zur Erbe

zwei, ben

-

Icher fich ham gefunden, der in einem Winkel des elterlichen Stalles e Hilferufe der Stralsunderstraße eine Kaninchenzucht angelegt hatte. u bewältiga langohrigen Stallbasen übten auf Pichowiat eine unwider andwunden liche Anziehungskraft aus und da er nicht die Mittel hatte, nach dem auf geradem Wege eins von diesen Thieren zu verschaffen, in Bustand er so lange nach, bis er einen frummen entdeckte, der zum e leitete. Er zog einen fleineren Echullnaben mit ins Ge " Sport" aniß und Beide überstiegen eines Abends den Bretterzaun, eln, und zuer dem fich der Stall befand, deffen Schloß sie mittelst eines aunen Kugels öffneten. Der Plan gelang und vergnügt trabten die werden dielen Kaninchentäuber mit ihrer Beute davon. Die Sache durch Stebe indeß bald ruchbar und die Folge war eine Anflage nützt, so len schweren Diebstahls gegen Pichowiak, während der jüngere Der Ange De auf den filnehmer mit dem bloßen Schreck davonkam. nelle und ale batte natürlich nur einen schwachen Begriff von der ug vor dem were des begangenen Verbrechens, welches sich nach dem Darnt werdeafgesetzbuch als Einbruch resp. Einsteigen qualifizirt in folcher deshalb mit strenger Strafe bedroht wird. Er gab zu, mit Bferdebabnet geweſen zu sein, will aber die Thür nicht geöffnet haben; Cameraden fet von seinem Gefährten geschehen. Die Beugen haben = Kaftanienbe Knaben über den Baun flettern sehen und außerdem be lich abzu dak Pichowiak das Karnidel in den Händen hatte. it dem die Thür öffnete, fonnte nicht festgestellt werden. Vom atsanwalt wurden 8 Monate Gefängniß verlangt. Der G shof nahm an, daß der Angeklagte auch beim Deffnen der te dem ber mitgeholfen habe; doch fet das Strafmaß bedeutend her is zum Gafest und für den Knaben, den doch wohl nur die Lieb age auch berei zu der That getrieben habe, die Strafe auf 14 Tage reits der B Die Geschichte einer sehr unreellen Gründung felben, unangniß bemessen worden. von seinen e geſtern der zweiten Straffammer bieftgen Landgerichts I unglüdliche Renntnißnahme und Prüfung unterbreitet. Vor dieser en, wurde aftammer hatte der Kaufmann Friedr. Wilh. Alfred Damit en Geburtigen wegen wiederholten Betruges und einfachen Banterotts zu ntworten. Der Angeklagte, welcher eine höchft abenteuerliche Lebensmüde gangenheit und auch schon eine zweijährige Gefängnißstrafe er fich hat, gehört zu den thatenluftigen Projettenmachern, mittag in f n Lebensschifflein bald mit vollen Segeln fiolz einherfährt, den Tob an Klippen völlig zerschellt. Nachdem er abwechselnd fich dann arrenagent, Glashütten- und Gutsbefizer gewefen und in gejagt. Di diesen Thätigkeitszweigen viel Geld verloren hatte, suchte he wurde ich sein Fortkommen dadurch zu erleichtern, daß er sich lich von Damit" nannte und seine Vorliebe für das ichen bas sprädikat auch nicht verlor, nachdem er schon mehrfach bau des erhalb verurtheilt worden war. Seine zweijährige Ge dort bgnißftrafe erlitt er wegen umfangreicher Schwindeleten, tüchtiger er bei der Herausgabe eines Adreßbuchs für den länd ge auf den Grundbefiz" fich hatte zu Schulden lommen lassen. Als Bedens au. Die Gefängnißmauern wieder hinter sich hatte, gründete er, afft, verfiat einem tief gefühlten Bedürfniß abzuhelfen, eine Unter Berunglüdionale Bant", die aber sehr bald verkrachte, weil ihre Grund.

e eitel Wind war. Als er nun wieder vor der schwierigen Schlägerdage stand, womit er nun sein Leben fristen solle, da fiel ihm Betrunkene guten Stunde ein, daß er im Befige eines Rezeptes sei, einen Unwelchem man ein der Menschheit zweifellos äußerst de und liches Bier brauen könne, und das genügte, genügte, um Er grün ttelst Kran unter die Brauereidirektoren zu bringen.

erfolgte

im Verein mit einem gewiffen Schimpf und

Borfall Braumeister Boigt die" Colaborfer Walzbierbrauerei vald Schimpf u. Co., welche fich damit beschäftigte, Wach­ur Aug Derbier zu brauen und zu vertreiben. Im Jahre 1887 wurde aaswab Geschäft in eine ,, Kommanditgesellschaft" umgewandelt, die Mar Geschäftslokalitäten in der Hedemannstraße, die Brauerei Bf., 10 in der Waldemarstraße befaß. Uneingeweihte konnten

Der

auf die Probe zu stellen. Er stand namentlich in dem Verdacht, solche Briefe, deren Aeußeres auf einen geldwerthen Inhalt schließen ließ, an sich zu behalten und so wurden ihm denn zwei Briefe Briefe an Die Heinze Lotterie Kollekteure und Bräuer u. Co. in die Hände gespielt, furz bevor Rarriolpoft ankommen mußte. Es fonnte dann bald festgestellt werden, daß sich diese Briefe weder in dem betreffenden Brief­beutel vorfanden, noch auch an ihre Adreffen gelangten und als man den Angeklagten törperlich durchsuchte, fand man nicht nur diese beiden, sondern auch noch 5 andere Briefe vom Tage vorher vor, welche derfelbe hinterzogen hatte. Der Angeklagte behauptete, daß er nicht mehr Beit gefunden habe, die Briefe mit der betreffenden Karriolpoft zu expediren und dieselben zur Vermeidung einer Disziplinarstrafe au fich geſtedt habe. Der Gerichtshof verurtheilte ihn zu 6 Monaten Ge fängniß.

Eine Anklage wegen Verlehung des Briefgeheim­niffes, die gestern vor der 90. Abtheilung des Schöffengerichts verhandelt wurde, verdient wegen ihres Sachverhalts und Aus­gangs Erwähnung. Die bisher unbescholtene Arbeiterfrau Klemm erhielt eines Tages von dem bei ihr wohnenden Mädchen einen an deffen Bräutigam gerichteten Brief mit dem Auftrage, denselben in den Kasten zu stecken. Frau Klemm behauptete im Termine, daß ihr der Brief in den Schmuß gefallen set. als fte die Straße pasfitte. Sie habe den Brief in diesem Zustande nicht abschiden mögen, deshalb den Umschlag geöffnet, das Schreiben herausgefommmen und das letztere zu einem in der Nähe wohnenden Kaufmanne getragen, der auf ihren Wunsch Das Schreiben in einen neuen Umschlag that und nach ihrer Angabe adreffirte. Die Absenderin des Briefes glaubte aber nicht an das teine Mißgeschid der Botin, sondern ste nahm an, daß die letztere lediglich aus Neugierde den Brief geöffnet und gelesen habe. Dieser Ansicht war auch der Staats anwalt, welcher gegen Frau Klemm eine Geldstrafe, von zehn Mart beantragte. Der Vertheidiger hielt indeffen die von der Angeklagten aufgestellte Behauptung, daß fie den Brief nur geöffnet, aber nicht gelesen habe, für völlig glaubhaft und bat um Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte aber auf Schuldig und auf eine Geldstrafe von drei Mart. Schon dadurch, daß die Angeklagte den Brief öffnete, beging die Angeklagte eine Verlegung des Briefgeheimnisses. War der Brief in einer solchen Verfassung, daß er nicht abgesandt werden konnte, so mußte ste ihn der Schreiberin zurückgeben.

Geh. Rath Professor Geffken empfing gestern im biefigen Untersuchungs Gefängnisse den Besuch seines Sohnes, des Schulamtsfandidaten Gefflen aus Hamburg  , welcher seinem Vater diverse Bekleidungsstüde überbrachte. Es war dem Sohne pom Untersuchungsrichter gestattet worden, mit seinem Vater im Beisein eines Gerichtsschreibers in deffen Gefangenenzelle eine Unterredung zu haben, deffen Inhalt sich selbstredend unferer Kenntniß entzieht. Wir wiffen daher auch nicht, ob der von dem Sohne gestellte Antrag, seinen Vater zu ents mündigen, zum Gegenstand der Unterhaltung gemacht worden ist.

Friedrichshagen  . Abfahrt vom Schleftfchen Bahnhof 9 Uhr 25 Min. Retourbillet 0,90 M. Sammelpunkt im Gesellschafts haus am Bahnhof in Friedrichshagen  .

An

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  . Montag, den 22. Oftober, Abends 8 Uhr, findet eine Vers sammlung der drei Berliner   Ortsverwaltungen im Lotal des Herrn Deigmüller, Alte Jakobftr. 48a, statt. Tagesordnung: 1. Bericht der Kommission für die Errichtung einer Herberge, verbunden mit Verkehrslokal und Arbeitsnachweisebureau. 2. Wahl der Arbeitsvermittlungskommission. 3. Diskussion und Bes plußfaffung über die Geschäftsordnung des Arbeitsnach weises. 4. Verschiedenes. Das Erscheinen aller Mitglieder erfordert das gemeinsame Intereffe. Aufnahme neuer Mit glieder. Gäste haben Zutritt.

Bentralkranken- und Begräbnißkaffe der Sattler und Berufsgenossen Deutschlands  ( E. H. 64 ,,, Hoffnung"). Montag, den 22. d. M., Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20, im unteren Saal, Hauptversammlung Tagesordnung: 1. Raffenbericht pro 3. Quartal 88. 2. Erfa wahl eines Revisors. 3. Abrechnung vom Sommervergnügen und Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimirt.

Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufs­genossen. Montag, den 22. Oktober, Abends 8 Uhr, Generals versammlung im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16. Tagesordnung: 1. Geschäfts- und Kaffenbericht. 2. Statuten änderung. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Mitgliedsbuch legitimirt.

Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der deutschen  Wagenbauer( Ortsverwaltung Berlin 6). Mitglieder Vers fammlung am Montag, den 22. d. M., Abends 8 Uhr, im Lokal des Herrn Schayer, Brunnenstr. 40. Tagesordnung: Ab­rechnung; Kaffenangelegenheiten.

Generalversammlung der Maler und verwandten Berufsgenoffen Deutschlands  , Filiale Berlin   W. und SW. Versammlung am Montag, den 22. Dftober. Abends 8 Uhr, Kurfürstenstraße 31. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht. 2. Vortrag vom Kollegen Schweizer  . 3. Verschiedenes.

Berichtigung. In dem Bericht über die Versammlung der Metallschrauben, Façondreher und Berufsgenossen in Nr. 244 Jhres Blattes vom 17. d. M. soll es nicht heißen: Auch dem Meister wurde gekündigt." sondern: Der Meister kündigte selbst seine Stellung, weil derselbe mit der Handlungsweise des Prinzipals nicht einverstanden war."

Der Turnverein" Froh und Fret" feiert sein 15. Stif tungsfest am Sonnabend, den 3. November cr., bei A. Keller, Bergstraße 68, mit einen Ball. Am 4. November Schauturnen, Bergstraße 57, und nachher Kommers mit Damen bei Keller, wozu die früheren Mitglieder und die Freunde eingeladen find. Näheres bei A. Strube, Alexanderftr. 36.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend. Gesangverein Harmonia" Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Jakobstr. 38.- Männergesangverein Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant Andreasstr. 9.- Männergesangverein ,, Erato" Abenda 9 Uhr bei Schläwide, Kleine Kurstraße 1.- Lübeck  'scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung.) Abends 8 Uhr Elisabethitr.

Soziales und Arbeiterbewegung. 9. 57-58. Turnverein Wedding  ", Bankſtr. 9, Männer

Berufsgenossen der Vergolder! Die Mehrzahl von uns find Mitglieder der Ortstrantenlaffe der Vergolder und Berufsgenossen. Man hat uns durch die neuerlichen Statuten­änderung insofern in unserem Recht geschädigt, daß man uns in die zweite Klasse verwies mit einer wöchentlichen Kranken unterstüßung von 7,20 Mart. Früher belamen wir 9 Mart. Sterbegeld bekommen wir jett 50 Mart, früher 75 Mart. Leider find wir gezwungen, der Kaffe vorläufig noch anzugehören.

M. Diefeben, daß diese Gründung eine außerordentlich glückliche Wir find also genöthigt, auf irgend eine Art ganz entschieden

Recht hat Städten, wie Hannover  , Wiesbaden  , Stettin  , Leipzig  ,

nds wurde

gerufenen

sden c. wurden Ausschankslokale eröffnet. Wenn man der Sache auf den Grund ging, dann ergab sich Daß man Dor einem bloßen Schwindelgeschäft

Ander

berlegt, fo bao: die Beamten der Gesellschaft, welche durch Ein­Des 9. Boljung gleichzeitig Gesellschafter geworden waren, standen m diefelbe Bege waren sogar mit hohen Monatsgehältern angestellt worden, bolzmarlie überhaupt ins Geschäft kommen zu brauchen, vielmehr ge Firma Ge es, daß fie fich demselben zur Verfügung hielten. Der hierbei Duatsanwalt hat herausbekommen, daß diese Anstellungen nur En Seite ten, weil es dem Angeklagten darauf ankam, feine voll geb big leere Kaffe durch die Einlagen wieder zu füllen. Auch

Denn fle hatten nichts zu thun,

hnung

nik.

aber mit Stuge ber Beifall bel

Inhaber der auswärtigen Filialen hatten natürlich vor allen gen Kautionen zu zahlen. Als am 1. Juli 1887 der Kon eröffnet wurde, überzeugte man fich bald, daß das ganze jchäft einer großen Ruine glich. Es waren für die Miethen auswärtig n Lokale toloffale Beträge schuldig geblieben ben und die Gesammtansprüche der Gläubiger bezifferten auf circa 80 000 Mart, wogegen faum so viel He vorhanden war, daß die bevorrechtigten Forderungen von Der fursverwalter, Herr Fischer, hatte eine Riefenaufgabe zu bes ligen, um in das vorhandene Wirrniß wenigftens einige

Theater" 18 500 t. auf Befriedigung rechnen fonnten.

Manuſtript tät, deren

t Saifon mi nung hineinzubringen. Nach dem Beugniß des Bücher

auptrollen

am

Schuman

Artiften well

fors Salomon find die Geschäftsbücher das Muster unglaub ter Unordnung gewesen und es hatte den Anschein, als ob fürlich und auf's Gerathewohl beliebige Eintragungen ges pt worden seien.- Der Angellagte suchte die Sache so dar ellen, als ob feine im Juni v. J. erfolgte Verhaftung die uld an dem ganzen Wirrsal trage. Die umfangreiche en britten petsaufnahme ließ feinen Zweifel darüber, daß der An her ibun agte menigstens in drei Fällen seine Gesellschafter Ruf eines

ranlaffung

Dale bier

Der Staatsanwalt brachte vier Jahre Gefängniß

möglich, wenn wir unter uns einig sind und uns in einer näher bekannt zu machenden Versammlung besprechen, wie wir Dieser Maßregel entgegen treten können. Die Versammlung wird näher bekannt gemacht durch Inserat in diesem Blatt und besondere Einladung. Alle, die mit uns einverstanden find, merden ersucht, nähere Mittheilungen an H. Borchert, Wendenstr. 4, gelangen zu laffen. Die Arbeiter der A. Wert meister'schrn Goldleisten Fabrif.

Vereine und Versammlungen.

Die Rechtsschnkkommission der Freien Ver einigung der Schneider Berlins" hat sich bereits fonftituirt. Erster Vorftzender ist A. Täterom, Mauerstr. 9, vorn 3 Tr.; zwelter Vorfißender L. Pfeifer, Seidelftr. 9, S. 4 Tr.l.; erster Schriftführer D. Stegemann, Brunnenstr. 114a, v. 3 Tr.; Aweiter Schriftführer C. Büttner, Zimmerstr. 11, Hof part., und B. Frant, Holzgartenftr. 6, v. 2 Tr. Kollegen, welche mit ihren Arbeitgebern in gewerbliche Streitigkeiten gerathen, werden er sucht, einem der genannten Herren den Sachverhalt entweder schriftlich unter genauer Angabe aller Nebensächlichkeiten, oder mündlich mitzutheilen, um das Weitere zu veranlaffen.

Tischlerverein Rottbuserstraße 4a, Abends 9 Uhr, Vers sammlung. Ausgabe der Billets zum Stiftungsfeste.

Verein der Sattler und Fachgenossen. Die Vers fammlung am Sonnabend, den 20. Oftober, findet nicht statt.

Im Verein der Maschinisten und Heizer beginnen am Sonntag, den 21. d. M., wieder die regelmäßigen Ver sammlungen, die jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, Nach mittags 5 Uhr, Neue Jalobfir. 24-25, ftatifinden. In der am 21. b. M. ftattfindenden Versammlung wird Herr Ingenieur Bescheßnit einen größeren technischen Vortrag halten. Als Neu heiten auf dem Gebiete der Dampf Industrie   wird ein selbst

gebt. Die falsche Vorspiegelungen zur Hergabe der Einlagen bewogen thätiger Schmierapparat vorgezeigt werden. nde mufilali den Angeklagten in Antrag und der Gerichtshof erkannte Bronzenre( E. H. Nr. 60). Sonntag, den 21. Oftober, Vor nd geften die erlittene Untersuchungshaft von sechszehn Monaten an

n ein veritablete.

ürften. Ebentelltragens hatten sich gestern der Rechtsanwalt Doktor erften Male egen Herausforderung zum Zweikampf und Sumor au d'erra aus Mailand   und der stud. phil. Joh. Hundt

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Kranken- und Begräbnißkaffe der Gürtler und mittags 10 Uhr, außerordentliche Generalversammlung in Baumbach's Kafino, Prinzenftr. 94. Tagesordnung: 1. Rech­nungslegung. 2. Verschiedenes. Unser diesjähriges Stiftungs fest findet am 17. November in den gesammten neu renovirten Räumen der Philharmonie" statt. Näheres später.

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Verein zur Wahrung der Interessen der Korb­macher Berlins   und Umgegend. Sonntag, den 21. Oftober, Vormittags 10 Uhr, Generalversammlung bei Roll( früher Otto), Adalbertstr. 21. Tagesordnung: 1. Vierteljährliche Rech nungslegung. 2. Vorstandswahl. 3. Verschiedenes. Neue Mit glieder werden aufgenommen.

Der L. Straffammer am Landgericht 1 zu verantworten. Der Angeklagte hatte sich im Sommersemester an der hiesigen perfität immatriluliren laffen, um hier zu studiren. Er ges dem katholischen Verein" Ascanie" an und war bort Die Frage, ob König Victor Emanuel oder Umberto fegensreicher Volk für das seines dytlicheres walte, in 3wist aerathen, der ihn veranlaßte, aus dem in auszuscheiden. Troß dieser freiwilligen Absonderung A befinolide es der Vorstand des Vereins für angezeigt, auch offiziell zeigen, daß Dr. d'Herra die Demisfion erhalten habe, was gut deutsch heißt, daß er wegen unanständigen Verhaltens bei einem usgeworfen worden sei. Derselbe sandte nun den zweiten angelegenheiten. setlagten als Kartellträger zu dem Vorfizenden des Vereins ließ demselben eine Forderung auf Säbel ohne Bandagen Bänder zukommen, und als diese Forderung aus lösen Gründen" abgelehnt wurde, verschaffte der Beleidigte auf andere Weise Genugthuung: er im Universitätsgebäude auf seinen Beleidiger zu Geficht. schlug denselben mit einer Reitgerte ins Gesicht.

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Bentralkrankenkasse der Maurer u. f. w., Grund stein zur Einigkeit, örtliche Verwaltung Berlin   1. Mitglieder versammlung am Sonntag, den 21. Oktober, Vormittags 10 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10. Tagesordnung: 1. Abrech nung vom 3. Quartal. 2. Berichterstattung über Unfallunter suchungen.( Referent: Herr Weise.) 3. Verschiedenes in Kaffen­

Außerordentliche Generalversammlung des Fach­vereins der Berliner   Knopfarbeiter Sonntag, den 21. Oktober, Vormittags 10% Uhr, bei Jäschte, Blumen und Andreasstraßenede. Tagesordnung: 1. Bierteljährlicher Kaffen­bericht. 2. Wahl eines ersten Vorftgenden und eines zweiten Schriftführers, eines Beifizers und eines Bibliothekars. 3. Se wertschaftliches. 4. Verschiedenes. Neue Mitglieder werden auf­genommen. Die Kollegen der Leibholz'schen Knopffabrik werden

fleinen Shof den ersten Angeklagten zu vierzehn Tagen, speziell zu dieser Versammlung eingeladen.

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fonach vortheilte.

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Kartellträger aber zu einer Woche Festungshaft Wiederum Band gestern ein Briefmarder in der mer hiesigen Landgerichts I. Der Angeklagte, welcher früher der ruffischen Grenze, zulegt aber bei der hteftgen Stadtpoft päftigt war, hatte bei seiner vorgefegten Behörde so sehr den

Berufung on des Postaffistenten Ernst Kohl vor der ersten Straf

des Berthe

Der fleine

Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag. ben 21. Dltober, Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr H. Spazier über: David Friedrich Strauß   und seine Lehre." Damen und Herren als Gäfte willkommen. Am Montag, den 22. Oktober, Abends 8 Uhr, findet ebendaselbst eine be schließende Versammlung der Mitglieder statt.

Gauverein Berliner   Bildhauer. Sonntag, den

Antlagebandacht erregt, ein Briefmarder zu sein, daß man beschloß, thn 21. Oftober, Besichtigung der Gladenbeck'schen Gießerei in

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abtheilung von 8-10% Uhr Abends; desgl. 1. Lehrlingsabthei lung von 8 bis 10 Uhr Abends. Arends'sche Stenographen flaffe des Berliner   Handwerkervereins" Abends 8 Uhr Sophien Straße 15. Theater- und Vergnügungs- Verein Caritas Abends 8 Uhr im Louisenstädtischen Bierhause, Admiralftr. 38.­Theater- und Vergnügungsgesellschaft, Treue" Abends 8% Uhr in Bobert's Ballsalon, Weinstraße 11.- Vergnügungsverein Schneeglödchen" Abends 9 Uhr in Bettins Bierhaus, Veteranen straße 19.- Geselligkeitsklub Lustig" Abends 9 Uhr im Restaur. Weichelt, Taubenstr. 45. Verein der Taubenfreunde Abends 81% Uhr im Restaur. Hillmann, Manteuffelstr. 68.- Dänischer Verein Freya  " Abends 9 Uhr im Restaur Poppe, Lindenstr. 106. -Verein der Württemberger Abends 8 Uhr bei Vaihinger, Dorotheenſtr. 84. Verein ehemal. Schüler der 34. Gemeinde schule Abends 9 Uhr im Restaurant, Koppenftr. 58.- Berein chem. M. C. Lutherscher Schüler Abends 9 Uhr im Restaurant Bormann, Ohmgaffe 2. Rauchflub Qualm" Abends 8 Uhr im Restaurant Tamm  , Schönhauser Allee 28. Bers gnügungsverein Lustige 13", Abends 9 Uhr im Restaurant Albrecht, Annenftr. 9.

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Telegraphische Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Hamburg  , Freitag 19. Oktober. Der Poftdampfer Saronia" der Hamburg  - Amerikanischen Packetfahrt- Aktienge sellschaft ist, von Hamburg   tommend, gestern in Laguayra ein getroffen.

Paris  , Freitag, 19. Dltober, Abends. Der Ministerpräft dent Floquet sprach sich heute in der Kommissionsfiẞung formell Dagegen aus, daß der mit der Revision der Verfassung zu beauf tragenden Versammlung die Befugnisse einer tonstituirenden Versammlung zu verleihen seien, betonte die Nothwendigkeit, vor dem Zusammentreten des Kongreffes ein vorläufiges Eins verständniß zwischen beiden Kammern über die beiden Revisions punkte herzustellen, und hielt seinen Entwurf in allen Thellen aufrecht.

Paris  , Freitag, 19. Dltober. In einer heute ftattgehabten Versammlung der äußersten Linken sprach sich Clemenceau  , welcher den Vorsitz führte, zu der Revisionspolitik Floquet's zu stimmend aus. Clemenceau   erklärte, er werde diese Bolitik unterſtüßen und hoffe, daß dieselbe die Gefahren der Dittatur beseitigen und die durch die Boulangisten irre geleiteten Repus blikaner wieder auf den rechten Weg zurückführen werde.

Athen  , Donnerstag 18. Oktober. Heftige Regengüffe vers ursachten großen Schaden im Lande. Von der Eisenbahn zwi schen hier und Patras   ist eine Strecke von 20 Kilometer zer ftört. Bis zu ihrer Wiederherstellung wird der Verkehr zwischen Korinth   und dem Byräus durch Dampfschiffe aufrecht erhalten.

Rom, Freitag 19. Ottober. Infolge der Ueberschwemmung an der adriatischen Küste stürzten in Caftellamare Adriatico allein 60 Häuser ein. Tausende von Familien des überschwemmten Küstenstriches find obdachlos.

Briefkasten der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen. Brieflide Antwort wird nicht ertheilt.

B. W  ., Teglerstraße. Sie müssen schon die Güte haben, uns jede Sigung des Unterhaltungsflubs zur jebe maligen Aufnahme im Vereinstalender besonders mitzu= theilen, sonst fönnen zu leicht Jerthümer vorkommen.

Amalia 1000. Aus Threm Schreiben tönnen wir Ihnen eine Antwort nicht ertheilen. Bu mündlicher Auskunft sind wir bereit. Der in dem Prozeß Brandt( Buchbinder) Angeklagte wird gebeten, seine Aoreffe bei uns abzugeben. 1000.. Nr. 17. Die Rechtsanwaltskosten eines folchen Prozesses betragen ungefähr 20 M. Alter Abonnent 30. Ein solcher Agent ist uns nidt bekannt; es dürfte in Berlin   auch wohl faum einen solchen geben. Haben Sie nicht fürzlich in unserem Blatte den Artikel über Australien   gelesen, der von einer Auswanderurg nach dort hin ohne Mittel in der entschiedensten Weise abrieth?

Es wird gebeten, uns ein Exemplar des Flugblattes, welches bei der letzten Kommunalwahl im 37. Bezirk verbreitet wurde, einzusenden. Das Flugblatt ist nicht verboten. Kosten werden mit Dank zurückerstattet.