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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Roch verdienen, um, soweit das Aeußere in Betracht kommt, as Bild unserer Singhalefen abzuschließen, einer besonderen rwähnung die Kinder. Man müßte jedes Kunstsinnes bar ein, um nicht diese Heinen nackten Geschöpfe, wie fie it flattern dem Haar und einer die Lungenkraft unserer Rent pierde beschämenden Ausdauer hinter dem Wagen es Fremdlings herrennen, auffallend hübsch zu nennen.
Wer wie lönnte man eine eblere Charakterentwicklung von Befcöpfen erwarten, denen man schon zu einer Zeit, wenn fie rb uttling auf einer der beiden Hüften ihrer fleinen Mütter een, die Anfangsgründe des Almosenbeischens einprägt!
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Und diese Leute, deren Aeußeres ich im vorstehenden zu bilt rn versucht habe, also die Singhalesen, find als echte Dinu ein Zweig des großen arischen oder indo germanischen Stammes, find gegenüber anderen farbigen Völkern unsere uben Berwandten und reden noch heute eine dem Sanskrit vandte Sprache, deren Wurzeln mit denjenigen des Deut. erftraft then u. 1. w. übereinstimmen Es lohnt sich der Mühe, wenn aan die Nachkommen der arischen Eroberer Indiens steht, sich on Beit zu Beit Dinge zu wiederholen, die jeder Tertianer annt, die man aber angesichts der heutigen Gegensätze zwischen en meitlichen und den äußersten östlichen Vertretern des ronen Sprachstammes nur allzu leicht zu vergessen geneigt ist. Bicher Volksstamm Cy'on bemoarte, als im grauen Alter um Egypter, Phönizier, Jfraeliten dorthin Handel trieben nb vielleicht schon die Flotten Salomos vor Tarsih( in dem an das heutige Point de Galle vermuthit) vor Anter asen, ist unbekannt. Vielleicht waren die Vor bren der wenigen Tausend Veddas, die heute mit so viel Tausend wilden Elephanten den romantischen ., Flashto zug theilen, die urzugänglichsten Geaenden des Gebirges u bewohnen. Vielleicht waren es zur Dravidaraffe gehörige Berwar.bte der heutigen Tamulen, jener von der Malabartüite raten, erftam menden Arbeiter, die als gedungene Kul's vom Feftiande uwandernd heute schon mit etwa 850 000 Köpfen über 30 pet. st. Beer Besammtbevölkerung darstellen. Als Gesandte des Königs sgeführt. on prabane vor dem römischen Senat erschienen, müssen en Schon then die Vorfahren unserer Singhalesen auf Cylon gewohnt Ten, dem Gaben. Denn nach der Ball Chronik„ Mahawanso", der Hauptrelle fingbalefischer Geschichte, hatten arische Hindu aus dem hirpe oder der Halbinsel südwärts wandernd 546 vor Chr. unter efte ein rem Sönig Wizago die Insel erobert und die Urbevölkerung theils vernichtet, theils unterjocht. Um 307 vor Chr. soll dann om Uetlie Brahmareligion durch Buddahs Lehre verdrängt worden sein. her es fei gleich hier bemerkt, daß von den peffimistischen, die hr, ist ein Eigene istenz als unberechtigt verdammenden Anschauungen des Religionsstifters im heutigen einen endlosen Formenfram darelm Kahl tellenden Buddhismus der Singhalesen nur wenig mehr zu rgerstraße inden ist. Welche Lehre für Individuen und Völker liegt lein schon in der Thatsache, daß, während hart nbeitende Nordvöller rofigere Religionsgebilde schufen, in iefen gottbegnadeten Wunderländern die Lehre entstehen und ern Boben finden fonnte, daß das Leben werthlos genug sei, um easstr. im Kirwana, dem ewigen Nichts, Rettung fuchen zu laffen. Bur Beit der römischen Kaiser, als, wenn auch nicht der uner Weg mittelbare, so doch der durch verschiedene Nationen vermittelte -Ecke Seeverkehr längs der Küsten Südastens bis nach China reichte, mug nach einer Beschreibung des Geographen Plinius zu ur ze theilen die als„ Salile" bezeichnete Insel Ceylon ziemlich gut fannt gewesen sein. Unter allen fremden Nationen, die des Sandels halber Ceylon besuchten, haben unzweifelhaft schon vor Mohamed die Araber die erste Rolle gespielt. Aber erst zwischen Bean echten und zehnten Jahrhundert soll jene Maffenzuwande sung arabischer Elemente stattgefunden haben, deren als Mauren erobell( enolic Moormen) bezeichnete, fich auf mehr als 150 000 Seelen
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hegiffernde Nachkommen noch heute Mohamedaner find und fich ach Eigenart der Kleidung, beispielsweise Turban oder hohe Müße, weniger oder gar nicht, dagegen durch Hautfarbe und Coffen u ener Wörperbildung von Singbalesen und Tamulen unterscheiden. beitet, auährend des ganzen Mittelalters haben die Araber, die da mals in Ostafrita die Alleinherrscher waren, auch in Südafien 50einen sehr großen Einfluß ausgeübt. Ceylon, welches die jocher. tr. 155, raber Serendib" nannten, wurde 1340 von dem arabischen Gelehrten Jbn Baluta besucht, der den Acamsberg betots ieg und der heutigen Hauptstadt bereits als„ Kalambu" Erge, Betten,
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Ein Drama aus dem Volksleben.
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Aus dem Englischen der Pall Mall Gazette " von R. B. ( Fortsetzung.) VI.
In fieberhafter Aufregung ging Grace's verzweifelte Mutter zu Teb) Woolley. Er begnete ihr fühl und schien belästigt von ihrem Besuch. Was sollte er mit ihrer Tochter hun? Er wäre schon verheirathet, wie konnte er Grace abrhelt üheirathen? Es war unmöglich. Was wolle er sonst thun?" und Bichts, antwortete er sie solle, so gut sie kann, sich das nb von mit abzufinden suchen. Schweren Herzens kehrte Frau Young heim, um ihrem Manne die entseßliche Mittheilung zu machen.
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Freitag, den 12. Oktober 1888.
wähnung thut. Auch ein päpstlicher Legat namens„ Marignola", der von 1339 bis 1349 Indien und China bereifte, hat Ceylon Aber gesehen und eine Reise zum Adamsberg unternommen. erft 1505, nachdem die Portugiesen den Seeweg um das Kap der guten Hoffnung gefunden hatten, erfolgte die erste Landung von Europäern. Das Verhältniß der Portugiesen zu den Eingeborenen war zunächst ein ganz freundschaftliches, sodaß die erfte europäische Niederlaffung gemäß beiderseitigem Einver ständniß gegründet werden konnte. Aber wie so bäufig unter ähnlichen Verhältnissen wurde auch durch diese Freundschaft das Ende der Unabhängfeit angebahnt. Schon unter Albu querque entstanden Bwiftigkeiten, die 1517 zum Bau des Forts von Colombo führten, des wichtigsten Stüßpunktes der 140 jährigen portugiesischen Herrschaft, die sich aber nicht über das unabhängig bleibende Königreich Kandy erstreckt hat. Erst um diese Zeit sollen fich die Veddas aus den beffer bewohnten Landstrichen in die Walddickichte des Nordens zurückgezogen haben. Die 1603 unter Spielberg landenden Niederländer verbanden sich mit Kandy gegen die Portugiesen und eroberten 1656 Colombo . Ihre Herrschaft, während deren der von der Regies rung monopolifirte Bimmthandel die hauptsächlichste Einnahme quelle bildete, dauerte ebenso lange wie die portugieftiche, nämlich 140 Jahre. 1796 tapitulirte Colombo an die Engländer, die, als Holland wieder frei von Frankreich geworden war, Ceylon ebensowenig wie die Kaptolonie herausgeben wollten. 1815 wurde Kandy , deffen Bewohner die englische Besaßung überwältigt hatten, zurückerobert überwältigt hatten, zurückerobert ein fleiner Feldzug, der mehr durch den Schaden, den die in den Niederungen überaus zahlreichen Blutegel den englischen Truppen zufügten, als durch friegerische Leistungen hervorragt. Die meerumschloffene Lage Ceylons sowie der wenig friegerische Sinn seiner Bevölkerung baben es den Engländern ermöglicht, den Eingeborenen vers bältnißmäßig viel Freiheiten zu geben, ohne daß dadurch die Gefahr neuer Aufstände hervorgerufen worden wäre. Aber daß die englische Regierung in ihrer Eingeborenenpolitik besonders erfolgreich gewesen sei, muß geleugnet werden. Anstatt daß eine höhere Kulturstufe der Eingeborenen angebahnt worden märe, find die Singhalesen in immer größere, die Einwanderung fleißigerer Elemente, nämlich der indischen Kulis, nach fich ziehende Faulheit versunken. Die von alten einbeimischen Königsgeschlechtern angelegten Wasserbehälter, deren Herstellung eine beträchtliche Ausdehnung der Reiskultur in jett beinahe unbewohnten, mit Dschungel bedeckten Gegenden ermöglichen würde, liegen beute noch in dem felben Verfall wie zu Beginn der englischen Herrschaft. C.ylon, das holb so groß wie Java( und etwas umfangreicher als die drei Provinzen Rheinland, Westfalen und HessenNaffau) ist, hatte zu Anfang dieses Jahrhunderts dieselbe Bevölkerungsdichtigkeit wie Java, während diefe holländische Insel heute eine fiebenfach zahlreichere, dazu viel fleißigere und wohl habendere Bevölferung ernährt. Uebrigens entfallen von den 2 800 000 berzeitigen Bewohnern Ceylons halb so viel auf jeden Quadratkilometer als in Deutschland .
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Während Ceylon unter portugiesischer und niederländischer Herrschaft vorwiegend Bimmt Land, ia, man fann wohl sagen, daß einzige Bimmtland der Erde war, hat der 1825 begonnene Kaffeebau foon nach wenigen Jahrzehnten alle übrigen Erwerbs quellen der Insel in Schatten gestellt und diese berrschende Stellung bis ungefähr Anfang der achtziger Jahre behauptet. Seit aber durch den 1869 zuerst beobachteten mikroskopischen Bilz Hemileia vastatrix die meisten Staffeepflanzungen zu Grunde gegangen find, ist an die Stelle des Bimmts und des Kaffees der Thee getreten, deffen Anbau in fast unvernünftiger Ausschließlichkeit gerade jetzt noch immer weiter ausgedehnt wird. Die uralte, schon aus voreuropäischer Beit stammende Kultur der Kokospalme, gemäß deren Ausdehnung man Ceylon als das erit Kokosland der Welt bezeichnen tann, hat dagegen ähnliche Wandlungen nicht durchgemacht.
Die Singbalesen, die mit 1700 000 Röpfen auch heute noch 60 pCt. der Bevöllerung bilden, find nicht gerade faul in der mübiamen Bewirthschaftung ihrer die Thäler einnehmenden Reisfelder und verdienen, sobald es fich um den Ackerbau in Niederungen handelt, vor ihren Mitbewerbern, den Tamulen, den Vorzug. Aber sie scheuen die schwere Arbeit in den Kaffeeplantagen und find bei Pflanzern und Kaufleuten, die meist träftiger Arme benöthigen, als träge verschrien. Die mehrfach erwähnte Maffeneinwanderung arbeitstüchtiger Kulis, der sogen. Tamulen, welche sich dann, die Singhalesen verdrängend, im Norden und Osten der Insel festfesten, stand in engstem Bus
ihn wiederum, er könne nichts thun; und damit drehte er sich weg und ließ sie stehen.
James Young, der beständig über das Verhängniß, das ihn getroffen, nachbrütete, sah nur einen Hoffnungsschimmer vor sich. Vielleicht hatte der Kerl gelogen und war gar nicht in Kent verheirathet. Wenn nicht, dann helfe ihm Gott, wenn er das Unrecht, das er seinem Rinde zugefügt, nicht wieder gut macht. Mit dieser schwachen Hoffnung, welche ihn aufs Neue aufathmen ließ, machte er sich auf welche ihn aufs Neue aufathmen ließ, machte er sich auf den Weg zu dem Dorfe, wo nach Wooley's Aussage dessen den Weg zu dem Dorfe, wo nach Wooley's Aussage dessen Weib lebte. Er erfuhr bald, daß der Schurke gelogen hatte. Ein Opfer war da; ein Kind werde bald da sein; aber gefeßlich lag kein Hinderniß vor, daß Woolley Grace nicht heirathen durfte. 3war als der Vater die Ver zweiflung der anderen Eltern sah und den Angstruf hörte, der von den Lippen des anderen Mädchens ertönte, vergaß er für einen Augenblick sein eigenes bitteres Weh. Doch feine erste Pflicht galt seinem Rinde; komme, was da wolle, seine Tochter müsse zu einem ehrlichen Weibe gemacht werben. Nachdem er heimgekehrt, machte sein Weib einen letzten Versuch. Edgar Wooley aber wurde heftig, als er davon hörte, daß sein anderes Opfer von seiner Treulofigfeit unterrichtet sei, und machte dann zögernd das Buge ständniß, daß er fünfzig Shillinge zu Rindersachen geben wolle. Mehr wolle er nicht thun; er glaube damit den Mehr wolle er nicht thun; er glaube damit den den. Grace kehrte mit der Mutter heim und stand nun zum ersten Male dem Vater gegenüber. Er empfing fie mit leidenschaftlichen Vorwürfen, sie habe ihre Familie entehrt, ihr Leben zu Grunde gerichtet. Niemals, ach nie. mals würde er sie lieben können wie ehedem. Und das das Mädchen, bie Entdeckung ihrer Lage muthig ertragen hatte, brach nun zusammen. Nicht die Schande, noch die Furcht vor den Schmerzen und der Möglichkeit, das Leben dabei einzubüßen, sondern der Verlust der Liebe ihres Vaters war der schwerste Schlag. zurück.
Wenn ein Soldat, der nach beendeter Schlacht von friner fernen Heimath und seinen Kleinen, die auf der Mutter Schooß spielen, träumt, durch plöglichen Kanonenschall des fiegreichen Feindes aufgestört wird, so ist solches Erwachen nicht grausamer als das, das James Young nun auftörte. In den letzten Tagen war das Gespenst, das feine Jugend vergiftet, beinahe in Vergessenheit gerathen. Er hatte sich ganz dem Frieden und dem Glüd, bas sein und gefter Deim ihm bot, überlassen, und in dem Stolz auf seine Verpflichtungen der Vaterschaft vollständig gerecht zu wer Tochter hatte er die Schande der Mutter fast vergessen. Und nun! Das schauerliche Gespenst hatte sein Mädchen, beffen Reinheit das Glück und die Heiterkeit seines Lebens gewesen, berührt. Er war vollständig gebrochen.
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Die Nacht tam, doch sie brachte keinen Schlaf. Immer und immer hörte ihn fein Weib stöhnen: Mein armes en verlane Mäbchen, mein armes Mädchen! Was faun ich machen?" Thurmm anderen Tage bemerkten seine Kameraden, daß er
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erstreut, still und voll quälender Gedanken war. Die setzer Mutter suchte nochmals den auf, der ihre Tochter entehrt
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erwaldfiraatte, und wurde nochmals zurückgewiesen. Wozu störe sie Ihr Vater verließ fie in 3orn und sie blieb in Thränen
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*) Ablürzung f. Edgar.
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5. Jahrs.
fammenhang mit der Ausdehnung des Kaffeebaues. Nachdem diese Buwanderung zu Anfang und Mitte der achtziger Jahre start nachgelaffen und beinahe aufgehört hatte, hat fie neuerdings wieder einen größeren Umfang angenommen, obwohl bei der viel Arbeit, aber auch viel leichte Arbeit erfordernden Theekultur, bäufiger als beim Kaffeebau Singbalefen verwandt werden. Die Tamulen, Abkömmlinge der zur Dravidaraffe gehörigen vor arischen Urbewohner Indiens , find von Hautfarbe etwas dunkler und törperlich etwas fräftiger, als die Singhalesen, ohne jedoch auch nur annähernd die Muskulatur der meisten afrikanischen Negerstämme zu befizen. Und seltsames Spiel des Bufalls, während die Singhalesen Buddhisten geworden sind, halten die nichtarischen Tamulen noch heute an einer Verballhornung der uralten Brahma- Religion threr ehemaligen arischen Besieger fest. Allerdings ist der Schiwa, oder, wie man hier das Wort aus spricht, Siwa- Kultus der heutigen Tamulen zum reinen Fetischdienst, zur Verehrung von Geistern und ähnlichem Unfug ausgeartet. Auch scheint es, soweit ich mich darüber zu vergewissern vermochte, mehrfache Verquidungen von Buddhismus und Siwadienst zu geben. In runder Summe veranschlagt man die Zahl der Buddhisten auf 1 650 000, die der Siwa Anbeter auf 650 000, die der Mohamedaner auf 180 000 und die der Christen( meist Abkömmlinge von zwangsweise vermittelst der Inquifition befehrten Katholiken aus portugiesischer Zeit) auf 320 000.
Chinesen, Malay : n und andere Völker, die seit uralter Beit mit Ceylon Handel trieben, find in fleinen Kolonien dort vertreten, desgleichen Neger und Kaffern, deren Vors fahren einst Söldlingsdienste geleistet. Auf 8000 beziffert man die Zahl der mischblütigen, als„ Burgers" bezeichneten Nachkommen von Holländern und Portugiesen, bie als Schreiber, fleine Beamte und ähnliches Verwendung finden. Unähnlich den ihre aristokratische Abgeschloffenheit streng aufrecht erhaltenden Engländern haben fich Holländer und namentlich Portugiesen, wo immer fie längere Zeit herrschten, mit den Eingeborenen vermischt, und zwar die Holländer doch immer noch mit ausreichender Vorsicht, die Portugiesen dagegen vielfach derart, daß sie Herrschaft, Hauffarbe und Europäerthum einbüßten. Die Europäer reinen Blutes, die in den Städten, namentlich Colombo , sowie als Pflanzer im Ge birge leben, sollen 6000-5000 sein, der Veddas, welche einige nicht als Ureinwohner, sondern als Singhalesen geringerer Kaste anseben, etwa 2000.
Unter allen diefen Elementen erkennt man außer den Europäern blos die Burgers an der Hautfarbe, die Mausen das gegen find derartig nachgedunkelt, daß, wäre nicht die Vr schiedenheit der Kleidung, sowie bei den Weibern das Fehlen folch barbarischen Schmudes, mie die bei den Singhalefinnen besonders beliebten einseitigen Nasenringe, tein äußerliches Merk mal ihre Sonderstellung andeuten würde.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
Sigung vom Donnerstag, den 11. Oftober. Der Stadtverordneten Vorsteher Stadtv. Dr. Stryd ers öffnet die Sizung nach 5% Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen.
Nach Eintritt in die Tagesordnung wird in Bezug auf die Neuwahl eines Stadtraths befchloffen. die Vor bereitung der Wahl einem Ausschusse von 15 Mitgliedern zu überlaffen.
Für die Ausstellung des Vogelschußvereins Aegintha wird ein Ehrenpreis bewilligt.
Mit der Aufstellung eines Organisationsplanes und mit der Vertheilung der Unterhaltungskosten für die erweiterte städtische Webeschule war ein Ausschuß betraut worden. Derselbe erstattet Bericht durch
Stadtv. Wohlgemuth: Wenn es auch nunmehr feftstehe, führte der Referent aus, daß der Staat die Hälfte der durch die eigenen Einnahmen nicht gedeckten Ausgaben der Anstalt, sowie die Kosten ihrer erstmaligen Ausstattung mit den erforderlichen Unterrichtsmitteln, Webestühlen und Maschinen übernehmen wird, so erscheine doch der Zuschuß von 4000 M., melchen die Interessenten, und von 300 M., welchen die Jnnungenes find deren fieben bei der Webeschule interesfirt übernommen baben, sehr geringfügig. Dagegen wurde
VII.
Auch die folgende Nacht schlief James Young keinen Augenblick. Er hatte sich niedergelegt, doch ruhelos warf er sich hin und her, ab und zu die Worte murmelnd: ,, Was fann ich thun?" Was in der That konnte er thun? Das Unglück war da und fein Gott fonnte es ungeschehen machen. Und in einigen Monaten wird das Kind kommen, gebrandmarkt als das uneheliche Kind eines gefallenen Weibes. Während er so qualvoll die Nacht verbrachte, nahm ein Gedanke, der ihm schon früher gekommen, feftere Gestalt an. Auf jeden Fall mußte der Bursche gezwungen werden, das Mädchen zu heirathen. Aber wie? Er war taub geblieben bei den Bitten der Mutter. Was für Mittel bleiben noch? Nur eines. Vielleicht veranlaßt ihn die Furcht, das zu thun, wozu das Mitleid und die Pflicht ihn nicht vermochten. Und als er so an die letzte Möglichkeit dachte, erinnerte er sich, daß er unten im kleinen Bücherschrank einen Revolver hatte. Er hatte ihn vor einundeinhalb Jahren gekauft, um die Vögel von den Schoten im Garten wegzujagen. Manchen Nachmittag, wenn feine Arbeit war, hatte er auf die Sperlinge gefeuert, ohne je einen Vogel zu schießen, doch der Schreck, die Furcht, hatte die Vögel vertrieben. Vielleicht wird Edgar Woolley aus Furcht seinem Rinde gegenüber seine Pflicht thun. Es lag etwas Verführerisches in diesem Gedanken, er konnte sich nicht mehr von ihm frei machen. Er wollte den Revolver nicht abschießen, ihn nur vor des Schurken Kopf halten. Vielleicht würde dies genügen.
Er stand früh auf und nahm den Revolver aus dem Raften. Er war geladen. Eine stolze Hoffnung auf das Gelingen seines Planes ergriff ihn. Es war der erste September, und die Glocke schlug gerade sieben Uhr. Seiner Tochter sollte es erspart sein, Mutter zu werden, bevor sie eine ,, missus " war. Sein Entel sollte wenigstens das Recht haben, den Namen des Vaters zu führen. Und sein Mädchen, wenn sie auch nie ihren Gatten sehen sollte nur die Beremonie erfolge, das wäre genug. Wie der Ertrinkende sich an dem Strohhalm festhält, weil er glaubt, er rette ihn von dem Tode, so umflammerte James
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