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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 230.

Lokales.

Ueber Mangel an ärztlicher Silfe. Unter diesem Titel veröffentlicht ein naffauischer Arzt in Nr. 34 des Aerzt lichen Generalanzeiger für Deutschland", dem Fachvereinsorgan ber Herren Aerzte, einen sehr verftändig gehaltenen Artikel, den mir, unter Hinweglaffung der für die Sache selbst unwesent lichen Einleitung, im nachstehenden wiedergeben. Wir sehen uns zu dieser Reproduktion um so mehr veranlaßt, als der Ar­tifel in direktem wohlthuenden Gegenfaz fich befindet zu der Stellung, die anscheinend ein großer Theil der Aerzte in dieser Faze einnimmt. Der Artikel lautet:

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Wir Aerzte find dazu in der Welt, um unseren franken Mitmenschen in möglichst vollkommener Weise zu Hilfe zu kom mer. Die Möglichkeit ist vorhanden, indem das ärztliche Können bedeutend erweitert und ausgebildet ist. Krankheiten und Ge brechen, denen man vor noch nicht langer Zeit ohnmächtig gegen über stand, Verlegungen, deren Gefahren für Gesundheit und Leben man früher nicht zu begegnen mußte, vermag die fortge schrittene Heilkunst mit oft überraschendem Erfolg zum Heile und zur Freude der von jenen Leiden Betroffenen heute zu mildern und zu beseitigen. Es könnten noch zahlreiche Krant heiten gebeffert und geheilt werden, die jedoch ungünstig endi gen. Mancher Vater, manche Mutter würde nicht vorzeitig den Kindern durch den Tod entriffen, vieles Elend und viele Noth würde verhütet werden, fönnte die ärztliche Kunst früh und in Aber da ergiebiger Weise in Anwendung gebracht werden. febit, abgesehen von der Armuth der Patienten, die Arzt und Arznei nicht bezahlen tönnen, oft der Arzt. Derselbe, meist start in Anspruch genommen, so daß er oft nicht weiß, an welchen gefährdeten Bunkt er zuerst zu Hilfe eilen soll, fann nicht immer früh genug oder gar nicht kommen, oder vermag nur zeitweise und mit großer Eile dem Hilfefuchenden seine Aufmerksamkeit zu schenken, da er leider darauf angewiesen ist, in einer gewiffen Spanne Beit so und so viel Arbeit zu leisten, um sein Austom men zu finden und die Seinigen zu ernähren. Es ist trauriger­weise beim Arzt nicht mehr die Hauptsache, mit möglichster Sorgfalt und etwas Beitaufwand seine Patienten zu behandeln, sondern recht viele Patienten zu haben und mit den vielen aus aahlreicher Arbeit sich ergebenden kleinen Gebühren sein Einkommen zusammenzufezen. Daß bei solcher Hesarbeit Der Arzt ein sehr geplagter Mann Tag für Tag ist und die Patienten an ärztlicher Hilfe Noth leiden, ist unter Aerzten leider zu bekannt. Diese Behauptung ist keine Ueber­treibung. Jeder praktische Arzt wird derselben beistimmen, noch mehr aber das an der Arztfrage sehr interesfirte Publikum, aus bem man oft genug Rothstimmen nach ärztlicher Hilfe hört. Leider trägt bei dem öfters thatsächlichen Mangel an genügender ärztlicher Hilfe der Umstand auch die Schuld, daß die Armuth in der breiten Volksschicht so groß ist, daß vielfach ärztliche Hilfe megen Geldnoth nicht beschafft werden kann. Die ärztlichen Gebühren find zwar so gering geworden, daß man fie fich nicht geringer denten fann. Dennoch sind sehr viele Menschen, die um ihr tägliches Brot lämpfen, nicht im Stande, die außer ordentlichen Kosten einer Krankheitszeit, für die fich der Mensch Der arbeitenden Klaffe nicht eingerichtet hat, zu tragen. Ste müffen fich und die Thrigen oft aus Mangel an ordentlicher ärztlicher Hilfe, da sie solche nicht bezahlen können, zu Grunde geben laffen. Krantenfaffen tönnen der Noth nicht steuern. Dieſe find ein armseliger Nothbehelf. Denn wenn bei Kranken faffenmitgliedern die Noth eigentlich anfängt, wenn die Noth Brennige aufgebracht find, sieht die Krankenkaffe ihre Hand, die so wohlthätig scheint, zurüd, manchmal von Mitgliedern, die jahre lang in ibre Staffe betaefteuert haben. Die Gemeinden, denen man heutzutage alles Mögliche und Unmögliche aufhalsen möchte, fönnen ebenfalls nicht nachhaltig Hilfe schaffen. Ihre mangel haften Hilfeleistungen fommen noch dazu meistens viel zu spät.

Um die ärztliche Hilfe in möglichst unbeschränkter Weise zur Wirksamkeit kommen zu laffen, so daß der Arzt seine ein­zelnen Batienten mit der entsprechenden Sorgfalt behandeln tönnte, daß er aber auch, wie sein Beruf es mehr wie jeder andere Beruf von seinem Inhaber fordert, fich immer mehr für Die Ausübung desselben auszubilden, Beit und Gelegenheit habe, Dazu ist eine größere Bahl von Aerzten nöthig, dazu find, was nebenbei nicht unberücksichtigt sein soll, billigere Arzueien er forderlich. Eine genügende Anzahl der Aerzte ist denkbar, wenn der Staat selbst, wie dies vor 1866 in Naffau beispielsweise zum Wohl der Aerzte und des Publikums, allerdings in zu verbeffernder Form, bereits war, dieselben anstellt und

Berliner Sonntagsplauderei.

R. C. Die schönen Tage von Aran- doch nein, Schiller ist unter die Umstürzler gegangen. Die besten Ge­meinpläge dürfen nicht mehr betreten werden, die schöne Seit der ersten Liebe will sich Hektor ewig von mir wenden Donner und Doria- Alles, was im Schiller steht, kann unter Umständen gemein gefährlich werden. Ich habe nichts als mein Leben, das muß ich dem Könige wird wohl der einzige Vers bleiben, der im ges wöhnlichen Leben noch angewendet werden darf.

geben"

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Das Alte stürzt so sagte auch der Möbelfuhr mann neulich zu seinem bejahrten Noß, als dieses die riesige Möbelfuhre nicht bewältigen konnte und sich refignirt auf bas Asphaltpflaster legte. Da lag der Alte nun mit gelben Zähne, ohne jedoch jemand beißen zu wollen. Selbst verständlich war sofort ein Schuhmann bei der Hand, um die Bersammlung aufzulösen, die sich um den todtmüden

Sonntag, den 30. September 1888

fie den Verhältnissen entsprechend möglichst gleichmäßig vertheilt. Eine Ueber produktion der Aerzte würde nicht Medizinstudiren stattfinden, indem fich die Bahl der den zu beseßenden Arztstellen den naturgemäß nach einrichten müßte. Gehalt der Aerzte und geringere Honorare einrichten müßte. Gehalt der Aerzte und geringere Honorare für die Einzelleistungen würden genau bestimmt sein, so daß eine widerliche Konkurrenzpraris nicht länger bestehen tönnte.

Für andere offenbare Bedürfnisse hat der Staat ein ein fichtiges Entgegenkommen dem steuerzahlenden und dem die Militärlast tragenden Voll gegenüber. Ueberall stellt man Lehrer, Richter und Beamte aller Art mit Gehältern an, welche dieselben versorgen. Nur das Bedürfniß des Volts nach billigeren und zahlreicheren Aerzten und nach billigen Arzneien will man nicht verstehen und redet fich den Gedanken dann mit der Phrase aus, es seien zu viel Aerzte da, weil sie in dieser neuen Beit und in den unsicheren Verhältnissen nicht alle ihren Lebensunterhalt verdienen.

Möglich wäre die Ausführung des Gedankens, nach dem Muster der Einrichtung der vormals naffauischen Medizinal verhältniffe für Volt und Aerzte einen besseren Bustand bezüglich der Arztfrage zu schaffen.

Der Zwed der Krankenkaffen, der eine Befferung der sozialen Lage des Volts anstrebt, würde auch eher erreicht, wenn vom Staat durch mit Gehalt in ausreichender Bahl angestellte Aerzte für billigere ärztliche Hilfe gesorgt wäre. Die seitherigen Beiträge in die Krantentaffen, Extrasteuern der ärmeren Leute, müßten naturgemäß geringer werden, weil die Arztrechnungen für die Krantenfaffen geringer würden. Der Staat würde den bei weitem größten Theil der Arztkosten in Form des Gehalts bes zahlen, das Volt, arme und Wohlhabendere, würde entlastet fein durch ein System, in welchem die Reichen mitzahlen müßten zu den Kosten, die das törperliche Wohl der arbeiten­Den Klaffen erfordert, der Mitmenschen, durch deren Fleiß und Schweiß die Behaglichkeit der Reichen erst möglich gemacht wer ben kann."

Die Annalen des Berliner Magistrats bewahren das Andenken an einen f. 3. in Berlin allgemein beliebten wißigen Nathsherrn, Johann Schönbrunn, der 1591 geboren wurde und 1654 starb. Seines anmuthigen und finnreichen Geistes halber", heißt es von ihm, ist er bei jedermänniglich, auch den vor­nehmsten, familiär und wohlangesehen gewesen, auch selbst vor den Kurfürsten gefordert worden." Schönbrunn war ein echtes Berliner Kind, Sohn des Landrentmeisters Sigmund Schön­brunn, Schüler des grauen Klosters und schon mit 15 Jahren Student in Frankfurt . Er sprach fertig lateinisch, französisch und italienisch, war ein literarischer Feinschmecker, Junggeselle und verkehrte mit der geistigen Elite Berlins , den Rektoren des Klosters und Joachimsthals, dem Bibliothekar der Kurfürsten u. a. m. Seine Schlagfertigteit war berühmt. Als die doppelten Grofchen auffamen, fragte ihn ein Goldschmied, weshalb die selben so bald roth würden. Sie schämen fich," meinte Schön brunn, daß fte so arm an Silber find." Als dem Grafen Schwarzenberg sein Hauskaplan gestorben war, wollte man ihm auf dem Klosterkirchhof kein Begräbniß gestatten. Der Graf warf dies Schönbrunn bei einer Gelegenheit vor. Bu Rath hause würden fte," erwiderte Schönbrunn , insgesammt es gerne fehen. daß alle fatholischen Priester auf ihren Kirchhöfen ruhen und schlafen möchten."

Die Regulirung der Rummelsburger Panke", des sogenannten Kuhgrabens, bisher ein Schrecken der dortigen Be wohner sowie aller Berliner Spaziergänger, ist wieder um einen Schritt vorwärts gekommen. Die Gemeindevertretung von Lichtenberg Friedrichsberg hat in ihrer Sigung am Donnerstag die Anlegung eines Sammelbaffins an der Grenze der Ge­meinde bewilligt. Dieses Sammelbassin soll eine Art Sent­grube im Großen bilden, in welchem sich die festen Stoffe, welche der Graben im Weichbilde der Gemeinde aufnimmt, abs lagern follen. Von diesem Sammelbaffin aus soll der weitere Ablauf fanalifirt werden. Es ist dies die schlimmste Strede, denn auf ihr gelangen die sämmtlichen Unreinigkeiten des Rummelsburger Schweine und Gänsemarktes in den Graben. Für die Kanalisation wird die Bahnverwaltung in Gemeinschaft mit der Kommune Berlin die Mittel aufbringen müssen. Im Brinzip find die betreffenden Behörden für Bewilligung der er forderlichen Mittel. Die Lichtenberger Gemeindevertretung bat ihren Beschluß dahin formulirt, daß der Amtsvorstand freie Hand in der Anlegung des Sammelbaffins haben soll, wenn die Kosten fünfhundert Mark nicht übersteigen, anderenfalls foll der Kreisbaumeister einen Entwurf und Kostenvorschlag

5. Jahrg:

machen, welcher dann der Vertretung zur Bewilligung vorgelegt werden soll.

Der diesjährige Oktober- Umzug veranlaßt nicht nur einen großen Wechsel der Berliner Wohnungen, sondern fördert auch einen ungemein großen Buzug von außerhalb zu Tage. Bahlreich steht man die schwerbeladenen Möbelwagen von den Bahnhöfen oder von den Chauffeen durch die Straßen fahren, die oft eine weite Reise zurückgelegt haben. Gestern und heut waren solche Wagen aus Bwidau i. S., aus Barmen, Elberfeld, Düsseldorf , aus Hannover , Hamburg , Stettin und anderen Städten nach Berlin gelommen, ein Beweis, daß Berlin nach wie vor seine Anziehungskraft auf die Bewohner fleinerer deutscher Städte ausübt. Nicht minder zahlreich ziehen aber auch Berliner von hier fort, und namentlich erhalten diesmal die ums liegenden Ortschaften einen recht ansehnlichen Zuwachs von bis herigen Reichshauptstädtern.

Die Victoria regia unseres Botanischen Gartens hat die Hoffnung, daß fie noch im September zur Blüthe ge langen werde, nicht erfüllt. Bum ersten Mal seit einer Reihe von Jahren hat fie in diesem Sommer nicht geblüht. In den nächsten Tagen wird sie ausgeschnitten und dann ihr Haus mit einer Gruppe ausländischer Nadelhölzer besetzt. Anziehend ist zur Zeit die Kürbisanlage, wenngleich auch fie durch die Un­gunft der Witterung zu leiden hatte. Ihre Früchte reizen durch the phantastisches Aeußere in Form und Farbe. Sie find feulens förmig, birnenförmig, eirund, kugelförmig, oft mit unschönen Warzen bedeat in fast allen Farbentönen von Schwarz bis Burpur. Jm Archideenhause blüht manches prächtige Exemplar. Von der großen Pflanzensendung aus Kamerun , von der vom Reiche ausgesendeten Expedition, entwickeln sich ins besondere die amarillenartigen Knollengewächse vorzüglich, auch Die meisten Orchideen treiben gut, weniger gut die Farne. Die größte zur Sammlung gehörige Knolle steht in einem Kübel und wiegt 80 Pfund. Auch sie hat noch Leben. Gesammelt find die Pflanzen vom Botaniter Johannes Braun, dem Sohne des verstorbenen früheren Direktors des Botanischen Gartens. Da fie Eigenthum des Reiches find, hat man fte in einem besonderen Hause untergebracht.

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Eine arge Enttäuschung wird dieser Tage einem Ber liner Kaufmann zu Theil werden, welcher, der bangen Geschäfts forgen müde, in angenehmer Begleitung auf dem Wege nach einer befferen Welt", nämlich nach Amerita sich befindet. Rürzlich brachten wir die Nachricht, daß ein hiesiges Herren Konfektionsgeschäft L. u. Co. mit Schulden in Höhe von 200 000 m. verkracht sei, während die Aktiva ca. 60 000 m. betragen sollen. Aber mit diesen Aktivis" ist es ein eigenes Ding. Wir erfahren nämlich, daß Herr L. alles, was ihm an Baarmitteln zur Verfügung stand und was er in der Eile an Forderungen einziehen fonnte, einem hieftgen Bankier übergeben und dafür einen Ched auf ein New Yorker Haus entgegens genommen hat. Die Früchte seiner geschäftlichen Thätigkeit" dachte er jenseits des Ozeans im Verein mit seiner Dame ohne Belästigung seiner Kreditoren zu genießen. In dieser schönen Hoffnung befindet sich L. gegenwärtig auf der Fahrt nach Amerita. Aber inzwischen hat der rührigfte unter seinen Gläu bigern den Geniestreich entdeckt und schleunigst Anstalten ge troffen, daß die angewiesene Summe den Gläubigern nicht entzogen wird. Durch ein Telegramm an das New Yorker Haus ist bereits dafür gesorgt, daß das Geld dem Flüchtigen nicht ausgezahlt wird. L. und seine Gefährtin dürften also in diesen Tagen eine höchft unangenehme Ueberraschuna erleben.

Erben werden gesucht. Der Apotheker Otto Retslag

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schreibt der Pharmac. Sta.":" Ich erlaube mir der Redaktion die Mittheilung zu machen, daß am Donnerstag, den 20. d. M., der Apothekenbefizer C. Schlausch zu Dobrilugt verstorben ist. Am Mittwoch Abend telegraphisch hierher berufen, habe vom Gericht die Verwaltung der Apotheke übernommen. Da der Verstorbene ohne Hausstand und ohne bekannte Verwandte bezw. Erben sein soll, so möchte ich die Redaktion bitten, eine Mit theilung in Ihrem Blatte zu bringen, um etwaige Verwandte und Freunde bezw. Erben beffelben zu ermitteln.

Die Weintraube ist augenblicklich das beliebteste Obst. Billig, wie fie in diesem Jahre ist, dabei gut gerathen, von ge nügender Süßigkeit und mit reichlichem Fleischgehalt, bietet fte ieder anderen ähnlichen Frucht mit Erfolg die Spite. Wir finden sie darum auch überall jezt aufgestapelt: in den Schaus läden der Delikatessenverkäufer, auf den Obsttischen der Höle rinnen, in den Markthallen. Die Weintraube hat nicht die Verbreitung, die ste verdient, denn sie stellt sich wenig theurer

Vegetarismus sein, das räumen wir gern ein nur von der Aesthetik allein wird man nicht satt, und ein Stein­träger beispielsweise müßte verschiedene Biskuitfuchen vertilgen, bevor er die zu seinem Gewerbe nöthigen Rörperkräfte gesammelt hätte. Aber die Vegetarier sind nicht so schlimm, wie sie sich stellen, in ihrem Speisezettel bemerten wir sogar vegetarische Kotelettes".

Man tann, wie man sieht, in der Auswahl seiner Lektüre niemals vorsichtig genug sein, oft stellt sich erst nach einem Jahrhundert heraus, daß irgend Jemand, der bislang ein ziemlich anständiges Renommee als Dichter genoß, sich nach träglich als ein Mensch entpuppt, vor dem man sich in Acht nehmen muß, wenn man sich als gutgesinnter Staatsbürger der Segnuugen der Kultur erfreuen will. Und diese werden Man hat schon viele Dinge auf der Welt gesehen, uns in so mannigfacher Weise geboten, daß man wirklich blieb immer eine Prezel. Ein in Verlegenheit ist, wo man anfangen foll. Ganz abgesehen aber das krummſte von dem neuen Reglement über das Ererzieren der Ins vegetarisches Kotelette bedeutet ungefähr soviel wie eine fanterie, über welches sich das militärische Genie des deut Leberschürze von Papier oder wie eine Marmorbüste von Holz. Ja, wenn die Kotelettes und Beefsteaks leider schen Freisinns mit dem fomplizirten Titel in der Nation" in geradezu herzbrechend verhimmelnder Weise ausläßt, und fallen mir die deutschen Bezeichnungen für diese Genuß von dem Anbrechen einer neuen Kulturepoche, die mit dem mittel im Augenblick nicht bei, sonst würde ich sehr gern Achtmillimeter Gewehr bei uns einzieht, haben die sozial herrschenden nationalen Drange folgen und mich der ges reformatorischen Elemente noch keinen Augenblick Zeit geliebten Muttersprache bedienen- also wenn diese Genuß­funden, wo sie ihre when, altersversorgenden Augen schließen mittel an den Bäumen wüchsen, dann wäre es etwas auenu­fonnten. Herr Stöcker ist aus den bayrischen Bergen mit Schließlich find wir alle Vegetarier, wenigstens eben soviel wie jener geistreiche Mann, der vorgab, ausschließlich von gekräftigter Lunge zu uns zurückgekehrt, er tobt in Bolts. er von möglichen Dingen, nur

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Schimmel gruppirt hatte. Wie hätte man auch bei einem versammlungen und predigt über die Altersversorgung, ins Kartoffeln zu leben, die Kartoffeln jedoch seinen Schweinen

Herrn Stöcker ist der Kamm geschwollen; blühte er eine Beit lang still und verborgen wie ein Veilchen, so

fammlung von Menschen dulden können, dieser Mann wäre redet. vielleicht sogar im Stande gewesen, zu behaupten, daß sich bie Zeiten ändern werden, nämlich wenn er sich ein neues den Weg aller Wiener Würfte gegangen wäre. fein wie die Erbsünde. Wir Alle haben in der Schule die Recht haben, das hindert ihn jedoch nicht, zu behaupten, die Menschheit mit gelben Rüben und Schrotbrot füttern Leichtsinn scheint dem Menschen angeboren zu herrlichen Gedichte Schillers auswendig gelernt, wir daß die Arbeiter sehr thöricht seien, weil sie nicht ihm und

Der

find mit ihm nach

brängt er sich et horter, mut en ben Arbeitern rüffeln zu lassen. Herr Stöcker muß selbst zugeben, daß die Ar­beiter in allen Punkten in ihrer Kritik der Altersversorgung

Wenn jene Herren Vegetarier, die ohnmächtig werden, wenn einem Anderen die Nase blutet, nur wüßten, daß ihre ganze Agitation eine vollständig überflüssige ist. Neun Zehntel der heutigen Menschheit gehört zu den Begetarien, allerdings nicht freiwillig, sondern dem eisernen 3wange folgend. Herr Förster und die anderen Weltbeglücker, welche möchten, sollten sich nur ein einziges Mal umsehen, was

dem Eisenhammer gegangen, wir seines Gleichen ihre Stimmen geben. Eine gewisse Aus- eigentlich von der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung

diesem abzusprechen; lich so seine Reden glaubt. er jo er an

Räubern hätten wir geraubt, mit der Louise hätten wir An Bähigkeit kommen ihm in dieser Beziehung gerade nicht 3eug zu gehen brauchen. hätten den Kampf mit jedem Drachen gekämpft, mit den in Rabale und Liebe auch die mattefte Limonade getrunken sehr viel Menschen gleich.ch die Vegetarier wieder

Inzwischen sich

einmal ein Stelldichein gegeben. Herr Förster, immer noch berühmt durch seine Kandidatur im sechsten Wahlkreis, hielt irgendwo vor irgend welchen Leuten einen Vortrag über die Vegetarismus. Aesthetisch mag der

- und nun stellt sich heraus, daß dieser Mann nicht ein­auf dem Schillerplatz hat! Selbstverständlich müßte das, mal bas Sozialistengesetz kannte, trotzdem er ein Denkmal müßte der weitere Berkauf seiner Werke verhindert werden. Aesthetik des

fie gegen die wenigen Wurstscheiben nicht so gewaltig ins Schließlich hat jedes Thierchen sein Pläfirchen, und da Herr Förster im Bunde mit seinem Thierschußverein den städtischen Hundefang zu seinem speziellen Reffort gemacht hat, so soll er sich an dieser Errungenschaft genügen laffen für ihn ersetzt sie reichlich ein Reichstags=

mandat.

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