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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 266.

Lokales.

Die Finanzen von Paris   und Berlin   im Jahre 1888 brim. 1887/88:

Der Etat der Stadt Baris für 1888 bilanzirt in Einnahmen und Ausgaben mit 304 424 891 Franten( 243 539 993 M.), der jenige von Berlin   für 1887 88 mit 60 860 418 M. Der Pariser Etat ift alfo viermal größer als derjenige von Berlin  . Paris  Berlin  260 300 691r 52 952 326 M. ..44 124 200 7.908 092 An ordentlichen, beziehentlich außerordentlichen Ausgaben bilanzirte das Budget von Paris  , Berlin   batte 49 785 442 M. beg. 11 074 976 M.

täntel on ordentlichen Einnahmen cf an. an außerordentlichen Ein eführt. nahmen.

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Die hauptsächlichsten Einnahmequellen von Paris   find folgen be: 137 746 448 Fr.

das Dttroi

Kommunalabgaben, Spezialauflagen, Hundes

Steuer.

Abaaben der Abgaben der Gaslompagnien

Städtische Wafferwerte

Martthallen und Märkte

Staatsbeitrag zu den Kosten der Polizeiver

waltung

bas öffentliche Fuhrwesen

33 153 900

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18 965 000

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12 397 100

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8 053 825

7 693 825

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5 367 000

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In Berlin   lieferten an ordentlichen Einnahmen haupt

fächlich:

die Kapitals und Schuldenverwaltung

Die Steuerverwaltung

die Verwaltung der städtischen Werke( Uebers

schuß der Gas- und Wasserwerke, bes Bentralviehhofs)

die Unterrichtsverwaltung

bie Bauverwaltung

30 206 643 M.

8 806 897

"

6 595 828

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1800 897

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1430 250

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Bon den ordentlichen Ausgaben trafen auf

die Schuldenverwaltung

Das Soulmefen

Die Polizeiverwaltung

und

Armenpflege thätigteit fur öffentliche Wege Berichönerung und Beleuch

tung.

Paris  .

Berlin  .

10 433 857.

2 981 513),

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106 139 057 Fr.

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23 764 668 22 958 2221)

11 064 962

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22 049 045

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11 257 659

7 957 783

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4 988 359 2588 062 1927 611

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5 380 696

ike) für die Bauverwaltung affer und Kanalwerte für städtische Werte( Kanalis

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fationszuschüff)

für Beleuchtung, Reinigung,

Belprengung

für Berwaltungstoften.

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Eine genaue Vergleichung der Ausgaben und Einnahmen belben Weltitädte läßt fich taum sieben, dazu find die Ein htungen zu verfchieden. Zwei Loften find augenfällig in den beiderseitigen Budgets und bei beiden fällt der Vergleich zu Bunfien von Berlin   aus. Paris   sieht eine ganz immenſe

losten von der Belagerung aus den Jahren 1870-71 tragen

"

Sonntag, den 11. November 1888.

lichen Beziehungen zu großen Männern ließen ihm den Verkehr mit den Kleinstädtern nicht standesgemäß erscheinen. Er hatte inzwischen ein Grabsteingeschäft eingerichtet und hierbei lam er mehrfach in Streitigkeiten, die gerichtlich zum Austrag ges bracht werden mußten, wobei fich bei B. ein gewiffer Groll gegen die Richter eingestellt zu haben scheint. Seine Familie bestand aus Frau und vier Kindern; von den letteren waren jedoch nur noch zwei Töchter, Pauline und Mathilde, zu Hause. Im Winter 1879-80 batten Diese drei Frauen vor Gericht in einer Angelegenheit des alten B. eine( entlastende) Aussage zu machen. Im Anschluß an die damit verbundene Erregung be gann zuerst die jüngere, damals 34 jährige Mathilde Verfolgungs. deen zu äußern: Ideen zu äußern: Sie behauptete, die Richter erschienen des Nachts an ihrem Fenster, um ihren Ruf zu schädigen. Die 37jährige Pauline fträubte fich anfangs und erklärte die Be hauptungen der Schwester für Phantaften; aber unter dem fortgesetten Einfluß der Schwester erlahmte allmälig ihre geistige Widerstandskraft, fte nahm die Wahnideen ebenfalls auf und half der Schwester, dieselben zu einem komplizirten Syftem auszus bauen. Die Schwestern besuchten nun fleißig die Kirche, wo fte aus der Prediat des Geistlichen alle möglichen, fie betreffenden Dinge heraushösten. Bald segte fich bei ihnen die Ueberzeugung fest, fte selen gegen ihren Willen von der Kanzel herab( Bauline mit einem Freiherrn, Mathilde mit einem bürgerlichen Beamten) aufgeboten und nach einiger Zeit wieder geschieben. Beide führten öffentlich die Namen ihrer Ehemänner und machten auch ab und zu einmal in der Beitung ihre Ansprüche geltend. Dann stellten sich andere Wahnideen ein; große Geldsummen waren von ihren angeblichen Männern an fte abgeschickt; da die Summen nicht eintrafen, so mußten fie natürlich unters schlagen sein. Die Wahnideen wurden immer ärger; Mathilde behauptete, ein Telephon an ihrem Ohr und den elektrischen Strom auf ihrer Bunge zu spüren; fie scheint die Uebertragung ihrer Wahnideen auf ihre Schwester bewirkt zu haben, denn bald behauptete auch diese, die gleichen Empfindungen zu haben.- Die Eltern verhielten fich den Aählungen der Töchter gegenüber durchaus ablehnend. Als aber die 84 Jahre alte Mutter im Jahre 1885 starb, schloffen fich die Töchter enger an den Vater an und begannen allmälig, den Alten in ihr Wahnsystem zu vers striden, der sich zwar anfangs mit wunderbarer Energie wehrte, aber doch bald den Töhtern immer mehr und mehr Glauben schentte. Zunächst machte er die Wahn­idee, daß die Richter seinen Töchtern nachstellten, zu der feinigen; dann ließ er sich auch die angebliche Verheirathung und Scheidung aufdrängen, und als im Jahre 1886 die Familie in Geldverlegenheit gerieth, war er bereits soweit, daß er auf bie angebliche Geldsendung wartete und fich wegen der Unter schlagung des Wittwengehaltes seiner Töhter an den Minister mit einer Beschwerde wendete. Im Jahre 1887 erreichte die Sache nun ihren Höhepunkt. Alle drei führten ihre Jerreden übereinstimmend, wie aus einem Munde. Die ganze Welt hatte fich gegen fie zu einem Vernichtungskomplott verschworen; die Umgebung ihres Hauses set der beständige Tummelplag einer Bande von ehr und fittenlosen Schuften der besten Stände. Die beiden geschiedenen Ehemänner, ter Landrath u. A. machten

Augen und Ohren der Mädchen zu verlegen. Vergebens steht fich die Familie in ein ganz enges Hinterzimmer zurüd. Die " Verbrecher" dringen nach und verüben allerlet Unfug; be

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5. Jahre.

achttägigen Pausen Zusammenfünfte gestattet und alle drei vers langen dann sehnlichst ihre Entlassung aus der Anstalt. An thren firen Jdeen halten fie tritillos feft und bei dem vorge sch ittenen Schwachfinn aller ist an hellung nicht mehr zu benken.

Ein Rettungsapparat. Ein vom Königsberger Uhr. macher Fr. Rosengart fonstruirter Rettungsapparat, der die Selbstrettung von Menschen bei Bränden gestatten soll, wurde geftern Mittag auf dem Hauptdepot der Feuerwehr einer Probe unterzogen. Der Apparat benugt den durch Windflügel er­zeugten Luftdrud, somie vier Bahnradübertragungen zur selbst. thätigen Regulirung des Ganges   eines Seiles, an deffen einem Ende der Rettungssad befestigt ist, während an dem anderen ein nach der Höhe des Gebäudes anzustellendes Gewicht hängt, welches einerseits die durch die Zahnräder und die Windflügel erzeugte Hemmung erhöhen soll, anderntheils aber auch dazu dient, den entleerten Rettungsfad zu weiterer Benugung wieder in die Höhe zu ziehen. Im Fall der Gefahr wird der etwa 40 Ctm. lange, 25 Ctm. breite und etwa 20 Ctm. hohe Apparat an einem zu diesem Zwed bereit zu haltenden Hafen ges hängt. Der Gefährdete besteigt den Rettungssad und gleitet hinab, wobei Windflügel, Bahnräder und Kontregewicht die Geschwindigkeit reguliren und ein allzu schnelles Fallen ver hindern. Der Preis eines Apparates beträgt 100 art.

Bei der Probe funktionirte der Apparat an fich zur vollen Zufriedenheit, trotzdem wurde dem Erfinder von den sachvers ständigen Offizieren der Feuerwehr der wohlmeinende Rath ges geben, fein weiteres Kapital in die Erfindung zu stecken, da faum zu erwarten ist, daß der Apparat großen Absatz finden wird. Für denselben Zweck existiren nämlich bereits etwa 20 Apparate verschiedenster Konstruktion, darunter eine ganze Reihe von solchen, die bei einfachster Einrichtung den selben guten Erfolg zeigen. Dahin gehören vor allem die einfachen Seilbremsen. wie fte bei der hiesigen Feuers wehr selbst eingeführt find, und deren eminente Brauchbarkeit durch die Güte des Branddirektors Stude den Erschienenen ad oculos demonstrirt wurde. Bei diesen wird ein Seil ohne Ende durch mehrere Löcher eines kleinen Meffingblodes geschlungen, an dem zugleich der Hafen fist. Die Reibung des Seiles ge nügt vollständig zur ficheren Regulirung des Ganges  . Dir fleine Boljen läßt sich überall leicht anbringen und ist schnell zur Hand zu nehmen, während das Einhängen des kompendiösen Rosengart'ichen Apparats Ruhe und einige Sorgfalt bedingt, damit die Windflügel auch ficher funttioniren tönnen. Außer dem find die Setlbremsen von jeder beliebigen Höhe aus ver wendbar, während der Rosengart'sche Apparat für eine ganz be ftimmte Höhe eingestellt sein muß. Eadlich verdient ja an fich schon bei allen derartigen Apparaten der einfachere den Vorzug vor dem komplizirteren und namentlich vor Konstruktionen mit Windflügeln und Bahnrädern und Kontregewichten, die an Ge fimsen hängen bleiben fönnen.

Die Dächer in Berlin   find aus so verschiedenartigem Material hergestellt, wie wohl kaum die Dächer in einer anderen Stadt. Daß man in nicht zu weiter Entfernung vom Weich­bilde Berlins  , so namentlich in dem vielbesuchten Stralau noch recht viel Strohdächer findet, dürfte bekannt fein; aber meniger befannt ist jedenfalls, daß fich gerade in dieser Gegend Fabril gebäude befinden, zu deren Bedachung ganz neues und eigen artiges Material Verwendung gefunden hat. Es find hier mit Ausnahme der in Süd- und auch wohl in Mitteldeutschland   ge bräuchlichen Schindelbedachung so ziemlich alle Arten des Bes Dachungsmaterials vertreten, neben den vorerwähnten Stroh dächern die rothen Biegeldächer, schwarze Prppdächer und Dächer aus Tafelftein. Zu den neuerdings dort errichteten Fabrik­gebäuden aber wurden Eisenplatten als Bedachungsmaterial ver wendet und zwar nachdem diese Platten, um fie gegen Metallüberzuge

und legen den alten B. und seine Töhter durch Elektrizität an die Bunge und zwingen fie dadurch, die scheußlichsten Boten, riegeln die Thüren, verstopfen, die Schlüſſellöcher, ſchließen bie Fensterläden, um von dem Unfug nichts au leben, und als alles Bint verfeben waren. Das neue material Lambruge von

Summe feiner Einnahmen aus den indirekten Steuern( Oftrof), fich ein Vergnügen daraus, durch wüfte Neden und Orgien die bie Berlin   nur in sehr geringem Umfange fennt, und außerdem tit das Schuldenbudget von Paris   ein unvergleichlich höberes, als das von Berlin  . Die Verschönerungsausgaben unter Hauß mann, während der Regierung Napoleons III. und die Kriegs schmußen die schönen Bilder des alten B., verderben die Möbel wohl wesentlich die Schuld hieran. Die vorstehenden Bablen lahm, namentlich der Mathilde legen fie den elektrischen Strom angaben find der Zeitschrift des fönigl. Preuß. Statistischen Bureaur", Band 23, entnommen. ansteckend wirken, auf Grund gemachter Erfahrungen mit großer Entschiedenheit nicht hilft, läßt der alte B. geharnischte Beschwerden an eine Meinung, Die skrankheit der Herste gegenwärtig Matheidigt wird. Einen im hohen Maße intereffanten Fall alt der Dr. Robert Wollenberg  , Assistenzarzt an der pinaial- Jrrenanstalt zu Nietleben   bet balle a. S. in dem Britphal'schen Archiv für Getftes und Nervenkrankheiten mit. Defer traurige Fall betrifft die Familie eines geborenen Ber liners, des Steinsetzmeisters Auguft B. und seiner beiden Later. B., von gefunden Eltern abstammend, von heftigem Temperament aber guten Anlagen, widmete fich der Malerei, eteilte später Beichenunterricht und von seinen Bildern sollen wei in einem der hiesigen Schlösser hängen. Im Jahre 1848

die Behörden los, in denen er aufs Ausführlichste diese ganze Geschichte erzählt, was dann die Ueberführung der Familie in Die Frrenanstalt zur Folge hatte. Hier wurden die drei anfangs getrennt, bach litten die Schwestern unter der Trennung so sehr, Daß man fte wieder zusammenbrachte. Nun tamen die äußeren und inneren Aehnlicht iten der Beiden erst recht zur Geltung. Beide find unzertrennlich von einander; lachen, weinen und fprechen gleichzeitig, wobei die eine oft den von der anderen be gonnenen Saß zu Ende führt. Den Gruß des Arztes erwidern fte durch einen völlig parallelen Rnig, zeigen auch sonst eine

muste B., der fich vorber verheirathet hatte, aus politischen völlige, in den Einzelheiten oftmals fomische Uebereinstimmung. Gründen Berlin   verlassen und ftebelte nach einer kleinen sächft fchen Brovinzialstadt über. Sein Künstlerstolz und seine angeb

Ohne die Kosten der Bentral Präfekturverwaltung. 3) Dhne die Beiträge des Staats.

Wäscht sich die eine, so hält die andere das Handtuch und trodnet fie ab; lann die eine nicht effen, so weist sicher auch die andere die Speisen zurück, und liegt die eine zu Bett, so weicht die andere teinen Augenblid von ibrer Seite. Mit dem alten B., dem die Töchter innig zugethan find, werden ihnen in

gut, vermochte aber in einzelnen Fällen, wo Feuchtigkeit oder Dämpfe aus den Fabrikräumen fich ihnen mittheilte, dem schäd lichen Einfluffe dieser Nässe nicht zu wiederstehen, namentlich wenn diese aus der Werkstatt Säuren oder andere äßende Stoffe mit fich führten, welche das Metall start angriffen. Bei einem neuen Fabrikgebäude an der Oberspree werden deshalb gegen wärtig große viereckige Eisentafeln verwendet, die aber nicht vers zinkt, sondern emaillirt find und deshalb dem Einfluß solcher, dem Eisen schädlicher Säuren wiederstehen sollen. Die Anbrin gung der Fenster für den Bodenraum ist als Deffnung in diesen Elfentafeln angeordnet, in der ein eisernes Fenstergestell befestigt und verglast wird. Für die Einrichtung von Oberlicht soll sich Das neue Material zum Decken der Dächer besonders gut eignen.

Das Beitungswesen in Berlin   ist nach den neueren Forschungen des Archivars Profeffor Dr. Roser älter, als man bisher angenommen hat. Die erste Beitung in Deutschland   er

Berliner   Sonntagsplauderei. tennt ein Hausfreuz, hin und wieder befigt jemand ein R. C. Es giebt ein sübliches Kreuz, die Naturgeschichte eisernes Kreuz, und nun haben wir Berliner auch noch ein Bescheid und verfügen über Kräfte, die in ihrem Fach Diestelkamp fäßen, den heißen Theetopf in den Händen, an

blaues Streuz.

Die Farbe desjenigen Rörpertheils, welcher gewöhnlich unter

es ist ein zu närrisches Ding.

einer

nicht ausschließlich für Hof- und andere Prediger erfunden erlauchten Gründern der Gesellschaft mit dem blauen Kreuze der tiefgefühlte Dank ihrer Mitbürger werden; sie ist, wenn diese Leute in sich gingen, und sie kämen wirts nehmen uns zwar das braune Bier, dafür aber geben sie lich zum Thee trinken! Ach, welch ein Anblid, wenn diese uns das blaue Kreuz. Die Herren wissen in diefer Beziehung reuigen Sünder dann zu Füßen der Herren Stöcker und Einziges leiften, ja geradezu unerreicht daftehen. Wenn wir dem fie fich die Finger wärmten, indem sie das Getränk talt puften und wenn Herr Stöder ihnen dann ers soviel Macht befäßen, wie Herr Stöcker beispielsweise, so würden wir einfach an den Hausvater der Christlichen   Herzählen könnte von dem erbärmlichen Loos der Reichen, die Mitglieder er nur ganz allein der blauen Kreuzgesellschaft ob fie russische Papiere kaufen sollen oder nicht! Daven weiß der Arme in seiner gottseligen Einfachheit nichts, er

Sem Kreuz fit, zeichnet sich bei den Edelsten der Nation, berge zur Heimath die bescheidene Frage richten, wie viel

weitverbreiteten

bangt, entfagen.

Legende zufolge, burch eine gewisse

Die Erfindung scheint nicht ganz neu zu

in

frommen Herren tein Hexenmittel, keinen Bauberstab: ein

-

verzwickten Dingen abzuquälen. Und Herr Stöder

Leute blau fein soll. Aber wir Anderen, wir sollen jetzt Staunen versetzt werden, wenn man über die äußerst ahnt selbst nicht, wie glüdlich er ist, daß ihm Börsen- und blaue Kreuze friegen, wenn wir hübsch folgsam sind und segenbringende Bundesthätigkeit dieser Herren in authen- andere Fürsten großmüthiger Weise die Geldsorgen abs bem elenden Alkohol und allem, was mit ihm zusammen- tischer Weise aufgeklärt würde. Und dennoch brauchen die nehmen, er braucht sein armes Röpfchen nicht mit solchen fein, benn schon von Alters her gab man den Unglücklichen, einfacher Rantschuh, ja ein handlicher, Gummischlauch, würde mit ihnen beten und sie ermahnen, er würde bie aus gewiffen Gründen über ein roth getünchtes Riech- mit etwas Blei verbrämt, genügt vollständig, auch dem ihnen mit flammenden Worten sagen, daß es ein Frevel ist, organ verfügten, den freundschaftlichen Rath, sie sollten jenigen, der dem Alkohol noch nicht gänzlich entsagt hat, in sich gegen die göttliche Weltordnung aufzulehnen, daß es folange trinten, bis die Nase blau würde natürlich nur

in bem Falle, wenn die rothe Nafe fie genirte.

verhältnißmäßig kurzer Zeit das Kreuz recht intenfio blau Und zu färben.

man gar

leine foll das Kreuz blau werden, wenn teine geistreichen" Getränke mehr zu fich nimmt! Man

Also der Anfang ist da, und ist der erst gemacht, so tommt das andere ganz von selbst. Der Anfang nur ist

gemein ift, Schnaps und Bier zu trinken: Thee allein ist das einzig Wahre, man behält dabei einen flaren Kopf und lernt weit sehen, und neben der Belohnung im unbekannten Jenseits erhält der Gutgefinnte hier bereits das blaue

bat schon von blauen Fensterladen gehört, blaue Augen schwer. Was hat das unnüße Trinken überhaupt für einen Kreuz!" haben die Dichter von jeher mit Vorliebe besungen, ein 3wed, wozu das alberne Kannegießern am Biertisch,

leiber unbekannt gebliebener Poet giebt seiner Begeisterung für bie Blaue   ber Augen seiner Angebeteten in den zarten

Morten Ausbrud:

Wie schön ist doch die Thräne einer Braut,

Benn der Beliebte ihr ins Auge haut

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wenn man ausgeht, so hat man vollständig daran genug, wenn man einen Stöcker'schen Theeabend besucht, steigen ben Zuhörern die Reden nicht in den Kopf der Thee thut's wahrhaftig nicht, denn der foll häufig von einer so schwäch lichen Konstitution sein, daß er kaum allein aus der Kanne ach, man darf den Gedanken nicht ausdenken, denn die

aber für bas blaue Rreuz hat sich bisher noch kein Dueva laufen kann. Aber wie schön wäre es doch, wenn

gefunden, lein Jambus ist geschmiedet worden, Rennens

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So geht es zu im Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte. Hinaus also aus den Kneipen und Restaurationen, wo der Teufel und seine liebenswürdige Großmama herrschen, und hinein in die heiligen Theeabende, wo Friede und Freude, Tugend und Friedfertigkeit unter den sanfien Ochsenziemern der Rausschmeißer aus den christlichen Her­bergen zur Heimath blühen. und sein Wille ge

Das meint Herr Stöcker

Sem Oberfilieutenant von Knobelsdorff   und den anderen Recht zum Leben auf der Welt haben und daß der Gänsebraten Bu Papier gebracht. Daher muß dem Pastor Diestelkamp, Menschen, die sich heute immer noch einbilden, daß auch sie ein werthes wurde über diesen Gegenstand überhaupt noch nicht Leute thun es ja doch nicht! Aber wenn die irregeführten schehe!

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