forderung nicht entgegen. Ferner fet aus den vom Amtsgericht zu B. vorgelegten Testamentsaften ermittelt worden, daß die zu B. lebende Schwester bei Hinterlegung ihres Teftaments ihr freies Vermögen auf 3000 Mt. angegeben habe. Da in solchen Fällen die Vermögensangaben mit Rüdficht auf die Stempel pflicht viel zu niedrig seien, fönne fein Zweifel daran bestehen, Daß auch diese Schwester ohne Gefährdung des eigenen Wohles 100 M. zu Unterstüßungszwecken zu entbehren vermöge. Die amtlichen Auskünfte seien in ihrer Beweiskraft mindestens stark erschüttert. Der Kläger habe aber die Vermögenslosigkeit der beiden vollbürtigen Schwestern zu beweisen, weil dies die Vor ausfeßung zur Jnanspruchnahme der erst in zweiter Linie ver pflichteten Beklagten sei. Dieser Beweis sei aber mißlungen und war die Klage demzufolge abzuweisen.ordsprod
Straßen auf dem vormals Wöhlert'schen Terrain, oder zwischen ben beiden Straßen in fürzerer Beit ins Leben treten zu sehen, womit die schwer empfundenen Verkehrshemmniffe in jener Gegend wenigstens einigermaßen beseitigt sein würden. Die fönigliche Eisenbahndirektion legt der Stadtgemeinde gegenüber ein sehr großes Entgegenkommen an den Tag, sest jedoch allerdings voraus, daß lettere die Kosten der Unterführung trägt. Auf dieser Bafts schweben die Verhandlungen, die hoffentlich recht bald zu einem befriedigenden Abschluß fommen.
Wie verhütet man Croup und Diphtheritis? Es ist schwer, einen Feind zu bekämpfen, dessen Eristenz und Eigen thümlichkeiten fich unsern Sinnen nur in Berstörungswerken ers schließen. Wie es im Instinkte des Menschen liegt, fich gegen feindliche Angriffe jeder Art zu schüßen, so fordern Wissenschaft und Kunst den ärztlichen Stand beständig auf, Mittel und Wege zu erfinnen zur Verhütung von Krankheiten überhaupt, zumeist zur Verscheuchung solcher Krankheitsgruppen, die massenhaft die Bevölkerung ergreifen und zu dezimiren vermögen. Hier ist eine große Lüde, was die Kunst betrifft, eine noch weit größere, was die Praxis anlangt, zu fonstatiren.
Gegen Group tann nur in der Weise etwas prophylaktisch Wirksames geschehen, daß man den kindlichen Organismus gegen allgemeine Schädlichkeiten widerstandsfähig macht. Abhärtung ist hier die Losung. Frisches Waffer( neben dem Genuß frischer Luft) das Hauptmittel. Die hier zu gebenden Regeln müssen fich beziehen auf Nahrung, Kleidung, Angewöhnung an die große Natur, Gymnastit aller schlummernden Drgane und Kräfte.
1) Man verabreicht dem neugeborenen Kinde seine Nahrung in mäßiger Quantität und nicht zu heiß. damit der Kehlkopf nicht gereizt, die Hautausdünstung nicht zwedlos vermehrt werde, daher
2) tein zu warmes Belleiden und feine Federkopfliffen, in dem die davon erhobenen Kinder gewöhnlich am Kopf und Nacken schwigend vorgefunden werden; beffer find Kopfunterlagen, die mit zarter Haferfpreu gefüllt find.
3) Mergens und Abends giebt man ein Bad von 1 bis 3 Minuten, Anfangs von 26 Grad, nach einem Jahre von 20 Grad.
4) Rinder müffen von ihrem ersten Frühling an und so fortlaufend Herbst und Winter hindurch, wenn es die Witterung nur einigermaßen erlaubt, an die frische Luft gebracht werden, weil die Luft mehr abhärtet als das Waffer.
von Früchten. In der Hütte fehlt nie die hier ursprüngliche infolge des Hängematte, oft febr bübsch geflochten; ebenso fommen in Stück hübsche Korbflechtereien vor, sowie Spindeln mit beschnitten autabschü Wirteln aus Holz und Knochen, bei den Balairo aus wustlos w Thon. Waffen find Pfeil und Bogen, sowie hölzerne Keulen. en Verh Von besonderen Inter fe find die nur bei den Tupi- Stämmen in der Loth vorkommenden Wurftölzer oder Pfeilschleuderer, ein Apparat, Heber der als eine Verlängerung des Armes beim Wurf anzusehen if borragendft und ähnlich von Australien , Nordafien und Alaska bekannt ge felbft über Pfeile hierfür sind vorn mit einer
bald zu einem befriedigender an- Expedition. In Er- worden ist. Die Belle bie für fine wth is cher mittelf dabeilung
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Wachses angellebten Eteinkugel bewehrt. Der Apparat dient körer getr zum Pfeilwerfen im Kriege und beim Tanze; für legteren haben Ginheilung die Pfeile Holzipizen. Von Musikinstrumenten sind nur Dr. B. au Trommeln und Pfeifen im Gebrauch. legtere oft von fofoffaler Demfelben Größe, z. B. Pane flöten von fünf Fuz Länge. Eine Art liefgehende Brumm oder Schwinholz, wie fte das hiesige Museum von Sianne mi Neu- Guinea und Arizona befist, wird an einer ein Meter langen Schnur um den Kopf geschleudert, wodurch ein heulen der Ton entsteht. Sie dürfen nur von Männern gebraucht, überhaupt nur gesehen werden; Frauen ist es bei Todesstrafe verboten, fie auch nur von ferne zu sehen. Es ist dies eine gleiche Gepflogenheit, wie wir fie vom Festlande Auftraliens bezüglich der Regenhölzer fennen.
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Die Werke im Westen, welche Waffer für die Verte aber forgung Berlins aus dem Havelbeden entnehmen und in die in andere Stadt fördern, find mit der Fertigstellung dieser Bauten umb dem S Abschluß gelangt. Sie ermöglichen mittelft der Tegeler Schöpf Filter- und Förderanlagen die Gewinnung, Reinigung und B. fich Lieferung von 86 400 Rubikmeter Rugwaffer für 24 Stunden in tte Charlotter burger Refervoire und durch die dortigen An lagen die Vertheilung dieses Wafferquantums in die Haupt
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Die kleine Wasserhebestation auf dem Tempelhoff den Berge hat wegen der sehr langen Dauer des Winters vor dem Schluffe des abgelaufenen Etatsjahres nicht vollendet werd können. Sie ist jedoch, wenn auch noch nicht in allen Theil ausgeführt, Ende Juni d. J. dem Betriebe überwiesen worde Diese Station ist bestimmt, ein durch die Weichbildgrenze, Höhenlage und die fistalischen Befißverhältniffe ganz abgegren Gebiet, deffen zukünftige Marimal Einwohnerzahl auf 200 angenommen worden ist, zu verforgen.
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gänzung des furzen Reiseberichtes über die zweite deutsche Schingu- Expedition bringen wir nach der Nordd. Allg. 8tg. eine furze Beschreibung der ethnologischen Sammlungen, welche die Reisenden Dr. Karl von den Steinen, Maler W. von den Steinen, Dr. Ehrenreich und Dr. Vogel unter äußerst schwierigen Verhältniffen gesammelt und nach Europa gebracht haben, wo diese wirklich großartigen Resultate deutschen Fleißes und deutscher Aufopferung in dem imposanten Tempel der Wissen schaft vom Menschen, dem Museum für Völkerkunde zu Berlin , ihren würdigen Aufbewahrungsort für alle Beiten finden wer den. Die Stämme am Schingu unterscheiden sich sprachlich sehr von einander, viel weniger in ihren Geräthen, doch ist der Charakter, die Verzierungsweise, oft auch die Bemalung, je nach dem Stamme verschieden. Eämmtliche Stämme lebten bis zur Berührung mit unseren Reisenden in der reinsten Steinzeit. Metall irgend welcher Art war ihnen völlig unbekannt, ste hatten feinen Verkehr mit der Außenwelt. Die elfernen Meffer der Reisenden hielten fie für sehr scharfe Steine, die sie eifrigft Doch wenn diese Indianer auch hinsichtlich ihrer begehrten. Doch wenn diese Indianer auch hinsichtlich ihrer Geräthe auf der frühesten Stufe der Kulturentwidelung stehen, haben fie troßdem nicht geringe Luft Leben; jegliche Gelegenheit benutzen fte zur Albstadt. haltung von Festen, die ste stets mit Tänzen verbinden. Jedes einzelne Dorf hat seine besonderen Tänze und jedes Fest wieder seine besonderen, und dem entsprechend werden verschie dene Masken getragen. Eine reiche Sammlung solcher Masten von allen Stämmen, für Fischtänze, Jagd- und Kriegsfeste und andere Gelegenheiten haben unsere Reisenden zusammengebracht, indem fie eben alles erwarben, was nur zu haben war. Die Masken find meist aus Holz geschnißt und weiß, schwarz und roth bemalt; so find fte von allen Schingu Stämmen vertreten mit Ausnahme der Trumai. Die Masken der verschiedenen Stämme find durch die Beichnungen verschieden; fte stellen meist Thiere dar, so den gefürchtetsten und gefräßigften aller Raubfliche, den Piranba, ferner andere Fische, Vögel und andere Thiere. Die Masten werden auf dem Kopfe getragen mittelst einer angeflochtenen Kappe aus hartem Gras, welche unten in einen langen Grasbehang ausläuft, der fast die ganze Figur des Tänzers umhüllt. des Tänzers umhüllt. Die Masken find reich mit buntem Federpuz verziert. Von den Trumai und den Tupi- Stämmen tommen Masten aus einer Art Gewebe aus Baumwolle, ebenfalls bemalt, von den legteren neben Holzmasken. Von weiterem Kopfpus find die Kopfringe oder Diademe der Bakairi und Nabuqua erwähnenswerth; fie find aus gelbem braunem Stroh oder Strohstreifen meist in sehr zierlichen Mustern geflochten und werden allein, oder um geben von einer Federfrone, getragen, welche, aus gelben, blauen oder rothen Papageifedern gefertigt, ein außer ordentlich festliches Ansehen verleihen. Solcher Federkronen birgt die Sammlung eine sehr große Anzahl, ebenso Federhauben, Armbänder, Ohrschmud aus Federn, zum Theil mit Muschel anhängern. Sehr verschieden nach Material, Ausführung und Aussehen find die Halsketten. Einige find aus gefchliffenen Steinen und Muschelscheibchen, ähnlich denen, die als Geld auf einigen Südsee- Inseln gelten, bergestellt, andere aus Muschels ftüden besonderer Form, aus Thierzähnen, Thierkrallen, Baum harz von bernsteinähnlichem Aussehen, aus Früchten 2c. An den Armen und Beinen werden Tanztaffeln aus Früchten oder Huf schulen von Hirsch und Schwein getragen; andere Raffeln wer den mit den Händen geschüttelt. Als Schmud ist auch die Bes malung des Körpers anzusehen. Häufig bemalen fich die In dianer den ganzen Körper roth, worauf fie oft sehr schöne und feine Muster in Echwarz malen. Zum weiteren Körverschmuck dienen Kämme aus Holzstäbchen, welche mit weißer und brauner Baumwolle in zierlichen Muftern beflochten find; bei einigen Stämmen haben fte in Thierlöpfe auslaufende hölzerne Quer Zwei beklagenswerthe Pferdebahnunfälle ereigneten stäbe. Von Kleidung ist bei den Schingu- Jrbianern nicht viel fich im Verlaufe des gestrigen Tages, von denen der eine fid zu sagen, denn die Männer tragen überhaupt feine, und das in den Vormittagsfunden auf der Linie Friedrichsfirahe Kostüm einer Schönen ist in einem schwedischen Streich Sörligerbahnhof abspielte. Als in der Nähe des Bahnhofs holzschächtelchen ganz bequem unterzubringen, denn es be Wagen in scharfer Gangart eine starke Kurve paffirte, stürzt fteht nur aus einem durch Schüre festgehaltenen der auf dem Hinterperron stehende Gelbgießergeselle Wiese da aus Palmblattstreifen geflochtenen Dreied, einem feigen Gleichgewicht verlierend, in einem großen Bogen auf die scharfen blattähnlichen Kostüm, wie wir es vor einigen Jahren im Aus- Kanten des Trottoirs, wo er befinnungslos liegen blieb. Nad stellungspark an einem der Singbalesentraben sahen. An den dem der Regurge lofe zunächst nach der im Görliger.Babnbo Geräthen der Schingu Indianer fieht man überall das Bestreben, belegenen Sanitätswache gebracht worden war, wurde er von sowohl in plastischen Gebilden, wie in Zeichnungen Thierge, dort nach der Charitee geschafft. Der Zustand des W. ist stalten darzustellen; so entstanden die hölzernen Seffel in Ge folge der erlittenen Gehirnerschütterung ein so bedenklicher, stalt von Jaguaren, Affen, Adlern, Sumpfvöдeln und anderen an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Der andere Unfall Thieren, ebenso wie andere Holzschnißereien in Thiergestalt. ereignete fich in den Abendstunden auf der Linie Dieser Trieb geht so weit, daß sie selbst Wachsklumpen, die sie Kreuzberg - Gesundbrunnen . Als in der Rofenthalerfiraße für späten Gebrauch aufbewahren, in Thiergestalten fneten und Minn von dem in voller Fahrt begriffenen Wagen berabfpringen als Bierrath in den Hütten aufhängen. Ganz besonders triti dies Bestreben auch an den Thontöpfen hervor, in deren Her wollte, aerieth er mit dem Goldfinger der rechten hand in einen stellung die Mihanata, Custenau und Vaura, Nuftämme Meisterschließenden Türen gehaft werden, und richtete fich den Finger find Da steht man Schildkröten, Frösche, Krokodile, Affen, Fledermäuse, Fische, Krebse u. f. w., ferner auch Nachbildungen
Die Uferbefestigungen der Oberbaumbrücke bef den fich seit längerer Zeit in einem sehr reparaturbedürftige Bustande. Bereits während des hohen Wafferstandes im Früben in E jahr d. J. fant einmal der Damm der Bufahrtstraße auf etw einen Quadratmeter Flächenraum tief ein, so daß die Brücke ge sperrt werden mußte. Jm legten Dienstag Nachmittag wieder holte fich zum nicht geringen Schreden der Baffanten das gleiche Schanspiel. Auf dem linken Spreeufer entstand furz vor der Büde im Straßenpflaster ein großes Loch von etwa einem Meter Tiefe. und in einem Umfange von mehreren Metern. Die Polizei sperrte wiederum die Brücke, führte aber die Morgen an Sperrung febr milde durch, da der Verkehr alsbald auf das or den Schwerite beeinträchtigt wurde. Der längft als röthig aner egebenen fannte Neubau der Brücke ist jetzt bekanntlich vertaat bis nach eichneten Beendigung der Spreeregulirung, die aber einen Zeitraum vond wie b 10 Jahren in nspruch nehmen wird. In der Zwischenzeit dürfte doch noch eine beffere Befestigung des Ufer und die Zwo. Di gänge zur Brüde dringend nöthig werden.
5) Eine goldene Regel, deren eratte Befolgung gegen zahl lose Erkrankungsfälle der verschiedensten Art sicher stellt, ist folgende: Jede Mutter hat ihr eben zu Bett gebrachtes Kind auf deffen Haut Temperatur zu untersuchen, namentlich darauf, ob diefelbe erhöht oder erniedrigt oder gleichmäßig vertheilt ist. Kalte Füße dürfen nie durch Buführen von erwärmten Gegenständen, vielmehr nur durch Friktion mittelst der Hände unter ber Betidecke bei abgehaltenem Luftzutritt erwärmt werden. Bei heißem Kopfe helfen falte, mehrmals zu erneuernde Kopf umschläge. Ist die Körperwärme im Allgemeinen erhöht, so wird ein von der Achsel zur Hüfte rund um den Körper an gelegter Neptunsgürtel, der unter Anderem mehrmals frisch an gelegt werden muß, nicht verfehlen, Ausgezeichnetes zu leisten, besonders beim Schnupfen u. f. w. Die Mutter darf ihr Kind nicht eher verlassen, als bis in Bezug auf deffen Haut Temperatur alles in Ordnung gebracht ist. Wo diese Vorsicht besteht, lann nicht eine gefährliche Krankheit, eine tontagiöse et va abgerechnet, zum Borschiin kommen, am allerwenigsten bei Kindern, die täglich falt überwaschen werden, weil bei diesen die Haut an Reaktion gewöhnt ist; auch bei heftiger Er, tältung hat die Natur gewöhnlich bis zum folgenden Morgen geholfen.
6) Man gewöhne größere Kinder, ohne Kopfbedeckung und Halsbekleidung zu gehen, forge aber für affurates Schuhwerk, das die Zirkulation des Blutes nicht hemmen darf, im Winter aber mit schlechtem Wärmeleiter( trohsohle) versehen werden tann. Beim Nachhausekommen der Kinder müssen die auch blos von außen naß gewordenen Schuhe gewechselt werden, weil das Verdampfen des Waffers den Füßen zu viel Wärme entziehen würde.
Bmeter Fehler, die zum Theil auch von Aerzten gemacht werden, muß ich hier gedenken: Das Einbüllen des Halses in Wollstoffe und das falte Waschen blos von Hals und Brust. Durch beide Prozeduren sollen Hals- und Brufttrantheiten ver hütet werden; beide befördern fie direkt; erstere durch Verweichlichung, lettere in folgender Weise: Jede sich häufig wiederholende lokale Kälteeinwirkung bat zur Folge, daß die bezeich neten Hautstellen besonders reaktionsfähig werden; erfolgt daher burch irgend welche Veranlaffung eine Störung der Gesundheit, so werden gerade diese Theile die Blutmaffe anziehen und fich tongeſtioniren.
Dit wiederholte lokale Reizungen durch Kälteeinwirkung find im allgemeinen nur für die unteren Extremitäten förder lich; bei chronisch falten Füßen überbieten fie an Werth jedes andere Mittel.
Es ist Ansicht vorhanden, eine Verbindung der Chauffeestraße und Gartenstraße durch einen Tunnel für Fußgänger unter dem Stettiner Bahnhof, im Zuge einer der neuen
geficht war verzerrt, er betrachtete mich mit höhnischen Blicken und schrie: Mir scheint, Sie fürchten sich!"
Ich gestehe, daß ich mich fürchtete, und ich rief frei nach Columbus: Land! Land!" allerdings mit anderer Betonung, denn ich war in des Wortes weitgehendster Bes deutung im Wasser" und wäre für das Leben meines Schwimmmeisters gern auf trockener Erde gewesen.
Ich bitte Sie, ziehen Sie mich ans Land," bat ich ,,, ich bekomme die Seekrankheit!"
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Ueber die Waffer snoth, von welcher Charlottenburgies gesche am Donnerstag heimgelucht wurde liegt in der„ Neuen Zeit ein ausführlicher Bericht vor. Vor dem Hause Berlinerstr. 124 fabr 15 sprudelte fua nach 8 Uhr Morgens plöglich ein starker Quell aus dem Erdboden, welcher, mit jeder Minute anschwellend bald die ganze Gegend zwischen Wallstraße und Knie völlig unter Wasser segte, die Keller überschwemmte und die Fluth selbst in die Haus portale trieb. Ein Rohr der Berliner Waffe leitung war geplant und der Wafferfegen hatte so großes Unbe angerichtet. Der Pferdebabn verfehr war bis gegen 11 Uhr ge stört und erst nachdem die Waffermente auf telegraphische Re ständigung abgesperrt hatten, verlief fich das Waffer wieder. Bu Unglüd wurde auch die Gasbeleuchturg in Mitleidenschaft zogen. Das defette Wafferrohr hatte sich auf das unter i liegende Hauptgesrohr gesenkt, lekteres durchbrochen und sofort mit Waffer angefüllt. Omu
gezogen wurde, benahm ich mich wie ein Pasteur 'scher Patient. Ich schrie, schlug mit den Händen und Beinen aus, zitterte am ganzen Leibe und räusperte mich, wobei das Waffer aus meinem Munde floß, als ob ich ein
Springbrunnen wäre. Ruhig!" brüllte der Schwimmmeister, ruhig, sonst lasse ich Sie noch einmal Waffer
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barbarische Menschenquälerei, welche er mit mir trieb, 3 nennen liebte. Da ich überdies noch furchtsam wa pflegte er sich auf die Stange zu legen, die auf der Barriere der Schwimmschule einen Süßpunft fand, und während oben wie eine Waage auf und nieder schwebie, hing ih unten wie irgend ein kostbarer Gegenstand in einer Waag schale. Ich bat ihn oft, feine Scherze zu machen, aber a spottete meiner Furcht und ließ seinen schweren Körper der Stange balanziren, statt, wie Antäus, die Erde zu rühren, welche Kraft verleiht. Eines Tages schwebte wieder über mir, verlor aber das Gleichgewicht und fiel und ich heimkehren durfte. Drei Tage dauerten die Folter- ich wie gewöhnlich Wasser trant", als ich aber wieder bas Licht fah, fühlte ich mich so leicht wie der Vogel in der Der Schwimmmeister ließ mich, so oft er Grund dazu Luft, oder wie ein Fisch im Waffer. Doch nur einen Augens fand, zum Gaudium der ganzen Schwimmschule Wasser blick währte diese Seeligkeit, denn schon im nächsten trinken" und meine Versicherungen, daß ich keinen Durft tauchte der Schwimmmeister neben mir auf und klammerte hätte, waren ganz überflüssig. In drei Tagen hatte ich sich verzweifelt an meinen Arm... diesen Wütherich derart haffen gelernt, daß ich ihn am liebsten in einem Löffel Wasser ertränkt hätte. Man sollte es nicht für möglich halten, welcher Boeheit dieser dicke
,, Macht nichts," brummte der Schwimmmeister. Aber ich bekomme nasse Füße," schrie ich. " Ihnen soll auch der Kopf gewaschen werden," ants wortete der Barbar, und er tauchte die Stange und damit mich selbst unter das Wasser. Die Wassermassen brangen mir in die Augen, Ohren und in den Mund, und als ich endlich wieder emporgezogen wurde und das Licht des Tages wieder fah, brüllte ich wie ein verwundeter Eber, der sich bereits todt glaubt, zu seinem größten Erstaunen aber noch immer lebt. Die Sekunden, welche ich unter dem Wasser verbrachte, sind in der That schrecklich gewesen, und ich darf frei nach Schiller sagen: Da urten aber nicht."
Was sollte ich thun? Ich war in seiner Hand und ich durfte noch froh sein, daß er mich nicht ins bessere Jenseits beförderte. Um den Meister nicht zu reizen, that ich alles, was er verlangte. Ich bewegte Beine und Arme unermüdlich, bis endlich die erste Lektion" zu Ende war
qualen.
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topfüber ins Wasser. Die erste Folge dieses Falles war,
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Moment
,, Retten Sie mich," feuchte er, retten Sie mich, muß ertrinfen!"
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,, Naturschwimmer" meine Thätigkeit, wobei ich dem Schwimm
Sie
fragte ich
,, Lassen Sie mich los, ich habe für mich selbst zu ist's fürchterlich, und der Mensch versuche das Schwimmen Schwimmmeister fähig war. So oft er mich an die Stange forgen," schrie ich ihm zu und begann, alle mit Mühe und legte, verzerrte sich sein weiches Milchgesicht und mit effig Noth erlernten Kunstgriffe von mir schleudernd, wieder als
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.
fauren Bügen sah ich ihn über mich grinsen. Und dabei
Ertrinten
machte ich in der Schwimmkunst keine Fortschritte. Mir meister unwillkürlich einige Stöße verfeßte, so daß er mid
ging es wie einem Autodidakten, der erst im späten Alter die Universität besucht und nun mit Schrecken wahrnimmt, daß er bisher gar nichts gelernt habe. Ich hatte ebenfalls geglaubt, schwimmen zu können, und jetzt rief mein Lehrer täglich: Sie haben kein Talent, aus Ihnen wird niemals ein guter Schwimmer werden... Eins! zmei!.. die Hände mehr nach auswärts... 3mei!... brei! Die Füße mehr nach einwärts... Eins!... zwei! Die Füße mehr nach einwärts Rein Talent!"
Ich war kaum zu mir gekommen, so hörte ich den Schwimmmeister rufen: Jest versuchen Sie die Tempi... brei! Eins! Eins zwei!... zwei! brei! Ich versuchte Wer sich in Gefahr begiebt, kommt darin um seinen Verstand. Ich zudte im Wasser wie ein galvanisirter Frosch, und in Form von harmlosen Fußtempi theilte ich jene Fußtritte aus, welche ich dem Schwimmmeister zugedacht hatte. Doch Meister Franz verstand feinen Spaß. Selbst diese mehr figürlichen als that sächlichen Fußtritte verlegten ihn, und er tauchte mich wieder unter. Ich wollte schreien, doch das Wasser flog mir in den Mund und ertränfte mir meine HilfeAls ich wieder in die Höhe rufe, beinahe sogar mich. Als ich wieder in die Höhe
So oft er bemüssigt war, zu konstatiren, daß ich kein Talent habe, ließ er mich Wasser trinken", wie er die
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freilaffen mußte.
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Ich muß ertrinken," wimmerte er.
Sie sind doch Schwimmmeister!"
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- ich fann
Jawohl, aber ich bin nur theoretischer Schwimmer
praktische Ausbildung habe ich nicht genossen nicht schwimmen!"
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wollte, ft
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Das ist allerdings ein Entschuldigungsgrund," fag ich und erbarmte mich des armen Mannes, der bereits a dem besten Wege war, zu ertrinken. Mit einem fühn Griffe erfaßte ich ihn bei den Haaren und zog ihn in bie
Höhe. Er war mehr todt, als am Leben.
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