und
Slüd
onen men.
und
be
zens
chen
Sof aufe
bat,
erft
orde
rde bes
effen
äfts nten elten
uct, fich
ten,
urde
aus
onns war,
Dem
den. ber
e ift
Fella
bält.
nach
Bär
dem
Um
Stein
ofer
nal,
ogen
Send Ent
und
mend
it in
füllt
fene
boch Lidt
ends
Räbe
ung, tiche vor
der
tlos
wo
Beit
der
.
und
ge
Se
liche
# H-
24.:
am;
ing;
aft);
lein
tag.
ers
ub;
Die
Den
fen
bit;
rten
end
zaf
lues
daß
ifer
licht
and
Ab
be
be
tger
lage
gen
pas
th
and
ein.
Don
ich
ant
vel
ber
ten
len
Den
org
be
lan
de,
fte
ier
Aler
jen
er
at
ert
ten
jeg
A
ert
en
Hier habt Ihr auch etwas!" Dor die Füße warf. Dann fei Gräfert wieder fortgegangen. Als derselbe nicht wiederlam, sei ihnen ängstlich geworden und deshalb hätten fie mit den Sachen den Boden des Hauses aufgesucht und hier ihre Nachtruhe fortgesetzt. Diese Geschichte tischten fie gestern auch der zweiten Straffammer des Landgerichts I auf. Der Berichtshof nahm zwar an, daß der nicht zu ermitteln gewesene Gräfert auch bei dem Diebstahl betheiligt war, das war aber auch alles, was von der Geschichte geglaubt wurde. Da beide Angeklagte vielfach vorbestrafte Personen find, so wurden sie mit einer Buchthausstrafe von je 2 Jahren belegt.
Die Büchtigung ungezogener Kinder auf der Straße wird seitens des Berliner Polizei Präfidiums als grober Unfug geahndet. Anders ist diese Handlung heute von ber 96. Abtheilung des Schöffengerichts angesehen worden. Der Arbeiter Jens Lundwall hatte am 16. Juni d. J. zwei etwa fechsjährigen Anaben, welche sein leines Töchterlein wiederholt geschlagen hatten und ihn auf die Aufforderung, dies zu unterlaffen, noch verhöhnten, eine nicht erhebliche Büchtigung zu Theil werden laffen und war dafür durch Polizeimandat zu 10 Mt. eb. 2 Tagen verurtheilt worden. Auf den von ihm eingelegten Widerspruch hat der oben gedachte Gerichtshof dem Antrage des Amtsanwalts v. Glau entsprechend auf Freisprechung des Angeklagten erkannt, weil in einer derartigen provozirten Büchtigung nicht nur feine Störung, sondern unter Umständen fogar eine Förderung der öffentlichen Ordnung, mithin fein grober Unfug zu finden ist.
Der Meineidsprozeß Borrasch und Genossen wurde geftern zu Ende geführt. Die Angeklagten versicherten bis zum legten Augenblice ihre Unschuld, und ab und an traten durch Die Beweisaufnahme Momente zu Tage, welche günstig für ste zu sprechen schienen. Der Staatsanwalt hielt diese Widersprüche in einzelnen Beugenaussagen für durchaus gewichtlos gegenüber Den vielen und erdrückenden Belastungsmomenten, welche die Beweisaufnahme zu Tage gefördert; er plädirte auf Schuldig im vollen Sinne der Anklage. Die Vertheidiger führten das gegen aus, daß die Angeklagten keineswegs genügend überführt feien, um daraufhin einen Schuldigspruch fällen zu fönnen, und fchloffen mit Ausdrücken der Hoffnung, daß die Geschworenen fich dieser Ansicht anschließen würden. Nach längerer Be rathung lautete der Spruch der Geschworenen dahin, daß der Angeklagte Schlifsky des Meineides und der Angeklagte Borrasch der Anstiftung dazu schuldig, der Angeklagte Berner dagegen weder des wiffentlichen noch des fahrlässigen Meineids schuldig sei. Der Staatsanwalt beantragte gegen Borrasch fünf, gegen Schlifsky zwei Jahre Buchthaus. Das Urtheil lautete gegen den ersteren auf vier Jahre Buchthaus und acht Jahre Ehrverlust, gegen den letteren auf zwei Jahre und vier Jahre Ehrverlust; demselben wurde außerdem die Fähigkeit abge fprochen, je wieder als Beuge eidlich vernommen zu werden. Der Angeklagte Berner wurde freigesprochen.
Glückliche Familienverhältnie traten in einer An flage zu Tage, welche gegen Herrn August Ebel vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. Derselbe ist beschuldigt, ſeine Schwiegermutter bei Gelegenheit eines Streits mit seiner Ehe frau mißhandelt zu haben.- Präs.: Bekennen Sie fich schuldig? Angefl: Dadrüber muß id zuerst beantragen, Denken Sie nur, det die Olle Allens aus Rache sagen duht. fie hat jefagt, det id et bei meine Hochnäßigkeit noch bis nach Rummelsburg bringen. Da habe id ihr natürlich jefagt, det id thr noch mal de Eisbeene iniden werde.- Präs.: Das ist doch aber gar feine Art, mit seiner Schwiegermutter zu reden.
-
-
Angefl: Herr Jerichtshof, id wünsche Ihnen nich, det Se mit der aus eenen Refsel effen müssen. Die redt eenen riefigen Strahl un zählt Genen dabei de Happen in'm Mund. Id fann Ihnen sagen, det is de reene Backe beere. Bräf.: Cie fcheinen aber sehr zu Gewältthätigkeiten 3u neigen, denn thatsächlich haben Sie erst Ihre Frau geschlagen und sind dann auf Ihre Schwiegermutter, die Ihnen Vorwürfe machte, losgegangen. Ange kl.: Na, da fann sich toch Gener Hände und Beene dran wärmen! Die Olle tann fich for Jeld fehn laffen, denn wenn die blos den Mund uff dubt, denn tommt ooch schon' ne ausjeftuntene Lüge raus. Se hat ja Doch det Jericht belogen, wenn se sagt, det se arbeetsunfähig is. d frage man blos, is man arbeetsunfähig, wenn man uff den Brunnen zum Jeburtstag jebt un hinterbrein sagt, man is bei't Roalstragen von's Jerüst jefallen? Präs.: Sprechen Sie nicht so viel dummes Beug zusammen, sondern verant toorten Sie fich auf die Anklage, daß Sie die alte Frau ge fchlagen haben. Angefl: Versuchen Se't man blos mal mit ihr, denn werden Se sehen, det sich so wat mit feenen Menschen nich vertragen tann. Die hat ja ihren ersten Mann in de Frube jeekelt un der zweete is thr wegieloofen. Det ick meine Jattin eene jekleebt habe, det widerstreite id nich, aber id hatte ooch jehörigen Frund, ihr mal zu zeigen, wat' ne Harke
ts.
-
-
-
-
-
blos de Waffersuppe schuld. Der Gerichtshof weist einige Beweisanträge, mit welchen der Angeklagte darthun will, daß die Schwiegermutter troß ihrer 65 Jahre noch einen Bräuti gam" bat, mit welchem sie den janzen Sommer in die Haide jejangen is," zurück und verurtheilt den Angeklagten zu 3 Wochen Gefängniß.
Bereine und Versammlungen.
Vereinsversammlung der Bau- Stuchatenre Berlins. Am Montag, den 17. September, Abends 8 Uhr, tagte im Asinski'schen Lokal, Fischerstr. 10, der Verein Berliner Bau Studateure unter dem Vorfiz des Herrn W. Schulz mit folgender Tagesordnung: 1. Vortrag des Kandidaten der Philologie, Herrn Julius Steinschneider. 2. Ergänzungswahl des Ver gnügungsfomitee. 4. Verschiedenes. Herr Steinschneider sprach über den Orden Jesu, seine Entstehung und seine Biele, im Lichte der Geschichte und erntete den vollen Beifall der Ver fammlung. Der 2. Punkt der Tagesordnung wurde erledigt durch die Wahl des Herrn Frizz Montag zum Mitgliede des Vergnügungsfomitee an Stelle des Herrn Alb. Jänicke, der frankheitshalber gezwungen war, sein Amt niederzulegen. Beim dritten Punkt Berschiedenes", weist der Vorfiyende die Kollegen in Betreff der Lehrlingsfrage an Herrn G. Braue, der sich in Befit der Liste befindet, und machte bekannt, daß die nächste Versammlung am 8. Oktober stattfindet
-
Große öffentliche Versammlung fämmtlicher im Wagenbau beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend, sowie Schmiede, Stellmacher, Schloffer u. s. w., Sonntag, den 23. September, Vormittags 10% Uhr, Tiedstraße 24, bei Herrn Schmidt.
Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38: Sonntag, den 23. d. M., Vormittag 10 Uhr, Vortrag des Herrn Prof. Dr. Bruno Meyer über: Kulturperioden". Damen und Herren find als Gäste willkommen.
Der Verein Berliner Hausdiener feiert am Sonntag, den 23. d. M., Nachmittags 5 Uhr, sein fünfjähriges Stiftungs, feft in Keller's Festsälen, Andreasstraße 21. Konzert unter Mitwirkung des Gefangvereins Konkordia", humoristische Vor träge, Festeffen und großer Ball. Billets à 75 Pf. sind nur vorher beim Komitee zu haben.
Der Gauverein Berliner Bildhauer veranstaltet am Sonntag, den 23. d. M., eine Erfurfion nach dem Hohenzollern. Museum. Sammelpuntt: Monbijouplas 10% Uhr.
Vereinigung der Drechsler Deutschlands. Orteverwaltung Berlin Ul.( für den Ost und Nordbezirk Berlins). Versammlung am Sonntag, den 23. September, Vormittags 10 Uhr, bei Saeger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Vortrag über Glück und Glückseligkeit".( Fortsetzung der Vorträge über„ Die Arbeiterfrage, ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft von Prof. Friedrich Albert Lange.) 2. Gewerkschaft, liches. 3. Verschiedenes.- Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.
"
Fachverein der Rohrleger Berlins. Sonntag, den 23. d. M., Vormittags 11 Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakobftraße 75: Versammlung. Tagesordnung: 1. Gemertschaftliches. 2. Freie Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder und Fragetaften.
Verein der Parquetbodenleger Berlins. Am Montag, den 24. September, Abends 8 Uhr, Neue Grünftr. 28 bet Jordans( unterer Saal): Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Jahresabrechnung sowie Abrechnung des Vergnügungss Komitees. 2. Abänderung der Statuten. 3. Vorstandsanträge fowie Streichung der restirenden Mitglieder. 4. Erledigung des Fragelaften. Aufnahme neuer Mitglieder. Um regen Besuch wird gebeten.
Die Generalversammlung der Alten StuhlarbeiterVereinigung findet Montag, den 24. September, Abends 8 Uhr, Weberstr. 17 statt. Tagesordnung: Wahl des Vor standes.
In der humanistischen Gemeinde, Kommandantenftraße 78, wird Montag, Abends 8 Uhr, die beschließende Ver fammlung mit dem Jahresbericht und den Vertreterwahlen abgehalten, zu welcher nur vollberechtigte Mitglieder Butritt haben.
Metallarbeiter! Achtung! Am Montag, den 24. d. M., Abends 8 Uhr, findet im Lokal des Herrn Heydrich, Beuth. ftraße 22( großer Saal), eine große Versammlung sämmtlicher Metallarbeiter Berlins, Dreher, Drüder, Klempner, Gürtler, Former u. f. w. ftatt. Tagesordnung: Stellungnahme zum allgemeinen Metallarbeiter- Kongreß. Referent: Gottfr. Schulz. Wegen der außergewöhnlichen Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht eines jeden Metallarbeiters, in dieser Versammlung zu erscheinen.
Generalversammlung fämmtlicher Zimmerlente Berlins und Umgegend am Montag, den 24. September, Abends 8 Uhr, im Konzerthause Sanssouci, Kottbuserstraße 4a. Tagesordnung: Die Invaliden und Altersversorgung der Ar beiter. 2. Verschiedenes. Bur Deckung der Unkosten findet eine Tellersammlung ftatt. In Anbetracht der wichtigen Tagesord nung erwartet man ein Erscheinen sämmtlicher Bimmerleute. Letzteres ersuchen wir auf allen Pläßen und Bauten zu ver breiten.
Präs. Sie sollten ganz zufrieden sein, daß Sie eine arbeitfame Frau haben, von der Sie starker Mensch sich durch die Welt füttern laffen. Zum Schlagen hatten Sie am aller wenigften Veranlaffung. Angefl: Wenn id mit'n ausjepumpten Magen nach Hause fomme un dente, id werd' n oindlichen Happen Pappen zu Jefichte kriegen un statts beffen soll id mir mit' n Teller Sechser Pierre bezähmen, too man schon beit bloße Ansebn de Schwindsucht fricjen fann, denn jebe id ran wie Pampe denn hat et feschnappt! Präsident: Nach der Bekundung Ihrer Frau find Sie an jenem Tage wie gewöhnlich aus Ihrer Destillation wieder viel zu spät zu Tisch gekommen und als Ihnen Ihre berlangt und sofort auf Ihre Frau und demnächst auf Ihre Schwiegermutter losgefchlagen. Angefl.: Die fann lange quaffeln, eh mir een Wort jefällt. Det schwere Jeld, wat se mit de Maschine verdient, vermöbelt se uff alle alle mögliche Art, alle Dogenblide bat se' ne neie kleedage uff' n Leib, als wenn se' ne Berwandte von' n Wächter von' n Juliusthurm wäre un mir will se olle Waffersuppe mit Polizeioogen vorseßen fo wat wird bei mir nich verzappt! Nach dem Zeugniß der Beschädigten ist der Angeklagte ein durchaus arbeits Scheuer, dem Trunke ergebener Mensch. An jenem Tage hatte et wieder nicht gearbeitet, war angetrunken nach Hause gekom. men und hatte, weil ihm das Effen nicht gut genug schien, mit sälen", Dresdenerstr. 96. feiner Frau Streit angefangen. Seine Schwiegermutter hatte er mit einem Stuhlbein auf die Schulter geschlagen, zu Boden geworfen und mit den Fäusten ins Geficht geschlagen. An getlagter: Denn muß id jerade besinnungslos jewesen find. Beugin: Der ist immer befinnungslos, wenn er einen aber dann thut er blos so. Der Angeklagte ist ja ein
haut
-
-
Fachverein sämmtl. an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter. Montag, den 24. Septbr., Abends präzise 8 Uhr, im Lokale des Herrn Säger, Grüner Weg 29: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Löwy über: Ausgewählte Kapitel aus dem Strafrecht." 2. Verschiedenes. 3. Fragekasten. Gäfte willkommen. Neue Mitgleder werden aufgenommen. Um recht zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird ersucht. Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Montag, den 24. September, Abends 8 Uhr, Vereinsversammlung im Louisenstädtischen Klubhaus", Annenstraße 16, 1 Tr. Tagesordnung: 1. Vortrag über:„ Bur Frage Der weiblichen Hilfsarbeiter." 2. Ergänzungswahl zur Arbeitsnachweistommiffion. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Auf Ausgabe der nahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Billets zum Tanzfränzchen am 10. November in den Bürger
-
Sonntag, den 23. September, Besichtigung der Papierausstellung in der Waarenbörse"( für Mitglieder unent geltlich). Sammelpunkt 9 Uhr im Vereinslokal.
Oeffentliche Versammlung der Möbelpolirer am Montag, den 24. d. M., Abends 8 Uhr, im Andreasgarten, Andreasstr. 26. Tagesordnung: 1. Der Gesezentwurf, betr. Stadtv. F. Kunert. 2. Distuffton und Verschiedenes.
- Auch die die Alters- und Invalidenversorgung der Arbeiter. Referent:
-
Wütherich, dem sich niemand zu nahen traut. des Angeklagten ist als Beugin vorgeladen, fte verweigert jedoch ihr Beugniß.- Angell.: Siebfte Mineken, det is propper von Dir. Du weeßt, id hab'n iroßet Loch in'n Magen, id prepele vor mein Leben jern un bei jutet Effen un Drinken
Leibhaus Ausverkauf.
[ 640 619
1
Große öffentliche Versammlung der Drekaler, Perlmutterarbeiter, Knopfarbsiter, Stockarbeiter und Berufsgenoffen am Montag, den 24. d. M., Abends 8 Uhr,
1. Der Gefeßentwurf, betreffend die Alters- und InvalidenVersicherung der Arbeiter. Referent: Hert W. Liefländer 2. Distuffton. Das Erscheinen sämmtlicher Kollegen ist dringend erforderlich.
Die Versammlung des Verbandes deutscher Zimmerlente, Lokalverband Berlin Weft und Umgegend, am 24. Sep tember fällt wegen der großen Generalversammlung aus.
Der Verein zur Wahrung der Intereffen sämmtlicher Lackirer bält am Montag, den 24. d. M., Abends 8 Uhr, in Wollschläger's Restaurant, Blumenstraße 87, eine Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Ab rechnung vom 1. Quartal. 2. Bericht über den Arbeitsnachweis und Wahl einer Kommission. 3. Wie stellt sich der Verein zum Anschluß an den Verband der Maler, Lacirer und verwandten Berufsgenoffen? 4. Verschiedenes und Fragekaften.
Oeffentliche Versammlung der Porzellan-, Glasund Galanterie- Maler am Montag, den 24. September, Abends 8 Ubr, bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. Tages ordnung: Gründung eines Verbandes der Porzellan, Glas und Galanterie- Maler.
Fachverein der Posamentirer und Berufsgenossen. Montag, den 24. September, Abends 8 Uhr, im Königstädtischen Kafino, Holzmarktstr. 72, Versammlung Tagesordnung: 1. Vorstandswahl. 2. Wahl eines Bibliothekars. 3. Verschie denes und Fragekasten. Es ist Pflicht aller Mitglieder, zu erscheinen.
Unterstützungsverein der Maurer Berlins. Dienstag, den 25. b. M., Abends 8 Uhr, in Scheffer's Lokal, Inselstr. 10, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Heinze über das Thema: Sind die Bestrebungen der Arbeiter in ihren Bielen gerecht und durchführbar durch Vereinigung. 2. Diss luffton. 3. Unterstüßungsvereins Angelegenheiten und Frage. kasten. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, haben Butritt. Die Versammlung des Verbandes deutscher Bimmerlente( Lofalverband Berlin Bentrum) findet der großen öffent lichen Generalversammlung wegen erst am Dienstag, den 2. Oktober, statt. Die Mitglieder werden ersucht, in der Generalversammlung fämmtlicher Zimmerleute Berlins und Umgegend am Montag in Sanssouci" pünktlich zur Stelle zu sein.
"
Arbeitsnachweis für Tischler. Der vom Fachverein der Tischler bearündete Arbeitsnachweis befindet sich Alte Jakob straße 38 im Restaurant Schumann. Die Arbeitsvermittelung geschieht für Meister und Gesellen( auch Nichtmitglieder des Vereins) unentgeltlich. Die Adreffenausgabe erfolgt an Wochens tagen von 8 bis 10 Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 11 Uhr Vormittags. Da sich die 4 Kafftrer der„ Ortskrankenkaffe der Tischler und Pianofortearbeiter Berlins verpflichtet haben, fich threrseits jeder Adeeffenausgabe zu enthalten, ersuchen wir, nur den obengenannten Arbeitsnachweis zu benußen. Der Vor stand.
Turn- und gesellige Vereine am Sonntag. Lübed'scher Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elisabeth ftraße 57-58.- Turnverein„ Wedding"( 2. Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Pantstr. 9. Turnverein Froh und Frei ( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57.
78.
"
Gesang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag Gesangverein Unverzagt" Abends 8 Uhr im Restau rant Goering, Röpniderstraße 127 a.- Gefangverein Sänger lust" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerstraße 80. Gesangverein Bruderbund" Aberds 9 Uhr im Restaurant, Naunynstr. Männergesangverein Weiße Rose" Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Gerichts straße 10. Männergesangverein Eintracht 1" Abends 9 Uhr Köpniderstraße 68, im Restaurant. Gefang verein Echo 1872" Abends 9 Uhr Oranienftr. 190. Männergesangverein Firmitas". Abends 9 Uhr bei Wolff u. Krüger, Staligerstr. 126, Gesang und Mufit. Tur verein Hasenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. 60-61. Berliner Turngenossenschaft"
-
-
-
( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turn halle, Brizerstr. 17-18;- desgl. 6. Männerabtheilung Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. Lübeck scher Turnverein( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth Straße 57-58. Verein ehemaliger Schüler der vil. Ge meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden Friedrichs- Verein"( ehemalige Böglinge des ftraße 106. großen Friedrichs Waisenhauses der Stadt Berlin) Abends 8 Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2.- Vergnügungs verein Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schön hauser Allee 28.-Verein Ratibor" Abends 8 Uhr im Restaurant Frige, Elisabethstr. 30. Arends'scher Steno graphenverein Mercur" Abends 8 Uhr im Restaurant, Baay" Blumenstr. 10.- Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Thurmstr. 31( Moabit.)- Wissenschaft licher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Münchener Bräuhaus, Neue Friedrichsstr. 1, Unterrichts unb Uebungsstunde. Rauchklub Hellblau" Abends 19 Uhr,
Staligerstr. 143.
-
-
Briefkasten der Redaktion.
Schriftführer der Schneiderversammlung u. a. Wir bitten Sie dringend, fünftig bei Berichten nur immer die eine Seite des Papiers zu benußen. Aus technischen Gründen müssen wir entschieden auf die Erfüllung dieser bescheidenen Bitte bringen, die wir leider so ziemlich jede Woche zu wiederholen gezwungen sind. Ist es denn so schwer, diese Vorschrift inne zu halten? F. 0. 27. Wenn Sie Ihre Mutter zu fich nehmen wollen, so bedarf es dazu feiner weiteren Papiere. Sie müffen nur rechtzeitig Threm Wirthe die polizeiliche Meldung vor Tegen.
Telegraphische Depeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Paris, Sonnabend, 22. September. Der Marineminiffer erklärte in der Sigung der Budgetkommission, er würde seine Entlaffung nehmen, wenn die Kommission darauf bestände, bei dem Marinebudget Abstriche vorzunehmen. Der Versuch der streikenden Arbeiter in St. Etienne, den Streit zu einem allgemeinen zu machen, ist gescheitert.
-
Petersburg, Sonnabend, 22. September. Nach Nach richten aus Taschtent von heute befindet sich Jshat- Khan in Mazarischerif unweit Baltb. Sein Sohn rücke mit Truppen langfam auf Rabul vor. Abdurrhaman sei am Leben und be finde fich in Kabul. Sein Sohn rücke mit Truppen gegen die Aufständischen aus. Die beiderseitigen Armeen befänden fich in nicht großer Entfernung von einander. Ein Busammenstoß habe
in Deigmüller's Saal, Alte Jakobstraße 28 a. Tagesordnung: jedoch noch nicht stattgefunden.
1. Abtheilung: Schönhauser Allee 182,
[ 737
Omnibus- Haltestelle am Schönhauser Thor. II. Abtheilung: Louisen Ufer 23, alte Nr. 12 am Oranien Platz. Firma, Ohne Concurrenz".
Tischlergeselle auf Möbel wird verlangt Blumenthalftr. 23 in Friedrichsberg. Einen Schneiderlehrling verlangt Gross, Gitschinerstr. 35, v. II. [ 647 649]
Tüchtige Schraubendreher finden Bes| schäftigung Brandenburgstr. 80. Potsdamerstr. 98a. Malerlehrling verlangt H. Johl& Co.,
14 000 moderne Herbst- u. Winter- Paletote von 10, 12, 15-36 M. prima! 10 000 Rock-#. Daquet- Anzüge, gediegene Stoffe von 12, 15, 20-35 m. ( Bracht Erempl.!) 5000 Damen- Wintermäntel( auch Regenmäntel) modern u. footbillig! 8000 Knaben-, Burschen u. Einseguungs- Anzüge. güte, Schirme, Kleiderstoffe, Betten, goldene u. Alberne Uhren. Theilzahlung gestattet. Hochfeine schwarze Salon- u. Geh- Röcke u. Anzüge. Omnibus u. Pferdebahn wird vergütet. Die Verwaltung.
2 Korbmachergesellen verl. Fornfeist, Friedrichsfelde, Berlinerstr. 95.
[ 683 Korbmachergeselle auf Gestell Arbeit wird verlangt Aderstr. 36.
2 Schneidergesellen auf Stück und Kundenarbeit verl. Münser, Stromstr. 40a. Schneider auf Wochen verlangt [ 685 654]