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auf diese Weise zum Verderben. Auf Sizilien wird geklagt, baß unter der heutigen Regierung die Steuerbürde vier mal so groß fel, als unter den legten Bourbonen . Ueber den Rothstand in Sardinien , sowie in Italien überhaupt, äußert sich ber befannte belatsche Volkswirthschafter Prof. Emile de Laveleye in feinen intereffanten Briefen aus Italien folgendermaßen: Wenn die Steuergroschen der armen Sardinier nicht zu Ge kältern für überflüssige Beamte, zu Ausgaben für Festungen, Kanonen und Panzerschiffe verwendet würden, wären Mittel worbanden, um Wege und Wasserleitungen anzulegen und den gänzlich vernachlässtaten Aderbau zu verbessern. Militärische und bureaukratische Zentralisation richten diese armen Menschen zu Grunde. Kann es da jemand verwundern, wenn Sozialismus und Nihilismus(?) unter ihnen aufkommen? Wie viele Dörfer Tommen nicht an den Rand des Verderbens durch den Bau eines einzigen Riesentriegsschiffes? Und können alle durch die Steuerverwaltung bewirtten Zwangsversteigerungen eines Be girles hinreichen, um auch nur eine Maschine eines dieser Koloffe
hoffen kann, doppelt sicher fein. So erzielt denn auch das Lotto, welches insbesondere von den unteren Alaffen benügt wird, trog der armuth Italiens eine jährliche Reineinnahme von nicht weniger als 36-38 Millionen Lire . Die Hauptursache der ges schilderten Noth ist aber die Monopolifirung des Grundbefizes, b. h. der Arbeitsmittel, in den Händen einer Anzahl von Groß grundbefizern und die dadurch bewirkte wirthschaftliche Abhängig feit der großen Maffe der Bevölkerung.
Aften.
Den Daily News" wird aus Simla gemeldet, daß zuver lässigen Nachrichten aus erat zufolge shat Khan nach Kerli in Bothara geflüchtet sei und die Truppen des Emirs Mazar besest hätten, wo die Ueberbleibsel der Armee Jshat Kahns die Waffen streckten. Die Rebellion fei nun beendigt und die Autorität des Emir in ganz Afghanisch- Turkestan wieder hergestellt.
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balten des Versprechens beschwerlich ist. Selbst Di Fabrikanten, welche schon ihre Zustimmung erklärt hatten, ihr uns gegebenes Wort wieder zurück und auch die, reits zwei Tage unter den neuen Bedingungen gearbell mußten erfahren, daß auf solch vereinzelte Versprechun großer Werth zu legen ist. Wiz glaubten, daß die rung unserer Forderung feine allzu großen Smi machen würde; nachdem fich aber gezeigt hat, daß wit. 244. fammtheit der Fabrikanten gegenüberstehen denn bas jetzige Vorgehen auf einen gemeinsamen Beschluß fübten werden wir auch alle unsere Kräfte baran i alle uns gefeßlich zu Gebote stehenden Mittel benutzen, uns aufgedrungenen Kampfe als Sieger beroor zu wir hoffen, dabei die Sympathie aller Arbeiter auf uni zu haben, find mir doch noch eine der wenigen Brand den die zehn stündige Arbeitszeit, die den der Sta ngesellschaft geb Jahren befizen und wieder andere Branchen schon Aderstraße( C wundenen Standpunkt hinter fich haben, noch verweigerſtraße( C Linie vor fu Und dies nicht allein. Auch dort, wo unsere Kolleg bme der Anlage f b elfstündige Arbeitszeit wieder aufgenmt die genannt werden. Indem wir somit alle Kollegen ermahnestauer, Andrea unferer Sache zu fiehen, hoffen wir, daß man uns bsberoerfirage i allen Seiten thatfräftigst unterstügen wird, damit in, Weinmeiste unterliegen. Vor allem ist es zu diesem Bwed noftrake bis fura ben Zuzug von Gerbern c. nach Altonan Dafelbst. stens fern zu halten. Etwaige Sendungen Minuten ab Sch an C. Frant, Altona , Lerchenstraße 25, richten. inuten bis Aben D tommiffion der Gerber und Lederzurichter. arter plag) von S Uhr. Die des 11 Uhr 50 Mi 11br 6 Min. b Sartenplay) abgel r Gesellschaft geb aße 1. Die Da bnet. Der Fahr Bf.- Signal Abonnements fi
zu bezahlen? Nein, kaum eine der gepriesenen 100 Tons, Kanonen Soziales und Arbeiterbewegung. früher nur zehn Stunden arbeiteten, jo II ihnen derfelben am
Jann aus dem Erlös angeschafft werden. Werden diejenigen, welche die ftattlichen Panzerschiffe- Italiens Stolz- bewundern, an alle die Thränen, an all' den Schmerz und all' das Elend benken, welche fte foften?" Ein anderes Unglück für das Land tit die Lotterie, welche dort in voller Blüthe steht und dem Bolle den letzten Groschen abnimmt. Die Spekulation auf die menschliche Gewinnsucht muß gerade bei einem auf der tiefften Stufe des Elends angekommenen Volfe, welches auf regelmäßige Weise trotz aller Arbeit kaum das Nothdürftigste zu erringen im Stande ist und infolge deffen nur auf einen günstigen Bufall
Theater.
Mittwoch, den 17. Oktober. Opernhaus. Die Piccolomini. Vorher:
Wallenstein's Lager. Schauspielhaus. Keine Vorstellung. Wallner- Theater. Madame Bonivard. Vorher: Der dritte Kopf.
Long- Theater. Freund Frig. Deutsches Theater . Die Jüdin von Toledo . Broll's Theater. My Sweetheart.( Mein Schatz.)
Theater.
Felebria- Wilhelmstädtisches Die Fledermaus. Residenz- Theater. Dekorirt. Viktoria- Theater. Die Dragoner der Rönigin. Bellealliance- Theater. Die Schloßfrau.
Hierauf: Die Verlobung bei der Laterne. Baaigßädtisches Theater. Berlin , wie es meint und lacht.
Central- Theater. Die Schmetterlinge. Adolf Ernst- Theater. Die drei Grazien. Banfmann's Variété. Spezialitäten- Bor
ftellung.
Concordia- Theater.
stellung.
Aufruf! Am 1. Oktober faben fich sämmtliche Gerber, Lederzurichter und sonstige in der Gerberet beschäftigte Arbeiter Altonas veranlaßt, die Arbert einzustellen. Schon vor einem halben Jahre stellten wir an unsere Fabrikanten die doch gewiß berechtigte Forderung, auch in unserm Gewerbe die zehnstündige Arbeitszeit einzuführen. Man vertröstete uns aber auf den 1. Oftober, und versprach, von diesem Tage an die Forderung zu bewilligen. Leider mußten wir nach dem alten Sprichwort die Erfahrung machen, daß versprechen ehrlich, aber
Volks- Theater.
( Früher Oftend- Theater.) Direttion F. Witte.Wild. Mittwoch, den 17. Oktober: Bum 2. Male:
Novität!
Novität!
Die Stüke der Hausfrau.
Poffe mit Gelang in 3 Alien. Kaffen- Gröffnung 6 hr. Anfang 7 Uhr.
Preise der Pläge: 1. Barquet 1,50 Mart, 2. Barquet 1,25, Seitenparquet 0,75, 1. Rang 1,25, 2. Rang 0,75, Balton 0,50, 1. Rang Fauteuil 1,50, Orchester- Loge 3,00, Parquet
Loge 2 Dlart. Dugend Billets: 12 Billets 1. Barquet 15 M., 12 Billets 2 Parquet 12 M., 12 Billets 1. Rang 12 M. [ 697 Donnerstag, zum dritten Male( Novität!): Die Stüße der Hausfrau.( Novität!)
ELDORADO
( früber Amercan- Theater. Dir. A. Reiff) Dresdener Strasse Schnabl's humorist Soiréen.
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Theater ber Reichshallen: Spezialitäten
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Stürmisch.
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Ibrandt.
Ette Partie Piquet. Lustspiel in 1 Aft von Fournier u. Meyer. Deutsch von Wittmann. ( Friedrich Haase .)
Anfang 7 Uhr.
Donnerstag, den 18. Oftober:
Bie Braut von Messina. Ein Trauerspiel in 4 Alten von Friedrich v. Schiller .
Michel Verrin.
Jugendliebe.
Anfang 7 Uhr.
American- Theater.
Direktion A. Neiff.
Wallnertheaterstrasse Nr. 15. Mittwoch, d. 17. Ditober: Bum 40. Male:
Die Weisheit Salomonsky's.
Berl. Lokalpoffen- Pantomime von N. Anger. Debüt des vortrefflichen Salon- Humoristen genannt Herrn Emil Neumann , " Bliemchen".
Auftreten des urtomischen Bendig in feiner neuesten Glanznummer als Stuben bohner Franz.
Auftreten des Instrumentalisten Herrn bes Mimilers Herrn Krüger und
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Anfang 6 Uhr. Entree 50 Pf., Billets vorher im Invalidendant" und Bormittags von 11 bis 1 Uhr an der Theaterkaffe.
nahe am
Dranien trake 52
Heute, Mittwoch, den 17. Dktober 1888:
Große Vorstellung.
Artistischer Leiter: Herr Ludwig Müller. Kapellmeister: Herr Oskar Bimmer.
Auftreten v. Spezialiät. I. Ranges. Anfang 6 Uhr. Raffeneröffnung 5 Uhr. Preise der Plate:
Legen 1 Mart, numerirter Sperrfts 75 Bf., Mittelballon und Parquet 50 Pf., Entree 30 Pf.
Cirkus G. Schumann. Friedrich Karl Ufer.
Ede Karlstraße. ( Im früheren Birtus Rrembfer.) Mittwoch, den 17. Ottober, Abends 73 Uhr: Grosse ausserordentl. Vorstellung, Besonders hervorzuheben find: 4 Rapphengste, in Freiheit vorgeführt von Herrn Mar Schus mann. Damen- Hurdle Rennen, geritten von 12 Damen. Erftes Auftreten der Drahtseillünfilerin Mis Abele, Mr. Joë Hodgini als Jockey. Auf treten der Reitfünfilerin Miß Amy. Muftlalisches Entree der 3 Gebr. Hozzini. Auftreten des neu engagirten Clowns Mathews. Spring- Potpourri fämmtlicher Clowns 2c.
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und zwar sämmtliche Mode- Neuheiten für die Serbst- und Winter- Snafte Berlehr fle wie dieselben noch täglich bis zum Schluß der Saison eintreffen, zum Selbsthofften Tage der T preise, Lagerbestände theils für die Hälfte des selbstkostenper Sonnabend i theile für jeden Preis!
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