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Kommunales.

wohlthätigen 3wed bestimmt ist, wird eine rege Betheiligung er- Das Weihnachtsgeschäft war dem Konfektionär" zufolge hofft. Gleichzeitig sei bekannt gegeben, daß am Sonntag, diesmal besser als in den letzten Jahren. Das werde nicht nur Einen merkwürdigen Verlauf hat das Enteignungs. den 3. Feiertag, Neue Königstr. 6, ein gemüthliches Bei von den Inhabern der Bazargeschäfte zugegeben, sondern auch verfahren genommen, welches seitens der Stadtgemeinde bezüglich fammensein stattfindet. Der Vertrauensmann. von denjenigen altbekannten Berliner   Firmen, die bessere Waaren Der von dem Grundstücke der Kaiser Wilhelm- Akademie Friedrichstr. 139/141 zur Freilegung des Reichstags- Ufers ein­Achtung, sozialdemokratischer Verein Vorwärts" verkaufen. Warum sollte es dem zahlungsfähigen Bürgerthum geleitet ist. Während in dem früher abgegebenen Gutachten die Berlin  . Die Mitglieder werden nochmals darauf aufmerksam auch nicht gut gehen? Nunmehr find die 3000 Fichtenhaine, die vor zwölf Entschädigung für die Abtretung dieser Fläche auf 856 000 m. gemacht, daß die Gratis- Ausgabe des diesjährigen Parteitags­berechnet ist, ist jetzt die zu gewährende Entschädigung auf Protokolls nur noch bis inkl. den 31. Dezember erfolgt und ge- Tagen in Berlin   an allen Ecken und Enden aus dem Boden 47000 m. ermittelt worden. Dieser große Unterschied in den beten, sich in Besiz derselben zu setzen. Die Protokolle sind in wuchsen, verschwunden. Sorgenvoll sahen aber manche Wald­hüter" das Heer der Vorübergehenden an, weil die Zahl ihrer Schäßungen erklärt sich daraus, daß in der Zwischenzeit seitens der allen Zahlstellen zu entnehmen. Stadtgemeinde festgestellt ist, daß der zu enteignenden Fläche bereits Bäume noch gar so groß war und weil ihre Waare mit dem früher das Recht zur Bebauung entzogen worden ist, so daß für gestrigen Abend werthlos wurde. das Enteignungsverfahren die Fläche nur als eine unbebaubare hat geschäßt werden dürfen.

Abermals ein Bahnprojekt. Ein hiesiges Komitee be. absichtigt durch eine zu erbauende elektrische Straßenbahn das Die Gesangvereine Rothe Nelfe II, Oranienburger Vor­Zentrum Berlins   vom Alexander- Platz   mit der Ortschaft Rosen- stadt, Tren und Einigkeit( Rixdorf) und Weiße Rose II thal zu verbinden. Daffelbe hat an die städtische Verkehrs-( Weißensee), Mitgl. des Arb.-S.-B., veranstalten zum Besten deputation das Ersuchen gerichtet, zu dieser Bahnanlage, soweit der streifenden a fenarbeiter am dritten Weihnachtsfeier es sich um städtisches Gebiet handelt, die Genehmigung zu tage, nachmittags 5 Uhr, im Elysium, Landsberger Allee 40, ein Vokal- und Instrumental- Konzert, worauf wir die Genossen ganz besonders aufmerksam machen.

ertheilen.

Ein Fahrradprojekt. Der Unternehmer Levinsohn hat an den Magistrat und die städtische Verkehrs- Deputation das wieder­Holte Ersuchen gerichtet, ihm die Aufstellung von Drei­rädern auf öffentlichen Straßen und Plägen zu gestatten. Der Unternehmer erklärt sich bei Bewilligung von 250 Haltestellen und einer Konzessionsdauer von 15 Jahren zur Entrichtung einer jährlichen Abgabe von 15 000 m. pränumerando in halb jährlichen Raten zahlbar bereit. Es soll nur ein Fahrpreis Don 5 Pfennigen für je 10 Minuten Fahrzeit erhoben werden, für die Nachtzeit dagegen 10 Pfennige für je 10 Minuten.

Stellen:

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Lokales.

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Ein Weihnachts- Verkehrsbild.

Im Zirkus Busch wird heute eine neue Pantomime, Sibirien  " gegeben.

Der Leseklub Auguft Geib hält am dritten Feiertage, den 27. Dezember, im Lokale von Rautenberg, Dranienstraße 170, Große Mißstimmung ein gemüthliches Beisammensein ab, dem ein Vortrag des Genossen Waldeck Manasse   vorangeht. Die Parteigenoffen der herrschte am Donnerstag Morgen, auf dem hiesigen Lehrter Bahnhofe unter den Fahrgästen, die mit einer Verspätung von Gegend werden darauf hingewiesen. 125 Minuten um 9 Uhr mit dem Zuge Nr. 29 aus Köln   an= tamen. Der lange Zug fuhr nur zur Hälfte in die Halle ein; zwölf Personenwagen hielten so, daß die Fahrgäste durch das Gemäuer der. Stadtbahnbogen verhindert waren, sie auf der Aus­steigfeite zu verlassen. Sie mußten vielmehr nach der Geleis­feite aussteigen, obwohl dort rangirt wurde, über die Schienen hinweg zunächst nach dem Ausfahrtsteige und dann über diesen die ganze Halle herum nach dem Ankunftsteige gehen. Zu der Gefahr, die das sonst so streng verbotene Betreten der Geleise Von Weihnachts  - Gratifikationen, welche menschenfreund- mit sich bringt, tam noch eine andere. Die Fahrgäste mußten liche Behörden und Privatunternehmer ihren Angestellten und vom Trittbrett bis auf die Schienen ungefähr einen Meter tief Beamten wohlgemerkt, nur diesen spenden, wissen bürger- hinabspringen, dazu noch größtentheils mit Gepäck beladen. liche Blätter zur jezigen Zeit gar manche rührsame Geschichte zu Mehrere Personen famen denn auch bei diesem Sprunge zu erzählen. Gestern schon setzten wir auseinander, daß der Unter- Falle, ut. a. auch eine 80 jährige Frau aus Bielefeld  . nehmer eine derartige Generofität gar vielfach nur übt, damit Die heutige Eröffnungsvorstellung des Zirkus Renz der Angestellte brave Antreiberdienste leiste, und wir bemerkten, bringt eine Aufführung der Lustigen Blätter" und der Weltstadt­daß dem Lohnarbeiter derartige Geschenke überhaupt völlig bilder. unbekannt sind. Wir haben nachzutragen vergessen, daß der Lohnarbeiter gleich seiner Genessin im Gegentheil der fröhlichen, feligen Weihnachtszeit gar oft mit einem gelinden Grauen ent­gegensieht. Nach Weihnachten   ist vielfach die Saison" zu Die Quittungskarten für die Jnvaliditäts- und Alters, Achtung, Arbeiter, Parteigenoffen! Bei der Agitation Ende und die Massenentlassungen, mit einer meist langen versicherung, welche im Jahre 1893 ausgestellt sind, verlieren mit für den Vorwärts" bringen wir allen, die gewillt sind, für Sungerperiode im Gefolge, beginnen. Aber auch der dem Schlusse des Jahres 1896 ihre Giltigkeit. Wir machen Verbreitung des Partei Organs zu wirken, die Partei- Arbeiter, der glaubt, einigermaßen festzusißen, büßt zum mindesten daher alle diejenigen, welche noch Quittungskarten benußen, speditionen in Erinnerung. Dieselben bestehen an folgenden den Lohn mehrerer Arbeitstage ein und bringt im Gegensatz zum welche im Jahre 1898 ausgefertigt sind, darauf aufmerksam, daß Beamten zur Weihnachtszeit weniger als sonst nach Hause. diese Karten vor Ablauf dieses Jahres umzutauschen sind, auch Berlin   vierter Wahlkreis O.: Robert Wenge 13, Ja, Gott Kapital findet mit Leichtigkeit Mittel und Wege, um wenn sie nicht voll mit Marken beklebt sind. Fruchtstr. 30, Hof I.- SO.: Friz Thiel, Staligerstr. 35, v. part. auch die Wochenlohnarbeiter, denen gefeßlich die Be- Dem verstorbenen Herrn v. Carstean- Lichterfelde ging Sechster Wahlkreis( Moabit  ): Karl Anders, zahlung für die Feiertage zusteht, um ihr Geld zu bringen. es nicht ganz so schlecht, wie man nach den Mittheilungen über Salzwedelerstr. 7, part. im Laden. Wedding   und Entweder fügt er es, daß diese Arbeiterkategorie urplöglich zum feine Prozesse und den Verlust seines Vermögens annehmen Oranienburger Vorstadt: Emil Stolzenburg, Fefte Affordarbeit erhält, oder er läßt sein Machtgebot dahin sollte. Ihm war als verarmten Geschenkgeber lettinstanzlich Wiesenstr. 14. Gesundbrunnen  : Wilh. Gaßmann, ergehen, daß die Wochenlohnarbeiter ohne viel Federlesens Knall eine staatliche Rente von etwas über 46 000 m. zugesprochen Grünthalerstr. 64. Rosenthaler Vorstadt: Gustav und Fall entlassen und erst nach den Feiertagen wieder worden. Diese Bezüge erhielt Herr v. Carstenn   in viertel­Rosenthal, Granseerstr. 6. Schönhauser Vorstadt: eingestellt werden. Selbstverständlich beruht es auf Böswilligkeit, jährlichen Raten aus dem militärfiskalischen Säckel ausgezahlt Karl Mar 3, Kastanien- Allee 95/96. Charlottenburg  : wenn die verhetten" Arbeiter annehmen, daß es Profitgier und zwar regelmäßig am 23. des letzten Monats eines jeden Gustav Scharnberg, Pestalozzistr. 27, Quergeb. part.- fei, durch welche derartige Maßregeln ins Wert gefett Quartals. Die letzte Rate von ca. 11 500 M. war am vor­Rigdorf: Ostermann, Jägerstr. 70, 1. Schöne werden. Auch die zahlreichen Arbeiter und Arbeiterinnen gestrigen 23. Dezember fällig, an demselben Tage, an welchem berg: Wilh. Bäumler, Belzigerstr. 59, Seitenflügel part. der großen Buchdruckerei von Regenhardt in der Herr v. Carstenn   in Lichterfelde   zu Grabe getragen wurde. Den Arbeiter, Parteigenoffen! An allen diesen Stellen werden Kurfürstenstraße 37, welche der Inventur wegen" Erben des Verstorbenen steht ein Anspruch auf den Fortbezug Abonnements auf den Vorwärts" entgegengenommen, bis auf vier Personen sämmtlich am Vorabend dieser Rente nicht zu. auch übernehmen die Parteifpeditionen die Besorgung sämmtlicher des chriftlichen Festes der Liebe entlassen wurden, Schriften der Parteiliteratur. Alle Bestellungen werden durch waren nur von böswilliger Voreingenommenheit durchtränkt, als Der Fundamentirung des Neubaues des pathologischen geschulte Austräger prompt und sorgfältig ausgeführt; eine ganz fie annahmen, daß die Hinsicht auf die zwei Feiertage der Woche Instituts auf dem Terrain der Charitee am Alexander- Ufer besondere Garantie für zuverlässige Besorgung des Blattes ist die staatstreuen Unternehmer getrieben hat, den Arbeitern und stellen sich außerordentliche Schwierigkeiten entgegen. Nach der darin gegeben, daß im Gegensatz zu Privatspeditionen nur er: Arbeiterinnen derart die Freude am Weihnachtsfest gründlich zu es nicht möglich, sofort mit der Errichtung der Grundmauern zu wachsene Personen mit dem Austragen der Zeitung beschäftigt versalzen. Der Arbeitgeber" will ja immer nur das Beste und find. Die Parteiſpeditionen sind die einzigen Unternehmungen, fein Streben gereicht bekanntlich den Arbeitern zum Segen". beginnen, weil auf dem ganzen Terrain des Neubaues der Boden welche nicht allein die Ausbeutung von Schulkindern grundsäß- Wer's nicht glaubt, ist eben verheyt". im höchsten Grade moorhaltig ist. Man ist daher gegenwärtig damit beschäftigt, mit fünf Dampfmaschinen auf dem ganzen lich ausschließen, sondern auch ihren Angestellten eine Entlohnung sichern, die im Durchschnitt weit höher ist, als die von privater in Hinblick auf den gegenwärtigen Krebsgang der Sozialreform des Rammhammers auf einen Schlag oft einen Meter tief in Den Zeitungsbesitzern ist bekanntlich von der Polizei die Terrain haushohe Pfähle einzurammen, die beim Niederfausen Seite zugestandene. Alle diese Umstände sollten das Publikum in Stadtbezirken, überaus zeitgemäße Erlaubniß gegeben worden, daß sie die den morastigen Boden hineinfahren. Zwischen den eingelnen wo dies angängig, veranlassen, nur bei den Partei- Feiertagsruhe ihrer Arbeiter durchbrechen und Pfählen, außer denen auch noch dicke Balten eingerammt werden speditionen Abonnements auf den Vorwärts" für nächsten Sonntag eine Ausgabe ihres Blattes herstellen müssen, sollen dann später noch Betonkäften in die Erde gesenkt tönnen. Außer dem Vorwärts" wollen folgende Beitungen werden. aufzugeben. von dieser völlig überflüssigen und ungerechtfertigten Durch- Der wegen Hehlerei verhaftete Partiewaarenhändler brechung der Sonntagsrube teinen Gebrauch machen: Deutsche Berger ist gegen 10 000 M. Raution aus der Untersuchungshaft Tageszeitung  "," Die Beit"," Das Volk", Die Tägliche Rund­fchau", Germania  "," Staatsbürger- Zeitung"," Reichsbote", " Post"," Deutsche Zeitung" und" Boltszeitung". Die nächste Nummer unseres Blattes wird am 29. Dezember erscheinen. Das Die Parteigenoffen des 5. Reichstags Wahlkreifes Publikum wird sich diejenigen Zeitungen merken, deren Profit­werden hierdurch auf das Konzert, welches der Gesangverein Freie Liedertafel" am ersten Feiertage veranstaltet, ganz besonders aufmerksam gemacht. Da der Ueberschuß zum

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Achtung, 2. Wahlkreis. Am Sonnabend( 2. Feiertag) Abend 61/2 Uhr, findet beim Genoffen 3ubeil, Lindenstr. 106, eine Versammlung statt, in welcher Genosse Faber über: Weihnachts- Betrachtungen" referiren wird. Rege Betheiligung ift erwünscht.

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ganz genau die Lage des Augenblicks erkannte, und auch sehr genau wußte, was in dieser Lage das einzig mögliche und noth wendige war.

Das Heer gehörte dem, nach damaligem englischen Staats­recht, der den Oberbefehl hatte. Und oberfier Kriegsherr war der König. Selbst die Miliz der Städte war verpflichtet, wie die Formel Iautete: 3um Schuße des Königs und des Parlaments." König und Parlament, aber waren Todfeinde. Cromwell   wußte zu gut den Bibelvers: Niemand kann zween Herren dienen!" Die Richtigkeit dieses Spruches ist dann am unwidersprechlichsten, wenn die zween Herren" uneinig oder gar, wie hier der Fall

stand, Todfeinde sind.

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entlassen worden.

Polizeiliches. In jüngster Beit ist, wie die Frks. 3tg." mittheilt, die Schuhmannschaft au Frankfurt a. M. beordert worden, bei Verhaftungen und Siftirungen sucht es troß allem frömmelnden Gesalbader über das Fest der Liebe besonders vorsichtig zu sein und nur im schlimmsten nicht einmal übers Herz bringen kann, dem Arbeiter ein paar Falle dazu zu schreiten. Die Anordnung wird damit begründet, daß gerade aus diesen Verhaftungen und Siftirungen die meisten Feiertage zu gönnen. Der Polizeikampf gegen die Anarchisten wird vom Anzeigen wegen Beamtenbeleidigungen, Widerstand und der. christlichen Staat namentlich zur jebigen Zeit des Festes der gleichen entstehen, die dann häufig mit Wochen, selbst Monaten Am Mittwoch Gefängnißstrafen gebüßt werden müssen, während bei Anzeige chriftlichen Liebe mit vollem Eifer geführt. Am Mittwoch des eigentlichen Bergebens höchstens eine Geldbuße die Folge Mittag auch 1 Uhr ist sowohl Herr Landauer als Frl. Rosa Bareiß, die Verlegerin des" Sozialist" und des Armen gewesen wäre. Sollte diese Maßnahme nur für Frankfurt   a. M. erlassen Ronrad", verhaftet worden, nachdem Haussuchungen bei mehreren fein? In Berlin   und anderen Orten würde sie ebenfalls will­Anarchisten voraufgegangen waren. Die letzte Nummer des tommen geheißen werden. Sozialist" ist nur in halbem Format erschienen. " Die beiden verhafteten Anarchisten Quarder Siebenmard, wurden gestern aus der Untersuchungshaft entlassen.

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t Mit der Geldlotterie zur Deckung des Fehlbetrages der Berliner   Gewerbe- Ausstellung soll es nun in der That Ernst werden. Ein Komitee zur Wahrung der Jntereffen der Das war damals der Fall. Garantiefond zeichner fordert, wie der Ronfektionär" meldet, im Cromwell's Ansprache an seine Dragoner ist auch nur die Einvernehmen mit dem Arbeitsausschusse zur Unterschrift für ein Togische und nothwendige Konsequenz seines Antrages vom Gesuch an den Kaiser auf, um die Genehmigung einer Geld­6. November 1641 im fünften( dem sogenannten langen") lotterie nachzusuchen. Als ob es dergleichen nicht schon genug Parlament Karls I.  gäbe!

Die Heilung der sechs Personen, die bei der Aether: Explosion in der Charitee verlegt wurden, geht gut von statten. Die Hausdiener Karl Karb und August Rohloff haben, wie schon mitgetheilt wurde, gleich nach der Verbindung die Arbeit wieder aufnehmen können. Der Apothekendiener Röding und der Arbeiter Schulz können schon wieder ausgehen, nur die Hausdiener Paul arb und Podzun müssen noch das Bimmer hüten.

Bei der Arbeit den Kopf eingeschlagen erhielt am Donnerstag der 22 jährige Schloffer& ranz dermann im Medizinischen Waarenhaus in der Friedrichstraße. Adermann war in der Werkstatt beim Schmieden von eisernen Operations= möbeln. Aus Versehen kam er mit seinem Kopfe dem Ambos Damals hatten die von der Regierung aufgewiegelten Vom Botanischen Garten. Wenngleich die Verhandlungen in dem Augenblicke zu nahe, als sein Buschläger" seinen 10 Bfo. katholischen Irländer( am St. Ignaztag, dem 23. Oftober 1841) zwischen dem preußischen Staat und der Stadt Berlin   in betreff schweren Hammer herniederfaufen ließ. Der Hammer tras den die Protestanten des Bezirkes Ulster niedergemezelt; der der weiteren Verwendung des Geländes des Botanischen Gartens Kopf und zertrümmerte die Schädeldecke. Der lebensgefährlich Aufstand griff rasch um sich und die Protestantenheze für öffentliche Zwecke zu einem befriedigenden Abschluß noch Berlekte wurde in die königliche Klinik gebracht. raste durch die ganze Jufel des grünen Erin. einer Verlegung des Botanischen Gartens nach Dahlem   feft. Die Untersuchungssache gegen Unter dem Eindruck dieser Vorgänge beantragte Oliver nicht gelangt sind, hält die Staatsregierung doch an dem Blaue Berlegte wurde in die königliche Klinit gebracht. Rechnungs. Cromwell  : Der Oberbefehl über das Heer soll nicht mehr vom Eine bezügliche Vorlage soll bereits seitgestellt sein und wird rath W. Morik vom föniglichen Friedrich Wilhelms- Institut König, sondern vom Parlament vergeben werden." dem Landtage unmittelbar nach der Weihnachtspause zugehen.( Pepinière), der sich wegen Unterschlagung feit dem 21. d. M. Go melden die Berl. Pol. Nachr." Damit erledigen fich die in Untersuchungshaft befindet, gestaltet sich immer günstiger. Es übrigens von Anfang an aussichtslosen, neuerdings wieder auf- kann nur der Gedächtnißschwäche des 80jährigen Greifes zu genommenen Versuche, eine Bewegung für die Verlegung des geschrieben werden, wenn sich Unregelmäßigkeiten vorfanden; es hatten sich Perfonen gemeldet, denen er bei Auszahlungen einen Botanischen Gartens nach Treptow   zu ftande zu bringen. 500 Mart- Schein zu viel aushändigte. Bis jetzt ist ein Defizit von 30 000 Mark festgestellt worden.

unentschieden.

den

Das war furchtbare, nackte Klarlegung der Dinge, die großen Schrecken hüben und drüben erregte. Darum blieb die Sache Aber Cromwell   ruhte nicht. Nun forderte er, daß wenigftens anfeine bestimmte Beitbauer bem Barlament ber Seit Freigabe der Straßen Berlins   für den Radfahr­Befehl über Land- unb Seemacht abzutreten sei" und zwar zur Vertheidigung der Interessen des Landes." Werkehr, also seit Anfang Februar d. J., sind etwa 2000 Fahr. ,, Weihnachts  : Schulze" haben die Rinder einen im Often Da aber auch der König die Jutereffen des Landes zu ver- farten für Radfahrer ausgestellt worden. Wie das Polizei­treten behauptete, antwortete er, teine Stunde werde er prädium bekannt giebt, behalten die für das laufende Jahr ges Berlins   sehr befannten ehemaligen Tischlermeister getauft, der vor lösten Fahrkarten auch für das Jahr 1897 bis auf weiteres Giltig etwa zehn Jahren feine Kinder, zwei hoffnungsvolle Knaben, bei darein willigen. Cromwell   war damals noch nicht einmal Soldat, hatte feit. Einer Neuausstellung derselben bedarf es daher zunächst nicht. einem durch unvorsichtiges Umgehen mit einem Weihnachtsbaum ganz gewiß auch gar teine persönlichen Absichten, sondern suchte Uebrigens ist die Zahl der durch Radfahrer verursachten Unglücks. entstandenen Brande verloren hat. Seitdem ist der rasch gealterte lebiglich bas Beste aller, das Beste feines Landes. Er fälle nicht so groß, wie man gewöhnlich glaubt, wenn sich auch Mann tiefsinnig geworden; sein ehedem blühendes Geschäft ist fab die Nothwendigkeit ein, dem mit Volt und Barla feineswegs leugnen läßt, daß häufig nur durch rücksichtsloses schnell heruntergekommen, vor drei Jahren hat er seine letzten ment zerfallenen Könige den Oberbefehl über Tandheer und unvorsichtiges Fahren Fußgänger gefährdet und Zufammen Gefellen entlaffen, und bald darauf nahmen ihm die Gläubiger und Marine zu nehmen, und sezte dies zunächst auf ſtöße mit Fuhrwerken herbeigeführt werden. Von Anfang Februar das Legte. Unablässig murmelt der Alte Weihnachtslieder und wird dent ganz gefeßmäßigen Wege seiner Parlamentsanträge bis Ende Oftober find 829 Meldungen über Zusammenftöße von nicht müde, in wirren und doch herzzerreißenden Reden sein In lezter Zeit pflegte er auf dem ins Wert. Und als er Soldat, Rittmeister geworden war und Radfahrern mit Fußgängern und 146 Meldungen von Zusammen. Unglück zu schildern. dabei das Beste fast allein that, um eine Streitmacht des Par- stößen mit Fuhrwerfen, zufammen alfo 475 Meldungen Weihnachtsmarkte felbfiverfertigte Puppenstuben, Rinderspielzeuge laments ins Leben zu rufen, entwickelte er in den martigen, über Zusammenstöße bei der Polizei eingegangen. Hiervon sind und dergleichen mehr feilzubieten. Niemals entließ er, in Er­allerdings viel geschmähten Säßen, die feine Ansprache an seine 233 Zusammenstöße ohne jeden Unfall abgelaufen, in den übrigen innerung an sein trauriges Geschick, einen Käufer, ohne ihm die Fronsides( Eisenrippen) bildeten, genau dasselbe Programm wie Fällen baben 186 Personen leichte und 46 Personen mehr oder Mabnung mitzugeben, doch ja auf seine Kinder recht acht zu weniger schwere Verlegungen erlitten. Todesfälle sind nicht vor- haben. Weihnachts- Schulze liegt einem hiesigen Blatt zufolge mit seinen parlamentarischen Anträgen. gekommen. In 71 Fällen waren die Radfahrer selbst von den feit einigen Wochen schwer traut im Spitale, der arme Mann Unfällen betroffen, zumeist bei den Zusammenstößen mit Fuhr wird wohl kaum noch einmal die Lichter am Weihnachtsbaum glänzen sehen, die ihm so unsägliches Elend gebracht. verken.

Wohin dieser Weg führte, wissen wir aus der Geschichte. Bemerkt sei noch, daß mir nicht unbekannt ist, daß manche Geschichtsschreiber Cromwell's Ansprache in das Jahr 1644 sehen. Aber nach Erwägung aller bekannten Einzelheiten glaube ich Polizeiliche Revisionen der Neujahrskarten finden bereits entschieden dem militärischen Cromwell Biographen Friz Hönig bei hiesigen Buchhandlungen und Händlern diefes Artikels statt. ( Oliver Cromwell  , Berlin  , Luckhardt, 1887) folgen zu sollen, Es handelt sich um Ermittelungen nach Karten unfittlichen In­en Ausführungen über diesen Punkt vollkommen schlagend balts, wie solche schon jetzt in größeren Quantitäten zum Verkauf gebracht worden sind.

Erhängt hat sich der 29 Jahre alte Maler Paul Noack aus der Buckowerstr. 10.

Herr Otto Sonntag, Kaufmann, Grüner Weg 23, theilt uns mit, daß er mit dem verhafteten Manne gleichen Namens nicht identisch und auch nicht mit ihm verwandt ist.