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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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ganz wunderbaren Aufgabe unterzieht sich in seiner 124 vom 26. Oktober d. 3. der„ Correspondent ", Organ gen die Ko Deutschlands Budruder und Schriftgießer. fachten Dieses Blatt der größten deutschen Arbeiterorganisation versucht berichten.mlich in einem langen Artikel den Nachweis zu führen, daß ufer woli England in Bezug auf seine industrielle Stellung nur noch Carl Betwas über seine Konturrenten hervorragt und daß es in Bezug Bri binaugeruff die Fabril- oder Arbeiterschußgesetzgebung bald eingeholt te Mittheilen wird und zwar zunächst vom Deutschen Reiche ". babe, mu
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Der Artikel, der speziell zu dem 3mede geschrieben ist, geftellt die alte deutsche Üntugend, immer nur nach dem agte nicht islande den Blick gerichtet zu halten", zu bekämpfen und der e, dem Bewelchen will,„ daß man die Nase etwas mehr in deutsche Gesetz einer anderen alten deutschen Untugend, nämlich einem über. wohl aber tranft er ſehr an dem Uebel, dem ein großer Theil Der Deutschen - und besonders derjenigen, die fich selbst gerne heute im
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als den Typus des Nationaldeutschen betrachten überreichen Maße huldigt, nämlich der Untugend der nationalen
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Wir find weit entfernt, behaupten zu wollen, daß Deutschund Arbeiterschut
Mittwoch, den 21. November 1888.
heit und Reinlichkeit, sowie Unfallverhütung," heißt es in dem Artikel, find in der Gewerbeordnung etwas stiefmütterlich bedacht( Welch zarte Umschreibung für das gänzliche Fehlen derartiger Vorschriften. D. N.), desto genauer und peinlicher find fie aber in der Unfallgefeßgebung und auch in der Innungs gefeßgebung geregelt."
Als wir diesen Satz lafen, griffen wir uns an den Kopf und fragten uns: Ist es denn wirklich möglich, daß eine dere werden lann? artige fauftdice unwahrheit in einem Arbeiterblatt veröffentlicht
Wir erlauben uns die Frage an die Redaktion des Correspondent": wo befindet sich in dem ganzen Abschnitt über die Jnnungen in der Gewerbeordnung eine Beile, die fich auf die Gesundheit und Reinlichkeit der Arbeitsräume und die Unfallverhütung bezieht? Ja wahrhaftig, es thäte noth, daß man die Nase etwas mehr in deutsche Gesezbücher
ftedte".
Aber auch die Unfallgefeßgebung läßt die Fragen der Gesundheit und Reinlichkeit ganz aus dem Spiele. Die dort vorgesehenen Vorschriften beziehen sich nur auf die Unfallverhütung und nur zur Durchführung der dieserhalb erlaffenen Vorschriften ist eine Ueberwachung zuläfftg. Es ist also einfach Geflunker, was der Schönfärber im Corres spondent" von den genauen und peinlichen" Vorschriften fchreibt, die unsere Gefeßgebung angeblich in Bezug auf ein lichkeit und Gesundheit enthalten soll.
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licher drei Gebäude, und zwar ruhen die Archivolten in den beiden ersten Gefchoffen auf Pfeilern, in dem obersten Geschoß hingegen auf Halbpilaftern, welche zwischen den großen, das schlichte Hauptgeftms tragenden Pilaftern eingeordnet sind. Aus der Front des Naturhistorischen Museums tritt als einziger Unterschied ein dreifenstriges, höher geführtes Mittelrisalit hervor, welches unten den sehr gedrückten, durch ein Gebält mit flachem Sima Bogen martirten Haupteingang enthält und oben, in Höhe des zweiten Stodmerts eine Ordnung von sechs forinthischen Vollsäulen zeigt. Diese Säulen tragen im Verein mit zwei Edpilastern das Hauptgefims des Nisalits mit der Balluſterattila und dem frönenden Auffag, aus welchem die Flaggenstange emporsteigt. Man muß betonen, daß diese äußere Architektur in ihrer Itnearen Strenge und in ihrer gleichmäßigen Wiederholung der Arenstellung der Fenster einen etwas monotonen, um nicht zu sagen langweiligen Eindruck macht. Und zwar wird diese wenig vortheilhafte Wir fung um so mehr hervorgerufen, als die Faffaden äußerst spare sam mit Ornament bedacht sind. Kurz, man hätte wünschen fönnen, daß auf diese Fronten etwas mehr Kunst verwendet worden wäre. Es muß überhaupt als verfehlt bezeichnet wer den, die drei Institute, weil sie vielleicht in losem wissenschaft lichen Busammenhange stehen, nun in ihren Bauten äußerlich als völlig zusammengehörend zu lennzeichnen. Hinter dem Front gebäude schließt sich bei durchgehender Mittelare ein Mittelgebäude, welches den großen Oberlichthof mit seitlich angrenzenden Ausstellungsfälen enthält, an, und an dieses in symmetrischer An ordnung ein langgestrecktes, mit drei einschneidenden Höfen ver sehendes Quergebäude, deffen beide Enden in der vorderen An ficht von den Bauten der Bergakademie und landwirthschaft lichen Hochschule verdeckt werden. Mittel- und Quergebäude find in einer recht ansprechenden, hellen Backsteinarchitektur aus geführt. Tritt man durch den Haupteingang in das Vorders gebäude ein, so öffnet sich ein fleiner Vorraum. Von diesem achi's in den langen, mit Säulen geschmückten und gewölbten Korridor, welcher parallel zur Front liegt, und über, deffen Breite hinweg zum Dberlichthofe. Am rechien Ende des Korridors führt eine für den Gebrauch der Beamten bestimmte Treppe zu ben Räumen der zoologisch - paläontologischen, lints eine eben folche zu denjenigen des mineralogisch pettographischen Instituts. Der Oberlichthof macht einen wahrhaft impofanten Eindrud, wie überhaupt das gesammte Innere des Baues eine flare, schöne Raumvertheilung und eine vornehme, würdige Ausstattung beftzt. Dieser Hof ift in hellen Farbentönen gehalten. Die zierliche Eisenkonstruktion seines Ober fichtes wird an den Wandflächen von fräftig gegliederten, bunkelrothen Eisensäulen getragen, welche auf hoch gemauerten Pfeilern stehen, die bis zur Dede des ersten Stockwertes binan reichen. Nach allen vier Seiten hin öffnen fich breite Fenster und Glasthüren, welche zu den seitlich angeordneten Samm lungsfälen und rückwärts zu den Treppenhäusern führen. Gegenwärtig werden in diesem Hofe die großen ausgestopften Säugethiere des Boologischen Museums, un'er welchen fich fogar ein gewaltiger Elephant befindet, aufgestellt. Die Samm lungssäle baben meist von zwei Seiten Licht erhalten. Es find gewaltige Räume, deren farbige Behandlung in lichten, grauen Tönen erfolgt ist. Besonders schön find die an den beiden Eden des Oberlichthofes angeordneten Treppenhäuser. Es find quadratische Räume, in welchen die breiten elfernen Treppen
Was in dieser Beziebung in unserer Gesetzgebung an Bor fchriften vorhanden ist, befindet sich in der Gewerbeordnung, wo der§ 120 in Abses 1 von der Verpflichtung der Gewerbe unternehmer spricht, besondere Rüdsicht auf die Gesundheit und Sittlichkeit der Arbeiter unter 18 Jahren zu nehmen". Was diese Bestimmung für einen Werth hat, darüber brauchen wir wohl fein Wort zu verlieren. Es genügt, zu fonstatiren, daß Niemand befugt und berufen ist, barauf zu achten, daß der Vorschrift auch Genüge geschehe. Etwas mehr Werth hat das dem Bundesrath ebenfalls in der Gewerbeordnung eingeräumte R cht, für gewiffe Fabrikations veige, welche mit besonderen Gefahren für Gesundheit und Sittlichkeit verbunden sind, die Verwendung von jugendlichen Arbeitern und Arbeiterinnen zu verbieten. Was also in Was also in England durch gefeßliche Vorschriften genau geregelt ist, das ist bei uns dem diskretionären Ermeffen des Bundesraths überlaffen.d
lanb in Bezug auf die Fabrit nefesgebung unter den festländischen Staaten etwa an letter Stelle rangire. Im Gegentheil, wit geben fogar unbedenklich zu, daß mit Ausnahme von England und der Schweiz bei uns will dies aber angesichts der Thatsache, daß die Arbeiterschutz auf diesem Gebiet fogar mit am meisten gesehen ist. Leider gefeggebung in fast allen europäischen Staaten noch ungemein in Belgien , wo man Kinder und Frauen in Bergwerken unter mrgen liegt, nur sehr wenig bedeuten. Gewiß, Bustände wie Tags schaffen läßt, verhindert bei uns das Gefeß, dazu aber, Frauen zu verbieten und so endlich einmal den Standal in England schon längst Gesetz ist: die Nachtarbeit ber beseitigen, daß z. B. in den dunstgeschwängerten Räumen Der Buckerfabriken halbnackte Frauen neben faum bekleideten Männern die Nächte zusammen arbeiten müffen, dazu hat man und die Frau zum Steine und Mörteltragen bei Hochbauten bei uns noch nicht aufschwingen fönnen. Ebenso fann bei noch immer mißbraucht werden, was fowohl Sitte wie Gefes Bindern der zivilifirten Welt verbieten. England und in der Schweis und den meisten übrigen Jene Ronkurrenten hervorragt, darüber brauchen wir an nur noch etwas" über Whats ber Thatsache, daß England heute noch immer mit art über 50 Prozent am gesammten Welthandel betheiligt ist, in Laufe der legten 30 Jahre auf industriellem Gebiete unge pohl nicht viele Worte zu verlieren. Gewiß hat Deutschland
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bs find wir noch ein sehr gutes Stück entfernt.
Fortschritte gemacht, aber von einer Ueberflügelung Eng
Was aber die Arbeiterschutzgesetzgebung anbetrifft, so wollen 著 gewiß nicht behaupten, daß dieselbe in England nichts mehr wünschen übrig laffe, das aber behaupten wir, daß fie nach vielen dungen viel durchgreifender und weitgehender ist, als die bezüg lichen deutschen Bestimmungen. Die Behnstundenbill, die Schußbe ch bleiben immungen für die Frauen, die Unterstellung der Handwerks Werkstätten unter das Werkstättengeset, die weitreichenden Nr. 13. gefeglichen Vollmachten, mit deren die englischen Fabrikinfpet erftag, ben oren ausgerüstet find, das strenge Reibot der Sonntagearbeit und die Borschriften für den frühen Arbeitsschluß an den Sonn abenben und den Tagen vor den gefeßlichen Feiertagen- bas And Errungenschaften der englischen Arbeiter, denen unsere Ar beiterschutzgesetzgebung auch nichts annähernd Gleichwerthiges an
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Wien, wie der Artikelschreiber des Correspondent", dann Freilich, wenn man so bescheiden ist in seinen An man auch unferer Arbeiterschußgefeßgebung viele Glanz abgewinnen. Der betreffende Artikelschreiber stellt sich auf den Etandpuntt: Was noch nicht ist, fann noch Deben" und fo wird es ihm möglich, den Artikel mit dem Eage zu schließen: Wenn wir einmal industriell England ein Lalen follten, bann werden bei uns jedenfalls beffere wirth haftliche Bustände berrichen, als heute in England."
Da haben wirs! Wenn wir erst die englischen Krämer Jelen vom Weltmarkt verdrängt haben, was ja nur mehr eine Frage von Lurzer Belt ift, dann wird bei uns das goldene Beitalter für die Arbeiter anbrechen. Borläufig freilich muß selbst der Correspondent" zu geben, daß uns die Engländer noch in dem einen und anderen Buntie voraus find. So läßt fich eben auch, wenn man die Raje noch so tief in die deutschen Gesetzbücher steckt, die That
Wie der Normalarbeitstag, so
Diese eine Thatsache genügt, um den himmelweiten Unter schied zwischen der englischen und deutschen Arbeiterschutz gesetzgebung in das gehörige Licht zu stellen.
Und angefichts dieser thatsächlichen Verhältniffe hat ein Blatt, welches Drgan einer großen Arbeiterorganisation ift. unter gar nicht mißzuverstehender Bezugnahme auf die einzige Partei, welche in Deutschland energisch und mit Geschick auf den Aus bau der Arbeiterschutz resetzgebung bringt, den Muth, zu schreis ben, das wir feine Ursache haben, England hinsichtlich der daß Fabritgefeßgebung als eine Art Kanaan zu betrachten, ja, wir dürfen sogar, da bei uns der Arbeiter chug um feiner felbft willen, nicht wie in England aus purer Nachtwächteranschauung, Staatsgrundlag ist, mit Sicherheit erwarten, England weit zu überflügeln."
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Das schreibt ein Arbeiterblatt angesichts der Thatsache, daß jede arbeiterschußgefeßliche Maßregel, set es nun der Normal arbeitstag oder die Sonntagsruhe, unter den schroffiten Gegsläufe, deren Stufen aus schwarzem Marmor bestehen und deren nern, neben den Bamberger , Richter und Baumbach, auch den Reichstanzler findet.
Wahrlich, die Unterstellung unter Polizeiauf. sicht, fte trägt ihre Früchte. So etwas darf man jezt den deutschen Schriftfeßern bieten!
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Kommunales.
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Tagesordnung für die Sihung der Stadtverordneten- Versammlung am Donnerstag, den 22. November d. J., Nachmittags 5 Uhr. Drei Naturalisationsgesuche. Vorschläge des Ausschufes für die Wahlen von unbefoldeten Be meindebeamten. Berichterf attung über die Vorlage, betreffend die Verbreiterung der Friedrichstraße zwischen Behrens und Doro theenstraße und die Anlage einer Pferdeeisenbahn in der ver breiterten Friedrichstraße. Vorlage, betreffend die Verwendung der Ueberschüsse aus den herrenlosen Erbschaften zur Unter flügung verfchämter Armen. Desgleichen, betreffend die Re viston der Manuale des Magiftrats Depofitoriums pro 1. Januar 1887 bis ult. März 1888. Desgleichen, betreffend den Anfauf des Grundstüds am Oberbaum 1-2 zum Brede der Anle gung eines Nothauslaffes der Kanalisation ic.- Desgleichen, be treffend den Anlauf eines Grundstücks an der Oberspree zur
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Jade nicht aus der Welt schaffen, daß durch die englische Behn Anlegung eines Steindepotplages. Desgleichen, betreffend die Hundenbill und die daran fich anschließende weitere Gesetzgebung Dedung des bei dem Ronto ter Fleischschau für das von aus bur Einschränkung der Arbeitszeit in England der Normal arbeitstag von 9 Stunden durchgeführt ist, während bei uns ble Forderung einer Beschränkung der Arbeitszeit auf 11 Stun Den von der Reichsregierung, b. h. vom Reichsfanzler, als eine Utopifteret befämpft wird. findet aber auch die gefeßliche Regelung der Sonntagsruhe im Reichstanzler den erbittertsten Gegner. Das find That fachen, die auch der Correspondent" nicht leugnen lann. Aber et weiß fich mit ihnen abzufinden. Bung der Arbeitszeit( in Deutschland ) noch nicht, doch dürfte bur die Erwachsenen besteht zwar eine gefeßliche Abgren Diefelbe nicht mehr lange auf fich warten laffen."„ Eine reichs ten Buftan lidhe ftrengere Regelung der Sonntagsruhe giftist zwar
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wärts eingeführte frische Fleisch pro 1. April 1886 bis 31. März 1888 vorhandenen Fehlbetrages.- Desgleichen, betreffend den von der St. Nifolat und Marien Ritchengemeinde restirenden Bflafterloftenbeitrag für die Friedenstraße.- Desgleichen, be treffend die Bildung eines Erneuerungsfonds für die Verwaltung der städtischen Markthallen.- 3wet Rechnungen. Bericht erstattung über eine Vorlage, betreffend die Bewilligung des vollen Gehalts als Penfton für einen Beamten. Vo: lage, be treffend die Wahl von Schiedsmännern für die Abschäßung feuchentranler oder seuchenverdächtiger Thiere. Vorlage, be treffend die Neuwahl von Toratoren und deren Stellvertreter für die Kommiffionen zur Aushebung der für den Fall einer Mobilmachung seitens der Stadt Berlin zu geftellenden Pferde. thedino
Geländer vergoldet ist. im Viered binein führen. Ihre Beleuch tung geschieht durch Oberlicht, deffen weiße Scheibenfläche von einer Bordüre in blauen Scheiben umgeben wird. Selbstver ständlich hat Eisen und Stein das Hauptmaterial zu dem Bau gebildet, sodaß derselbe völlig feuersicher ist.
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Das abgelaufene Betriebsjahr vom 1. April 1887 bis 31. März 1888 da tädtischen Zentralvichhofes zeigt eine neue bedeutende Steigerung des Auftriebes. Derselbe betrug 190 566 Rinder, darunter 46 355 Bullen, 82070 Ochsen und 62 141 Kühe, 591 757 Schweine, 141 833 Kälber und 694 348 Hammel, zusammen 1 622 504 Thiere. Im Betriebsjahr 1886-87 wurden nur aufgetrieben 173 623 Rinber, 508 8310 Schweine, 133 582 Kälber und 743 016 Hammel, zusammen 1564 052 Thiere, 1887-98 also mehr 58 452 Thiere, und zwar 11 943 Rinder, 82 926 Schweine, 8251 Kälber, dagegen 44 668 Hammel weniger. Dieser Rückgang um 6 pCt. bei den Hammeln ist nach dem Bericht der Direktion ohne Bedeutung mit Rücksicht darauf, daß das Jahr 1886-87 eine durch zufällige Handels- und Wirthschaftsverhältnisse begründete unerhörte Steigerung, 52 329 Stüd gegen das Vorjahr, gebracht batte, und daß der vorjährige Antrieb immer noch die anderen Vorjahre übersteigt. Der Rückschlag wäre geringer gewesen, menn nicht seitens des Hamburger Senats die vom Berliner Viehmarkt kommenden Hammel von der Ausfuhr ausgeschlossen und wegen der unter den Schweinen zeitweise vorgekommenen Klauenseuche auch die Ausfuhr von Schafen nach den Häfen im Norden untersagt gewesen wäre. Auf Grund faufmännisch ge führter Bücher von Vertrauensmännern find, um den annähern. den Werth des ftattgehabten Jahresumsages auf dem Vichmarktd Au ermitteln, Schägungen veranlaßt worden, um genügendes Material zur Durchschnittsberechnung zu ermitteln. Nach diesem Durchschnittspreis würde sich der Werth des Auftriebes be rechnen für 190 566 tinder mit je 270 D., 51 452 830 für 591 757 Schweine mit je 80., 47 340 560 M., für 141 833 Rälber mit je 58 R., 82 6314 M., und für 698 348 Hammel mit je 17 M., 11 871 916 M.; der Gefammtauftrieb is würde hiernach also einen Werth von 118 891 610 R. darstellen. Der höchste Auftrieb fand statt für Rinder amd 19. April 1888 mit 5622 Stüd; für Schweine am 19. Sep tember 1887 mit 14 541 Stüd; für Kälber ann 26. März 1888 mit 3167 Stüd und Hammel am 1. August 1887 mit 30 870 D Stud. Bur Ausfuhr über die nächste Umgebung von Berlin na binaus gelangten, foweit dies ermittelt werden fonnte, 48 814 Kinder oder 25,6 pCt. des Auftriebes, 129 895 Schweine oder 22 pet, 2069 Mälber oder 1,4 p. und 328 823 Hammel otere 47,1 pt. des Auftriebes. Nach Abzug der Ausfuhr wüchen demnach zum Verbrauch der Stadt Berlin und ihrer Vororted verblieben fein 141 752 Stinder, 461 862 Schweine, 139 764 Bentral Schlachthof geschlachtet 130 719 Rinder, 419 848 Schweine, 99 185 Kälber und 275 049 Hammel; für die Schlachtung in den Vororten verblieben 11 033 Rinder ( aegen 16 219 im Vorjahr), 42 014 Schweine( 96 944), 40 579 Rälber( 43 817) und 94 476 Hammel( 119 194). Der Rückgang Dieser Schlachtungen hängt zweifellos damit zusammen, daß im April 1887 die obligatorische Fleischschau für das von auswärts eingeführte frisch geschlachtete Fleisch eingeführt wurde, was eine ganz erhebliche Steigerung der Schlachtungen in den Schlacht häusern des Bentral- Schlachthofes verursachte. Der Konsum ber Stadt Berlin und ihrer Vororte bat fich gegen das Vorjahr vermehrt: bei Rindern um 11% pCt., bet Schweinen um 13% Prozent, bei Kälbern um 6% pet, bei Sammeln um 7 pCt.; ist also erheblicher gestiegen als die Vermehrung der Bevölke
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mebe werth, als der 9ftündige der Engländer. Auch die geset töniglichen Efengießerei. Rechts liegt in langgeftredter Front Rälber, 369 525 Hammel. Hiervon find auf dem städtischen of
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Das heißt boch Beweise beibringen, daß wir den Engländern Demnächst schon weit über sein werden. Nicht wahr? um bas Fundament aller Arbeiterschußgebung, den gefeßlichen Bwar ist bei uns auch noch nicht einmal ein Schritt gethan, Stormalarbeitstag, einzuführen. Aber das schabet nichts. Derfelbe läßt nicht lange mehr auf fich warten," verfichert uns ber Correfpondent", und wenn wir ihn erft haben, dann Ah unfere Sozialreformer" vielleicht einlaffen- natürlich viel Hobe Sonntagsrube ist im Anzuge". Echade nur, daß der Die Arbeiter den Verdienst des fiebenten Tages in der Woche Der Reichslangler heute noch immer der Ueberzeugung ist, daß Aber der Correspondent" weiß nicht nur, was die Su funft bringt, bas heißt im Anzuge" ift, nein, in seinem Deberelfer, unfere Bustände möglichst rofig zu schildern, entdeckt in unferer Gefeßgebung fogar Bestimmungen, von deren Borbandensein bisher niemand eine Ahnung hatte. Die eng he Fabrit und Werkstättengefeggebung enthält nämlich sehr lichen Akademie möglichst au wahren. Es mag dieses Gutachten eingebende Bestimmungen über hygienische Vorsichtsmaßregeln, Saftung und Reinlichkeit der Fabrit und Arbeitsräume und die orbnung fehlen Vorschriften darüber gänzlich. Das muß auch der berfüllung derfelben durch Arbeiter. In unserer Gewerbe
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Beilag
Der Bau des Naturhistorischen Museums in der Invalidenstraße lann als abgeschloffen betrachtet werden. Gegenwärtig wird nur noch in einigen Sälen an der Aus stattung gearbeitet, während in den meisten anderen die Samm lungen bereits aufgestellt find oder eingeordnet werden. Der geschaffenen Musealanlage auf dem Grundstück der ehemaligen Die landwirthschaftliche Lehranstalt, links die Bergakademie. Die in Sandstein verblendete Hauptfaffade des Naturhistorischen Museums tritt hinter den Sandsteinfronten beider vorgenannten Institute um ein Bedeutendes zurück, so daß ein großer Borgarten entstanden ist, welcher der Wirkung der Architektur sehr zu statten fommt. Dem Architekten war durch ein vom Februar 1882 da tirles Gutachten der Königl. Akademie des Bauwesens eine möglichst schlichte Behandlung der Front anempfohlen worden, um ben Einklang mit den Fronten der berg. und landwirthschaft wesentlich dazu beigetragen haben, daß zwar die Einheit zwischen den drei Bauwerken gewahrt ist, diefelben aber im Grunde ge nommen den Eindruck machen, als ob drei Hühnereier von einer Denne neben einander gelegt seien. Breite Rundbogenfenster