e famose Serwahrung einzulegen, indem er ausführte, daß nach Art. 4 Hinter der preußischen Verfaffung alle Preußen vor dem Geses gleich as geschmeiden und Standesporrechte nicht stattfinden, und nach Art. 27 Bukunfter preußischen Verfassung jeder Preuße das Recht hat, seine fintemalen Reinung frei zu äußern, und daß die Beamten, bevor sie in den bei der le Staatsdienst treten, diese Verfaffung, sowie die bestehenden Gefeße fte der Weihworen haben müssen, so wahr ihnen Gott belfe". Bei diesen Und Bind Borten ergreift Polizeikommiffar Kammhoff das Wort, wahrschein eichsfeinde h um darzuthun, daß er den Erlaß des Ministers des Innern, trennt werden Herrfurth, richtig erfaßt habe und Umficht und Ver

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auf der Eisenbahn oder in einem Hafenorte begegnet| ist, hätten zweifelhaft sein können! Der Präfekt von Der Präfett von Campobaffe antwortete: Es ist das Elend, welches die Bauern zur Auswanderung drängt"; der von Cosenza  : Das Elend ist die Hauptursache der Emigration"; der von Catanzaro  : Die hervorragendste Ursache der Auswanderung ist die äußerst Dürftige Entlohnung der ländlichen Arbeiter Dürftige Entlohnung der ländlichen Arbeiter und auch der Umstand, daß dieselben oft arbeitslos find"; der Bräfett von Potenza berichtete: Die Löhne reichen nicht zur Befriedigung der dringendsten Lebensbedürfnisse aus; bie Wuerzinsen erreichen oft 60 pCt."; der von Salerno  : Die Auswanderung wird veranlaßt durch die Misère und die unzureichenden Löhne"; der von Benevent  : Die Landarbetter erhalten einen Lohn, der kaum ausreicht, das Leben zu fristen"; der von Reggio   in Calabrien  : Einzige Triebfeder der Auswand.rung ist das Elend"; der von Avellino  : Das Elend ist die erste Ursache der Emigration" u. 1. w. Dem gegenüber schlägt die Regie­rung ein Gesetz vor, welches die Möglichkeit der Auswanderung erschweren soll! Statt die Ursachen zu beseitigen, will sie die erschweren foll! Statt die Ursachen zu beseitigen, will fie die Resultate bekämpfen. Resultate bekämpfen. Scharfe Beaufsichtigung der Aus­wanderungs- Agenten Erschwerung der Auswanderunge erlaubnis und der Verträge zwischen Emigranten und Schifffahrts Gesellschaften, polizeil che Vorkehrungen und Bladereien aller Art sollen die Elenden, welche anderwärts eine weniger stiefmütterliche Heimath suchen, an die Scholle bannen. Sie können felbfirebend keinen anderen Erfolg haben, als die Auswanderung zu einer heimlichen zu machen und aus den nationalen nach den ausländischen Häfen zu treiben. Die Ergebnisse werden die sein, daß der Abficht des Gesetzes gerade entgegengesette Folgen eintreten. Die Erhebungen über die Auswanderung und die Auffindung von Heilmitteln für ihre wahren Ursachen werden erschwert werden. Der Auswanderer wird größerem filo und Aufwand unterworfen. Die inlän dische Schifffahrt wird zu Gunsten der ausländischen benachtheiligt." Herr Crispi würde gut daran thun, wenn er seinem Freunde im Sachsenwalde, dem Fürsten   Bismard, von

lindniß für die zu berathenden Gegenstände an den Tag lege, fest, daß dem er persönlich in die Verhandlungen eingreift und aus nft genomt, daß auf der Tagesordnung der Versammlung die Bil 4. Wahrhung eines Vollebildungsvereins stehe und daß jeder Redner Bindter i an diese Tagesordnung halten müsse. Obgleich nun die dort Karjammelten jedenfalls hocherfreut waren über den unerwarteten er in Deuuwachs tüchtiger, rednerischer Kräfte in öffentlichen Bollever mmlungen, war Herr Grimpe doch undankbar genug, darauf England, muweisen, daß die Leitung der Versammlungen dem Vor­bildet die zenden obliege und die zur Ueberwachung von Versammlungen r. Damit Mommandirten Polizeibeamten fich in die Verhandlungen gar Die Sanit einzumischen haben, dieselben vielmehr nur zu überwachen ben, und, fofern die bestehenden Geseze verlegt würden, aufzulösen Luftschlöferitten. Herr Hüttenberger, welcher sich zur Geschäftsordnung rug nach meldet hatte, begann: Wenn Herr Jeup auf das Wort ver ofen Schtet, weil er -; bei diesen Worten erhob fich Polizei. ialtruppe", miffar Kammhoff und löste die Bersammlung auf, tann nur enfalls von dem Bewußtsein durchdrungen, daß er durch seine ber die de bas Seinige gethan habe, der Bildung des Volkes rieft zen irgend einschub zu leisten. Eine solche Umficht" und solches Ber a enthaltenonig für die zu berathenden Angelegenheiten" muß unbe tn, Franzingt Anerkennung finden und fie wird es auch, deß find und jetfcher. Der Zitatenschatz der Auflösungsgründe ist abermals fei. Daß meinen bereichert worden. hen Nugen

ann.

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Gin treffendes Urtheil. Die italienische Kammer, die fe, welchem 4. d. M. eröffnet worden ist, wird sich mit der bereits am Es handelt = fich allerd itmacher der internationalen Realtion, eingebrachten Vorlage, ichten anbetreffend die Auswanderung, zu beschäftigen haben. wie die DiDer römische Korrespondent der Münchener   Allg. 3tg." schreibt Auswanderungsfrage wird für Italien   immer wichtiger. Die Freifin elmittel der beständig mehr in die Augen fallenden Miß große Waffer gehen. Thatsächlich ist die Ursache der wachsenden inde zeigen fich aber immer schwieriger, je mehr derselben vor Slagen werden. Es ist eine überraschende und betrübende benehmung für die Freunde des Volkswobles, daß die ges dem unale Vermehrung der inneren Kommunikationsmittel, die fich babe beherung der landwirthschaftlichen Prozeduren, die Hebung

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Gewerbe, die Entstehung zahlreicher Kreditinstitute, die itungen, die fortschreitende Bonifigirung des Landes, die ver en Einfluen Berwaltungs- und Sanitätseinrichtungen u. a. nicht Dmocht haben, den Strom der Emigration einzudämmen. bedeutet end die Auswandererzahl Großbritanniens   in der Belt von refpondent, 0-1887 eine Vermehrung um 79 000, d. h. 40 pCt., auf Smus, fond diejenige Deutschlands  

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im Jarre auf 210 000 fticg, um 1887 wieder auf 100 000 Gleitung um 32 pCt. ausmacht, so zeigt fich in Italien   eine beträchtlichere Bunahme. Die italienische Auswanderung europäischen   Ländern fonfervatierreich obenan stehen

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unter denen Frankreich   und ift bedeutend, aber fast stationär.

ng jei die betrug 89 015 Röpfe im Jahre 1876, 87 917 im leztver

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anderung, welche dem Mutterlande bedeutende Vollskräfte g entzieht. Von 22 392 Röpfen im Jahre 1876 ist die nunterbrochen bis auf 133 191 im vergangenen Jahre

dem Resultat der amtlichen italienischen Enquete gelegentlich Mit. theilung machen würde. Der Herr Reichskanzler buldigt be fanntlich der ebenso optimistischen, wie durch die Thatsachen Wohlhabenheit zum Wanderstabe greifen und über das Auswanderung das soziale Elend, die Noth, die Maffenarmuth im Staate des Sozialistengesezes, wie im Lande, wo die Bitronen blüh'n. Aber es ist nicht blos auf den Fluren Hes periens die Eigenthümlichkeit bürgerlicher Staatsweisheit, an den Wirkungen herumzuquadsalbern, anstatt den Ursachen des Uebels auf den Leib zu gehen. Dr. Eisenbart ist noch immer nicht gestorben; auf dem Gebiete der Politik triumphirt er zum mindesten.

nicht beträftigten Anschauura, daß die Leute aus lauter

Von einem neuen Zwischenfall, der fich an der deutsch   französischen   Grenze zugetragen haben soll, weiß das Berl. Tagebl." zu melden. Es läßt sich aus der Nähe von Belfort   folgendes telegraphiren: In der Nähe von Chavannes les Grands verfolgten drei franzöftiche Jäger einen angeschoffenen Rebbock auf deutsches Gebiet; von einem hinzukommenden deutschen   Förster aufgefordert, sich zurückzuziehen, leisteten fie nicht Folge, worauf der deutsche Förster schoß und einen der franzöflichen Jäger leicht verwundete. Die Geschichte ist bisher streng geheim gehalten worden.". Bestätigung bleibt abzuwarten.

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berftellung der weltlichen Macht des Papftes für einen Wahn erklärte, an deffen Verwirklichung das republikanische Frankreich  nicht mithelfen werde. Troß dieser Rede stimmten alle Ra bitalen, also die Anhänger des Minifteriums, 217 Mann start, für die Abfchaffung der Botschaft und nur die 307 Stimmen der Rechten und Opportunisten retteten die Bot fchaft und Goblet. Weiter wird noch über die Sigung berichtet: In der Kammer verlangte der Boulangist Röhlin Schwart, Elfäffer und ehemaliger Maire des achten Pariser   Stadtbezirls, die Abschaffung der franzöfifchen Gesandtschaft in München   und fragte, ob es wahr sei, daß die Regierung das Recht der Durch fuchung französischer Schiffe in den Gewäffern von Sanfibar zu gestanden habe. Ich bin", fuhr er fort, erstaunt und tief be trübt, daß man in einem fremden Parlament hat fagen können, daß hier Minister figen, welche fröhlichen Herzens zugestimmt haber, daß deutsche Schiffe franzöfifche anhalten, um fie dieser tiefften Demüthigung der Durchsuchung auszusetzen. Nehmen wir die wahrhaft französische Ueberlieferung der Bewegung und des Handelns wieder auf, dann werden wir Vertrauen haben und wiffen, daß wir auf Sie rechnen fönnen. Seien wir vorfchtig! Gut, aber seien wir auch statt, fürchten wir nicht, es zu zeigen, damit alle Freunde wie Feinde wiffen, daß Jeder, der die Spitze des Degens Frankreichs abfeilen will, uns zu allen Pflichten bereit und zu allen Opfern entschloffen finden würde." Minister Goblet erwiderte: Ohne Zweifel rechtfertigt die aus­wärtige Lage unsere ganze Wachsamteit, aber wir tönnen fie faltblütig beobachten. Frankreich   bedroht niemand. Mit seinen inneren Schwierigkeiten und der Vorbereitung seiner Weltaus­ftellung beschäftigt, hegt es teinen Plan ferner Abenteuer oder Eroberungen, der im Auslande Empfindlichkeiten wachrufen tönnte. Wo es sichere Rechte befigt, da beabsichtigt Frankreich  , fte mit Festigkeit, wenn auch mit der einer Großmacht ge ziemenden Mäßigung zu üben. Meine Pflicht, der ich nicht untreu werde, ift, Frankreichs   Würde und Intereffen wahrzus nehmen, ohne zu vergeffen, daß der Friede das höhere Intereffe unferes Landes wie aller gefitteten Völker ist."

Der sozialistische Deputirte Basly benachrichtigte den Finanzminister Peytral, daß er am Donnerstag einen Ans trag auf Abschaffung der Getreidezölle einbringen.

werde.

Belgien  .

ComDa die zehn Borstädte der belgischen Hauptstadt ihre selbst ständige Gemeindeverwaltung haben, so umfaßt die städtische Verwaltung Brüssels   nur 177 523 Einwohner. Für diese Verwaltung sind 259 Beamte angestellt, welche 690 000 Frants an Gehällern beziehen. Wie ansehnlich das ist, beweist Die Thatsache, daß im Jahre 1869 die Brüffeler Stadtverwaltung 169 865 Einwohner umfaßte, also nur 7658 Seelen weniger als heute, und nur 305 000 Frants foftete. Troß dieser Vermehrung der Beamten fehlt es an ernster Ordnung und Aufsicht, und in der städtischen Kaffenverwaltung herrschen erschredende Bufiände. Nachdem erst fürlich ein Raffenbeamter ein ganzes Packet Stadt loose, darunter ein Gewinnloos von 100 000 Frants, gestohlen und zum Theil verftlbert hatte, baben die jest bekannt gewor denen Spiz bübereien, die seit 10 Jahren in der Ver waltung der Anleihen verübt werden, eine um so hochgradigere Aufregung hervorgerufen, als bei der großen Verbreitung der Brüffeler Stadtloose in allen Ländern auch das Ausland an der geordneten Finanzverwaltung der Stadt das höchste das höchste Interesse hat. hat schon die im voris gen Jabre stattgehabte Konvertiruug aller Loosanleihen Mißvergnügen hervorgerufen, so werden die in der legten Sigung des Brüffeler Gemeinderaths zu Tage getretenen Ente hüllungen auch im Auslande ein berechtigtes Aufsehen hervor rufen. Das Mitglied des Gemeinderaths, Herr Advokat Lepage, batte eine Interpellation über die Unterschlagungen in der Stadtlaffe an das Schöffenkollegium gerichtet. Infolge deffen war der Sigungssaal überfüllt; man erwartete Enthüllungen und die Verhandlungen nahmen in der That einen geradezu verblüffenden Verlauf. Nachdem Herr Lepage im Intereffe der Integrität der Stadtverwaltung" fein Bedauern ausgesprochen hatte, daß die Renntniß von den Unterschlagunger nur durch bie Preffe in das Publikum gedrungen sei, während des Kolles gium die Pflicht hatte, sofort öffentlich davon Kenntniß zu geben, forderte er eine vollständige" Auskunft über die Unterschleife. Herr Kämmerer Walravens verlas eine lange Erklärung. Das Kollegium habe bisher nur die Beweise dafür, daß 32 625 Frts. unterschlagen. worden seien; bei der Anleihe von 1872 feien je 15 000 Frfs. Awet Male auf gefälschte Gewinnloose bezahlt worden und bet ber Anleihe von 1867 seien auf dieselbe Weise 26.5 Frants unterschlagen. Die Beamten bätten, was felt 1884 abgefchafft worden sei, ohne Aufsicht 14 000 nicht nummeritte

Was beabsichtigt gewesen sein soll. Die Krastg." fchreibt in einer Erö terung über den Ausfall der Landtags wahlen: Hätte Se. Maj. Der König, wie er es ursprüng Itch beabsichtigt haben soll, Herrn v. Butttamer wieder zum Minister des Innern ernannt, so würde dieser eine

So, fo!

fen. Dies bedeutet eine Vermehrung um 111 000 Köpfe entschiedenere Unterstüßung denn je im preußischen Landtage 500 pet.; es ist mit Sicherheit zu erwarten, daß im gefunden haben.". Hügel desenden Jahre abermals eine bedeutende Steigerung zu ver unlängst nen sein wird. Nach den Ursachen braucht man nicht Bir müffen ge zu suchen; fte stellen der allgemeinen wirth. mal einen afflichen Lage Jtaliens, das in politischer und nationaler Beziehung auf einer durchaus auffteigen tg des Bahn begriffen ist, ein ungünftiges Beugniß aus.

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Interessante Erfahrungen. Der Bofflichen Beitung" wird aus Dresden   gemeldet: Die Militärintendantur benach richtigte den Landeskulturrath, daß übermäßige Preisforderungen nebst unzureichendem Angebote der Landwirthe den Proviant ämtern die Bedarfsdedung aus erster Hand unmöglich machten.

Bei der Reichstags- Erfahwahl in Melle  - Diepholz  find bis jetzt für Dr. Sattler( natlib.) 2424, für v. Arnswaldt  ( Welfe) 2060, für Droop( freif.) 601 Stimme gezählt. Bei der Wahl am 21. Februar 1887 wurden von 18 896 Wahlberechtigten des Wahlkreises 14 866 giltige Stimmen abgegeben und Dr. Sattler mit 7628 Stimmen gewählt, während 1113 auf den

giebt Provinzen, deren Emigration in einem Jahr fo zugenommen hat, daß fie die natürliche Bes 8. in Salerno   von 1278 Jndividuen im Jahre 1876 auf erungsvermehrung um das Doppelte übertrifft. Sie stieg 24 im Jahre 1887, in der Bafilicata im gleichen Zeitraum 864 auf 10 642. Dem Staliener wohnt eine große freifinnigen und 6130 auf den deutsch  - hannoverschen Kandidaten Chliebe inne; er hängt an seinem schönen Vaterlande

nzer Seele. Wenn die Taufende von unwissenden,

ember Sprache, Sitte, Voltsart, Verhältnisse gänzlich un­fundigen mittellofen Landleuten fich von der heimathlichen Stolle Losreißen, um mit Weib und Kind über das Weltmeer ben, fo tann nur die Noth fie dazu treiben. Die Re

fielen.

len. Frankreich  .

Der französische   Minister des Auswärtigen, um Erfage beschädigter Looſe unter sich gehabt, bigationen

ärtigen,

Goblet, hat in der legten Sigung der Abgeordnetenkammer die Gelegenheit der Berathung des auswärtigen Budgets zu abermaligen ernsthaften Friedensversicherungen benügt. Weiter

erung bat es für nöthig gehalten, diesen naheliegenden erscheint noch beachtenswerth die Abstimmung der Kammer über

den Antrag, den Botschafterposten beim Vatitan

fchlagungen seien unter der früheren Verwaltung begangen und erst jetzt bei der Konvertirung entdeckt worden. Außer jenen 32 625 Frants feien aber noch weitere Unterschleife vorhanden; denn bei einzelnen Anleihen seien die vorhandenen Bestände nicht ausreichend, um die noch im Umlaufe befindlichen Loose einzulösen, bei anderen wären große Fehlbeträge vorhanden. dazu bedürfe es noch langer" Untersuchungen, unter der

her die Ursachen der Auswanderung" angeordnet. Als ob abzuschaffen. Herr Goblet wollte dem Papst jetzt diese Demüs Wie hoch die Unterschlagungen seien, wiffe das Kollegium nicht, elben irgend jemandem, der einmal einer Auswandererschaar thiдung nicht anthun, wenn er im übrigen auch die Wieder and fich auch das lleine Grab feines jüngeren Bruders, dedung des Thaters fübren fönnten. Es lonnte nicht einmal

nnt hatte und dessen er sich nicht einmal erinnern fonnte, feds Monat alt, gestorben war, den er auch nicht ge­

man hatte ihm gesagt, daß er einen fleinen Bruder

Beit und Stunde des Mordes festgestellt werden. Eine Beugin bekundete, daß fie am Donnerstag um Mitternacht die Ermor bete in Begleitung eines Mannes ihr Haus betreten sab, und fte fügte hinzu, daß fie im Stande sei, den Mann zu identi

abt habe, und jedesmal, wenn er den Kirchhof besuchte, fisiren, wenn fie ihn wieder sehe. Andere Beugen erklärten, daß Feiertag, uzigte er sich fromm und ehrerbietig vor dessen Grab, te zwischen 3 und 4 Uhr am Freitag Morgen Jemanden

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beugte fich und füßte es. ( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben. Aus London  , 13. b. fchreibt man: Die am Freitag in bitechapel ermordete Mary Jane Kelly war an Bildung ihren glüdlichen Schwestern im Ditende weit überlegen. Nament wird ihre Fertigteit im Zeichnen gerühmt. Jhre Angehörigen noch in land in auslömmlichen Verhältniffen und eine bort imanbte von ihr ist an einem hiesigen Theater angestellt. pften, fo in London   lebende Französin sell fte zuerst einem Leben Schande zugeführt haben. Sie pflegte ihren Mit

prügelten;

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und

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Mord" schreien hörten. Eine Beugin befundete indeß, daß fle Die Kelly am Freitag Morgen um halb 9 Uhr noch gesehen habe. Die Geschworenen gaben nach furzer Berathung ihren Wahrspruch auf vorsätzlichen Mord, begangen von einer oder mehreren Personen, ab.

Deftern zu erzählen, daß fie damals in Glanz und Uerpig- auch deren Buneigung. So fühn und verwegen Stanley aber

me Baris befucht habe.

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Der Trunk scheint das

fe the Quartier in dem verrufensten Theil des Stufe zu Stufe herabgebracht zu haben, abiegt er rellen aufammenlebte. Dennoch aber scheint bis zum Ende

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Eine Erinnerung an Stanley theilt man der Weser­Beitung" aus Büffel mit: Stanley hatte sich im Laufe der Nahre ein ganz ansehnliches Vermögen erworben; der New Vort Herald" hatte ihn glänzend besolvet, von Belgien  bezog er als Rongogouverneur jabrlich 100 000 Frants und seine Schriften hatten ihm auch die beträchtliche Summen eingebracht. So ließ er fich vor zwei Jahren in London   nieder und bewohnte in der New Bondstreet ein Häuschen; er war 46 Jahre alt. Da lernte er eine anmuthige aber wenig bes mittelte junge Engländerin kennen, verliebte fich in fte und fand auf seinen Forschungsreisen war, so schüchtern war er in ben Salons und bei Damen. Er traute fich nicht, der von ihm Geliebten seine Liebe einzugestehen, und wandte fich daher an einen seiner Freunde mit der Bitte, dem Bruder der jungen Dame mitzutheilen, daß er seine Schwester heirathen wolle, wenn diese den ersten Schritt thäte, und der Freund erwies ihm sofort diesen Dienst. Die junge Dame lehnte es ab, die Initiative zu ergreifen; fie zögerte lange, eine bestimmte Ant wort zu geben. Da erging der Ruf an Stanley, zur Be freiung Emin Beys nach Afrita zu marschiren; seine alte Liebe nach Kairo  , der ersten Etappe des neuen Unternehmens, ab. Seine Heirathsgedanken waren verflogen.

beffere Theil ihrer Natur nicht ganz unterdrückt gewesen zu und eine ihrer Bekannten sagt, daß fie mehrmals von der 9 vor einem Leben gewarnt worden set, aus dem diese fich nicht mehr emporzuraffen vermochte. Mbungen der Polizei ist der Urheber der Blutthat noch nicht für Afrika   erwachte, er ließ Antwort Antwort sein und dampfte bedt worden. An Verhaftur gen hat es zwar nicht gefehlt, Die in Saft Genommenen aber ihre Unschuld nachweisen

n Reis frelo munden fie gewöhnlich schon nach menigen Stunden

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Der freigelaffen, und so befindet fich denn der Thäter noch

regung der Bevölkerung

er auf freien Füßen, um wahrscheinlich, sobald fich die Kaßenhai, grfangen, welcher an Bord des Panzerschiffes

Wie aus Wilhelmshaven   berichtet wird, haben jüngst dortige Fischer in der Jade einen Haifisch, sogenannten

und

die Wachsamkeit der

orben etwas gelegt haben, sein blutiges Handwerk von neuem beginnen. Gestern hat die gerichtliche Untersuchung der mit Spitalfields am 9. b. verknüpften Umstände stattgefunden, nicht die mindesten Anhaltspuntte ergeben, welche zur Ents

Friedrich der Große  " in einen großen Kübel gesetzt wurde, nach einigen Tagen jedoch, trop forgfältigfter Pflege, verstarb. Während des Verscheidens brachte dieser Hal ein lebendiges, noch jest in Spiritus aufbewahrt wird. Bei der Seltion des Mutterthieres fand man außerdem noch mehrere mehr oder

Ermordung der Mary Jane Kelly in Miller's court, Dorsets vollständig ausgebildetes Junges zur Welt, welches an Bord

weniger entwidelte Junge vor. Es ist somit der Beweis ge bracht, daß auch der Hai lebendige Junge zur Welt bringt, und Die vielfach vertretene Ansicht, caß seine Fortpflanzung nur durch Laichen erfolge, eine irrige ift. Aeltere in Matinediensten stehende Leute, welche mehrfach Gelegenheit hatten, an Bord während der Reise Haifische zu fangen, wollen übrigens eben falls die Beobachtung gemacht haben, daß fich im Innern des Fisches lebendige Junge vorfanden. Der gefangene Hai wird von fachkundiger Hand zur Aufbewahrung präparirt.

Madras ist am 4. d. Mts. von einem beftigen Byllon heimgesucht worden. Ein aus 19 Waggons bestehender Eisen bahnzug wurde umgeweht. Dem Dampfer ,, Bhundara", welcher 627 Kulis an Bord hatte, wurden die Feuer von dem herein firömenden Waffer ausgelöscht. 5 Rulis wurden getödtet und 14 etnstlich verlegt. Man bofft, daß auf den Sturm allgemeiner Regen folgen wird. Mittlerweile werden Vorbereitungen ge troffen, um der drohenden Hungersnoth entgegenzutreten. In Guzerat, Kantan, Kattyawar und Naffit starben die Saaten ab, und im Bunjab, den mittleren Provinzen, Rajpootana und Hyderabad   leiden fie auch vom Waffermangel. In Orissa  herrscht schon iegt große Noth, während im Ganjam Distritt alles außer Rand und Band gerathen ist. Es find großartige Korndiebstähle vorgekommen und 72 Leute verhaftet worden.. In Asta wurde eine Voltsversammlung abgehalten, welche die Stegierung um militärischen Schuß ersuchte und dieselbe auf forderte, Nothbauten zu unternehmen. Der Steuereinnehmer in Vizagatapan hat auch telegraphisch um Entfendung von Truppen nam Vizianagram gebeten. Angesichts der finanziellen Schwierige felten, welche im nächsten Jahre eintreten werden, ist es dringend nöthig, daß die Regierung die beschloffene Ab­schaffung der Baumwolleneinfuprzölle in nochmalige Erwägung zieht.

Den tausend Listen der russischen Geschäftsleute nachzuspüren, ist für die Regierung feineswegs leicht. Kürzlich, so schreibt die Kownoer ,, Gouvernements Beitung". war man ge nöthigt, sämmtlichen Eisenbahnbediensteten vorzuschreiben, alles mit Kreide auf die Waggons Geschriebene auszulöschen. Diese Maßregel wurde dadurch hervorgerufen, daß in zahlreichen Fällen russische Handelsleute ibre Korrespondenz über Handels, Börsen und andere Geschäfte durch kurze hieroglyphische Notizen auf den Eisenbahnwagen glücklich erfesten. Die neue Art von Verständigung war ihnen Doppelt vortheilhaft Die Nachrichten wurden früher als per Post zugestellt und fosteten nichts.