auf einer Reihe von dunkelgrünen, in der Mite der Räume aufgestellten Granttsäulen ruhen. Noch in diesem Jahre dürfte die Aufstellung der Sammlungen beendet sein und das Mu feum dem Befuche des Publikums übergeben werden.
an den Handelsminister hatte teinen Erfolg, daß aber noch an den Handelsminister hatte keinen Erfolg, daß aber noch heute die Barbiere Gegner des Befähigungsnachweises find, liegt doch zweifellos an den Erinnerungen aus jener Beit des Bünftlerhumbugs.
Die Entscheidungen des feligen Gewerberathes, d. h. jener famosen Schöpfung der Realtione epoche nach dem tollen Jahr", durch welche den damaligen Zünftlern Sand in Die Augen gestreut wurde, erhalten gerade im gegenwärtigen Augenblicke, in welchem die Bünstler fich rüsten, den letzten Ansturm gegen die Gewerbeordnung" in Form der Forderung bes Befähigungsnachweises zu richten, um so höheren Werth, als aus ihnen ersichtlich ist, welche Schwierigkeiten die Abgren zung der einzelnen Gewerbe selbst jenen findigen Köpfen ver urfacht hat, welche fich und anderen einzureden versuchten, mittelst der gewerblichen Zwangsjacke das soziale Paradies für die Handwerker zu schaffen. Die Volts 3tg." schreibt: Die Zahl dieser Entscheidungen ist Legion, denn es verging naturgemäß fein Tag, an welchem nicht die einzelnen Gewerbe in Streitigkeiten über ihre Befugnisse betreffs der Anfertigung von Handwerks erzeugniffen geriethen, und ganze Berge von Aftenstößen sind entstanden, ohne daß deshalb auch nur ein Gewerbe Klarheit über sein Grenzgebiet erlangt hätte. So hat die Frage: dürfen Vittualienhändler den Teig zu dem Brot bereiten, welches fie in ihren Läden verkaufen, aber beim Bäcker backen laffen wollen?" ihre bejahende Beantwortung erst durch den damaligen Handelsminister gefunden, weil ihre Entscheidung für den Gewerberath zu hoch gelegen hat. Die Fabrikation der Mügen aus Pelz war allein den Kürschnern zugestanden, die Müßen aus Tuch, Seide, Stroh u. s. w. durften nur die Schneider verfertigen, bis eine Entscheidung des Ministers die des Gewerberaths aufhob und die Fabrikation von Müßen aus anderen Stoffen als Pelz, freigab, d. h. nun konnte fte jedes alte Weib auch ohne Prüfung beliebig herstellen. Dagegen hat die Entscheidung des Streites, ob der Belarod vom Kürschner oder Schneider gefertigt werden muß, sowohl den Gewerberath aus das Patent vom 9. Februar 1849 überlebt, und ist bis heute noch nicht entschieden.
Fünfzehn Jahre hat dieser Gewerberath existirt, aber schon 1864 ift er an allgemeiner Lebensschwäche verschieden. Welches Intereffe die damaligen Handwerker diefer Schöpfung, für welche fie die politische Erstgeburt der freien Wahl gerade so verkauft hatten, als ihre heutigen Nachbeter, entgegengebracht, geht aus dem Bahlenverhältniß bei der Wahl zum Gewerberath deutlich hervor. In 1850 betheiligten fich 4pCt. der Berechtigten, in 1852 nur 8 pCt, 1858 nur 5 pt. und in 1860 nur noch 2 pCt. der Wahlberechtigten an diesen Wahlen. Und in 1865 standen schon namhafte Führer der heutigen Zünftler mit ihren Namen an der Spiße von Betionen für unbeschränkte Gewerbefreiheit, eine Thatsache, an welche diese Obermeister heute nicht gern erinnert sein wollen. Troßdem fann man hieran faum oft genug erinnern, denn das Gros der Gefolgschaft für diese Ber liner Durchfallskandidaten ist über die Vorgänge früherer Jahr zehnte nur sehr mangelhaft orientirt.
Die Anfertigung von Korsetts ist gleichfalls Gegenstand jahrelangen Streites zwischen Damenschneidern und Korsett macherinnen gewesen. Mit Rücksicht auf das Maßnehmen, das dem Plenum des Gewerberathes als Funktion für Damenschneider bedenklich erschien, hatte dasselbe die Entscheidung der bezüglichen Abtheilung aufgehoben und den Korsettmacherinnen Recht gegeben. Auf den seitens der Minorität hiergegen era hobenen Protest verweigerte das Handelsministerium seine Ein. mischung und erklärte es für Sache des Gewerberathes, feste Regeln aufzustellen. Jedoch müßte dieser," heißt es in dem bezüglichen Entscheide, solche Festseßungen vermeiden, gegen welche die Betheiligten nach§ 2 Beschwerde erheben tönnten." Man wird zugeben, daß selbst das Urtheil Salomonis hinter dieser Weisheit noch um eine Nasenlänge zurückbleibt.
Ein Berichterstatter meldet heute folgendes: Die Friseure und Barbiere waren gestern wieder einmal als feindliche Brüder zum Termin auf dem Polizeipräsidium. Die Barbiere verlangen, zu einer zweiten Berliner Friseurs und Perrüdenmacher Jnnung erhoben zu werden, wogegen fich die Friseure heftig sträuben. Der Friseur- Obermeister Thomas hat den steten Kampf satt und legt mit Schluß dieses Jahres sein Amt nieder.
Verwaltung der Gefängnisse über den Kopf zu wachsen brohappelraumes Beziffert fich doch schon gegenwärtig der Zuschuß, den der Stad parallel zu alljäorlich zu den Gefängnißfen( Buchthäusern, Strafanstalten nere fchmal, zu leisten hat, auf rund 7 Millionen Mart. Besonders auen bergefter fällig stellt sich dieses Defizit erst dar, wenn man die vollfaffungswä Summen in Betracht zieht, um die es sich dabei handelt. Dein Starte gesammte Ausgabe für das Gefängnißwefen beträgt nämli Sige für etwa 10 Millionen Mark pro Jahr, und diesem Betrage fieldwand des fich gegenüber eine Gesammteinnahme aus den Gefängnisab infolge von dem Arbeitslohn, das die Unternehmer für die Arbeitsfräften früher b zahlen, ferner aus den Einnahmen der von den Gefangen diefe Sigt zu entrichtenden Haftkosten, endlich aus den Erträgen der au ist so feu Wellblech b ben Gefängnissen gehörigen Feld- und Gartengrundstücke vo faum 3 Millionen Mart. Das giebt natürlich ein wunderbandume wird b Bild: Während einerseits der Gewerbetreibende zu Grundet und die geht unter der Konkurrenz der Buchthausarbeit, zahlt der Stadentonftrufti Millionen für den Unterhalt dieser Strafanstalten, in den Ingenie die Gefangenen für so billige Löhne arbeiten müssen. U umfangreic diesen Widerspruch vollends unlöslich zu machen, find alle Theamer. einig in dem abfprechenden Urtheil über die schlechte Beschaffen In den heit der Buchthausarbeit. Der Handwerker schimpft ärgerlig die Fr auf den Scound", der dort fabrizirt werde, der schlaue Pad der Verw Der Arbeitskräfte jammert, daß er nicht auf die Roften tommiftungsgef und der Staat rechnet 3 ffermäßig nach, daß 5 Gefangene gen. Anla so viel arbeiten, wie 2 freie Arbeiter, was eigentlich genau genoordene Fo men den dauernden Aufwand von jährlich 7 Millionen auch no nicht erklären würde. Damit ist aber die staatliche Aufwenbuylon, die für Strafanstaltszwede noch feineswegs beendet. Es fehl geringe& nämlich die verschiedenen Millionen, welche bereits zum unschädi L neuer Gefängniße aufgewendet find, und für diese kapitalas im müssen doch mindestens die Zinsen berechnet werden, und da find auch die Summen außer Berechnung gelaffen, die jährlich zu Gefängnißbauten verwendet werden.
Ueber die Anettellung der„ Aegintha" plaudert der vogelfundige Johannes Trojan im Feuilleton der Nat. Btg.": Auf der Ausstellung der„ Aegintha" ist neben dem Glanz- und Prachtfederspiel des Auslandes und einem vollbesetzten Orchester von Kanarienvögeln auch unsere einheimische Vogelwelt start vertreten. Was niedlich heißt und auf Bweiaen wohnt, ist da zu finden: Rothkehlchen und Blaufehlchen, Grasmüden, Nach tigallen, Pirole, der winzige Bauntönig, allerhand Meisenvolt, das immer in Bewegung und anscheinend immer vergnügt ist,
Leuchtgafe
lige und b Daffelbe ist in
Indeffen, bojenten vor Thema von der Gefängnißarbeit ist von der wirthschaftlid feinen Ein Seite ber mehr als übergenug erörtert worden und neu iter eiftig be der rechnungsmäßige Nachweis, daß fünf Gefangene nur übrigen abe und noch vieles andere. Mit viel Theilnahme wird ein Fliegen viel leiften, als zwei freie Arbeiter. Dieses Rechnungsergebentfernen, dürfte wieder geeignet sein, den Vertheidigern der Prügelfie Röhre schnäpper betrachtet, der aus dem Nefte gefallen und aufge und anderen ähnlichen menschenfreundlichen Reformatoren euchtgase inf päppelt ift. Uebrigens bat er schon bas Alter von brei Jahren erreicht, ist also über die Gefahren seiner Kinderzeit längst hinvetlohnt es wohl, die Sache ein wenig genauer zu betra big fein w aus. Eine schneeweiße Bachstelze erregt die Aufmerksamteit als Seltenheit und durch ihr feines Aussehen. Allerliebst nimmt fich ein Volt Wachteln aus, dem ein Riebig beigefellt ist, welcher fich ein Volt Wachteln aus, dem ein Riebig beigesellt ist, welcher
In Bezug auf Anfireichen und Malen herrschte durch die Entscheidungen der Gewerberäthe eine Konfufion, die geradezu tlaffisch genannt zu werden verdient. Während der Berliner Gewerberath das Anstreichen nur den Malern gestattete, hatten Die von Potsdam und Brandenburg , umgekehrt, den Malern das Anstreichen verboten und dies nur den gelernten Anstreichern" zugestanden. Die Schriftmaleret war den Malern zugestanden, bie Porzellanmalerei dagegen als ein freies Gewerbe fest gestellt. Holzmalerei durfte nur von Malern geübt werden, dagegen durften die Klempner Waaren bemalen und laciren, welche von ihnen selbst gefertigt wurden. Tabaksbeutel und Hosenträger aus Borden, mit Leder eingefaßt oder be steppt, durften nur von Handschuhmachern und Taschnern ges fertigt werden, dagegen durften die Täschner auch Maschinen riemen fertigen, was sonst nur Sattlern und Riemern zustand.
Strafvollstreckung Waffer auf ihre Mühle zu liefern und desh
Bunächst dürfte ein Unterschied zu machen sein zwischen fogenannten furzzeitigen Gefangenen und solchen, die
stungen im
gaben geg
Luftung befo
fie zu hüten scheint. Von dem nicht ornithologisch gebildeten längere Freiheitsstrafe zu verbüßen haben. Die Zahl der er rung des
Publikum wird der Riebig vielfach für den Vater der Wachteln gehalten. Beiläufig foftet ein lebender Kiebig 4-5 W., ein
dürfte bei der eben erwähnten Berechnung start und täuf ingen müßte ins Gewicht fallen. Gefangene, die Strafen von einem giftungsge
Arh
Preis, der fich, wenn er einigermaßen fleißig legt, bei dem hohen drei oder vier Monaten zu verbüßen haben, kommen mit Sorbeugungen Monat haben fte mit dem Lernen der ihnen zugewiesenenonftruftion t zu thun, im zweiten gehts allenfalls fofo mit der Arbeit ionswaffer?
Preise der Kiebigeter leicht herausschlagen läßt.
Wer einen Wiedehopf noch nicht gesehen hat, kann noch vor Schluß der Aegintha- Ausstellung diesen drolligen Vogel tennen lernen. Man muß aber vor seinem Käfig so lange warten, bis er seine Tolle sträubt, was er gewöhnlich auf einiges Bureden hin thut. Erst dann erscheint er in voller Schönheit.
britten Monat aber feuert die in Aussicht stehende Entla den Fleiß nicht mehr an.
Ganz anders steht die Ga
bul
mbichte Gast
Gefahr d
Baden für
Wie wi Berliner The
erstorben. D
turzen Be
worben. S
bei den langzeitigen Gefangenen. Gefangenen. Nichtig ist ja, Schwalben in der Gefangenschaft kann man nicht ohne die Einsamkeit und der Mangel an Freiheit die Arbei einiges Bedauern ansehen, auch wenn man sonst gar nicht zur luft nicht erhöhen, aber das dem einzelnen Gefangen Sentimentalität neigt. Gerade die Schwalbe ist uns so ungeheuer aufgetragene Arbeitspenfum dürfte doch nur wenig von bekannt als Luftbewohnerin, daß es peinlich berührt, ihr die Leistung eines freien Arbeiters abweichen. Ja teinem F fann davon die Rede sein, daß 2 Arbeitspenfa eines alent die Bewegung in freier Luft benommen zu sehen. Dazu kommt es, daß die freien Schwalben jest alle schon abgereift, diese ge- fangenen etwa einem Penfum des freien Arbeiters gle fangenen, von Majewski ausgestellten, ganz allein in dem verSperlingten Berlin zurückgebliek en find, wo gerade für Schwalben der Winter so wenig bietet. Uebrigens sehen diese, zumal die Rauchschwalben( auch Haus und Uferschwalben sind dabei)
Bu ganz besonderer Heiterkeit giebt die Entscheidung Anlaß, welche der Generalrath in Betreff des Streites zwischen Barbier und Perrüdenmacher- Jnnung in Bezu auf das Haar Gegen den Anspruch der Perrüden schneiden gefällt hat. macher, das Haarschneiden für fich allein zu haben, hatten die Barbiere erwidert:„ Das Haarschneiden kommt umgekehrt nur uns zu." " Beide Parteiten beschäftigen fich mit dem Haar am Haupt des Menschen und es fragt sich nur, wie hier die Arbeit zu trennen ist. Nach dem Flächenraum fann dies nicht ge fchehen, so taß der eine auf den Vordertheil, der andere auf den Hintertheil verwiesen weiden tönnte. Die einzig vernünftige Art, die Arbeit zu trennen, geschieht nach dem Zweck, den jemand im Auge hat, wenn er zum Barbier oder zum Perrückenmacher geht. Der Barbier wird stets benugt, den Haarwuchs zu fürzen, abzuschneiden; für den Berrüdenmacher hingegen wird das Haar stets ein Gegenstand der Bearbeitung. Mag der Berrüdenmacher die fünftliche Bearbeitung des Haares bis auf das Kräuseln der Bärte ausdehnen und den von uns felbst ihm zugestandenen heiligen Boden mit unbefugter wir werden nicht dagegen prote stiren; aber das Abschneiden des Haares ist ganz unsere Sache. Troß dieser beredten Beweisführung entschied der Gewerberath, daß beide Parteien Haare schneiden dürften, aber das Friftren, Touchiren, Coiffiren, auch Pomadifiren gehörte ausschließlich den Berückenmachern. Eine Berufung der Barbiere
Hand entweihen
-
tommen. Wohl man es vorkommen, daß einzelne Gefang ftellungen namentlich in der Einzelhaft täglich mitunter 2 bis 3 statt des einen vorgeschriebenen Pensum erledigen, wegen ihnen daraus erwachsenden Vortheils des Ueberverdienftes.
recht gut aus und scheinen fich in ihrem großen Käfig, wo fie diese Fälle find vereinzelt und meist die Folge des franth in die G
mit Laubvögeln und Meisen zusammen und auch sonst in guter Gesellschaft hausen, verhältnismäßig wohl zu befinden. Schwalben in der Gefangenschaft find auf die Dauer schwer zu erhalten; diese hier haben ihrem Aussteller in Verbindung mit seinen sonstigen Leistungen eine der von der Stadt Berlin aus, gesetzten galdenen Medaillen eingetragen. Derselbe verdienstvolle Herr Majewski hat in unmittelbarer Nachbarschaft der hohen Käfig Schwalben auch in einem breiten und
insbesondere aber gegen die sogenannten Erkältungstrantheiten, erhöhen und festigen. Die nachkommenden Geschlech ter aber werden einen gesunderen und kräftigeren Rörper aufweisen und mit ihm ihrem Gemeinwesen größere und werthvollere Dienste zu leisten vermögen, als ein frankes und fieches Geschlecht es vermag.
einen Vogel ausgestellt, den selten jemand draußen zu
trächtigenden Wirkungen. Nicht gering ist dagegen die berjenigen, welche infolge des Einflusses der Haft ein Benfum überhaupt nicht zu erledigen im Stande find. angeführten Bedenken zeigen, daß die Berechnunge Leistungsfähigkeit der arbeitenden Gefangenen doch Klarstellung der rechnungsmäßigen Faktoren bedarf, mitte das Resultat gefunden ist. In feinem Falle ist die
Shlus
sehen bekommt: einen großen Schwarzspecht. Es ist ein eigenthümlichkeitsrücksichten Schuld an dieser geringen Leistungsfäbip folgerung berechtigt, als wären Nachficht und übermäßige Me
licher Vogel, von ansehnlicher Größe und fohlschwarz, nur mit einem scharlachrothen Käppchen geziert. Unaufhörlich hackt er, den Kopf zurückwerfend und wieder vorschnellend, mit seinem starten Schnabel auf die Borkenwand seines Käfigs los. Das ist aber noch nicht alles Merkwürdige, was von ihm zu rühmen ist. Wer ihn fleht, muß sich sofort sagen, daß er etwas von einem Herenmeister an fich hat, und ein solcher ist er in der That. Im Volksglauben ist er der Baubervogel, von dem man Wurzel oder das Kraut bekommen fann, welches verfchloffene Schatzhöhlen, nach Anderen auch verschlossene Herzen öffnet. Dieser in der Kommandantenstraße ausgestellte Schwarzspecht ift, wie der Katalog besagt, unverläuflich. Wen wundert das? Wer einen Schwarzspecht beftzt und ihn verkaufte, wäre ja, auch wenn er mehrere Millionen Mark für ihn erhielte, ein großer Thor.
Staat und Gemeinde sollten also auch hervorragenden Antheil bei der Errichtung von Brausebädern nehmen; insbesondere läge es im ausgesprochenen Nutzen von Gemeindebehörden, vorzüglich größerer Städte, in der Errichtung von Brausebädern selbstständig vorzugehen und an geeigneten Punkten solche auf eigene Roften zu ers richten.
Von J. Lehmann ist ausgestellt ein anderer seltener Vogel, ein Uhu. Es ist ein schönes Eremplar mit prachtvollen Augen,
Mangel an Fleiß" bildet in den Listen über verhängte ftrafen eine nicht selten wiederkehrende Rubril in unferen
Dittion ha au und ftr Grab leg In der
As fol. Bol othen Blata
ung des un
he Bekannt
fängnißen und die Entziehung der warmen Kost, des wa Lagers und des Lichts find Strafmittel, denen zu entgehen Gefangene gern alle Kräfte aufbietet. Freilich wäre eine ge liche Regelung dieser Angelegenheit sehr erwünscht; aber so oft begehrte Strafvollzugsgeset läßt nichts mehr von " Eine Reihenfolge„ kritischer Tage" scheint mit ersten Tage dieser Woche angebrochen zu sein und tein hat dieselben vorhergesagt. Gleich vom Montag an mu wir den in Berlin stattgehabten„ Unfällen" eine besondere leider sehr reichhaltige Rubrit am Ende dieses Theiles Blattes einräumen und nun werden von Stunde zu
das in einem unwillkürlich den Wunsch rege macht, einen Übu
hören.
unf
Stu
hilfsb eines S
nur e
Jeder
ober oder
getrage bemert
nannte
Don fe
( Molte Straße)
Als Sch
für
weitere Unfälle aus Berlin und aus allen möglichen Gegenung von und Ländern gemeldet, und zwar so schwere, wie fie Glück nur selten zu geschehen pflegen. Eine ganze Stabl schleudert worden und haben viele Menschenleben dahingen
Kunde. Hoffen wir, daß diese„ kritischen Tage" bald h
-
Ende nehmen!
Schuhvorrichtungen gegen das Absterben Bäume. Der Eisaß der abgestorbenen Bäume in den Sch anlagen und bei den Baumanpflanzungen auf Straßen Blägen wird jetzt bewerkstelligt. Alljährlich machen fi Folgen von Gasausströmungen in den Boden durch Absterb von Bäumen bemerkbar. Namentlich in dem südlichen
der gewöhnlich nur schwach beleuchteten Berliner Stube aufstellen. kurz, der Telegraph bringt alle Augenblide eine neue betrübe Ernähren ließe er fich ohne Schwierigkeit mit Mäufen, die man leicht in der Küche und Speiselammer ziehen fann. Aber der Preis, der Preis! Ein Uhu foftet 100 M., und das ist viel. Am Ende faufte ich mir, wenn ich 100 M. frei hätte, doch lieber 100 Kohlmeisen oder 50 Rothfehlchen dafür. Das find die beiden billigsten Vogelarten, das Rothfehlchen loftet nur 2 und die Kohlmeise gar nur 1 M. Der Uhupreis aber wird noch übertroffen durch die Preise von Kaladus und Papageien, die bis 500 M. für sehr gut ausgelernte Exemplare gehen. Es tommt auch in der Vogelwelt darauf an, daß man etwas ver steht. So gilt ein gewöhnlicher zahmer Staar nur 10 M., ein gelehrter aber 50.
Bei der Anlage von solchen Brausebädern müßte in erster Linie der Ort, auf dem sie errichtet werden sollen, forgfältig auf seine Lage erwogen werden. Stark begangene Straßen und Pläge sind allen anderen vorzuziehen, vorzüglich wenn sie am meisten von Arbeitern und Gewerbetreibenden benußt zu werden pflegen. Solche Anstalten müssen durch ihr Dastehen die Vorübergehenden beständig und lebendig an ihre Pflicht, ihren Körper zum Nutzen ihrer eigenen Person, ihrer Familie, des Staates und der Gemeinde in gutem Gesundheitszustande zu erhalten, erinnern. Kein Umweg und unnüßer Beitverlust dürfen der gewohnten Träg heit zu Hilfe tommen, sondern Lage und Bauart der Bäder müssen einladen, gewissermaßen im Vorübergehen die Gelegenheit zur Kräftigung und Erfrischung des Körpers wahrzunehmen und zu benutzen.
Gestern war die Verloosung der Aeaintha. Möchte es doch jedem der zur Verloosung gekommenen Vögel beschieden sein, in gute Hand zu fallen. Das geschieht nicht immer. Ich war Beuge davon, wie ein Herr in einer Vogelausstellung einen grasgrünen Edelpapagei gewonnen hatte, und beide, Mann und Vogel, wußten nichts miteinander anzufangen. Der Vogel drehte seinem neuen Beflyer den Rücken zu und sagte lein Wort, obgleich er sehr gebildet war.
Buerst, wenn man durch Kauf oder durch das Glücksrad zu einem Bogel gekommen ist, verschaffe man fich Gewißheit dar über, ob er Vegetarier oder Fleischfreffer ist. Ein Rothfehlchen 3. B. fann man so wenig mit Hanfsamen durchbringen, wie einen Löwen mit Semmel.
Wer die Bedürfnisse der verschiedenen Vögel fennt, weiß fich auch für die Fleischfreffer die nöthige Nahrung selbst zu sieben. Vor einigen Tagen besuchte ich einen mir befreundeten vogelholden Dichter, da bemerkte ich sechs große Steintöpfe, welche auf einem Gestell neben seinem Schreibtisch standen. „ Eingemachtes oder Würmer?" fragte ich ihn, indem ich hinauf. wies. Würmer!" erwiderte er willst Du welche sehen?" -Sehr gern," sagte ich. Er nahm einen der Steintöpfe von
The
Der
Bilbelm We
thaltender
urbe jeboch
bal
beme
Martthallen
tobachtet u
te bie All
Bilhelm be
aber Mith
mit jahrelang dorthin ausgeströmten Gas so durchſept ift selbst Lehmisolirungen, um die Wurzeln der in vollständig neutem Boden nachgepflanzten Bäume gelegt, den schäbli Gasdunst nicht abzuhalten vermögen, ist dies Absterben b bar. Es sollen nunmehr andere Einrichtungen getroffen werbe wodurch der Boden des Dammes vollständig von den
linien der Trottoire abgeschloffen wird.
Baum
You d
enn er bei
m Lage erf
Bort
Flajch Altbochbe
nben wir
terer Forn
terer Das
Benden wir
vember cr. bis zum 31. Mai 1889 im Regierungsbezirt Bo Der Fang von Krebsen ist in der Zeit vom 1. bam in allen nicht geschlossenen Gewäffern verboten. Belan Krebse während der angeordneten Schonzeit lebend in die C walt des Fischers, so find dieselben mit der zu ihrer Ge haltung erforderlichen Vorsicht sofort wieder in das Wa zu setzen. Bur Erhaltung dieser wohlschmeckenden Schrittler erscheint die strenge Befolgung dieser Vorschrifwechsel
bringend geboten.
Der Neu- resp. Umbau des Zirkus Reny an Karlstraße liefert gegenwärtig ein sehenswerthes Bild von Gewaltigkeit der modernen Eisentonstruktionen. Schon 1 Weitem hört man das Getöse der auf die Eisenmaffen en vertlein
Material, aus welchem der Zirkus bestehen wird, und
3roar
scheinbar leichtester, elegantester Formgebung. Die alte Mar Es war eine Mehlwurmfultur im besten Bustand. Der Topf fahrt ist stehen geblieben. Den Kern der Neuanlage bildet dem Gestell herunter, band ihn auf und ließ mich hineinsehen. fleiner Theil des Aufbaues an der südlichen und nördlichen S war mit Kleie gefüllt und darin wimmelte es von halbwachsenen achtseitiger, hoch emporgeführter Kuppelraum, deffen Eden bu Eisensäulen marlirt werden. Diese, unter fich feft verbunde erwiderte ich, indem ich mich auf den Rothkehlchenstandpunkt tragen oben einen furzen Tambour, aus welchem die elferm Gräte emporwachsen, um sich im Kuppelkranz zu vereinigund weld stimmt zur bequemen Anordnung der schwebenden Trapez Innerhalb des Tambours läuft eine eiserne Galerie bin, welche unter dem Drude dieser billigen Arbeitskräfte zu ers wie zu 3Sweden fünstlerischer Beleuchtungseffelte. In liegen drohten, sondern neuerdings auch für die Behörden, für achtfeitigen Kernraum wird die gegen früher bedeutende die Staatsverwaltung insbesondere, der die Ausgaben für die größerte Manege ihren Plag erhalten. Bu beiden Seiten!
Mehlwürmern. Schön, nicht wahr?" fagte mein Freund. Ja,
Beit und Erfahrung werden lehren, daß alsdann das Bedürfniß für Brausebäder immer mehr sich steigern wird, so daß bald zur Gewohnheit wird, was früher weber als Wunsch noch als Bedürfniß empfunden wurde. Mehr und mehr wird das Verständniß für die hohe Bedeutung einer ausgiebigen und geregelten Hautpflege in breiten Schichten der Bevölkerung geweckt und erschlossen werden. Mehr und mehr werden diese erkennen, daß ihre Lebensbedingungen Schreckensthema geworden nicht blos für die Gewerbetreibenden, dadurch wesentlich günstigere und gesichertere werden. Die Braufebäder werden alsdann sein, was sie sein sollen: wirkliche Volksbäder im weitesten Sinne des Wortes.
ftellte, man möchte gleich hineinpiden."
Die Beschäftigung der Gefangenen ist nachgerade ein
Diele