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Nr. 258.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung. Sigung vom Donnerstag, den 1. November.
Der Stadtverordneten Vorsteher Stadtv. Dr. Stryd er öffnet die Sigung nach 5% Ubr mit einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen. Der zum Stadtverordneten erwählte Rentier Fürst wird in der üblichen Weise eingeführt. Bum Besuch Der portugiesischen Weinausstellung find einige Einlaßkarten der Versammlung zur Verfügung gestellt worden. Diese Einlaßkarten hat man unter die Mitglieder verlooft.
Nach Eintritt in die Tagesordnung werden einige Benfionirungs- und Anstellungsgesuche geschäftsordnungsmäßig erledigt.
Eine zur ehemaligen Thurmstraße gebörige WegeFläche( 690 qm) foll an den Fistus verkauft werden, der dafür 604 qm an die Stadt abgeben und die Differenz mit 40 M. pro qm bezahlen will. Der Ausschuß schlägt vor, da das der Stadt gehörige Terrain werthvoller ist, als das vom Fislus an gebotene, die Zahl der qm, welche die Stadt dem Fiskus überlagt, auf 407 qm berabzusetzen und eine Unterführung der Lehrter Bahn für Fußgänger zwischen den Straßen 29A und 29B zu verlangen. Die Versammlung stimmt dem Antrage
Debattelos au
Eine Anzahl Rechnungen wird bechargirt.
Für die Swede der Gesellschaft Urania( allge meinere Verbreitung astronomischer Kenntnisse) wird ein Beitrag Don 6000 M. für das Jahr 1889 90 verlangt.
Stadto. Kunert erinnert daran, daß die Arbeiter- Stadt verordneten das Versprechen gegeben hätten, immer mit dabei au sein, wenn etwas für Wissenschaft und Kunst zu thun wäre. Dieses Versprechen lösen wir ein, indem wir für die Bewilli gung der Summe an die Gesellschaft Urania find. Wir leben heute noch in einer Epoche der Halbbarbarei; 90 pet. des Boltes find von Kunst und Wissenschaft so gut wie ausges fchloffen, und deshalb werden wir, die wir von einer verlogenen Bresse als bilderſtürmerische Fanatiker bezeichnet worden sind, für den kleinsten Fortschritt auf diesem Gebiete eintreten. Wir wünschen nur, es hieße in der Vorlage, jeder Gemeindeschüler müffe wenigstens einmal im Jahre die„ Urania " besuchen, nicht aber, wie es heißt: etwa einmal. Im Grunde genommen find wir über die Bereitwilligkeit des Magistrats, 6000 M. zu diesem wiffenschaftlichen 3wed herzugeben, erstaunt. Er muß sich doch bewußt sein, daß in demselben Maße, in dem naturwissen schaftliche Renntniffe ins Boll eindringen, das Intereffe an firch lichen Angelegenheiten abnimmt.( Belächter. Unruhe.) Hat doch berfelbe hächst tolerante Magistrat, der eben erst von einer er habenen Mission mit Ruhm und Glanz bedeckt zurückgekehrt Toor, es fertig bekommen, 200 Kinder aus den für fie bestimmten Schulräumen aufs Pflaster zu feßen.( Rufe: Bur Sache.) Es fehlt mir an dem parlamentarischen Ausdrud zur Kennzeich nung dieses Vorgehens. Ich finde es inhuman, reaktionär. ( Uncube.)
nommen.
Nach kurzer, weiterer Diskussion wird die Vorlage ange
Genehmigt.
Einige unwesentliche Magistratsvorlagen werden debattelos
Von der Vorlage, betreffend den Fortgang der Kanalifationsarbeiten im Juli- September Quartal d. J. nimmt die
Bersammlung Kenntniß.
der Friedrichstraße zwischen Behren und Es folgt die Vorlage, betreffend die Verbreiterung Dorotheenstraße und die Anlage einer Pferdebahn in der verbreiterten Friedrichstraße.
Stadtv. Dr. Fried
Freitag, den 2. November 1888.
Pferdebahngesellschaft sei und es nicht für wünschenswerth halte, daß der Magistrat fich zu der Pferdebahngesellschaft in ein abhängiges Verhältniß stelle.
Stadto. Meyer il verwahrt fich dagegen, daß es tatt und rücksichtslos fein würde, wenn die Versammlung einen Beschluß faßt, welcher event. der allerhöchsten Genehmigung be darf. Das fomme fast in jeder Sigung vor. Seiner Anficht nach sei die Friedrichstraße aber nicht in erster Linie für Paraden da und es heiße die Vorsicht zu weit getrieben, wenn man des halb eine Pferdebahn nicht anlege, weil sie an bestimmten Tagen im Jahre den militärischen Intereffen im Wege stände. An solchen Tagen fönne der Betrieb ja einfach eingestellt werden. Die Vorlage sei so wichtig, daß er beantrage, fie einem Ausschuffe zu überweisen.
Stadtv. Wied hebt hervor, daß es fich in erster Linie um die Verkehrsintereffen handeln müsse. Er hält die Verbreiterung der Friedrichstraße zwar für wünschens werth, aber nicht für ein zwingendes Bedürfniß, da man durch Anlage von Parallelstraßen eine Entlaffung der Friedrichstraße herbeiführen tönne. In keinem Falle dürfe man aber auf eine 6jährige Verlängerung der Konzeffion der Pferdebahn eingehen. Die Gesellschaft habe im legten Jahre einen Ueberschuß von 2 Millionen Mart erzielt, dies würde unter der Annahme, daß der Verkehr derselbe bliebe, für 6 Jahre einen Reingewinn von 15 Millionen ausmachen, der vom Jahre 1891 ab der Steuerkaffe zu Gute kommen könne. Auch er beantrage Die Ueberweisung der Vorlage an einen Ausschuß.
Stadtv. Jakobs hält das in der Vorlage empfohlene Bahlungsmittel ebenfalls nicht für empfehlenswerth, eine solche Münze folle für die Stadtverwaltung eigentlich nicht bestehen, benn fte erinnere an den Fähndrich, der seine Erbschaft verkaufe. Er müsse sein Bedauern darüber aussprechen, daß erst fürzlich wiederum auf eine, wenn auch nur furze Verlängerung der Kons zeffion eingegangen worden set. Für eine empfehlenswerthe Sache fönne die Stadt den Betrag selbst aufbringen und dann mit der Pferdebahn Gesellschaft darüber verhandeln, wie hoch deren In tereffen zu bemeffen find. Er halte aber dafür, daß die Ver sammlung vor der Entscheidung von Allerhöchster Stelle ihren Beschluß faffe.
Es wird sodann die Vorlage an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern verwiesen.
Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 7 Uhr.
5. Jahrg.
Gebält und Bodenfims verdacht ist, enthält. In der Achse dieses Hauptbaues schließt sich ein breiter Mittelbau an, und an diefen unter symmetrischer Anordnung ein langgestrecktes Quer gebäude mit drei einschneidenden Höfen, deffen beide Enden hinter den Gebäuden der Bergakademie und der landwirthschaft lichen Hochschule hinreichen. Für die gewaltige Größe des Grundstücks ist, wie die Magdeb. Btg." schreibt, bezeichnend, daß hinter dem Quergebäude noch ein großes Terrain zur An lage eines Gartens übrig geblieben ist. In das Museum ein tretend, gelangt man zunächst in ein mäßig großes, überaus eins fach ausgestattetes Vestibül, dann in einen langen gewölbten Korridor mit vor den Wänden stehenden Vollsäulen und, über die Breite deffelben hinwegschreitend, in den großen Oberlichthof. An den beiden Enden des Korridors führen massive Treppen rechts zum zoologisch paläontologischen, links zum mineralogisch- petrographischen Institut empor. Der vierseitige Obers lichthof bildet den Glanzpunkt des gesammten Gebäudes. Seine gewaltige Größe fommt infolge seiner fein abgewogenen Verhältnisse taum zum Bewußtsein. In hellgrauen Farbens tönen, zu welchen fich ein tiefes Noth und Blau für gewiffe Architekturglieder gefellen, ist die Ausstattung ges halten. Eine elegante Eisenkonstruktion mit Oberlicht spannt sich fühn und leicht über den Raum hinweg, und zwar ist die fünft lerische Durchführung dieser Ueberdachung, welche auch in praftischer Beziehung viele Verbesserungen gegen das bisher befolgte System der Verglasung und des Schweißwafferabfluffes aufzu weisen hat, als besonders gelungen hervor zu heben. Das innere Glasbach ist als Baldachin behandelt, welcher eine breite Bors düre von goldgelben Fransen erhalten hat. Ungemein reizvoll find die flachbogigen Träger ornamentirt und ebenso anmuthig wirkt die Anordnung der Bugstangen, welche dem Rachen mäch tiger Delphine entwachsen. Die Wandflächen sind in sämmt lichen drei Geschoffen von breiten Fenstern und unten von Glass thüren, welche zu den benachbarten Sammlungsfälen führen, durchbrochen. An den Lanaseiten zählt man sieben, an den Schmalseiten fünf Fenster. Zwischen ihnen steigen fräftige, tiefroth gestrichene Pfeiler empor, welche oben in ein graues Acht tant übergehen und in Höhe der Decke des zweiten Geschoffes fräftig und schwungvoll profilirte, tiefrothe Eisensäulen tragen. Auf diesen letteren ruhen die Fußpunkte der Oberlichtkonstruks tion. Selbstverständlich wird der Lichthof auch die größten Objekte der zoologischen Sammlungen aufnehmen, ganz be sonders die ausgestopften Kadaver und die Stelette der größten Säugethiere, schon jetzt hat eine Anzahl derselben Einzug gehalten. Wie bei diesem Naum, Wie bei diesem Raum, so ist auch bei allen Sälen auf ausgezeichnete Beleuchtung und auf eine möglichst helle Ausstattung Bedacht genommen worden. Sämmtliche Säle haben Licht von zwei gegenüberliegenden Seiten erhalten. Die gewaltige Breite zwang dazu, in der Mitte der Räume eiserne Säulenreihen aufzustellen, um durch fie die Decken zu flüßen. Diese sind zwischen eiserne Schienen als flache Kappen feuerficher eingewölbt. Alle sichts baren Eisentheile sind sauber bronzirt, alle Säulen mit goldenen Linien und die weißgestrichenen Kappen mit blauen oder dunkel grauen Linien abgesezt. Ein lichter grauer Anstrich deckt die Wandflächen. Unten sieht sich ein anderthalb Meter hohes Baneel von braunen oder grünen flach relieffirten Flächen hin. Der Fußboden besteht aus imitirten Steinplatten. Ganz bes sondere Aufmerksamkeit ist auf eine praktische Auswahl und Anordnung der Schränke gerichtet worden. Diefelben sind der größten Mehrzahl nach Doppelschränke und aus Eisen heraeftellt. Shre Tiefe ist möglichst gering, damit die ausgestellten Objekte nicht zu sehr im Schatten stehen. Besonders praktisch sind die Stellvorrichtungen für die Regalbretter. Der innere Anstrich ist ein leichtes Grau, der äußere ein tiefes Schwarz, zu dem das Braun der Mahagoniprofile, welche die Scheiben halten, wirkungsvoll hinzutritt. Die Aufstellung ist meist rechtwinklig, oder nach ber Mitte des Bimmers zu, parallel zu den Fenstern erfolgt. Wie bedeutend die Sammlungen find, erkennt man erst jest, nachdem dieselben nach dem Museum übergeführt worden find. Als besonders bemerkenswerthe Punkte des Gebäudes find noch die an den Eden des Oberlichthofes angrenzenden quadratischen Treppenräume hervorzuheben. Die Treppenläufe find in Eisen mit schwarzen Marmorsiufen hergestellt. Das reich gearbeitete Geländer ift vergoldet. Vier runde eiserne Säulen bilden die inneren Stüßen der Konstruktion. Von oben fällt das Licht durch eine Glasdede mit breiter blauer Bordüre in die Räume hinein. Ungemein reizvoll find auch die fleineren, in der Front des Hauptgebäudes gelegenen Sammelfäle. Dieselben sind maffio mit Kreuzgewölben eingewölbt, deren Bogen und Gräte
Von den Arbeiterstadtverordneten find folgende zwei Interpellationen eingebracht worden, die begreiflicher Weise i doch nicht die erforderlichen fünf Unterschriften gefunden haben. Die Interpellationen haben folgenden Wortlaut: Ist der Magi ftrat bereit, der Versammlung die Gründe mitzutheilen, welche die städtische Schuldeputation veranlaßten, die beiden Schul simmer, in denen bisher Mittwochs und Sonnabends den Kindern derjenigen Eltern, welche der hieftegen freireligiösen Ge meinde angehören, Unterricht ertheilt wurde, der freien Ges meinde zu entziehen? Tugauer. Gnadt. Kunert. Die andere Jnterpellation lautet: Wir fragen den Magistrat, ob er darüber Auskunft geben will, welchen Verlauf und Erfolg die Darbringung der Huldigungsadresse und der Schenkungs urlunde eines Monumentalbrunnens am Kaiserlichen Hofe gehabt hat. Kunert. Gnadt. Tugauer.
Lokales.
Der Bau des Berliner naturhistorischen Museums auf dem Grundstück der ehemaligen fal. Etsengteßerei an der der Vorlage an fann
Ausschuß. Die Wchtigkeit der Frage für die gesammte Gegenwärtig ist man bereits mit dem Einordnen der umfang Stadt laffe fich nicht in Abrede stellen, das punctum saliens fet aber doch die Forderung der Pferdebahn Mart eine Verlängerung der Ronzeffion zu erlangen. Gesellschaft, wegen Bahlung eines Beitrages von fünf Millionen nun Aufgabe des Ausschusses, eine Berechnung darüber aufzu Bellen, inwieweit diese Bedingung fich mit den Interessen der
Stadt
vereinbaren laffe.
Es sei
reichen Sammlungen beschäftigt. Das Gebäude nimmt den Mittelraum zwischen der landwirthschaftlichen Hochschule und der Bergakademie ein, mit diesen beiden Museen eine einbeit liche Bauanlage bildend. Seine Sandsteinfront tritt hinter jener feiner beiden Nachbarn um ein Bedeutendes zurüd, so daß ein weiter und schöner Vorgarten entstanden ist, welcher der Wir fung der Faffade wesentlich zu statten kommt. Die Architektur ist, völlig entsprechend der beiden anderen Museen, äußerst streng und schlicht in antikifirenden Formen gehalten. Breite Rundbogenfenster reihen fich in fämmtlichen drei Ge schoffen aneinander. Aus der Mitte springt ein dreifensteriges, britten Gefchoffes mit einer Dordnung von sechs Korinthischen Vollsäulen geschmückt ist und unten den Haupteingang, der mit
Stadto. Hoffmann hält es für eine Taftlosigkeit, über bas Projelt in Berathung zu treten, bevor eine allerhöchste Bus ftimmung ertheilt worden ist. Die Friedrichstraße sei bei Baraden höchft nothwendig und es wäre wohl geziemend, daß der Ma Stelle obwalten. Er werde aber außerdem gegen die Vorlage piftrat vorher Fühlung nehme, welche Wünsche an höchfter höber geführtes Risalit hervor. welches zwischen den Fenstenn des ftimmen, weil er gegen jede Verlängerung der Konzeffion der
Nuhen und Nothwendigkeit
der Volksbäder. Bon Maximilian Bresgen in der Frankf. 3tg."
( Schluß.)
und setzen ihn in Gefahr.
anderen
geschieht; auch wird dieses meist zu lange ausgedehnt. Durch beide Umstände, die zu starker Schweißbildung führen, wird eine hohe Erkältungsgefahr für den Körper bedingt. Im Gegensate dazu ist die Wirkung des Brausebades eine belebende und erfrischende, was dadurch noch erhöht wird, daß man der lauwarmen Berieselung, sobald eine vollkommene Reinigung der Körperoberfläche erzielt ist, eine mäßig kühle oder ganz kalte Abpreſſung folgen läßt.
wande und mit erheblich kleineren Geldmitteln als eine Vollbad- Badeanstalt herzustellen ist, entbehrt einer Wanne ganz. Der Badende wird beständig von einem lauwarmen Wasserstrom berieselt, der nach und nach unter Benutzung von Seife allen Schmutz von der Haut wegführt. Es ist also beständig reines Wasser, welches die Haut bespült. Aber auch für solche, welche Beit und Geld für ein Weber das eigene schmuzige Badewaffer, noch von einem barmes Vorgänger etwa zurückgelassene, an ungenügend gereinigten bis heute in Deutschland eigen genoten. Badewannen haftende Ansteckungsstoffe beſpülen den Babenden Giebt es doch nicht einmal in allen Städten eine Bade anstalt, von Dörfern gar nicht zu reden! Wie Dr. Lassar Von großer Wichtigkeit ist beim Brausebad gerade die Berieſelung der schmutzigen Haut. Es ist eine Errungenschaft physikern hat feststellen tonnen, giebt es in Deutſch auch der jüngsten Jahre, daß wir wissen, wie wenig zweck boob auf 31 Millionen Einwohner nur 1060 Warm- entsprechend es ist, wenn man eine stark beschmußte Hautwaffer Badeanstalten, also l' Anstalt auf 30 000 Per- fläche sofort mit Seife stark einreibt und durch weiteres fonen! Die wirksame Vermehrung solcher Anstalten scheitert Reiben den Schmutz zu entfernen sucht. Gerade durch dieses räume. aber am Rostenpuntt; fie erheischen ein zu hohes Anlage vermögen, so daß der Preis eines Bades über die Kräfte rieben und in ihm enthaltene Krankheitserreger finden in berjenigen gerade hinausgeht, welche ein solches am meisten diesen und in etwaigen Wunden beste Gelegenheit, sich weiter zu theuer von vornherein verzichtet werden, so ist damit die entferne Muß aber auf das Wannenbad als für weite Kreise beshalb vor Selbstansteckung möglichst sich schüßen will, entferne unter rieſelndem Wasser durch oberflächliches Reiben zuerst den meisten Schmus; überhaupt sollte aus durch das von ihm geschaffene und auf der Hygiene mieden werden. Diesen dürfte in vollkommenster Weise Dr. Laffar in Berlin gleichem Grunde bei jeder Wohnung starkes Reiben ver
bebürfen.
wöchentlich ein Bad!" verwirklicht werden.
zu entwickeln und Krankheiten entstehen zu lassen. Wer
Wir sehen also, in wie vollkommener Weise in der
Das von Laffar in der Berliner Hygieneausstellung errichtet gewesene Brausebad nahm 40 Meter im Geviert Grundfläche ein und stellte ein Wellblechhäuschen dar. Daffelbe war in brei Abtheilungen getrennt, beren jebe einen besonderen Eingang von der Straße befaß, so baß Es enthielt sechs Männer und Frauen gesondert eintraten. Badezellen, sowie die nöthigen Wirthschafts- und Verwaltungs
Die Anlage- und Betriebskosten sind so geringe, daß in geschlossener Einzelzelle ein warmes und faltes Regenbab mit Seife und Handtuch für 10-15 Pf. verabreicht werden tann. Die Herstellungskosten der ersten Versuchsanstalt in der Ausstellung betrugen immer nur 6300 M. Es purben damals mehr als 10 000 Bäder genommen.
Sollen die Laffar'schen Brausebäder das Vortreffliche, was sie zu leisten vermögen, auch wirklich leisten, so müssen fie allerorten und überall in genügender Bahl errichtet werden. Ihr großer Nußen ist schon von Behörden und
haben. Damit kann seine Forderung: Jedem Deutschen ist, das lauwarme Brausebad zu wirken vermag, während briken, welche mit giftig wirkenden Stoffen, vorzüglich mit der Benutzung übergebene lauwarme Brausebad gefunden angedeuteten Richtung, die aber grabe eine der bedeutsamsten Fabrikbefizern anerkannt; besonders in Kasernen und Fas
ihm das Wannenbab in dieser und in anderen Beziehun- Metallen, arbeiten, find solche bereits eingerichtet. Sie bewähren sich vortrefflich, indem fie die an sie gestellten Er
nur im besten Sinne des Wortes, ja, es übertrifft dasselbe heblich weniger Beit in Anspruch als das Wannenbad wartungen, daß sie die sonst in reichlichem Maße fortfogar ganz erheblich. Badet man in einer Wanne schließ- und feßt die persönliche Bedienung des Badenden auf ein während sich geltend machenden Krankheiten erheblich vers lich doch im eigenen Schmutzwasser! Und wie leicht und oft sehr geringes herab.
frant
macht!
Es bietet also die Möglichkeit, in
mindern würden, voll erfüllen.
tommt es vor, daß eine Wanne ungenügend geeignet rascher Beitfolge eine großere Anzahl Personen sich baden Theilen unschäzbarer Segen. ift und gerade dadurch dem, der in ihr von Krankheits zu laffen. feimen feine Haut reinigen will, jene sogar zuführt und ihn Einen großen Vorzug vor dem Wannenbad hat das Brausebab auch noch dadurch, daß es unmöglich ist, das Das Brausebad, welches mit einem geringen Playauf- felbe zu warm zu nehmen, was bei erſterem nur zu häufig
Daraus erwächst allen
Je zahlreicher die Bräusebäder erstehen, um so größer und greifbarer wird ihr Nutzen sich gestalten, indem immer
mehr und mehr Menschen durch eine regelmäßige Reinigung ihre Widerstandsfähigkeit gegen Erkrankung mancherlei Art,