nur, was er zu melden weiß:

geben, welche die Möglichkeit hätten, den Maximalbetrag gaben feines Unpartetiſchen", ans Tageslicht zieht. Man hör ber Rente von 350 M.( nicht 250 M., wie infolge eines Druckfehlers in unserer Freitagsnummer stehen geblieben ist) zu erreichen. Diese Wenigen wird es aber auch nicht geben, denn diese Glücklichen müßten 55 Jahre Bei trag gezahlt haben, ein Fall, der wohl noch seltener vorkommen dürfte, als ein weißer Rabe.

Wenn wir also früher die Altersrente ein bekoratives Beiwert ohne jeden praktischen Werth genannt haben, so dürfen wir wohl mit Fug und Recht jetzt dieselbe Bezeich nung auf die Maximalrente von 350 M. anwenden. Es wird keinen Arbeiter geben, der derselben je theilhaftig wird.

Eine für den Geist der Verfasser recht bezeichnende Aenderung ist auch die, daß Erwerbsunfähigkeit, die eine Folge von Schlägerei oder eines Verbrechens ist, auch aus Billigkeitsrücksichten keinen Anspruch auf dauernde oder vorübergehende Rente mehr gewährt. So lange die Be rufsgenossenschaften die Verwaltung leiten sollten, war eine folche Billigkeitsrente vorgesehen; man war sich wohl flar barüber, daß die Vorstände dieser Genossenschaften mensch lichen Regungen nicht so leicht zugänglich sind. Den Bes amten dagegen, welche die Territorialgenossenschaften zu leiten haben werden, scheint man in dem Punkt nicht recht zu trauen und man streicht deshalb eine Bestimmung, die ebenso vom Standpunkt der Menschlichkeit wie der Gerech tigkeit nur zu billigen war.

Wir werden

Dies einige Bemerkungen zu dem neuesten Entwurf unferer sozialreformerischen Gesetzgebung. darauf zurückzukommen wohl noch öfters Gelegenheit haben.

Original- Korrefpondenzen.

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" Aus eigener Anschauung und Erfahrung" Der Reporter läßt seinen Unparteiischen" reden- ,, tann ich ferner bestätigen, daß fich die Mörtelweiber zu jeder Brotzeit nur mit Buderbrot oder Butter. hörnchen, meist 8-10 Stück per Weib, oder mit den leckersten Konditorwaaren fättigen." Rann man fich eine niederträchtigere Verschwendung von Butterhörnchen und ledersten Konditorwaaren vorstellen, als fie Gehören Butter hier wahrheitsgetreu" geschildert wird? hörnchen und ledere Konditorwaaren nicht ausschließlich für unsere höheren" Töchter und deren Mütter und höchstens noch für fene Damen der Halbwelt, welche fich in den Konditoreien ein Rendezvous mit unseren befferen" Söhnen geben?

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bat bis jetzt noch gar keine Beit gefunden, sich mit der famofen Demokrater 16 Instruktion zu befaffen, ebenso wenig der sonst schnell arbeitende mit den Freifing Bund". Einig ist die ganze anständige Breffe in dem Nufte) Anerkenn Fort mit dem Kreisschreiben, fort mit dem welterung ber Polizeikredit!" Herr Wirth ruft im St. Galler   Stadtany Befuchs höhere " Herunter mit dem Geßlerhut!" Im" gleichen Sinne äußen Bahl der Nicht fich Landbote"," Büricher Post"," Basler Nachrichten" u. f. tgeltliche Beer Legtere bringen aber heute bie überraschende Mittheilung Die Benfer Rant daß der Chef des aargauifchen Polizei Departemen Dichter und die offizielle Erklärung veröffentlicht, daß er nie eintonsräthe fir Ferne solches Schreiben abgefaßt oder versandt habe. wird dem gleichen Blatte aus Luzern   geschrieben Der Lärm wegen des Kretsschreibens des aargauisch Bolizeichefs ist, wie ich Sie aus guter Quelle verfichern fan absolut grundlos. Eine Weisung an das aargauische Poli forps, wie fie gedruckt in den Beitungen herumwandert, gar nie erlaffen worden, auch hat sich der Regierung rath nie mit der Angelegenheit beschäftigt. Allerdings folle die durch das bundesräthliche Kreisschreiben nöthigen polizeilid Welsungen erlassen werden, fie unterblieben aber fofort, als fich zeigte, wie weideutig dieses ungeschickt redigirte Birul aufgefaßt werden konnte. In anderen Blättern ist zu left wur daß Herr Caspar in aargauischen Journalen erklärt, daß von ihm unterschriebene Altenstüd, betitelt Programm, Inftruttion betreffend Ausübung der politischen Polizei", ni anderes war, als ein vorbereitendes Projekt, das indef nicht zur Ausführung gelangt und weder durch den Drud n fonstwie vervielfältigt worden sei; die Polizeimannschaft b weder schriftlich noch mündlich irgend welchen Auftrag erhalten eft steht demnach, daß die Instruktion in der veröffentlicht Form das Licht der Welt erblickte.

Nun werden unsere Leser fragen: Ja, verdienen benn diese Schledermäuler von Mörtelweibern auch so viel, daß fie Vor- und Nachmittags zu jeder Brot Seit in ledersten Konditorwaaren schwelgen tönnen? Hier läßt uns nun freilich der Reporter resp. sein Unpartetischer in Stich. Er erzählt uns wohl, daß Faffadenmaurer 10 M. und Steins träger 6-7 M. pro Tag verdienen Angaben, die natürlich genau so wahr find, als wie die Butterhörnchen Geschichte aber über den Verdienst der Mörtelweiber schweigt er. Wir waren deshalb genöthigt, uns felbft zu erkundigen, und da er fuhren wir denn, daß so eine Frau pro Stunde 19, im besten Falle 20 Bf. verdient. Mehr wird auf feinem Bau bezahlt. Bet 10 stündiger Arbeitszeit verdient also so ein Mörtelwetb 190-2 M. Und davon sättigt fich so eine Schwelgerin des Tags zwei Mal, und zwar nur in den Zwischenmahlzeiten, mit Butterhörnchen und leckersten Konditorwaaren!

Daß es dann außerdem Mittags und Abends bei solchen Feinschm derinnen noch Braten und Geflügel auf dem Tisch atebt und wohl auch ab und zu noch einer Flasche Wein der Hals gebrochen wird, ist natürlich selbstverständlich. Und dies alles bei einem Lohn von 1.90 M. O diese Mörtelweiber. Uebrigens Spaß bei Seite. Im legten Geheimbundsprozesse bier wurde gegen den einen der Angeklagten ein Jahr Ge fängniß beantragt und diese schwere Strafe fpeziell mit dem Hinweis auf die von dem Angeschuldigten für ein deutsches Arbeiterblatt geschriebenen ,, Agitationsartikel" begründet. Glaubt nun die Polizei nebft Staatsanwaltschaft, wie überhaupt alle jene, die die Staatsretteret aur speziellen Aufgabe fich gestellt haben, nicht auch, daß es für die Arbeiterpartei agitatorisch wirksamere Artikel gar nicht geben fann, als so eine Lügen ausgeburt, wie sie die Abendzeitung" brachte und aus der wir oben einen Sat zitirt haben?

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gehalten worde ttheilung elche   in der S ben hierfür g

formular lautet

Ift fte nicht weiter gegeben worden, sondern blos Prod geblieben, so hat ihre Veröffentlichung immerhin des errei daß die Opposition gegen die so gehäfftge Institution der tischen Bolizei wieder auf's Neue fich geltend machte und hoffe lich auch ihr Biel erreicht. Uebrigens hat in jüngster wieder eine ganze Reihe von Versammlungen stattgefunde in welchen die Zurückziehung des unglücklichen Ar

Schreibens Don Sette des Bundesrathes Streichung des für

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politische Polizei verlange artige Rundgebungen find zu verzeichnen von Bern  , Laufen u. f. w. In ersterer Stadt gelangte folgende Refol zur Annahme: Die heutige Delegirtenversammlung der G vereine des Kantons Bern   spricht die Erwartung aus, b

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Bundesversammlung den Rückzug des bundesräthlichen schreibens vom 11. Mai veranlassen werde. Sollte dies geschehen, so erblidi fie darin einen bedauerlichen Mangel entschiedenem Eintreten für die Rechte und Freiheiten Wolfes, welcher geeignet ist, ernste Begriffe für die demokrati freifinnige Entwidelung unseres Vaterlandes zu erweden.

Jene armen Frauen, die bei schwerster Arbeit sich mit einem Apfel zum trodenen Schwarzbrot darin bestehen nämlich in Wirklichkeit die angeblichen Butterhörnchen- begnügen, weil ihnen die 12 Pfg. zu einem halben Liter Bier fehlen, und die jeden Pfennig ängstlich hüten, um für ihre Kinder Brot und Kleider faufen zu können, fte verdienen es wahrlich nicht, daß ein elender Stibifar fie verleumdet und verdächtigt. Geschicht es aber doch, wie es in dem vorliegenden Fall geschab, nun, dann wundere man sich nicht, wenn aus diesen geplagteften Pro­letarierinnen gitatorinnen entstehen, die einem gewiffen System allerdings viel gefährlicher werden dürften, als alle die vielan­gefeindeten, Agitationsartitel" zusammen.

Die biefigen Neuesten Nachr." berichten, daß die Staats anwaltschaft im Geheimbundsprozeß auf das Rechtsmittel der Reviston verzichtet hat. Nach den uns gewordenen Mittheilungen ist diese Angabe falsch, die Revision ist allerdings angemeldet.

München  , 18. November. Bekanntlich ist die Fürsorge für bas Wohl der Arbeiter ein Artikel, der nicht nur von den Regierungen offiziell vertreten wird, auch alle politischen Bartelen und vor allem deren Preßorgane erheben Anspruch auf hoch gradige Arbeiterfreundlichkeit, und fie alle find entrüstet darüber, wenn Arbeiter selbst einmal leise Zweifel über diese Fürsorge und Freundschaft laut werden laffen. Was uns betrifft, fo haben wir auch nur daran gezweifelt, daß es sehr viele Menschen giebt, die das Beste der Arbeiter verlangen, aber wir haben auch immer gefunden, daß die Arbeiter selbst teine große Luft zeigen, daffelbe herzugeben. Die Arbeiter find überhaupt recht fonderbare Heilige; man fann ihnen die besten Nathschläge geben, und fie befolgen fie doch nicht. So haben sich liberale wie kon fervative Freunde der Arbeiter die Finger schon wund gefchrieben und die Bunge müde geredet, ben proletarischen Habenichtsen zu zeigen, daß es bloß von ihnen selbst abhänge, um fich in die Klaffe der wohlhabenden oder gar reichen Bürger des Landes aufzuschwingen. Waren nicht auch die Borfig, Krupp und Zimmermann einst Leute, die nur wenig oder nichts hatten, und haben diese Bierden unseres Bürgerthums nicht burch Fleiß, Umficht und Sparsamkeit" es zu Millionären ge bracht? Was hindert also unsere Arbeiter daran, dieselben Wege zu wandeln und es ebenfalls zu Millionären oder doch wenigstens zu wohlhabenden Leuten zu bringen? Natürlich nur der Mangel an Sparfinn, welcher unserer Bour geoifte so sehr zur Bierde gereicht, unseren Proletariern aber fo ganz und gar fehlt. Ein neues, recht sprechendes Beispiel in dieser Beziehung bringt der hie Korrespondent der fige Augsburger Abend Beitung", ber uns ein wahrheitsgetreues" Bild entwirft, wie die biefigen Bauarbeiter und speziell die Mörtelmeiber praffen und ihren überreichlichen Verdienst verschlemmen. Der Mann hat sich an einen hochangesehenen Münchener   Bürger gewendet, der so­wohl im öffentlichen wie auch mitten im Geschäftsleben steht, beffen ehrliche Unparteilichkeit alle Zweifel ausschließt", und biefer Mann hat dem Reporter nebenbei bemerkt einem in allen Examen durchgefallenen Studenten, auf den Bismards Wort vom verfehlten Beruf also voll und ganz zutrifft alles beftätigt, was vom Droschkenfahren und Champagnertrinlen, fo wie Badhendel- und Gansvierteleffen der Steinträger und Maurer früher schon erzählt worden ist. Bugleich aber hat der ehrliche Unparteiische" den Reporter noch auf eine Schlemmer Klaffe aufmerksam gemacht, und das find die Mörtel meiber. Diese Spezies Arbeiterinnen lernt man recht lennen, wenn man vom Norden nach Mittel und Süddeutschland  tommt. In Sachsen   und Thüringen   find es meist Böhminnen, bei uns dagegen darf auch der heimische Proletarier seine Mütter und Töhter auf den Bau schicken, wo fie dann, aufge schürzt bis an die Knie und starrend vor Schmuz und Kalt ftaub, den Mörtel Stockwerk   um Stockwert hinauf schleppen müssen. Ein recht erhebender Anblid, besonders wenn, was gar nicht selten ist, bochschwangere Frauen fich unter diesen Träge rinnen befinden. Diese Frauen nun find es, deren lukullisches Schwelgen der Reporter der Abendztg.", gestützt auf die An­

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Der aus Anlaß des letten Geheimbundproseffes viel ge­nannte Polizeikommiffar Gehret muß sehr trant sein, denn die bis jetzt stets von ihm vorgenommenen Revifionen der freien Hilfslaffen werden jest von einem anderen Beamten ausge führt.

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Forten:

Vom Sozialistentongresse, der am 21. Oftober Bern   tagte, war die Bundesstadt als Vorort für die neue gründete sozialistische Partei gewählt worden. Der am 11. be. bafel versammelte Parteitag der bernischen Sozialdemokraten beschloß be Annahme der Wahl als Vorort und wählte ein fiebenglied bestrebigirten Zentralfomitee, worunter auch zwei Genoffinnen. Bual sprach sich der Parteitag für die Annahme des bernischen With Bern   sprechen, sei auch einer sogen. Wohlfahrtseinrichtung nach Bodelschwingh  'schem Muster gedacht. Die Frommen daselbst haben nämlich, um das Loos der armen Maffe beffern", eine

schaftsgesetzes und für Verfaffungsrevifion aus. Da

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rbeitsbütte" errichtet. Diefelbe den Swed, Arbeitslosen an drei Tagen in der M

Bugky

sweistündige Beschäftigung mit Holzfägen und spalten wofür fte je 60 Cts. erhalten, also in der Woche 1,80 bienen fönnen. Aber damit diese Arbeiterlumpen diefes

Eine arge Soldatenschinderei und Mißhandlung hat Baar, sondern es wird in Gutscheinen auf eine Raffel

Stüd Geld nicht verpraffen können, erhalten fte es midt in

fich der Chevaurleger Unteroffizier Heinrich Vollmar   zu schulden tommen laffen. Derfelbe hat sich bei Freibier, bas in der Kantine auflag, einen Rausch angetrunken und dann auf der Wache die Soldaten blutig geschlagen, fte Lausbuben und Maul aufreißer geschimpft und einem Gefreiten mit den Worten: Bist Du endlich da, lumpiger Gefreiter!" auf den Mund ge fchlagen, daß Blut floß. Vor Gericht leugnete dieser helden müthige Vaterlandsvertheidiger natürlich, und da die Geschwo renen auch in diesem Falle die schwerere Schuldfrage verneinten, fam V. mit einem Monat und 12 Tagen Gefängniß davon, die außerdem noch als durch die zweimonatliche Untersuchungs­baft verbüßt erachtet wurden. Wie viele Jahre hätte wohl einer der Mißhandelten bekommen, wenn er fich in der erklär lichen Aufregung an dem besoffenen Herrn Unteroffizler ver griffen hätte?

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Bürich, 17. November. Das vom Berliner   Voltsblatt" und dem Grütlianer" gleichzeitig publizitie Attenstüd betreffend die Thätigkeit der politischen Polizei in der Schweiz   speziell im Ranton Aargau   hat in der Preffe einen Sturm der Ent rüftung hervorgerufen, natürlich nur in der unabhängigen demo Iratischen Preffe, denn die ,, liberale", z. B. die ,, Neue Zürch. 8tg.",

und eine Herberge entrichtet.

schweizerischen Strafgesezen leider keinen Paragraphen.

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Bir batten , daß es da gründl ern, a genomme Der Bundes er es und verfammlu Bundesrath Republit be

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Bir unferer

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Das ist doch prattijd Sozialreform? Für solchen Schwindel giebt es in iren bagegen, In Bürich fand legten Sonntag eine Delegirteen ererbte versammlung der Hafnerfachpereine stat, in mes Land zur cher die Gründung eines schweizerischen Hafnerverband beschloffen wurde, deffen Siz Bürich sein soll. Das Arbe programm haben die Hafner für ihren Verband folgenderma

Hegelung

aufgestellt: Einheitlicher Lohn und einheitliche Arbeitszeit. terfiüßungs und Lehrlingsfrage soll behufs befferer an Hand genommen werden. Ferner wurde die Kont daß der Bundesrath für diese Produkte den Boll ve habe. Von anderer Seite dagegen wurde betont, daß heit der Meisterschaft, das Verharren bet alten schlecht

der keramischen Industrie in Deutschland   besprochen und beb

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Derspruchs brin Rotis: Rat Die Wieder treife Majorita und di gewachsen 1

systemen, die Hauptschuld an der Ueberschwemmung mit ben

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In Genf   fanden kürzlich die Wahlen für den Kanton

( Landtag) statt. Die demokratische( freifinnige) Partei, her immer die Majorität in dieser Körperschaft beseffen

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bei der Neuwahl ihre alte dominirende Stellung beba Die Freifinnigen haben demnach 56 und die Ronfernation

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Melonet ift.

Bist Du krank, oder nicht? fragte Naftaßja, erhielt schlug und Klopfte so stark, daß er nur mit Noth athmen Straße gefunden hatte hinzugefügt. Das Eifenplätie

aber wieder feine Antwort.

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Wenn Du doch nur ein wenig ausgehen wollteft, Sagte sie nach kurzem Schweigen; die Luft würde Dich vielleicht etwas erfrischen! Willst Du nicht etwas effen? Nachher! sagte er schwach, geh! und winkte mit

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ber Hand.

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Sie blieb noch eine Weile stehen, schaute ihn mitleids­voll an und ging bann hinaus.

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fonnte. Buerst mußte eine Schlinge gemacht und an den Ueberrod angenäht werden, das Werk einer Minute. Er steckte die Hand unters Kissen, holte aus der darunter befindlichen Wäsche ein zerrissenes, altes, ungewaschenes Hemd hervor und riß davon einen zollbreiten und etwa

weise mit Bindfaden fest zusammen, dann widelte

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war etwas fleiner als das Brettchen; beides band er t affurat und elegant in reines, weißes Papier und band all so zusammen, daß es schwer loszubinden war. Dies gef beshalb, um eine Beit lang die Aufmerksamkeit der fünfzehn 3oll langen Streifen herunter. Diesen Streifen abzulenken, und um, während sie sich mühte, ben Ano zu lösen, auf diese Weise den Augenblick zu benutzen. rod( bas einzige Oberkleid, das er besaß) aus, und nähte Eisenplättchen war des Gewichtes halber hinzugefügt, ba die Alte nicht gleich im ersten Moment errathen fonnte, Seine Hände zitterten beim Nähen, aber er überwand fich, der Gegenstand blos von Holz sei. Alles war fertig

Nach einigen Minuten erhob er die Augen und blickte Lange auf den Thee und die Suppe. Endlich nahm er Brot, ergriff den Löffel und fing an zu effen.

Er nur wenig, ohne Appetit, zwei, drei Löffel, wie mechanisch. Der Kopfschmerz hatte etwas nachgelassen. Nach dem Essen streckte er sich wieder aufs Sopha aus, konnte aber nicht mehr einschlafen, sondern lag nur bewegungslos auf dem Bauche, das Gesicht ins Rissen gebrüdt. Er träumte fortwährend und es waren immer so sonderbare Träume. Meist schien es ihm, als ob er in Afrika  , in Egypten, auf irgend einer Dase sei, die Karawane ruht, die Kameele liegen still, ringsum im Kreise stehen Palmen. Alle effen, er selbst aber trinkt Wasser, direkt aus einem Bache, der hier, an der Seite, fließt und murmelt. Und

Und

nahm er doppelt, zog feinen weiten, starken Sommerüber

beide Enden bes Streifens inwendig unters Aermelloch fest.

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und als er den Ueberrod wieder anzog, war nichts macht und bis zur geeigneten 3eit unterm Sopha veten, bis fie

von außen zu sehen. Nadel und 3wirn hatte er schon längst in der Schublade in Bereitschaft. Was nun die Schlinge anbelangte, so war das seine eigene schlaue Erfindung. Die Schlinge war für das Beil bestimmt. Er konnte doch nicht auf der Straße ein Beil in der Hand tragen. Wenn er es einfach unter dem Ueberrock versteckt hätte, so würde er es mit der Hand haben festhalten müssen und das hätte man bemerken fönnen. So aber, mit der Schlinge, brauchte er blos das Eisen des Beils hineinzuhängen und es würde in­wendis ruhig unterm Arm da hängen. Indem er die

ber unterbeffen

Raum hatte er das Pfandobjekt hervorgeholt, als jema

auf dem Hofe rief:

-Es geht schon längst auf fieben!

Schon längst! Mein Gott!

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Er lief zur Thür, horchte, nahm den Hut und gi vorsichtig, wie eine Rage, seine dreizehn Stufen bin

Das Wichtigste, das Beil aus der Küche zu

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stand jetzt benor. Daß ein Beil dazu benutzt werden fol war längst schon entschieden. Er hatte noch ein Gart

messer zum Busammenklappen zur Verfügung, aber auf b Meffer, und namentlich auf seine Kräfte, fonnte er fidh n

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thümlichkeit der endgiltigen" Entscheidungen, die er f

es ist so fühl, das Wasser, so wunderbar blau und frisch, Hand in die Tasche steckte, fonnte er auch den Stiel verlassen und deshalb hatte er sich endgiltig fürs Beil rinnt über bunte Riesel und über goldig schimmernden festhalten, damit er nicht baumele; da aber der Ueberrod schieben. Bemerken wir bei dieser Gelegenheit eine Gi

Sand... Plöglich hörte er deutlich die Uhr schlagen. Er fuhr zusammen, ermunterte sich, erhob den Kopf, schaute zum Fenster hin, überlegte, wie spät es wohl sei und sprang plöglich, vollständig ermuntert auf, als ob ihn jemand auf geriffen hätte. Dann schlich er auf den Behen zur Thür, öffnete fie ein wenig und horchte die Treppe hinunter. Sein Herz klopfte heftig; auf der Treppe war alles ruhig, als ob alle schliefen. Es schien ihm seltsam und wunderbar, daß er seit gestern in solcher Bewußtlosigkeit habe zubringen können und daß er noch nichts gethan, nichts vorbereitet habe. Unterdessen hatte es vielleicht schon sechs geschlagen... Eine ungewöhnliche, fieberhafte, ungeordnete Geschäftigkeit überfiel ihn plöglich nach dem Schlafe und der Stumpfheit. Vorzubereiten war übrigens nur wenig; er strengte die Sinne

sehr weit, wie ein Sad war, so fonnte man auch von außen nicht bemerken, daß er von der Tasche aus etwas festhalte. Diese Schlinge hatte er bereits vor zwei Wochen erfunden.

fein Borhaben ausführbar sei.

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in dieser Sache getroffen hatte. Sie hatten alle eine fonb bare Eigenthümlichkeit; je endgiltiger sie wurden, geheuerlicher und unmöglicher erschienen sie ihm Nachdem er dies beendet hatte, steckte er die Hand in Ungeachtet seines selbstquälerischen, inneren Rampfes, eine Rize  , die sich zwischen Sopha und Diele befand, suchte er die ganze 3eit über feinen Moment daran glauben, im linten Winkel und holte sein längst in Bereitschaft ge­setztes und dort verstecktes Pfandobjekt" hervor. Das war eigentlich gar kein Pfandobjekt, sondern ganz einfach ein glattgehobeltes Brettchen in der Größe und Dicke einer bei einem seiner Spaziergänge auf einem Hofe in der Nähe einer Tischlerwerkstatt gefunden. Dann hatte er zu dem Brettchen ein glaites dünnes Eisenplättchen, wahrscheinlich

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auf den letzten Punkt, von ihm zergliedert und enbensichrei entschieden, daß nicht der geringste 3weifel mehr übrigen. Wir f Selbst wenn der Fall eingetreten wäre, daß alles, filbernen Bigarrettendose. Dies Brettchen hatte er zufällig blieben wäre, so hätte er wahrscheinlich doch schlies alles als Unfinn, Ungeheuerlichkeit und Unmöglichkeit e und sich davon lossagt. Aber es blieben noch viele unen schiedene Punkte und 3weifel übrig. Wo das Beil her

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an, um alles zu überlegen und nichts zu vergessen; sein Herz irgend ein Bruchstück das er auch irgendwo auf der nehmen sei, diese Kleinigkeit beunruhigte ihn gar

mit äußer