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Beilage zum Berliner Volksblatt.

273.

pambot Lokales.

Dienstag, den 20. November 1888.

gegangen; für fie find diejenigen die liebsten, welche ihnen recht reichlich schmutziges Material zur Bewerfung ihrer Mitmenschen autragen."

Drastischer find die Schweinburg und Konsorten nie ge­zeichnet worden, als in dieser Schilderung ihres konser vativen" Gefinnungsgenoffen!

Die Berliner   Destillation oder wie sie der richtige f folgende aliner nennt, die Destille" ist jedenfalls eine der übelst Der nicht mundeten Einrichtungen, die man fich nur vorstellen fann, Indem man nämlich einer gewiffen Preffe Glauben schenkt, welche nicht besonderem Eifer gegen den bösen Schnapsteufel anfämpft. dnung erminderung der Schankstätten", so lautet immer und immer Stimmen ber die Parole diefer Leute. Neulich gehe ich durch eine ngiltig abe neuerbauter Häuser und finde an einer Ede dort einen wird den Schnapsteufelpalaft. Das Ding war prächtig aus at gene fit; das große Regal mit Flaschen und Gläsern aus schönem Bild, welches der Anklage zu Grunde liegen on der Deut

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Ladentisch, der sich in Wintelform gleichlaufend mit den der Eingangsthür gegenüberliegenden Wänden hinzieht Verle das Regal von bem großen freien Raum abs nbert, träat an feinen beiden Enden und an der Winkelede lartige Erhöhungen, zwei Thüren, die durch die hinter dem Cadentisch befindlichen Wände führen, find mit Portieren aus Modernem Stoff geschmückt. Ueber beiden Thüren sind Schilder mit Buffchriften angebracht, die eine lautet: Komptoir, die ans erbietet, napsteufel hat fich da recht hübsch einquartit. Es ist Nach m Stland tag fünf Uhr, also noch nicht die eigentliche Geschäftszeit für

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Zum Postdiebstahl erfahren wir, so lesen wir in der Berl. 3tg.", daß die Werthermittelungen auch jetzt, nachdem schon eine geraume Zeit verfloffen ist, noch nicht völlig abge schloffen find. Man erwartet aus entfernter gelegenen Auf gabestellen noch immer diesbezügliche Aufklärungen, um das in authentis ist

schen Bant die von ihr ausgesette Belohnung von 10 000 M. dem Berliner   Polizeipräfidium zur weiteren Veranlaffung über­wiesen worden. Die Vertheilung wird, wie wir erfahren, nicht Dom Polizeipräsidenten Freiherrn von Richthofen, sondern vom Chef der 4. Abtheilung, Grafen Büdler  , in einer den Verhält niffen entsprechenden Weise vorgenommen werden. Man irrt übrigens, wenn man glaubt, daß jedem der betheiligten Be amten eine größere Summe zufallen würde. Die Prämie soll nämlich in mehr als zwanzig Theile zerlegt werden, denn es handelt sich dabei nicht nur um die Berliner  und Hamburger Polizeibeamten, welche zunächst in Frage tommen, sondern auch verschiedene Bivilpersonen, welche bei den Ermittelungen direkt und indirelt mitgewirki haben. Hierher gehören mehrere Hamburger Bantbeamte, Kaffenboten 2c., welche, als die Gauner dort ihren Raub in flüfftge Werthe umfeßen wollten, das Polizeipräsidium benach. richtigt hatten. Selbstverständlich werden fie bei der Präs mtirung nicht übergangen. Daffelbe gilt von mehreren Bost beamten, welche den Schröder an seiner berühmten langen Rafe erkannt und dadurch die polizeilichen Ermittelungen erst in das rechte Geleise geführt haben.

die Deftillationen. Aber meine Neugier ist rege, hier draußen kommen, webt ein falter Wind, also hinein! Nur wenige Leute fizen auf den Stühlen in dem Raum vor dem langen Ladentisch; gelprochen wird wenig und Niemand hält sich lange auf; alles it fogenanntes Laufpublikum, also die am liebsten gefehenen Säfte der Schantwirthe. Sechs Maurer   treten ein, die Kälte Macht ihnen die Arbeit

Der lagt fich ein Glas as 15 Bf.; ich habe für ein schlechter schmeckendes Mas Grog in den vornehmen Restaurants oft 30 auch l 50 B. bezahlt. Kaum zwei Minuten haben sich die sechs dein Raum aufgehalten, so gehen fie wieder. Mehrere Lehr

auf dem Neubau unmöglich. Warmes" geben, Preis pro

aus ben nabe gelegenen Werkstätten erscheinen; sie tragen denartige, taftenförmige Holzgeräthe, dazu eingerichtet, um ge Cute geben umfangreiche Bestellungen ab, ihre Tragekasten wer te Bläser bequem transportiren zu fönr en. Die jungen Sinter dem Ladentisch find beständig zwei Personen, anscheinend mit Flaschen und Gläsern, die Getränke enthalten, gefüllt.

Befizer und eine Schentmamfeu thätig. Die lettere hat ar eine Wollarbeit auf dem einen Pult liegen, aber fie fommt um dazu, die langen hölzernen Nadeln in Bewegung zu setzen,

fortwährend freten neue Kunden ein und warten auf ihre

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Ununterbrochen gehen und fommen die erhalten bas Geforderte, und fortwährend der Ton ber Münzen auf dem Laden­und das belannte Scharren in der Geldschwinge unter dem bentische. Ich habe mit einem Glase Grog etwas abseits genommen, um das Treiben ungestörter beobachten zu nich bemerle aber, daß das Schentfräulein gelegentlich, fe zugleich mit dem Destillateur an dem großen Gläser thätig ist, alio belde Personen mir den Rüden zukehren,

ge verftoblene Worte mit ihrem Prinzipale wechselt. Es ert nicht lange, so giebt dieser durch ein Klopfen an der ivatthür ein Beichen, daß weitere Hilfe am Schanttisch nöthig Es erscheint eine Frau, vermuthlich die Gattin des eftillateurs, welche bald mit Flaschen und Binn   Maßen andtirt, während der Herr Gemahl fich zu mir setzt und fich tliebenswürdig mit mir unterhält. Ich spreche ihm meine erwunderung aus, daß er sich meinetwegen seinem Ge­

e Herren stets Belt habe.

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Was die Hamburger Polizei anlangt, so scheint man sie in gleicher Weise bedenken zu wollen wie die hiesige, da ohne die von ihr vorgenommene Berbaftung füglich auch die Berliner  Behörde nicht die Werthe hätte auffinden können. Außer einem hiesigen Polizeirath, welcher vermöge seiner Stellung als Ab.

theilungschef nicht zu übergeben ist, partizipiren an der Be lohnung in erster Linie der Kommiffar Billmann, ferner ein Hamburger Kommiffar, drei Berliner   und ebenso viel am burger Schußleute. Auf die Hauptpersonen dürfte also hoch. gegriffen etwa eine Quote von je 100 M. fallen, während die übrigen Personen nur mit verhältnißmäßig fleinen Beträgen bedacht werden können.

Der Untersuchunasrichter Dr. Hollmann hofft übrigens, daß der sensationelle Prozeß spätestens zu Anfang des neuen Jahres zur Verhandlung fertig gestellt werden wird. Für die Annahme, daß Schröder und Brunn noch weitere Romplizen gehabt haben fönnten, haben fich bis jest greifbare Momente nicht ergeben. In Freienwalde   haben in diesen Tagen polizei liche Ermittelungen stattgefunden, welche mit dem Prozeß in Bufammenhang stehen. Man scheint anzunehmen, daß die Mutter des Schröder Hehlerdienste versehen haben und um den Verbleib eines Theiles des noch fehlenden Geldes wiffen tönnte.

Der Vorschlag, den seines Werthinhaltes beraubten Post­beutel in den Kanal zu werfen, ist von Brunn ausgegangen und zwar ehe der Koup noch ausgeführt war. Die That ist also in allen ihren Einzelheiten vorbedacht gewesen. Das Waffer so glaubten die Gauner würde jede Spur so lange verwischen, als fie bedurften, um mit ihrem Raub bas

te entzieht; er entgegnet verbindlich, daß er für Weite zu suchen. Der unberechenbare Bufall aber setzte die

Es gehe in seinem

lale alles sehr ruhig zu, und er hoffte feinen Anlaß zur Un­Mebenbeit zu geben. Erst später, als ich mir seine Aeußerun nochmals ins Gedächtniß rief, wurde mir flar, daß der mir auf, daß das Fräulein von mir feine Bezahlung wollte, sondern mit den ehrlichsten Augen von der Welt fet fchon bezahlt; erst als ich sehr nachdrücklich diese telt in Abrede stellte, nahm file das Geld und zahlte den zurüd. So alio fehen die vielverrufenen Lafter aus! Ich habe mich länger als eine Stunde in dem maufgehalten; ich habe in diefer Beit- und ich gab hierauf über 100 Bäfte aus und eingehen fehen, ich

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che tein unanftändiges Wort gehört. Was hier gekauft wurde, Bolle, nothwendige Erfrischungen bei der Arbeit, in einzelnen, so Bu febr billen Duantitäten, daß von Urmäßigkeit beim Genuffe derselben

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Bolizei schon wenige Stunden nach der Ausführung in den Stand, die entstandenen Verluste einigermaßen zu übersehen. Da es sich bei der Sache um qualifizirten Diebstahl handelt, so werden die beiden Diebe im Buchthause zu Sonnenburg Ge legenbelt finden, über ihren gaunerischen Gentestreich lange Jahre legenheit finden, über ihren gaunerischen Gentestreich lange Jahre nachzudenken.

Einladung zum Lehrkursus über die erste Silfe bei Unglücksfällen. Unterzeichnete beabsichtigen, in den Wintermonaten einen Lehrkursus über die erste Hilfe bei Un glüdsfällen von einem Arzt zu veranstalten. Sur Theilnahme werden insbesondere die Bimmerleute, Maurer und Bauarbeiter, sowie alle Arbeiter, welche fich für die Sache intereffiren, er gebenst eingeladen. Diejenigen, welche geneigt find, fich baran zu betheiligen, werden ersucht, ihren Namen, Stand und Woh nung auf die jest herumgehenden Liften zu setzen, damit, sobald eine größere Anzahl von Personen aufammen ist, dieselben per

5. Jahrg.

wohnhaft, in der Pferdebahn von einem Herrn angeredet, der fich schließlich als der Polizeiwachtmeister Weinert entpuppte. Die beiden Herren wurden nach dem Polizeirevier auf dem Alerans derplat fiftirt, woselbst fte einer außerordentlichen genauen Rörpervifitation unterzogen wurden. Gefunden wurde allerdings nichts, wodurch das Aufhalten der beiden Arbeiter gerechtfertigt erscheinen tönnte. Die schriftliche Bescheinigung, welche über den Vorfall ertheilt wurde, enthielt die Worte, daß die Stftirung auf Befehl" geschah. Der Polizeiwachtmeister war zufällig auf bie Pferdebahn gefprungen, hatte zufällig die beiden Leute bes merkt, bandelte aber trotzdem auf Befehl".

Ausweisung. Wie hiefigen Blättern mitgetheilt wird, ist am Sonnabend, angeblich auf Requifition der deutschen Bots schaft in Paris  , der hier Lindenstr. 12 wohnende Berichterstatter Der France  ", Monfieur Latapieh, vom Bolizeipräsidium aus gewiesen worden. Der Ausgewiesene dürfte sich zur Stunde bereits auf dem Wege nach Paris   befinden. Etwas genaues über den Grund der Ausweisung verlautet noch nicht.

Ein alter Schwindel, gegen welchen nicht genug gewarnt werden kann, hat am Freitag gegen Abend einen armen Lauf burschen aufs empfindlichste geschädigt. Gegen 8 Uhr trat an den 14jährigen, die Linienstraße zwischen Prenzlauer und Schön hauser Thor pafftrenden Laufburschen Ernst Sch., welcher von dem Prinzipal einer in der Königstadt domizilirenden Firma au einem Kunden mit einem Badet Waare im Betrage von 100 bis 150 M. gesandt wurde, ein elegant gekleideter, etwa 40 Jahre alter Mann heran und bat den Knaben, in die dritte Etage des Hauses, vor w.lchem Beide standen, einen Brief hinauf zu tragen, thm für den Dienst 10 Bf. schenkend. Der Sch. legte, um schnell wieder zurückzukehren, die schwere Last nieber und ersuchte den Fremden, doch so lange bei der Waare zu bleiben, bis er zurückgekehrt fei, was ihm fener auch versprach. Als der Knabe, welcher den Adressaten in dem Hause nicht finden konnte, wieder in den Hausflur zurückkam, war der Auftraggeber, leider aber auch die Waare verschwunden; der nichtswürdige Betrüger hatte sich das Vertrauen des Knaben zu Nuße gemacht und war mit derselben in irgend eines der zahlreichen dortigen Winkel gäßchen verschwunden.

Je seltener es geschieht, daß die Messerhelden so aleich ihren Mann finden, der ihnen in gebührender Weise die Wege weift, mit um so größerer Befriedigung wird unsere Leser folgender Vorfall erfüllen. Zwei Herren und zwei Damen, lettere vorausgehend, nahmen Sonntaa Abend ihren Weg durch den Friedrichshain  . Während die Damen in heiterem Geplauder durch das Halbdunkel des entlaubten Parks dahinschritten, drängte fich plöglich ein junger Mensch an fte heran, der sos gleich anfing, fie mit den gröblichsten Rebensarten zu insul firen. Auf das Hilfegefchrei der Damen waren die Herren natürlich fofort zur Stelle. Wie dieselben den Burschen nun Aur Rebe stellten, zog derselbe plöglich das Meffer, um auf die Herren einzubringen. Bei diesem Vorhaben hatte er jedoch die Rechnung ohne den Wirth gemacht. The er sich's verfah, war et von einem seiner riesenstarken Gegner entwaffnet, funstgerecht übers Anie gelegt und sein nunmehr erklingendes Weh gefchrei zeigte zur Genüge, mit welcher Kraft die beiden Herren ihre spanischen Spazierstöde niederfaufen ließen. Braun und blau geschlagen und feiner Sinne faum mächtig, ward der Messerheld dem auf den Lärm herbeigeeilten Nachtwächter über­geben, der ihn nach der Polizeiwache am Friedrichshain  transportirte.

Moppel" hat sich verlaufen. Lieber Mann, ich bin untröstlich über den Verlust meines füßen Moppels. Laß doch, bitte, eine Anzeige in die Beitung fegen!" Gern, liebe Frau." Am andern Tage left fte: Behn Mart Belohnung. Frau." Verloren ein Schooßtund mit einem Auge, ohne Schwanz, auf den Namen Moppel hörend, zu fett, um laufen zu können. Wer ihn ausgestopft zurückbringt, erhält dreißia Mart."

Polizeibericht. Am 16. d. Mts. fiel im tgl. Schauspiel haufe der Maurerpolter Hahn, als er, wahrscheinlich nach dem Auslöschen der Beleuchtung, die Arbeitsstelle verließ, aus dem Paterregeschoß etwa 8 Meter tief in den Keller hinab, wo er am nächsten Morgen halb erstarrt und in bewußtlofem Zustande, mit schweren Verlegungen am Kopfe und am Rückgrat aufge funden wurde. Er wurde nach dem St. Hedwigs Krankenhause gebracht. Am 18. d. M. wurde in der Prenzlauer Allee ein Schlächter frant aufgefunden und nach der Wache des 81. Poli zei Reviers gebracht, wo er nach furzer Beit, anscheinend infolge eines Schlaganfalls, verstarb. Die Leiche wurde nach dem Leichens schauhause gebracht. schauhause gebracht. An demselben Tage Nachmittags wurde vor dem Hause Potsdamerstraße 135 der auf einem Dreirad Schneider Jad, als er dicht vor einem Omnibus vorbeizufahren versuchte, von demselben erfaßt, so daß sein Gefährt zertrümmert wurde und er unter Die Pferde des Omnibus gerieth. Jad erlitt außer Quetschungen der Bruft Verlegungen im Geficht und am Halse.- Üm dieselbe Beit erlitt das Dienstmädchen Albold in der Wohnung seiner Herrschaft, Pallisadenstraße 82, dadurch schwere Brand wunden am ganzen Körper, daß es mit einer brennenden Pe

Bebe fein fann. Aber das ist richtig, daß ein solches Geschäft Karte eingeladen werden fönnen. Bur Dedung der Unkosten fahrende me Stonzeffton zu einem solchen Geschäft wird mit Gold auf Boldgrube ift, die ihren Befiser in furger Beit reich macht. Defillateure thre Stonzeffton hüten wie das Auge. Die Preise gen, bas läßt sich begreifen und ich verstehe, daß die rbie Getränke, namentlich für Bier, find etwas niedriger als bie with Bier- Restaurants und während man in diesen größeren

in

Schleiffteinen u. Rutschen

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Flaurants,

namentlich in

denen mit weiblicher Bedienung, fast

( Verbandsmaterial, Porto u. f. m.), ist ein einmaliger Beitrag für den ganzen Kursus von 25 Pfennigen zu zahlen. Ausge füllte Liste muß an einen der Unterzeichneten gesandt werden. Die Meldungen fönnen jedoch auch mündlich bei den nach stehenden Herren des Abends erfolgen. Listen können dafelbft noch in Empfang genommen werden. Der vorgeschrittenen Beit wegen bitten wir, die Meldungen möglichst beschleunigen zu

jeber Tageszeit wenn nicht Betrunkene, so doch ftart Ange wollen. Gustav Dietrich, Boffen erfir. 31, 3 Tr.; Joseph Schmidt, troleumlampe fiel, wobei der Behälter der Lampe zerforang, das

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untene trifft, fand ich unter den Vielen, welche sich hier einige inuten aufbielten und ein Getränk genoffen, Reinen, auf den efolche Bezeichnung hätte angewendet werden lönnen. enn ber Schnapsteufel Orgien feiert, so thut er es in diesen otalen gewiß nur selten; vielleicht hat er andere heimliche Alupfwintel, und ich bin überzeugt, wenn man Se. alfo olliche Beftilens barüber zur Nede stellen wollte, er würde als bildeter Teufel- und der Teufel ist immer gebildet- ufnahme einer Statistit verlangen, um die Drgien seiner Kollegen Alerteufel und Weinteufel ziffernmäßig festzustellen, die heute obl noch zu oft alle dem Schnapsteufel aufs Ronto geschrieben erben. Was aber eine Beschränkung oder Verminderung der it. Biele würden den Schnaps in größeren Quantitäten nach ule bolen und dort dem Lafter des heimlichen Trinkens in Arme fallen, während in einem öffentlichen Lokal die Scham Erinter noch immer von dem Schlimmsten zurückhält. Als Die Deftille verließ, war es 6 Uhr vorüber, und der Zubrang be fo fart, baß vier Personen hinter dem Schenktisch be lefen wir in der Bolts- Btg.", entwirft die in diesem Punkte Sine ausgezeichnete Charakteristik der Reptilienpresse, Mebereinführung der Beitungssteuer eintritt und dabet fachverständige Elbinger Beitung", indem fie für die Deute steht es jedem Lumpen frei, eine Beitung herauszu.

Folge haben würde, ist für mich nicht zweifel,

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Das Berliner   Intelligenz"-Blatt bringt in seiner legten Nummer unter der Nubrit Lokalnachrichten ein Gedicht: Ein Kanzlerwort", deffen letter Vers also lautet:

Mag wizeln frech der Feinde Spott, Das Deutsche Reich besteht!

Eine fefte Burg ist unser Gott

Und Bismard sein Prophet.

In Noth und Tod, Herr find wir Dein, Gegraben wie in Erz und Stein,

Soll es in unf're Herzen sein: Der Deutsche fürchtet Gott   allein Und sonst nichts auf der Welt!"

Der Verfaffer des Gedichtes ist ein Herr Adolph Katsch, vor deffen dichterischem Talent wir bewundernd den Hut ziehen.

Nur national. Eine deutsch  - nationale Spieltarte ist das neueste Produkt des nationalen Gedankers und herrscht in den Kreisen aller nationalen Kartenspieler eine freudige Erregung darüber, daß die nationale Einheit durch obige Erfindung nun auch auf tartologischem Gebiete hergestellt worden ist, wodurch einem lang gefühlten Bedürfnisse endlich Rechnung getragen wurde. Das cole Stats und Schafkopfspiel litt erklärlicherweise erheblich unter dem Uebelstand, daß der eine nur mit deutschen, der andere nur mit franzöfifchen Karten zu spielen verstand. Das hat nun aufgehört, die Spielenden greifen nur noch zur nationalen Spieltarte, welche, wie versichert wird, auf einer echt recht bezeichnendBomben tarte" genannt hat. Für eine nationale Ratte gewiß ein recht geschmedvoller Name! Die nationalen Spieler mögen nur recht vorsichtig sein und sich nicht in die nationalen Bombentarten guden laffen.

ud zu machen, fich eine zweifelhafte Eriftens zu gründen, vaterländischen Joee beruht und welche der geniale Erfinder

O menn folches auch nur zu dem Zwecke geschieht, den gar nur, um sein Müthchen an feinen Mitmenschen zu en. Geht das Geschäft, so ift's gut, geht es nicht, nun so bet es dem Herausgeber auch nicht, denn zu verlieren hat Ehrenmann ohnehin nichts. Und mit welchen Mitteln wird Meit und Gewiffenhaftigkeit ist bei dergleichen Unternehmern folde Existenz zu erhalten gesucht! Der Sinn für Unpartei weber gar nicht vorhanden gewesen, oder gänzlich veiloren

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Siptirung. Am Sonntag Vormittag gegen 10 Uhr wur den die Herren Weber Heinrich Sachse, Am Ostbahnhof 14 wohnhaft, und der Wirker Auguft Steinkopf,& nosbergerstr. 16

herausfließende Petroleum fich entzündete und die Kleider des Mädchens in Brand ſegte. Die Verlegte wurde nach dem Krankenhause im Friedrichshain   gebracht. Abends wurde ein Arbeiter im Luftgarten von einer Droschke überfahren und er litt bedeutende Verlegungen an beiden Unterschenkeln, so daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. Im Laufe des 17. und 18. b. M. fanden an acht verschiedenen Stellen fleinere Brände statt, welche von der Feuerwehr gelöscht wurden. 3918

Theater.

Residenz- Theater. Papa Gustave" nennt sich ein Schwant von Alfred Duru  , der vorgestern Abend zum ersten Male im Refdenz- Theater aufgeführt wurde. Das Stüd ge reichte dem Theater feineswegs zur Ehre, es war viel mehr Birkuspantomime als dramatische Arbeit.

Der Inhalt des Stüdes ist unglaublich blöde. Ein Advokat, starter Bierziger, befigt aus einer Jugendneigung eine unehe liche Tochter, deren Eriftens er in jeder Weise vor seiner jungen Frau verbergen will. Er besucht seine Tochter heimlich, und schließlich tommt er auf den Gedanken, diefelbe zu verheirathen. Er findet einen polizeiwidrig dämlichen Bauerntölpel, der sich bierzu bereit erklärt. Dieser Bauer ist aber zufällig der Bächter des Gutes von der Frau des Notars. Das junge Mädchen will den Bauer nicht heirathen, sondern verliebt sich in einen Freund ihres Vaters. Nachdem unter den unmöglichsten Ver wechselungen, den tollsten Ausgelassenheiten endlich die Existenz jener Tochter ans Tageslicht gefommen war, findet der übliche Theaterabschluß statt.

Es wurde im Ganzen recht wader gespielt. Herr Witte ift ein Komiter von vielem Temperament mit ungeheuerlicher Bewegungsfähigkeit der Gefichtsmuskulatur, die übrigen Mit wirkenden spielten in ihrer gewohnten Weise. Die Regie war recht gewählt.