-

S

und auch die Frau binstürzten. Die Frauen schlugen| ftunden und Allorbarbeit vor Augen uud sprach die Buversicht hierauf Lärm, die Männer tamen hinzu und es entwidelte fich eine allgemeine Reilerei, bei der Becker mit di verjen Instrumenten übel zugerichtet wurde. Der Angeklagte beftritt, geschlagen zu haben, und die Beugen tonnten sich der Geschichte nicht mehr genau entfinnen. Soolel ließ sich zwar feststellen, daß Klein über die Frau Beder gefallen und auch fonft bei dem Spektakel thätig gewesen war, aber ob er abficht. lich über die Frau gestolpert und später mitgehauen batte, fonnte niemand mit Gewißheit sagen. Nach dieser Sachlage ließ der Staatsanwalt die Klage fallen und der Gerichtshof mußte auf Freisprechung erkennen.

Der Verlagsbuchhändler Jakob Schorer, Heraus geber von Schorer's Familienblatt, stand gestern unter der An­flage des verbotenen Nachdrucks vor der fiebenten Straflammer bes Landgerichts I. Die Schriftstellerin Frau Hedwig Schobert  hat einen Roman, betitelt Fürstliches Blut", geschrieben, deffen Bertrieb als Feuilleton für Beitungen fie dem Bernstein'schen Berlage übertrug. Später trat fie das Verlagsrecht des Romans n Buchform an den Beschuldigten ab, bemerkte aber dabei, daß bas Buch vor dem 1. Mai d. J. nicht erscheinen dürfe, ba bis dahin dahin ihr Vertrag mit dem Bernstein  'schen Verlage laufe. Herr Schorer ließ nun einen Theil Der ersten Auflage bereits im Februar erscheinen und verstieß dadurch gegen das Nachdrucksgesetz. Im Verhandlungstermine gab er die Thatsache zu, erklärte aber, daß nur eine Vergeßlichkeit seinerseits vorgelegen, welche bet bem großen Umfange seiner Geschäfte entschuldbar sei. Die mündliche Abmachung mit der Verfasserin sei bereits im Februar 1887 geschehen und jenes Bunttes seitdem teine Erwähnung mieder geschehen. Der Gerichtshof schenkte dem Angeklagten Glauben und hielt nur eine Fahrlässigkeit für vorliegend, die mit einer Geldstrafe von 30 M. eventuell drei Tagen Gefäng niß hinreichend gefühnt sei. Auch wurde auf Einziehung der vor dem 1. Mai fertig gestellten Eremplare erfannt.

und im

.

aus, daß es in furzer Beit gelingen werde, wieder eine feste Vereinigung der Maurer zu schaffen, um die albekannten üppig wuchernden Uebel und Misstände mit der Wurzel auszus rotten. Wie nicht anders zu erwarten war, hat die Bau gewerts Beitung", natürlich in ihrer Art, zu den im nächsten Frühjahre zu stellenden Forderungen der Maurer( neun ftündige tägliche Arbeitszeit, 60 Pfg. Minimal Stunden Lohn und Festhaltung an der gesetzmäßigen vierzehn tägigen Kündigungsfrist) Stellung genommen. Herr Fiedler brachte das Machwert zur Berlesung und Inüpfte baran eine entsprechende Kritit. Es erübrigt wohl, näher auf den Artikel Der Baugewerks Beitung" einzugehen, da ja die Taltik dieses innungsmeisterlichen Drgans männiglich bekannt ist. Um jedoch einen ungefähren Begriff davon zu ermöglichen, hier nur ein Beispiel. Unter Anderem meint Ontel Felisch":" Man solle nicht glauben, daß die vorgenannten Forderungen die legten seien, welche die Maurer stellen würden. Bald werde die Fors berung eines achtstündigen Arbeitstages folgen. 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Vergnügen, 8 Stunden Schlaf würde bald Die Parole lauten!" Das genügt! Gegenüber der kund gegebenen Abficht der Bau- Jnnung, den langen Winter dazu zu benutzen, um den Forderungen der Maurer die nothwendigen Begenmaßregeln der Bau- Arbeitgeber vorzubereiten, ermabnte Redner die Gesellen, fich ebenfalls durch Vereinigung start zu machen und den langen Winter nicht unbenust verstreichen zu laffen, sondern fich vorzubereiten für die Durchführung der zu stellenden Forderungen im nächsten Frühjahre.( Lebhafter Beifall.) Herr Bankow   bielt es auch für überflüssig, den Artikel der Baugewerks- Beitung" einer näheren Besprechung zu wür bigen; er betonte des weiteren die Nothwendigkeit einer fach gewerblichen Organisation. Derselben Anficht war auch Herr gewerblichen Organisation. Derselben Anficht war auch Herr Schmidt, welcher seine Rollegen aufmunterte, fest zusammenzu Schmidt, welcher seine Rollegen aufmunterte, fest zusammenzu ftehen zur gemeinsamen Durchführung der beschloffenen Forde rungen. Herr Kliemann berührte in seinen Ausführungen auch die Ungeheuerlichkeiten des Lehrlingswesens und den übermäßigen Andrang von Arbeitskräften zum Baugewerbe als dem einzigen, in welchem die Maschine noch nicht dominire; er hielt demzu folge eine Berkürzung der Arbeitszeit im allgemeinen Intereffe für bringend geboten. Der Versammlung wurde folgende Reso­lution unterbreitet: Die am 2. November im ,, Rönigshof" tagende öffentliche, sehr zahlreich besuchte Versammlung der Maurer Berlins  und Umgegend beschließt: In Erwägung, daß das Maurergewerbe durch die Buführung von durch die Maschinen in anderen Be rufen überflüffig gewordenen Arbeitskräften immer mehr über füllt wird, fodaß die Arbeitslofigleit im Maurergewerbe immer mehr zunimmt, in fernerer Erwägung, daß es den Maurern nicht mehr möglich ist, den an fie von Staat und Kommune gestellten Anforderungen gerecht zu werden, mit aller Energie für eine tägliche neunstündige Arbeitszeit und einen Stunden Lohn von 60 Pf. im Frühjahre 1889 that träftigst einzutreten." Diese Refolution machte die Versammlung gegen 2 Stimmen zu der ihrigen. Unter Verschiedenes" wurden Mittheilungen gemacht über Arbeitsverhältniffe auf Bauten und nahm Herr Fiedler noch Gelegenheit, das Ueberhandnehmen der Allord­bauten vor Augen zu führen und eine lebhafte Agitation gegen diefelben zu empfehlen. Mit einem dreifachen Hoch auf das Weitergedeihen der Berliner   Maurerbewegung wurde die Ver­sammlung geschloffen.

Zwei Anklagen wegen fahrlässiger Brandstiftung, welche wiederum zu äußerster Vorficht mabnen, tamen geſtern nor hiefiger Straffammer zur Verhandlung. Die erste führte den Kaufmann Max Fabisch und den Laufburschen deffelben, Mar Ritter, auf die Antiagebant. Herr F., welcher ein Geschäft in Der Köpniderstraße befigt, lam eines Abends, als er sein schon völlig finster gemachtes Geschäftslokal verlassen wollte, auf den Einfall, fich von seinem Laufburschen die Hose abbürsten zu laffen. Dieser fand nicht gleich die Bürfte und suchte nach der jelben, indem er ein Streichholz anzündete und Laden umherleuchtete. Dann nahm er den Reinigungs. aft vor, indem er abermals mit einem brennenden Streich holz leuchtete. Bald nachdem das Geschäftslotal verlaffen und ordnungsmäßig verschlossen worden war, tam in dem. felben Feuer aus, welches nur dadurch entstanden sein kann, daß ens der weggeworfenen glimmenden Streichhölzer in das unter bm Ladentisch aufbewahrte Papier gefallen ist und daffelbe in Brand gesezt hat. Die von der Anklagebehörde auf den An pellagten Fabisch gewälzte Haupt- Verantwortlichkeit für den Brand wurde von dem Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. N. Wolff zwar bestritten, der Gerichtshof erachtete fie jedoch für vorliegend, ba gerade ein Erwachsener eine derartige Beleuchtung mit Stretchhölzern nicht hätte gestatten sollen. Während Herr Fabisch au 100 m. verurtheilt wurde, kam der Bursche mit einem Verweise davon.- Die zweite Anklage richtete fich gegen den Arbeiter Ernst Sudert. In dem Haufe Alexanderstraße 26 befindet sich das Galvanische Institut nebit Dampfschleiferi von Oberned u. Lehmann. Zur Schleiferei werden daselbst Lumpen verwendet, welche mit Del getränkt und mit Stüden ungelöschten Kalles durchsetzt sind. Am 26. Febr. fam in dem Schleifraum Feuer aus, welches nach den ange ftellten Ermittelungen dadurch entstanden sein muß, daß die in bem Arbeitsraum zusammengefegten Lumpen nicht vorschriftsführungen, auf die wir hier nicht näher eingeben, weil Berichte mäßig in einen eisernen Raften geworfen, sondern sich selbst überlaffen worden waren und fich durch den Kalt selbst entzündet batten. Dies Versehen fiel dem Angeklagten zur Laft, welcher Deshalb zu 15 M. Geldbuße verurtheilt wurde.

-

Fachverein der Taprşirer. Am 29. Oltober fand in Feuerstein's Salon, Alte Jaloostraße 75, die zweite Mitglieder Versammlung des Fachvereins der Tapezirer statt, die gut be

-

11

-

-

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am D Gefangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Re Quandt, Stralauerstraße 43. Gefangverein Alpeng Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang. gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Stein Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße - Gesangverein Harmonie" Abends 8 Uhr in Ne Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49. Männergefang Echo Abends 9 Uhr im Restaurant Bum Flügel, ringerstraße 60.- Gesangverein Sängerhain" Abends im Reft. Kaiser Franz Grenadierpl. 7. Gefangverein o Moabit" Abends 8 Uhr Wilsnackerstraße 63, im Re Ilges. Gefangverein Felicitas" Abends 9 Uhr im Re Rebelin, Langestr. 108-" Gesangverein Liederlust" Abend im Restaurant Lehmann, Naunynstr. 44. Männergefang Accordia" Abends 9 Uhr bei Weid, Alexanderstraße Deutsche Liedertafel" Abends 9 Uhr Oranienstr. 19 Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr in Triebel's Re Hoher Steinweg 15.- Turnverein Froh und Fret"( abtheilung) Abends 83 Uhr Bergstraße Nr. 5 cheint Berliner   Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung)' s Haus 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, MaMart. straße Nr. 31. Turnverein Hasenhaide" Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. Nr. 606 Verein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abs. 9 Rest. Rinner, Köpniderstr. 68.- Verein ehemaliger Sch 44. Gemeindeschule Abd. 9 Uhr im Restaurant Albrecht Wilhelmstraße 105.- Arends'scher Stenographenverein, bund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129 a.- Stenographenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum Kreuz", Lindenstraße 71. Deutscher Verein Aren Stenographen Abends 8 Uhr in Randel's Restaurant, straße 129 a.-Verein Roe" Abends 8 Uhr im Elge, Alexandrinenſtr. 99. Unterhaltungsverein Abends 8 Uhr Wrangelstr. 136, im Restaurant Sd Vergnügungsverein Mollig" Abends 9 Uhr im Reinide, Gipsstraße 3, jeden Dienstag nach dem 1. -Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr im München  Spandauerstr. 11-12.- Rauchklub Bum Wrangel 8 Uhr bei Herschleb, Adalbertstraße 4.- Rauchklub Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wran

-

-

-

Area

Br

S

Man h

eine authent an der oftaf giebt man jenen Rüften

leiern. 1 eine Aufme

men einige

plöglich

hen geflo

bes behaup hehlen bin gegen bie

Rauchtlub Friedrichshain" Abends 9 Uhr im Ripping, Landsbergerstr. 116a. Rauchflub Luftige Abends 8 Uhr bei Grothe, Fürstenbergerstraße 2. flub Ohne 3wang" Abends 8 Uhr im Restaurant Weinstr. 22. Vergnügungsverein Fröhlichkeit" Weg 29. Große Gesellschaftsstunde, verbunden mit Berben, ei

-

Gäste willkommen. Entree fret.

Kleine Mittheilungen.

bie Deu rechte Bebri ben tommen

tanische Gef vertrieben h

Niema

Stammesge

Zu dem großen Brandunglück in Hünfeld  noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die andererseit jeden thatsächlichen Anhalt verbreitete Nachricht, es feien bezw. vier Menschen in den Flammen umgekommen freulicherweise unrichtig; nur ein Feuerwehrmann hat offen ist. einen herabfiürzenden Balken eine Verlegung erhalten, ind vernich fich jedoch auf dem Wege der Befferung. Auf die vo Seiten ertönende Frage, wie es möglich war, daß am

ipornen,

Ratastrophe

sucht war. Auf der Tagesnrdnung ſtand: 1. Vortrag: Die Tage bei mehr als ausreichend zur Stelle befindlichen vermeiden.

Moral des allgemeinen Glüdes. Referent Herr Dr. Wille. 2. Distuffion. 3. Begründung eines Arbeitsnachweisebureaus event. Wahl einer Kommiffion. 4. Vereinsangelegenheiten. Fragelasten. Herr Dr. Wille erwarb fich durch seine Aus

11

wehren der Brand eine solche furchtbare Ausdehnung fonnte, muß erwidert werden, daß durch den starken Feuer fortgetrieben wurde, sodaß es mehrfach vortam, wohner entfernterer Straßen, welche ihr Befigthum auß stehend glaubten und zum Löschen und Retten an

bal

ben

the eigenl

daß das Feuer ganze Straßen übersprungen und Befigthum angezündet oder doch in unmittelbare bracht hatte. Es brannte dadurch an verschiedenen

Gefahr ge

Eden

Stadt zugleich, wodurch eine förmliche Panit entstand unb

erich

über diesen Vortrag bereits gebracht worden find, den lebhaften Ausgangspunkt des Feuers eilten, nach furzer Belfa Dank der Versammlung. Eine Disluffton fand nicht statt. Buntt 2 der Tagesordnung wurde durch die Wahl einer Rom miffion von 7 Bersonen erledigt, welche den Arbeitsnachweis regeln soll. Unter Verschiedenes" wurde die Bahl der Mits glieder angegeben, welche die stattliche Bahl von 156 ergab. Außerdem wurde bekannt gemacht, daß die fünftigen Mitglieder Bersammlungen am 12., 26. November und 10. Dezember vor läufig in obigem Lotal stattfinden. Bum Schluß wird noch um Erweiterung der Bibliothek und um fleißige Benutzung derselben gebeten.

Der polizeilichen Auflösung verfiel die Versammlung

Brand

tourbe

einheitliche Leitung des Rettungs- und Löschwesens wurde. Auch glaubte man nicht, daß der furchtbare Dimensionen annehmen würde, der Hoersfelder Feuerwehr auf telegraphische zuerst erwidert, thr Rommen sei unnöthig, fte nachher per Extrazua hinreisen mußte. war es, daß die Fuldaer Bahnhofs Feuerwehr schon

Ein

Des Arbeitsnachweises Stegligerstr. 27 vom 3. November d. J. Frühe am Plage war, sonst würde mohl faum ein Hau

bei dem Schlußwort des Referenten Werner, indem derselbe folgendes ausführte: Ein Schauspiel für Götter, wenn Sie einft in Ihrem Nachweis, sofern derselbe feft geregelt dastebt, erleben werden, daß selbst diejenigen, welche heute Ihre Arbeitgeber find, zu Ihnen tommen, um Arbeit zu erhalten, dann werden Sie erleben, daß diefe trotz Ihrer Korpulenz nicht in der Lage sein werden, ein Brett von 1 Meter Länge hochzuziehen. Doch deren Kräfte find nicht durch Ausnutung ihrer phyfischen Kraft zerstört, sondern fe haben den Ertrag, den fie als Arbeit

Bon hoher Bedeutung dürfte für Mitglieder von Janungen, welche Krankenkaffen eingerichtet haben und in deren Statuten den Mitgliedern die Verpflichtung auferlegt ist, ihre Arbeiter bei der Jnnungstaffe zu verfichern, eine gestern gefällte Entscheidung der 97. Abtheilung des Berliner   Schöffengerichts fein. Der feit Anfang d. J. der Damenschneider- Innung an gehörende Damenschneidermeifter Gustav Schröder   stellte im März und April d. J. die Mäntelnäherinnen Anna Schreiner und Laura Schulz in seiner Werkstatt ein und meldete dieselben am Tage nach ihrem Eintritt in Gemäßheit der Vorschrift des Janungsstatuts bet der Jnnungskrantenfaffe als Mitglieder an. Die Dtstrantentaffe der Schneider, bei welcher Schröder vor Eintritt in die Innung seine Arbeiter zu versichern hatte, fühlte sich durch die unterlassene Anmeldung dieser beiden Arbeiterinnen geschädigt und verlangte von dem Arbeit geber nicht nur die Zahlung der Kaffenbeiträge, sondern er­ftattete auch bei der Amtsanwaltschaft Anzeige wegen Verstoßes gegen das Krankenkaffengeset. Schröder wurde infolge deffen megen unterlaffener rechtzeitiger Anmeldung zweier versicherungsgeber fich verschafften, also den Mehrwerth des Produkts-ver­pflichtiger Arbeiter in Gemäßheit der§§ 49, 81 des Kranken­Laffengesetes durch Mandat zu 3 M. event. 1 Tag Haft ver urtheilt. Hiergegen erhob er Widerspruch und machte vor Gericht geltend, daß er beide Arbeiterinnen rechtzeitig in einer dem Gesetz entsprechenden Kaffe angemeldet habe. Der Gerichts hof war aber mit dem Amtsanwalt der Meinung, daß die Ar heiterinnen bis zu ihrer Aufnahme in die Janungslaffe der Detstrantentaffe angehören und deshalb unter allen Umständen bei berselben gemeldet werden mußten. Für die Unterlaffung ist der Angeklagte zu 2 Mark eventuell 1 Tag Haft verurtheilt

worden.

Bereine und Versammlungen.

Der Fachverein der Tischler hielt am 23. Oktober seine ordentliche Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung fland: Kaffenbericht, Bericht des Vorstandes und der Kommissio nen, Ersatzwahl des Vorfigenden und Wahl eines Rontroleurs. Der Rendant erstattete zunächst den Raffenbericht. Darnach be liefen fich die Einnahmen des 3. Quartals auf 391,80 M., die Ausgaben betrugen 867,61 M. Der gesammte Raffenbestand betrug am 1. Ditober 1190,67 M. Hierzu tommt noch der Unterstügungsfonds in höhe von 417,40 M. Auf Antrag der Kontroleure wird dem Rendanten Decharge ertheilt. Aus dem Bericht des Vorftrndes ist der des Bibliothekars hervorzuheben, nach dem die Bibliothek von 111 Mitgliedern benugt wurde. Im Arbeitsnachweise gingen 365 Adressen ein, von denen 227 erlebigt werden konnten. Bei der hierauf folgenden Ersagwahl bes Borstandes wurden wiedergewählt die Kollegen: Avelt, 2. Vorfigender, Merkel, Rendant, Haberland, 2. Raffirer, Schmidt, 2. Bibliothekar, Wiedemann, Erfagmann. An Stelle bes Kollegen Mir wurde Rollege Martmann zum 2. Schrift Nachdem verschiedene Vereinsangelegenheiten führer gewählt. theils erledigt, theils vertagt worden waren, machte der 1. Vor figende auf die äußerst wichtige Tagesordnung der nächsten Berfammlung aufmerksam,

Eine öffentliche Generalversammlung der Maurer Berlins   und Umgegend fand bei regster Betheiligung unter Borfig des Herrn Fiedler am 2. b. M. im Königshof", Bülow ftraße 37, statt. Ueber den ersten Bunkt der Tagesordnung: Besprechung über die neunstündige Arbeitszeit im nächsten

Schlemmt auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetzes aufge löst. Gegen diese Auflösung wird Beschwerde eingereicht worden. Es fiel außerdem auf, daß der Lieutenant schreiend befehlen fonnte: Schmeißen Sie die Rerls raus." Trogdem verließ die zahlreich besuchte Bersammlung in Ordnung den Saal.

Freie Vereinigung des Schneider Berlins. Vers fammlung am Dienstag, den 6. November, Abends 8 Uhr, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobftr. 48a. Tagesordnung: 1. Wie

geblieben sein. Landrathsamt und Amtsgericht find fi

zum

Enge

t

blieben; die gegentheiligen Nachrichten find unrichtig ist eines der bekanntesten Häuser, das Hotel gebrannt. Mit welch' furchtbarer Intensivität der B wüthet, geht daraus hervor, daß auf der Brandstätte Fachwert, Ballen 2c. fast gar nicht zu ſehen fin hat die Bluth entzündet und vernichtet, ein großer Trümmerhaufen, aus dem kaum die steinernen mauern hervorragen. Ein grauenhaftes Bild der Ver und des Elends bietet sich dem Beschauer! Die Kind Abgebrannten find nach Fulda   gebracht worden, den

Gra

bega

die Mehrzahl hat fich nach außerhalb zu Verwandten Inen find 80 Güterwaggons vorläufig zum Obdach ange ein Theil tampirt in den Kirchen und der Buderfabril dem Aufbau von Baraden ist begonnen worden. Brot toffeln treffen von auterhalb stündlich fuderwetse ein Wiederaufflackern des Feuers in gestriger Nacht wurde Der Gesammtschaden übersteigt ficherungs- Gesellschaften betheiligt.- Dilfe thut noth

energisch unterdrückt.

zur Fachzeitung der Schneider und der Filiale des deutschen  stellt sich die Freie Vereinigung der Schneider Berlins Millionen Mark und find daran die meisten größere zur Fachzeitung der Schneider und der Filiale des deutschen  Schneiderverbandes. Referent: Rollege Täterow. 2. Wichtige

Meerane  . Ein erschütterndes Ereignis spielte 31. v. M. hier ab. Die 23jährige Ehefrau des Mufilo Engelmann tödtete infolge plöglicher Umnachtung

bes

leine bloße

Boswilligle

Daß b

gegen die 3weifel.

man ein

beffen Ber

erften Erf

namentlich

Mißtrauen folcher Geb

worden.

in Oftinbie Diefe Em

lo lange m

m Ausb

ronen

Somein

Jungen,

beißen,

Fanatismu

In

Ba

trag des Herrn Prof. Dr. Bruno Meyer. 2. Wahl des Vor außerordentliche Generalversammluna. Tagesordnung: 1. Bor standes des Unterstüßungsvereins der Bildhauer Deutschlands  und der Revisoren. 3. Wahl des Berwalters des Gauvereins Berlin  .

Gauverein Berliner   Bildhauer. Heute, Dienstag, ihr ca. einjähriges Kind und versuchte sodann, fich felbft mi

Vergnügungs- Verein Fröhlichkeit", Grüner Weg 29. Abends 9 Uhr, große Gesellschaftsstunde, verbunden mit Vor­trägen. Entree frei.

Verein zur Wahrung der Jntereffen der Miether des Norden Berlins  . Mittwoch, den 7. b. M., Abends 8 Uhr, im Lolale des Herrn Vogel( Deutsches Voltstheater), Schönhauser Allee 156-157. Vortrag des Herrn Grothmann: Wie verhält fich der Miethszins zum Eigenthum das Großlapitals? Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mit glieder.

Rind

Зубро

einer Art das Leben zu nehmen, wurde aber von einer wandten überrascht und ins Krankenhaus, das tobte bie Leichenballe transportirt. Tags vorher war ein ca Rind der E.'schen Eheleute gestorben und im Schmers um verlorenen Liebling mag der Reim zum Ausbruche des

finns gelegen haben.

( Dep

foll

Parts. In den Kohlengruben von Campagnac ment Aveyron) fand eine Explofton schlagender Wetter wobei gegen 40 Personen das Leben eingebüßt haben

19 Leichname find bereits zu Tage gefördert.

Aus der Schweiz  . Im Jahre 1882 wurden in Ri die Eheleute Schultheß ermordet und beraubt. Jest erft gelungen, den Thäter ausfindig zu machen. In Buenos weil er mit dem Rüsnacher Morde prahlte. 8wel schweiz  wurde nämlich vor kurzem ein Bauer aus Bürich verb

lente, Lokalverband Berlin Süd", am Donnerstag, den 8. No vember, Abends 8 Uhr, Mariannenstraße 31-32. Tagesord nung: 1. Vortrag über Gratsparren eines Ruppeldaches. 2. Be­fprechung über den Unterricht durch einen Arzt bei der erften Hilfe bei Unglüdsfällen. 3. Verschiedenes und Fragelaften. Jeder Bauhandwerker hat Butritt. Neue Mitglieder werden auf genommen.

Versammlung des Verbandes deutscher Bimmer- Beamte reisen demnächst über den Ozean, um den Berb

Arbeitsnachweis für Tischler. Der vom Fachverein der Tischler begründete Arbeitsnachweis befindet fich Alte Jalob. Straße 38 im Reftaurant Schumann. Die Arbeitsvermittelung geschiebt für Meister und Gesellen( auch Nichtmitglieder des

heimzuholen.

Telegraphische Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

9

Bel

Hamburg  , Montag, 5. November. Der Poftba gesellschaft ist, von New- York   tommend, heute Morgen auf der Elbe, und der Dampfer Rhaetia" derfelben G

Dort eingetroffen.

zweiten Bunkt der Tagesordnung: Die Baugemeris- Beitung", tagen von 8 bis 10 Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 11 Uhr den Herausgeber und den Beichner eines Wigblattes wegen

einem Versammlungsbeschluffe folgend, Herr Fiedler. Derselbe berührte zunächst die Ursachen, welche die Maurer zwingen, immer wieder neue Forderungen zu stellen. In anschaulicher Weise führte derfelbe die schädigenden Wirkungen der Sonntagsüber Berantwortlicher Nebatteur:

Vormittags. Da fich die 4 Raffirer der Ortstrantentasse der Tischler und Pianofortearbeiter Berling" verpflichtet haben, fich Tischler und Pianofortearbeiter Berlins  " verpflichtet haben, fich threrseits jeder Adressenausgabe zu enthalten, ersuchen wir, nur den obengenannten Arbeitsnachweis zu benugen.

Paris  , Montag, 5. November. Der Affffengerichtsb Armee beschimpfender Rarrikaturen zu zwei Monaten Gefan Iluce" ist heute früh aus Konstantinopel   hier eingetroffen Triest  , Montag, 5. November. Der Lloyddampfer

und 500 Frants Geldstrafe verurtheilt.

B. Cronbets in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Sabing in Berlin   SW. Beuthftraße 2

Eingeboren

Bagbrud

Aus b

Der

mar, hord

bie obere

Tasche

viel größe

nicht von

Raften of

Die Roff

bas alles

ben Sin

Die

anderthal

Boraus.

zufolge

unddreiß

Banzen

ba find

De

Geld.

als ob

zu miffe

Pfand,

bofe

und ich

Baterche