Original- Korrefpondenzen.
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Hamburg , 10. Oftober. Es ist ein schlechter Trost, wenn nach Monaten das Polizeiverbot einer Druckschrift durch Ent scheid der Reichskommission wieder aufgehoben wird, wie solches in legter Woche gegenüber dem hier früher herausgegebenen gewerkschaftlichen Blatte„ Der neue Bauhandwerker", dem in Bremen erschienenen Bremer Volksblatte" und dem von den streitenden Tischlern in Hamburg herausgegebenen Flugblatte: An die Bevölkerung von Hamburg und Umgegend. Sur Aufflärung in Sachen des Hamburger Tischlerstreife", geschah. Den Schaden haben die Herausgeber allemal weg! Der Neue Bau handwerker" ist, nachdem die geschäftliche Störung überwunden, durch ein anderes Drgan ,, Der Grundstein" ersetzt worden und wird wahrscheinlich nicht mehr das Licht des Tages aufs Neue erblicken. Das„ Bremer Vollsblatt" ist durch ein anderes Blatt in ähnlichem Sinne dort gar nicht ersetzt worden und wird auch schwerlich seine Wiederauferstehung feiern; sein damaliger Rebalteur Julius Bruhns tann noch von Glüd fagen, daß er, obwohl das Verbot nach Ausfüh rung der Reichskommission ein ungerechtfertigtes war, nur mit knapper Noth der Ausweisung entging. Das Flugblatt Der Hamburger Tischler hat durch sein Verbot und seine Be schlagnahmung auch den größten Theil seines beabsichtigten Swedes der berechtigten Abwehr von Angriffen der Bourgeoisgeitungen und Klarstellung der Sachlage verfehlt. Die zu Ma fulatur gewordenen Schriften können die Betreffenden, wenn fte es für der Mühe werth halten, sich von der Polizei wieder ausbitten und selber abholen, zu irgend welchem SchadenersatzAnspruche sind sie in feiner Weise berechtigt. Ganz ange nehm mag es unserer Polizeibehörde vielleicht nicht sein, wenn ihr in Bezug auf das Tischler- Flugblatt mit dürren Worten von Herrn Herrfurth gefagt wird:„ Die angefochtene Verbotsverfügung mußte demnach als gefeßlich nicht begründet wieder aufges hoben werden." Wird nun aber, so fragen fich manche, auch die Praxis ber Polizeibehörden gegenüber der Arbeiterpreffe eine vorsichtigere werden? Ich glaube, man wird hinfort fich nur um so mehr Mühe geben, irgend ein Verbot geseglich zu begründen", im übrigen wird die Praxis wohl dieselbe bleiben. Wie aber stellt Diese fich dar?
Irgend ein junger Referendar, frisch von der Universität, der fich erst eine besoldete Stellung erarbeiten muß, bekommt als Reffort die Ueberwachung der Arbeiterpreffe zugetheilt. Aha," Denkt er ,,, das ist mein Fach, nur schneidig, dann kommst Du vorwärts!" Arbeitervereine, Fachvereine, gewerkschaftliche Ver bände, sozialistische Geheimbündelei, das find in seinem Geiste geometrische Figuren, die einander decken. Was Sozialismus ist, das weiß er. In allen Lesebüchern der höheren Schulen steht es ja ja zu lesen. Nehmen wir 3. B. ein Buch mit dem unschuldigen Titel:„ Erläuterungen deutscher Dichtungen" von C. Gude , so finden wir bei Besprechung des Schiller 'ichen Gedichtes Der Spaziergang" folgende Stelle:
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" Das entworfene trübe Bild enthält eine ernste Mahnung für alle Zeiten, auch für die unsrige. Wird nicht unsere ganze Kultur in Frage gestellt, wenn die Lehren des Kommunismus und des Sozialismus, Lehren wie Aufhebung des Privatbefizes, Aufhebung der Che, der Klaffen- und Standesunterschiede zur Herrschaft gelangen sollten? oder wenn die Institution des Staates und seine Beziehungen nach Außen von dem Willen einer blinden Menge abhängig gemacht werden?"
Solche und andere dem ähnliche Bädagogenafterweisheit spukt dem jungen Herrn Referendar im Kopfe; also was dem Sozialistengefeße nach zu verbieten ist, das weig er ganz genau, und nun geht es unerbittlich über die armen Blätter der Ar beiter her. Jede Stelle, in welcher fie fich gegen ungerechte An griffe ihrer Gegner, das find die Gefinnungsgenossen des Bensors, mit scharfen Worten vertheidigen, jedes Wort, etwas welches vielleicht pointirt die Gegensäge von Beft und Nichtbeft hervorhebt, wird ungefäumt mit Rothstift vermerit, um dann dem Chef unterbreitet zu werden. Dieser, viel zu beschäftigt, um ganze Leitartikel im Zusammen. hange, geschweige denn ganze Broschüren durchlesen zu können, tit natürlich entsegt über die roth marlirten Säge und giebt Ordre zur Begründung des Verbotes, nachdem die Beschlag nahme sofort schon erfolgte. Und nun lann der Referendar als zufünftiger Staatsanwalt sein Licht leuchten laffen und in juristischer Beweisführung die Schändlichkeit des fraglichen Breßerzeugniffes darthun. Je schneidiger er vorgeht, desto ficherer die Beförderung! So ungefähr war es bisher und die Rettifilation, welche in vereinzelten Fällen abseiten der Reichs fommiffion erfolgt, wird an der bisher geübten Polizeipraris schwerlich etwas ändern.
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Die Lohgerber find hier zur Erringung der zehnftündigen Arbeitszeit im Streit begriffen. Zuzug nach Hamburg- Altona und Umgegend ist fern zu halten.
Politische Uebersicht.
Etiquettenfragen spielen bekanntlich auch heut zu Tage noch eine Rolle, obgleich es Mode geworden ist, sich über die
Etiquettenstreitigkeiten her guten alten Belt" lustig zu machen. Gegenwärtig z. B. beschäftigen fich unsere Offiziösen sehr leb haft mit der Frage, ob der französische Gesandte in Rom bei der Ankunft des deutschen Kaisers auf seinem Bosten sein und an den Empfangsfeierlichkeiten Theil nehmen wird. Und die Rüpelpatrioten, die jezt das große Wort führen, stellen ficher für den Fall, daß der franzöftiche Gesandte nicht anwesend sein follte, einen diplomatischen Boylett gegen die franzöfifche Republik in Aussicht. Die biederen Herren scheinen feine Ahnung davon zu haben, daß fie fich in rührender Uebeinftimmung mit den französischen Radikalen befinden. Diese ver fechten nämlich seit längerer Zeit den Gedanken, eine Republik , welche den Namen verdient, sei von Monarchien, die unter mehr oder weniger persönlichem Regiment stehen, durch eine so breite prinzipielle Kluft von einander getrennt, daß ein Prinzipien überhaupt nicht möglich ist. Sollten unsere patriotis diplomatischer Verkehr ohne ein Opfer der demokratischen schen Heißsporne ihr Gepolter fortseßen, so würden fie den franzöfifchen Radikalen nur Waffer auf die Mühle leiten und vielleicht eine Maßregel beschleunigen, die schließlich keine anderen Folgen haben würde, als die vollfomene Ueberflüssig ist, zu beweisen. Die Beziehungen Frankreichs zu Deutschland feit der internationalen Diplomatie. wie fte heute organifirt würden unter der Maßregel sicherlich nicht leiden.
Die Aufhebung des Verbots des ferneren Erscheinens des Neuen Bauhandwerker" betreffend, hat die Reichskommission folgende Entscheioung getroffen:
Berlin , den 29. September 1888.
Auf die Beschwerde des rerantwortlichen Redakteurs und Herausgebers der periodischen Druckschrift:„ Der Neue Bauhandwerker". Drgan ar Vertretung der geistigen und materiellen Jntereffen der Bauhandwerker Deutschlands , gegen die Verfügung der Polizeibehörde der freien und Hanse Stadt Hamburg vom 4. April 1888, betreffend das Verbot der Nr. 50 des zweiten Jahrgangs, fowie des ferneren Erscheinens der gedachten Drudschrift, bat die Reichstommission in ihrer heutigen Sigung babin entschieden:
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daß die Beschwerde, insofern fle das Spezialverbot der Nr. 50 der gedachten Drudschrift betrifft, als unbegründet zurückzuweisen, daß dagegen das Verbot des ferneren Erscheinens der Druckschrift aufzuheben.
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Die angefochtene Verbotsverfügung führt zutreffend aus, daß der Leitartikel der Nr. 50 mit der Ueberschrift: Moderner Stlavenmarkt" einen angeblich von der Gewerbefammer au Oppeln gebrauchten, unzweifelhaft nur auf lokale Verhältnisse und spezielle Mißstände bezüglichen Ausdrud als Anlaß benuße. um daran einen allgemeinen, besonders gehässigen Angriff gegen die Arbeitgeber und in letter Linie gegen die ganze be stehende Staats- und Gesellschaftsordnung zu fnüpfen. Die einbeimischen Arbeitgeber so wird weiter ausgeführt- seten völlig berechtigt, dem vereinten Bestreben der einheimischen Ar beiter, durch Arbeitseinstellungen, Fernhalten des Buzuges aus wärtiger Arbeiter und andere gefeßlich nicht verbotene Mittel unbillige Lohnbedingungen zu erzwingen, durch Heranziehung auswärtiger Arbeiter und Vermehrung des Angebots von Ar beitsträften wirtjam entgegen zu treten. Wenn nun dieses erlaubte Gegenmittel in dem gedachten Leitartikel als eine schänd liche, das deutsche Nationalgefühl verlegende Maßregel und als ein gemeingefährliches, schlimmen Haß erweckendes„ Sklavenmarittreiben" gebrantmarkt und gegen dasselbe im Intereffe einer friedlichen Lösung der Arbeiterfrage der Schuß der Gesetzgebung angerufen werde, so laffe fich darin eine den Klaffen haß anfachende, auf den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete und den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungskaffen gefährdende, fozialdemokrattsche Bestrebung flar erkennen.
Diesen Ausführungen fann im Wesentlichen nur beigetreten werden.
Bergebens sucht die Beschwerdeschrift dagegen auszuführen, baß es fich in dem fraglichen Leitartikel nicht um einen Kampf gegen das Unternehmerthum" überhaupt, sondern nur um die Burüdweisung, beziehungsweise auf legalem Wege zu erstrebende Beseitigung eines von einem Theile der unternehmer" getriebenen Mißbrauchs der wirthschaft. lichen Freiheit durch Maffenanwerbung ausländischer Arbeits fräfte handele, eines Mißbrauchs, der, wie der Leitartitel ausdrücklich besage, nicht dazu beitragen lönne, die berechtigten Wünsche nach Förderung des sozialen Friedens zu erfüllen. Nur gegen diefen Mißbrauch merde am Schluffe des Artikels im Interesse der Wohlfahrt und Ehre der arbeitenden Klaffe und im Intereffe einer friedlichen Lösung der Arbeiterfrage der Schuß der Gesetzgebung angerufen. Diese Ausführung ist jedoch mit der allgemeinen Polemik gegen die Heranziehung aus wärtiger Arbeitskräfte und mit der Bezeichnung der fremden Arbeiter als„ Sflaven" und billige ausländische Waare" nicht wohl vereinbar. Der Leitartikel verfolgt vielmehr offenbar ganz andere und weitergehende Bwecke und Ziele, als die vom Be schwerdeführer angedeuteten. Wenn auch jede Bestrebung, welche nur den Zweck hat, die Lage der Arbeiter in billiger Weise zu verbessern, insbesondere dem Arbeiter einen höheren Antheil an den Erzeugniffen der Industrie zu verschaffen, und
Agrarismus, Sozialismus oder der Teufel weiß was für mit einer Rettenkugel eingesperrt werden. Ich sage Ihnen, sonstigen ismen gerissen habe."
,, Ach, General, wer und was ist er?"
„ Er ist der Sohn einer meiner Wähler und selbst einer meiner Wähler; von Geschäft ist er ein Metallgießer und abscheulicher Weise hat er sich dem bilderstürmerischen Treiben der Ritter der Arbeit angeschlossen."
Ich denke in Ihrer öffentlichen Stellung sind Sie ges nöthigt, mit dieser Sorte von Menschen zu verkehren; es war aber ein hübscher, prächtig gewachsener junger Mann. Wirklich ein hübscher Mensch der müßte in der Armee
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sein. Ich wünschte ein Regiment von solchen Burschen an der Grenze Sie verstehen mich. Warum überreden Sie Ihren Wähler nicht, sich anwerben ¹) zu lassen?"
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Anwerben? Ich möchte den Rekrutirungsoffizier sehen, der diesen jungen Mann für das Soldatenhandwerk eins fangen könnte. Er hat den Kopf so voll von Büchern und Studium, daß er feine Beit für's Kneipen) hat." Ich glaube doch, General, die Thatsache wird Ihnen bekannt sein, daß jeder junge Amerikaner von Durchschnittsverstand mit dem Soldatenleben der geworbenen Mannschaft genügend bekannt ist und erst betrunken oder halb verhungert sein muß, ehe man ihn für die Armee fangen kann; und wenn man ihn einmal hat, ist es ver teufelt schwierig, ihn zu behalten. Wie viele Ausreißer ( Deserteure) hatten wir vergangenes Jahr. Mir ist, als hätte ich Jemand sagen hören, ungefähr ein Drittel der Armee sei ausgerissen."
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Mein lieber General, es ist gewiß etwas Wahres in dem, was Sie da sagen, aber die Schwierigkeit liegt in unferer Regierungsform und in unserer Verfassung. Diese Leute werden gelehrt, daß alle Menschen gleich seien, und es bebarf einer strengen Disziplin, dies aus den Köpfen der gemeinen Soldaten heraus zu bekommen, und dann sind die Gefeße zu mild. Ein Solbat, der ausreißt, sollte friegsrechtlich behandelt und erschossen oder wenigstens lebenslang
1) Die Amerikaner haben blos Werbefoldaten.
2) Die Rekruten werden meist beim Glas angeworben, wenn fte in„ erhöhter" Stimmung find.
General, Ihr erstes großes Werk sollte die Abschaffung des Wahlrechts für das gemeine Volt sein. Segen Sie das Wert fort, das Sie in dem Distrikt Columbia begonnen haben. Wie vortrefflich bewährt es sich hier; ich kann nicht einsehen, warum große Staatsmänner wie Sie fortfahren sollen, ein System zu stüßen, das sich als gefährlich erwiesen hat. Wenn das Volk den nöthigen Respekt vor den höheren Klassen lernt, dann werben wir gute Soldaten aus den Amerikanern machen."
die Arbeitszeit nach Möglichkeit zu verkürzen, unbedenfallen, von e unterstüßen ist, so fällt doch der in dem Leitartikel au and dafür lie tretende Verfuch, die einheimischen Arbeitgeber gegen alle, it dies, wie die maklosesten Ansprüche ihrer einbeimischen Arbeiter Beife ad ocu wehrlos zu machen und jede erlaubte Abwehr felbft gean Ueber 3 unbilligsten Anforderungen als ein gemeingefährliches Glätter: Mit matfttreiben" zu bezeichnen, ebenso unbedenklich unter den Schwager des fichte punft unerlaubter fojialdemokratischer Bestrebungen. nittlung des Das Verbot der Nummer 50 des Neuen Bauband vahie Ausweifur erscheint daher nach§ 11 des Gesetzes vom 21. Ditoba reußischen La völlig gerechtfertigt.
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angen und I Dagegen erscheint das Berbot des ferneren Erscheinerius Ruffisch- P gedachten Druckschrift nicht genügend mottoit. In aus und erwa Nummer 40 der Druckschrift verbietenden Verfüguniit legalem 4. April d. J. bat die Landespolizeibehörde selbst zutreffend Europa zurüc erkannt, daß der Neue Bauhandwerker" durch feine andten im Schreibweise, durch häufigere Betonung feines Streben Lagen erhielt dem Wege der Reform und Gefeglichkeit feine Biele au mar nach 9 chen und durch wohlgemeinte Versuche die Mittel und Schutz an den anzugeben, die von ihm gerügten Misstände auf geseenden. Kartellb Wege zu beseitigen, von dem Bemühen Zeugniß able Als der Eole selbst und andere auf den Bahnen der Dronung zu erb Weber der hauptsächlich in der Form erzedirende Leitarti, thr gewiffe antwortetete fle gegenwärtig verbotenen Nummer 50, noch der sonstige nenten. Heute der verbotenen Druckschrift, insbesondere die speziell te hobenen, meiſtens in der Verbotsverfügung vom 4. Aprilie eine feindl Jahren Herr n zurückliegenden Artikel der Nummer 18, 24, 26 und Barlamen ersten, sowie der Nummern 30 und 41 des zweiten Jadies fofort get der Druckschrift tönnen nun aber die Ueberzeugung beg Stand gesezt baß die Tendenz derselben im Allgemeinen seitig mit der dauernd eine agitaterische, den gemeingefährlichenife. Rann bungen der Sozialdemokratte buldigende geworden ist. ise. mehr läßt sich aus den in der Berbotstud bleiben? fügung als besonders gravirend bezeichn Haussuch Stellen der obigen Nummern des erstener weiten Jahrgangs des Neuen Bauband pausfuchung n fer" eher das Gegentheil folgern. hr gründlich
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Das Verbot des ferneren Erscheinens der gedachten sef. Die Den fchrift war deshalb aufzuheben, im Uebrigen aber die B.flaurers ausg lefem gemeind als unbegründet zurückzuweisen.
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Die Reichskommiffen Sozialder Herrfurth st kein Erem Die Saalsperre, welche namentlich in Sachfen auch in vielen anderen Gegenden von den Kartellbrüdern die Sozialdemokraten organisirt worden ist, hat felbftver f zu Repreffalien geführt, deren Wirkungen sich den fart was ins Sto lichen Wirthen sehr fühlbar zu machen beginnen. In üht, Triumph und in der Nähe von Leipzig find mehrere Wirthe berdut und die der Erkenntniß gelangt, daß sie ohne die Arbeitergrat die Ertmu nicht bestehen fönnen. Ja Dresden haben verschiedene seuesten Ausla ähnliche Erfahrungen machen müff n und aus fädage tritt. J Brovinzialstädten und Dörfern wird cleiches gemten Tagen Sollte die Praxis der Lokalsperre noch längere Beit form fte einer ge werden, so wird die Liste der bankrotten Wirthuf den Gütern refpeltable Länge erweisen. Daß ein Wirth, der burd belchem er die Willfährigkeit gegen die Kartellbrüder fich die Kundjerdankte. D' Arbeiter verscherzt hat, von den Kartellbrüdern für feinte radikale B lufte entschädigt worden wäre, ist unseres Wiffens nicht lug, feinen gleicher Bei In Dresden hat eine Voltsversammlung stattgeforderten die in
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welche intereffante Episoden lieferte. Diefelbe war von
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semiten einberufen und jedermann hatte das Wort and noch ein Cipperary statt, Vor der Zeit schon war das Lotal überfüllt, doch m nd auch hie Wirth die Freude, ein gutes Geschäft zu machen, verg andt hatte, er fehen mußte, daß manches Fäßchen ungezapft blieb u
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von den Kellnern die Mittheilung wurde, daß ein große Feldzugspla der anwesenden Arbeiter sein Bier zurüdpies mit dene merten: Sie seien hergekommen, um zu hönun. Das sche nicht um sein Bier zu trinten; ein Wirth, der letzten S sich dazu gebrauchen ließe, den Arbeitern zeichnen hat Versammlungsrecht zu verfümmern. bertelfungen bes auch sein Bier behalten. Als nach langem 35ablungsunfähig Antisemiten General Hartwig erschier, um zu erklären, ber haupt erschienenen Gäste"( Gäste einer Boltsversammlung) nur als man err hören bätten, da wurde von allen Seiten dagegen proteftid tenen Viehn Sie Bureauwahl verlangt, worauf Herr Hartwig ertiärie Bauern ha die Versammlung geschloffen sei. Stürmische Braco's Sorjahr, und d Bebel! und unter den Klängen der Marseillaise venen daffelbe c tausendköpfige Menge langsam den Saal. Here Harta deren Seite faute eigenen Sinns seinen Gästen" nach, bie et fur in wenig so schön im Sad zu haben glaubte. Doch noch gab 3 Monaten, Spiel nicht verloren. Er ließ die handvoll der zurüdgebligar Getreuen auffordern, fich in dem lleinen Saal aur Penn die Land Aber aus den Reihen Sozialdemokraten wurde Protest hiergegen erhoben Bolizeifommiffar verhinderte fie an der Ausführung gefeßlichen Handlung.
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Bur Brotvertheuerung wird aus Dessau , 6. d. schrieben: Während angesichts der steigenden Getreidep grarbill vont Dererwärts die Bäder einfach die Preise der Backware Landakte Li höhen, find die hieftgen Bädermeister auf den Aus
lären Truppen aufzurufen, wenn dieses Volt sich zufa thut und geschlossen vorgeht."
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Wir versuchen es in verschiebenen Theilen denpresario Ma des. Jetzt haben wir eine junge Armee von Detelerlet, aber we die bis an die Zähne bewaffnet sind und neusdrüden Richtungen über das ganze Land hin- und hergesannesch eit eine Körperschaft so wunderbar geeignet, Stren Stolz eines
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Tumulte anzuftiften, wie nur irgend etwas in der renseinfalt Diese Arbeiterorganisationen wollen aber auch niorwurfs, er geringsten Krawall machen und was wäre ein Krantaliſation zu uns werth! Die Arbeiter wollen sich aber durchauchmals Gefan ngagementsan dergleichen nicht einlassen und die liftigen Versuche, verkappte Detektivs zu Gewaltthätigkeiten aufzuft erst anfang bleiben erfolglos. Wir hatten in Illinois die Milongini geriet berufen und so ziemlich das einzige Resultat das erzielt ite. Er riß 1 war, daß eine Frau, die sich vor ihren Mann stellende da, einem Soldaten erstochen wurde. Wir beriefen die erbe jeden, in Missouri ein und konnten nichts anstiften, nur ihneiteres nieder rch zur Ru beit zu verschaffen; und der Gouverneur vonchneider, der machte uns Schwierigkeiten, in dem er sich weigerte
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Bei Gott , Kapitän, Sie haben da einen guten Ge banken und ich glaube selbst, eine weise Beschränkung der Volksrechte würde vortheilhaft sein zum Beispiel ein 3ensus wäre nicht übel. Erst gering und dann immer höher, bis schließlich die Plebejer ganz ausgestoßen sind. Ah, das würde Ihnen gewiß passen und ich käme diel leichter hierher. Lassen Sie's aber die jeßigen Wähler meines Wahlkreises ja nicht merken, sonst würde die Nation den Dienst ihres patriotischsten und werthvollsten Dieners verlieren. Wir haben einen großen Fehler mit der Einführung des öffentlichen Schulsystems begangen, das jetzt das ganze Truppen einzuberufen. Die verdammten Ritter der Ar Straße gew Land, wie ein Geschwür bedeckt. An dem jungen Wallace haben wir ein Exempel. Wenn die öffentlichen Schulen in unserer Stadt nicht wären, hätte der junge Bursche heute nichts in seinem Kopf als sein Geschäft, und er würde weber für mich noch für sonst Jemand eine Plage sein. Aber sein für mich noch für sonst Jemand eine Plage sein. Aber sein alter Vater lernte selbst in der Volksschule und schickte den Jungen in die Schule, nun findet dieser Geschmad an Büchern und selchem Kram, giebt Geld für Bücher und ähnliche Extravaganzen aus, an die er nie gedacht haben würde, wären nicht die öffentlichen Schulen; und jetzt sagte er mir, daß er zu den Rittern der Arbeit gehört und Nationalökonomie studirt, daß er der neuen Schule im Gegensatz zur alten seine Gunst schenkt. Alles geht zum Teufel wenn wir dieser Organisation des Schulunterrichts nicht in irgend einer Weise Einhalt thun, dann werden diefe Arbeiter Fragen aufwerfen, die wir nicht beantworten fönnen."
Warum wenden die Rapitalisten nicht Gewalt an? Sie haben jedenfalls das Recht, die Miliz oder die regu
awar mit f wachten das Eisenbahneigenthum und wollten dem Eigen gedichteten S selbst nicht erlas ben, es zu zerstören. Was fann man mgenden Tage so verteufelt ordnungsliebenden Organisation, wie ban möge die ift thun, die nicht losschlagen will? Gar nichts in das am machen. Unsere Leute mußten klein beigeben, fie em 3weikam die Segel streichen vor diesem Fluch unserer Tage, eser und nic heißt: die öffentliche Meinung."
( Fortsetzung folgt.)
hm( Derer Teror
Donzutragen die Gewohn Indchen daru
uffini nach L
ichael Cofta f
m sagen, wie
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bler auszusted
Geheimpolizisten, und Privatpoligisten die fog. Pinker en Tournee Binfertonleute sind gemeint, eine Truppe von eine Gesells polizisten, die ein gewiffer Pinkerton angeworben und amten: einer Ihat, und welche für Geld jedem Kapitalisten gegen die ner, einem haben. zur Verfügung stehen und schon mehr als ein Blutbad aem Journali