it des Gelbe

1.

Die

ben von bid mpagnerfabri Werle von er der Mark t mit dem h efem elftig

020

Beilage zum Berliner Boltsblatt.

bzeit der 268. L

einige Mil Werle von threr zweiten

er flammte in das Clicq

tag feinbi ervativen denten. Vor

Infpettor.

-

Kommunales.

emporſtieg und Gagesordnung für die Sihung der Stadtver­igerin verheiraten- Versammlung am Donnerstag, den 15. November he Rolle. war, Rachmittags 5 Uhr. Vorschläge des Ausschusses für die ten. Während bellung der Zinsen aus dem Vermächtniß des Königs ms. Daß iedrich Wilhelm IV. - Berichterstattung über die Vorlage, tillionen bleeffend die Hergabe eines Bauplages zur Erbauung einer t, ist leichte für eine von der Markusgemeinde abzuzweigende neue ng mit den hengemeinde und die Bewilligung eines Buschuffes zu den often des Baues diefer Kirche. - Desgl. über die Borlage, tr. das Brogramm und die Stizze zum Neubau der Frren­talt bel Lichtenberg.- Desgl., betr. Die Fuhrkostenentschädi ungen der städtischen Beamten im allgemeinen, sowie die Be illigung einer derartigen Entschädigung für einen Stadt Vorlage, betr. den Finalabschluß der Vers a" und betaltung des Bentral Viehmarks, des Bentral Schlacht Bartei es und der Fleischschau auf dem Schlachthof pro Cannten bie April 1887: 88, sowie der der Fleischschau für das Forderung be on 1886 bis 31. März 1888. außerhalb eingeführte frische Fleisch pro 1. Oktober dauerte audum Reubau einer Gemeinde Doppelschule an der Straße 30, - Desgleichen, in größererbtbellung XI bes Bebauungsplancs. Desgleichen, betr. burch die den Finalabschluß der Verwaltung der Kanalisationswerke und men getroffen der städtischen Rieselgüter pro 1. April 1887/88. enabtheilung lt Moabit 3 und 24/25 zur Straßenverbreiterung erforder vorzubeugen gleichen, betreffend die Erwerbung des von den Grundstücken lichen Terrains. Desgleichen, betr. die Bürgersteigregulirung bor einem Grundstücke in der Straße Nr. 76, Abtheilung X 2

an wur

Jurian

eru

-

-

-

-

Des

ner Entschädigung für Aufgabe von Eigenthumsansprüchen an rain des ehemaligen Grünen Grabens.

Send den Geschäftsbetrieb der städtischen Sparkasse in dem fend die Neubildung eines gemeinschaftlichen Kuratoriums -September- Viereljahr dieses Jahres. fir die Angelegenheiten der städtischen Hospitäler und Siechens

Caftalten.

Bier Rechnungen. Drei Unterſtüßungsfachen.

Borlage, betr. den Ablauf der Wahlzeit eines Bürger­Seputirten im Ruratorium der Friedrich Wilhelms. Anstalt für Desgl., betr. die Neuwahl eines Mitgliedes für

tbelt fame.

ander de Krautira

Daune

1

fund von Nur reelle

aser

47 1

1,

"

Ruratorium der Stiftung Mädchenheim". Lokales.

Aufklärung der Massen!" Wir trauten unseren

alles Bestehenden nach den Begriffen zahlreicher moderner ten Nummer der Berliner flinischen Wochenschrift" fanden. atsmänner in fich faßt, in einem Organ der Aerzte, in der

la, es ist richtig und fein nationalliberaler Druckfehler, da fchwarz auf weiß: die Nedalt on der Berliner flinischen benschrift" tritt ein für die Aufklärung der Maffen! Den

u biefer Forderung findet das genannte Blatt in der ung einer nationalliberalen Arbeiterzeitung in Leipzig ; an

Der Epige des Unternehmens steht der bekannte Dr. Jerusalem. nist es eine alte Erfahrung, daß, wenn die Herren National talen Eosialpolitik treiben und namentlich soziale Reformen

Linolen

edecken ſen. Fantafteftoffen

[ 764]

en,

7,

5 M. 35 M. 0 M.

Bimmers

5 M. an

fen.

fireben, dann wird

-

wie man so zu sagen pflegt die Milch

-

ler! So geht es natürlich auch mit der neuen nationalliberalen beiterzeitung. Seit dem Jnk afttreten der Kranken. und Unfall. ficherung geht den Herren Aerzten allmälig ein Licht auf über Bedeutung des Arbeiterstandes, und fie bekommen eine uns abre Ahnung von der Macht und dem Einflusse der Raffen", wenn diese einmal organifirt sein werden, sei es zu

Mittwoch den 14. November 1888.

ganze Swed dieses Vorgehens vereitelt. Den erger darüber begreifen mir, aber immerhin sollte er unseres Erachtens nicht zu solchen Un wahrheiten Anlaß geben, wie wir fie in der Kreuz- Beitung" vom Dienstag finden. Das Blatt läßt fich nämlich schreiben:

T

In dem kürzlich hierfelbft verhandelten Privat beleidigungs- Prozeß des Medailleurs Krohm gegen den Redakteur der sozialdemokratischen Voits Tribüne", Schippel, erklärte der lettere, die Brandmarkung eines unehrlichen Bartelgenoffen in der foger annten schwarzen Liste" oder(!) eisernen Maste" gehe stets(!) von einer Person aus, welche sowohl in Die inneren Verhältnisse der sozialdemokratischen dom Bartet?!!), als auch in die der Berliner politischen Bolizei einen flaren Einblic habe. Diese Person Diese Person müffe also offenbar ein Beamter(!) oder Ver trauensmann der Polizei sein, der aber gleich wohl der sozialdemokratischen Parteileitung über die wichtigsten Maßnahmen(!) der Behörde regel mäßig Bericht(!) erstatte. Dergleichen Erklärungen haben schon früher häufig im Sozialdemokrat" gestanden(?). Nun ist es wohl dem Abgeordneten Singer gelungen, Beamte von fantonalen Polizeibehörden der Schweiz zur Preisgabe von Amtsgeheimniffen zu veranlaffen, es mag demselben wohl auch gealüdt fein, wie in der be tannten Affäre Haupt- Schröder, Individuen, die fich vorher einer Behörde zur Verfügung gestellt hatten, durch ein höheres Angebot für fich zu gewinnen, daß aber ein preußischer Beamter fich hierzu hergegeben haben sollte, erscheint als eine schamlose Verleumdung. Bu dieser feierlichen Entrüftungsfundgebung lag gar fein Grund vor, da die obigen Mittheilungen durchaus unwahr find. Herr Schippel hat als Angeklagter mit größtem Nachdruck her vorgehoben, daß er über die eiserne Maste gar nichts wisse, daß nicht einmal in der Lage sei, darüber fte

"

weitergehende Bermuthungen anzustellen, als bei jedem Leser der Warnungen des Sozialdemokrat" ent standen selen und wie fte sicherlich auch in der Redaktion der Kreuzatg." entstanden find. Da es thm Herr Krohm zum schlimmen Vorwurf machte, daß er auch gar nichts gethan habe, Näheres über die Entstehung und Begründung der Warnungen zu erfahren, so erwiderte der Angellagte weiter, daß er darüber auch gar nichts erfahren wolle, well allgemein die Vermuthung bestehe, daß die Maste" einen besonderen Einblic in manche Geheimnisse der politischen Polizei befige, und weil infolge deffen kein Parteigenoffe die Hand dazu bieten tönne, die Behörden auf die Spuren diefes Gewährsmannes zu führen. Das war alles und zweifellos für Niemanden etwas neues, jedenfalls war es etwas ganz anderes, als man der Kreuz­Btg." schreibt. Wir fügen gleich hinzu, daß die Angaben ber Kreuz 3tg." den Berichten der Beitungen nicht entnommen fein tönnen, fte stammen also wohl aus polizeilcher Quelle. Man vergleiche fie nur mit den wirklich gefallenen Aeuße rungen und man hat einen neuen Beweis dafür, wie zu­verlässig diefe Quellen sind, denen heute noch Gerichte mitunter unbesehens Glauben schenken.

Eine vor vierzig Jahren erlassene polizeiliche Be­kanntmachung wird alljährlich beim Eintritt des Winters als Warnung neu in Erinnerung gebracht. Nach derfelben ist zur Verhütung von Unglücksfällen die Benugung der Eisbahnen auf der Spree , den Schifffahrtskanälen und den Thiergarten gewäffern zum Schlittschublaufen nur auf denjenigen Stellen gestattet, wo sich besondere Aufseher befinden. Eine andere,

-

ft auch nur in den ja noch recht losen Berufsgenoffenschaften aleichfalls mit dem Beginn des Winters aktuell" werdende

"

Entweder haben

Polizeiverordnung jüngeren Datums gestattet den Droschten führern, bei Schlittenbahnen anstatt der Wagen Schlitten in Betrieb zu nehmen. Zur Einstellung eines jeden Schlittens ist jedoch unter gleichzeitiger Vorstellung deffelben die Erlaub niß bei dem Rommissar für das öffentliche Fuhrwesen ein­zuholen.

Für alle Gewerbetreibenden ist es von Wichtigkeit, nochmals auf die gefegliche Bestimmung hinzuweisen, nach welcher mit dem 31. Dezember d. J. die Frist abläuft, bis zu welcher die älteren, dem Pfundsystem angehörigen Gewichtsstüde in den früheren Formen im öffentlichen Verkehr gebraucht werden dürfen. Vom 1. Januar ab dürfen nur Gewichtsstüde des Kilogrammfyftems im Gebrauch sein. Wer igendwie im Bweifel über die Buläfftgtett von Gewichtsstüden ist, wird gut thun, fich bei den Aichämtern Aufklärung zu holen.

Mit Bezug auf den Rosengart'schen Rettungs­apparat für Menschen bei fenersgefahr, welcher im Feuerwehrdepot Lindenstr. 41 einer probeweisen Thätigkeit unter zogen worden ist, wird der Voff. Stg." Nachstehendes mitge theilt. Bereits im Jahre 1815 hatte, wie der Gemeinnüßige

"

le allerdings Beit, ihre Stellung zu sichern, das verdenken gewerblichen Kranten faffen. Da ist es denn für die Herren un bas mit einem Eifer, der für die Arbeiter zur Nach men gar nicht, finden es vielmehr begreiflich. Die Herren So foll man benn im Ernste dazu sagen, wenn die genannte meniger in dem zünftlerischen Fahrwaffer bewegen wollte. g empfohlen werden könnte, wenn sich dieser Eifer nur meblinische Wochenschrift von der nationalliberalen Arbeiter ang verlangt, fte möge durch Auftlärung der Maffen" dem mejen der Kurpfuscher" entgegenwitten. Ballen diefe gleichbedeutend mit einer einseitiaen Bearbeitung, e etten einen fehr fonderbaren Begriff von der Aufklärung und fe fennen die Maffen" recht schlecht. Diefelben Herren, de ein grenzenloses Halloh anftimmten, als ein Mann nach gen Studien in der Schweiz an der Universität Heidelberg en Dottorgrab erwarb, der ihm nach dem Beugniß der chultät bei feinen Leistungen gar nicht vorenthalten werden nate, und zwar dies halloh anstimmten, weil der Promovirte als rat thätig wat, ober, wie fich die Herren gebildet" riden, als Rurpfuscher", diese Herren versprechen fich Er Maffen nur flar, welcher Unterschied zwischen einem Doltor juche man es doch noch einmal, denselben Maffen einreden Medizin und einem approbirten Arzte besteht und dann wollen, daß fie bei allen Krankheitsfällen sich nur von dem probirten Arzt, nicht aber von dem bloßen Doktor der Medizin" behandeln laffen müssen. Können die Herren denn nicht begreifen, wie es zugeht, daß die Kurpfuscher fich it in das Vertrauen der Bevölkerung zu feßen wiffen? Hefe fogenannten Rutptuscher find Leute, die mit ihren Ba oll man is ba ben Kranten verdenken, wenn fte den vor nb auffären, fich mit ihnen in gemüthlicher Weise unterhalten. men, gelehrten Arzt, der geheimnisvoll den Patienten auf­Desmal ein Geficht zieht, als ob fich in seinem Verstandskasten Rezepte verschreibt, die der Rrante nicht versteht, und elle liegen laffen und lieber zu dem Kurpfuscher gehen, der Sellgötter mindestens zweier Welten Rendezvous geben, bei rigener Wenicht das Maß wissenschaftlicher Bildung, aber oftmals biel höheres laß praktischer Erfahrung befigt, als ein er Arzt. Für die Aufklärung der Maffen fann fein Beitunge men fich doch die Herren zunächst einmal ihre ganz zwed. fo erfolgreich thätig sein, wie der Arzt selber. Ge lateinischen Rezepte und Fremdwörter ab, belehren fie doch ble Rranten über Art und Ursache thres Leidens, soweit es ch, viele der Herren werden sich hüten; denn mit geheim hift; das ist die beste Auftlärung der Maffen. Aber Woollen Bebebrben tann man ganz bequem ein Nervenleiden Trichinofis behandeln, ohne daß eine solche Dummheit dem

Don der Aufklärung der Maffen? Nun, man mache Anzeiger des Berliner Jntelligensblattes"( No. XXVII) unter

Neu!

Denburgstraß und

rderoben kitatt. Stoffen n

earbeitet, au fo

Bodhte. 50 eritr. 155,

thr Garantie des G parirt. Wanbubr und aufgehäng ung. Batentalaja

ratis. Brinzonitr

( 1219

15.

aten in der Art dieser Rianten verlehren, fle über ihren Bu. Lepteres lief über eine unter dem obersten Fenftergefims ange

Exte

Beigabe einer instruktiven Beichnung berichtet, der Hofzimmer meister Glatz an seinem Hause hinter dem Neuen Backhof 4 eine ähnliche, von ihm erdachte" Vorrichtung zur Rettung von Menschen bei Feuersgefahr angebracht. Dieselbe bestand in einer ballonartigen,. b. vorn und an beiden Seiten mit einem eifernen Brustgeländer versehenen Tragboble" für drei Ber fonen; amei eiserne Stangen an jeder Seite, nach oben in einem Spigen Winkel zusammenlaufend, waren bier an einem fiarten Ducrholze, und dieses wiederum an einem Selle befestigt. brachte Rolle, und von dort aus durch eine in die Mauer gehauene und wieder verblendete Rinne( nach Art der ruffischen Röhren) bis auf drei Fuß über der Bafts des Hauses herab. Hier befand fich in verschließbarem Der Raum eine Walze refp. Haspel, mittelst deren Rettungsapparat am Seil herabgelaffen und bis zu ben Fensterbrüßungen wieder hinaufgewunden werden lonnie. Bur Berhütung von Diebstählen war eine Blocke mit dem Apparat in Verbindung gesetzt, deffen Herstellung, einschließlich des für eine Höhe von drei Stockwerten berechneten Seiles, fich auf 50 Thaler belief. Eigenthümlich muß ein bei dieser Gelegen beit wieder zur Sprache gelangter Vorschlag des Stadtbauraths Langerhans erscheinen: die Verbindung der Wohnungen in den oberen Stedwerken, zu denen nicht mehrere Ausgänge oder Treppen führen, mit den angrenzenden Wohnungen und den jenigen des benachbarten Hauses, um so einen Weg zur Flucht" einet Höhe von 4 Fuß und in einer Breite von 2-2 Fuß -

nachgewiefen werden fann. Wir verlennen die Gefahr burd schlagen und auf jeder Seite mit Mauersteinen jedoch nicht, die in dem Eingreifen ungeschickter Hellfünftler für auf der hohen Rante, also 2 Boll start wieder vermauert, im ellverfahren und für den Kranten vorhanden ist. Aber Die gebildeten Aerzte den Wettkampf mit diefen minder Klinte, ohne Schloß und Riegel so angelegt werden, daß fte Sichts wertb, oder die Aerzte verstehen es nicht, swed dringender Gefahr wäre eine leicht ausführbare Durch

Polsterwaar

rung

Der Labenmi

la mit ben Rranten umzugehen. Allen, ist auch bei dem legten Krohm. Prozesse nicht ge Das Geheimniß der Eisernen Maske" zu ent en und damit ist natürlich für manchen Betheiligten der

Braße 28. nur of part ereintunft * eine

Beilag

Innenraum aber eine gufelserne oder geschmiedete Thür mit nach beiben Seiten hin aufgemacht werden könnte. Bet an

schlagung der Mauern zu bewerkstelligen, während die elserne Thür zur Verbinderung einer weiteren Verbreitung des Feuers durch diese Deffnung dienen sollte. Bei Gebäuden von ungleichen Stockwerken sollten in den niedriger gelegenen

5. Jahre.

Wohnräumen einige Stufen mit 15zölliger Steigung in der Mauer oder falls die Stärke dazu nicht hinreichend sein würde, vor derselben bis zur Deffnung angelegt werden. Um diefe Stufen, falls fte ein qutes" Bimmer träfen, dem Anblid zu entziehen, wurde als Mastirung ein Möbel, Ramin oder der gleichen vorgeschlagen. Ein zweiter Rettungsapparat des p. Langerhans bestand in einer hölzernen refp. Strickleiter, die durch den Fußboden und die Dede sämmtlicher Stockwerke bet eintretender Gefahr angelegt werden fönnte, um, falls die Treppe nicht mehr pafftrbar sei, einen Weg bis in das unterste Stodmert zu erhalten. Die Vorschläge wurden dann im 23. Stüd der Baudes und Spenerschen Btg." des Jahrganges 1811 von dem Hauptmann v. Neander und Geh. Ober- Bau Affeffor Moser zur Ausführung auf das Dringendfie empfohlen und, wie oben angeführt, im Jahre 1815 wiederum hervor gesucht, mit dem Hinzufügen, daß fie sowohl für denjenigen, der fich ihrer bedient, als auch für die zur Hilfeleistung Herbei­gefommenen feine irgend erhebliche neue Gefahr herbeiführen würden. Eine Entgegnung auf diese sonderbaren Vorschläge haben wir nicht gefunden.

Ueber das neue Telegraphenkabel zwischen Deutsc land und Dänemart entnehmen wir dem B.Arch.", daß des in einem Stüd gearbeitete Rabel etwa 6000 Btr. schwer ist. Was die Betriebsweise deffelben betrifft, so dienen von den vier Rabelabern bis auf weiteres zwei dem unmittelbaren Verkehren zwischen Berlin und Kopenhagen , davon eine zugleich zwischen beiden Börsen; die dritte Ader ist für den unmittelbaren Nach richtendienst zwischen Rostod, Warnemünde , Gjedser und Nykjöbing bestimmt und die vierte Ader dient als Reserve. Die bisherige unmittelbare Leitung zwischen Berlin und Kopen bagen über Hamburg ist getheilt, fte wird nunmehr mit der einen Hälfte als zweite unmittelbare Leitung zwischen Hamburg und Kopenhagen benußt, während sie mit ihrer anderen Hälfte als neue Leitung Berlin - Hamburg dem Verkehr zwischen diesen beiden Orten dient.

Blumen im Bimmer find ein Schmud, welcher in teiner Wohnung fehlen sollte. Bumal im Winter, wo die Natur braußen desselben entbehrt, müssen wir darauf bedacht sein, uns menigstens in unserem Heim einen Ersaß dafür zu schaffen. Ganz abgesehen davon, daß Pflanzen im Bimmer einen nicht unwesentlichen Einfluß darauf haben, daß die Luft, welche wir einathmen, der Gesundheit zuträglich ist. Natürlich müffen wir im Winter, wo die Fenster dicht geschloffen find, noch mehr Darauf achten als im Sommer, daß die Blumen, mit denen wir unsere Wohn und vor allem unsere Schlafräume schmüden, nicht zu start duften. Bumal vor der Hyazinthe, die gerade im Winter sehr beliebt ist und durch ihre Farbenpracht diese Su neigung auch vollkommen verdient, fann nicht genug gewarnt werden. Man soll sie immer nur zwischen die Doppelfenster ftellen, wo übrigens schon wegen der gemäßigten Temperatur, welche hier herricht, der geeignetste Plaß für fte ist, wie dieser überhaupt für Blumen während des Winters nicht oft und entschieden genug anempfohlen werden kann. Die moderne Gartenkunft hat es übrigens verstanden, auch in dieser Jahreszeit so vielen Pflanzen eine Blüthe abzunöthigen, daß, wer sich die Beit nimmt und etwas übriges Geld hat, seine Wohnung obne große Mühe mit dem buntesten Flor auszustatten im Stande ift. Wobei daran erinnert sei, daß gerade die alteingebürgerten Pflanzen, Nelle, Rose und Veilchen, immer die schmudesten bleiben. Wenn fie auch augenblicklich von der Mode einiger maßen entthront find, darf man gleichwohl mit Bestimmtheit erhoffen, daß fie ihre frühere Beliebtheit zurückgewinnen werden. Jedoch ist es gar nicht nöthig, daß unser Fenster immer in lebender Farbenpracht schimmert; es genügt, daß es überhaupt mit Pflanzen bestellt ist. Bumal möchten wir auf die mannig fachen Moose und Gräser hinweisen oder auf die Schlingpflanzen, welche so dankbar ihre Nanken überall hinsenden, wo sie einen freien Raum ausfindig machen, ohne darum einen zu groken Anspruch auf Pflege oder gar Verhätschelung zu erheben. Nur Licht und Luft müssen den Pflanzen, ob fie blühen sollen oder nicht, zugeführt werden. Ihr Platz muß stets in der Nähe des Fensters sein und täglich durch daffelbe ein frischer Luftstrom hereingeleitet werden. Nur darf dieser, wenn draußen Frost herrscht, die Pflanzen nicht direkt treffen, da fte sonst unter dem ungewohnten eifigen Athem erstarren würden. Wichtig bleibt auch, daß fle, selbst während des Winters, nicht allein regel mäßig begoffen, sondern auch mit einer fleinen Brause abgefpritt werden, um die Staubschicht zu entfernen, welche fich sonst wie eine Rrufte um fle bilden und ihr Gedeihen verhindern

würde.

-

Bertha Rother als fendale Mecklenburgerin! Die Rostocker 3tg." schreibt unterm 8. d. M.: Die gestern ausges gebene Nr. 51 der Amtlichen Beilage zum Regierungsblatt" enthält die Bekanntmachung, daß am 26. Ditober b. J. die unverebelichte Bertha Rother durch einen Vertreter den Homa gialeid( huldigungseid) wegen des ihr von dem bisherigen Be fiber täuflich überlaffenen Allodialgutes Fleffenow, Amt Medlenburg, abgeleistet hat." Wie wir erfahren, hat die neue Befizerin von Flefsenow bekanntlich das Modell zu Profeffor Graef's bekanntem Bilde ,, Das Märchen" bereits seit einigen Wochen auf ihrem genannten Gute ihren Wohnfis genommen. Es liege ihm fern, meint das Blatt, die Privatangelegenheiten der neuen Gutsbefizerin einer Erörterung zu unterziehen, wohl aber tönne es nicht umbin, gewiffe Folgen, welche fich aus dem formellen Befigantritt in Bezug auf die infolge der staatlichen Verhäl niffe Medlenburgs entstehende Theilnahme der Be fizerin an der Landesverwaltung ergeben, einer kurzen Bes trachtung zu unterziehen. Allerdings ruhe, so lange das Gute in ausschließlich weiblichem Befige stehe, die an bemfelben hafa tende Landstandsschaft, aber die Befigerin fei, fobald es ihr ge fallen sollte, vollständig und ohne daß irgend welches Hindernis für fle vorhanden, in der Lage, durch Heirath oder auf andere Weise einen Miteigenthümer anzunehmen, welcher badurch ea ipso Mitglied der mecklenburgischen Ritterschaft würde; es stehe also in der unbeschränkten Macht der Dame, einen medlen burgischen Gesetzgeber" zu schaffen. Doch weiter! Schon jest sei die Befizerin von Fleffenow die Obrigkeit" für das Gut im Sinne der medlenburgischen Landesverfaffung, und wenn die Dame die medlenburgische Staatsangehörigleit erwürbewozu es nur eines Antrages ihrerseits bedürfe, so set fte auch zur persönlichen Ausübung der obrigkeitlichen Rechte, wozu in ge wiffen Grenzen ja sogar die Obervormundschaft gebore, befugt.

Wenn es noch eines Hinweises dafür bedürfte, daß die staatlichen Zustände Mecklenburgs zu den verrottetften in der Welt gehören, die vorstehende Mittheilung der Rostoder Stg." würde ihn glänzend liefern.

Zu dem Vondiebstahl wird der F. D. 8." aus Freien walde mitgetheilt, daß die daselbst wohnende Stiefmutter bes Franz Brunn in dem Verdacht der Hehlerei fleht, da fie mit dem p. Brunn, welcher noch vor acht Wochen in Fretenwalde

gearbeitet hat, in brieflichem Verkehr stand und auch Sendungen von demselben aus Berlin erhalten hat. Von der Freienwalder Polizei ist daher die Untersuchung gegen die Frau eingeleitet worden. Es wurden mehrere von ihrem Sohne an dieselbe