trantes Aiter der Anweisung wieder zu erkennen glaubt, auch das bei r gezwungen Angeklagten zutreffende charakteristische Merkmal, das Fehlen Der als es Vorderzahnes, ar zugeben vermochte. Troßdem blieb der Die Kurlongeklagte tandhaft bei seinem Leugnen und bot schließlich afs Erlangunch feinen Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Rosenstod, einen arzt wendebetsantrag dabin an, daß er am 24. August 1887 bei dem Schinshofsbefizer Würgels in Krefeld gewohnt habe. Da der foll. Togeklagte froß aller warnenden Hinweise auf die große Ver efühlt und gerung der Untersuchungshaft bei diesem Antrage blieb, so er entfcien der Gerichtshof nicht umhin, demselben Statt zu geben und denfe die Sache zu verlagen.
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Derrn Dr.
welche boziales und Arbeiterbewegung.
ohen Neue Das Loos der Arbeiter. Man schreibt uns aus Glo behaupteten u: Aus Anlaß einer von dem Hutfabrikanten A. Riedel er Gerichtlanten Arbeitstheilung, bei der seine Arbeiter auf das aller meuen findlichste geschädigt worden wären, eröffneten die Hutmacher ogaus im Monat Juli einen Streit, der auch vollständig zu Ohrfeigt en Gunften ausfiel. Die Hutmacher Glogaus erklärten jedoch, ie geſtern Arbeit nur dann wieder aufnehmen zu wollen, wenn der Der brilant verspreche, feinen der Betheiligten fpäterhin zu maß Erfolgen. Angesichts der für ihn so ungünstigen Lage der Sache mann Stäiel er auch sein Wort darauf, daß dies nicht geschehen solle, den Gaitan thm die Arbeit auch fernerhin in gewohnter korrekter Weise Oftober v. lefert werde. Aber nichtsdestoweniger fühlte sich genannter Beschäftsleer nach ganz furzer Zeit bemüßigt, nach und nach einige der Als er deren Leute, die fich am Streit in hervorragender Weise be untenem ligt, zu entlaffen und zwar unter Angabe ganz unzureichender grend deffünde. Als es den Arbeitern denn doch zu bunt wurde, feinen liten fte eine Versammlung ab, in der fie dem Treiben des er Angellbrikanten insofern einen Riegel vorschoben, als fte Den Anbloffen, bei der nächsten Entlaffung, die fich in ihren o ergrimmt gen nicht rechtfertigen ließe, sofort bis auf den legten at besonders ann die Arbeit nieder zu legen. Da nun der Fabrikant am rafverfahren floffenen Sonnabend abermals Leute entließ, führten fie thre noch bei dachlüffe aus und legten die Arbeit nieder. Mer sonderes Handlungsweise des Herrn fennt, den wird es nicht ig über findern, wenn er hört, daß derselbe daraufhin seinen sämmtden Gefellen fremd gab". Wer aber auch die Hutmacher Angellagte ald veraeff thre Organisation fennt, der wird roiffen, daß der Fabrikant Dertes Bene biefem Falle einer unerschütterlichen Macht gegenüber steht, ihren Hauptstützpunkt in der Einigkeit unter den Kollegen arrte am Lich det. Das Vorstehende bildet aber doch einen Beweis, wie Ropfichm Seiten der Unternehmer rüdsichtslos gegen diejenigen vor mußte man Angehörig angen wird, die doch die Grundlage zu der Wohlhabenheit ber Batial fer Leute legten. Gegen 3uzug find bereits die umhalten dene Mi Fabrikanten nicht gelingen wird, Hutmacher heran he der ziehen.
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ne cines fo
Biutera ereine und Versammlungen.
Bubilligung
Ibar nad Ueber die Arbeiter und ihre Stellung zu den behörde a eußischen Landtagswahlen referirte am Dienstag Herr A gewefen ar Shippel vor einer glänzend besuchten Voltsversammng in eing in der Tonhalle( Friedrichstr. 112). Referent gab zuor der erst einen geschichtlichen Rückblick über das Zustandekommen urg; burd jezigen Berfaffung in Preußen im Jahre 1848, über die iste fich mpfe, die die Nationalversammlung in dem darauffolgenden hre durchzumachen hatte und die Schaffung des jetzt bestehenden daß der m gefirigendtagswahlrechtes. Er wies an der Hand von Bahlen nach, wie res Gutach dieses Dreiflaffenwahlsystem die große Maffe des arbeitenEn Beweis Voltes benachtheiligt und nur die herrschenden Klaffen zur febgebung herangezogen würden. Durch dieses Eystem, das führte da entliche Stimmenabgabe vorschreibt, würden die Arbeiter gebigt, ihr Wahlrecht nicht auszuüben, denn sie würden fich ene und h Bekennen der Farbe bloßstellen und fich Drangfalirungen feben; so tamen denn hierdurch die lächerlichsten Resultate Echuldig en bete Borschein. Wenn die Arbeiter sich an den Landtagswahlen Des Ang heiligen follten, dann müsse erst dies Syſtem geändert werden; alte begünstige nur die Korruption und diese Korruption Der Jahr une gerade bei den jest bevorstehenden Wahlen recht offen und Dpfer gelisch zu Tage; jett helße der Schlachtruf nicht mehr: Hie Die Realtion, jest heiße es: Sie lebender Kaifer Kaiser. Heute sei es nicht mehr der fung folgenpf zweier politischer Parteten, heute set es nur aben Sie Kampf zweier Hoffchranzenparteien
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Ausführ
Redner wünschte, taß das Gesez ähnlich dem Krankenkaffen gesetz und selbstredend mit Verkürzung der Wartezeit und Er höhung der Unterstüßung ins Leben treten müffe. Die bereits versicherten Arbeiter müßten von der staatlichen Versicherung be freit sein, dagegen alle Arbeiter gezwungen werden, fich irgend einer Alters und Invalidenversicherungsgesellschaft anzuschließen. Bei den freien Staffen müßten die Arbeitgeber gefeß lich gezwungen werden, ein Drittel der Beiträge zu zahlen, während die Arbeiter die übrigen zwei Drittel leisten müßten. Diesem Redner wurde bedeutet, daß der Arbeiter in der JegtDiesem Rebner wurde bedeutet, daß der Arbeiter in der Jett zeit gar nicht im Stande sei, so viel Beiträge für alle möglichen Kaffen zu zahlen. Jezt, wo das eigene Kind im zartesten Alter dem Vater auf dem Arbeitsmarkt Konkurrenz mache, wo das zum Leben nothwendige Lohn" auf das niedrigste aedrückt sei, fei es Pflicht des Staates, in a usreichenber Weise für die Invaliden der Arbeit einzutreten. Die Resolution sei in vorliegender Faffung nur zu empfehlen. Nachdem der Referent zum Echluß nochmals dos Wort genommen, wurde die von ihm vorgeschlagene Resolution einstimmig an genommen.
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Der Fachverein der Metallschrauben-, Façondreher und Berufsgenoffen Berlins hielt am Sonntag, den 14. d. M., feine Generalversammlung im Königstadtlafino, Holamarliftr. 72, ab. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Vierteljahres Kaffenbericht. jährige Lohnstatistik. 4. Besprechung über unser Mitglieder2. Abrechnung vom Stiftungsfest. 3. Diskussion über die dies Kränzchen. 5. Verschiedenes. Nachdem der Rendant den Vierteljabres Kaffenbericht verlesen, der von den Revisoren als richtig befunden worden ist, folgte die Abrechnung vom Stiftungsfefte. Bu Punkt 3 wurde über die Lohnstatistik in eingehendster Weise diskutirt, wobei verschiedene Redner über den Indifferentismus einzelner Kollegen flagten, welche es vorgezogen, fich entweder gar nicht an der Statistit zu betheiligen oder einen höheren Verdienst angegeben hätten, als fie in Wirklichkeit erzielten. Ferner wurde vom Vorfigenden über die Handlungsweise der Firma Bourfet u. Weiler berichtet; der Prinzipal fucht seine langjährigen Arbeiter zu entlaffen, weil dieselben ihm mißliebig geworden find. Auch dem Meister, der damit nicht einverstanden war, murde gekündigt. Weiter wurden Klagen über die Behandlung laut, dieser Behandlung hätten sich aber die Arbeiter der genannten welcher die Arbeiter bei Bourſet u. Weiler ausgesezt find. Troß Fabrit nicht gemüffigt gefehen, für ihre Kollegen einzutreten. Dann wurde beschloffen, im nächsten Monat ein Kränzchen nur für Mitglieder zu veranstalten. Dazu wurde ein Komitee von 5 Mitgliedern gewählt.
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Der Verein zur Wahrung der Interessen der Schuhmacher und verwandten Berufsgenoffen tagte am Mon tag, den 15. b. M., im Königftadt Kafino, Holzmarktstr. 72. Auf der Tagesordnung stand: Vortrag des Herrn Dr. Sadeck über Darwinismus. Der Referent führte ungefähr folgendes aus: Jm Jahrhundert der Erfindungen, wo alle Wissenschaften mehr oder weniger in den Dienst der Gesellschaft, wo die Ar beitstheilung auch in den Naturwissenschaften Plat aegriffen und infolge deffen die einzelnen Fächer gründlicher erörtert werden fönnen, gab Darwin seine Entwicklung der Arten" heraus. Redner geht dann ausführlich auf die Entwickelung der niederen zu höheren Lebewesen, auf die Entwidelung der Arten und Entstehung der Variationen ein. Ferner erklärte der selbe, daß die Embryonen von Hunden, Hühnern, Schildkröten und Menschen zu gewiffer Beit ganz gleich und nur sehr schwer zu unterscheiden find. Der Mensch mache also nachweislich den ganzen Entwicklungsgang in furzer Zeit als Embiyo durch. Der Unterschied zwischen dem niedrigst entwidelten Menschen und dem höchft entwickelten Affen sei nicht so groß, als der zwischen dem höchst kultivirten Menschen und einem Australneger. Im Kampf ums Dasein im Menschengeschlecht kommt der einzelne nur als Theil des großen Ganzen in Betracht, als einzelner fast nicht mehr. fast nicht mehr. In der Diskussion sprachen die Kollegen Klinger, Krause und Baginski. Zu Verschiedenes wurde mitges theilt, daß am Sonntag, den 21. d. M., in demselben Lokal ein Vergnügen stattfindet, wozu Billets bei allen Vorstands mitgliedern zu haben find. Beschlossen wurde noch, die Betheiligung start genug wird, einen Fachkursus zu arrangiren.
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wenn
rent legte in seinen Ausführungen in flarer Weise die Noth wendigkeit der Gründung einer Vereinigung, eines Fachvereins, bar, angesichts der fich immer mehr entwickelnden tapitalistischen
ledigung dieser Angelegenheit machte Herr Fiedler Mitthei lungen über das Echreiben des Herrn Ministers des Janern, sowie des Herrn Polizeipräsidenten in Angelegenheit der Unters stellung der im legten Sommer gewählten Lohntommiffton unter das Vereinsgeset. In dieser Angelegenheit hat ein umfangreicher Schriftenwechsel zwischen Herrn Fiedler und den Behörden statt gefunden, welche erstere Herr Fiedler sämmtlich zur Verlefung brachte. Hervorzuheben ist, daß das Gesuch an den Minister des Innern, Herrfurth, die bekannte Verfügung des Polizei präsidenten aufzuheben, abgewiesen worden ist und Herrn Fiedler anheim gestellt wurde, gerichtliche Entscheidung zu veranlaffer Der dreimaligen seitens des Polizeipräsidiums an Herrn Fiedler gerichteten Aufforderung zur Ausführung der gedachten Ber fügung( Einreichung eines Vereinsstatuts u. f. w.) ift derfelbe, seiner Ueberzeugung entsprechend, bisher noch nicht nachgekommen und es entstand nunmehr die Frage, was nun zu thun fel, va Herr Fiedler im Unterlassungsfalle mit Strafe bedroht ist. Die Verfügung ist unterbeffen rechtskräftig geworden. Infolge diefes Umstandes beschloß die Versammlung, die Cache ihren Lat f gehen zu laffen und die eventuelle gerichtliche Entscheidung ab zuwarten. Unter Verschiedenes" war nichts wesentliches anzu führen. Mit einer dringenden Ermahnung an die Versammelter mit allen Kräften für den neuen Fachverein zu agitiren, und einem dreifachen Hoch auf die Berliner Maurerbewegung, in welches die Anwesenden freudig und kraftvoll einstimmten, fchles der Vorfigende die Versammlung.
Bentralkranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen.( E. H. Nr. 26, Offenbach .) Hauptversamm lung am Mittwoch, den 17. Oftober, Abends 8 Uhr, im Luisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16, of 1 Tr. Tapes ordnung: Raffenbericht pro 3. Quartal. Medizinischer Vortrag und Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht.
Verband denischer Mechaniker und verwandter Be rufsgenoffen( Bahlstelle Berlin ). Mittwoch, den 17. Oktober, Abends 8 Uhr, bet Lammer's, Kommandantenftr. 71-72 Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Distuifion. 3. Verschiedenes. 4. Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten.
Der Verein für Rechtsschuh und Justizreform hät feine Monatsversammlung am Mittwoch, den 17. Oftober cr Abends 8 Uhr, im oberen Saale der Gratwell'schen Bier ballen, Kommandantenstr. 77-79, ab; in derfelben wird her Rechtsanwalt Wreschner über:" Die Prinzipien des Ehefdei dungsrechts im Entwurf zum Reichszivilgesetzbuch" Vortrag halten.
Naturheilverein„ Canib". Donnerstag, den 18. b. W Abends 8 Uhr, hält Herr M. Canig bei Leitmann, Brunnen ftraße 9, einen öffentlichen Vortrag über: ,, Masern und Scharlab."
Gürtler- und Bronzeur- Kranken- und Begräbniskaffe( E. H. Nr. 60). Sonntag, den 21. Oftober, Vormittass 10% Uhr, außerordentliche Generalversammlung in Baumbed's Rafino, Prinzenstr. 94. Tagesordnung: 1. Rechnungslegung 2. Verschiedenes. Unser diesjähriges Stiftungsfest findet on 17. November in den gesammten neu renovirten Räumen ter Philharmonie statt. Näheres später.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittwoch Männergesangverein Jugendlust" Abends 8 Uhr im Restarant Baffod, Gartenstr. 162.- Männergesangverein ,, Cäcilia" Abenda 9 Uhr im Restaurant, Röpniferstraße 127a.- Gefangverein Männerchor Linde" Abends 81%, Ubr im Restaurant Haller, Naunynstraße 70. Männergesangverein„ Sangesfreunde" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 31. " Freya ", Gefangverein der Freireligiösen Gemeinde, Abends 8 Uhr im Restaurant Benecke, Große Hamburgerstraße 16. Huppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem ersten im Monat, Abds. 9 Uhr, im Restaurant Heise, Lichtenbergerstr. 21. -Seeger'scher Gesangverein" Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Brenzlauerstr. 41.- Gefangverein Schwungrad" Abends 8 Uhr im Restaurant Sahm, Annenstraße 16. Männergesangverein Lorbeerkranz" Abends 9 Uhr im Refiau rant Karich, Dranienftr. 190. Gefangverein Nord- Jubal Abends 9 Uhr in Vettin's Bierhaus, Veteranenftr. 19. Männergesangverein Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr im Restaurant Doberstein, Mariannenstr. 31-32. Gesangverein Sängerrunde" Abends 8 Uhr, Budowerstraße 9.- Berein " Sangestreue" im Restaurant Hendel, Brüderstr. 26. 1. Uebungs stunde von 8 bis 11 Uhr Abends. Lübed'scher Turn verein( 1. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth ftraße 57-58.- Turnverein" Wedding ", Pantstraße 9. Männer- Abtheilung von 8 bis 10 Uhr Abends; de gleichen 1. Lehrlings- Abtheilung von von 8 bis 10 Uhr Abends. Mehr Licht", Verein für Scherz und Ernst, Abends 8 Uhr im Restaurant Heid, Koppenstraße 75. Schleftscher Verein Holtei" Abends 9. Uhr im Restaurant Hente, Hollmannstraße 33.- Vergnügungsverein Fröh lichkeit" Abenes 9 Uhr im Restaurant Säger, Grüner Weg 29. Schlesischer Verein Holtei" Abends 8 Uhr Prinzenfir. 106 bei Gehrt. Wiffenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Restaurant Beese, Alte Schönhauser straße 42, Unterricht und Uebungsstunde. Roller'scher Stenographenverein Süd- Berlin ". Abends 8 Uhr im Restaurant Prinzenstraße 97 Sizung und Uebungsftunde. -Arends'scher Stenographenverein ,, Amicitia" Abends 8 Uhr im Restaurant Behrends, Schönebergerstraße 6.- Arends'scher Stenographenverein Philia" Abends 9 Uhr im Restaurant Wilhelmsgarten", Kochstraße 7.- Verein ehemaliger Schüler der 22. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Kurfürstenstraße 31. Kurfürstenstraße 31.- Berliner Rauchflub Wrangel" Abends 9 Uhr im Restaurant Foge, Köpenickerstraße 191. flub Havanna 80" Abends 8 Uhr im Restaurant Baezoldt, Nauch Reichenbergerstraße 16. Reichenbergerstraße 16. Rauchflub Gemüthlichkeit" Abends 9 Uhr im Restaurant Achsel, Köpeniderstraße 161.- Rauche flub Columbia" Abends 8% Uhr im Restaurant Beyer, gemaat"
Die öffentliche Generalversammlung der Maurer Berlins und Umgegend behufs Stellungnahme zur Gründung eines Maurerfachvereins, welche bereits zweimal angesetzt war, aber nicht abgehalten werden fonnte, fand nunmehr am 15. d. unter Vorfis des Herrn Grothmann bei vollbefeptem Saale im Sternecker'ſchen Etabliſſement, Dresdenerfir. 96, ſtatt.leber Ueber 3. v. fallssturm fich gelegt hatte, erhob sich der überwachende das zur Tagesordnung stehende Thema referirte Herr Wernau , hrieben, wemte und erklärte die Versammlung für aufgelöst. Einige seinen Worten das Motto voranschickend:" Vieles Gewaltiges ter Befichtigunden der Ruhe dann ein brausendes Hoch auf die besteht, aber nichts Gewaltigeres als der Mensch." Der Refe e des Getaldemokratie. Unter den rauschenden Klängen der Arbeiter lein Bebentalellaiſe entfernten fich hierauf die Anwesenden.- Ausführ Summe aus Bericht folgt. die allgemeine Buchdruckerversamm Broduktionsweise. Die verfloffenen Monate hätten gezeigt, daß steet zahlung Mizerthaus, Alte Jakobstraße, stattfand, nahm in erster Reihe che Antwort Bericht des Einigungsmannes, Herrn Hugo Bested, ts bekannt die vor kurzem in Leipzig stattgefundene Tariflommissions gewesen faing entgegen. Redner betonte, daß bei dieser Sigung von usgeführten der Prinzipale mit Verständniß und Sachlichkeit die Karl Fried frage behandelt worden sei, so daß eine Einigung über die fundenfälschiedenen Punkte leicht erzielt werden konnte. Der Tarif Gründung eines Fachvereins vorgegangen werden solle, beant Monate fet in ſeinen Hauptpunkten derselbe geblieben und nur ift am 13. e Stellen deffelben beffer präzisirt worden. Ferner sei man ärter erworbatch in Berlin immer mehr einbürgere, im Tarif Er ftmals Gelung zu thun, um neben den Nachtheilen, welche dies
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für die Gehilfen mit sich bringe, die Ueber penfrage u. f. w. bei derselben zu regeln. Das altat set ein immerhin zufriedenstellendes gewesen,
ihre friedliche
rionen tomb tattgefundenen Verhandlungen aus, bedauerte, daß den
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Vertreter der iner Prinzipale bei der Leipziger Berathung, Herr Buchereibefizer Näter, sprach ebenfalls seine Anerkennung über Bipalen nicht, wie es bei den Gehilfen der Fall, Mittel in and gegeben seien, um die tarifwidrig zahlenden Prinzipale ammlung ergangene Anfragen, betreffend Auslegung be nter Paragraphen des Tarifs.- Ueber den zweiten Punkt
ohne Bereinigung die Bewegung nicht recht in Fluß zu kommen vermochte, hätten den Mangel eines Fachvereins recht fühlbar gemacht. Die Gründung eines neuen Fachvereins würde bas entschwundene Vertrauen unter den Kollegen wieder erweden. Den Mangel an Betheiligung, wie er im verflossenen Sommer zu Tage getreten sei, führte Redner weniger auf Indifferentismus als auf Beffimismus zurück. Die Frage, ob sofort mit der wortete der Redner dahin, daß es beffer wäre, erst das am 2. November in Leipzig zu verkündende Urtheil abzuwarten. Falle daffelbe zu Gunsten der Maurer aus, so würden sich die Maurer mit alter Liebe dem alten Fachvereine wieder zuwenden; falle es aber zu Ungunsten der Maurer aus, so müffe es Sache der Maurer sein, etwas Neues, Befferes zu schaffen.( Bravo.) Derr Krieg, der Antragsteller behufs Gründung eines neuen Fachvereins, gab die Erklärung ab, daß, wenn er gewußt hätte,
Nachahmung er auch nicht verhehlen könne, daß das Minimum daß das Endurtheil so schnell gefällt werden würde, er mit felbit bätte ewiffen Geldes refp. der Lokalzuschlag für Berlin zu niedrig seinem Antrage bis zu diesem Zeitpunkte gewartet hätte; er zog 1, wenn er en sei. Bei dem guten Willen der beiden die Angelegen demzufolge seinen Antrag bis auf Weiteres zurück, hielt aber tornes in Brane Inten Toftoren werde hoffentlich in Zukunft auch been ungeahne usprache über diefe singelegenheit deffen ungeachtet eine Aussprache über diese angelegenheit wärtigen wirthschaftlichen Verhältnisse für so durchaus dringende und zwingende, daß keine Stunde versäumt werden dürfe, und empfahl aus diesem Grunde die Wahl einer Rommiffion zur einfiweiligen Ausarbeitung des Statuts.( Eine fleine Unterbrechung erlitten die Verhandlungen durch die Aus Vorfizende, Herr Grothmann, trat energisch für die Gründung eines Vereins ein, indem er die Arbeiter- Misère vor Augen floffenen Sommers zu nichts geführt habe. Budem sei ein gemäß noch etliche Beit vergehen. Würde unterdeffen der alte
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im Restaurant Tempel, Dresch gewaaie bends 83 Ubr Piepe, Abends 8 Uhr, Ostbahn 4 bei Trumpf.- Vergnis tauront Breslauerſtr. 27.- Hauch lub„ Krumme gungsverein Fröhlichkeit" gegründet 1880, Abends 9 Uhr, Grüner Weg 29.
aus Kleine Mittheilungen.
n übermitteltngen, ihre Pflicht zu thun, und beantwortete einige aus der weisung einiger Nicht- Maurer" aus der Versammlung.) Der paraiso am 11. Auguft melden die Deutschen Nachrichten"
zu
. Co.
i in dem Ser wies treffend nach,
referirte
mie wenig nugbringend,
theit des Seragesordnung: Besprechung über die geplante führte und darauf hinwies, daß die ziellose Bewegung des verLuf Grund Julius Dolinsti in eingehender Weise. Der Verein nicht in einem Tage geschaffen, darüber würde natur elbrüd falfers- und Invalidenversicherung" agte in Hole beispielsweise bei dem geplanten Quittungsbuch Verein freigegeben, so brauchten die Maurer feinen neuen unter faldgend für den gesammten Arbeiterstand dieser Entwurf als Verein; würde derselbe nicht freigegeben, nun, so wäre dann bei ihm eine wirken würde. irgend weld Unvalidentaffe dreimal mehr Unterstüßung erhielten. Er
funden.
Speziell für die Buchdrucker sei das
Din teiner Weise brauchbar, da dieselben in ihrer bestehen.
Be r nicht in Dorgefund eines früheren
ahl am Schluffe feines mit großem Beifall aufgenommenen ages die Annahme folgender Resolution: Die heute, am Oktober, im Louisenstädtischen Konzerthaus" tagende allge
it habe, un Buchdruckerversammlung erklärt: Der Entwurf des Ges
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Deutschland bason Chatfache ni
enmätter und
Diese Eripa Beld umgeles
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betreffend die Alters- und Invalidenversicherung der Arentspricht in feiner Weise den berechtigten Forderungen Arbeiter. Der Entwurf ist in seiner jeßigen Gestalt unanbar, da insbesondere die Höhe der Renten ungenügend, Dauer der Wartezeit zu lang, die Altersgrenze für den fang der Altersrente viel zu hoch, die Anzahl der für ein tagsjahr in Ansat gebrachten Wochenbeiträge zu groß, das
teine
Sommission zum Entwerfen von Fachvereins Statuten. Herr Bock hielt die im Jahre 1880 ausgearbeiteten Statuten des alten Fachvereins der heutigen Beit nicht mehr für angemessen und wünschte demzufolge die Ausarbeitung eines Statuts den heutigen und den aus dem Maurerprozeffe zu ziehenden Folgerungen entsprechend; er empfahl, damit Beit zu verlieren. Die Ausführungen des Herrn Scheel deckten sich dem Sinne nach mit denen der Vorredner deckten sich dem Sinne nach mit denen der Vorredner und auch Herr Wernau befürwortete in seinem Schlußworte die sofortige Legung des Grundsteins zur neuen Vereinigung durch Wahl einer Statutentommiffion. Der diesbezügliche, von Herrn Kliemann gestellte Antrag wurde darauf einstimmig angenommen. In die Kommiffion zur Ausarbeitung eines Vereinsstatuts wurden
Tüchten fudante Quittungebuch nur zu leicht zum Schaden der Arbeiter hierauf gewählt die Herren Wernau , Krieg, Wilh. Schulze,
ngen und au Deitsbuch Berwendung finden würde."- Der folgende| Heinze und Carl Schmidt und zwar einstimmig. Nach Er
mtbeit als b
Valparaiso. Ueber eine durch Bersten eines grofen Waffer Sammelbeckens verursachte Ueberschwemmung in Va folgende Einzelheiten: Es war etwa 20 Minuten nach 8 Uhr, als die Anwohner der Quebrada Dungai durch ein dumpfis, donnerartiges Geräusch erschreckt wurden. Als sie vor die Thüren threr Häuser stürzten, bot fich ihren Blicken ein araufenerregendes Schauspiel dar: von der Schlucht herab, dieselbe von einer bis zur anderen Seite ausfüllend, wälzte sich eine mehrere Meter hobe ungeheure Woge, in deren tiefschwarze Fluth Baumstämme, Feis blöde, Dächer, Hütten und menschliche Wesen mitgeriffen wurden Mit der Schnelligkeit der stürzenden Lawine und mit ebenfo vernichtender Gewalt braufte die Waffermaffe dahin, alles zer störend, was ihr im Wege stand. Eine wüste Maffe von Schlamm und Trümmern, dazwischen die Körper entfeelter und schwer verletter Menschen blieb zurück, als die brausente Fluth abgefloffen war, und jetzt brang vielftimmiges schred liches Jammergeschrei zum Himmel empor, deffen leuchtendes ungetrübtes Blau in feltsamem Kontraste zu der Unglücksftätte dort unten stand. Herr Nicolas Mena hatte einige hundert Fuß oberhalb des Camino de Cintura, der Valparaiso umspannenden Ringstraße, in einer Höhe von 277 Metern über dem Meeresniveau und 2000 Metern von der Calle San Juan de Dios entfernt, ein großes Sammelbeden angelegt, in welchem er die vom Berge herabftrömenden Waffermaffen sammelte, un fte theils für seine Brauerei, theils zur Bewäfferung der ihm ge hörenden Terrains zu benußen. Dieses Baffin, das vor etwart