Vorschuß hinterlegt würde. Erst als immer neue Rlagen über den Händler und seine Butter einliefen, wurde ein Beamter mit der Entnahme einer Probe beauftragt und es begann nun mehr die Untersuchung des Falles, der der Händler mit begreif lichem Unbehagen ertgegensah, denn das Nahrungsmittelgesetz tennt feinen Spaß mit solchen Verschönerungsrezepten. Unter biesen Umständen dürfte es dem beschuldigten Händler sehr zu ftatten gekommen sein, daß er auf polizeiliches Befragen die mit der Butter vorgenommene Prozedur ausführlich klarlegte. Nach einigen Wochen des Hangens und Bangens in schwebender Bein hat der Händler nunmehr die Nachricht erhalten, daß die Staatsanwaltschaft fich zum Einschreiten nicht veranlaßt gefunden habe, da teine Verfälschung, sondern nur ein nicht strafbarer Verbesserungsversuch vorliege. Troßdem versichert der Händler, nie wieder Verbesserungsrezepte anwenden zu wollen.

Verschiedene neue Pferdebahnlinien werden mit dem Beginn des Winterfahrplans der Großen Berliner Pferdebahn in Kraft treten. Die Linie Pantow- Hackescher Markt wird bis zum Rathhaus und die Zwischentour Pappel- Allee- Hades scher Markt bis zum Spittelmarkt verlängert werden. Die Linie Demminerstraße Kreuzberg wird ihre Fahrt durch die Wein meister, Münz, Alexanders und Brückenstraße nehmen, und für die Fahrt durch die Stralauerstraße wird die neue Tour Kott bufer Thor eintreten. Eine Verlängerung erfährt die Linie Lüßowplaß- Börse bis zum Alexanderplat; dagegen wird die Tour Moabit - Alexanderplat bis zum Rathhause verkürzt. Neu eingerichtet werden die Linien Hasenhaide- Schlesisches Thor und Hafenhaide Alexanderplat. Der legte Wagen der Linie Nollendorfplatz- Moltenmarkt wird um 12 Uhr 2 Minuten Nachts gegen früher 11 Uhr 20 Minuten vom Moltenmarkt abgeben.

Das hatte auch Niemand erwartet! Wir lesen in der Bresl. Morg.- 3fg.":" Wir machen hierdurch bekannt, daß der auf dem Grabe des Reichstagsabgeordneten Kräder nieders gelegte Kranz mit der Schleifen- Inschrift: Breslauer Tape airer" nicht von unserer Innung gewidmet worden ist. Täschner und Tapezirer- Innung zu Breslau. "- Es wäre für den verstorbenen sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten höchstens eine Schmach gewesen, wenn die bornirten Innungs­brüder seine letzte Ruhestätte verunziert hätten.

Der Polizeipräsident Frhr. v. Richthofen erläßt folgende Warnung: Unter der Bezeichnung Carbon Natronöfen find in den letzten Jahren Heiz- Einrichtungen an den Markt gebracht und mit dem Hinweis darauf empfohlen worden, daß dieselben ohne Erzeugung von Rauch und Geruch Wärme liefern und daher für Räume ohne Schornsteinanlage zu ver menden seien. Sofern es sich um Wohnräume handle, würden die Defen mit einer überall leicht anzubringenden Abzugsvorrich tung behufs Abführung etwa fich entwickelnder schädlicher Gase zu versehen sein. Während des verflossenen Winters find deffen ungeachtet in hiesiger Stadt ein, in Wiesbaden zwei Fälle von Koblenorydvergiftung infolge Aufstellung jener Carbon Natron- Defen herbeigeführt worden; durch einschlägige Prüfungen im hiefigen hygienischen Institut ist festge stellt worden, daß der gedachte Ofen als eine äußerst gefährliche, unter Umständen todtbringende Heizporrichtung zu bezeichnen ift. Diese Thatsachen bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß und warne das Publikum vor der Verwendung der Carbon Natron Defen zur Beheizung von gefchloffenen Räumen, welche zum dauernden Aufenthalt für Menschen dienen, insbes sondere von Schlafzimmern.

Das Spandauer Tageblatt" theilt unterm 20. d. M. über einen angeblich im Grunewald verübten Baubanfall nachstehendes mit: Heute Vormittag machte ein hier fremd zugereifter Schmied W. in der hiesigen Polizeiinspektion die Anzeige, daß er gestern Vormittag gegen 10 Uhr im Grunewald von zwei jungen Leuten, von welchen der Eine budelig gewesen und welche sich ihm unter dem Vorgeben, daß fie ihm in Teltow Arbeit verschaffen könnten, als Begleiter auf gedrängt hätten, seiner Baarschaft im Betrage von 191 M. bes

Vom Tode des Ertrinkens hat gestern Nachmittag ein 11jähriger Knabe ein junges Menschenleben gerettet. Auf dem Verdeck eines Oberkahnes, welcher sich zwischen Humboldt- und Nordhafen befand, spielte ein etwa zweijähriges Mädchen, das bei dem Versuche, einen am Kahnrande liegenden Gegenstand zu erlangen, topfüber in das Waffer stürzte. Der Schiffer und deffen Frau, auf der Langfeite des Kahnes mit Rudern beschäf­tigt, bemerkten den Unfall nicht, trotz der Burufe mehrerer Knaben von dem nicht weit entfernten Üfer. Da warf, als cas Kindchen aus den Wellen wieder auftauchte, ein etwa 11 Jahre alter Knabe Jade und Stiefeln ab und sprung in den Kanal wo es ihm noch im legten Augenblid gelang, die Kleine zu er faffen und fich mit derselben über Wasser zu halten. Unter dessen hatte der Schiffer die Nothlage seines Kindes bemerkt und in dem am Rahn hängenden Nachen Hilfe gebracht. Bei den Kindern hat das talte Bad nichts geschadet. Der kleine Lebensretter war schon nach einer Viertelstunde im Stande, fich nach der elterlichen Wohnung in der Scharnhorststraße in Be­gleitung des dankbaren Schiffers zu begehen.

Eine furchtbare Szene hat sich am Montag Mittag in der Stromstraße abgespielt. Ein Klempner glitt auf dem Hause Nr. 48 beim Ausbeffern der Dachrinne aus und war in Gefahr, herabzustürzen, vermochte jedoch im Fallen noch die Daclante zu erfaffen, so daß er freischwebend mit dem Körper hing, bis es herbeieilenden Arbeitern gelang. ihn mittelst Taue aus seiner lebensgefährlichen Lage zu befreien.

Unvorsichtigkeit beim Holzerkleinern hat wiederum einen schweren Unglüdsfall herbeigeführt. Der Arbeiter Eduard 2 . aus der Krautstraße spaltete im Keller Holz und hatte den linten Fuß gegen das zu zerkleinernde Holzscheit gesezt. Mit wuchtigem Hieb theilte T. das Scheit; doch die scharfe Art sprang ab und fuhr dem Unglücklichen in den vorgestellten Fuß, spaltete ihm den großen Behen und blieb in dem Spann figen. Nach Anlegung eines Nothverbandes transportirte man ben vor Schmerz ohnmächtig gewordenen T. nach einem Krantenhaus.

Bei den Banalisationsarbeiten in Charlottenburg ist der in der Keffelstraße wohnhafte Arbeiter Otto W. beschäftigt. Derfelbe ging gestern Nachmittag, eine schwere Mulde Lehm auf der Schulter tragend, über eine Boble, welche über eine Kanalis fationsgrube gelegt war. Unter der Last federte das Brett so, daß es schließlich brach. 2. ftürzte mit der Mulde in die Tiefe und blieb befinnungslos liegen. Der Verunglückte wurde fofort in ein Krantenhaus transportirt, doch find die inneren Verlegungen so schwerer Art, daß an seinem Aufkommen ge­zweifelt wird.

Ein Einbruchsdiebstahl ist am Sonnabend Abend zwischen 9 und 10 Uhr bei dem Restaurateur Breitenstein zu Schöneberg verübt worden. Den Dieben, welche ihren Weg in die Wohnung mittelst Einsteigens durchs Fenster genommen haben, find folgende Gegenstände in die Hände gefallen: ein grauer und ein schwarzer Winterpaletot, ein braunes und ein graues Damenkleid, ein mit echten Spizen und Perlen besetzter schwarzer Umhang, ein schwarzer Herrenanzug und drei Packete, enthaltend Bucker, Kaffee und Chokolade. Von den Thätern umfassendsten Nachforschungen vorgenommen worden find. Vor fehlt bis jetzt jede Spur, trogdem seitens der Polizei sofort die dem Ankauf der gestohlenen Sachen sei hiermit gewarnt.

Gräßliche Verlehungen zog sich gestern Nachmittag der in der Wrangelstraße wohnhafte Kutscher Wilhelm L. durch einen Sturz von seinem Wagen au. L. blieb an einem Vorder rad hängen und wurde eine Strecke weit fortgeschleift. Der Verunglückte wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Durch Ueberfahren ist der Kutscher Rudolph M. zu schwerem Schaden gekommen. M., welcher in der Reichenberger­ftraße wohnt, fuhr gestern Nachmittag mit seinem schweren Steinwagen am Tempelhofer Ufer entlang, als bei einem Schlage mit der Beitsche fich diese am Geschirr festzog. M. beugte sich über das Pferd, um die Peitsche frei zu machen, glitt aber mit

in Philadelphia 17,8, in Baltimore 17,8, in Ralherbeinige Rünstle Bombay 25,0, in Madras-. uf einen Ersat

Die Sterblichkeit hat in dieser Berichtswoche in da bestehe, die ste Großstädten Europas eine weitere, zum Theil nicht haben würde, e Abnahme erfahren, obwohl aus einigen nördlich und Budel würde ihr legenen deutichen Orten auch ansehnlich gesteigerte Stägliche Rente v ahlen gemeldet werden. Sehr aering( bis 150 pro und zwar vork Jahr) war die Sterblichkeit in Rostock ( 11.5), Staffe event. beanspruc und Leipzig . Günftia( bis 20.0 pro Mille und Jah Mark betrage. in Berlin , Dresden , Met , Frankfurt a. M., Wiesbadate Qualifikation gart, Karlsruhe , Hannover , Darmstadt , Bremen , Wiederkunft gewesen bagen, Stockholm , Chriftiana, London , Edinburg , und Bupfen a Auch in Hamburg , Mainz , Kralau, Amsterdam , Liverpund als höchstes war die Sterblichkeit eine mäßig hohe( etwas über fet, auf einen Angaben führte Mille). Eine hohe Sterblichkeitsziffer( über 35.0 eld, denen indef

nann, einen

meldet von den deutschen Städten nur Danzig . Todesurfachen zeigten vornehmlich Darmiatarrhener des Bubels durchfälle der Kinder eine weitere erhebliche Abnahmut entſtellt, nur noch in wenigen Orten, wie Berlin , Breslau , Mind!" Das Landg burg, Köln , Königsberg , Danzig , Nürnberg , Braunſmaterials schlie Peft, Brüssel, London , Paris , St. Petersburg , Men Hentabilitäte e hinfällig steigt.- Die Theilnahme des Säuglingsalters an der daß fie je au war eine verminderte; von je 10 000 Lebenden starben habe und daß telung des Vert Jahr berechnet, in Berlin 70, in München 110 Sa be war nicht I Dagegen haben afute Entzündungen der Athmungso K. aber n größere Bahl von Todesfällen herbeigeführt.- Bon Gutachten de fettionskrankheiten wurden Sterbefälle an Majern Fiebern und an Boden weniger, dagegen an Schale bete, daß schon g therie und Keuchhuften mehr als in der Vorwoche springen und a Sterbefälle an Mafern wurden aus Berlin , St. Be einen Werth verminderter, aus Paris in gleicher, aus London intüde fonnte ab Bahl wie aus der Vorwoche zur Anzeige gebracht; absprechen, und frantungen an Masern gelangten aus Berlin , Bresla ufswerth zuerfan furt a. M., Wien , aus den Regierungsbezirken Schl obwohl Frau Stettin in gesteigerter Bahl zur Meldung. Toen verstorben we Scharlach waren in Berlin , Königsberg, Danzig , rben ein. Auch Petersburg , Warschau , Prag , Odeffa häufiger; aber die Vore haben dagegen in Berlin und Hamburg etwas ab, oßen Roften di Kopenhagen , St. Petersburg etwas zugenommen. auch nicht auf lichkeit an Diphtherie und Kroup war in Berlin , n Bweig" gefom Halle, Frankfurt a. M., Hannover , Nürnberg , St Der betrübend und feinen Vororten, ferner in Peft, Prag , Paris , ben chincftichen( St. Petersburg eine größere, dagegen in Hamburg fen, beschäftigte München , Dresden , Königsberg , Braunschweig eine gerichts I und g Neue Erkrankungen an Diphtherie tamen aus Berlin weit die Fabrga Hamburg , Kopenhagen und aus dem Regierungsbe der Schaffner b wig in geringerer, aus Wien , Best, Chriftiania, St. er als Dolmets in vermehrter Bahl zur Mittheilung. Die Bahl in Berlin allge fälle an Unterleibstypbus war in Berlin , Ham wollte am Son Baris die aleiche wie in der Vorwoche. Neue befest und spra London eine etwas größere, in St. Petersburg eine bebahn in der K wurden in Berlin und Hamburg feltener, in Best, rperron ab, um St. Petersburg bäufiger. An Fledtypbus tamen um hinauf zu fomm dam und St. Petersburg je 1 Todesfall, aus Edinhagen und ha St. Petersburg 3 neue Erkrankungen zur Berichten über seine Bet Rosenartige Entzündungen des Bellgewebes der plöglich eine b fich in feiner größeren Stadt in nennenswerther er. Baffanten fa Stein hinwegfu Aus Berlin wird eine Erkrankung an epidemische berichtet. berichtet.

-

-

t

Der Keuchhuften hat in London , Gregungslos auf

dem Elisabeth A pool mehr Opfer gefordert, auch aus Ropenhagen t Stunde eine S Erkrankungen gemeldet. Einzelne Todesfälle an chel und Kniegele

aus Wien , Lemberg, Paris , Lyon mitgetheilt, auché hat viele Mo aus Prag 8, aus Trieft 12; Erkrankungen aus St. Petersburg je 1, aus Peft 2.

in

Die Gesundheitsverhältnisse in Berlin dieser Berichtswoche günstige und die eine niedrige. Namentlich zeigten Darm Brechdurchfälle der Kinder eine weitere Abnahme,

en und ist zwar Verlust seiner ein großes die wahre U fonnte. Herr

raubt wäre. Der Buckelige soll dem Schmied, als fie im der Hand von dem Rüden des Pferdes ab und stürzte kopfüber Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblidem er zu Falle

Chauffeegraben gefeffen, plöglich einen Revolver auf die Bruft gelegt haben, während der Helfershelfer ihm die Taschen aus­geräumt habe. Da der Beraubte mit den Räubern vorher nicht aufammen gewesen, läßt fich nur annehmen, daß dieselben dar aus, daß der Beraubte noch ziemlich anständig gekleidet, ge schloffen haben, daß derselbe im Befit von Mitteln sei. Wenn fich die gemachten Personalbeschreibungen bestätigen, dürfte einer der Räuber in hiesiger Stadt zu suchen sein, und sind des halb von Seite der hiesigen Polizei die Recherchen in vollem Gange.

Mit phantafievollen Ausschmückungen pflegen neuer dings vielfach die Führer der Müllwagen ihre Fuhrwerke zu versehen, indem fte die in dem Gemüll vorgefundenen Gegen stände auf und an ihren Wagen gruppiren. Am Dienstag Vor­mittag mußte so ein augepuster Wagen angehalten und die Entiernung des Aufpuzes von dem auf dem Oranienplat ftationirten Schußmannsposten verlangt werden. Aus einem alten Garderobestück und einigen defekten Blechutensilien hatten bie Fuhrleute die Gestalt eines Wursthändlers nachgeahmt, deffen Wurstkaften aus einem alten Kohlenkasten gebildet wurde. Die Figur thronte oben auf dem Müllwagen. Da aber mehr fach die Pferde anderer Fuhrwerte vor diesem monströsen Wurst händler scheuten, so wurde dessen Entfernung veranlaßt.

schmückten Sammtkäppchen bedeckt, reizend wie ein Engel. Sie schrie nicht, als sie mich erblickte. Im Gegentheil, fie streckte mir ihre mit Silberreifen überladenen Hermchen entgegen. Ich hob sie empor wie eine Feder und zeigte sie meinen Leuten. Sie waren nicht weichmüthig, aber als das fleine Ding fie lieblich lächelnd anblickte, da riefen sie alle

zur Erde. Die Räder streiften die Gliedmaßen des Unglücklichen zur Erde. Die Räder streiften die Gliedmaßen des Unglüdlichen derart, daß derselbe bewußtlos liegen blieb. Er wurde in ein Krankenhaus transportitt, wo sich seine Verlegungen als lebens­gefährlich herausstellten.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen

nur noch 74 Kinder( gegen 103 der Vormoche) egen vermocht; e fortgegangen eine fleinere, als in der vo hergegangenen Wo beugte er sich, da traten afute Entzündungen der Athmungsorgane uf in Ohnmacht. aber waren höch und forderten auch etwas mehr Dpfer. Von den frantbeiten traten typhose Fieber in sehr beschränkt ten deutlich das S austere in der Königstadt, legtere im Stralauer Bi auch Erkrankungen an Scharlach uub Diphtherie, Rnaden thatfächli erftere Bambusstod des der Rosenthaler Vorstadt die größte Verbreitung fand Bermuthung aus, etwas weniger zur Anzeige gebracht. Erkrankungen eicher Höhe mit t und zu Boden tamen besonders im Stralauer Viertel und in wenig häufiger zur Meldung Auch eine Erkrankung icht nähere Aust mischer Genicstarre fam zur Anzeige. Das Berlwelcher aber Keuchbusten blieb das gleiche wie in der Vormod Anklage ist nu der durch ihn bedingten Sterbefälle eine kleine( 5). in an rofenartigen Entzündungen des Bellgewebes berdes Str.-G. an Kindbettfieber zeigten ebenso wie das Vorkommen cht worden, daß flofer Lage vors matischen Beschwerden aller Art gegen die Borm ich davon aus,

Gesundheits- Amts find in der Zeit vom 7. Ditober bis 13. Oftober cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahres durchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 19,2, in Breslau 31,2, in Königsberg 28,3, in Köln 25,4, in Frant furt a. M. 25,4, in Wiesbaden 28,8, in Hannover 19,3, in Staffel 11,6, in Magdeburg 28,3, in Stettin 31,6, in Altona 26,5, in Straßburg 26,0, in Meg 16,2, in München 28,8, in Nürnberg 22,9 in Augsburg 25,9, Dresden 19,8, in Leipzig 13,8, in Stuttgart 18,5, in Karls ruhe 17,0, in Braunschweig 34,5, in Hamburg 21,7, in Wien 19,7, in Best 28,2, in Prag 29,6, in Triest 28,7, in Krakau 21,7, in Amsterdam 20,5, in Brüffel 22,9, in Paris 22,7, in Basel , in London 18,7, in Glasgow 21,8, in Liverpool 21,4, in Dublin 23,6, in Edinburg 18,9, in Ropenhagen 16,8, in

-

Frie

den

Pferdeb

wesentlichen Veränderungen auf. Polizeibericht. Am 22. d. Mts. Mittags fierung des Wage en müssen, trot

Stock herab und trafen die Steinfeger Schilling

glückten feinem

Neubau Reichenbergerstr. 155 drei Rüftbretter aus b Stockholm 15,3, in Chriftiania 15,7, in St. Petersburg 22,1, derartig, daß ersterer einen doppelten Bruch des inglückten feinem

in Warschau 31,1, in Odessa 23,3, in Rom -, in Turin 17,6, in Venedig -, in Alexandria 35,9. Ferner in der Zeit

vom 16. September bis 22. September cr. in New York 23,8, gebracht. Am 23. d. Mts. Morgens fiel ein Aular feinen Anha armes und legterer nicht unbedeutende Quetschungen en bestreiten

barontrug. Schilling wurde nach dem Krantenbau cheinen beschäft

Schicksal Baia's bedeutend weniger intereffirte als ein gutes Gericht. Wir kommen schon dazu. Wir Alle hatten uns da

-

vor dem Hause Tempelhofer Ufer 7 während det en Beugen unter von ihm geführten leeren Arbeitswagen verlaffen moer Polizei gemad glücklich zur Erde, daß ihm der Wagen über be Direktor der Gro ging. Der Verlegte wurde nach der Charitee gebrungsrath v. Ku mals mit Ruhm bedeckt, aber wir starben fast vor Hunger. der Schleuse 9 gegenüber, die Leiche des Schriftfepeit seinerseits, da demfelben Tage Mittags wurde in der Spree , dem Fuhrwesen, Pol geschwemmt und nach dem Leichenschauhaufe,

"

Es galt nun ein Nachteffen herbeizuschaffen. Einer unserer

gebracht

Buaven hatte einen Hasen erlegt. Allein wir hatten keinen dieselbe Zeit wurde ein Rentier in seiner Wohnung im Chor: Die müssen wir zur Mutter Champoreau bringen; Spieß, woran wir ihn braten konnten. Unser Roch aber, Friedenstraße an einer Thürklinke erhängt vorgef

"

fie hat ja Kinder so gern!"

Mutter Champoreau war unsere Marketenderin, ein resolutes Frauenzimmer, das fünfzehn Dienstjahre und zwölf Felbzüge hinter sich hatte nnd sich niemals über den Tob ihres einzigen Sohnes zu trösten vermochte, der bei der Einnahme von Algier getödtet worden war.

Der Rath schien also befolgenswerth und ich kehrte in's Lager zurüd, mit der Kleinen beladen, wie ein Kindermäd­chen. Ich wurde jubelnd empfangen und jeder meiner Rameraben trachtete, dem Rinde eine Freude zu bereiten. Sie war auch durchaus nicht eingeschüchtert, nur verstand sie fein Wort Französisch. Aber der Dolmetsch des Marschalls war zur Hand und ihm erzählte sie ihre Geschichte. Sie war nicht fabylischer Abstammung, sie stammte aus Arabien und hieß Baia. Ihr Vater, ein Edler des Landes, war von Emir Abd- el Rader in einer Mission zu den Fliffas ge­fandt worden und sie wußte nicht, was während des Kampfes aus ihm geworden sei. Den nächsten Tag fand man ihn

unter den Todten.

Die Kleine aber blieb unserer Sorgfalt überlassen. Sie wurde bis zur Beendigung unserer Expedition der Pflege der Marketenderin anvertraut. Bei unserer Rück funft nach Algier bat ich mir aus, für ihre Erziehung zu forgen. Ich hatte ja ein Recht darauf, da ich es war, der

ein ausgezeichneter Helfer in der Noth, trug sich an, den Hafen mit einer Sauce seiner Erfindung zu bereiten, zu

ut" der Schaff eine solche Obb aft im Wagen Abspringens von außerdem dari gar feine Diszip e Verpflichtunge Pferde zu acht lage beantragte bebahngesellschaft Ibe versicherte, b Unglücksfall er und zu der U

führten Arbeitswagen beim Einbiegen in die Grengfia welcher zr die Ingredienzen durch einen glücklichen Bufall die Bordschwelle des Bürgersteigs fuhr, vom Wagen ge gefunden haben wollte. Er brachte uns den Hafen gesotten so daß er unter die Räder deffelben gerieth. Er wut 6 gebracht werden mußte.- Abends gerieth Pringendsfälle zu verme Komtoir des Fabrikanten Neumann die Dedenverfa wehr in furzer Beit gelöscht. die Ballenlage in Brand. Das Feuer wurde von Ingeklagten.­

und mit Oliven gefüllt zu Tische, mit jenen Oliven, wie sie die Kabylen in ranzigem Del aufzubewahren pflegen. Wo hatte er sie gefunden? Wir erfuhren es erst nachher, und thaten uns vorerst recht gütlich bei dieser neuartigen Speise. Als er uns aber endlich gestand, daß die Oliven dem Topfe entstammten, in welchem der große Raubgeselle, der uns zwei Leute getödtet hatte, vier Stunden marinirt gewesen war, da gab's wohl mehrere Mägen, die rebellisch wurden.

Der meinige war solider Natur, und ich verbaute die

Vergnügungs- Chronik.

Denn es handle

Vorzüglich gelungene Gruppenbilder, lagten völlig f trefflichen Darsteller des luftigen Schwants, Madame eder thatsächlich Oliven, trop des Kabylen, vortrefflich; aber mein Haupt- Kunsthandel übergeben werden. Das Publikum, loser Lage fich in den effektvollsten Szenen zeigen, werden bemni zugkräftigen Novität des Wallnertheaters ein ungefchwatraut, sondern mir die Geschichte lange nach und die schlechten Ausweise, Erinnerungsblätter an höchst amüsante und beitere Wagen wieder r fellen reges Intereffe entgegenbringt, dürfte fich beefe Lage erst get

mann wurde frank davon und machte mich dafür verant wortlich, der ich doch abfolut keine Schuld hatte. Er trug

die er mir gab, verschuldeten es auch, daß ich nach meinem ersten Feldzug nicht avanzirte."

" He, Major!" schloß der General und blickte seinen ehemaligen Feldarzt spöttisch an, diesen Schluß haben Sie

Ihre Küche zu erobern. Sie sind nett angeführt worden!" Und um wieder auf die fleine Baia zurüdzukommen?"

geworden ist?"

seinen Befiz zu bringen.

inge, gebe er et müßte der Sch

Freiheitsbeschrän

Gerichts- Zeitung Abfleigenden nicht erwartet? Sie glaubten schon, ein neues Rezept für dessen Werth gelangte nach jahrelanger Dauer beute Ein tragikomischer Prozeß um einen it würde man d dem Kammergericht zum Abschluß. Im Jahre 1881 Piesen Ausführu nämlich eine Regierungsräthin S., ein Droguenbänd prechung. fie am Boden des Topfes entdeckt hatte, wo sie zu Grunde sagte ich schüchtern. 3ft's erlaubt, zu fragen, was aus ihr selbst und ein italienischer Rünstler 6. zum Bwed b Baia, meine Herren," sagte der General und zeigte in die Brüche und Frau S. verlor dabei fogar Schaustellungen, bei welchen ein der Frau S. gehörig auf seine Gemahlin, die eben wieder in der Thür erschien, den K. unrechtmäßiger Weise an fich nahm und, ala lich zur Wiederherausgabe verurtheilt worden war mehr der Frau S. überliefern fonnte, weil nämlich

gegangen wäre, hätte ich sie nicht herausgezogen. Ich brachte fie zu den Schwestern, die eine Erziehungsanstalt für Waisen hatten." Aber General, sie vergessen ja den Hafenbraten mit Oliven," unterbrach ihn der Arzt, dieser Gourmand, den das

habe ich vor fünfundzwanzig Jahren geheirathet, und ers laube mir, fie Ihnen vorzustellen."

gerichts I hat möglichen Farb iner Velvetfabrik