5 Mark mezentralisirt, große Fabriten müffen in fleine zerlegt werden nz abgezond die Fabriten überhaupt auf das flache Land hinauswandern. ohndüten alles dieſes tann aber erst nach einer großen sozialen Um ; oder sogpälzung eintreten, wodurch jede Nation auf ihre eigenen Hilfsthre Arbemittel zu ihrer Erhaltung beschränkt wird. Fer einmal
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Die Liga der Rose von Frankreich " wird repu ie achitanischerseits mit Spott behandelt. Die Liga der Hofteren" wen, aber reisgefrönten Jungfern) nennt fie die Justice". Es wer Hanseman or demselben Jungfrauen von Orleans verlangt", fündigt der„ Rappel“ an. Der unter dem Vorsige des Premierministers abgehaltene welche, abinetsrath erörterte eingehend den vom Finanzminister le aus ro eytral ausgearbeiteten Entwurf einer Reform der Schöpfer etränke steuern. Wie feinerzeit gemeldet wurde, sest bemerkt, tefer Entwurf den Betrag von Branntwein, welchen die Land Entfernung birthe aus eigenem Gewächs und für den eigenen Bedarf lungen beuerfrei brennen tönnen, auf 20 Liter jährlich herab, unter fort. es wirft aber auch die Geräthe und das Verfahren dieser ländlichen Beranien Eigenbrennerei der finanzpolizeilichen Kontrole, von der fie bis
er frei war. Legtere Bestimmung wurde lebhaft von Seiten gaus Ascs Aderbauministers angegriffen, weil sie nach seiner Meinung fann nanter der ländlichen Bevölkerung großes Mißvergnügen hervor ommen. ufen würde. Auch von anderer Seite wurden Einwendungen er eburg oben und schließlich die Entscheidung der Angelegenheit einer fammlungpäteren Sigung vorbehalten.
Pioch Was Herr Wilson gegenwärtig treibt, während die Ges Bewertventäldesammlung seiner Schwester, Frau Belouze, unter den beiter" fppammer gelangt und die Ernten ihrer Felder an Ort und Theilnehotelle verkauft werden? fragt der Figaro", und er hat die größer wantwort bereit. Herr Wilson ist eifrigst bemüht, seine WiederVersammlahl in die Kammer anzubahnen, und läßt zu diesem Behufe feiner in Tours erscheinenden Petit France" eine Reihe von ft wurde riefen veröffent ichen, welche ein Landmann" gezeichnet_find, dolf Geder aus seiner eigenen Feder stammen dürften. In dem Briefe en ist Anm 28. September heißt es: In den nächsten Wahlen werden und 129 r von unseren republikanischen Kandidaten noch mehr ver= rbindung) gen, als daß sie laut schreien können:„ Nieder mit Wilson!" n die übrier Haß gegen Wilson ist eine geringe politische Bagage, die anwalt orban fich leicht verschafft, die aber nicht genügen wird, um nächen auf Grus Jahr unsere Bustimmung zu erlangen." Und unter dem Der Vorunatum vom 30. heißt es: Um ins Parlament zurückzukehren, ders ist es uß Herr Wilson, wenn ihm dies jemals widerfährt, ein neues foell aus ditisches Mandat von seinen Wählern in Indre- et- Loire er Untersuchungen. Wird er es versuchen? Bet dem Listensfrutinium wäre
thm nicht leicht, sich mit vier anderen Kandidaten zu präsen en. Wenn er aber diese auch fände, so könnte er dennoch bt auf einer Liste erscheinen, er müßte fich allein den Wählern erzählt len, und diese müßten ihn ohne Zweideutigkeit annehmen feiner jünger fallen laffen." bie öffentli Bürgerme t, welche
Dem belgischen Ministerium ist infolge der im
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Achtung! Töpfer! Am Sonntag, den 7. Oktober, findet die konstituirende Versammlung des Vereins zur Regelung der gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins" im Königstadts Stafino, Holzmarkt- und Alexanderstr. Ecke, statt. Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, daselbst zu erscheinen. Die Genehmigung zu dieser Versammlung ist ertheilt.
schaften Schaaren von Kindern auf ihre Weise unterrichten,| Lindau den Vorschlag, auf die Mappe" zu abonniren, welcher während für Stadtschulen jede Hilfe von derselben Stadtver noch von Herrn Lint befürwortet wird. tretung abgelehnt wird, die den Klerikalen geräumige Häuser anweist. Die Straßen wimmeln wieder von geistlichen Ordens fleidern, befonders von Schwestern französischer Gesellschaften; allein von den 163 Feauentlöstern in Barcelona , das wegen seiner Nachbarschaft zu Frankreich ein Mittelpunkt des fleritalen Einfluffes geworden ist, find 135 ausländische. Häufig berichten die Zeitungen von empörenden Vorgängen: reiche junge Mädchen verschwinden plötzlich in Klöstern und werden tros aller Bemühungen den überraschten Eltern nicht wieder freige. geben. Noch fürzlich fam, wie die R. 3." mittheilt, der Fall vor, daß ein reiches Mädchen auf telegraphischen Befehl des Bischofs den Schleier nahm, um dadurch die von den Gerichten unterstüßten Schritte des Vaters zu vereiteln.
Rußland.
Nomoje Wremja" hat einen ständigen Korrespondenten in Jrtutst in Sibirien . In seinem legten Briefe schreibt Dieser Herr folgendes: Die Ernte ist bei uns schlecht aus. gefallen; durch die Dürre hat besonders der Roggen sehr ge litten. Bufuhren von Belang find nicht zu erwarten, da Eisenbahnen nicht gebaut werden und der Transport auf den Landstraßen sehr theuer ist. Die von den Behörden so oft besprochene Regulirung der Angara und des Jeniffeitanals bleibt leider aus. Die Arbeitslöhne fallen durch ganz Sibirien . Die Zahl der Deportirten beziffert fich jährlich noch immer auf ungefähr 12 000 Köpfe. Ruffische Kapitalisten haben neuerdings Sibirien nicht mehr zu ihrem Versuchsfelde ausersehen. Und doch würden sich industrielle Anlagen in den verschiedenen Theilen des Landes sehr rentiren. Es mangelt an den einfachsten gewerblichen Erzeugniffen, die mit großen Kosten aus den europäischen Gou vernements bezogen werden müssen und natürlich dreimal theurer als in Moskau oder Petersburg bezahlt werden. Für Lurus waaren werden erstaunliche Preise gefordert und thatsächlich bezahlt. Es blüht in Sibirien nur die Spiritusfabrikation, ob gleich es beffer wäre, diesen Zweig der Industrie auf einige Beit wenigstens einzustellen und das dafür ver brauchte Getreide anderweitig zu verwenden. Nur die Fischer am Angarafluffe betreiben gegenwärtig ein größeres und einträglicheres Geschäft als früher. Die persönliche Sicher heit im Lande läßt immer noch viel zu wünschen übrig. Die von Kreis zu Kreis streifenden Verbrecherbanden spotten vielfach den Verfolgungen der Polizeiorgane. Auf der Straße nach Besterom tödteten solche Banditen unlängst einen Wächter, um einen Keller ausplündern zu können. Denselben Tag wurde
in einer Fabrik in Uffala ein Jude fammt seiner Frau getödtet In beiden Fällen handelte es fich um Raubmorde. Es kommt ebenso in einer Müyle zu Maltin eine ganze Müllersfamilie. eben selten vor, daß die Verbrecher ergriffen werden. Uebrigens weiß man auch nicht, was man mit den eingefangenen Ban diten machen soll. In Alexandrowst, 7 Werft von Irkutsk
Verein der Einseher( Tischler). Sonntag, den 7. d. Mis., Vormittags 10% Uhr, Neue Friedrichstr. 44: Ordentlichke Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Kaffen und Revistons bericht vom 3. Quartal. 2. Verschiedene Vereinsangelegenheiten. 3. Fragelaften. Mitgliedsbuch legitimirt. Neue Mitglieder werden vor und nach der Versammlung aufgenommen.
Neus
Fachverein der Paher. Sonntag, den 7. Dltober, Vor mittags 11 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10, General- Mitglieder versammlung. Tagesordnung: 1. Raſſenabrechnung. 2. Sete wahl des Vorstandes. 3. Vereinsangelegenheiten. Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, ben 7. d. M., Vormittag 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Böllel- Magdeburg über:" Der Wunderglaube und die Bibel wunder." Damen und Herren als Gäfte willkommen.
Vereinigung der Drechsler Deutschlands , Ortsvers waltung„ Berlin II". Versammlung am Sonntag, den 7. Di tober, Vormittags 10 Uhr, in Sägers Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung; 1. Vortrag über:„ Die Statistik und deren Werth für die Gewerkschaft." 2. Gewerkschaftliches. 3. Vers schieden s. Ausgabe der Billets zum 27. Oftober. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.
Verein der Bananschläger Berlins und Umgegend. Versammlung am Sonntag, den 7. Ottober, Vormittags 10 Uhr, Dranienfir. 51, bei Preuß. Quittungsbuch legitimirt.
Tischlerverein. Sonntag, den 7. Oktober, Männerpartie nach Hermsdorf . Treffpunkt Stettiner Bahnhof, Abfahrt Morgens 7 Uhr 23 Minuten.
Verein der Steinhauer Berlins und Umgegend. Die Generalversammlung findet am Sonntag, den 7. Oftober, Vormittags 9% Uhr, im Lokal Gartenstraße 123 statt. Tages ordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Wahl eines neuen Vorstandes 3. Verschiedenes.
Versammlung des Verbandes deutscher Zimmerlente( Lokalverband Berlin W. und Umgegend) am Montag, den 8. d. M., Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Sange, Stegligerftr. 27. Tagesordnung: 1. Abrechnung des 3. Quar tals 1888. 2. Verschiedene Punfte der Atters- und Invaliden Quittungsbücher und Unterstüßungskarten. versorgung. 3. Verschiedenes und Fragetasten. Kontrole der
Versammlung der Bau- Stuckateure Berlins am Montag, den 8. Oftober, Abends 8 Uhr, in Kfinsti's Lotal, Fischerstr. 10. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Stein schneider: Ueber die Jesuiten."( Fortsetzung.) 2. Verschiedenes und Fragefasten. Gäste haben Zutritt. Neue Mitglieder werden
ben Kreuze beſtizminiſterium herrschenden Unkenntniß ausländischer Geseze entfernt, arbeiten 2000 Berurtheilte, in den Salinen von fole aufgenommen. bau, war ganz sonderbares Mißgeschickt zugestoßen. Der einflußder Glasarbeiter Union , war in eine che Führer
ale ausgefta ar vor der n benachbar Stunde na Neubau wi
ar lein Spilleur, der für die Arbeiter Organisation im Baffin Bwed gemiearleroi mächtig gewirkt hat, war als angeblicher Mitanstifter belgischen Arbeiterunruhen vom Schwurgerichte zu 20 Jahren gangsarbeit verurtheilt und trog zahlloser Arbeiter Kundungen nach dem Löwener Buchthause abgeführt worden. Um Arbeiter zu beschwichtigen, wurde die Strafe auf 6 Jahre untergesetzt, und der Justizminister, welcher den ,, intelligenten" leur im Buchthause besuchte, entließ ihn ganz aus dem Ge te Vorgang gniffe, unter der Bedingung, daß er Belgien , in welchem cufen. n feine Thätigkeit als Arbeiterführer fürchtet, verläßt und nach SIN gleichen. erita auswandert. Trotz des Protestes der ganzen Preffe
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" Buwachs" erhalten. In neuerer Beit ist große Unzufriedenheit Deshalb unter der Bevölkerung entstanden, weil die Regierung chen Straßen, die auch nicht die entfernteste Aehnlichkeit mit überall Chauffeehäuser und Schlagbäume aufstellt, ſelbſt an fol einer Chauffee aufzuweisen vermögen. Dabei werden die Brücken und Fähren immer mangelhafter und find oft nur mit Lebensgefahr zu pasfiren. So der Jrkutster Korrespondent der Nowoje Wremja." Es ist zu verwundern, daß diese Mitthei lungen vor den Augen des Petersburger Bensors Gnade ge funden haben.
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ling aus den eine derartige gefeywidrige Einführung der Berbannung Vereine und Versammlungen.
Landfchaft te Falleur Mitte September nach New- York abreisen, wurde dos Land
ein
fich alles daselbst sofort von den amerikanischen Behörden fest ommen und trotz des Eintretens des belgischen Konsulats e Rücksendung nach Belgien befchloffen, da Aus ber, denen ihre Strafe unter der Verpflichtung der tikel des Kaswanderung erlassen wird, nicht in das Land aufgenommen serfolg heben. Falleur tommt auf's neue nach Belgien zurück, und n des Verfan ist um so mehr auf den Ausgang der Sache gespannt, als hl der jähr Ministerium vorläufig selbst ganz rathlos ist. 60 000 geid um nut Nach einer amtlichen, aber hinter der Wirklichkeit weit während ickbleibenden Angabe giebt es heute in Spanien 29 220 Shriften giebt western, d. h. 6 Mal so viel Mönche und doppelt so viel Shina bietet ginen als im Jahre 1875, die fich auf 1330 Klöster und 179 fich seine en vertheilen. Obwohl das Konkordat blos die Orden der während uftiner, Franzit taner, Kapuziner und Dominikaner für die 167 erwach lippineninseln und nur 2 Drden für die Halbinsel gestattet, Miffionsgen fich während der legten 13 Jahre maffenhaft fremde Chinesen zu einheimische Gesellschaften eingenistet. Jesuitenflöster giebt China in eicht weniger als 22 außer den der Regierung nicht angeeten Seftionen", die überall im Verborgenen blühen. Der enthält eine tricht ist fast völlig in ihren Händen, sowohl der öffent betitelten wie der private, und im ganzen Lande erheben fich stolze Für Schäfts- Bentrate, in denen diese und andere gefeßlich verbotene Gesell
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n Glauben gehandelt und ernstlich die Absicht, dieselben zu iegen, denn then. Jeder der heiratheluftigen Herren hatte sich mit ie ihre Stun Ehevermittlungsbureau in Stockholm in Verbindung ge bevor man ihm aber die junge Auserwählte nach Amerika lit Dir Dete, mußte er feine Photographte, ein von dem Pfarrer seiner Beste, was jut mit einangeld schicken. Alle 24 jungen Mädchen hatten Kabinen auf
nternehmung
Die Filiale Il der Maler und Berufsgenossen hielt am Dienstag, den 2. d. M., thre Vereinsversammlung ab. Die Dienstag, den 2. d. M., ihre Vereinsversammlung ab. Die Tagesordnung lautet: 1. Grenzregelung. 2. Vortrag. 3. Er gänzungswahl und Verschiedenes. Nachdem Herr Lindau die Versammlung eröffnet hatte, wurde, nach einer furzen Erläute rung des Herrn Link in Betreff des Zwecks der Grenzregelung, zur Wahl einer bierauf bezüglichen Kommiffion geschritten, welche die Herren Schlaat, Krüger und Tourner traf. Bum zweiten Buntt bielt Herr Link einen Vortrag über die Pflichten und Rechte der Mitglieder. Ein jedes Mitglied sei verpflichtet, immer und überall für den Verein zu agitiren, regelmäßige Bahlung der Beiträge zu leisten, unsere Arbeiterblätter zu halten, und namentlich unsere Fachzeitung zu verbreiten; ferner dafür Sorge zu tragen, daß wir den Arbeitsnachweis voll und ganz in unsere Hände betommmen. Ebenso hat auch jedes Mitglied wiederum seine Rechte. Da ist in erster Linie der Arbeitsnach weis, zweitens die Bibliothet, drittens Wanderunterstützung, piertens Rechtsschutz u. s. w., worauf er Ansprüche zu machen berechtigt ist. Bum Schluß ermahnt Redner die Kollegen, un verdroffen für den Verein zu arbeiten, und spricht den Wunsch aus, baß, wie in den anderen Stadttheilen, so auch im Norden noch eine Filiale gegründet würde. Bum dritten Punkt erfolgt noch eine Filiale gegründet würde. Bum dritten Punkt erfolgt die Wahl der Herren Adolph und Knörnschild, welche auch zugleich den Arbeitsnachweis übernehmen. gleich den Arbeitsnachweis übernehmen. Ferner macht Herr
weihe zu Liebertwollwis, der„ Sanitätstolonne in Medienburg" oder wohl gar der Biehausstellung zu Augsburg " ein Opfer gebracht hatten. Die armen Schullehrer!
Wolken als Vermittler von Telegrammen. Zwei Schiffe der englischen Marine, der Orion" und der„ Espoir", baben fürzlich folgenden intereffanten Versuch gemacht, sich auf offener See innerhalb großer Entfernungen zu verständigen. Der Espoir" segelte von dem Hafen Singapore nach Hongkong ab und ber, Orion" blieb im Hafen zurück. Als der„ Espoir" 60 Meilen ent fernt war, sandte ihm der Orion" ein Telegramm zu, indem er helles elektrisches Licht in Form von kurzen und langen Lichtblicken auf die Wollen warf, von denen es zurückgeworfen und deutlich am Bord des„ Espoir" gesehen wurde. Wenn auch die Ausnutung einer solchen Wolfentelegraphie, so schreibt das Patent und technische Bureau von Richard Lüders in Görlis ,, sehr wesent lich vom Wetter abhängig sein wird, so ist doch immerhin die Möglichkeit, mit Hilfe von Wolfen bei Nacht 60 Meilen weit obne Draht zu telegraphiren, bemerkenswerth. Auf diese Weise tönnten besonders die Lichter der Leuchtthürme in wolligen Nächten auf weit größere Fernen fichtbar gemacht werden, wenn die Thürme mit einem Apparate ausgerüstet würden, der die Durch Kombination Lichtblicke an die Wolfen werfen tönnte. von furzen und langen Lichtbliden tönnte man dann ein Alpha bet schaffen, welches dem beim Morsetelegraphen angewendeten genau entsprechen würde.
bella", fte wurden jedoch auf ihren ausdrücklichen Wunsch Castle Garden gebracht, wo man nun wartete, ob die Verthre Bräute von dort abholen, oder ob fich die letteren ihren betreffenden Bestimmungsorten begeben würden. Die then find zwischen 19 und 25 Jahre alt und fast alle sehr 5. Vier lommen nach Brooklyn , und eine ist schon von Bufünftigen abgeholt. Die übrigen zwanzig gehen nach Westen und find meistens noch im Laufe desselben Tages eift. ben. Ein Bund gegen das Trinkgelder- Unwesen ist in ften Konferennig begründet worden. Die Vereinigung ist etwa in der fenbahnen hale wie der Große deutsche Reichsbund zum Schuße der theilt, mit e gedacht. Wie dieser, so soll auch die Vereinigung gegen Crintgeld feinen Beitrag, sondern nur die schriftliche Ver mäßige Leibung des Mitgliedes verlangen, in Reſtaurants, hotels, fpoliter zur Bschaften überhaupt nie mehr ein Trintgeld im heutigen na Blowitz bete zu geben; die Sagungen find noch nicht festgestellt; ein 5 Ausleihen anzubringendes Erkennungszeichen für die Mitglieder, einige Enthaltsamkeitsvereine eingeführt haben, wurde berechnet, uchlagen, aber im Interesse der Verpflegung der Vereins punkte beren abgelehnt. Dagegen soll jedes Mitglied mit einer uch eingehän marte ausgerüftet werden, welche sögernben Kellnern zur in Coignet, eines äußerst firebſamen und gewissenhaften Defelben 90 Teunigung des Wechselns vorzuzeigen sein wird. Es wird e Leihgebühr blen, den Wiederbesuch eines derart aufgeklärten Lokals Idee des chst zu vermeiden. n, daß die flieg Bahnhöfen el Grimma fab jüngst eine große Versammlung sächsischer beſtörung flachulmeiſter, welche zum Jubiläum des Seminars zusammen nterweasftatio mt waren, in feinen Mauern. Orden und Ehrenzeichen b die Damenen spät und spärlich an den Schullebrer; es ist deshalb h_die ohnten Zeitum verwunderlich, daß, fich viele der Gäste zum mindesten r feilgebotenen Erinnerungs- Medaille des Jubelfestes zu Rit dem Steaten wünſchten, fie ging reißend ab. Ein Medaillen in Newyor afer befriedigte, als sein Vorrath auf die Neige ging, die giltigen Kontr age dadurch, daß er von früheren Festen übriggebliebene ihrer Ankunft len vertaufte. Die Buvorkommenheit, mit der er seinen n, welcher in
Ländlich, fittlich. Die im Westen von Paris gelegene Place Pereire wurde am Dienstag früh durch ein blutiges Che bruchsdrama in große Aufregung verfest. Auf Nummer 7 biefes Blazes in der Nähe der Gürtelbahn befindet sich die Apotheke des Herrn Mannes, der trop feiner Vorliebe für Aftronomie vor einigen Fabren eine bedeutend jüngere Frau nahm, welche ihm zwei Kinder schenkte. Indeß aber Herr Coignet in seinen freien Augenblicken in höheren Regionen weilte, unterhielt seine Frau mit dem Apotheker Eleven Courdal ein fträfliches Verhältniß, das endlich auch zur Kentniß des betrogenen Ehemannes ge langte. Heute früh tehrte Coignet unerwartet in seine Wohnung zurück und fand die Schuldigen im Schlafzimmer. Außer fich vor Wuth, nahm er einen Revolver und schoß Courdal, der fich durch das Fenster flüchten wollte, auf der Stelle nieder. Seiner Frau gelang es, fich vor den ihr nachgesandten fünf Kugeln zu retten. Der Apotheker wurde vorläufig auf freiem Fuße be lassen und bediente heute seine Kunden, seine Frau spielte mit dem fleinen Kinde, indeß im Nebenzimmer ihr Geliebter
enigen, welche die Münzen selbst anbeftete, ließ diese nicht eher als jen, hatten in bern Morgen merken, daß fie dem Andenken der Fahnen- todt dalag.
Turn- und gesellige Vereine am Sonntag. Lübeck 'scher Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elisabeth Nachmittags 4 Uhr Bankſtr. 9. ftraße 57-58.- Turnverein ,, Wedding "( 2. Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bankstr. 9. Turnverein Froh und Fret ( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag Gesangverein Unverzagt" Abends 8 Uhr im Restau rant Goering, Röpniderstraße 127 a.- Gefangverein Sänger luft" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerstraße 80. -Gefangverein Bruderbund" Aberds 9 Uhr im Restaurant, Naunynstr. 78. Männergesangverein Weiße Rose Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Gerichts ftraße 10. Männergesangverein„ Eintracht 1" Abenda 9 Uhr Köpniderstraße 68, im Restaurant.- Gefange verein Echo 1872" Abends 9 Uhr Oranienstr. 190. Männergesangverein Firmitas". Abends 9 Uhr bei Wolff u. Krüger, Staligerstr. 126, Gesang und Muftf.- Turnverein Hafenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. 60-61. Berliner Turngenoffenschaft
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( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turn halle, Brigerstr. 17-18;- desgl. 6. Männerabtheilung Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. Lübed scher Turnverein( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth straße 57-58. meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden Straße 57-58.- Verein ehemaliger Schüler der vil. Ge straße 106. ftraße 106. Friedrichs- Verein"( ehemalige Höglinge des großen Friedrichs- Waisenhauses der Stadt Berlin ) Abends 8 Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2. Vergnügungs verein Luftig" Abends 9 Ühr bei Thamm, Schöns haufer Allee 28.-Verein Ratibor " Abends 8 Uhr im Restaurant Frige, Elisabethstr. 30.- Arends'scher Steno graphenverein Mercur" Abends 8 Uhr im Restaurant ,, Baat" Blumenstr. 10. Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Thurmstr. 31( Moabit.)- Wifenschaft licher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Münchener Bräuhaus, Neue Friedrichsstr. 1, Unterrichts- und Uebungsstunde. Rauchklub Hellblau" Abends 19 Uhr, Staligerstr. 143.
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Selbstmordversuch zweier Frauen aus Noth. Am Sonntag Abend um 6 Uhr ereignete fich in Wien unterhalb der Raisermühlen ein Aufsehen erregender Vorfall. Zwei Frauen, die eine hochbetagt, die andere mittleren Alters, sprangen vom Ufer in die Wellen, fielen jedoch auf eine seichte Stelle und wurden von einem rasch beispringenden Fischer herausgezogen. Die beiden Frauen eine 66 Jahre alte Rauchfangtehrerswiltwe und deren 35jährige Nichte befanden sich in einem nabezu bewußtlosen Bustande. Man brachte sie auf die nahegelegene Sicherheitswachstube und löfte das sie umschlingende Band. Die beiden Frauen haben, wie fte in einem in der Wohnung zurüd gelaffenen Briefe erklärten, die That aus Noth vollführt. Sie maren seit einem halben Jahre die Miethe schuldig und be fürchteten Ermiffion. Die Frauen wurden in das Allgemeine Krankenhaus transportirt.
Aus London , d. M., schreibt man: Von dem Whitecha paler Mörder hat man bis jetzt noch immer keine Spur. Die Polizei verhaftet zwar täglich der That verdächtige Personen, allein dieselben werden sehr bald wieder auf freien Fuß gefest, weil sie fich legitimiren können, wo sie sich die Nacht vom Sonra abend zum Sonntag, in welcher die lezten beiden Morde ver übt wurden, zugebracht haben. Gestern wurde im Guildhall Polizeigericht ein Mann vor Gericht gestellt, welcher behauptete, er sei Student der Medizin und habe den Mord im Mitre Square verübt. Das Meffer hätte er weggeworfen, und den Anzug, den er zur Zeit des Mordes getragen, ins Waffer ge schleudert. Es ftellte fich indeß bald heraus, daß der Ange flagte am Säuferwahnfinn leide und die That nicht be gangen haben fonnte. Gleichwohl wurde er vorläufig in Haft behalten. Die Polizeiverwaltung verzweifelt fast daran, ob der Mörder jemals entdeckt werden wird, falls er nicht, wenn seine Mordlust wieder erwacht, auf frischer That ertappt werden sollte. Vorläufig fehlen alle Anhaltspunkte, die zu feiner Entdeckung führen könnten. Die Entdeckung am Themfequal beschäftigt die Gemüther ebenfalls in bohem Grade. Der auf gefundene Rumpf wurde einer ärztlichen Untersuchung unterzogen und die Doftoren behaupten, daß derselbe der einer schönen jungen Frau sei. Von den jüngst entdeckten Armen soll angeba lich nur einer der Leiche angehören. Ob der zerstückelte Körper mit einem Verbrechen im Busammenhang steht, ist noch nicht festgestellt. Es ist die Möglichkeit nicht ausgeschloffen, daß, da Leichen für anatomische Swede sehr billig zu haben find, jemand fich einen schlechten Spaß erlaubt hat, um die durch die jüngsten Morde in Whitechapel geschaffene Aufregung im Bublifum durch ein neues ,, Gräuel" zu erhöhen.
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