte. Die monarchistischen Blätter machen sich immer von Zeit zu Zeit das unschuldige Vergnügen, zu ver fichern, daß gerüchtweise von einer Verlegung der Ausstellung in das Jahr 1890 die Rede sei, aber diese Ente ist so sehr als folche bekannt, daß die Regierung fich nicht mehr die Mühe nimmt, ihren Flug zu hemmen, indem fie erflärt, daß an jenem angeblichen Gerüchte teine wahre Silbe sei. Die Bauten wer ben bis zum Mai des fommenden Jahres fertig sein; daran ist faum mehr zu zweifeln. Nun aber entsteht die wichtige Frage, wie es mit der Betheiligung der Welt an dem Unternehmen stehe, und ob fitch Gäste in genügender Bahl einfinden werden, um die ihnen rechtzeitig und verschwenderisch bereiteten Stätten zu bevölkern. Die Leitung der Weltausstellung veröffentlicht eine Zusammenstellung, welche diese Frage so genau beantwortet, wie dies heute überhaupt möglich ist. Gänzlich fern von der Ausstellung halten fich bisher Deutschland  , Dänemark  , Mon

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deutschen   Univerfi äten haben an den Kaiser eine Beileids- und Ergebenbeitsadreffe gerichtet, die das non plus ultra nationaler" Wedelei ist und von den einzelnen vandesfürsten etwas näher angefehen zu werden verdiente. Es heißt u. A. darin: Wollen Ew. f. f. Maj... dies aus inbrünstigen jugendwarmen Herzen tommende Gelübde gnädig entgegennehmen, das Gelübde, daß Treue Ew. Maj. anhängen, jederzeit den letzten Blutstropfen Beschwistrig, die Friederichin genannt, von Elfershofen bürtig, nach Johannistag im Sommer gen Untermündheim von Hall in des Mühl Michels Haus fommen, allda des

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bezahlt und sein ruhig vor Nachts wieder miteinander gen Hall Es giebt sicherlich manchen Bruder Studio von

europäischen   Ländern Norwegen  , die Schweiz   und Griechenland  vertreten sein. Die Schweiz   wendet dem Zwecke 450 000 Fts. Staatsunterſtüßung zu. Rußland, Desterreich- Ungarn, Rumä nien, Italien  , Spanien  , Portugal  , Belgien  , Luxemburg  , die Niederlande   und Großbritannien   haben es den Ausstellern über­lanen, ihre Vertretung selbst einzurichten, Ausschüsse zu stiften, laffen, ihre Vertretung selbst einzurichten, Ausschüffe zu fiiften, Beauftragte in Paris   zu bestellen 2c. Diese nicht unmittelbar vom Staat eingefeyten Ausschüsse erfreuen sich indeß in Bel­

daß diese sich drei oder viermal in der Woche gründlich voll­tränke. Die Tochter dieser Tame und des berüchtigten Herzogs Philipp von Orleans, die Herzogin von Berry, machte ihrer Abstammung alle Ehre, fie starb am Alkoholismus  .

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Elektrischer Sonnenstich" heißt bei den Arbeitern im Creusot eine Krankheitserscheinung, welche dem Sonnenstich allerdings so ähnlich wie ein Et dem andern. In Creuzot nämlich benugt man seit einiger Belt das elektrische Bogenlicht, um Metalle zu schmelzen und zu schweißen. In gleicher Weise, wie der Voltabogen fich zwischen zwei Kohlenelektroden aus bildet, entwidelt er sich auch zwischen Kohle und Metall, so

anderer

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feine Schuld und drohte sogar, Herrn Piens   oder fich selbst zu erschießen. Man fand thn heute früh in dem Taubenschlag feiner Wohnung erhängt; er hatte, um der Schande zu ent gehen, seinem Leben ein Ende gemacht. Seine Frau ist infolge des schweren Schlages gefährlich erkrankt. Die Untersuchung nimmt ihren Fortgang. Hunderte von Personen follen noch vernommen werden. Von dem Umfange dieser Enquete kann man sich einen Begriff machen, wenn man hört, daß die Ant­merpener Aimenverwaltung für die Bedürfnisse von 28000 Familien, d. h. für mindestens 200 000 Personen zu sorgen hat. Die sozialen Zustände in Antwerpen   müffen grauenvoll sein, wenn 200 000 Personen Armenunterstüßung beziehen.

Asien  .

Die Nachrichten aus Afghanistan   über den Auf stand des Jihat ban lauten sehr widersprechend. Vor einiger Beit schien es so, als wäre bereits Alles erledigt und die Empörung unterdrückt. Dann meldete das Londoner Teles graphenbureau ein Vorrüden Jibat's auf Rabul, alfo eine sehr bedrohliche Wendung der inneren Wirren, zumal Abdurrhaman, der legitime Herrscher und Schüßling Englands, frank barnieder liegt. Heute bringt daffelbe( Reuter'sche) Bureau Meldungen aus Simla, also von der indisch afghanischen   Grenze, welche wieder ein ganz anderes Bild der Lage entrollen. Danach gehen die afahanischen Truppen( Abdurrhaman's) von drei Seiten

Dogens eigenthümliche Zufälle, über welche der Arzt bet Gifug gegen gibal Khan zum Angriff vor. Die Truppen von Mai

heute, der es mit diesen drei Edelfräulein von Elfershofen nicht aufnehmen fann und wohl mag Johannes Scherr   ausrufen: und ästhetische Theenipperinnen von heutzutage werden die Augen entsegt aufthun, menn fte erfahren, daß die Hoffräuleins der Königin Elisabeth von England  , also Mädchen aus den ersten daß in der furchtbaren hize das Metall augenblicklich schmilzt. Familien des Landes, zum Frühstück Heringe, sage Heringe, Rebenbei erleiden aber auch die Arbeiter in der Nähe des Licht aßen und dazu große Kannen Bier tranfen. In Deutschland  galt der Hofbalt von Herzog Ernst dem Frommen von Sachsen­Botha mit Recht für wohlgeordnet und mäßig. Aber was ver standen damals die Leute, Herren und Damen unter Mäßig­teit? Die von dem genannten Fürsten eingeführte und gehand babte of Trinfordnung"( 1648) fann einen Begriff davon geben. Da heißt es unter anderen im 9. Paragraph Bum Früh- und Vefpertrunt vor unser Gemahlin soll an Bier und Wein, so viel dieselben begehren wird, gefolgert werden; vors Aräfliche und adelige Frauenzimmer aber vier Maß Bier und des Abends zum Abschenken drei Maß Bier; vor die Frau Sofmeisterin und zwo Jungfern wird gegeben von Ostern bis Michalis vormittags um neun Uhr auf jede Person ein Maß Bier und Nachmittags um 4 Uhr ebensoviel." Das ganze Dornehmen Trinfern auch berühmte" vornehme Trinferinnen.

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merte, Dr. Defontaine, der Lumière electrique zufolge aus. fübrlich an die Gesellschaft für Chirurgie zu Paris   berichtet hat. Selbst in 10 Meter Entfernung von dem Boltabogen empfindet man nach kurzer Zeit an den unbedeckten Körperstellen schmerzhafte Halse, im Gesicht und besonders an der Stirn Stiche und heftiges Brennen, wie von einer Brandwunde her­rührend. Dabei färbt sich die Haut tupferroth bis bronzefarben. Die Augen werden trop des Gebrauches von geschwärzten Gläsern Derart geblendet, daß fie nachher minutenlang unfähig find, etwas zu sehen. Als nächste Folge tritt das sogenannte Gelbfehen ein, wobei alle Gegenstände safranfarbig erscheinen; die Bindehaut des Auges entzündet fich und die Leute haben mindestens zwei

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16. und 17. Jahrhundert hindurch gab es neben berühmten" Augenlidern. Begleitet sind diese Erscheinungen von Kopf

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Solche waren in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter zwei Tagen nehmen die Krankheitserscheinungen ab, während

anderen die Gräfin Anna von Stolberg. Aebtissin von Quedlin  

mene( im Nordwesten Afghanistans  ) wären dem Emir Ab burrhaman treu geblieben und hätten am 4. d. M. bei Belcherog ein Gefecht gegen Jihal gehabt, über deffen Ausgang allerdings nichts Sicheres verlautet. Weitere Gefechte hätten bei Kamard Kinjan stattgefunden, das etwa 15 Meilen südöstlicher liegt. Die entscheidende Schlacht erwarte man bei Haibol. Letterer Ort liegt etwa ebenso viele Meilen nördlich von Kamard. Zwischen Heibat und Kabul   liegt der Hindufusch, so daß die Haupt stadt des Landes, welche der englisch  - indischen Grenze nabe liegt, vorläufig noch ungefährdet erscheint. Ein flares Bild der Kämpfe läßt sich jedoch aus fenen Angaben nicht gewinnen. Man erfteht nur, daß der schon als überwunden geltende Aufs stand Jhat's in Wahrheit fortdauert und daß die Entscheidung Schwantt. Kabul   ist Dank der Langsamkeit des englischen Eisen bahnbaues noch immer nicht mit der indischen Grenzstatt

bura, welche zu ihrer ,, iquidung und Labung" jährlich drei Fuder gegenüber hat man es hier offenbar nur mit einer Lichtwirkung Hilfe, wenn sie überhaupt dem Emir Abdurrhaman geleistet

Bein bedurfte, und die Prinzessin Anna von Sachsen  , Tochter bes Kurfürsten Moris, welche zu heirathen der Prinz Wilhelm Don Oranien, der Schweigfame", so unglücklich war, und die im Säuferwahnsinn starb. In Frankreich   gab es am Hofe Ludwig XIV.   zahlreiche vornehme Damen, die gehörig zu

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zu thun, da bekanntlich das elektrische Licht sehr wenig Wärme in feine Umgebung ausstrahlt. In der That verspüren die Ar beiter in der genannten Entfernung auch nicht das mindeste von einer ihnen entaegenstrahlenden Wärme. Welchen Arten von Lichtstrahlen die Wirkung zuzuschreiben ist- ob den rothen und gelben oder den Strahlen von fürzerer Wellenlänge, den blauen nnd violetten, ist zwar noch nicht experimentell nach gewiesen; es unterliegt aber feinem Bweifel, daß gerade die legteren, die chemisch wirksamen Strahlen, die im elektrischen Bogenlicht so reichlich vertreten find, vorzugsweise in Betracht fommen alsdann beruht also die Erscheinung auf einer chemischen Einwirkung. Die Anwendung auf den Sonnenstich

Ludvig XV.   wurde es in dieser Beziehung noch schlimmer. In eln" verstanden, und unter der Regentschaft und unter ben Briefen der Herzogin von Orleans, der pfälzischen Liselotte", findet man viele darauf bezügliche Stellen, so z. B. unterm 29. April 1704: Das Saufen ist nun gar zu sehr in der Mode unter den jungen Weibspersonen"; ein andermal verfichert fie fogar, daß die Frauenzimmer den Mannsleuten darin noch ber" feien, und berichtet von ihrer eigenen Schwiegertochter, ergiebt fich leicht.

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werden soll, nur langsam herankommen kann. Der Aufstand beschränkt fich noch auf Nordafghanistan( Badalschan), d. h jene zweifelhaften von Turkmenen vielfach bewohnten Steppen­aebiete, welche zu den wiederholten Streitigkeiten zwifchen Ruffisch- Zentralaften und dem Emir von Afghanistan   geführt haben. Darin liegt die Gefahr rufftscher Einmischung. Bis jest schweigt der ruffische Telegraph gänzlich über den Aufstand, feine Bedeutung und seine Aussichten. Es ist aber unwahrschein lich, daß fich Jihat Khan in das gefahrvolle Unternehmen eines Kampfes gegen den von England bis jept immer aufrecht­erbaltenen Emir gestürzt haben sollte, ohne sich vorher den Rüden gebedt, b. h. Abmachungen mit dem russischen Gouverneur des Grenzlandes getroffen zu haben.