beamten wird
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chriften tann weder im administrativen noch im richters Wege erfolgen." Die Redaktion kennt ihre Verpflich " Leipziger und tennt auch die Befugnisse der Polizei. Ste actet ung. Dies Bla eset wird sich aber nimmermehr durch ungehörige polizeiitter in Dre ingriffe einschüchtern laffen. Sollte fie gegen das Geset im Eisenbahnen haben oder verstoßen, so möge der Herr Polizeidirigent ter schildert ur Staatsanwaltschaft denunziren, ein Amt, das Feder nn von den freisteht; vor dem zuständigen Richter werden wir uns Wie ganz aporten, gegen Uebergriffe der Polizei protestiren wir hierguß. deffen Näh r unser Recht und im Namen des Gesezes und werden und erhöht wird, echtlichen Schutz an höherer Stelle fuchen." Sollte der trodnes Brötche Jürgermeister fich wirklich in so grober Unkenntniß der ihm em 3 Pfennig nden Befugnisse befinden? Wir wollen seine Erklärungen n belegten Buen und geben uns gern der Hoffnung hin, daß der obige unden arbeiten sich nicht in allen Bunkten bestätigt. Im entgegenge 7. Das gering Falle würden wir hier einen neuen Beleg für die herr efteigerten en traurigen Rechtszustände vor uns haben. Mie
bie zwingende olizei und Innung. Die Polizeiverwaltung der Stadt darbt werden, erg hat jezt einen, feiner Jnnung angehörigen, selbststän usmirth zu geben Schneider , welcher in Eingaben sich„ Meister" genannt ie Dinge so zu aufgefordert, sich dieser Bezeichnung zu enthalten. Da ernbeamten, bentscheidung des Gerichts angerufen ist, wird die Polizei für die Hurrabeines Befferen belehrt werden. In Forst( Niederlaufty) Herren wollen Gericht jüngst in einem gleichen Falle gegen das polifind aber trot Verbot entschieden und die betreffende Bestimmung der Arbeiter. beordnung dahin ausgelegt, daß nur der Titel Innungs. Ben Weste, davon außerhalb der Innung Stehenden nicht geführt n in einer Va dürfe.
me Rebe über an den von der Arbeiterpartei bei der Gemeinde feines Bortrag bahl in Rußdorf bei Limbach aufgestellten zwei Kanditaune, der gingen Herr Hermann Hanze mit 40 Stimmen, Herr olle nicht ausa Sogel mit 36 Stimmen als Sieger aus der Urne hervor, man die ihm ertreter der 3. Klaffe. Die Gegner bekammen trog öffent Rührens der Reklamefrommel nur 12 und 14 Stimmen. wagt ein Abg eien, die im ur das Geschäft gilt. Aus Wandsbed wird ge Der Arbeiterp daß Boulangerbilder in großer Anzahl dort in der von n feien. In Havre wurden einige damit angefüllte Rifier is deutscherar v. J. träumen laffen, daß deutsche Fabrikanten sich mit schreibt man unen Behörden beschlagnahmt. affung eins Stevanchegenerals befaffen würden? Aber die
davor.
Ende geführt.
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Wer hätte sich's im erherrlichung des französischen Melinithelden, des blut gen-
e find längst vorbei, das Septennat angenommen und denen deutschen ilt nur noch das Geschäft. Uns fällt dabei jener fromme en an deren che Fabrikant ein, der als großes Kirchenlicht jeden Sonn igen Namen b in Möglichstes im Singen und Beten that, auch ab und hnet die alle Scherflein zur Belehrung der in schwarzer Finsterniß " Der Glebenden armen Heiden beitrua, dabei aber Tausende von er Arbeitsbebinbildern fabrizirte und nach China verlaufte. Arbeitsvermittus Gera, den 25. Oktober, wird der Berl. 3tg." ge Den, je nach beben:„ Ein auf fünf Tage Saft lautender polizeilicher Straf nterfügungsbeit wegen Bettelns ist fürzlich mehreren hiesigen Einwohnern Den Nothfällen, tellt worden, weil dieselben Geldsammlungen zu Gunsten Bahrnehmung hierorts fireitenden Maurer veranstaltet haben. Die Be lieber arbeinen werden natürlich auf richterliche Entscheidung antragen. inn den auch aus Reuß i. L. ausgewiesenen Regierungsbau err Sieber a. D. Keßler ist neuerdings beim Amtsgericht zu Schleiz Statt Filiale nflage wegen Bannbruchs anhängig gemacht worden." en Mitgliedem Seifheunersdorf. Am 18. Ottober haben bei hiesigen liedern des Deutschen Tabatarbeitervereins"
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tiprechende fuchungen stattgefunden. Ein Landgerichtsrath, ein Wachtvon Vogeler, vier Gendarmen, ein Protokollant und ein Gerichtsbote ten wiederen wurde das Quittungsbuch verlangt und mitgenommen.
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n die ausführenden Personen. Von einem jeden der Bes
wir erfahren, wollte man Material aufstöbern, um den meis liefern zu können, daß die im Dezember 1887 aufge Bahlstelle im Geheimen fortbestünde. Die suchungen verliefen resultatlos. Außerdem wurden die Beenen einem Verhör unterworfen.
Ueber den ersten Tag der Verhandlung in dem Geheimbundsprozesse geht der München , den
Gehret nicht entbinde. In dem zahlreichen Auditorium machen diese Vorgänge ungeheures Aufsehen. Um 12 Uhr wird die Verhandlung abgebrochen."
Das Propaganda- Komitee der Sozialisten Liga für das Ostende hat in Tausenden von Exemplaren ein Flug blatt vertheilen lassen, worin die Arbeiterschaft Londons auf gefordert wird, am 9. November, dem Tage der Lordmayors Prozession, vor, nicht hinter dem Zuge, unter Vorantragung einer rothen Fahne über den Trafalgar Square zu marschiren.
Die Zahl der am Streit betheiligten Bergarbeiter ist auf 240 000 geftiegen. Bis jetzt ist wenig Hoffnung vorhanden, den Streit auf gütigem Wege zu schlichten. Nur in West Lancashire, wo 32 000 Arbeiter beschäftigt find, und Nord Wales , sowie auf einer Grube in Süd- Staffordshire ist den Arbeitern 10 pCt. mehr Lohn gewährt worden. In Yorkshire haben die Meister beschloffen, unter teinen Umständen bei den jebigen Verhältnissen mehr Lohn zu zahlen, fte wollen lieber ihre Gruben stille stehen lassen. Auch von den anderen Grafschaften kommen abschlägige Bescheide der Arbeitgeber. Von ver
ftürmen, auf welcher Lullier das Wort führte. Infolge dessen entstand ein Handgemenge, Lullier feuerte einen Revolverschuß ab, wurde darauf von der Tribüne herabgerissen und, während er noch dreimal aus seinem Revolver fchoß, mit Stöcken und Meffern mißhandelt, bis es seinen Freunden gelang, ihn aus dem Saale fort zu führen. Die Ruhe wurde erst wieder her geftellt, als das Gaslicht vom Saale abgesperrt worden war. Nach den Meldungen der Morgenblätter sind bei dem Tumulte gegen 20 Personen verwundet worden.
In einer Versammlung der Senatoren von der republikanischen Linten wurde festgestellt, daß die große Mehrheit des Senats gegen die Revision der Ver faffung sei, da eine solche zugleich die parlamentarischen Frei heiten und die Handlungen der Exekutivgewalt kompromittire.
Die Deputirtentammer genehmigte den Gefeßent wurf, betr. die Verlegung der Akademie von Douai nach Lille .. Morgen wird die Kammer in die Berathung des Budgets für: das Ackerbauministerium eintreten.
Siedenen Seiten wird der Borſchlag gemacht, den Streit durch Soziales und Arbeiterbewegung.
ein unparteiisches Schiedsgericht zu entscheiden, was zur Folge haben würde, daß die Arbeiter im günstigsten Falle 2 oder 5 pt. bewilligt erhielten. Die Arbeiter sind aber fest Die Arbeiter sind aber fest entschloffen, auf ihre Forderung von 10 pCt. อน bestehen. Es scheint nur an den Arbeitgebern zu liegen, denn wenn in Lancashire und Wales der Lohn gegeben werden kann, warum nicht in anderen Grafschaften. Mit großer Unruhe fieht man dem Ausgange des Riesenkampfes entgegen. Tausende von Arbeitern in anderen Industriezweigen werden beim Aus bruch des Streits betroffen werden. In den Eisen- und Stahlwerken, sowie in Glashütten werden schon Maßregeln getroffen, daß nach dem Verbrauch der vorhandenen Kohlen die Arbeit ohne Kündigung liegen bleibt, wenn bis dahin die Kohlenkrifts nicht beendigt ist. Die Herren Kapitalisten verstehen ihre Intereffen beffer wahrzunehmen, wie die Arbeiter. Durch die Grüns dung der Salzunion ist die Tonne Salz auf fünf Shiding im Preise erhöht worden. Voriges Jahr wurden in Großbritannien 2195 713 Tonnen Salz gehoben, davon wurden 818 713 Tonnen exportirt und 1375 000 Tonnen wurden im Inland konsumirt. Diese Konsumtion allein bringt den Altionären für ihre saure Arbeit einen Gewinn von über 400 000 Pfund Sterl. Die hohen Macher von dieser Gesellschaft denken aber nicht daran, ihre Arbeiter beffer zu stellen. Im Gegentheil, um die Arbeiter noch beffer drücken zu können, ist in Liverpool ein Bureau ers Ungarn , ins Land zu ziehen und in Ceshire, dem Hauptorte der richtet worden, um billige Arbeitskräfte: Polen , Deutsche und Salzwerte, einzustellen. Alles aus Patriotismus natürlich." Auch wird die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter flott be trieben. Die Arbeiter in den Salzwerken find Mangels einer Organisation dem Kapital gegenüber ohnmächtig und werden durch lange Arbeitszeit und niedrigen Lohn bis aufs Mart aus gefogen. Vorige Woche ist von Dr. Broadhurst der erste Versuch gemacht worden, die Arbeiter zur Organisation zu be wegen. Hoffentlich gelingt es, fte zur Einsicht zu bringen, daß vereinigt sie alles und einzeln fie nichts erzielen fönnen. Die Bahl der in Ceshire beschäftigten Arbeiter beläuft sich auf einige Tausend.
Die Besizer der Kohlengruben zu Old. ham und Ashton willigten in die von den Kohlengrubenarbeitern geforderte Lohnerhöhung von 10 pCt. Die Zahl der Arbeiter in diesen Gruben beträgt 3000-4000. Der Verhandlung Untersuchungskommission über die Anschuldigungen der Times" gegen Parnell. Attorney- General Webster beendete sein Erpose, indem er die Darstellung der historischen Entwickelung der Land, liga und der Nationalliga fortsette und schließlich eine lange Reihe von Verbrechen und Vergehen aufzählte, für welche er die Verantwortung, wenn nicht die direkte Anregung, der Organi sation dieser Verbindungen zuschrieb. Webster erklärte, daß die Hauptleiter Parnell, Davitt, Biggar, Harrington, Matthews, Harris, O'Brien und Dillon Kenntniß von den Methoden und den Handlungen der Liga gehabt hätten. Die nächste Sigung der Kommiffion foll Dienstag, den 30. Oftober, stattfinden. In
all von Pren Münchener as in Schneeberg Btg." folgendes Telegramm au: der Verleger imbundsprozeß gegen Auer, Birk und elf Genoffen. Die unterm 25. DOftober. Vor dem hiesigen Landgericht begann heute der rgermeifter Deage ist nach bekannten Mustern gearbeitet, nahezu vollständig derselben wird Webster Beugen namhaft machen. jektiven Meinandlung gestaltet sich hochinteressant, als Rechtsanwalt febr unliebe ein an Gehret die Frage richtet, ob er, da die Polizei
De der Verleger
Die Aussagen des Polizeifommiffärs Gehret gefügt. Die
? Da von ihn von dem Amtsgeheimniß entbunden habe, das, gestellte preußische Staatsangehörige Rilian, fer des Leitartet berichtet, auf seinen Eid nehme. Der Staatsanwalt und ittheilung in Sorfizende bemühen fich, das Schreiben der Polizeidirektion Das will ich uten. Bernstein verlangt Gerichtsbeschluß. Derselbe er
cur will ich gar
gender Strafen
Das genannte geb. Tagebl"
nachdem der Polizeidirektor herbeigeholt worden und der
der fich den Namen von Hohenberg beigelegt hatte, ist zu der höchsten nach dem französischen Strafgesetzbuch zulässigen Strafe, nämlich zu 5 Jahren Buchthaus und zu einer Geldbuße 5000 Frants verurtheilt worden. Außerdem wurde dem Dauer von 6 Jahren untersagt.
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Die Zustände in den Hasenhaarschneidereien laffen sehr viel zu wünschen übrig. Die Arbeiter, gezwungen ben Haarstaub einzuathmen, sind zum sehr großen Theise Schwind fuchtskandidaten. Nach den Amtlichen Mittheilungen aus den Jahresberichten der Fabrikinspektoren" für das Jahr 1887 zeigen fich ähnliche ungünstige Einflüsse der ekelhaften Gerüche in den Belzwalkereien, beim Läutern von Schaffellen mittelst Thon. Ferner fand man im Aufsichtsbezirke MerseburgErfurt, daß in Zurichtereien Affenfelle unter Be nugung offenen Roatsfeuers getrocknet wurden.„ Die angegebene Art des Trocknens," bemerit unsere amtliche Quelle bleibt wegen des sich dabei entwickelnden Kohlenoryds bedenk lich, Bemühungen der Aufsichtsbeamten, dieselbe durch Dampf heizung und Herstellung einer vermehrten Anzahl von Heiz röhren zu ersetzen. begegneten jedoch der festeingewurzelten An ficht der Unternehmer, daß eine entsprechende Trocknung auf eine andere als die bisher übliche Weise fich nicht erzielen lasse." Natürlich, wenn es sich um Einrichtungen zum Schuße der Arbeiter handelt, wird nichts gethan; denn hier muß gespart werden.
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Die Obersteiner Achatschleifereten, deren Zustände wir vor einiger Beit eingehend geschildert haben, finden auch im neuesten Fabrikinspektorenbericht eingebendere Berücksichtigung. Wir erfahren daraus, daß die Schleifarbeit leider noch immer im Liegen verrichtet wird, daß insgesammt in dieser Industrie 855 erwachsene und 100 jugendliche Arbeiter beschäf tigt werden, daß die Meister 1000 bis 1300 Mart, und Schleifergehilfen( folche Schleifer, die sich keine Arbeits stelle in den Schleifermühlen miethen tönnen) 600 m. jährlich verdienen. Dabei ist die tägliche Arbeitszeit nicht feft gesetzt. Die Gefahr, welcher die Schleifer ausgesett feien", heißt es in den Amtlichen Mittheilungen", ist die sogenannte Schleifertrantheit", eine schleichende Krankheit, auf bie es zurückzuführen ist, daß beiahrte Arbeiter in den Schleiferelen felten gefunden werden. Die Ursache dieser Krankheit ist allerdings nur zu einem, wenn auch erheblichen Theile auf die Arbeit im Liegen zurückzuführen; zu dem bes ständigen Druck auf Brust und Leib, sowie der ungleichen Ers wärmung, welche das Liegen auf Holz bewirkt die Leibseite wird warm und die Rückenseite relativ falt, man findet daher Schleifer, welche im Sommer bei gebeiztem Defen ar beiten tommt der naßfalte Boden des Arbeitsraumes, welcher sich bei der veralteten Bauart der Anlagen in oder unter der Höhe des aufgeftauten Waffers befindet, die Leichtlebigkeit mancher Schleifer, sowie schließlich der, wenn auch nicht start hervortretende Schleifftaub." Was die Leichtlebigkeit" betrifft, so hat es bei den geringen Löhnen damit seine guten Wege. Und daß es unter Leuten, die wissen, daß fie infolge ihrer Berufsthätigkeit zu frühem Tode verurtheilt sind, Manche giebt, die gleichgiltig und verlottert werden, ist nicht zu verwundern. Die wirtliche Ursache des Schleiferafthmas ist die Schleiferarbeit; alles andere find blos begleitende Nebenumstände, die wohl hier und da den Auflösungsprozeß beschleunigen mögen, ihn ficherlich aber nicht verursachen. Die große Zahl jugendlicher Arbeiter ist sehr bedauerlich: in die junge Brust wird der Keim zur Phthifie gelegt, alles zu Nug und Frommen der reichen faufmän nischen Verleger, welche die Achatschleifer nach Herzens luft ausnüßen. Im übrigen bestätigt der amtliche Bericht nur unsere früheren Mittheilungen.
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In der württembergischen Metallwaarenfabrikation tommen Schleifprozesse unter Anwendung.
Paragraphe Behret ermächtigt sei, über Interna der politischen Polizei mit dem Staatsanwalt inzwiſchen verhandelt hat, dahin, felben für die De er helt per ver Aufenthalt in Frankreich fünstlicher Schmirgelſcheiben mehr und mehr zur Anwendungrmeister, er magen. Ein an das Gericht durch den Staatsanwalt übermtshauptmannies Schreiben von der Polizeidirektion will der Staatsan
zu den Aften genommen wissen, ohne es vorher zu ver Bernstein protestitt dagegen als ungefeßlich. Das Gericht
Aeſetzes und eßt, das Schreiben zu verlesen und zu den Aften zu Breßgefeges, ban. Daffelbe erklärt nachträglich, daß der Polizeidirektor
tständigen Betri ausgabe und zum
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er folgte beshaüren gelesen, die aus Roßbaar, Mouffeline, Beitungen,
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fet aber nicht befolgt worden und die Gummi- Tournüre mgemäß geplant. Der Richter fagte in seiner Entscheidung: Ich habe von Vogelkäfigen und Bolstern hergestellt waren; ich habe glocken unter den Kleiderfalten von Damen läuten hören, uggelte Bigarren, Edelsteine und sogar Schnaps find zum Vorschein gekommen, aber von explodirbaren war
egrüßt und zu b
nge, ich freue is iegt noch nichts bekannt. Deshalb befinde ich mich d offen mein maßen in Verlegenheit." Die Schneiderin wurde schließ Sie fehen gamerurtheilt, fich 11,50 Dollars an der Rechnung abziehen zu
würdigen."
g folgt.)
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Inter dem Titel: Die Wohlthat eines Sterbenden, en Amerikanische Blätter: Vor einiger Beit tam ein junges ein Kind im Arme, in das Haus eines reichen Land M'Carti in Kensington( Pennsylvanien). Jm großen ale faßen die Verwandten des 80jährigen Eigenthümers hem tollen Gelage und begrüßten die Bettlerin mit Spott Drohungen. Die Bettlerin wollte flüchten, in ihrer Angst
ne tragische Gefte fte die Ausgangs hür und gerieth in ein entlegenes co beridtet er, in welchem der gelähmte Herr des Hauses einsam und San Franzen auf schlichtem Lager fich befand. Nachdem das Weib I bereingefchritten erzählt hatte, was ihr geschehen, frug fte der Alte:„ Wer
fammelt war ifchem Ausieben
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Bater Deines Kindes?" Ein herzlofer Schurke, der ürzlich verlaffen." Der Krante überlegte eine Weile, dann
Schritt burch bar der Bettlerin: bole mir den Geistlichen." Der Briefier Stubl zu daß M'Carti die legte Delung empfangen wolle, doch Dem hinteren Trau mit ihrem Kinde das Erbtheil zu sichern, das meine
und bereitete
Ite fagte: Ich bin frank, bem Ende nabe und wünsche andten nicht verdienen, trauen Sie mich mit ihr." Eine De später hatte Mrs. M'Carti die gewiffenlosen Erben zum hinausgedrängt, der alte Herr wurde in die schönste Stube die ihm schluchzend unter heißen Dankesworten treue Pflege Rieftg rührend. Mette Hochzeitsgeschenke". Von einer merkwürdigen
niederzulaffen perfangen hatte
wenn nicht i
fiel. Es wurde
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Dame Schnappte lein Ende versprach."
Buerit tootolet
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brem Stuble witeit wird aus London berichtet. Dort verheirathete dieser ten Tages vel ein Menageriebefiger seine Tochter, ein Mädchen, das ach ihrer Meinumanche Schramme aus dem Käfig des Tigers davonge te fich febodger. Der Vater der Braut folgte dem Schwiegersohn die ndin außerordent in Form von vier grimmigen Löwen aus; es ist das B befonders cute dieses Faches die klingendste Münze. Ein Freund meinen Befriedigtalt eines Panthers aus Javi, doch überreichte er tas
1; der Bräutigam war selbstverständlich gleichfalls Thier
gehabt habe
brüdlich und
bal
familie brachte dem jungen Ehepaar ein hochzeitsgeschent
Bei Gelegenheit einer Versammlung, welche der Bund der Revisionisten in Paris in dem Wagramfaale ab balten wollte, tam es zu heftigen tödtlichen Busammenstößen. Die Boulangisten wollten den Deputirten Vergoin zum Bor fizenden ernennen. Die Antiboulangiften erhoben dagegen leb. haften Widerspruch und versuchten, die Nednertribüne zu er
felbe vorsichtsholber in einem folid gearbeiteten Käfig. Der Brautführer seinerseits hatte sich mit einem Paar Klapperschlangen eingestellt und der Bruder der jungen Frau machte derfelben ein Angebinde mit einem haarlosen Kaninchen, ein Naturspiel, das im Kreise der in solchen Dingen wohlerfahrenen Hochzeitsgäste großes Aufsehen erregte. Die Tischgesellschaft Hochzeitsgäste großes Aufsehen erregte. Die Tischgesellschaft beim Hochzeitsmahl unterschied fich sonst in gar nichts von an deren Hochzeitsgästen; die Herren trugen fich in tadellosem Frack und dottergelben Handschuhen.
Heberliftet. Ein berühmter Arzt in Wien bekam eines Tages ein Telegramm aus Kratau, das ihn aufforderte, fo
Der Mangel an wirksamen Staubabführungen bewirkt, daß die Lungentuberkulose die Arbeiter dezimirt.
Die Kulmbacher Aktien- Brauerei zahlt 25 Prozent Dividende. Die im Schweiße ihres Angesichts arbeitenden Aktionäre haben diesen süßen Entbehrungslohn reichlich verdient. Nach der National Beitung" ist solch ein Ergebnis überhaupt fläglich. Nicht wahr, Herr Köbner!!
Berechnung zumeist an Wittwen versendet wurde, lautete wie folgt:„ Euer Wohlgeboren! Infolge einer Wette muß ich in acht Wochen schon verheirathet sein. Ich bin 35 Jahre alt; wie man mir sagt, von sehr angenehmem Aeußern, von der Natur mit allen Vorzügen des Geistes und des Körpers ausgestattet und in ficherer Lebensstellung. Es fehlt mir also zu meinem gegenwärtigen irdischen Glück nur noch das himmlische, welches ich von einer treuen und liebenswürdigen Gefährtin suche. Wollen Euer Wohlgeboren sich mit einem braven, achtbaren Mann verbinden, so bitte, mich mit einer Antwort zu beglüden unter vorläufiger Chiffre
schnell als möglich dorthin zu kommen, Herr Borfezynsty ſei lagernd I., Hauptpost ten." Eiſenbahn- Ingenieur 555" poft
sehr frant und bedürfe seiner Hilfe. Derselbe war als sehr reich belannt. Der Profeffor, der eine ungeheure Praris hatte und sehr beschäftigt war, telegraphirte zurüd: Nur gegen 2000 Fl. Honorar. Eine abermalige Depesche bittet bringend um schleunige Abreise, doch mit dem Busage, daß er es doch gemiß auch für weniger thue. Keinen Kreuzer weniger als 2000 FI." lautet die Rüdantwort aus Wien , worauf denn endlich die Schlußdepesche von Krakau ihn zur sofortigen Abreise veranlaßt. Es war mitten im Winter und bitter falt; daß also unserm Profeffor die weite Reise gerade kein Vergnügen machte, ist denkbar. Wie ärgerte er fich aber erst, als er auf dem Krakauer Bahnhof von einer Schaar Polen mit der Nach richt empfangen wurde, er fomme zu spät, Borsezynsky sei vor wenigen Stunden gestorben. Da an demselben Tage fein Bug mehr nach Wien zurüdfuhr, mußte er fich wohl oder übel be Inzwischen quemen, fein Nachtquartier im Hotel zu nehmen.- Inzwischen hatte sich in der Stadt das Gerücht von des Profeffors Anfunft verbreitet, und Schwerkrante aller Art belagerten seine Thür. Der Anblick dieser Hilfe bedürftigen Menschen rührte sein mitleidiges Herz, bereitwilligst spendet er unentgeltlich den Unglücklichen aus dem reichen Schatz seines Wissens, und bleibt länger als er vorgehabt. Als er endlich auf den Bahn bof tommt und eben ins Roupee steigen will, drängt sich ein Bole an ihn heran, lächelt verschmitt und flüstert ihm ins Chr: Lieber Herr Profeffor, ich wollt' Ihnen blos sagen, der Borsezynski ist gar nicht gestorben, er hat sich unter die an beren Patienten gemischt; Sie haben ihn behandelt und-umSonst furirt."
Die Heirathagefuche in den Zeitungen find über troffen; unternehmende Ehekandidaten wenden fich unmittelbar durch gedrucktes Rundschreiben an die Kundschaft". Schriftstück dieser Art, welches vor kurzem, auf feinstem Papier hergestellt, in Wien zur Verbreitung gelangte und mit guter
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Ans welchen nichtigen Ursachen eine Theaterpanik entstehen kann, beweist ein Vorfall, der sich am 23. d. M. im polnischen Theater in Posen ereignete. Die Bos. 8tg." be richtet darüber: Gestern Abend gegen 8 Uhr, als der Vorhang nach dem ersten Bilde im 1. Alte des Studes„ Karpacy Górale" gefallen war, ertönte auf der Galerie der Ruf Feuer!" und alles stürzte unter wildem Geschrei nach den Ausgangs thüren und die Treppen hinunter. Auch im Parquet und in den verschiedenen Rängen verließen die Zuschauer schleunigst ihre Pläße, um die Ausgangsthüren und das Freie zu ge winnen. Den lauten Burufen des diensthabenden Polizei fommiffaris Cruftus, die von mehreren ruhigen und überlegten Theaterbesuchern unterstügt wurden, gelang es jedoch, Nube in das aufgeregte Publikum zu bringen, so daß fein Un glüdsfall vorgekommen ist. Der Feuerruf war dadurch entstanden, daß ein Galleriebesucher, welchem sein Stod in eine Deffnung zwischen Fußboden und Wand gefallen war, ein Streichholz ans stedte und daffelbe brennend in die betreffende Deffnung fallen ließ. Dort befand sich Papier, welches wohl von dem Abend brot eines Galleriebesuchers herrühren mochte; dieses wurde entzündet, sodaß Flammen und Nauch entstanden. Die an wesende Feuerwache löschte jedoch binnen kurzer Beit mittelft des vorhandenen Hydranten sofort die lleine Flamme und die Vorstellung fonnte ohne große Unterbrechung, nachdem das Bublifum beruhigt und auf die betreffenden Bläge zurückgekehrt war, ihren Fortgang nehmen. Bur Sicherheit wurde noch nach Schluß des Theaters an der betreffenden Brandstelle auf der Gallerie die Dielung aufgenommen, um die Gewißheit zu ge winnen, daß eine weitere Gefahr nicht vorhanden set.