die Kandidaten selbst in die Arena treten. Nur des Präft

denten erhabenes Amt ist hiervon ausgenommen. Dagegen fehen wir den demokratischen Kandidaten für die Vizepräsident­schaftsstelle, den 75jährigen Thurman, wohl die geachtetste Per fönlichkeit in ganz Ohio , mit jugendlichster Begeisterung von Stadt zu Stadt und Staat zu Staat eilen, vor ungeheuren Volksversammlungen Reden halten und das volle Ge wicht seiner edlen Persönlichkeit in die Wagschale der demo fratischen Parteibestrebungen legen. Wo er spricht, da brauft das Volk in unendlichem Jubel auf, und seine Reisen gestalten fich zu wahren Triumphzügen. Seine Reden bilden eine Verherlichung Präfident Clevelands und eine sehr gefchickte Vertheidigung der von diesem beantragten Tarifreform. Selbst der faltblütige Schweizer , der jeder Per­sonenvergötterung von Jugend auf abhold ist, und dessen Vor liebe für die politischen Einrichtungen seines alten Vaterlandes thm die Rolle eines fühleren Zuschauers aufnöthigen, selbst er fühlt sich mitgeriffen von der edlen Begeisterung, die er überall trifft, wo die Namen Cleveland und Thurman genannt werden. Wir fahen bei solchen Gelegenheiten mehr als einmal Thränen in den Augen ernster Männer.

Dieser Thurman, den man seiner antiken Geradheit wegen den Ehrennamen alter Römer" gegeben, genießt in der ganzen Union ein beispielloses Ansehen, und selbst seine Gegner sprechen nur mit Achtung von ihm. Er hat es einst gewagt, gegen die allmächtigen Eisenbahngesellschaften aufzutreten, hat es gewagt, mit mächtiger Hand den Deckel zu lüpfen vor jener unglaub. lichen Korrumpirung, die, am Marke des Landes saugend, jene hunderte von Millionären schuf, zu welchen ein Vanderbilt, ein Jay Gould und ihres gleichen gehören. Dafür ist ihm das Bolt dankbar, und der Amerikaner, so wie so zum Ertremen neigend, erweist ihm, wie fich jest wieder zeigt, faft übermensch­liche Ehre. Schade, daß der Mann schon seine 75 Jahre auf dem Rücken hat und feine Körperkraft nicht mehr vollständig Schritt hält mit der Macht seines Geiftes. In New York , mo er fürzlich sprach, wurde er von einer Ohnmacht befallen.

Zu den besten und wirksamsten Rednern, welche die Partei der Republikaner ins Feld stellt, gehört der Gouverneur Foraker aus Ohio . Es wird für den schweizerischen Lefer seltsam seltsam flingen, daß dieser mit 8000 Dollars jährlich bezahlte höchste Beamte unferes Staates fich bazu hergiebt, als Barteiredner im Lande umber zu reisen und das Volk zu haranguiren. Nun, hier findet das niemand auf fallend. Ift er nicht vor einem Jahre, als es fich um seine eigene Wahl handelte, in Dußenden von Städten aufgetreten? Schreiber dieses hat ihn damals auch gesehen und gehört und wit tönnen ihm das Zeugniß nicht versagen, daß er in jeder Beziehung einen guten Eindrud macht. Er ist ein heftiger Gegner Cleveland's und hat er diesen schon bei früheren An­läffen nicht mit Sammet Handschuhen angefaßt, so macht er's jest nicht beffer. Freilich muß er es sich hinwieder gefallen laffen, daß ihm mit gleicher Münze heimgezahlt wird. Hier ein Beispiel:

Die Fischweibersprache, deren sich unser Gouverneur bedient, sticht höchst unvortheilhaft ab gegen den von andern republikanischen Rednern an den Tag gelegten Anstand. Foraker, der seine Karriere ja auch größtentheils dem Cincinnatier Wardbummer element( Pflastertreter) zu verdanken hat, finft nachgerade auf das Niveau eines ordinären Schimpfboldes herab."

So ein sehr angesehenes Blatt. Andere heißen ihn ge meines Schwazweib, Lügner u. s. w. Daß Foraker, trop feiner hohen Stellung, ein ausgesprochener Parteiführer ist, ist That­fache; er läßt das seine Gegner auch häufig genug fühlen. Der Mann ftrebt eben nach nichts geringerem. als nach der Präfiden tenwürde, wenn seine Zeit einmal da sein wird.

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Blaine, der fich seit seiner Rückkehr aus Europa mit aller Kraft in den Parteikampf geworfen hat, macht Dummheiten über Dummheiten. Seine lange Abwesenheit scheint ihm den Kompaß aus den Händen gewunden zu haben und augenscheinlich kann er sich nicht mehr zurecht finden. Seine öffentlichen Reden, von benen jebe mindestens eine handgreifliche Unwahrheit und zahl reiche Widersprüche enthält, werden denn auch von der gesamm ten demokratischen Preffe ganz jämmerlich zerzauft und Republi­taner, die nicht gerade zu seinen blindesten Anhängen zählen, mögen mit Recht beten: Herr, bewahre uns vor diesem Freunde.

Der Ausfall der Wahl kann nicht vorausgesagt werden. Er hängt von der Haltung, von zwei oder drei Staaten ab und bort rückt nach und nach ein Kampfgenoffe ins Feld, deffen Gründe in der Regel ebenso unwiderleglich als überzeugend find: ber allmächtige Dollar.

( Bu vorstehender Korrespondenz haben wir einige Bemerkungen zu machen. Daß der Dollar in den Vereinigten Staaten viel machen tann, ist richtig, aber allmächtig", wie in früberen Beiten, ist er nicht mehr. Leider ist eine gesunde neue Bartet

nicht auf dem Plan, weil die amerikanischen Arbeiter in ihrer Maffe nach nicht zur genügenden prinzipiellen Klarheit und organisatorischen Selbstständigkeit gelangt find. Aber die beiden alten Parteien Republikaner und Demokraten haben in ihrer ursprünglichen faulen Form doch seit bereits nahezu einem Jahr zehnt das Beitliche gefegnet. Beide Parteien konnten fich trot Des Dollars" in ihrer ursprünglichen Form nicht behaupten,

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noch kurze 3eit zu leben habe. Alles, Alles, was ges schehen könne, wäre, den Tod so leicht wie möglich zu machen. Als Samuel Simpson zur Besinnung fam, be griff er fofort feinen Zustand und Harry erkennend rief er ihn zu sich. Die Buschauer traten zurück.

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Mein Freund," sagte er mit schwacher Stimme ,,, mein Ende ist gekommen, ich werde sterben. Schaffen Sie mich nach Hause und holen Sie Maud. Ich bin vielleicht nicht mehr im Stande, nochmals mit Ihnen zu sprechenbeugen Sie Ihren Kopf herab so! Es ist wegen Maub. Ich

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beide mußten den Forderungen der Neuzeit Rechnung tragen

und fich gegen den Kapitalismus und Monopolismus wenden. Natürlich ist es den Führern, oder doch einem Theil derselben, nicht ernst; das ändert aber nichts an der Thatsache, daß das Gros der amerikanischen Staatsbürger diese Schwenkung gefor dert und erzwungen hat. Bu einer feften Neubildung werden die„ Republikaner " und die Demokraten " allerdings nicht mehr tommen die ungeachtet aller Fehler und Rückschläge fich un­aufhaltsam entwickelnde Arbeiterpartei wird ihnen voraus­fichtlich keine Zeit dazu laffen.)

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Politische Uebersicht.

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Aus allen Theilen Deutschlands laufen noch fortge­fett Nachrichten über sozialdemokratische Demonstrationen zum Jubiläum des Sozialistengefeßes ein. So meldet das Forster Wochenblatt" aus Forst: Sozialdemokratische Demonftrationen find in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag auch hier in Szene gesezt worden. Anlaß zu den, wie es scheint, allgemeinen Rundgebungen bat das zehnjährige Bestehen des Sozialistenge feges gegeben. Die Demonstration in Forst und Berge bestand in der Befestigung dreier riefiger Fahnen an den Wipfeln hoher Bäume. Am Sonntag Vormittag fand man die Fahnen im Schüßenpart, an den Wehren und in Berge in der Gegend des Schulhauses. Die Fahnen find an starten rothen Stangen von ungewöhnlicher Länge angebracht und tragen auf rothem Stoffe in schwarzen Buchstaben die Inschrift: Bum Andenken an den 21. Oftober 1878. Hoch lebe die Sozialdemokratie." Aus München meldet der Polizeibericht, es sei in der Samstags nacht versucht worden, auf der Bavaria eine rothe Fahne zu hiffen und die Aufgangsthüre zum Monument zu sprengen;(?) in der Nähe feien Spagatschnüre und Metallröhren gefunden worden. Darauf sei die rothe Fahne an einer Fahnenstange im Bollingerkeller aufgezogen, aber um 4 Uhr Morgens durch die Gendarmerie entfernt worden. Sie trägt in weißer Farbe die Inschrift: Bur Erinnerung an den 21. Ottober 1878." Auf dem Elberfelder Grünewalderberg vrangte nach der " Elberf. Btg." am Sonntag früh eine rothe Fahne. Diefelbe wurde von der Polizei beschlagnahmt. In agen schwebte Des Morgens in aller Frühe auf der höchsten Spiße des Gold­berges eine rothe Fahne mit der Inschrift: Bur Erinnerung an den 21. Oktober 1878." In Frankfurt a. M. wurde am Sonntag Morgen an der neuen Mainzer Brücke eine große rothe Fahne mit der Inschrift: 21. Oftober" ausgestedt ge­funden und polizeilich entfernt. In Braunschweig wurden am Sonntag Morgen an mehreren Orten der Stadt rothe Fahnen( das Tageblatt" zählt deren 5) mit In­schriften bezüglich auf das zehnjährige Bestehen des Sozialisten gefeßes an erhöhten, theilweise nur mit Lebensgefahr zu er reichenden Stellen aufgesteckt erblickt. Dieselben wurden polizeilich entfernt. entfernt. Aehnliches wird noch aus Hamburg und Flensburg berichtet.

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In Dresden sprach am Freitag Abend Herr Bebel im Floragarten in öffentlicher Voltsversammlung über den Entwurf der Alters und Invalidenversorgung der Arbeiter." Der kleine zirka 400 Personen faffende Saal war überfüllt, während faft bie doppelte Zahl im Garten die Fenster waren geöffnet den Worten des gefeierten Volksredners lauschte. Der Vor tragende behandelte dieses Thema in gleicher Weise, wie er es im Kaisergarten zu Striefen gethan. Die Versammlung verhielt fich ablehnend zu dem Entwurf

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daß zwar ein Nachweis des tontagiösen Giftſtofefängniß En lungen ist, daß es aber an jedem Anhaltspunkt dafür trat Rebatter meisters Saue dieser Giftstoff in die Lymphe hat gelangen tönnen, Freiburg an. beren Gewinnung und Aufbewahrung nachweislich und 10 Uhr Vorsicht angewendet ist. Da der Ausschlag regelm Lehmann. De starken Fiebererscheinungen verbunden ist und das Sonnabends se befinden nachtheilig beeinflukt, in mehreren Fällen Tod der Erkrankten herbeigeführt hat, so erscheint den Sonntag geboten, diese neue Krankheit energisch zu belämpfenen Bestehens allem das Räthsel ihrer Verbindung mit der Sch impfung zu lösen. Der zuständige Minister hat bern , 21. allein jämmtliche beamtete Aerzte, sondern auch rechers Reichel Impfärzte durch die Behörden auf das Auftreten Die Delegir fchlages unter genauer Beschreibung der Krankheitsfeiterverei weisen laffen und fte beauftragt, jedes epidemische, betreffend Dem Reichsgesundheitsamt behufs näherer Untersuchung Pratischen Part und selbst in thunlichst eingehender Weise die neue n unwesentlich zu beobachten. pundesräthliche

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D

Die Volksversammlung, die am Sonntag nadid straffere erdigung Kräder's im Breslauer Konzerthause stattfin mmlung folge wurde, wie bereits mitgetheilt, unmöglich, weil in legetagende Delec der Gastwirth das Geld( die Saalmiethe war bereitervereinen ver am Sonnabend Mittag mit dem Bemerken zurüdichider Bundesrath das Lokal nicht zur Verfügung stellen könne, da eine ai 1888 ergri daffelbe in Anspruch nehme, der gegenüber er fontrah, unfere durc pflichtet set, daffelbe für fte zu einer Probe von 12 Freiheiten zu u während welcher Zeit die Versammlung stattfinden Erweiterung di Verfügung zu stellen. Am Sonntag fammelten fiduf und erfolgr bestimmten Beit ganz enorme Vollsmaffen an, so daßen wir unsere tehr auf den Trottoirs fast ganz gesperrt war. Burt alle Schwe der öffentlichen Ruhe und Ordnung war nur einen unserer G miffar anwesend. Es erzählt nun hierüber ein Beon der Bunde der Schles. Nachr.":" Ich stand mit einem Kollegen hom Volfe gem mir unbekannten Persönlichkeiten vor dem Lokale, dische obligatori Herr zu uns gefellite. Er erkundigte fich sehr eingehen Besegesvorschlag die Versammlung nicht stattfand; als ich ihm die Gn der Del theilte, fagte er, daß dies offenbar Bolizeimadistliverban fet u. f. w. Er fragte hierauf eingehend nach den henten Geschäfte) f und Bebel, die er sehr gern gesprochen hätte, da a Borstandes für mit ihnen bekannt sei. Es wurde ihm mitgetheilt, Dezemberſeff Herren im Hotel zur goldenen Gans" logirten, woals Initiativb nur zu bemühen brauche. Uebrigens werden diefe y die Folge de tommen," schloß ich meine Worte: mein liebeantonsräthliche Bolizeibeamter Neumann; Sie find leida ber Borstand daß Unrichtigen gekommen. Es freut mich jedoch, das gen beförderlic einen Beamten darüber belehrt worden bin, wer an Bürcher ein hommes) ausz fallen der Versammlung schuld ist."

tonn

In Bezug auf ein Opfer des Sozialisten ution angenom Sozialistengender Form ei mir heute in der angenehmen Lage, vergleichsweit eizerbürger vert Nachrichten geben zu können. Das Befinden von Bundesrat Sohn hat fich derart gebeffert, daß er vorigen und die Redef Se der Frrentlinit in Leipzig entlassen werden der Bundes Leipziger Landgericht ist das Verfahren bis zurrung ist ein Genesung und förperlichen Kräftigung des jungen nde Thatsach stellt worden, der sich nun im elterlichen Haufe un rungsgemäß d licher Pflege befindet. Er wurde von einem Bruba angetaftet Leider ist der Gesundheitszustand des vielgeprüften ung der Schwe blicklich nicht ganz befriedigend. erklärt fich ein

Doll

Bat

Der Reichshaushaltsetat ist, so berichtet besrathes durch dem Vernehmen nach fertiggestellt und wird, wie der Boltsinitiat in einzelnen Gruppen alsbald an den Bundelen Saale sprach langen. Die Hauptarbeit wird hier bekanntlich tion der Bauba schüffen vorgenommen, deren Anträge im Plenum Streits. Ohne formale Behandlung zu erfahren pflegen und selten alung die belan proteftirt geger

werden.

endgiltig

Die Reichszivilliste verschwindet nicht von der Bildfläche. Die Offistösen schreiben sich die Finger wund, um zu beweisen, daß der Kaiser, welcher als König von Preußen 12 Millionen Mark bezieht und vom Reich 88 500 M. für seine Adjutanten und einen Dispofitionsfonds von 3 Millionen Mark bekommt, bamit nicht auskommen tönne. Es wird vorgerechnet, daß der Raiser von Defterreich eine Bivilliste von 15 Millionen Mark und ein Gesammteinkommen von ca. 30 Millionen Mark, der Kaiser von Rußland eine Zivillifte von 33 Millionen Mark, der König von Italien eine solche von 15 350 000 Ft. hat. Für die Kartellbrüder im Reichstag und auch für die antimonarchis Kröber 2975, für Lerchenfeld 3233 Stimmen; außeroen Sang der Un fchen" Freifinnigen werden diese Gründe schon genügen, um eine bezügliche Vorlage flott zu bewilligen. Neugierig find wir nur zu erfahren, wie viel verlangt werden wird.

Zur Zwangsimpfung. Nachdem bereits im Jahre 1885 in verschiedenen Kreisen, namentlich in Pommern , das Auf­treten eines eigenartigen Blasenausschlages, Impetigo contagiosa, in Verbindung mit der Schuß podenimpfung bemerkt ist, hat man diesem Gegenstande weitere Beobachtung augewendet und so find auch in den Jahren 1886 und 1887 in den verschiedensten Provinzen derartige Epidemien festgestellt, von denen es zweifellos erscheint, daß fie mit der Impfung zu fammenhängen, da fast immer der Ausschlag, der meistens im Geficht beginnt, dann aber den ganzen Körper überzieht, zuerst bei geimpften Kindern, und zwar 10-18 Tage nach der Impfung bemerkt wurde und die überwiegende Mehrzahl aller geimpften Kinder befallen hat, dann allerdings auch auf andere und namentlich Erwachsene übertragen ist. Auffallend ist dabei, daß diese Erscheinung sowohl bei Verwendung von Lymphe von gesunden Kindern, wie bei Thierlymphe beobachtet ist und

Die im Reichstagswahlkreise Ansbadrbefommission Heilsbronn vorgenommene Nachwahl hat fein nsmänner der S gebnis gehabt, vielmehr ist eine Stichwahl nothwen Binterthur refer zwischen dem Kandidaten der Volkspartei, Herrn no möge Mitte dem freikonservativen Herrn v. Lerchenfeld. Die Achtung zu ve aung war eine nicht febr ftarte; bisher wurde der Frage übern

Stah

freifinnigen Kandidaten Leidig 1449 und für den Sorhebend. Ind fraten Schönlant ca. 700 Stimmen. Eine Anzahle, so daß besch schaften steht noch aus. Im Jahre 1887 erhielt bat eine Eingal der Kartellbrüder, Herr Seybold, 9884 Stimmen, Ausdruck der Heiner Geldsamn fielen 5715; Seybold flegte bekanntlich im ersten Diesmal, wo die Kartellbrüder ohne Baraden unlung. fämpften, ist ein ganz erheblicher Rückgang ber Stimmen zu verzeichnen; die voreiligen Siegesfa Das Einton Kartellpreffe werden nun wohl gänglich verstummener Besteuerung der sozialdemokratische Randidat 329, 1887 nur 33 ier fich dauer

Offenburg . Nachdem Klein und Dr. Walter en find den gl Fuß gesezt find, verbleiben noch fünf weitere Beimischen, d. h. Dotter ſeit 22. August, Basler ſeit 8. September Arbeit und 1 B mann, Adolf Ged feit 9. September, Frau 3wide, wenn daffelt tember) in Haft, die in den Freiburger Gebeimbundelen Steuern nu widelt find. Im Laufe dieser Tage werden ste nammen und zm Oberlande überstedeln. Frau 3wid wurde bereits leiben, einen g nerstag Abend in Begleitung des gelegentlich bes prozesses hier anwesenden Polizeifommiffars Greif

D

der Mann i mit der Stin

Mittheilungen, welche Gertie zu machen haben möglich auf der nachdem er von ihr ein Telegramm und einen me zu forziren, Ihr üppiges Haar hatte sich aufgelöst und fiel auf ihre Mr. Strong erhalten hatte, schickte er seinen onisten die Aufträge zu besorgen. " Ich will," sagte er, bei der Leiche bleiben Direktor H. mu Dringende erledigt ist."

blickte, der den Bösewicht von ihr wegschleuderte, und nun diese plögliche Ankündigung namenlosen Unglücks! Schultern wie ein Trauermantel herab, als der neue Schlag fie traf und sie einen Augenblick zitternd dastand. Dann ftürzte sie mit todtenbleichem Gesicht und fliegenden Haaren, wie der Wind, an Gertie und Harry vorüber. Eine Se kunde später umarmte sie mit all der Zärtlichkeit eines warmherzigen Weibes ihren sterbenden Bater, den sie mit der ganzen Rraft ihrer Seele liebte. Es war ein weihe­Bruder- Ritter der Arbeit zogen sich in die Küche zurück, wo sie Harry und Gertie trafen. Der Arzt theilte diesem mit, daß das Leben nur noch wenige Augenblicke dauern fönne, weil der sterbende Mann auch innerlich sehr stark blute. Die Anwesenden warteten in ernstem Schweigen, bis ein schmerzliches Schluchzen des von Qual erfüllten Mädchens sie belehrte, daß Alles vorüber war.

wellen Kon.

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ich

ächsten Mitta

Mrs. Watson war in wenigen Augenbliden n Dialog, fur mit Hilfe Harry's bestimmte fie Gertie und MaDir. H. Es ist Dir. anfangen. P. Wiese und die beiden Männer trafen Vorbereitungen Dir. S. Ich

für

glaube, Sie lieben fie; fie mag Sie lieben oder nicht, ich volles Schauspiel. Der Arzt und die innig mitfühlenden ständiges, einfaches Begräbniß. Nachdem dies Dr. S. Ich

wünsche, daß Sie mir versprechen, über mein Kind zu wachen, als wenn es Ihre Schwester wäre."

Harry versprach es. Ein Blutstrom quoll aus dem Munde des Verwundeten und Samuel Simpson fiel be­finnungslos zurück. Ritter der Arbeit waren es, die den Sterbenden forgsam auf eine Tragbahre hoben und hinter­brein schritten, um ihn ebenso sorgsam auf sein Todtenbett zu legen.

Maud Simpson hatte der Noth und dem Kummer ins Antlik geschaut und auf die Zukunft gehofft. Sie hatte die schreckliche Leere gefühlt, welche der Tod einer Mutter

Harry war rasch an ihrer Seite; er führte sie sanft aus der erschreckenden Nähe des Todes in ein anderes 3immers und überließ sie den Umarmungen Gertie's.

sehen. Er ließ Stickler bei der Leiche zurück. ging Harry und Watson aus, nach Maud unb tönnte mir b

( Fortsetzung folgt.)

isch engagirt.

Dir. P. D, D Haar wachser

Dir.

. glaubte

Daß er auft er Verlegenhei

eiden find jetzt

Aus Kunst und Lebettmöglich. Eine reizende Theater- Anekdote, die inen kurio Der Arzt trat an das Bett, um die legte Untersuchung Beginne seiner Laufbahn war, wird mit dem Sineuberin in a 20 Jahren abspielte, zur Beit, da der Barytonift Rener Hamburger verursacht, allein die Mutter war jahrelang hinfällig gewesen, vorzunehmen, und stellte fest, daß der Tod eingetreten sei; getheilt, daß die Dinge fich absolut genau fo wie gung wurde

so daß Maud mit dem Gedanken an ihren Tod fich lange vertraut gemacht und Beit gehabt hatte, sich auf den Schlag vorzubereiten. Jetzt hatte aber ein unerforschliches Schicksal ihr den Anblick des plötzlichen Todes bereitet. Diesen Morgen noches erschien ihr wie ein Augenblick der Vater sich seiner vollen Gesundheit erfreut und war so munter und heiter gewesen. Er war noch nicht alt und hatte auf seine Gesundheit stets geachtet. Er hatte immer

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dann verabschiedete er sich von den trauernden Männern, die um die sterblichen Ueberreste ihres Freundes und Bruders versammelt waren.

فله

getragen haben. Reichmann war im Süden bes newbigt: Reiches engagirt. Ein im hohen Norden wirkender,

direktor wie als Impresario gleich berühmter Mann hatte nun durch einen der Männer unterbrochen, der Harry fragte, engagirt. Wie dies aber bewerkstelligen, da Reichman Die schredliche Ruhe, welche der Tod auferlegt, wurde von Reichmann gehört und hätte ihn gern für f

Man tonnte annehmen, daß er noch ein Vierteljahrhundert

was jetzt zu thun sei.

Mädchen Alles so leicht wie möglich machen. Einer von

mehrere Jahre an der süddeutschen Bühne wirlen " Genossen," sprach er, wir müssen dem unglücklichen der Anekdote. Direttor B. reifte nach dem Süden entwarf einen strategischen Plan und dieser bilbet b

dessen Frau. Dann müssen wir so rasch als möglich den

thun

von glücklichen Jahren gesprochen, die ihrer noch warteten. Euch läuft hinunter in Abe Watson's Haus und bringt fich den Dom und andere Dinge an, bis ber bend leben würde. Maud hatte ihre Tagesarbeit so freudig be. Almosenier von 1644" hier haben, und ferner muß ich entzückte. Nach dem Theater aßen die beiden k

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gonnen, die Prüfungen famen mit Bligesschnelle. Sie war in gehobener Stimmung gewesen und hatte nachgedacht über die große Erziehungsaufgabe, die sie vor sich hatte. Im Nu war alles verfinstert und sie kämpfte wie eine Wahn sinnige, um sich von dem Schurken zu befreien. Ihr Herz

einen Brief in das Kriegsdepartement schicken, der meine Abwesenheit erklärt."

Einer der Männer eilte sofort zu Mrs. Watson, ein Anderer holte den alten Freund Stickler, welcher der Al­mosenier von„ 1644" war und der Dritte wartete auf Harry,

Din

ber, wunderschönen Stadt" eigentlich nichts au er im Theater zubrachte, wo er Neichmann bört meinsam Abendbrot und es entspann fich folgender 2 Dir. H.: Wie gefällt Ihnen meine Dper? Sie müffen fich um einen Baryton umsehen,

Dir. P.: Ganz vorzüglich

-

bis

auf ben Hieber

Mit H

Rönigl.

Hochfü Hochi

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Daben wird u

Dir. H.: Wieso? Hat Ihnen Reichmann nicht lüffen Lethe Dir. P.: Gefallen? Hören Sie denn nicht b

hatte höher geschlagen, als sie den starken Arm Harry's er. I der eilig seinen Brief schrieb. Harry dachte auch an die halsleidend ist? Sie wissen, ich war felbft Sing