-
geltend gemacht, daß die sogenannien Interessenten eine freie Bereinigung hiefiger Fabrikanten bilden und sicherlich die Zwecke der neuen Anstalt auch anderweitig fördern werden, zudem aber auch durch das hohe Schulgeld von 300 M. jährlich, welches fte für ihre Söhne und Angehörigen bei Ausbildung in der Webeschule zu zahlen haben, materiell noch mehr zu den Koften beitragen. Für die bisher von der Stadt unterhaltene Webeschule hitten ste nur 3000 m. jährlich als Beihilfe gespendet. Der äußerst geringe Beitrag der Innungen wurde damit motivirt, daß die Jnnungen selten oder nie größere Geldopfer für Schulzwede brächten. Der Ausschuß habe be= schloffen, über diese Punkte hinweg zu geben, halte es aber für wünschenswerth, daß auch in anderen Kreisen das materielle In tereffe für die Anstalt erwedt werde. Die Stadt solle die Hälfte der Koften tragen. Vielfache Bedenken habe der Orga nisationsplan hervorgerufen, es sei vor allen Dingen des Kuratorium zu groß erschienen, auch die Busammensetzung deffelben, burch welche Magistrat und Stadtverordnete völlig in den Hintergrund gedrängt werden, ungenügend. Allerdings würde geltend gemacht, daß durch hinzuziehung vieler Personen auch das Bestreben, der Anstalt zu dienen, verallgemeinert würde, daß dies besonders bei den Janungsmeistern der Fall sein dürfte, wogegen aber unter schließlicher Zustimmung des Ausfchuffes geltend gemacht wurde, daß ja die Anstalt zum größten Theile für die Innungen errichtet refp. erweitert würde und schon aus diesem Grunde eine Lauheit von dieser Seite gar nicht in Frage fommen dürfe. Demgemäß sei der Organisations plan abgeändert worden.
In der Spezialdiskussion werden bei einigen Paragraphen des Statuts Abänderungen unwesentlicher Natur von einigen Rednern beantragt und angenommen.
Im übrigen wird der ganze Entwurf en bloc angenommen. Der Anschluß des Baraden Kasernements des Eisenbahn- Regiments bei Schöneberg an die Kanalisation von Berlin wird genehmigt.
Einigen unwesentlichen Magistratsanträgen wird debattelos zugestimmt.
Damit ist die Tagesordnung erschöpft.
Schluß 6 Uhr.
Es folgt eine nicht öffentliche Sigung.
Lokales.
Dis Markthalle auf dem Magdeburger Platz geht ihrer Vollendung entgegen; die Schließung des entsprechenden Wochenmarktes und Eröffnung der Markthalle läßt sich in etwa vier Wochen erwarten. Abgeschlossen ist aber hiermit die Ver forgung der Stadt mit Marlthallen, es würden( die Magde burger Play Markthalle eingerechnet) dann in nächster Beit acht im Betriebe sein, noch nicht gänzlich. Die Louisenstadt jenseits des Kanals, ein Stadttheil mit mehr als 120 000 Einwohnern, bedarf einer eigenen Markthalle. Die Wege aus diesem Stadttheil zur nächsten Markthalle( Nr. VII in der Budower Straße) find zu weit. Aehnlich liegen die Verhältnisse mit dem Stadt theile Moabit . Auch der äußere nördliche und nordöstliche UmTreis der Stadt( Wedding und Schönhauser Vorstadt) find schon mit Wünschen hervorgetreten. Allen diesen Forderungen sofort oder überhaupt gerecht zu werden, ist naturgemäß unmöglich; die Dringlichkeit und vergleichsweise Dichtigkeit wie Wachsthum der betheiligten Bevölkerung fönnen allein die Reihenfolge bestimmen, in welcher bei ruhiger Abwägung aller Verhältnisse diesen Bedürfnissen wie Wünschen Genüge zu thun ist. Es darf auch hierbei nicht aus dem Auge verloren werden, daß die Sentralmartthalle schon längst nicht mehr in ihrem jebigen Umfange den Bedürfnissen des in völlig ungeahnter Weise in thr wachsenden Verkehrs entspricht. Hier gestalten sich die Berhältnisse von Monat zu Monat derartig, daß auch hier Erweiterungen in das Auge zu faffen find. Sie find unvermeid lich. Das bisher in den acht Markthallen angelegte städtische Rapital beläuft sich auf 17 Millionen Mark. Die Erträge des Markthallen Unternehmens find derartige, daß Verzinsung und Tilgung des aufgewendeten Kapitals sichergestellt find; außer dem aber find die noch weiter hier und da erforderlichen Ver befferungen des Standgeldtarifs ermöglicht. Es ist auch mög lich, ohne deshalb die Steuerzahler zu belasten, die noth wendigen und dringlichen Erweiterungen des Markthallen Unternehmens vorzunehmen. Nur muß dies allmälig, nicht sprungweise geschehen.
Wie fremdes Eigenthum von den ChristlichSozialen respektirt wird, davon hat die lepte Freitagsvor stellung des Stöder wieder einen recht schlagenden Beweis ges liefert. Wir lesen darüber in der Volts Bettung": Der Louisenstädtische Bezirksverein hatte an eine Anzahl seiner Be airtegenoffen Anschreiben gerichtet, in welchen um Beiträge zu Den Kosten für die Landtagswahl ersucht wird. Zur Bequem lichkeit für die Mitglieder war diesen Anschreiben eine Postan weisung mit der Adresse des Kaffirers beigefügt. Durch ein Versehen des Druders war nun das Packet mit den Anschreiben und Karten, wohlverpackt und verschnürt und mit der Adresse des Vereinsvorfigenden, dem Namen Löwell" versehen, bei dem Poitier des Buggenhagen'schen Etablissements abgegeben
-
Young seinen Revolver seine letzte Hilfe, seine einzige seine letzte Hilfe, feine einzige Hoffnung. Er klopfte an die Thür von Herrn Woolley's Geschäftshaus und wurde eingelassen. Er frug nach Edgar Woolley. Der Bursche kam zur Thür und stand dem erzürnten Bater gegenüber. Mit vor innerer Bewegung zitternder Stimme sagte Young:„ Sie wissen, was Sie meiner Tochter zugefügt" Ja," antwortete Woolley verdrießlich. Wollen Sie sie heirathen, um sie vor Entehrung zu bewahren?" Er erhob seine Stimme und seine Hand umKlammerte fester den Griff des Revolvers. Ich kann es nicht," antwortete Woolley nachlässig, und nochmals mit besonderem Nachdruck frägt Young ihn: Wollen Sie meine Tochter heirathen?" und als Woolley mit erzwungener Kälte Nein" antwortet, bricht er heraus: Sie find nicht mit der andern verheirathet, ich war dort." Noch einmal, Sie wollen mein Kind nicht heirathen?"" Nein," ants wortet Woolley zynisch. In dem gleichen Augenblick, ohne recht zu wissen, was er thut, zieht Young den Revolver und feuert aufs Gerathewohl einen Schuß den Gang hinab. Da stürzt Grace, die den Schuß gehört, die Treppe herunter. Bater!"" Geh hinauf, Kind und gehe augenblicklich nach Haus," ruft ihr erregt der Vater zu. Woolley flüchtet die Stufen hinauf, Young sendet ihm einen legten Schuß nach und verläßt das Haus. Seine letzte Hoffnung war zu nichte. Er glaubte nicht, daß er Woolley getroffen. Er hielt sich nicht auf, sondern ging zur Arbeit, ohne sich zu kümmern, was gefchehen, aber nicht für einen Augenblick daran denkend, daß er dem Schurken eine Wunde beigebracht hatte.
"
Thatsächlich hatte die Kugel Woolley in den linken Schenkel getroffen. Grace hörte ihn ausrufen:„ Ich bin verwundet" und dann sah sie ihn die Treppe hinaufhinken. Er pfiff, als er hinaufhinkte, und verschwand in seinem 3immer. Dreiviertel Stunden später wurde Doktor Powell geholt und Woolley wurde nach Guy's Hospital befördert, wo er sich augenblicklich noch befindet.
VIII.
So wenig glaubte James Young, daß er etwas Ernst haftes verübt, daß er seine Arbeit fertig stellte, seinen Lohn
#
worden. Diefer hatte, in der Annahme, daß die Stöcker- Vorstellung die richtige Adreffe fei, das Badet an Herrn Rebat teur" Aschenbrenner übergeben laffen, und dieser muß wohl, trotz Verpackung und dreffe den Stöcker für Löwell gehalten haben, denn der Stöder hatte sofort seinen örern als ein Er zeugniß freiwilligen Humors" einen solchen Brief verlesen und den famosen Witz darangeknüpft, daß die Freifinnigen bei ihm auf feine Gegenliebe hoffen dürfen. Als nun aber Herr Löwell am folgenden Tage Don Herrn Aschenbrenner das Eigenthum des Vereins zurückverlangte, erklärte der würdige Freund Stöckers, das Padet müffe gestohlen sein. Herrn Löwells Zweifel daran, daß in einer chriftlich fortalen Versammlung etwas gestohlen werden könne, fuchte Herr Aschenbrenner damit zu entkräften, daß auch viele Sozialdemokraten in der Versamm lung gewesen seien. Dieser Frechheit gegenüber erklärte nun aber Herr Löwell, daß er in sozialdemokratischen Versammlungen stets achtbare und anständige Leute und viel Respekt vor frem dem Eigenthum gefunden habe, dagegen in der chriftlich sozialen Freitags Vorstellung viele zweifelhafte Gesellschaft und„ Radau brüder". Obgleich ein Gegner der Sozialdemokraten, müsse er doch gegen eine solche infame Unterstellung auf das Entschies denste protestiren. Diesem Protest gegenüber hüllte sich Herr Aschenbrenner in ein sehr beredtes Schweigen, aber von seinem Eigenthum hat der freifinnige Verein nur einen bescheidenen Reft etwa 100 von 450 Einladungen zurüderhalten. Welches Gezeter würde sich wohl erheben, wenn freifinnige Männer fich einer solchen Handlung schuldig gemacht hätten? Die öffentliche Mittheilung dieses Vorganges durch Herrn Löwell hat übrigens in der freifinnigen Wählerverfammlung die gebührende Verurtheilung gefunden.
-
-
Zur Warnung für Answanderungsluftige. Die Bolts Beitung" erhält folgende Buschrift:
Melbourne , 26. August 1888. Als fiüber langjähriger Leser Ihres Blattes ersuche Sie um gefl. Aufnahme nachfolgender Beilen.
Ich kam vor mehreren Monaten von Berlin nach hier, von einer sehr großen Firma mit dreijährigem Kontrakt, feftem Gehalt von 50 Mark per Woche und freier Reise zweiter Klaffe engagirt.
Da Australien ein Land ist, in dem viele Industriezweige noch wenig oder gar nicht vertreten find, da ferner die bufigen Firmen durch die außerordentlich hohen Einfuhrzölle gezwungen find, die Fabrikation vieler Artikel in ihrem eigenen Intereffe selbst in die Hand zu nehmen, so läßt fich mit Sicherheit an nehmen, daß gerade in den nächsten Jahren viele Arbeitsträfte unter gleichen oder ähnlichen Bedingungen nach hier engagirt
werden.
Sweds dieses Schreibens ist es nun, über diese Bedin gungen unter den deutschen Handwerkern einige Aufllärungen zu verbreiten.
Ich will nicht sagen, daß man bei dem Gehalt von 50 M. per Woche hier nicht auslommen kann, es ist aber der niedrigste Lohnsaß, der hier überhaupt gezahlt wird, und wenn man be denkt, daß doch nur erste Kräfte zu solchen Stellungen gesucht werden, so ist entschieden der Lohn ein unzureichender. Die freie Reise mag allerdings für manchen verlockend sein, so, bald aber dann das Gehalt ein für hiesige Verhältnisse unzu reichendes ist, hat die freie Reife gar feinen Werth und liegt Die Sache vielfach so, daß man durch den geringen Lohn die Reise doch selbst bezahlt, ja daß der Chef noch Ueberschuß hat im Vergleich mit den sonst hier gezahlten Löhnen.
Wer nach hier kommen will, möge unter 70 M. pro Woche tein Engagement annehmen. Die Agenten der hiesigen Firmen in Deutschland , die ja eine gewiffe Verantwortung thren Auftraggebern gegenüber haben, nur gute, zuverlässige Leute zu schiden, erzählen alle möglichen Wunderdinge über die Billigkeit aller Lebensbedürfnisse; laffe fich dadurch Niemand täuschen, Das ist in den meisten Fällen nicht zutreffend und suchen Diese Agenten durch solche verlockende Schilderungen nur Leute, die fte für geeignet halten, zur Annahme der Stellung zu be wegen.
Bu bedenken ist ferner, daß man durch Annahme einer Stellung bei niedrigem Lohn fich gleich mit den englischen Ar. beitern auf gespanntem Fuß befindet; diese halten sehr auf aus reichendes Gehalt und find die Deutschen schon dafür verschrien, billiger zu arbeiten als die Enaländer.
Also fret Reise 2. Klaffe, 70 Mart pro Woche und 3 Jahre Rontraft, das wären die Bedingungen, die ich als die niedrigft annehmbaren empfehle.
Ich schließe daher mit dem Wunsche, daß diese Beilen eine recht weite Verbreitung und, was die Hauptsache ist, eine noch größere Beachtung in Deutschland finden mögen.
I....
Die Stunden der täglichen Mahlzeiten waren feines. falls immer dieselben bei dem modernen Menschen, und ebenso wenig ist es gleichgiltig, wann wir diese Mertscheiden für den Tag und für unseren- Magen eintreten laffen. Denn die Mahlzeiten in ihrer regelmäßigen Wiederkehr zergliedern gewiffermaßen den Tag, fie bilden wenigstens einen wichtigeren Anhalt dafür als die landläufige Berechnung, welche im allge meinen üblich ist, wobei nicht vergessen werden mag, daß bei dieser Tageintheilung auch hygienische Gründe, oft ohne daß
das Individuum davon eine Ahnung hat, dabei ihr Wort sapiermans sprechen. Sehr wenig dienlich ist es, während des Tages ner alten Mah'ziten zu weit auseinander zu legen; man hält es für hung dief Merimal der Theilnahme an der fortschreitenden Kultur, Perfelbe ist man während des Tages nicht nur ein- oder zweimal ist, unkles a das in der vielaepriesenen auten alten Zeit zu gefchehen piles Rinn. fondern dem Magen häufiger Epeisen zuführt. Denn eidet war Völlerei und Gefräßigkeit, wovon uns die Berichte aus bunkel gangenen Epochen so wunderliche Mär überliefert hat Stette. fchwanden erst dadurch allmälig, daz man den Der gewissermaßen zähmte, indem man ihn daran gewiDiejenigen bei einer jeden Mahlzeit weniger, dafür jedoch öfter währem Lehrer des Tages zu effen. Andererseits aber find, zumal ommen b Kindern, die zu häufigen Mahlzeiten zu vermeiden, weil habe. Er der Appetit gänzlich aufgehoben und dafür die Nines 12jä zu allerhand Ledereien anerzo en wird. 8. Septem
Wie verschieden jedoch die Stunden der Mahlzeiten in burde die Tag hinein gelegt werden, beweisen die Beispiele, welche and die B Kulturleben der Völler darbiet t. Im 14 Jahrhundert af den Hän palt: Könige von Frankreich um 8 Uhr Morgens zu Mittag chwister fi stand eben damals früher auf und ging infolge deffen war ger entsprechend früher schlafen. Der immense Fortschritt Jemend, leuchtungswesen erschloß erst der Menschheit den Abend, Sharitee z wir finden, daß die Zeit des Mittagsmahls in demselben o meine vorwärts geschoben wird. Schon Ludwig XV. von Fabem ich noc befaß einen so verfeinerten Geschmack, daß er sein Di Nachricht m 2 Uhr Nachmittags einnahm. Heute effen die Frangol geschäft. 2 Hauptmahlzeit um 6 Uhr Abends, aber fie tüden diefe wohnen Lad mälig so weit in die Nacht hinein, daß man in Paris fdjegt. Dann erst zu Mittag effen wird, wenn die übrige Me Eltern. schon den neuen Tag beginnt. Beinahe ebenso ist es in Game babe wo heute fein fogenennter gebildeter Mensch daran den
Mein
sechs Uhr an sein Diner zu gehen, während die der verzi
rechte und Elisabeth und mit ihr das damalige Alt England um Namen und Vormittags ihren Budding af. So weit sind wir in fte gehabt", D land freilich denn doch noch nicht gekommen, daß w Set ci Abend unser Mittagessen zu uns nehmen die Fälle penen Lad nommen, wo der Einzelne gezwungen ist, feine Mehend aus ei wider die allgemeine Gewohnheit zu verschieben. welche zum
am
Railwayspine" nannten die englischen Aerzte cafters dien gefährlichsten Krankheiten, bie, wie es den Anschein hat, usbrechen Art der Berufsfrankheit der Eisenbahnbeamten und namin Bettel der Lokomotivführer fich gestaltet. Erst in neuerer Beit Stiefel ein möglich gewesen, über diese sonderbare Krankheit genaute Rechnun obachtungen anzustellen und namentlich der gegenwärtige meifter J. arzt in Dalldorf , Dr. Moelt, hat bereits vor einiger Zeit Gegenstände theilungen über eine Anzahl derartiger Erkrankungsfa Folgen sammelt und in ärztlichen Fachzeitschriften veröffentlicht Der zulegt Krankheit zeigt sich in ihren Anfängen gewöhnlich als Bouthilfsbot eines Eisenbahnunfalls, bei dem der Kranke zugegen und von Geldbri fahr war. Es find deshalb auch hauptsächlich Lotomoti 3000 Mart welche von dieser Strankheit befallen werden, weil fie bd 28 Jahre d derartigen Unfall nicht nur am meisten der Gefahr abaar, spärli find, sondern fich diese Gefahr auch ihrer Wahrn Rähne und deutlichsten einprägt. Die Die durch den pen Gang u Schrecken bedingte hochgradige Erregung scheint die die Ergreifu liche Ursache der Krankheit zu sein, doch schein gestohlenen eine besondere Gemüthstimmung, wie sie durch and worden. Fahren auf der Eisenbahn erzeugt wird, der schädlichen Die P eines plöglichen Schreckens Vorschub zu leisten; so criminalpoli ift es erklärlich, daß die unter dem Namen Railwayfpileine dort ftandene Krankheit fast ausschließlich solche Individuen Belohnung die viel auf der Eisenbahn reisen; so namentlich auch ichen Mörd ausfett. amtenperfonal der Büge. Die Krankheit ärgert sich du allmälige Entattung der Organe des Zentralnerven vom 17. Se also des Rückenmarks und des Gehirns. Ehe diese Erben Behörde jedoch erkennbar zu Tage tritt, zeigen fich so seltsame Jungen find nungen bei den Kranken, daß die Frrenärzte gewöhnlich oder Heirn find, diese Kranken für Simulanten zu halten. Die Jllinois, zu werden mürrisch, reizbar, in fich gelehrt, haben gang alias Moore Borstellungen und sind oft nicht im Stande, gan muthmaßlich Handlungen auszuführen. So kam es beispielsweise ein 8. Februar daß ein derartig erkrankter Lokomotivführer mit einem 8 oder 9 30 Buge beinahe durch die Mauern des Bahnhofsgebäudes fehr gerade, wäre, weil er infolge seines frantbaften Zustandes schöne Gifich Stande war, die Vakuum- Bremse in Thätigkeit zu ferragende dun dem er den Entschluß hierzu gefaßt hatte. Er wurde gefärbt sein. Polize Gefährdung eines Eisenbahntransports unter Anflage
mund et
und nunmehr ermittelte man den Beginn dieser schwere Stralauer belt. Es beweist dieser Fall aber, wie nöthig die mit start bli verwaltungen es haben, ihr Betriebspersonal einer gena und nach de lichen Beobachtung zu unterwerfen, wenn nicht einmal hatte in se einen dieser Art erkrankten Beamten schweres Unbeil ang mittelft eine werden soll. Andererseits aber sollte diese Krankheitsa biefelbe Beit ein Anlaß sein, den gegenwärtig meist recht schweren Dialer in sei Betriebs personals und besonders der Lokomotivfühl durch einen erleichtern. Angeregt ist diese Frage oft genug beffelben T aber immer vergebens. Was die Natur der gef Cause Neue Ecfrankungen anbelangt, so werden noch neuerdings ein baburch ein Beobachtungen gemacht, die zu dem jetzt wohl allseil armes, so b tannten Ergebniß geführt haben, daß man es bei diese An demselb beit nicht mit einer hysterischen Form der Gemüthsf ein Mann tbun hat, sondern mit Veränderungen in der Beschaffen und erlitt b Rüdenmarks und des Gehirns, woraus fich dann er der rechten ed teren frankhaften Escheinungen im Geistesleben des Individiums ergeben. Nach der Anficht der Jerenär Stranten geben meist schnell in einem Zustand völliger Verlauf einer folchen Erkrankung wenig hoffnungs Abgeftumpfthelt über und zu Grunde.
Die Der Familie zeigt nunmehr die Schlußvertheilung der Maffe an. Nachklang zum Prozeh Reiff. Der Konkurs Staatsanwa zu verfügbare Maffenbestand beträgt 32 321,58 Mart, qualifizirt: chem noch 2136 Mart festgestellte Vorrechtsforderung gegen dieje weg zu berichtigen find. Bei der Bertheilung des gefunden n bleibenden Bestandes von 30 185.58. find ohne Bo auf eine be gestellte Konkursforderangen in Höhe von 1066 628,39 Eammern n berücksichtigen.
Hochftabler. Am Dienstag Abend trat ein fein
einzog und nach Haus ging. Da bemerkte ein Arbeiter, es feien heut seltsame Dinge in Merton geschehen. So," sagte young abwesend, was denn?"" Dh," erwiderte sein Genosse, ein Mann ist geschoffen worden." Young schreckte auf; es war das erste Mal, daß ihm das Bewußtsein von seiner That tam. Er faufte sich das„ Echo" und las den feiner That fam. Er kaufte sich das„ Echo" und las den Bericht über das Geschehene. Nun wußte er, daß er verhaftet werden würde. Anstatt heim zu gehen, kehrte er um und ging nuch Clapham. Dort widelte er seinen Revolver zu einem Packet ein und warf es ins Wasser. Alsdann bachte er darüber nach, was zu thun. Ein Gedanke drückte ihn sehr. Er hatte in der letzten Nacht heftig und unfreundlich zu seinem Mädchen gesprochen. Armes Kind! Welches auch immer ihr Unrecht war, hatte sie nicht genug gelitten und würde sie nicht durch Andere noch mehr leiden müssen, als daß ihr Vater ihr Weh noch vergrößern sollte? Dieser Gedanke verfolgte ihn unausgesetzt. Er fehrte in ein Kaffeehaus ein und schrieb dort an Grace einen Brief, voll von Bebauern über seine Heftigkeit und von überfließender Liebe und Sympathie für ſein schwer heimgesuchtes immer weiter, Dann weiter vielen Straßen der mächtigen Stadt ohne Furcht, gefunden zu werden, tagelang hätte gehen können, wenn nicht sein entwidelter Familienfinn es ihm unmöglich gemacht hätte, Frau und Kinder ohne Nachricht zu lassen. Die Polizei wußte dies wohl und stellte Geheimpolizisten um sein Haus -ruhig seine Rückkehr abzuwarten. Inzwischen war seine Tochter aus Woolley's Haus ihrer Mutter zugeführt wor den und das Mädchen aus Rent hatte in Guy's Hospital dem Brief fort, dann schimpfte er über die Ungefchid
Kind.
wo er die
Regalia Bigarre, ließ sich mehrere Proben vorlegen
aus Rechts ausgeführt,
und mache.
Er
A
Gines
Berr im Alter von 26-28 Jahren in das Zigarrengel gabe der D....... am Kottbuserthor und frug nach dem das Erwer Befiger, nannte fich Ingenieur Schmidt und beba möglichen S wäre ein alter Freund deffelben. Ec frug nach ein geber einer schließlich 1000 zum Preise von 50 M.; diefelben Beit mitihe Mittwoch früh zwischen 8 und 9 Uhr nach seiner nech, daß er bei Echäffer u. Walfer beschäftigt Hollmannftr. 42, vorn 1 Tr., gebracht werden. Anhalter G Mittwoch früh schidte der Inhaber des Geschäfts die Abfall von nebst Rechnung und instruirte den Boten genau, fichen habe event. sollte er Geld oder Bigarren zurückbringen. Leib etern übe der Inhaber beides nicht, er war einem Gauner in gegangen. Derfelbe nöthigte den Boten in die Woh da er gerade mit dem Diftiren eines Briefes an
einen
mefene R.
prüfen zu
Beamten o
fei. Der Schöffenge
welcher auch angenommen, beschäftigt war, bat er be einen Augenblick Play zu nehmen, stellte die Zig nicht a Nebenzimmer, fertigte den Schreiber ab und ichid
Biga
Die
eine schreckliche Szene mit Woolley. Tags bevor dieser geschossen worden, war er im Holborn- Stadthaus gewefen, Augenblice Entschuldigung. Nach einigen Minuten Schreibers. In diesem Augenblid lingelte es, er bat lung des um sich bei einem Beamten nach den Vorschriften der Ehe Boten die Beit zu lang, er hordte an der Thür und wurde anb schließung zu erkundigen. Nun mußte alles verschoben werden. Der Vater des Mädchens war sehr trant. Das Mädchen selbst fiel aus einer Ohnmacht in die andere. Die ften Befürchtungen eingetroffen.
mand zu hören war, öffnete er die Thür. Ingenieur waren verfchunden! Die Wirthin kannte nicht weiter, denn er ist erst am Dienstag zugezogen. Dort gelaffen hat derselbe
De
eine
Mutter, welche Woolley nie getraut, fah jezt ihre schlimm tasche, wie man sie selten findet; es ist eine lange Sod
( Schluß folgt.)
selchen tra
Tammer
nung. Es walt überr Tag. Dief
oben mit Leder eingefaßt, gänzlich gestickt, vorn fommandirend auf einen Schimmel reitend, im Hint wie solche, finden sich Bäume. Gefüllt war dieselbe mit alten Sche
c