ung. Itschaft,
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Der Ergriffene ein Mann mit einer stattlichen Reihe von trafen war. Trogdem that der Angeklagte gestern sehr er t darüber, daß der Gerichtshof gegenüber der Geschichte tmachung der Mondscheinschwärmerei ganz ungläubig war, den ver ur Unterſin ſchweren Diebstahl für erwiesen antah und den Angenen als fir mit Rücksicht auf sein dreistes Leugnen zu einem Jahre lung zu verfo baus und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilte. Mit dem betrachter eines Getränkten erklärte der Angeklagte, sich bei diesem il nicht beruhigen zu wollen.
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hem gelegen von einer kaum glaublichen Frechheit zeugte bas Juli v. Son elenet à 10 men, welches gestern einen gewiffen Johann Bufece unter Anklage des Bettelns und der Beleidigung vor die 91. Abing des Schöffengerichts führte. Am 3. Oftober flingelte Auf Ingeflagte bei dem in der Lübeckerstraße wohnhaften Archi fache, diefe B. Als dieser selbst öffnete, wurde er von dem Anten um ge um eine Gabe angesprochen. Unwillig über Famili Störung wollte er mit den Worten: Ich gebe nichts", fübd Thür wieder schließen, der Draußenstehende hinderte Anlauf dem aber daran, indem er den Fuß auf die Schwelle sette. In e geleiftet babe elben Augenblide spie der Angeklagte ibn in's Geficht und wad die Bernte fich dann hohnlachend. Man wurde seiner aber hab worden ist, und bewirkte seine Verhaftung. Im Termin behauptete I hier nur der ngeklagte, daß er nur gebuftet" habe, eine Ausrede, die wendige Belastungszeuge auf's bestimmteste widerlegte. Der Staats ren Borhandelt beantragte wegen des Bettelns 2 Wochen Haft, wegen bar fei aber Beleidigung 2 Wochen Gefängniß. Der Gerichtshof er eihilfe fte wegen der legteren Straftbat aber auf einen Monat Ge ngabe von iß und erachtete die Haftstrafe durch die Untersuchungshaft Bwed bar. erbüßt.
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der Vorftende, Herr Jungermann, die Mitglieder, auf das Protokoll der vorigen Versammlung zu verzichten, da der Schriftführer nicht anwesend set. Weiter meinte Redner, nach dem nun wieder Ruhe und Frieden unter den Kollegen herges stellt sei, müßten dem Verein neue Mitglieder zugeführt merden; er erfuche die Kollegen, fich recht zahlreich an dem Verein zu betheiligen. In derselben Weise sprachen noch die Kollegen Schüßler und Anders. Ein zugereifter Kollege aus Hamburg besprach die Verhältnisse der Hamburger Kollegen und meinte, daß die Kollegen Hamburgs eifrigft bes müht wären, ebenfalls einen Verein Der Lacirer ins Leben zu rufen; er kritisirte das Verhalten der Maler Hamburgs den Lackirern gegenüber, indem sie bek der Lohnbewegung einen eigenen Tarif aufgestellt hätten, welcher für die Ladkirer nicht gelten sollte. Einen gleichen Fall führte Rollege Davidt aus Königsberg an. Dann wurde zur Ergän zungswahl des Vorstandes geschritten, und zwar wurden die Kollegen Schüßler als 2. Vorfißender und Heil als Belfiger einstimmig gewählt. Im Punkt Verschiedenes" stellte Kollege Schüßler den Antrag,§ 5 des Statuts dabin umzuändern, daß die Beiträge regelmäßiger einlaufen müffen. Die Debatte endete mit dem Beschluß, daß dieser Antrag in der nächsten Vereinsversammlung in Betracht gezogen werden soll. Bum Schluß wurde noch ein Antrag angenommen, in nächster Belt ein Kränzchen stattfinden zu laffen.
Metallarbeitervereins über ganz Berlin ; ein folcher Verein tönne nicht verboten werden. Die Arbeiter sollten fich in den Werkstätten organisiren, dann würde auch etwas tüch tiges daraus werden; das Geld für einen Kongreß fet weggeworfen. Nachdem Herr G. Schulz einige Daten aus der traurigen Lage der Klempner gegeben und zu fräftiger Organisation aufgefordert hatte, wird eine Resolution Beyer fontra verlesen. Herr Günther weist die Anschuldigungen, die Herr Miethe gegen ihn erhoben hatte, mit Entrüstung zurüd; er babe selbst allen Vereinen bis zuletzt angehört, auch habe er sich durchaus nicht zurückgezogen und trete auch jezt nicht deshalb hervor, um als Delegirter gewählt zu werden; im Gegentheil, er verzichte nach dem, was er heute gehört habe, darauf. Er set für Beschichtung des Kongreffes, da Meinungsaustausch nichts schaden tönne. Uebrigens brauche man ja nicht nach den Rongreßbeschlüffen zu handeln, falls fie nicht angenehm falls fie nicht angenehm seten; ein Metallarbeiter- Verein über Berlin fei nicht lebens fähia. Herr Aug. Meyer warnt vor Beschickung, man habe die Erfahrungen von 1873 zur Seite, der damalige Kongreß Die Erfahrungen von 1873 zur Seite, der damalige Kongreß habe Berlin 3000 Mart geloftet. Man solle lokale Dr ganisationen gründen, ganisationen gründen, dann tönne man der Kongreßfrage näher treten; erst lokale, dann nationale, dann internationale Organisationen, das sei die richtige Reihenfolge. Herr Liefländer hält die Entsendung von Delegirten für nüglich; der letzte Kongreß habe der Maffe die Augen geöffnet und der Kongreß würde an gewiffen Stellen gehört, wo die Stimme des Fachvereins ungehört verhalle; wenn man aber teine Delegirten entsende, so solle man wenigstens den in Gotha versammelten Kollegen einen brüderlichen Gruß entbieten. Herr Pfannenbeder ist für Entsendung von Delegirten mit gebun dener Marschroute, er empfiehlt lokale Dietallarbeiterorganisationen, die in einzelne Settionen eingetheilt find. Herr Schumann verwirft die Betheiligung am Gothaer und weist auf einen allgemeinen deutschen Arbeiterfongreß im Jahre 1889 hin. Herr Menader steht in der Gothaer Delegirtenversammlung Herr Menader steht in der Gothaer Delegirtenversammlung nur einen Rumpffongreß; er hält für das Beste, vor läufig Fachvereine zu gründen und dann internationale Kongreffe zu beschicken. Herr Klein spricht fich für Bildung eines allgemeinen Metallarbeitervereins aus. Herr Fahrenwaldt stellt den Antrag, zur weiteren VerMitgliedern zu wählen. folgung der Bildung des Vereins eine Kommission von sieben Nachdem Herr Bredow nochmals für Bildung eines Berliner Metallarbeitervereins und Herr Gottfr. Schulz für Beschidung gesprochen hatten, wurden noch eine Resolution des Herrn Treßler dagegen und eine des Herrn Nüger dafür verlesen. Es er= folgt nun Abstimmung über die Resolution Fahrenwaldt. Nach genauer Bählung der Stimmen wird dieselbe mit vierzehn Stimmen Majorität angenommen. Dieselbe lautet:
t dieser AuAls ein äußerst geriebener und vielversprechender des Bere zeigt sich der 16jährige Taubstumme Kranz Schröder, en den Beer gestern wegen eines mit großer Frechheit begangenen Stahls vor der 93. Abtheilung des Schöffengerichte stand. ozialdemokt dies derfelbe Bursche, welcher fürzlich vom Schöffenges eur Quandt wegen Betruges zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt wurde, im zweiten Der mit großem Geschick einem zufällig in seinen Besitz ge egen Bergeben Fleischbeschauerbuch das Aussehen eines Sammelbuchs lizeilichen Hanilde Zwecke gegeben, mit falschen Eintragungen versehen en die Boli Daraufhin gebettelt hatte. Die Strafe scheint leinen beffernden 5 andere uß auf ihn ausgeübt zu haben. Am 25. September nahm on Moft. Fremder auf einer Bank Unter den Linden Play. Der baß er Aboflagte feste fich neben ihn, ergriff plöglich das goldene 5 Drudichrifienez feines Nachbarn, trennte es mit fräftigem Rud von Schnur und suchte mit seiner Beute das Weite. Der Be Aufbewahrug ene nahm aber die Verfolgung des frechen Diebes auf und rläufer anjug bonnement whilfe des Publikums gelang auch dessen Ergreifung. Das gdes„ Sozialbecht belegte ihn für diesen Streich mit 1 Monat Gefängniß, ben Angellon 14 Tage für die erlittene Untersuchungshaft abgerechnet geftrigen Been. daß Angelloegen Ueberbürdung der Strafkammern am Land. Demokrat" about I ist eine neue, die fiebente Straffammer, eingerichtet Ausdruden, welche gestern unter dem Vorfize des Landgerichtsvielmehr oder zugeftell ruch mit be mmern meh
ben, Golators Echmidt ihre Sigungen begann.
Die Der Händler Julius Plak, Gubenerstr. 9, ersucht uns Die Mittheilung, daß er mit dem in Nr. 246 genannten bler Blag nicht identisch ist.
Fräulein Anna Salzfieder, Aderstr. 108, 3 Tr., wohn
Staatsanwalt ersucht uns mitzutheilen, daß fie mit der in unserer
248 erwähnten Dame gleichen Namens keineswegs
Beitunngs ptisch ist. ment au In be der Bi
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Hereine und Versammlungen. onne eben Die große öffentliche Metallarbeiter- Versammlung, Deshalb am Montag im Lofale Sanssouci , Kottbuserstr. 4a, tagte, B
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In Anbetracht, daß wir Berliner Metallarbeiter es für einen großen Fehler halten( bel der jeßigen politischen Situation und Handhabung Der Gefeße seitens der Regierung), eine neue Bentral Organisation der Metallarbeiter anlaßt, den Kongreß, der von einzelnen Städten zu Neujahr ein. über ganz Deutschland ins Leben zu rufen, sehen wir uns verberufen wird, nicht zu beschiden. 1. Um die Frage, ob Bentrale oder Lokale, handelt es sich zu allererst, nun, die ist für uns enschieden fie lautet Lokale. 2. Er flären die Berliner Metallarbeiter, daß fie alt genug in der Bewegung find, als daß fie nicht wüßten, wie am hiesigen Orte am besten agititt werden fann; 3) Alle andern Fragen, die auf dem Kongreß verhandelt werden, tönnen in Berlin auch verhandelt werden, Kräfte hierzu giebt es genug und ist dazu fein Kongreß von Nöthen. 4. Aus allen diesen Gründen halten fte das Geld, was der Kongreß toftet, für unnüß den halten fte das Geld, was der Kongreß toftet, für unnüz ausgegeben und könnte dieser am hiesigen Orte zur Agitation
werfunge diesmal ihr Ende ungestört. Auf der Tagesordnung beffer verwandt werden. fei fein ende: 1) Stellungnahme der Berliner Metallarbeiter zu dem bomeinen deutschen Metallarbeiter- Kongreß in Gotha ; 2) ev.
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der Delegirten. Der Referent, Herr Gottfried Schulz, die Hoffnung aus, daß die Versammlung heute zu einem es Geseze late fommen und daßpon jest ab neues Leben in Berliner Arbeiterbewegung einziehen werde, daß die Arbeiter organiftren würden, um bessere Arbeitsbedingungen zu er pfen. Wie nöthig eine träftige Organisation sei, das en die legten Vorgänge in Hamburg gezeigt. Troß ihrer 8 gelangengfügigen Forderungen, Verbot der Sonntagsarbeit und abſegung der Arbeitszeit auf 9 Stunden, hätten die
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Der Antrag M. Fahrenwaldt: Die Refolutionen, die die heutige Versammlung annimmt, sowie einen Bericht über die in den verschiedenen Versammlungen stattgehabte Disfuffion nebft Gruß an die in Gotha versammelten Kollegen zur Beit zu senden, ebenso ein Antrag zur Wahl der Kommission, welche bie Bildung einer Lokalorganisation veranlaffen soll, werden ein stimmig angenommen. Die Wahl der Kommissionsmitglieder
ne Rauf burger Schloffer den Kampf aufgeben müssen, weil Schlußworten des Herrn Gottfr. Schulz, rege für die Arbeiter
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nicht verboten
Drganisation zu schwach war. Die Berliner sollten hieraus eine Lehre nehmen und sich zusammen ren. Der Kongreß aber wäre das geeignetste Mittel, eine mme Organisation in Fluß zu bringen. Dort tämen Dele
en Innungen und den sozialpolitischen Gesezen, feien ja
wird jedoch vom überwachenden Beamten nicht gestattet, da ste nicht angemeldet ist. Demgemäß wird das Bureau beauf tragt, in fürzerer Frist eine Versammlung einzuberufen und Diesen Punkt auf die Tagesordnung zu stellen. Nach einigen fache zu agitiren, geht die Versammlung nach einem dreimaligen Hoch auf die neue Vereinigung um 12% Uhr in größter Ruhe auseinander.
Der Fachverein der Steindrucker und Lithographen
ng von beliaus ganz Deutschland zusammen und besprächen alle Uebel hielt am 18. 6. M. bei Gratweil's, Kommandantenstr. 77-79, längerer Bebe des Gewerks. Die hauptsächlichsten Punkte der Tages eine Versammlung ab, in welcher die Wahlen des Vorstandes, uf fozialdemale, Regelung der Fachblatt- Angelegenheit, Stellungnahme der Tagesordnung stand. Der Kasfirer, Herr Spielmaan er Ender Tas nt und schon oft besprochen worden, es sei also unnöthig, Quartal betrug 354 M. 40 Bf., Ausgabe 303 M. 35 Pf., ver. I am Diontben nochmals vorzunehmen. Dresden und Köln hätten bleibt als Ueberschuß, alter Bestand hierzu gerechnet, 475 M. Die Anklage es frage sich nun, ob die Berliner Arbeiter die Hände Theaterzeit den Schooß legen und
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müßig zusehen wollten nicht. Er glaube, das Intereffe set da, das sehe man aus Weg starten Besuch der heutigen Versammlung, und so fordere
efchworen babe
stattete den Raffenbericht, wonach die Einnahme im verfloffenen
75 Bf. Dem Raffirer wurde Decharge ertheilt. Bei der Wahl des Vorstandes wurden die Herren D. Sillier, Krautsstr. 26a, zum 1, Vorsitzenden, Friedewald zum 2. Vorsitzenden, Mescha 1. Schriftführer, Dausch 2. Schriftführer, Spielmann 1 Rafftrer, Nißmann 2. Kaſſter, zu Beisitzern C. Schulze, Migel und Krone, zu Revisoren Brall, Haamann gewählt.
Sr und es fanisation auf dem Kongreß zu berathen und einzutreten Bei
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abrnahmen, l. Auf dem Kongreffe find viele Beschlüsse gefaßt, aber kein lung zurückgesezt. Unter Verschiedenem wurden innere Vereins.
für Einen und Einer für Alle. Herr Fris Behrendt fich vor der Hand aufs Entschiedenste gegen die Beschidung tongreffes; es würde gerade so zugeben, wie nach dem ger Beschluß durchgeführt worden; erst folle man eine chenorganisation in Fluß bringen, dann lönne man einen reß zusammenberufen, dann hätten die dort gefaßten Be Herr Miethe ging etwas auf diese Zustände vor und nach dem Geraer Rongreß Er habe 1. 3. gegen Bentralisation gestimmt und er fei natürlich noch mehr wie früher dagegen, und des auch gegen Beschickung des Kongreffes. Um lofale
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Wahl der Unterstützungskommiffion wurden fieben Personen gewählt, ebenso wurden in die Rechtsschutz Kommission 7 Mitglieder gewählt, die Wahl des Bibliothetars und des Stellenvermittlers wurde bis zur nächsten Versamm angelegenheiten erledigt. Gleichzeitig wurde auf das am 10. November in Dräsel's Festsälen, Neue Friedrichstraße 35, stattfindende Winterfest aufmerksam gemacht. Billets find zu haben bei den Herren: Burgdorf , Schwedterstr. 35; Handel, Schönhauser Allee 70B; Siemer, Webbingstr. 2; Rnaad, Gerichtstr. 60; Becker, Fürbringerstr. 28, und Leuchner, Aderftraße 78; sowie bei sämmtlichen Vorstandsmitgliedern und im unentgeltlichen Arbeitsnachweis des Vereins, Elisabeth- Ufer 43, bet C. Scheidenreich. Die nächste Versammlung findet am
es gehörigen nisationen zu gründen, brauche man feinen Kongreß, die b berhufchen ner brauchten fich dort keine Belehrungen zu holen, Fragen 22. November in demselben Lokale statt. chlichen fien im Fachblatt gestellt und dort beantwortet werden.
bemerkten
er tommt hierauf auf die Ausführungen des Herrn Gün de in der vorigen Versammlung in Heydrichs Salon zurück
Die Augen zu bezeichnet dieselben als höchst unklar; Herr G. habe fich nach mehrmal für noch gegen Befchidung ausgesprochen; ihm, Redner, fäme
über die Abfidi
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Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wasser- und Dampf- Armaturen hielt am 20. d. Mts. bei Heidrich, Beuthstr. 20, seine regelmäßige Mitgliederversammlung Heidrich, Beuthstr. 20, seine regelmäßige Mitgliederversamming ab mit der Tagesordnung: Welchen Nugen bietet uns die gemertschaftliche Organisation? Herr Gottfried Schulz referirte.
Der Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigter Arbeiter bielt am 15. Dltober in Säger's Lokal, Grüner Weg 29, seine Generalversammlung mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Paul Hundt über Sanitätsvereinswesen, 2. Vierteljahresbericht, 3. Verschiedenes, 4. Fragefaften ab. Nachdem das Protokoll der voraufgegangenen Versammlung verlesen, erhielt der Referent das Wort zu seinem Vortrage. Derselbe führte nun die Ziele und Wirkungen, welche der Sanitätsverein Berlins seit seinem furzen Bestehen gehabt hat, an, ging auf die verschiedenen freien Hilfslaffen über und betonte am Schluß das günstige Resultat, welches der Sanitätsverein gehabt. Dieser Verein ist hauptsächlich Arbeitern mit ihren Familien, sowie Bersonen jeden Geschlechts zu empfehlen, und find die vom Verein aus angestellten Herren Aerzte zu jeder Stunde des Tages sowie des Nachts verpflichtet, die Mitglieder gänzlich frei zu behandeln. Hierauf folgte eine längere Distuffton, bei welcher, anknüpfend an den Vortrag, der Schriftführer die Unfallstatistik verlas, in welcher im legten Vierteljahr wieder 23 zum Theil schwere Unfälle mit einem Todesfall gemeldet waren. Bum zweiten Punkt erhielt der Kaffirer das Wort zur Verlesung des Vierteljahrsberichts. Derselbe ergab folgendes Ueberschuß von der Dampferpartie 40 M. 35 Pf., Ueberschuß Resultat: Kaffenbestand vom vorigen Quartal 94 D. 46 Pf., vom Sommernachtsball 42 M., an Beiträgen wurden gezahlt 91 M. 20 Pf., an Einschreibegeld 10 M. 50 Pf.; das ergiebt eine Summe von 278 M. 51 Bf. Davon gehen an Ausgaben ab 49 M. Es bleibt somit ein Kassenbestand von 229 M. 51 Pf. Die Richtigkeit der Abrechnung wurde von den Kontroleuren bestätigt, worauf der Vorfizende dem Kaffirer Decharge ertheilte. Nachdem noch weitere Angelegenheiten sowie der Fragelasten erlebigt waren und der Vorfigende die nächste Versammlung be tannt gemacht hatte, wurde die Versammlung geschloffen.
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Die Bentral- Krankenkasse der Maurer , Steinhaner etc. hielt am Sonntag, den 21. Oktober, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, ihre Mitgliederversammlung ab mit der Tagesordnung: 1. Abrechnung vom 3. Quartal. 2. Berichts erstattung des Herrn Weise über die Unfälle, welche in diesent Jahr vorgekommen sind. 3. Verschiedene Kaffenangelegenheiten. rechnung, welche eine Einnahme inkl. des alten Bestandes von Bum ersten Bunft verlas der Kafftrer Herr Müller die Ab 24 679 m. 49 Bf. ergab, der eine Ausgabe inkl. der nach der Hauptkaffe abgesandten 10 500 M. von 24 679. 49 F. gegenübersteht. Die Abrechnung wurde von den Revisoren für richtig befunden und dem Raffirer Decharge ertheilt. Bum zweiten Punkt berichtete Herr Weise, daß in diesem Jahre 19 Unfälle vorgekommen find, jedoch keine so erheblichen, als in ben vorigen Jahren. Nachdem in der Diskussion noch mehrere Fälle fritifirt waren, wurde die Versammlung geschloffen.
Eine Generalversammlung des Fachvereins für Schloffer und Berufsgenossen fand am Montag, den 15. b. M. im Vereinslokale bei Feuerstein, Alte Jalobftraße Quartal. 2 Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Ueber Rechts ftatt. Die Tagesordnung lautete: 1. Abrechnung vom dritten schutz. 4. Verschiedenes und Fragekasten.
stattete der Kaffirer, Herr Buldmann, die Abrechnung vom 3. Bum 1. Puntt er Quartal. Hiernach bleibt noch ein Bestand von 143 M. 8 Bf. Nachdem die Revisoren die Abrechnung für richtig befunden, wurde dem Kafftrer Decharge ertheilt. Bum 2. Buntt: Auf nahme neuer Mitgileder, meldeten fich 14 Kollegen. Ueber die Rechtsschußangelegenheiten" verliest Herr Miethe einen länge ren Bericht und legte zugleich sein Amt als Rechtsschutzkom Neumann und Schreg als Rechtsschuttommissions- Mitglieder miffionsmitglied nieder. Es wurden hierauf die Herren Bezold gewählt. Beim 3. Punkt der Tagesordnung führte Herr vergnügen am 29. Dezember im Schweizergarten stattfindet, mit Warnete vom Vergnügungkomitee an, daß das Weihnachte welchem verschiedene Kollegen nicht einverstanden waren. Herr innerung, und es wurde aus der Versammlung der Wunsch Krauße brachte den Arbeitsnachweis bei Herrn Sobtle in Er ausgesprochen, einen solchen auch im Norden Berlins zu er auf die nächste Versammlung aufmerksam, da in dieser ein hierzu vorgeschlagen. Der Vorftßende, Herr Gründal, machte wiffenichaftlicher Vortrag gehalten werden soll.
Oeffentliche Schneider- Versammlung am Mittwoch Den 24. Oftober, Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzert Eaus, Alte Jakobftraße 37. Tagesordnung: 1. Die Breffe und ihr Beruf. Referent Herr Buchdrucker Werner. 2. Das Schneiderbewegung gegenüber. Referent Koll. Auguft Täterow... Verhalten der Preffe, speziell der Fachzeitung, der Berliner Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittwoch Männergesangverein, Jugendlust" Abends 8 Uhr im Restaurant Paffod, Gartenstr. 162.- Männergesangverein ,, Cäcilia" Abends 9 Uhr im Restaurant, Köpnikerstraße 127a. Gesangverein Männerchor Linde" Abends 81%, Uhr im Restaurant Haller, Naunynstraße 70. Männergesangverein" Sangesfreunde" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 31.
en freundliche Lögliche Wiedererscheinen des Hrn. G., der sich seit dem Geraer Er erläuterte in eingehender Weise die gewerkschaftliche Organi cht, was man teß nirgends habe blicken laffen, jest, wo man Delegirte sation der Metallarbeiter und gelangte zu der Ansicht, daß jede Schulz, Prenzlauerstr. 41. förderte ihn bt, sehr eigenthümlich vor.( Große Unruhe.) Herr G. hätte Vereinigung der Arbeiter von Nußen sei. Er fritifirte weiter die
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legten Bersammlung gefagt, wer gegen Organisation sei, ehöre auf die Drehscheibe; bis jetzt habe aber noch niemand
olde Sommer egen Organisation ausgesprochen, es gehöre also niemand erführt hitten bie Drehscheibe, außer
Hirsch- Dunder'schen Gewerkvereine, die fich sogar den Herrn Polizei- Präsidenten zu ihrem 20jährigen Jubiläum eingeladen, also einen Mann, der das Gefeß gegen die Arbeiter in der Hand hat. Ferner besprach Redner in scharfen Worten das
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lee zu verwelleßlich warnt der Nebner davor, falls die Versammlung die Innungssystem und die Lehrlingszüchteret und kam schließlich Restaurant Doberstein, Mariannenstr. 31-32. vermochte. Gidung beschließen sollte, solle man nur Mitglieder schicken, auf den Streit der Altenburger Klempner zu sprechen, der wohl n Ballon zu och nie einen Kongreß besucht hätten, fie zögen sonst einen zu Gunsten der Arbeiter ausgeschlagen sei, dafür aber sei der Lüfte fchwelgen Kongreßmitglieder" groß. Hierauf wurden drei Resolus Fachverein polizeilich geschlossen worden. Mit einem warmen ein Nachtlagen der Herren Miethe, Fahrenwaldt und Berendt gegen Be Appell an die Versammlung zur Agitation für den Fachverein
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ung und die des Herrn Dülzner für Beschickung verlesen. Brint ist für Beschichtung des Kongresses; alle Punkte,
en Sommernauf seiner Tagesordnung stehen, tönnten da am besten ges
große Neigu und besprochen werden mit Ausnahme der sozialpolitischen 24. November geplant war, nicht stattfindet. Außerdem wurde
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Be; da müffe der Hebel wo anders ungelegt werden. Hier flärt Redner feinen Standpunkt zur Frauenarbeit; warum
n Frauen nicht auch in Fabriten leichte Arbeiten ver n, aber fte sollten auch einen Lohn bekommen, bem fie leben fönnen. Herr Bredow ist gegen den
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und mit den Worten: Einer für Alle und Alle für Einen, schloß der Redner unter lebhaftem Beifall. Unter, Verschiedenes" theilte Herr Stiller mit, daß das Wintervergnügen, welches zum eine Unterſtügung für ein gemaßregeltes Mitglied bewilligt. Der Vorfigende machte zum Schluß bekannt, daß die nächste Versammlung am 24. November in demselben Lokal stattfindet. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Lacirer hiel am Dienstag, den 16. Oftober, seine Mitglieder
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8 Uhr im Restaurant Benede, Große Hamburgerstraße 16. Freya", Gesangverein der Freireligiösen Gemeinde, Abends Huppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem ersten im Monat, Abds. 9 Uhr, im Restaurant Heise, Lichtenbergerstr. 21. Seeger'scher Gesangverein" Abends 9 Uhr im Restaurant Gesangverein Schwungrad Männergesangverein Lorbeerkranz" Abends 9 Uhr im Restau rant Rarsch, Oranienstr. 190. Abends 9 Uhr in Vettin's Bierhaus, Veteranenstr. 19.Gesangverein Nord- Jubal Männergefangverein Schneeglödchen" Abends 9 Uhr im Sängerrunde" Abends 8 Uhr, Budowerstraße 9.- Verein - Gefangverein Sangestreue" im Restaurant Hendel, Brüderstr. 26. 1. Uebungs stunde von 8 bis 11 Uhr Abends. Lübeck 'scher Turn verein( 1. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth ftraße 57-58.- Turnverein" Wedding ", Pantstraße 9. Männer- Abtheilung von 8 bis 10 Uhr Abends; Des gleichen 1. Lehrlings Abtheilung von 8 bis 10 Uhr bends. Mehr Licht", Verein für Scherz und Ernst, Schleftscher Verein Soltei" Abends 9 Uhr im Restaurant Abends 8 Uhr im Restaurant Heid, Koppenstraße 75. Hente, Hollmannstraße 33. lichkeit" Abends 9 Uhr im Restaurant Säger, Grüner Weg 29 - Vergnügungsverein Frök Schleftischer Verein Holtet" Abends 8 Uhr Prinzenstr. 106 bet
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untt beteg und empfiehlt die Bildung eines allgemeinen versammlung ab. Nach Eröffnung der Versammlung ersuchte Gehrt. Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie.