Politisches Programm.

1) Ausbau der Demofratie.

2) Anebau des Einheitsstaates.

3) Unentgeltliche, dem Stande der modernen Wissen­schaft entsprechende Volksbildung und Voltsaufklärung in weitestem Maße; Verweisung aller kirchlichen Be strebungen in das Privatleben der Bürger.

Wirthschaftliches Programm. 1) Sukzessive Verstaatlichung von Handel, Verkehrs­wesen, Industrie, Landwirthschaft und Gewerbe( Mo­nopole und Staats.[ Gemeinde-] Betriebe) unter Bes folgung des Grundsaßes, daß der Ertrag nach Abzug der Betriebskosten und eines die Steuern zu ersehen bestimmten Betrages für öffentliche 3wede( Schule, Rechtswesen, Verwaltung, Pflege der Kranken, Alten, Invaliden, Militär 2c.) allen Mitwirkenden in mög­lich gleichem Maße zukommen soll.

Hierfür zunächst: Einseßung einer ständigen ,, Kom­mission für wirtschaftliche Gesetzgebung", welche alle einschlagenden Fragen zu prüfen, die besten Mittel und Wege zur Ausführung der einzelnen Verstaat lichungen zu suchen und der Bundesversammlung be= zügliche Vorlagen zu machen hat.

Die Mitglieder dieser Kommission sind vom Volke zu wählen. Sie werden vom Bunde besoldet und follen ihre ganze Thätigkeit ausschließlich ihrer Auf­

gabe widmen.

2) Das Recht aller Bürger auf Arbeit ist in die Vers faffung aufzunehmen und ihm von den Behörden in der Weife Nachachtung zu verschaffen, daß jedem auf sein Verlangen eine möglichst seinen Kräften ent­sprechende, ausreichend gelohnte Beschäftigung im Dienste des Staates, der Gemeinde oder williger Privater zugewiesen wird.

Arbeitsprogramm pro 1888/1889. 1) Energische Propaganda für die Partei und ihre grund­fäßlichen Siele.

2) Obligatorisches Referendum und Initiative. Wahl des Bundesrathes durch das Volt.

3) Einheitliches Strafrecht. Uebernahme des Militär­wesens durch den Bund.

4) Abschaffung der politischen Polizei. 5) Einführung der proportionalen Vertretung. 6) Obligatorischer, unentgeltlicher und konfessions loser Volksschulunterricht bis zum zurückgelegten 15. Lebens­Ein­jahre mit Unterstüßung für Unbemittelte. führung obligatorischer Fortbildungsschulen bis zum militärpflichtigen Alter. Unentgeltlichkeit der Lehr­mittel. Stipendien und Freipläße für fähige Un­bemittelte, welche mittlere und höhere Lehranstalten besuchen wollen.

7) Unterstützung aller gesetzgeberischen Arbeiten für Ar­beiterschutz und Arbeiterfürsorge, sowie aller Be strebungen auf dem Boden der heutigen Gesellschafts­ordnung, welche dem Volke in ökonomischer Be­ziehung Erleichterung schaffen, immerhin unter steter Betonung des Charakters derselben als blos vor. läufiger und vorübergehender Milderungsmaßregeln der heutigen, in ihren Grundlagen schlechten und un­haltbar gewordenen Bustände; so z. B. ein eidg. Gewerbegeset, allgemeine obligatorische Kranken- und Unfallversicherung, Steuerreform, unentgeltliche Krankenpflege u. s. w.

albernen Beug, das von der Großzahl der Zeitungen aus Unkenntniß oder übler Absicht Jahr aus Jahr ein über die Sozialdemokratie verzapft wird, gegenüber all dem Gefafel von Anarchisten und Revolutionären, Wühlern, Dynamit und Petroleum und wie die Dinge alle heißen, die den Leuten um die Köpfe schwirren, gegenüber den total ver­tehrten Vorstellungen, die sich infolge dessen noch viele im Volke von den sozialdemokratischen Bestrebungen machen wenn gegenüber all diesen Unklarheiten und Klatschereien die Sozialdemokratie als geschlossene Partei mit einem in seinen nahen wie ferneren Sielen klar gezeichneten Pro­gramm in die Arena tritt. Wir sind überzeugt, daß Tausende, die sich bisher refervirt hielten, sich ihr mit Freuden anschließen werden.

Wir glauben nach dieser Sachlage, die namentlich durch das reaktionäre Vorgehen des Bundesraths und der dadurch bewirkten Aenderung der allgemeinen Situation dem Projekte günstig gestaltet ist, daß ein Fiasko der neuen Partei ausgeschlossen ist. Bei einer guten Organisation, an deren Spize tüchtige, energische und fähige Männer ge­stellt werden, muß die Sozialdemokratie in der Schweiz stellt werden, muß die Sozialdemokratie in der Schweiz unausbleibliche Fortschritte und Errungenschaften machen fönnen. Wir haben daher die Hoffnung, daß der schweize­rische Sozialistentongreß rische Sozialistentongreß durch seine organisatorischen Schöpfungen und deren weitere lebendige Ausgestaltung die sozialistische Arbeiterbewegung kräftig vorwärts bringen wird.

Original- Korrefpondenzen.

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Dresden , 11. Dltober. Gestern verhandelte die vierte Straf fammer des hief. Landgerichts gegen das der sozialistischen Partei angehörige Gemeinderathsmitglied zu Löbtau , Adolf Stelzer, wegen Beleidigung und Widerstands gegen die Staatsgewalt. Stelzer, welcher ein äußerst erregter Mann ist, hatte, mie auch seiner Zeit im Berl. Volksbl." berichtet wurde, Ende dieses Jahres in öffentlicher Gemeinderathsfizung sehr lebhafte Szenen provozirt und war, da er sich den Anordnungen des Gemeindevorstehers nicht fügte, nach heftiger Gegenwehr von dem herbeigerufenen Schußmann verhaftet worden. Sur von dem herbeigerufenen Schußmarn verhaftet worden. Bur Entschuldigung Stelzers mag gefagt sein, daß im Gemeinderath zu Löbtau zwischen der Majorität deffelben und der sozialistischen Minorität schon seit Jahren starke Differenzen bestehen, die aus den Buständen in der Gemeindeverwaltung stets neue Nahrung erhielten.

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An jenem Tage befand sich nun Stelzer infolge verschiedener Umstände in äußerst gereizter und erregter Stimmung, die noch dadurch vermehrt wurde, daß er kurz vor der Sizung einige Blas Bier getrunken hatte. In der gestrigen Verhandlung wurde durch den ärztlichen Sachverständigen, Medizinalrath Dr. Lehmann fonstatirt, daß daß der Angeklagte sehr nervös set und jenem Abend daß dessen Nervosität an Sinnlosigkeit gegrenzt habe. Diese oft an Unzurechnungsfähigkeit grenzende Gereiztheit des Angeklagten fonnte auch den Gerichtsbeamten und dem Staatsanwalt während der schon mehrere Monate dauernden Strafhaft, die der Angeklagte wegen Störung gottesdienstlicher Handlungen verbüst, nicht unbekannt geblieber sein. Trozdem beantragte der Staatsanwalt wegen mehrfacher Beleidigung und Wider stands gegen die Staatsgewalt einige Jahre Gefängniß". Der ftands gegen die Staatsgewalt einige Jahre Gefängniß". Der Gerichtshof verurtheilte den Angellaaten zu der immer noch febr barten Strafe von 8 Monaten Gefängniß. Wir wollen hinzusehen, daß man in den parteigenössischen Kreifen des Verurtheilten sich längst llar ist, daß Stelzer infolge feines überreizten Wesens ferner nicht mehr zu einer ähnlichen Stellung gewählt werden dürfe, troß seiner Befäbigung; auch will man nach seiner Freilassung an ihn das Anfinnen stellen, ſein Amt niederzulegen. Auch das war der Staatsanwalt schaft und wohl auch dem Gericht genau bekannt, es bewies ebenfalls, daß man es hier mit einem auch von seinen eigenen Varteigenoffen als frankhaft erentrisch anerkannten Mann zu thun habe. Um so mehr durfte angenommen werden, daß der thun habe. Um so mehr durfte angenommen werden, daß der Gerichtsbof, mehr als geschehen, auf diesen Zustand Rücksicht nahm und das Strafmaß ermäßigte.

Sozialistenfongres beantragt werden soll. Derselbe fdgrzogene Gen

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Leute und unte

bestätigt fich immer mehr, daß der internationale Lober taiserliche Sozialistentongres, welcher am 6. November zusammenti hatte; dem 3 meniger mit der eigentlichen Arbeiterfrage als vielmehr mrain voraus Wiederherstellung der Snternationale beschäftigen wird wie auch bei d fanntlich nurde der internationale Arbeiferbund auf dem durch die Mar Infanterie un greffe zu Genf im Jahre 1877 aufgelöst, weil ein unt licher Streit zwischen den Anhängern und Gegnern vond wurde e Marg ausgebrochen war. Nunmehr werden die belgischschlechterdings legirten auf dem Londoner Sozialistentongreß die Cojidam Vormittag führer Dr. Cafar de Pacpe, Anseele und Belders, von Straßen der S der erstere schon 1669 in der Leitung der Internaftand voneina faß, den formellen Antrag auf Erneuerung jener voraus, an de Vereinigung aller Länder einbringen. Wie in den artern eine sozialistischen Kreisen verlautet, find die Bertreter der en Gewerkschaften, sowie die Delegirten der nordamerila Der Berliner franzöfifchen, schweizerischen und öfterreichischen Sostali württembergifc dem Grundgedanken der Erneuerung der Internationale früher ebenfall flanten. Der Vorschlag der Belgier geht dahin, daß der vor der auf 4 fis der Internationale fich in New York befinden soll, art am 28. C route nach felbft bereits die mächtigste Arbeitervereinigung, nämberften Poliz Ritter der Arbeit, bestehe. Jedoch sollen in allen fojial indem der W Bentren Europas besondere Bentrallomitees bestehen, war, über 3 find als Bentralorte für Europa London , Paris , Brus wählt wurde, werpen und Wien vorgeschlagen. Wie man sieht, und zum g Deutschland gar keine Rede. Diese auffallende Thai welche fich ihren Grund darin, daß gegenwärtig zwischen der Zent funden hatter der deutschen sozialistischen Bartei und den englischen mittags eintret vereinen eine heftige Fehdr herrscht, welche die deutschen Sonderzug hie bemokraten veranlaßt bat, dem Londoner Sozialistentong rufen empfinge fern zu bleiben. Der Genter Sozialistenführer beutschen Kaife dieser Tage über den deutsch englischen Sozialistenstre Störung vorül fehr interesante Aufflärungen gegeben, aus denen het Borsichtsmaßre daß die Herren Bebel und Liebknecht entschloffen find, Beitung geme nach Zürich einzuberufenden besonderen deutschen SoBillingen tongreß mit aller Entschiedenheit gegen die Grunt fäße der Schweiz wertvereine aufzutreten. Die Fortdauer des deutschen Troppmann a Sozialistenstrettes würde natürlich das Zustandekommmerkt die Internationale sehr gefährden, weshalb die belgische wahr ist" die partei die Vermittelung zwischen den beiden fireitenden G ehörde au übernommen hat. Wie ich erfahre, werden die belgischräftdium abg ialisten de Pacpe, Berryden und Anfeele nach Beendigu Bolizeideparter Londoner Sozialistentongreffes eine Reise nach Deutschlandt i ch figstel nehmen, um den Frieden zwischen den deutschen Sojihen aus der fraten und den englischen Trades Unions wieder herzustellber Stuttgarte Dies die neue Ente. Ob fte viel wahrscheinlicher" if ichten" billige Alte, wiffen wir nicht, jedenfalls ist es eine gleich fetteiner Tourister Der bevorstehende Londoner Konares ist gar tein Soiefener fongreß, sondern vorwiegend ein Gewerkschaftsfonares. DeStuttgarter St weiß ſehr genau, daß die Wiederherstellung der Internarfunden. Tr Arbeiteraffosiation, die Möglichkeit und Nathfamfeit vor o cateur. fest, nicht auf dem Londoner Rumpflongreß erfolgen Als Ter timmter Form deffen Fiasko von vornherein feststeht. Und endlich fonftigem Unfinn abzusehen denten die deutschen Eeichnet ein B ebenso wenig an einen Züricher Sozialistentongreß, als icfe Angabe d Stellungnahme gegen die Gewerkschaften. Alle uns bändigen Stel Sozialisten Deutschlands , namentlich die in obiger or über die vor nannten Herren Bebel und Liebknecht sind, wie ich find die einigermaßen Unterrichtete weiß, entschiedene Freunde un Invalidenverfio Der Nachgiebig derer der Gewerkschaftsbewegung.

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Teit sein werde

Der allgemeine Arbeiterkongres zur Herbe namentlich als einer internationalen Arbeiterschußgefeggebung wirdenoffenschafter mitgetheilt für herbst fünftigen Jahress ist nicht au Schwetz berufen werden. Der Gedante wat aufgan den Aussch diesen Kongreß mit dem für nächsten Sommer nach Entwurf mögl rufenen internationalen Arbeitertongreß zu verbinden, alburch der Ab mußte hiervon Abstand genommen werden, weil die zuwürde. Jedoc lingen erforderliche vollständige und gleichmäßige Veriretuchen, daß d nicht wohl zu ermöglichen wäre. Es ist jedoch Sorae geleinem Bufam daß die franzöfifche Arbeiterwelt auf dem überhaupt Berathungen ihr gebührende Bertretung nab fuf dem schweizer Song Berat binaf unterlaffen werden, um das Gelingen dieses Kong die Reform allen Nichtungen hin zu sichern. Weber die Vorsichtsmaßregeln der Steuer Pof also Opfer zu bring lesen wir in den Münchner Neuesten Nachrichten " Korrefpondenz aus Stuttgart :" Etwa vier Tage, ch feine Reife antrat, verschwanden aus der Schweiz , faber, wie dem Zürich , zehn der anarchistischen Partei notorisch angehörig blerorden 11. fonen. Das Polizeipräsidium von Berlin wurde hiervo Das kar gefeßt und benachrichtigte die Stadtdirektion Stuttaattien Allgemeinen Beitung" bevorstehenden Eintreffen der Verdächtigen in Wülffenbar Syste Man wird zugeben abgelöst worden ist. Folgende Notiz geht durch einen Theil der Daß hier oder in Berlin Drohbriefe eingelaufen wäretain: Wozu

8) Eisenbahnrücklauf, Banknoten und Bankmonopol, staatlicher Getreidehandel, 3ündhölzchenmonopol, unter Verwendung der Erträgnisse zur Entlastung und Hebung der bedürftigen Schichten des Volkes in Stadt

und Land.

Die Statuten haben wir bereits vor einiger Zeit mit­fowie das Programm und die getheilt. Diese, Erwägungen find das Resultat sorgfältiger, ernster Arbeit und werden als solche auch von der Deffentlichkeit aufgenommen und gewürdigt. Der" St. Galler Stadtanzeiger" begrüßt die projektirte Parteigründung auch unter Anerkennung des Programms mit folgenden Worten:

müssen, das diese Forderungen solche sind, über die sich reden läßt, ja mehr noch, welche die Zukunft für sich haben. Manche derselben werden wohl ziemlich bald schon verwirks licht werden und werden müssen. Man mag indeß sich zu benselben zustimmend oder ablehnend verhalten, auf alle Fälle ist es zu begrüßen, wenn gegenüber dem vielfach

wieder gelesen, hatten es studirt und sich darüber unterhalten, sodaß sie jedes Wort verstanden, das auf der Bühne ge­sprochen wurde, und von jeder Bewegung wußten, was sie zu bedeuten hatte.

General Bluster hatte Recht, sie amüsirten sich für ihr Geld, was die Inhaber der Privatloge des Reichthums gewiß nicht von sich sagen konnten. Als sie nach Hause gingen, ohne jede Spur von Müdigkeit und in gehobenster Stimmung, dachten sie nicht daran, daß sie ihre drei Dollars zum Fenster hinausgeworfen hätten. Wäre die Unterhaltung in dem an ihnen vorüberrollenden, prächtig ausstaffirten Wagen, deren Gegenstand sie waren, von ihnen gehört worden, so würden sie gewiß voller Befriedigung verneint haben, daß das Geld für sie weggeworfen sei, und zu gleicher Beit würden sie sich vorgenommen haben, dahin zu wirken, daß das arbeitende Volt, wenn ihm Ge­rechtigkeit widerfährt, noch mehr für Kunstgenüsse ausgeben

fönne.

Rapitel IX.

Maud macht Bluster's Bekanntschaft. Einige Tage nach der Theaterepisode nahm Kapitän Barnum Veranlassung, mit Maud über die Anforderungen der Gesellschaft im Allgemeinen zu sprechen, und im Beson deren darüber, was man von ihr in ihrer neuen und ver­antwortlichen Stellung als Erzieherin seiner Nichte erwarte; Maud war sofort schlagfertig und fragte, was sie gethan, um diese Vorlesung nöthig zu machen. Barnum war ganz verblüfft durch das fühne Mädchen. Die Vermuthung stieg in ihm auf, daß diese Art vollkommen entwickelter Weiblich feit, wenn in leidenschaftlichen 3orn versetzt, auch physisch gefährlicher sein könnte, als alle Indianer, die er jemals in seiner militärischen Laufbahn gesehen.

Er bemerkte ziemlich fleinlaut, daß er sie in der Vors stellung des König Lear" mit einer Person zusammen ge­sehen habe, von der er erfahren, daß es ein gemeiner Lohn­

arbeiter sei.

Maub antwortete mit einer würdevollen Einfachheit, die selbst den kleinen Kapitän zur Bewunderung zwang, daß besagter Herr M. Harry Wallace gewesen sei, dessen soziale, moralische und geistige Eigenschaften sich bei dem Vergleich

Politische Uebersicht.

Entenbraten. Mit der Blowig'schen Ente war's nicht genug. Es mußte weiter get lowigt werden. Nur daß die Lon­Doner Times" durch die Münchener

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Presse:" Wiederherstellung der Internationale. Während die Londoner Times" wiffen wollen, die sozialistische Inter­nationale" fei bereits wiederhergestellt. bringt ein Brüffeler Korrespondent der Münchener Allgemeinen Beitung" die viel wahrscheinlicher flingen de Meldung, daß die Wieder­herstellung der Internationale von den belgischen Sozialisten auf dem demnächst in London stattfindenden internationalen

mit denjenigen des Mannes, der sich herausnehme, ihn zu kritisiren, nur sehr gewinnen fönnte; daß es ihr unbenommen sein müsse, sich ihren Umgang selbst zu wählen, und daß sie jedes mißgünstige Urtheil über Mr. Wallace als Urtheil über fie selbst betrachten müsse. Ehe die Unterredung beendet war, fand es der Kapitän angemessen, Abbitte zu thun und alle Be­dingungen des Siegers oder richtiger der Siegerin anzunehmen.

Er hatte beschlossen, dieses Mädchen zu erobern. Nun er erkannt hatte, daß sie ebenso gefcheidt und tugendhaft wie schön war, wurde dieser Wunsch in ihm weit stärker und er wollte nicht mehr mit ihr streiten.

Auf der anderen Seite war Gerties 3uneigung für Maud noch gewachsen, so daß ein Bruch mit Maud einen Maud noch gewachsen, so daß ein Bruch mit Maud einen Bruch mit seiner Pflegebefohlenen bedeutet hätte, dessen Der tapfere Krieger Folgen unheilvoll werden konnten.

war deshalb geneigt, sich zu fügen, indem er Maud ers laubte, nach ihrem Gutbünken nicht nur ihre eigene Gesells schaft sich zu wählen, sondern auch die Gertie's.

Das ehemalige Ladenmädchen war für Kapitän Bar­num ein Räthsel. Jezt, wo sie eine anständigere Stellung habe und keinen Wochenlohn, sondern ein Jahresgehalt be­ziehe, meinte er, würde sie froh sein, ihre alten Bekannten los zu werden. Wie er meinte, stand sie weit über ihrer Klasse, und doch weigerte sie sich, dieselbe zu verlassen. Es fiel Barnum nicht ein,-und fönnte ihm nicht einfallen, weil er es nicht wußte daß dieses junge Mädchen starke geistige Bedürfnisse hatte, die nur durch die geistig regsamen Männer und Frauen ihrer Klaffe befriedigt werden konn ten, während die Klasse, zu der er gehörte, für sie eine geistige Sahara gewesen wäre.

Einige Tage nachher wurde der Vormund durch die Mit­theilung seines Mündels, daß sie mit ihrer Gouvernante den nächsten Tag nach Mount Vernon) gehen wollte, nicht unangenehm berührt. Der kleine Kriegsmann wollte näm­lich selbst mit dem Nachtzuge nach New- York fahren, um die endgiltigen Anordnungen für seine Vermählung mit Miß Armi Browning zu treffen.

1) Mount Vernon, wo Washingtons Grab steht, ist für den Amerikaner ein Wallfahrtsort.

ein Frankfurter Blatt sich von hier aus schreiben ließ

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Herr M

Auch schon

und aar unrichtig. Seitens des württembergischen Miniicht ins Jnne des Innern wurden sofort die umfcffendsten Magdeb.

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ichtung einer bird mitgetheil interredung

getroffen, wie solche im Interesse der persönlichen heit des hohen Gaftes unseres Königs und des Tag und Nacht patrouillirte geboten erschienen. zu diesem Zweck aus verschiedenen Landestheilen auf welcher For

ilitärischen S an mit den S

Maud war seit der Unterredung mit Barnumberr werden fo Ueber d Wallace viel freundlicher. Sie hatte zum ersten Mal berale Berl. Männer mit einander verglichen und da fie ebenso ostal tig und ehrlich gegen sich selbst, wie gegen alle uf eine ha war, so fonnte der Vergleich nicht anders, als er jüngsten gunsten des Kriegshelben ausfallen. Sie glaubte brung gema mer, daß der Kapitän ein gutes Herz habe, aber ein Schlagwor alt, da berei wie Maud Simpson braucht für ihr Ideal mehr leihen der G Gutmüthigkeit.

Wallace war von dem kleinen 3usammenfitarbeit Kapitän Barnum nicht unterrichtet worden, er bemerlangen bekannt en der sozialp rasch die leiseste Veränderung in Mauds Betrage un Breslau- 2 besteht die ihn und war demgemäß entweder glücklich oder brückt. Er wartete in den alten Negerquartiere ich dieser Kre andern möcht Maud und Gertie erschienen, reisefertig für ihren armonie nich Begenfäße freil Beide hatten Washington's Grab noch nicht ber auch nicht und die Erwartungen waren daher hochgespannt. Fozialdemokrat an dem Landungsplatz aus dem Pferdebahnwagen uer und trat Lucien Denmar mit freundlichem Grus ollmar in ositiv­heran.

Ausflug.

Hier nehmen Sie eines der Birkulare," lastiger wieder; ich weiß, daß Sie es nicht brauchen, aber Sie tofahre die fäch jemand anders geben und damit vielleicht etwas ant man den stiften."

efähr dieselbe andidat nicht

" We finden Sie diese Arbeit des Boycottenet ihnen die Denmar?" fragte Maub.

1. Februar h Stimmen. St

Dieses Poftenstehen ist der unangenehme Boycotts, aber ich bin an der Reihe und mußorgeschlagen Pflicht thun."

Finden Sie, daß Nitter der Arbeit mit boycotteten Dampfschiffen fahren?"

unterſtügen,

Man abzuwarte Igen, wie die

Ein ami

" Nein, entschieden nicht! Kein Einziger! Gelen gelungen Sie in Erstaunen sehen, zu sehen, wie viele Arbei nur aus Sympathie

den anderen Booten fahren

erft, Herrn

lit

Sie werden sehen, bevor die Saison zu Ende ift, hat

Boycott seinen 3weck erreicht."

( Fortsetzung

1) Betreffend den Boycott gegen die mißliebige

schifffahrtsgesellschaft.

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großem G m 21. Febru freit habe, er Beit statt, Ab uns zu üb