Die Frivolität" der Rekurse an das Reichsversicherungsamt ist bekanntlich eines der Steckenpferde unferes humanen" Unternehmerthums, das den Arbeiterschut als einen Schutz der Arbeiter vor schüßenden Maßregeln aufzu faffen beliebt. Das Reichsversicherungsamt, dessen sachliches, gerechtes Vorgehen alles Lob verdient, hatte fürzlich einen recht charakteristischen Fall zu erledigen. Ein verunglückter Berg mann, der eine Rente bezog, wurde von seiner liebevollen Be rufsgenossenschaft aufgefordert, fich einen schlecht geheilten Arm wieder brechen zu lassen, damit er wieder arbeitsfähig werde und der Berufsgenossenschaft weniger tofte. Der Arbeiter weigerte fich, mit fliegender Haft entzog man ihm die Unterstügung, und das Bochumer Schiedsgericht, den Bufen geschwellt von einem überschwänglichen Maße prafti schen Christenthums, wies des Grubenarbeiters gerechte Be schwerde furzer Hand zurück. Das Reichsversicherungsamt war gerecht genug, fich für solche Liebesthat nicht zu begeistern, fte gab dem Bergmann Recht mit der Begründung, niemand könne gezwungen werden, fich Arm und Beine brechen zu laffen. Wenn Die Operation erfolglos gewesen wäre, was dann? Die Arbeiter vertreter im Reichstag haben von Anfang an darauf hingewiesen, daß die Berufsgenossenschaften fich zu echten Kapita Listenzünften auswachsen würden. Das half aber nichts. Der Patentanwalt", ein durchaus in fapitalistischen Vorurtheilen_be fangenes Blatt, nennt das Verhalten der betr. Berufsgenossenschaft ein un anständiges und herzloses". Wir find zu bescheiden, um eine andere Kritik zu üben, als der Patentanwalt". Freilich liegt uns ein viel derberer Ausdrud auf der Bunge, aber wir überlassen es dem Leser, unsere Ausführungen nach dieser Nichtung hin zu ergänzen.
Das Kapitel der Staatsschulden ist ein belehrendes Deutschland zahlt allein an Binsen für seine verschiedenen An leihen 300 Millionen Mark, d. h. 17 pCt. der Reichsein nahmen. Unser Militarismus hat bereits den Riesenpump von 901 Millionen neunzigtausend Mark eingebracht. Steuerzahler, thu' Geld in deinen Beutel.
Der Rücktritt des Justizminißers Dr. Friedberg wird wieder einmal angekündigt. Nach einer Meldung des Frantf. J." soll derselbe an maßgebender Stelle wiederholt den Wunsch geäußert haben, zu demissioniren, und zwar weil er sich nicht fräftig genug mehr fühlt. Lediglich um Mißdeutungen zu vermeiden, habe er die Erledigung des Gesuchs für einige Beit hinausgeschoben.
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Es wird keine Suppe so heiß gegessen, als fie ge tocht wird. Auch die nationale Bewegung für ein weitgehendes Eingreifen des Reichs in die Vorgänge an der oftafris tanischen Küste dürfte in den nächsten Tagen schon be scheidener mit ihren Forderungen werden. Schon erklärt die Ruferin im Streit, die Nat. Btg.", daß es sich natürlich nicht barum handeln fönne, größere Soldaten Abtheilungen für die ostafrikanische Kolonialunternehmung in's Feuer zu schiden; man fühlt, daß dozu die Lust doch nirgends vorhanden ist, so gern man es hätte. Und in einem anderen nationalliberalen Organe, dem Rhein . Courier", finden fich folgende, auf Abfühlung be rechnete Beilen über die Angelegenheit, die wir den Kolonial frafehlern zum sorgfältigen Studium empfehlen möchten:„ Die Herren von der deutsch - oftafrikanischen Gesellschaft find in hohem Grade fanguinisch beanlagt; das starte Element von Jugend lichkeit, welches in ihnen stedt, hat ihnen bisher schon oft genug den Blick für die Realität getrübt. Es ist etwas anderes, den Reichstanzler um den nachdrücklichen Schutz des Reiches anzugehen, und diesen Schuß wirklich zu erhalten.... Man sollte meinen, daß die Marine auch ohne außerordentliche Zurüstungen und lediglich im Rahmen der für sie aufgewendeten Etatsmittel im Stande sein könnte, die verlegte Autorität des Reiches(?) an der sansibarischen Küste wieder herzustellen... Wir vers mögen uns nur unter einer Bedingung vorzustellen, daß das Reich als solches in Aftion tritt, wenn nämlich Fürst Bismard zu der Ueberzeugung gekommen fein sollte, daß es den materiellen und politischen Intereffen des Reiches entspricht, das sogen. Rolonialgebiet zwischen Sansibar und dem Utarewejee in eigene Verwaltung zu nehmen. Daß damit ein ganz neues Prinzip aufgestellt und der erste Schritt in unendlich weittragende Konfe quenzen hineingethan werden würde, braucht nicht erst gesagt zu werden."
Der Entscheid der Reichskommission, durch welche das Verbot eines anläßlich des hamburger Tischler streits erlassenen Flugblattes aufgehoben wurde, tst von weitgebendem Intereffe und dürfte eine Mahnung und Belehrung für viele Polizeibehörden sein. Der dem Verleger des Flugblattes, Herrn A. Warnte, zugegangene Bescheid hat folgenden Wortlaut:
Berlin , den 29. September 1888.
Auf die gegen das Verbot der nicht periodischen Druck schrift: An die Bevölkerung von Hamburg und Umgegend. Bur Auftlärung in Sachen des Hamburger Tischlerstreits," mit der Unterschrift: Die streifenden Tischler Hamburgs . J. A.: A. Warnte." Verlag von A. Warnke, Hamburg . Drud von J. H. W. Dies, Hamburg , von dem Verleger A. Warnte er bobene Beschwerde hat die Reichskommission in ihrer heutigen Sigung dahin entschieden:
Wir fingen vor einigen Monaten unsere Studien zusammen an und der einzige Vortheil, den er vor mir voraus hat, ist der einer größeren praktischen Erfahrung. Ich glaube, in dieser Beziehung stimmen unsere Ansichten ganz überein."
Im Namen alles dessen, was wunderbar ist," rief der große Staatsmann aus, ein junges und hübsches Mädchen studirt die schrecklichste aller Wissenschaften!"
Warum soll ein Mädchen nicht eine Wissenschaft studiren, die ihr materielles Wohl ebenso sehr berührt, wie das des Mannes? Essen wir nicht? Brauchen wir nicht Kleidung, und find nicht viele von uns Frauen zur Befrie digung der nothwendigsten Bedürfnisse gezwungen, Geld zu verdienen, diefelbe Arbeit wie die Männer zu verrichten, häufig freilich für geringeren Lohn-?"
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,, Ei, ei! Sie mögen Recht haben, ich bin aber un geheuer erstaunt. Von all meinen Erfahrungen, die ich als Gesetzgeber gemacht, erstaunt mich diese am meisten. Darf ich fragen, was für Werke Sie studirt haben?" Warum nicht? mein Herr, allerdings sind unsere Studien natürlicherweise sehr beschränkt. Sie mit Ihrem ausgedehnten Wissen werden wohl begreifen, daß der Kreis unserer Arbeit nur klein sein kann. Wir haben Adam Smith , Malthus, Ricardo, Carlyle's Vergangenheit und Gegenwart", Henry George und etwas von Spencer gelesen, sowie auch einige von 2 ass alle's Schriften."
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Der General betrachtete das lebhafte junge Mädchen, das begeistert vor ihm stand, mit wachsendem Erstaunen. Da er niemals einen der erwähnten Schriffteller gelesen hatte, so mußte er auf seiner Hut sein, um seine Unwissenheit nicht zu verrathen. Dieses Mädchen mußte eine seltene Ausnahme ihres Geschlechts sein. Er wünschte die Unter haltung fortzusehen und sagte:
Sie haben sich mit diesen Fragen offenbar eingehen der beschäftigt, als vielleicht manches unserer Mitglieder. 3u welchem Schluß sind Sie denn dabei gekommen?"
,, Der Schluß, zu dem ich gelangt bin, ist- ich weiß, Mr. Wallace stimmt mit mir überein,- daß das politische und soziale System, wie es jetzt in unseren Schulen gelehrt
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,, daß die Beschwerde für begründet zu erachten und dem gemäß die Verbotsverfügung der Polizeibehörde in Ham burg vom 7. Juli d. J. aufzuheben." Die angefochtene Verfügung ftüßt das Verbot der ge dachten Druckschrift auf den§ 11 des Gesetzes vom 21. Dttober 1878, indem fte in derselben das Butagetreten sozialdemokratischer, auf den Umsturz der bestehenden Etects und Gesellschaftsordnung gerichteter und den öffentlichen FrieDen, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungsklaffen gefähr Dender Bestrebungen erblidt. Derartige Bestrebungen find jedoch in dem verbotenen Flugblatte nirgends zu entdecken. Daffelbe verfolgt, roie es in seinem Eingange ausdrüdlich be tont, lediglich den Zweck, die öffentliche Meinung über die Ur fache und den Stand des gegenwärtigen Streits der Hamburger Tischler durch eine wahrheitsgetreue Darstellung des von vers schiedenen Seiten, insbesondere in fritisirenden Artikeln des Hamburger Fremdenblatts" und der Hamburger Nachrichten" angeblich entstellten und verdunkelten Sachverhalts aufzuklären. Die Verbotsverfügung macht dieser Darstellung den Vorwurf, daß fie die genannten Breßorgane in empörender Weise be schimpfe und verleumde, die Hamburger Tischlerinnung öffentlich- rechtliches, mit der Vertretung gewerblicher Intereffen staatsseitig betrautes Institut, ohne Grund des Kontralt. bruches , also einer unmoralischen und ungerechten Hand lungsweise, den streikenden Tischlern gegenüber beschuldige und dudurch die arbeitende Klaffe in tendenziöser Weise gegen die Arbeitgeber aufzuwiegeln versuche. Der Be schwerdeführer macht dagegen geltend, daß das verbotene Flugblatt nur eine berechtigte Abwehr gegen verleumderische Ver bächtigungen der streidenden Tischler enthalte und in seinen Bestrebungen lediglich auf dem gefeßlich erlaubten Standpunkte des§152 der Reichs Gewerbeordnung stehe. Auf welcher Seite in dieser Beziehung die Wahrheit liegt, ist hier nicht zu entscheiden. Jedenfalls aber fällt die Polemit, welche das Flug blatt gegen die Hamburger Tischlerinnung und die deren Inter effen vertretenden Preßorgane führt, nicht unter das Verbot des Gesetzes vom 21. Oftober 1878. Die Vertheidigung des Hamburger Tischlerstreits kann den streikenden Tischlern gefeßlich ebensowenig verwehrt werden, wie ihre in dem Flugblatte als berechtigt vertheidigte Vereinigung zum Behufe der Erlan gung günstiger Lohn- und Arbeitsbedingen mittelft Einstellung Der Arbeit. Hat der Verfaffer des Flugblattes oder haben deffen Auftraggeber fich hierbei Beleidigungen oder Verleum bungen öffentlicher Behörden oder einzelnen Personen zu Schulden kommen laffen, so unterliegen sie dem allge= meinen Strafgesete, welches den Verlegten in den $§ 185 bis 187 des Reichs. Strafgesetzbuchs genügenden Schuß bietet. Das Ausnahmegeses vom 21. Oktober 1878 ist dagegen für solche Fälle nicht gegeben.
Die angefochtene Verbotsverfügung mußte demnach als geseglich nicht begründet wieder aufgehoben werden. Die Anlagen ihrer Beschwerdescheift vom 13. Auguft d. I folgen beikommend zurück. Die Reichskommission. Herrfurth.
Wer Bismarcks Feind ist, ist auch unser Feind", fagte" der nationalliberale Profeffor Dr. Friedberg unter bei fälligem Gemurmel der anwesenden Nationalliberalen auf dem Parteitage dieser Realpolitiker in Bochum . Bismard wirkt, schafft und denkt für uns, so daß wir ungestört der Ver bauung obliegen können. Ein paradiesisches Zeitalter.
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enommen 1
m Finanzgef Zum Kapitel vom Arbeiterschnt wird aus hof89 bis 31. richtet: Man würde die folgenden Thatsachen nicht für monen auf, n halten, und man würde gewiß Anftand nehmen, fie regenüberstehe auszusprechen, wenn fie nicht gerichtlich und zeugeneiblich 87.88 weift gestellt wären. Eine Firma in Echwelin beschäftigt ist daher ei 210 Arbeiter. Wie in allen Fabriken findet zuweilen an ärtige Befto Arbeitsstätten( Drehereien) Lederung der Riemen fiatt, tonen. Ber Reparatur dann erfolgen muß. Diese Reparatur geschah in Fabrit während des Betriebes, während die Maschine s provisori weiter lief, fie gefchab tros ihrer außerordentlichen Gefährlinde geführt ( fo äußert sich der fachverständige Gewerberath), während ingung beff Riemen leicht mit dem Triebwerk in Verbindung selbst vor und Lonnte und gerieth! Und warum diese gefä ach dem Gr Arbeit während des Laufens der Maschine? Etwa mel Arbeit während des Laufens her Maſchine? Steriſch erlaffen Arbeiter leichtfertig genug bekannten ige vorzulege misfions- abrilvorschriften nicht an beachten? We hnung des G fehlt! Die Arbeiter machen den Fabrifinhabern ringung nich ftellungen, doch während folcher Reparaturen die darüber aufzu still sieben zu lassen, und die Arbeitgeber erklären, wegen inten angefi Heiner Reparatur ließen fie die Maschine nicht stehen!" Budget Provis Diese Werthschägung des Menschenlebens nicht empörend, brachte durch Gebahren nicht schmachvoll? Des Menschenlebens, bengefeß ein und 9. November v. J. fiel dieser„ Eigenthümlichkeit" der Fimirung der Able junges blühendes Menschenleben zum Opfer. Ein Fab: ilathote folgt: J hatte eine Riemenreparatur zu machen, die, wie gewöhung des vor während des Laufens der Maschine gemacht werden mußurch das vo wurde nicht allein fertig, rief fich einen achtzehnjährigen Bewilligung zur Hilfeleistung, der den Riemen mit den Händen empathom 1. April der Riemen zog sich plöglich stramm, die Hände des F. wäufige Geset erfaßt, der Aermste ward aufgewickelt und binnen einer rundgesezes war ein gesunder Mensch eine Leiche. Der Arbeiter Stande der T angeflagt wegen fahrlässiger Tödtung und von der Strafpefentlich an t freigesprochen; der Vertheidiger führte aus, daß die volle nehrheit nicht antwortung für das Unglück die Fabrikinhaber treffe.
fogar solch gefährlichen Arbeiten zugefehen baben.( Eidl härtet.) Auch nach dem Unglück ist es in der Fabrit beim Troß des geblieben, bis die Verordnung der Berufsgenossenschaft reife Louth ei Fabrikinhaber zwang, Riemenreparaturen nur dann zu Bolizei spielte wenn die Maschine still steht. Der geschilderte Vorfall hach Callon f arg, daß selbst die manchesterliche Preffe fich darüber entoährend der S Wir wollen nur die Frage hinzufügen: Wo war der n Monasterbo inspektor? Die radik
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Ueber das Schicksal Stanley's und Emin Pabersammlu stellt H. Wichmann in dem neuesten Heste von PeterBunsten des Geograph. Mittheil." Vermuthungen an, welche in folgend der Beffe Ausführungen gipfeln: Von Dr. Emin Bascha datira Die erste Vers legten Nachrichten vom 2. November 1887, und es ist banberaumt. nicht unwahrscheinlich, daß Stanley in dieser langen 3 Die Konf Emin eingetroffen ist, durch die Unterbrechung der Verbincoln nahm d mit Uganda aber verhindert werden ist, seine Anfunft an: Es beste Sanfibar zu melden. Jedenfalls ist daran festzubalten wirlfame Heil eine etwaige Vernichtung Stanley's und seiner 500 Masowohl die ma Berstörung der Eminschen herrschaft, sei es durch die Mazu fördern, un fei es durch aufständische Stämme, befannt gesellschaftliche S wäre; die Kunde von einem solchen Ereignis hätt beitern zu ver von Dorf zu Dorf, von Stamm zu Stamm fagend diese N fortgepflanzt und wäre in furzer Zeit nach Uganda bafür, daß au zu arabischen Ansiedelungen gelangt. Inzwischen find a Serren auf de eigniffe eingetreten, welche die Lage Emins und Stanley wenn fie fich vereinigt haben, als äußerst gefährdet e Gütern w laffen. Nach den legten vom 27. Juni 1888 datirenden nommen. De richten aus Uganda ist die Verbindung mit Emin Baid trieben werden vinz gänzlich unterbrochen. Kabrega, der Häuptling von Jahr, worauf bat Mohammed Biri, den tripolitanischen Händler, weld fundet wurd Veranlaffung von Dr. Junter 1886 den Verkehr zwischen und Emin eröffnet hatte und seitdem durch wiederbolte allein aufrecht erhalten hat, ermorden laffen, wahrscheinl Kapt. Cafati, den Bertreter Emins bei jenem Häuptling Miffethat ist jedenfalls auf Aufreizung durch arabische zurückzuführen; es hat sogar viel Wahrscheinlichkeit für die Kunde von Stanleys Eintreffen bei Emin und die erregte Furcht vor der bedeutenden Verstärkung von Macht die mittelbare Ursache des Mordes gewesen tit.
Mit den Sozialdemokraten ist es nicht mehr auszu halten! Nimmt man ihnen das Versammlungsrecht und die Preßfreiheit, dann nehmen sie eine Profeffur an einer bayerischen Universität an und benügen die Lehrfreiheit der Wissenschaft! Diese entsegliche Entdeckung wird in der legten Sonntags nummer des Münchener Fremdenblatt" gemacht. Es wird da die Berufung des Profeffors Dr. Volkelt von Basel an die Würzburger Universität besprochen und gesagt, derselbe set Norddeutscher( hu, hu!), ja Hegelianer( wau! wau! wau!) und habe in seiner Schrift vom Nahre 1873 Das Unbewußte und ber Pessimismus" seinen Glauben an die Lebenskraft der Hegel'schen Prinzipien offen ausgesprochen, ia fich als An hänger der Sozialdemokratie befannt, indem er wörtlich schrieb: In den meist noch rohen, unklaren, gewaltthätigen elementaren Ausbrüchen der sozialistischen Idee erbliden wir die Vor bereitungen des Beitgeistes, fich eine neue Gestaltung, ein neues Bewußtsein zu geben. Wie soll sich das noch unklare, formlose Gähren der neuen Idee, bei dem maßlosen Drucke der alten Gewalten, anders zeigen, als in vulfanartigen Eruptionen, bei denen nicht alles sauber und korrekt ablaufen kann? Die fozia listische Organisation der Menschheit ist, soweit das moderne Denten reicht, die höchste, vollendetste Verwirklichung des Logi schen, des Vernünftigen und vollkommen im Sinne der Hegel Liebe für das Landsthing und Högsbro für das Folleth schen Prinzipien... Von diesem Gesichtspunkte aus gehört dem Hegel'schen System die Bukunft." Das Fremdenblatt" meint, der Herr Unterrichtsminister habe bei der Berufung dieses
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zebrers eine unglüdliche Sand" gehabt. Gana gewiß, denn wie fann man einen Mann, der das Logische und Vernünftige vertritt, als Lehrer der Jugend der höheren Stände berufen!
und von Ihnen und den anderen Staatsmännern praktisch angewendet wird, die Krystallisation barbari scher, roher Selbstfucht in Gefeßen und Sitten ist."
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Großer Gott," rief der General aus ,,, Sie machen mich starr, aber Sie stimmen doch nicht mit Harry in seinen arbeitsritterlichen Dummheiten betreffs reformatorischer revolutionärer Maßregeln überein, Sie glauben doch nicht an den Acht Stunden- Blödsinn, nicht an die Verstaatlichung der Telegraphen, Eisenbahnen u. s. w.?"
Maud erwiderte:„ Ich habe das Programm der Ritter der Arbeit sorgfältig gelesen und ich unterschreibe es von A bis 3; ich werde sogar der Organisation beitreten, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet. Ich freue mich ganz besonders, daß eine große Vereinigung von Männern bie Menschenwürde und Gleichberechtigung der Frauen an erkannt hat. Bedenken Sie, mit dröhnender Stimme, die jedem guten Amerikaner ins Herz dringen wird, haben die Ritter der Arbeit es verkündigt, daß die Frauen gleichen Lohn für gleiche Arbeit haben sollen. Aber, General, Sie sprechen von der Achtstundenarbeit als von einer Thorheit. Ich würde Ihnen verbunden sein, wenn Sie mir sagen, warum. Vorläufig denke ich darüber anders."
,, Der erste große Einwand, Miß Simpson, ist ein nationaler und muß den patriotischen Puls jedes freigeborenen Amerikaners zu rafcherem Schlage bringen. Eine allgemeine Anwendung dieser Prinzipien würde das wundervolle Wachs. thum der größten aller Nationen verzögern. Arbeitsenergie unseres Volkes würde gerade ihrer Macht verlieren. Wir kämen hinter England zurück, unser Verfall wäre sicher und meine Freunde- in einer nicht fernen Zukunft könnte der Amerikaner nur noch stolz sein auf die Vergangenheit seines Geburtslandes."
Auf den
Pächter.
Der Mu Philadelphia Gunsten des Gelegenheit 2 Der Vertheid Dollars erreich
Bei einen
Offenburg , 10. Ottober. Die Anklage gegen Jo präsident und Gen offen( Adolf Ged, Karl Bid, Dr. med. Die Revision 1 wegen Vergebens gegen das Sozialistenpeset wie es heißt, Donnerstag, den 18. b. M., Vormittags 9 Uhr, Straffammer des biefigen Landgerichts zur Verk
tommen.
die Revision
geäußert haber
feine Demiffi Durch eine Ko werden sollte,
Der dänische Reichstag ist am 1. Oktober, verfaffungsmäßig vorgeschriebenen Termine( erſter Montepublikanische Ottober) eröffnet worden. Eine Thronrede wurde ni halten. Beide Kammern wählten die bisherigen Bräftbe
Reichsg
wieder. An neuen Vorlagen wurden dem Reichstage breitet: eine über die Organisation des Heeres, ein Ert 17. März b. für die Seebefestigungen Kopenhagens , ferner Gefeßen eipita, 11. fation der Staatsbahnen, die anerkannten Strankenkaffen schrift:„ An die Arbeiterverficherung gegen Unglüdsfälle. Der Bor Nach langer(
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wieder eines Schütterlicher
Warum haden wir Tramps?) Ich weiß, daß die 8. schien aud der Müßiggänger in unserem Lande über eine Millizu wollen, de schäßt wird. Miß Simpson, niemand braucht in unserem her übers Dhr be Lande müßig zu sein. Denken Sie an die Berg nur etwas er Mineralien, die noch ausgegraben und verarbeitet erst, nachdem müssen, an die unangebauten Landflächen, gewiß gen Staffe gegang hatte, nahm 1 noch große Reiche daraus zu machen. Es ist nur daß die Arbeiter unseres Landes zufrieden sind mi von Mostau was das Gesetz von Angebot und Nachfrage ihnen buchowskaja, daß sie sich in die soliden Regeln der europäische 30 Dörfern, duktionsweise fügen, feine unberechtigten Forderungen welche durch und sich dauernde Arbeit zu sichern suchen." ( Fortsetzung folgt.)
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ber Schumal gewöhnlichen wert, ein org fie bilden eir Spaftpflicht b Nächstenliebe Weise, wie Mineralschät giebt. Ma
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Amerikanische Theaterverhältnisse. Unlängder Herbst h berichtet, daß der Tenorijt Berrera in Buenos Aires au tren untersc Direktor während der Vorstellung geschoffen habe. Je man wieder einen für amerikanische Theaterverhältniffe seichnenden Vorfall mit, welcher beweift, daß der Sänger schon früher zu bedenklichen Ausschreitungen war. So wurde zu seinen Gunsten vor einigen Berdi'sche Oper gegeben. Bei seinem Erscheinen auf D Die kolossale trat er dicht an die Lampen, ließ die Mufit schwei wandte fich dann in einer längeren Rede an das Publi der er erklärte, daß er heute nicht fingen werde, da cr daß ihn der Direktor um seinen Antheil betrügen wür zu vertheilen Direktor, der gleichzeitig als Kapellmeister wirkte, bat, endet, fich rechtfertigen zu dürfen, fletterte mit freundschafili geordneten 1 ,, Aber wenn die Arbeitsenergie unseres Landes voll des Sängers auf die Bühne und begann seine Berthe für die nä und ganz entwickelt werden mußewiderte Maub Nach ihm ergriff die Frau des Tenoriften, welche in ein entleeren fich warum werden nicht alle Müßiggänger beschäftigt? saß, das Wort zu Gunsten ihres Mannes und gann auch das Publikum an der Streitfrage theilu 1) Herumziehende, rach Arbeit suchende arbeitsloft
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1) Er meint, es würde zwanzia Prozent weniger gearbeitet, wenn die Arbeitszeit um zwanzig Prozent verkürzt wird.
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burch reichli thümlichen paßt ist. E