abzuhelfen, liegt es schon seit einiger Zeit in der Abficht der Staatsregierung, die Verhältnisse des gesammten Straßenbahn wesens einer allgemeinen Regelung im Wege der Gesetzgebung entgegen zu führen. Zwischen den betheiligten Refforts haben bereits Verhandlungen stattgefunden und es dürften die vorbe reitenden Arbeiten in Bälde zum Abschluß fommen.

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des Defteren diese Hiße unangenehm bemerkbar macht, zumal in jenen glühend heißen Winden, welche man in Stalten unter der Bezeichnung Sirocco", in der Schweiz   als Föhn" kennt und fürchtet; aber der allgemeine Nugen überwiegt doch bei weitem die Nachtheile, welche hin und wieder entstehen. Ferner saugt die Sahara   den Ueberschuß an Feuchtigkeit hinweg, welcher in Europa   vorhanden ist. Wir tönnen darnach etwa ermeffen, wie viel Regen wir in diesem fönnen darnach etwa ermeffen, wie viel Regen wir in diesem eben verstrichenen Sommer noch hätten hinnehmen müssen, wenn nicht im Süden ein so mächtiger Abnehmer dafür vorhanden wäre. Leider steht die Eristenz dieser beiden großen Defen Europas  , des Golfftromes sowohl als auch der Sahara  , feines wegs so außer Frage, wie es für uns und unsere Nachkommen, wenn auch erst in man weiß nicht wievielter Linie, wünschens werth erscheint. Der Golfftrom fann seinen Lauf ganz aut eines Tages ändern, wie es denn feststeht, daß er bereits früher andere Bahnen gewandelt ist und eben in jüngster Beit eine wenn auch noch unwesentliche Abweichung von seiner bisherigen zeigt. Die Sahara   aber will eine Spekulation, deren Konse quenzen weder politisch noch wissenschaftlich zu ermessen find, bekanntlich in ein Meer verwandeln. Damit würde auch Europa  seinen großen Ofen im Süden einbüßen und zu einem wesentlich tälteren Klima verurtheilt werden.

Für eine Redaktion giebt es nichts Unangenehmeres, als während der Redaktionszeit durch unnöthige oder über Be Darf ausgedehnte Besuche belästigt zu werden. Da heißt es: Der läuft uns unnüß über den Hals, wirft die Pepiere durch

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tungen der Windrose hierher, das feifte Federvieh nicht Logis und u rechnet, welches allein von der nächsten Umgebung auf den Birthin, weld des Berliners geliefert wird. In den Markthallen find daß es fich n Gänse geradezu aufgeftapelt, fogar der Höler im Keller biel gelegt hatten, dieselben neben seinem Brüntram zum Verkauf aus ein wieder fein al weis, wie beliebt der Braten und wie groß die Nachfrage ba berfelbe bis nach in ganz Berlin   ift. Dumm wie eine Sans" daß des ganzen T Ein gli das Sprichwort, in welchem fich getreulich die Ansicht spiege welche wir im Allgemeinen von diesem Vogel haben. Nid in Befiz sein bestoweniger existiren Fälle, aus welchen genau das Gegenth gefohlen wor hervorgeht. In unserer Familie," erzählt ein gewissenhafte in Lichtenberg  Beobachter des Thierlebens, gab es eine Gans, deren obfuhrwert vor Schnabelhälfte bedeutend nach links gebogen war. Info Schriftsmäßige Dieser Abnormität lonnte das Thier die auf den Hof an, um den ftreuten Körner nicht aufpiden. Die Frauen des Haus Ramen, der insbesondere ein zwölfjähriges Mädchen, ließen daher der an dem 2 Gans während der Fütterung regelmäßig aus der Schürze free atung erklä Die Folgen dieser außergewöhnlichen Behandlung offenbart gar nicht!" fich denn auch bald genug auf ebensolche Weise. Der Bolichtem Ber hielt fich nämlich viel weniger zur Heerde, um so mehr aber fürstenwalde  ben Hausbewohnern. Diese Anhänglichkeit nahm schlich führer folle einen so hohen Grab an, daß die Gans völlig zum Haus bureau fahrer wurde und die Menschen sogar begleiten wollte, wenn fie diesem und gingen." Bu einem Braten dürfte fie fich allerdings wen noch ein Frie geeignet haben; denn bekanntlich werden die Gänse, welcheng des Mag ihrem zarten Fleisch und der schön knusprig gebratenen dem Li bei Tisch unserm Gaumen so trefflich munden, einem gan ann im G stimmten Fütterungsprozeß unterzogen. In einem bunlaß er den Menge Brot Raum gehalten, der faum hinreicht, daß sie sich bewegen, martistraße i den fte, genudelt". Dies Verfahren besteht darin, daß ihnen eine teigige Maffe, selbst wenn fie dieselbe nicht frnst Schürt wollen, in den Schnabel   stopft. Diese Fütterungsmethode Frage des B übrigens so graufam, daß der Thierschutzverein wiederholt giderte er diefelbe Stellung genommen hat, da es nicht selten fommen ist, daß die armen Gänse bei dem Eszwang, fie unterworfen wurden, plößlich erstickt find. nok

gens international und graffirt jenseits des Ozeans so gut wie gens international und graffirt jenseits des Ozeans so gut wie in Europa  : nur darf man in Amerika   es wagen, fich unnöthige Besuche in überaus deutlicher Sprache vom Libe zu halten, bei Europens übertünchter Höflichkeit" geht das nicht allemal an. So fand sich eines Tages an der Spige des Little Rod- Blade" So fand sich eines Tages an der Spise des Little Rod Blade" ( Arkansas  ) folgende Warnung: Wir möchten Samuel Dickinson anrathen, uns nicht zu häufig in unserem Sanftum zu behelligen, sonst tönnten seine Schienbeine die Bekanntschaft mit unseren Stiefelfohlen machen." Der in Pueblo  ( Süd- Colorado) erschei nende Pueblo Chieftain" hat in seinem Bureau auf dem Schreibs

tische der Redaktion einen Todtenschädel mit folgender englischer Unterschrift stehen: Dieser Mensch vagabundirte in diesem Santtum, stahl die Tauschblätter, molestitte den Leiter dieses Blattes au ungelegener Beit und suchte ihn durch Tabate qualm zu erstiden. Seine Kinnbaden wurden ihm zwar zurecht gefeßt, aber leider viel zu spät. Pilger in diesem irdischen Jammer thale, hüte dich!" Der gemüthliche Reimspruch des deutschen Granada Banners", ben wir jeden empfehlen möchten, lautet: " Spar' Dir unnüße Worte, stiehl uns feine Beit, so bleiben wir ohne Aerger und heil dein Kleid!" Der Redakteur des in Trinidad balb in englischer, halb in spanischer Sprache erschei. nenden Blattes, Diario  " schrieb an seine Hausthür: Mensch, bist Du im Bweifel, ob Du hier eintreten darfft oder nicht, so überlaffe Dich Deinem Bweifel und gebe weiter!" Draftisch ist enrich bie Ueberschrift an einem Revaltionslolal in Waterloo  , Jowa: Verbotener Eingang. Wer hereinkommt, wird hinaus geschmissen!"- Praktische Leute das!

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und alle glü eines Fuhrm Beftoblene, 7 Uhr von Der Berliner  

Der Habicht, welcher vom Thurme der Jerufalemer Ribat er aber aus seine Raubzüge unternommen und fich aus ben schaaren der Umgegend täglich seine Beute holte, die er und auf der publico zerpflückt und verzehrt hat, ist endlich von Schicksal ereilt worden. Von einem in der Nähe der Kir legenen photographischen Atelier aus hat ihn gestern ein mann durch einen wohlgezielten Schuß vom Leben zum bracht. Der gefiederte Räuber llafterte über einen Meter 250 Dollars Belohnung find ausgesezt auf mittelung von William Higbey auch Rugby Foster, Anfangs Ottober auf gefälschte Pfandbriefverschreibung Produktenbörse in New York   190 000 Dollars gezahlt hat.

Die Tödtungsversuche mittelt des elektrischen Stromes haben in lester Beit mehrfach von fich reden gemacht und es war ganz natürlich, daß man bei diesen Versuchen zu nächst an die Tödtung der Schlachtthiere dachte. Die selbst in ben größten Schlachtanstalten gebräuchliche Art der Tödtung hat für den zufällig Anwesenden noch immer recht viel Abstoßendes und die Betäubung großer Schlachtthiere durch Schläge auf den Kopf vor der Blutentziehung ist ein schwieriges Verfahren, das eine fichere und träftige Fauft erfordert und auch dann für die Anwesenden nicht ohne Aufregung bleibt und, wenn diese durch längere Gewohnheit überwunden ist, jedenfalls die Empfindung nicht veredelt. Wenn trozdem die Schlachtung noch immer in dieser äußerlich gewaltsamen Art vorgenommen wird, so liegt dies wesentlich daran, daß die Versuche. Thiere mittelst Elet  trizität zu tödten, nicht sehr erfolgreich gewesen find. Das elektrische Verfahren ist nämlich darauf gerichtet, einen so träftigen Strom durch Gehirn und Rückenmark des Thieres zu leiten, daß eine sofortige Lähmung dieser wichtigen Bentral­organe aller Lebensfunktionen und damit der Tod des Thieres eintritt. Es ist eine Eigenthümlichkeit der Elektrizität, daß ein Strom in mäßiger Stärke angewendet die Lebensfunktionen in Den durchströmten Organen fördert, ja sogar vorhandene Läheinander und raucht uns die Bude voll." Das Leiden ist übri mungen hebt, während ein zu starker Strom die gegentheiligen Wirkungen und namentlich Lähmungen erzeugt. Bei den an Schlachtthieren angestellten Versuchen zeigten fich nun große Schwierigkeiten bei der ungefähren Abschägung der Stromstärke. Während der Strom bei gleicher Stärte einige Thiere sofort tödtete, waren andere Thiere derselben Gattung nur betäubt und tehrten allmälig wieder zum Leben zurüd. Dieser Mangel, der beim Schlachten weniger erheblich ist, weil hier schon eine Betäubung genügt, würde ja nun wohl durch die Anwendung genügend starker Ströme gehoben werden fönnen, allein die Hinleitung des Stromes nach den verschie benen Schlachträumen eines großen Etablissements und mehr noch die nicht ganz einfache Manipulation und Vorbereitung zur Einleitung des elektrischen Stromes in das Sentralnerven fystem des thierischen Körpers verursachten bisher so viele Um ständlichkeiten, daß man lieber an der alten Schlachtmethode festhielt. Um die Einleitung des Stromes zu bewirken, hat man nämlich bisher das Verfahren angewendet und ein einfacheres und befferes ist noch nicht gefunden worden, dem zu tödten den Thiere ein durchnäßtes Tuch auf das Rückgrat zu legen, in welches der eine Bol der elektrischen Kette eingeleitet wird, und um den Kopf einen eisernen Reifen anzubringen, welcher den andern Pol der Rette aufnimmt, während Gehirn und Rücken­mart, die zwischen den beiden Leitungsdrähten liegen, das verbindende und schließende Glied darstellen und von dem Strome, sobald die Kette geschloffen ist, durchlaufen werden. Man fann fich aber vorstellen, daß diese Prozedur, die auch einigermaßen forgfältig vorgenommen werden muß, wenn fte wirksam sein soll, selbst für den größten Ochsen nicht ganz be haglich ist und daß man mit Recht befürchtet und auch praktisch die Erfahrung gemacht hat, daß das liebe Rindvieh fich diese Dinge nicht so ruhig gefallen läßt. Aber gemacht war doch nun einmal diese schöne Erfindung und man wollte fte nun auch praktisch verwerthen. Hatten auch die Ochsen gegen ihre elettri sche Beförderung ins Jenseits mit Erfolg protestirt, so sollte es doch dem sprühenden Götterfunken Elektrizität nicht erspart bleiben. neben feiner ruhmvollen Arbeit im Dienste ber Kultur und Geftttung zum Dienste der Unkultur einem Henteramte herangezogen und der Unfitte, zu zu werden. Jm Staate New- York   wurde beschlossen, die Hin richtungen vom Jahre 1889 ab mittelst Elektrizität vorzunehmen. Die zum Tode verurtheilten Verbrecher sollen dann nicht mehr durch Erhängen, sondern durch einen elektrischen Schlag ge hu töptet werden. Sonderbare Humanität, die sich um die bu manste Art der Tödtung von Verbrechern streitet! Vor einigen Jahren erörterten die Franzosen nach standalösen Vorfällen bei einer öffentlichen Hinrichtung die Frage der Verbrechertödtung und es wurde unter anderen der Vorschlag gemacht, den Vers brecher zum Genuffe eines Löffels Blausäure zu nöthigen. Man hat nicht gehört, daß diese geniale Joee weiter verfolgt worden wäre. Nun haben die Amerikaner in dem großen Wettrennen auf dem Gebiete der Menschlichkeit geftegt- fite werden thre zum Tobe Verurtheilten todt elektrifiren! Fürwahr, die amerikanischen  Menschenfreunde werden ein wonniges Behagen empfinden, wenn ihnen die Beitungen die erfte neue Hinrichtungsprozedur ausführlich schildern, wie der Verbrecher in naffe Kleider gesteckt, ihm der Eisenring auf den Kopf gedrückt wurde und er mit so und so vielen natürlich möglichst genau gezählten- Budun Budun gen seinen Geist aufgab. Nur was ein richtiges Rindvieh ist, qualifizirt fich noch nicht für dieses Tödtungsverfahren. Ja, ja, man meilt doch gleich, daß wir im Jahrhundert der Elektrizität leben!

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Reichskaffenfcheine( Nichtfaser) vom 11. Juni 1874, fowohl 3wanzig wie Fünf Markscheine, werden von den Reichs faffen nicht mehr in Bahlung genommen. Eine derartige Vers fügung ist bereits vor vier Jahren ergangen. Dennoch befinden fich immer noch Raffenscheine vorgedachter Art im Umlauf. Im allseitigen Interesse sei hiermit darauf hingewiesen, daß die tönigliche Staatsschuldenverwaltung zu Berlin  ( Oranienstr. 94/97) ben tostenfreien Umtausch solcher Scheine bis auf Weiteres noch bewerkstelliat.

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Foster ist 49 Jahre alt, fast 6 Fuß groß, 190 W schwer, hat dunkle Gefichtsfarbe, volles Geficht, gerade bunkelbraunes, in der Mitte gescheiteltes, am Hinterkopf befanden hinter den Ohren etwas gelocktes Haar und dunklen Sch bart; Bart und Kopfbaar find etwas grau melirt, ände Finger auf den Außenflächen mit Haaren bewachsen. Stimme ift tief, dabei wohlklingend, und geftitulirt er weiten Sch

Der November bringt zahlreiche Sternschnuppen - nicht Sternschnupfen, wie eine äfthettiche Jungfrau höheren Semesters fich ausdrückte, denn mit Affeltionen der Athmungs­organe haben die Sterne nichts zu thun, und selbst wenn das Der Fall wäre, mürden fie fich so anständig schneuzen", daß nicht das ganze W Itall Zeuge wäre. nicht das ganze M Itall Beuge wäre. Bunächst haben wie in der Zeit vom 12. bis 14. November den Schwarm der Leoniden", so genannt, weil alle diese Sternschnuppen aus dem Sternbild bes Löwen, senkrecht unterhalb des großen Bären, zu kommen scheinen. Nachher, am 27. November, geräth unsere gute alte Mutter Erde dann in jenen Strom minimalfter Weltförper, beren scheinbarer Ausgang im Sternbilde der Andromeda liegt, das auch dem Laien bekannt ist durch seinen Nebel und den Umstand, daß in ihm vor einiger Zeit ein sogen. neuer Stern aufleuchtete.

Der Verein der Terrarien- und Aquarien- Lieb­haber hielt Freitag Abend im Tettenborn'schen Restaurant seine

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Sprechen. Die Kleidung, in welcher er zuletzt gefehen bestand aus einem grauen Tuchanzug und einem Stofful Unter dem erschwindelten Gelde befanden fich 6 Gold- Bertifi 4 auf 1000, 2 auf 500 Dollars lautend. Foster führte bel zwei gelbe Gladstone Taschen, eine mit Hänge die ande gewöhnlich m Schlof. Seine Photographie befindet sich be Kriminalpolizei  .

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In der Postdiebstahls- Angelegenheit werden amtlicher Seite folgende Mittheilungen gemacht: Das der beiden Boftbeutel ist bei dem hiesigen Stadtpoftamte festgestellt worden. Die ungefäumt nach dem Verbleibe genommenen Ermittelungen ließen leinen Zweifel darübe die Beutel nur durch einen in raffinirter Weise ausgeführ Diebstahl abhanden gekommen sein konnten. Die weitdem Bolize suchung lenkte den Verdacht der Postbehörde sehr bald auf einen fie einer to

früheren, wegen Unterschlagung aus dem Postdienste

Posthilfeboten Schröder. Es wurde ermittelt, daß

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nach Hamburg   begeben hatte, zur Beit des Diebstahls aber Der Jolira dort abwesend gewesen war. Gleichzeitig gelang es ben efti momente beizubringen, welche auf die Spur des Mitthäl

Bemühungen der hiefigen Kriminalpolizei, genügende

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führten und ebenfalls nach Hamburg   wiesen. Es wurde fofort feitens der Postbehörde zur weiteren Berfolgung

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Thäter ein Poftinspettor nach Hamburg   entsandt, dem ba

fige Polizeip aftoium bereitwilligst einen bewährten beamten zur Unterstützung beigab. Durch die auf Anregun

dritte Sigung ab. Den Vortrag des Abents hielt Herr Nitiche diesseitigen Beauftragten von der Polizeibehörde in Ham

über die Einrichtung von Aquarien. Er verwies darauf, daß Aquarien möglichst direkt an das Fenster au stellen find, jeden falls muß das Licht von oben einfallen tönnen; die Himmels richtung ist für die Aufstellung nebensächlicher. Nothwendig ist eine möglichst große Oberfläche für den Luftzutritt. Runde Gläser find daher nur bis zur Höhe der größten Ausbuchtung zu füllen. Für große Aquarien find nur Spiegelscheiben, nicht Doppelglas rathjam. Springbrunnen find wünschenswerth, müffen aber mit dem Bederwaffer selbst gespeist werden. Als Bodengrund empfleblt fich vor allem reingewaschener Flußfand. Muscheln sind unpraktisch, weil sie den Schmutz aufnehmen. Die

angeordneten energischen Maßnahmen gelang es, die Wo

Ge

der Thäter in Hamburg   zu ermitteln und in derfelbe Hauptschuldigen Sch öder festzunehmen. Bei Schröder außer zwei Handkoffern, welche einen Theil der gefto Wertheffekten enthielten, auch ein Gepäckschein vorgefunden welchem hervorging, daß die Diebe einen Theil ihres bereits auf dem Benlo'er Bahnhofe abgegeben hatten diese Weise wurde nicht nur das Gepäck des Schröder, fo mit den beschlagnahmten Wertheffetten 2c. heute( Sonna Aufstellung von Felsen ist für gewiffe Thiere, wie die Olme, stellung der einzelnen Stüde   werden dieselben den berech

Kaffee- Trinken und Blindheit. Das Septemberbeft der North American Review bringt unter der Ueberschrift Kaffee Trinken und Blindheit" einen J. M. Holaday unter zeichneten Artikel, welcher auf die Gefahr aufmerksam macht, die ein starter, andauernder Kaffeegenuß für das Auge nach fich zieht. Holaday erzählt von fich felbst, daß er ursprünglich im Befit eines vorzüglichen Auges, bei häufigem Genuß von Raffee bemerkte, wie seine Sehlratt auffallend schwächer wurde. Er war bei seinem das Auge sehr anstrengenden Berufe in der Lage, zu konstatiren, daß schon eine einzige Taffe Kaffee eine zwar schmache, aber merkbare nachtheilige Wirkung auf sein Auge aus übte. Als er infolge deffen den Genuß des Kaffees einschränkte, gewann sein Auge die frühere Schärfe und Widerstandsfähigkeit auch gegen erhebliche Anstrengungen wieder. Holaday macht fich auf den Einwand gefaßt, daß es doch zahlreiche Personen gäbe, die regelmäßig Kaffee genießen, ohne fich irgend welcher nach theiligen Folgen für die Gesundheit bewußt zu sein. Er ent gegnet hierauf, daß der Schaden wie dies auch in anderen Fällen erwiesenermaßen geschieht und geschehen ist sich nicht immer schon in derselben Generation fühlbar macht und daß der gewohnheitsmäßige Genuß von Kaffee in Amerita erst wenig mehr als eine Generation zurüddatirt. In Deutschland   haben die Raffeetrinker nun allerdings eine Reihe von Ahnen aufzu weisen und troßdem haben unsere Augenärzte teine parallelen Entdeckungen bisher gemacht. Daß die Kurzfichtigkeit zugenom men, steht wohl fest; dafür find aber andere Ursachen ziemlich nachweisbar, überdies soll hinsichtlich der Bahl der Brillenträger Spanien  , das Land der Chokolade, mit Deutschland  , dem Lande des Kaffees, erfolgreich fonfurriren.

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unerläßlich. An diese Ausführungen, die später fortgefeßt werden follen, schloß fich eine Diskuffion. Bum Schluß der Sigung er folgte die Vorrührung von Thieren und Pflanzen

Im Inferatentheil eines Wiener   Blattes finden wir ein höchft originelles Heirathsgesuch eines edlen Aftaten. Das felbe ist in franzöftcher Sprache abgefaßt und lautet zu Deutsch  

auch das feines Mitschuldigen erlangt.

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Empfängern bezw. den Eigenthümern zugestellt werden. Verfolgung des Mitthäters, welcher nach dem Ergebni bisherigen Untersuchung noch bedeutende Werthe in Bin haben muß, wird auf das eifrigfte weiterbetrieben." Somet amtliche Darstellung, durch welche die noch gestern be

in den Hamburger   Blättern enthaltene Nachricht,

folgendermaßen: Ein an einem europäischen   Hofe aftreditirter zwel Diebe hinter Schloß und Riegel figen, widerlegt wi

Diplomat aus einer vornehmen aflatischen Familie wünscht eine Europäerin mit höherer Bildung, ein junges Mädchen oder eine Wittwe, noch nicht dreißig Jahre alt, zu heirathen. Die Be treffende müßte gefund sein, schöne Hände und Bähne, schwarze Augen und Haare, sowie eine wohlgebildete Figur haben. Es ist nöthig, daß fie französisch und englisch geläufla spricht und schreibt. Ernstgemeinte Meldungen find an den Kolonel Alla harub, Kaiserhof Hotel in Berlin  , zu richten.

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Die Hamburger Berichte bringen mancherlei Einzelheiten die Angelegenheit und wollen bereits wiffen, was der angebli zweite Verhaftete Kruse Fritsche vor dem Untersuchungsri ausgesagt hat. Aber alle diese Berichte laffen unschwer Feder und die Phantafie des gewöhnlichen Beitungsrepor

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bekannt, daß noch etwa die Hälfte der gestohlenen Werthgege Weiter wird gemeldet: Bum Berliner Poftraub wird me stände vermißt wird. In dem Koffer des vorläufig entwif Dieses gewagte Runststüdchen brachte vor einigen Mitschuldigen des Schröder, der nach Hamburger Bla Brünn heißen soll, haben sich nur 19 000 Dollars amerilanif Papiere vorgefunden. Der erste Verräther von Schröder ift de

Mit seiner eigenen Schwiegermutter durchge­brannt. Tagen ein biefiger junger Ingenieur fertig. Seit ungefähr sechs Monaten war er mit der hübschen fiebzehnjährigen Tochter einer sehr gut fituirten Wittwe verlobt, und am Dienstag sollte das junge Paar vor den Standesbeamten treten. Aber: Bebüt' Dich Gott  , es wär' so schön gewesen, behüt' Dich Gott  , es hat nicht sollen sein." Am Montag Abend wandte sich der zärt

liche Bräutigam mit der dringenden Bitte an seine Verlobte, hat. Hier hatten fte ein Zimmer gemiethet und in b

den legten Abend nicht vorübergeben zu lassen, ohne noch einen äußersten Versuch zu machen, seine Eltern, die von der Verbin dung absolut nichts wiffen wollten, zu versöhnen. Gern machte fich die liebende Braut auf den Weg, und ihrem Flehen und Bitten war es denn auch wirklich gelungen, die Zürnenden zu

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auffällig große Nase gewesen, welche einem Boftbeamten, bei dem bestohlenen Wagen zu thun hatt, aufgefallen war Imit dem Poftbeutel nach der Landsbergerstraße gefab mittelt it der Droichtenkutscher, welcher die beiden Thi felben den Raub getheilt, worauf fie wieder nach Hamb lich festgestellt ist, schon etwa dret Wochen vor Ausführung retften. Dort hatte Schröder, wie nach der ,, Samb. Ref." a Diebstahls mit Bünn, welcher fich für einen Mechaniler gab, Bei den Mühren gewohnt und fich ohne Arbeit umb perföhnen. Freudig bewegt trat fie den Heimweg an, um ihrem getrieben. Beide waren auf die Namen Meier und Neuma Beide thr Logis unter der Angabe, eine Anftellung Fabrik in Altona   gefunden zu haben und zwar für Nacht Am 20. Abends lehrten die Beiden zurüd, während Schröder in einem Hotel am Schweinemarkt Logis nab ging Brünn   in seine alte Wohnung. Bei den Mühren i er, daß die Nachtarbeit so sehr mühevolle unn schwere Arbeit sei, daß er diefelbew gegeben habe und nunmehr entschloffen sei, mit dem frübe nebmen. Er set in den verflossenen Tagen nicht in das zurückgekehrt, weil es ihm zu beschwerlich war, am Abend wie den weiten Weg nach Altona   zu machen. Schröder

Die natürliche Heizung Europas   ist weit ansehn licher, als man im allgemeinen annimmt; ohne dieselbe follte es uns trop Stein und Breßtohle, trop Holz und Torf sehr schwer werden, den Winter in diesen Gegenden zu überdauern. Der Ursachen, welchen unser Erdtheil diese günstige Erwärmung au danten bat, giebt es vor allem zwei. Da ist zuerst der Golf firom, jene warme Wellenmaffe im Atlantischen Ozean  , welche, aus den Aequatorialgegenden tommend, den westlichen Rünen ländern, welche er bespült, diejenige natürliche Heizung zu Theil werben läßt, infolge deren wir überhaupt nur den augenblic lichen Rulturzustand erreichen fonnten. Frankreich  , Groß­ britannien  , Deutschland  , die standinavischen Reiche würden ohne die anhaltende Wärmezufuhr des Golfstromes Winter auf weisen, wie wir sie nicht einmal in den schlimmsten Ausnahme­fällen bisher fennen gelernt haben. Ein nicht geringerer Hei zungsherd für unsern gesammten Erdtheil ist die Sahara  , jene mächtige nordafrikanische Wüste, welche uns, wie der Golfftiom von Westen her, so vom Süden aus den nothwendis gen Wärmebedarf zuschickt. Es ist wahr, daß sich auch

Verlobten die frohe Botschaft zu überbringen. Ach! Die Aermste ahnte nicht, welch' bitteres Geschickt ihrer harrte. Denn während fie bei seinen Eltern um den Segen flehte, war ihr Herzaller. liebster mit ihrer Mutter, einer noch sehr lebensluftigen, wohl Lonfervirten Dame, durchgebrannt. Auf dem Tische lag ein Rouvert mit der Summe von zehntausend Mark in Banknoten und ein mit Bleistift geschriebener Bettel, worin ihr der ge. treue" Bräutigam eröffnete, daß er sie nicht ehelichen fönne, weil er ohne seine Schwiegermutter nicht zu leben vermöge.

Seiner Wirthin erzählte

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Wohin fich das zärtliche Päichen gewendet, hat bis jetzt noch Logistollegen Schröder eine Verschreibung nach London   an

nicht ermitt It werden können.

Der Gänsebraten ist augenblicklich das Gericht, welches

in den Tafelfreuden Berlins   den Ausschlag giebt. Barze

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Waggonladungen von Gänsen fommen täglich von allen Rich auch am 29. und 30. vielfach mit seinem Freunde Brünn   in feim

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