schen Arbeiter verhindern, sich an der Verwaltung paber ber Eyaditats lammern zu betheiligen, oder welche Die Ausweisung ausländischer Arbeiter im Falle von Arbeitseinstellungen oder damit zusammen hängenden Thatsachen erlauben. Dieser Beschluß, welcher einstimmig gestellt wurde, zeigt, daß die Stimmung in den franzöftschen Vollstreisen in den französischen   Volkskreisen nichts weniger als chauvinistisch ist, und daß die Herren Bindter und Konforten, welche vom Fremden und insbesondere vom Deutschenhaß der Franzosen   so viel zu erzählen wiffen, aus Unwiffenheit oder mit Abficht das Gegentheil der Wahrheit sagen. Durch jenen Beschluß wird aber auch der Nachweis geliefert, daß wir Recht hatten, als wir bei früheren Gelegenheiten wiederholt darlegten, daß die Er bitterung, welche fich hier und da, namentlich im Süden Frank reichs gegen ausländische Arbeiter Luft machte, mit nationalen Vorurtheilen und Chauvinismus gar nichts zu thun hat, son dern fich nur gegen die Konkurrenz der Arbeit unter dem Preis richtet.

Thiers und Rossel, die fich 1871 im Leben gegenüber ftanden, und von denen der lettere bekanntlich auf Befehl des eriteren bei Satory erschossen wurde, stehen sich jetzt nach dem Tod wieder gegenüber. In Cette, der Geburtsstadt Roffel's, faßte der sozialistische Gemeinderath vor kurzem den Beschluß, eine Thiers- Straße in eine Rofiel- Straße umzutaufen. Der Beschluß wurde von dem Präfetten wegen eines angeblichen Formfehlers aufgehoben; allein von den Stadtverordneten ist er vor einigen Tagen einstimmig zum zweiten Male gefaßt wor den, und so wird diesmal der Kommunarde Roffel über Thiers stegen.

auf Grund der Unfallversicherungsgesetze ein Anspruch auf Ent­schädigung zu.

Zaft keine Erfahwahl zum Reichstage ohne einen Dämpfer auf das Kartellvergnügen, ohne siffermäßige Belun dung, daß fich Hunderttausende von deutschen   Wählern am 21. Februar 1887 durch einen tollen Schwindel haben über rumpeln lassen. Das fann gar nicht oft genug festgestellt wer ben und darum ist jede Erfaßwahl ein freudiges Ereigniß; fte giebt der Oppofition gegen die Kartellpolitit erhöhte Buversicht und der Fillion, daß die jeßige Mehrheit des Reichstages den rationalen Willen und Gedanken darstelle, ein kräftiges Dementi. So war es in Stade  , so ist es in Melle   Diepholz  , wo es den Nationalliberalen schon im ersten Wahlgange febr schlecht ergangen ist. Sie hatten das Mandat 1887 mit 7618 gegen 6130 welfische und 1113 freifinnige Etimmen gewonnen, fie haben es am 13. November nur noch auf 4245 Stimmen gebracht, denen 5517 welfische und 1647 freifinnige entgegen stehen. Das Welfentbum ist also in diesem Kreise troß der Präsidentschaftsaera Bennigsens wieder an die erste Stelle gerüdt, von der Einbuße infolge geringerer Wahlbetheiligung tommen auf seinen Theil nur etwa 600, auf den des Kartells gut 3400 Stimmen, während die Freifinnigen 535 Stimmen gewonnen haben. Im Jahre 1887 um 1500 Stimmen dem Welfen voraus, bleibt der Kartellist jest um 1300 hinter ihm zurück und fann das Mandat verloren gehen. Herr Sattler ist einer der eiftigsten Nandalirfüchse"- der Nat. Btg." gebührt die Ehre, diesen Taufnamen erfunden zu haben der national­liberalen Partei in Schrift und Wort; die Unmoral der Stich wahlen gegen die Freifinnigen auszuspielen, war sein Steden pferd und jest tönnte ihm nur noch eben diese Unmoral das Mandat retten.

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Brauchbares machen lassen, sobald nur die Sache willingland um 5 weitere Aufbeff dem bekannten Stadium der Vorarbeiten" heraustritt."

Zur Reichstagsnachwahl in Breslau  . Obwohlfordern die Ur Reichstagsabgeordnete Kräder schon seit fleben Wochengt flau und a storben ist( 2. Oktober) und der Zusammentritt des Relche den Trucke unmittelbar bevorsteht, hat über eine Aufstellung neuer wöhnlich. M listen in Breslau   noch nichts verlautet. Rräder fleate 188rbeiter vorbani der Stichwahl. Im ersten Wahlgange erhielt er 8000 Stuftand, als set Startellfandidat 7313 und der deutschfreifinnice Kandidate freigende T Stimmen. In der Stich wahl flegte alsdann Kräder mit 10 Stimmen über den Kartellkandidaten, auf welchen 10 205 Der Abgeor ftelen.

Der Reichstag tritt in dieser Woche zufammen, um ein Arbeitspensum zu erledigen, das, soweit es bisher bekannt war, die offiziöse Ankündigung zu rechtfertigen schien, daß die Seffion feine politisch bewegte sein werde. Die ausgesprochenen Zweifel an der Richtigkeit dieser Prognose für die Dauer der parlamen tarischen Seffion erweisen sich aber bereits als begründet. Offi slöse Korrespondenten melden auswärtigen Blättern, daß doch eine Rreditforderung für militätische Swede in Aussicht stehe. Es ist bis fept nichts Näheres darüber bekannt; wenn wir trendem geneigt find, der Nachricht Glauben zu schenken, fo beruht dieses Vertrauen nicht auf ihrer Quelle, son dern auf der Ueberzeugung von der Unersättlichkeit des Milita rismus und dem unbegrenzten Bewilligungseifer dieses Reichs tages. Das von dem Angstprodukt" der Septennatswahlen eingeführte System, militärische Forderungen von bis dahin uner. hörtem Umfange fritifles und fast unbesehen wie eine patriotische Großthat gutzubeißen, ist mit feinen bisherigen Thaten durch aus nicht erfd öpft. Jenes System wirkt wie eine Schraube ohne Ende, weil es, wie jest gerade die Vorgänge in Defter- scheid des Berliner   Polizeipräsidiums, dem von dem Magistrat reich zeigen, Schule in den anderen Staaten gemacht hat. Der einmal anerkannte Saß, daß wir stärker sein müffen, als unsere Nachbarstaaten, führt auch gegen den Wunsch und Willen seiner Urheber und Verfechter zu immer neuen Rüstungen, deren Ende nicht abzusehen ist, an das man aber nur mit Schrecken denken fann.

"

Eine Erfahwahl zum Reichstag muß für Cleslo umbunger Johannisburg stattfinden, ta der konservative Abgeordnetenen Beferentn burch rath Maubach wegen Ernennung zum Oberregierungsrath Wort ode burch den Jufti Reichstagsmandat niedergelegt hat.

or

Pierzehn Stunden Arbeit. Wir Icfen im Leifen werden Tageblatt":" Der Vorfißende des Zentralverbands der Eigten sollen ab industrie in" Sachsen  , Herr Rechtsanwalt Kirbach hier baffelbe S Plauen), macht öffentlich bekannt, daß die Arbeitszeit von heilt, das R an auf die Beit von früh 7 bis Abend 9 Uhr(!) feften. Sufini worden ist." Die Notiz hat das Datum des 16. Noen Bermeifur und daß eingellammerte Ausrufungszeichen hinter 9 Uhr gegen 202 vom Leipziger Tageblatt  " her. Vierz hn Stunden täglich­und ba giebt es noch Leute, welche den Netten fort.

arbeitstag für überflüssig halten!

Vom Leipziger   Schöffengericht wurden vor

316

eBerathung Der Bari  Debatte mit 44 ju errichten

Tagen drei Sozialdemokraten aus dem benachbarten Ringes der Bäd

Mitgliedern wou traut. Ferner Wunsch an, die liebene Recht Andererseits leb Stimmen ab, machen.

Stötterig zu 3 Tagen Haft verurtheilt, weil sie bei dem gräbniffe eines Geftnrungsgenossen vor Beginn der Leich Kränze in das Grab geworfen und fich entfernt hatten, ab Geiftliche im Begriffe stand, mit seiner Rede zu beginnen welder babin g der Ansicht des Gerichtshofes ist dadurch eine Störung b erdigungsfeierlichkeit herbeigeführt worden, welche die d gesinnten Theilnehmer an der Beerdigung in ihren tel Gefühlen verlegt habe. Als erfunden bezeichnet die Frels. Sta." die Mitih der Kreuzzeitung  ", daß man seitens der freifinnigen leitung in Stade   den Wunsch ausgesprochen habe, nationalliberalen Parteiführer feine allzu schroffe Gegenag entgegen zu setzen, um nicht herrn von Bennigie Siz im Reichstage zu gefährden.

Der Sen

einem Gelegent schaffung b im Juni 1881

Der Entwurf vo Oftober 1886 a

Auf höheren Befehlt" handeln die Militärverein Die beiden Häu fte oppofitionelle Elemente aus ihren Reihen ausschließebücher aus ein

Thatsache geht hervor aus einem Schreiben, welches

figende des Militärvereins zu Großdubrau   bei Baußen aur, und der

Berjammlung a

Legrand erklärt

Ein Spezialgesch über gewerbliche Schieds­gerichte mit der Bestimmung, welche die Einführurg der Ein­richtung obligatorisch macht, ist bekanntlich eine alte rbeiterforderung. Wenn nun die Voff. 3tg." gut unterrichtet ist, stände wenigstens die thellweise Gewährung dieser sozial politischen Forderung unmittelbar bevor. Bekanntlich beschloß der Reichstag   am 24. März 1886, den Reichstanzler zu er fuchen, dem Reichstag   den Entwurf eines Gesetzes, betr. die obligatorische Einführung von Gewerbegerichten, mit der Maß­gabe balothunlichst vorzulegen, daß die Beisiger derselben zu gleichen Theilen von den Arbeitgebern und von den Arbeitern in getrennten Wahlkörpern und in unmittelbarer, gleicher und geheimer Abstimmung gewählt werden." Zur Ausführung Dieses Beschluffes babe nun nach der erwähnten Quelle die Reichsregierung die erforderlichen Vorarbeiten vornehmen laffen, so daß nunmehr die Aufstellung eines Gefeßentwurfs demnächst zu gewärtigen sei. Hierin tönnte allerdings der seltsame Be vorgelegten Drtsstatut für ein gewerbliches Schiedsgericht für Berlin   lönne die Genehmigung nicht ertheilt werden, weil die Erörterungen über diese Angelegenheit noch nicht ab geschloffen seien, zum Theil seine Erklärung finden. Auf die vom Reichstage geforderte obligatorische Einführung von Ge werbegerichten sei allerdings nach demselben Blatte nicht zu rechnen. Als Grund wird angegeben, daß dadurch ein Theil der angekündigten ministeriellen Vorlage weds Erleichte der Befugnisse der Innungen beschränkt werden würde, daß des Ankaufes von Land in Jrland zu stellen beabsichtigt mmiffion vorz ferner die Bezirle solcher Gerichte in Gegenden mit geringer ferner die Bezirke solcher Gerichte in Gegenden mit geringer felbe lautet wie folgt: Anstatt wiederum dazu zu ſchreite gewerblicher Entwidelung sehr groß gemacht werden müßten Summe von fünf Millionen Pf. St. zu votiren, um den und hierdurch den Arbeitern ein bedeutender Aufwand an Beit und Kosten entstehen würde.(?) Es handele fich vielmehr in

Ueber die Lage in Ostafrika   wird einer Londoner  Meldung der Voff. Btg." zufolge der Times" aus Sanftbar vom Sonntag gemeldet, der Sultan   fet trant und habe die Blokadelundmachung noch nicht erlaffen. Inzwischen geftalte sich die deutschfeindliche Bewegung an der Küste des deutschen Schutzgebietes immer bitterer und dürfte fich auf alle Europäer erftreden. Die deutsche Marinebefagung in Bagamoya sei wieder abgezogen, well ein bösartiges Fieber daselbst graffirt. Die franzöfifchen Missionare ernähren dort täglich 800 Flücht linge, welche die Stadt aus Furcht verlaffen haben. Kaufleute wollen fich an der Küste nicht wieder anfäffta machen. In Saadani wurde am Sonnabend auf den Missionsdampfer Henry Wright" geschossen.

Angeblich bevorstehender Wechsel im Kriegs­ministerium. Kriegsminister Bronsart von Schellendorff  foll, wie dem Hamb  . Korrefp." von vertrauenswürdiger Seite mitgetheilt wird, das Kommando des I. Armeekorps übernehmen und der Chef des Militärkabinets, Generallieutenant von Bahnte mit dem Portefeuille des Kriegsministeriums betraut werden.

Ein neuer Paragraph soll, wie die offiziösen Berl. Pol. Nachr." hören, auf Vorschlag der Subkommission seitens bes Bundesraths in den ihin zur Beschlußfaffung von den Ausschüssen vorgelegten Entwurf, betreffend die Alters. und Invaliden. Versicherung, eingeschaltet worden sein. Demselben zufolge ist, sobald fich im Laufe des Ver fahrens bei der Feststellung der Invalidenrente Bweifel darüber ergeben, ob nicht die Erwerbsunfähigkeit durch einen nach den Unfallversicherungsgefeßen zu entschädigenden Unfall verursacht worden set, dem die Rente beantragenden Versicherten aufzu

Herrn

feiner Mitglieder gerichtet hat. Dieses Schriftstück bat den, auch stilistisch beachtenswerthen Wortlaut:

Werden hierdurch benachrichtigt, das es sich ergeben felgen und in

Sie den Sozialdemokratischen Tendenzen buldigen, werbe heute auf höherem Befell aus den Militärverein Großbu Großbritannien.

gestrichen."

Worl

Gladstone verlas im Unterbause den W

in die direkte Beziehung eines Grundbefizers zu dem Bächter in Gemäßheit der Bestimmungen des trischen

D

aue fachliche Reinung abgel wurde das Proj In parl baf die in be Deputirten en Sprache

zu bri

Sungen gegen Die äuß falo, fich c melche nach ein 1. M. auf b em Aufstand Baubin flattfin

Landar

erster Linie barum, auf geeignetem Wege eine größere Ausdeh taufsgesetzes von 1885 zu verfegen, ist es im Hinblid f bet agenswerthen Leiden, welche die jüngsten Bächter demselben eine größere Gleichmäßigkeit zu sichern. Bicher seien bungen in Filand verursacht haben, zwedmäßig, bi

nung des gewerblichen Schiedsgerichtswesens anzubahnen und

nur in verhältnißmäßig wenigen Städten gewerbliche Schieds­gerichte errichtet worden und diefelben zeigten unter fich große Verschiedenheiten, insbesondere bezüglich der Gestaltung von

mungen des irischen Bodengefeges von 1881 auszub die Landgerichtshöfe au ermächtigen, die rückständig

Badht

Rechtsmitteln. Hierzu bemerkt die Franff. Beitung" folgen mäßigen oder zu annulliren, sowie auch die Pachtzinfe felber

des: Das Bestreben, den gewerblichen Schiedsgerichten endlich eine größere Verbreitung auch in Deutschland   zu Länder wie die Schweiz  geben, nachdem uns fleine Länder wie die Schweiz  sowie hierin längst voraus find, Die Herbeiführung

behandeln nach dem Beispiele der Gefeßgebung, welch

mit Vortheil auf die Anwesen der Kleinbauern in Scho

angewendet wurde."

Indischen Beitungen zufolge find mehr als 1000

brill

In ber if Catfcheidung zu frauen bes Bar baben bereits v Unzufriedenbelt äußeren Grichi Herrn Crispi p

Fürsten Bisma

größerer Gleichmäßigkeit in der Organisation der nüßlichen indische Unterthanen, welche an der oftaftilant

Rüfte innerhalb der Grenzen des deutschen   Schußgebiets heil find dara

Institute lönnen nur willkommen geheißen werden, vorausgefeßt, daß man in lepterer Beziehung nicht bureaukratisch vorgeht. Die gegen das Obligatorium vorgebrachten Einwände erscheinen aber burchaus hinfällig. In dem Augenblide, wo endlich ein Schritt vorwärts gemacht werden soll, dürfen doch Privilegien der

auswärtige Bol felbft vielfach m tungsfreundlich fondere feine ließlich einm rend erweifer Die Gefebe Brovingtal lens, Die

treiben, durch die jüngsten Ruhestörungen an der Rif Sanfibar start benachtbeiligt und von ihren Heimflätt trieben worden. Der Abgeordnete J. Maclean wird ni Innungen, die man jeder Zeit im allgemeinen Intereffe fachge- richtig sind und ob das Auswärtige Amt von der Da

mäß durch Gesetz ändern fann, lein Hinderniß sein. Auch den Bünftlern ist ja die freteste Betheiligung an den Wahlen zu obligatorischen Schiedsgerichten gestattet. Und die Eventualität, baß in gewerbarmen Gegenden die Arbeiter zu weit reisen müßten, fann man einfach dadurch entfernen, daß man das Obligatorium vorläufig auf die Städte und Gegenden be Prozentsag gewerblicher Bevölkerung aufweisen. Man ist doch jonit, 3. B. mit Bezug auf die Funktion ber berufsgenoffen schaftlichen Organisation, nicht so besorgt wegen der Umstände und Roſten gewesen, welche den Arbeitern erwachsen. Mit einigermaßen gutem Willen wird sich also hoffentlich etwas

Montag im Unterhause die Regierung fragen, ob diefe

afrikanischen Gesellschaft oder von der deutschen  beabfichtige.

Schadloshaltung für die entstandenen Verluste zu bea Der Arbeitsreferent des Hanbelt

berichtet: Während der letzten drei Monate hat die

" 1

8. Herung

20gemal

welche fich in der Industrie des Landes geltend hat wenig zugenommen oder abgenommen. Jm trägt die Cage aber einen beſtändigeren Charalter und reichen, mit dem Uebergang vom Schlechten zum

bie

geben, zunächst eine Entscheidung auf Grund der Unfall schränkt, die nach der legten Berufszählung einen bestimmten angehalten und die Bahl der unbeschäftigten bel

versicherungsgefeße herbeizuführen. Die rechtskräftige Entscheidung über ben Anspruch auf Unfallentschädigung ist für das Ber­fahren über den Anspruch auf Invalidentente insoweit bindend, daß in diesem Verfahren die Ablehnung des Anspruchs nicht auf Grund der Annahme erfolgen darf, dem Antragsteller stehe

Buten

worden. In der Eisenindustrie find die Löhne in

verknüpften Lohnstreitigkeiten sind der Mehrzahl nach gea

auf den Behen hin, stieg die zwei Stufen hinab und rief rade in solchen Stadttheilen anzusiebeln, in denen weber werk unter der Alten ist, allem Anschein nach, die Wohn Gärten, noch Springbrunnen find, sondern wo sich Schmuh, auch leer: die Visitenkarte, die an der Thür genagelt war nicht zu Hause! vielleicht irgendwo in der Nähe, auf Gestank und allerlei Unrath befindet, selbst wenn er nicht ist abgenommen, die Leute sind ausgezogen! Er a dem Hof, denn die Thür war sperrweit offen! Er stürzte dazu gezwungen ist. Er dachte dabei an seine eigenen schwer. Einen Augenblick fuhr ihm der Gebante burd

mit schwacher Stimme den Hausknecht an. Richtig, er

nach dem Beil( es war ein Beil), holte es unter der Bank, wo es zwischen Holzscheiten lag, hervor, hing es sogleich, ohne erst hinauszutreten, in die Schlinge, steckte beide Hände in die Taschen und ging hinaus; niemand hatte ihn be­merkt! Was der überlegea de Verstand nicht vermag, thut

Spaziergänge auf dem Heumarkt.

Sinn: Sollte ich nicht lieber fortgehen?" Er gab

Dann

bo

ermannte er sich plötzlich, nein, lieber an gar nichts aber keine Antwort darauf und horchte an der Thi

denken!"

,, Auf diese Weise heften fich wahrscheinlich auch die Gedanken derer, die zur Nichtstätte geführt werden, an alle

Alten, es herrschte dort eine Todtenstille. er noch einmal nach der Treppe hinunter, horchte

aufmerksam.

Dann schaute er sich das letzte Mal

gierungsliber batte über bas Cipi's in der

Soll

der Teufel des Bufalls!" dachte er, eigenthümlich lächelnd. Gegenstände, welche ihnen unterwegs vor die Augen kommen," sammelte sich und befühlte nochmals das Beil in

Dieser Umstand ermuthigte ihn wieder.

Gedanken sofort wieder zu verscheuchen.... Jegt war er

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vereinigen gebniglos u

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Lebensluftigen.

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lige Lob, bas

Den jungen

Er schaute wenig angelangt, da ist das Haus, hier der Thorweg. Irgendwo nicht lieber noch etwas warten... bis sich das aller männlic

Ruhig und gesezt ging er seines Weges, ohne sich zu beeilen, um feinen Verdacht zu erregen.

auf die ihm Begegnenden, gab sich sogar Mühe, ihre Ge fichter gar nicht zu sehen und selbst so unbemerkt als mög lich zu bleiben. Da erinnerte er sich plößlich seines Hutes. Herr Gott!...

"

schlug eine Uhr einen Schlag. Was ist das, unmöglich fann es schon halb acht sein? Die Uhr muß vorgehen!"

oder fehr aufgeregt? Sie ist mißtrautschba ruhigt hat?..."

Doch das Herz beruhigte sich nicht. Im Gegen es flopfte stärker, immer stärker!... Er hielt es

Bla

und vorgestern hatte ich noch Geld, Es fuhr sogar, wie auf Bestellung, in diesem Augenblick eine länger aus, streckte die Hand nach der Klingel und f Er Heufuhre vor ihm in den Thorweg hinein, die ihn, während Nach einer halben Minute schellte er nochmals, lauter

hätte ihn gegen eine Müze umtauschen können!"

fluchte.

er denselben paffirte, vollständig verdeckte. Die Fuhre war

Keine Antwort. Die Alte war natürlich zu

Als er bei einem Laden vorbeiging, blickte er mit taum in den Hof hinein gefahren, als er auch schon rechts aber sie ist mißtrauisch und allein; er kannte ungefähr einem Auge hinein und sah auf der dort befindlichen Wand- vorbeischlüpfte. Dort, jenseits der Fuhre, hörte man Schreien Gewohnheiten... und legte nochmals das Ohr hart und streiten, ihn bemerkte und ihm begegnete niemand. Thür. Ob nun seine Sinne so sehr geschärft wares

uhr, daß es bereits zehn Minuten nach fieben sei. Er dabei aber doch einen Umweg mußte fich beeilen, machen, um sich dem Hause von der andern Seite her zu nähern

Früher, während er sich zuweilen in Gedanken alles zu rechtlegte, glaubte er, daß er sich sehr fürchten würde; jetzt aber fürchtete er fich faum, fürchtete er sich eigentlich gar nicht. Es waren ganz abseits liegende Gedanken, die ihn jezt, freilich nur vorübergehend, beschäftigten. Während er vor dem Juffupow Garten vorbeiging, waren seine Gedanken fogar mit der Errichtung von hohen Springbrunnen beschäftigt, und wie dieselben auf allen Plätzen die Luft erfrischen würden.

Viele Fenster, die auf diesen großen, viereckigen Hof hinaus gingen, waren geöffnet, aber er erhob den Kopf nicht-

mit

war das schwerlich anzunehmen) oder ob er wirllig bie Kraft fehlte ihm dazu. Die Treppe, die zur Alten Hand an der Thürklinke und das Rascheln eines Kleib -er befand sich schon der Thür zu unterscheiden. Es mußte bestimmt jeman

führte, war nahe, gleich rechts darauf.

hinter stehen und, ebenso wie er von außen, heimlich Athem holend und die Hand an das klopfende Herz innen horchen, und, wie es schien, auch mit dem

brückend, auch das Beil befühlend und zurecht rückend, be gann er vorsichtig und leise, fortwährend aufhorchend, die Treppe hinaufzugehen. Aber auch die Treppe war jest voll­ständig leer; alle Thüren waren geschlossen, niemand be­

der Thür.

Er bewegte sich absichtlich und brummte laut, man nicht glauben sollte, er verstecke sich; dann fhe

da sein Verstand zeitweise wie verdunkelt war;;

S

Das eine Einla

lich entworfen

Batten gemife

Freund, ben

begrüßen, ber

gelommen, wir

auf den Leim,

Wittme, ohne

Rendezvous, u

widelt fich bat Den Buhörer t

gegnete ihm. Im zweiten Stock war freilich eine leere Ungeduld. Als er später daran dachte, prägte fich ihm Dieser Gedankfengang brachte ihn schließlich zu der Ueber Wohnung, die weit offen stand, 3immermaler arbeiteten Minute hell und flar für die ganze Ewigkeit ein; er zeugung, daß es eine prachtvolle und für die Stadt sehr barin, aber niemand blickte heraus. Er blieb stehen, dachte nicht begreifen, woher er diese Schlauheit hatte; um for das ganze Marsfeld ausdehnen und auch noch mit dem sie nicht da wären, aber... es ist ja noch zwei Stockwerk Körper fühlte er faum... Einen Augenblid fpäter

nüßliche Sache wäre, wenn man den Sommergarten auf

Garten des Michaelpalastes vereinigen würde. Dann inter­effirte ihn plößlich die Frage: Weshalb hat wohl eigentlich der Mensch in allen großen Städten die Neigung, sich ge

nach und ging weiter.

höher."

-"

Da wäre nun auch der vierte Stock, bort ist die Thür, gegenüber die andere, leere Wohnung. Im dritten Stod

man den Haken losmachen. ( Fortsetzung folgt.)

alles zum gute

plüd erwacht&

Conftanze von

find.

Gefp

Buge verdient nung. Als R berg, ber burd

beliebt ist. D

An

Umgegend Be Der Wi fobalo bie Ra

So find die buldigen berie Monaten. Ei