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Mittwoch, den 17. Oktober 1888.

5. Jahrs

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

in Ma erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement 4 Vlart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)

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Redaktion: Beuthstraße 2.

Bur Unfallverhütung.

Der Gebanke einer allgemeinen deutschen n Bunus ftellung für Unfallverhütung soll sich auf im nächsten Frühjahr an hiesigem Plaße verwirklichen und Babrheit sollen dem großen Publikum die Vorrichtungen gezeigt verben, welche bestimmt sind, in den industriellen Betrieben en Unfällen vorzubeugen und Leben und Gesundheit der Arbeiter zu schüßen. Wir haben gegen eine solche Aus­detellung gewiß nichts einzuwenden, denn sie wird dem Inter­

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fe der Arbeiter dienlich sein, was man von anderen Aus metenbautellungen weniger sagen fann, da sonst fast ausschließlich Gefes bei solchen Gelegenheiten das Interesse der Unternehmer Regalur Geltung zu kommen pflegt. Man hat in der Presse Der nicht verfehlt, die Ausstellung für Unfallverhütung so dar­uftellen, als ob sie in einem rein humanitären In­eresse ihren Ursprung habe. Wir glauben das nicht, son­A des ern wir dürfen wohl mit Recht annehmen, daß wie immer uffton n diefer grobmaterialistischen Beit ein geschäftliches uet bra Intereffe das Hauptmotiv des Unternehmens gewesen ist. fall bet Denn die Aussteller hoffen ihre Waaren und Produkte iwohnte sem großen Publifum bei dieser Gelegenheit anzu­reifen.

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Es wird fich auf dieser Ausstellung zeigen, wie die sich is Bouo rapid entwickelnde Technik der Neuzeit eine Menge von neuen Gefahren für Leben und Gesundheit der Ar­beiter mit sich bringt und so das Risiko, welches der n die beften Arbeiter in dem Produktionsprozesse zu tragen hat, emirft bedeutend steigert. 3ugleich wollte man aber auch be= peisen, daß die moderne Technik in sich selbst die Mittel ietet, die Arbeiter an Leben und Gesundheit zu schüßen. Dan hatte übrigens in dieser Beziehung eine reichere Be­hidung der Ausstellung erwartet, als in Aussicht steht. Die Blätter meinen, der Ausfall käme daher, daß die adustriellen Unternehmer sich scheuten, ihre Wohlfahrts: inrichtungen so öffentlich zur Schau zu stellen. Wie naiv d dies anhört! Wir haben noch niemals erfahren, daß afere großen Industriellen so sehr bescheiden und gewohnt ien, ihr Licht unter den Steffel zu stellen. Nein; wenn ie Ausstellung gerade in dieser Beziehung schwach beschickt rb, so beweist dies nur, daß unsere Industriellen in en Vorrichtungen zur Verhütung von Unfällen noch sehr eit zurüd sind, denn es ist eine bekannte Thatsache, es Betriebe giebt, die sehr gefährlich und doch mit erstraße Borrichtungen zur Berhütung von Unfällen gar nicht oder hlecht versehen sind. Wir möchten nur daran erinnern, ß der Maschinenbetrieb in der Landwirthschaft große Ge­bren mit sich bringt. Das Unfallversicherungsgesetz ist fanntlich für die land und forstwirthschaftliche Bevölkerung r fakultativ; bas Haftpflichtgeset gilt für landwirthschaft­he Arbeiter gar nicht und so lange die Großgrundbesiger

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reisen. brud verboten.]

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billig.

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Feuilleton.

Die Ritter der Arbeit.

Aus dem Amerikanischen des 3or. Ueberfest von Natalie Liebknecht.

2.-

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gefpaltete Petitzeile oder deren Naum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 f. Bel größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

nicht Gefahr laufen, eine Rente für die verunglückten Ar­beiter oder deren Hinterbliebene zahlen zu müssen, so lange werden sie sich auch um Schußvorrichtungen nicht viel fümmern. Aber auch in der Industrie werden die Schutzvor richtungen häufig so vernachlässigt, daß man sich wundern muß, wenn nicht zahlreiche Unfälle entstehen, obschon man andererseits wieder sagen muß, daß die Summen der Un­fälle, die alljährlich von den Fabrikinspektoren gemeldet werden, beweisen, was noch alles geschehen müßte.

Die Ausstellung wird also beweisen, daß wir trok einer stets sich ausbildenden Technik in der Anlegung von Vorrichtungen zur Verhütung von Unfällen noch recht weit zurück sind und daß es eine unabweisbare Aufgabe der Gesetz­gebung ist, dafür zu sorgen, daß die Verpflichtung der Unternehmer, Maßregeln zur Verhütung von Unfällen zu treffen, weit energischer und umfassender durchgeführt werden muß. Alljährlich melden uns die Fabrikinspektoren, daß die Beschäftigung von Frauen, halben Kindern so genannten jugendlichen Arbeitern und Rindern in der Industrie zunimmt. Das kann nur ein weiterer Beleg dafür sein, wie nothwendig es ist, die Vorrichtungen zur Verhütung von Unfällen weiter auszubilden und überall anzubringen, wo es nöthig ist. Die Unternehmer lassen sich sehr dazu drängen.

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Im übrigen mag auch diese Ausstellung in ihren Wirkungen und in den Betrachtungen, die sie anregen muß, Wirkungen und in den Betrachtungen, die sie anregen muß, ein Beleg dafür werden, wie nothwendig es ist, die 3ahl der Fabritinspettoren zu vermehren. Das Gebiet, das der heutige Aufsichtsbeamte zu bereisen und zu besich tigen hat, ist viel zu groß; in den großen industriereichen tigen hat, ist viel zu groß; in den großen industriereichen Gegenden des Rheins z. B. soll ein Fabrikinspektor je einen ganzen Regierungsbezirk fontroliren, was einfach un­möglich ist. In den Kleinstaaten hat der Aufsichtsbeamte möglich ist. In den Kleinstaaten hat der Aufsichtsbeamte häufig noch eine schwierigere Aufgabe; er soll die Industries anlagen eines ganzen Staatsgebiets kontroliren und dabei auch noch andere Amtsgeschäfte verrichten. Das Königreich Württemberg und das Großherzogthum Baden, beides Länder mit vieler Industrie, haben nur je einen Fabrik Württemberg und das Großherzogthum Baden, beides inspektor. Hier kann eine genügende Rontrole unmöglich stattfinden, ohne daß den Beamten auch nur der geringste Vorwurf gemacht werden kann.

Die Unfallverhütung wird sonach rasch auf eine höhere Stufe gebracht werden können, wenn man die Zahl der Fabrikinspektoren entsprechend vermehrt.

Die Ausstellung wird unseres Erachtens fonach manches im Interesse der Arbeiter anregen, woran die Veranstalter des Unternehmens nicht gedacht haben. Platonische Lieb­haber sind die Veranstalter schwerlich. Dessen ungeachtet foll haber sind die Veranstalter schwerlich. Dessen ungeachtet soll uns alles willkommen sein, was die Ausstellung bieten kann, um die Unfallverhütung im Interesse von Leben und Gesundheit unserer arbeitenden Bevölkerung zu fördern. und Gesundheit unserer arbeitenden Bevölkerung zu fördern.

Gunst des Voltes abhängt, und wenn ein wohl organisirter Boycott in Szene gefeßt würde, dann bin ich überzeugt, wäre Peleg Grinder's bebingungslose Unter­[ 17 werfung blos eine Frage der Beit."

Ich will es mir zur besonderen Aufgabe machen,"- mit diesen Worten verabschiedete sich Watson- heute noch Tom Hustle aufzusuchen, um ihn zu bestimmen, daß er die Sache in der nächsten Sigung vor die Union ( Gewerkschaft) bringt."

Nun, meine Idee ist, daß Ihr Ritter der Arbeit bei urem Boycott - Geschäft mit viel mehr System vorgeht Ede Wald habe mich dazu bekehrt. Ich sprach gestern Abend mit geisterter wurde er,

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em Eurer Leute einem Schneider er machte mir er machte mir wie es die Pflicht eines Buchdruckers sei, einem und er überzeugte mich so voll­mmen, daß ich sofort selbst an das Boycotten ging. Ich ir gerade auf dem Wege zu dem Burschen Mulhooly, den r jetzt in Euren Bann gethan habt, fehrte aber um und ng in einen richtigen Union- Laben), dem ich meine Bes lung übergab. Nun ist meine Meinung, daß das Ding

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zwei Seiten hin wirken muß. Wenn ein Buchdrucker die Ritter der Arbeit boycottet, glauben Sie denn nicht, die Ritter der Arbeit überredet werden können, auch

f Rand wie ein Mann für den Buchdrucker zu boycotten?

Schuhmachen

Ich glaube, sie würden es thun," antwortete Wallace, enn die Sache des Druders eine gerechte ist." Gut, wir waren niemals fähig aus dem Atavist")

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Und er sah Tom Hustle noch am selben Abend. Je mehr Watson seinen Gedanken in sich erwog, um so be­allein Hustle ließ sich nicht bei dem erſten Anlauf seines enthusiastischen Freundes für die Idee gewinnen. Tom war ein fanatischer Trades- Unionist und gewohnt, jedes Vorgehen gegen den Feind vorher aufs Sorg­fältigste zu überlegen.

Sind Sie auch sicher," fragte er ,,, daß wir uns auf die thätige Mithilfe der Ritter der Arbeit verlassen können."

,, Nein," erwiderte Watson, ich weiß nur, daß es ein

Hauptgrundsatz ihres Ordens ist, sich gegenseitig zu helfen, ohne Unterschied des Gewerbes."

Glauben Sie," fuhr Hustle fort, daß es möglich ist, dieser Organisation unseren Streit mit dem alten Peleg zu vollem Verständniß zu bringen, so daß sie unseren Kampf zu dem ihrigen macht?"

ahmen weUnion- Geschäft zu machen. Der alte Peleg Grinder sagen hörte, ich ginge zu Mulhooly, um einen Anzug zu

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Das glaube ich ganz bestimmt. Als Jack Nolan mich taufen, mir aber davon abrieth, war ich sehr bald über­

Eine Reminiszenz

In dem Oktoberhefle der Neuen Zeit" befinden fich Briefe an Philipp Becker" veröffentlicht. Unter diesen auch ein solcher von Profeffor Ludwig Büchner aus dem Jahre 1866 als Antwort auf e ne Einladung, an dem Kongreß der Inter nationalen Arbeiter- Assoziation von 1866 Theil zu nehmen. Der Brief lautet:

Wer die Nothwendigkeit einer gründlichen Menderung nicht begreift, fann nur durch Sgnoranz oder entgegenstehende Intereffen daran gehindert sein. Alle die politischen Umge­ftaltungen in Europa , welche die Gemüther so sehr beschäftigen, find in ihrer allgemeinen Bedeutung verschwindend gegenüber den Veränderungen, welche sich im Schooße der europäischen Gesellschaft vorbereiten, und man sollte bei Ernennung neuer Minister oder Staatsienter viel weniger nach ihren politischen, als nach ihren sozialen Begriffen oder Fähigkeiten fragen. Was hilft alle politische Freiheit, wenn der größte Theil der Mensche beit dabei Mangel und Entbehrung leidet und wenn der eine Theil ewig nur leidet und arbeitet, damit der andere Theil genießen fann! Sobald dieses einmal von den Nothleidenden erkannt und der Entschluß des Befferwerdens gefakt ist, ist auch die soziale Revolution fertig. Denn da diese Klaffen der Bahl nach die ungeheure Mehrheit bilten, tann von einem Widerstande nicht mehr die Rede sein. Leider ist die Erkenntniß dieser Thatsache unter den Arbeitern selbst eine noch gar zu vereinzelte, dagegen der Mangel an Eintracht und gegenseitigem Verständniß um so größer. Je mehr Sie in dieser Beziehung durch Ihre Assoziation auf Verbreitung der richtigen Einsicht und Stimmung in den wettesten Arbeiter freisen hinwirken, um so größeres Verdienst werden Sie sich um gestrebte internationale Verbindung hierzu ein vortreffliches die gute Sache erwerben; und namentlich ist die von Ihnen an Mittel. Auf diesem Wege wird erkannt, daß das echte Men fchenthum überall dasselbe ist, und daß die europäischen Völker dazu bestimmt sind, eine große, fich gegenseitig liebende und unterstützende Familie zu bilden. So fann es den Ar­

beitern auch nicht verborgen bleiben, daß die Trennung, welche man in den legten zehn bis zwanzig Jahren in Deutschland leidenden Schichten ersonnen war. zwischen der Arbeiter- und der sozialen Frage gemacht hat, nur eine unnatürliche, künstliche und zum großen Nachtheil der noth

gründlich nie für fich allein Meiner festen Ueberzeugung nach kann die Arbeiterfrage und abgetrennt von der fozialen gelöst werden, und alle die zahllosen gemachten Vorschläge zur Verbesserung der Lage der arbeitenden Klaffen, ganz einerlei, ob fte von Schulze Delizich, Laffalle oder den zwischenliegenden Fraktionen gemacht sind, laufen alle auf Palliativmittel hinaus, welche das Sterben nur langfamer machen. Namentlich find die Laffalle'schen Pro­duktiv- Affoziationen, von denen sich deffen Anhänger das berigen vierten ähnlich wie früher den dritten Stand, eine ge­Ende aller Uebel versprechen, blos ein Mittel, um den bis sellschaftliche Stufe emporsteigen zu laffen und an seine Stelle einen noch viel elenderen fünften Stand der in den Affo siationen nicht beschäftigten Arbeiter, sowie aller Proletarier

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der gemischten Versammlung) Nr. 2672. Der Gewerkschafts Bund will ebenfalls den Kampf aufnehmen. Unsere Union ist darin vertreten. Der Prä­fident, Mr. Orchard, ist ein Drucker und war der erste von unserer Kunst, der sich den Rittern der Arbeit anschloß. Er war schon lange ein Mitglied der Schneider- Versamm­lung, ehe ich wußte, daß eine solche Organisation bestand." Ja, Watson, Sie haben die Sache recht gut begrün­bet und ich glaube gern, daß wir die Idee ausführen können, Sie müssen jedoch begreifen, daß Peleg Grinder fein Mann von untergeordneten Fähigkeiten ist, und er ist grau und reich geworden bei seinen bis jetzt stets erfolg­reichen Bemühungen, die Arbeit herunterzuschrauben und die Arbeiter hilflos zu machen und zu unterdrücken. Wenn wir diesem verdorbenen, zähen Burschen den Handschuh hinwerfen, dann müssen wir auch des Erfolges sicher sein; benn jeder Sieg, den der alte Grinder gewinnt, macht ihn nur stärker und gefährlicher. Ich werde eine Resolution mit Motiven für die nächste Sigung vorbereiten; allein feiner von uns darf auch nur einen Augenblick die Hände

in den Schooß legen. Wir müssen alle am Plage sein,

um eine Frage von dieser Wichtigkeit nach jeder Richtung hin zu beleuchten. Verbreiten Sie die Nachricht unter den Mitgliedern. Lassen Ste jeden wissen, was wir vorschlagen wollen, so daß es allgemein verstanden und rechtzeitig über­legt wird. Wir müssen in unserer Union einstimmig, oder wenigstens nahezu einstimmig sein, um Erfolg haben zu können."

of Dolg gegen eines geiten gestern, würde ein Boycott zeugt, daß es ebenso gut mein Intereſſe wie bas bes shifter ber bein, en wußte jeher Druder unb wußten viele

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" Ich kenne fein Geschäftsunternehmen," erwiderte allace, deffen Existenz unmittelbarer von der

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1) Union Shop Union Laden nennt man ein Geschäft, blos der Union Gewerkschaft zugehörige Arbeiter beschäftigt und blos von solchen Arbeitern( Unions Wien - Unions­aten) verfertigte Waaren verkauft werden.

Atavist", der Ahne, Name einer Zeitung.

Schneiders war, Mulhooly meine Kundschaft zu entziehen. Und nachdem dies geordnet war, erzählte mir Nolan den Streit der Maler mit der Dampfboot- Gesellschaft, und ich glaube, er bewies den Fall besser, als es ein Maler selbst hätte thun können. Die Sache wurde mir so klar, daß ich feßt nicht allein ein Boycotter bin, sondern mich auch zur Aufnahme als Mitglied des Ordens angemeldet habe. Und außerdem sind eine Anzahl unserer Leute jetzt Mitglieder

Die zwei Männer trennten sich und innerhalb vier­

einen wohlfombinirten Angriff auf ihren bis jetzt siegreichen Arbeit, daß Tom war, Feind vorzubereiten. Viele hatten alle Hoffnung auf­gegeben, ihre Genossen beim Atavist" in Arbeit zu sehen, 1) Mixed assemblies gemischte Versammlungen find die aus Mitgliedern der verschiedenen Gewerke bestehenden Versammlungen", im Gegensas zu den blos Mitglieder eines einzigen Gemerts enthaltenden.

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