für falsch, denn die Einnahmen und Ausgaben, wie Herr Arndt fie verlesen, feien schon nicht richtig; es wären nur 203,80 M. übrig geblieben; richtig sei nur, daß blos 78,85 M. in baar da gewesen seien. Nun wollte Herr Schüßler sofort mit einer vers nichtenden Kritik über die frühere Kommission herfallen, wurde aber von mir sofort auf das Geschäftsordnungswidrige auf­maffam gemacht und meldete ich mich auch sogleich zum

ort, legte dann den Revisoren Arndt und Pilz   die Driginalrechnung vor, die ich am 2. Juli in der offentlichen Versammlung in den Armin- Hallen" verlesen hatte und auch bei der Revision vorgelegt hatte, mit der Frage, ob fie die Abrechnung als diejenige wiedererkennen, die fie revidirt und verglichen hatten. Dies mußten fie bejahen. Herr Arndt blieb aber troßdem dabei, daß seine Rechnung richtig sei. Sierauf erklärte ich, daß die Herren Arndt und Pilz gar nicht im Stande feien, richtig zu rechnen; denn das hatte sich bei der Revision herausgestellt; ich habe Beiden erst alles vorrechnen müffen, fie fonnten nicht die Bahlen von einer Buchseite richtig

Theater.

Freitag, ben 12. Dktober. Opernhans. Emilia Galotti. Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Wallner- Theater. Madame Bonivard. Vor

her: Der dritte Kopf.

Teing- Theater. Bwischen zwei Herzen. Deutsches Theater  . Graf Waldemar. Friedrich- Wilhelmstädtisches

Gräfin Wildfang.

Residenz- Theater. Delorirt.

Theater.

Wiktoria- Theater. Die Dragoner der Königin. Bellealliance- Theater. Auf eigenen Füßen. Königstädtisches Theater. Liane, die zweite Frau.

Central- Theater. Die Schmetterlinge. Abolf Grußt- Theater. Die drei Grazien.

addiren. Daß nur 78 M. 85 Pf. am Plage gewesen, verhält| fich folgendermaßen: Die Einnahme betrug 1799 M. 5 f., die Ausgabe 1595. 25 Pf., bleibt Bestand 203 M. 80 Pf. Von dieser Summe find 30 M. nach Neumünster   geschickt wor ben, bleiben also 173. 60 Pf. Davon waren noch im Befts des zweiten Kassirers 95 M. 75 Pf., welche Summe ihm nach Beendigung des Streits abbanden gekommen ist; er hatte sich aber sogleich schriftlich der Kommission gegen­über verpflichtet, die Summe in Staten abzuzahlen; infolge dessen also von den bei mir eingelaufenen Geldern nur die Summe von 78 M. 85 Pf. verblieb. Aus welchen Gründen nun die Herren Schüßler und Arndt mich für die fehlende Summe verantwortlich machen, ist mir unbegreiflich. Wenn ich dadurch meine Pflicht sollte verlegt haben, daß ich diesen Fall nicht vor der Oeffentlichkeit wollte breit treten laffen, sondern im Stillen den Schaden ausbeffern, so glaube ich gewiß nur im Interesse der gesammten Arbeiterschaft gehandelt zu haben; denn welche Vortheile es für eine Gewerkschaft bringt, wenn solche

Berliner   Theater.

Freitag, den 12. Oktober: 4. Abonnements- Vorstellung. Die Braut von Messina. ( Clara Ziegler  .)

Sonnabend, den 13. Oktober: Michel Perrin.

Luftspiel in 2 Aufzügen nach dem Franzöfifchen des Milesville u. Duveyrier v. Louis Schneider  . Wiener in Paris  .

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Concordia- Theater.

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Theater der Reichshallen: Spezialitäten Borstellung.

Volks- Theater.

( Früher Ostend  . Theater.) Direttion F. Witte Wild. Freitag, den 12. Oktober:

Wilhelm Tell.

Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedr. v. Schiller  . Beffen- Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Preise der Pläge: 1. Parquet 1,50 Mart, 2. Parquet 1,25, Seitenparquet 0,75, 1. Stang 1,25, 2. Nang 0,75, Ballon 0,50, 1. Stang

Fälle in dieser Weise breitgetreten waden, das haben nun erfahren. Der Hauptzweck der Versammlung vom 18. mar nur der, die Herren Schüßler und Arndt wollten J sönliche Rache befriedigen, da ich es gewesen war, der di regelmäßigkeit dieser Herren seiner Beit vor der Inte tommiffion des Vereins im Verstande aufdeckte, und bis haben die Herren noch keine Rechenschaft abgelegt, wo ba des Geldes geblieben ist. Zum Schluß erkläre ich noch, da Beschlüsse der Versammlung nicht anerkenne, da se gefchäftsordnungswidrig geführt wurde, ferner fann ich! visoren Arndt und Pilz   als solche auch nicht mehr aner. 240

werde vielmehr von unparteiischen Revisoren das ganze gründlich prüfen lassen und dann das Resultat veröffent Achtungsvoll Heinrich Rautenhau Gitschinerstr. 87a, Qug. 1. m

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