rgeben woll Boden find nicht zur Anzeige gelangt, wohl aber lam eine Er Es stellte lung an epidemischer Genidstarre zur Beobachtung. Er Mensch flungen im Wochenbett, an rosenartigen Entzündungen des W. den Koffelgewebes der Haut und an Keuchhusten erfuhren teine fentliche Veränderung in ihrem Vorkommen. Sehr zahl Wallstraße lamen rheumatische Beschwerden aller Art in ärztliche Beschloffen haltenden Knäuel der Feinde heraushieb, ich em einjährigenblung.
er drang,
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noxydgafes Polizeibericht. Am 19. d. M. Morgens wurde der orgen gewefellner Ruell in der Schankwirthschaft von Lehmann, Mittel den, bei bebe 50, bei einem Streit mit Blumenhändlern durch Meffer versuche schlich he an der Stirn und am Hinterkopfe verlegt. An dem Engel gehabt ben Tage Mittags wurde ein Kommissionär vor dem Hause fat Unter den Linden Nr. 9 von einer von dem Kutscher Buschichen und fofen geführten Equipage überfahren und erlitt anscheinend flasche. aliche Verlegungen. In der Nacht zum 20. d. M. wurde en Tob Droſchle, welche unbelegt und ohne Führer die Mühlen nete fich voe entlang fubr, von einer mit einem Kohlenzuge daher andau. menden Lokomotive erfaßt und völlig zertrümmert, das Pferd Des Gärtnereieb unverlegt. waren von den s einzulaufer le, einmal be Saiten fie bo
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Gerichts- Zeitung.
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wei bedenkliche Szenen aus dem nächtlichen
d zunächstraßenleben Berlins beschäftigten gestern den Strafrichter.
der Arbeiter Genat in der Nacht vom 26. zum 27. Juli
beworben und zweifellos werde er fie erhalten, denn der Kaiser wäre ihm ja zu Dant verpflichtet. Gar lebendig wußte er zu schildern, wie er fich in der Schlacht bei Sedan mit Todes verachtung in die feindlichen Maffen stürzte und den jest regierenden Herzog von Meiningen aus dem ihn einge
eine
That, die vorläufig mit dem eisernen Kreuze erfter Klaffe belohnt worden sei. Auch ein gutes Gemüth schien diefer Klaffe belohnt worden sei. Auch ein gutes Gemüth schien diefer tapfere Kriegsheld zu befizen, er vereinigte so viele gute Eigenschaften in fich. Der alte B. war früher Fuhrherr gewesen, aber durch allerlei Unglücksfälle so zurüdgekommen, daß er jetzt als Arbeitsmann für seine Familie sorgen muß. Väterchen, mir thut das Herz im Leibe weh, wenn ich sehe, daß Du Dich noch so quälen mußt; wenn Klärchen erst mein eigen ist, dann kaufe ich ein Haus, das Du verwalten sollst, und dann brauchst Du feinen Finger mehr zu rühren." So sprach er, der Gute, und ben beiden alten Leuten traten dre Dankesthränen in die Augen. den beiden alten Leuten traten dre Dankesthränen in die Augen. Frau B. hatte ihm gleich bei Beginn der Bekanntschaft erzählt, baß fte aus befferen Beiten noch einen Nothschilling von 300 m. Aurüdgelegt habe, hiermit wollte sie ihrer Tochter eine„ heimliche Freude" machen und Ausstattungswäsche dafür faufen. Eines Lages trat der zufünftige Eidam an fie mit der Bitte heran, fie möge ihm doch die 300 M. borgen. Ein Rittmeifter habe ihn um ein Darlehn von 300 M. ersucht, er wolle den Tausend martichein, den er noch beftge, nicht gerne wechseln, denn wenn
Stefes Ungli Staligerstraße paffirte, traf er auf ein junges Mädchen, feine Bekannten erführen, daß er so bemittelt sei, würde er von
Kleidung
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fast in Schwäche ausarte, würde ihn dann in Geldverlust bringen. Der Frau B. leuchtete dies ein, die Vertrauensselige gab tbm den tom den Nothschilling. Von diesem Zeitpunkte an ließ sich der zufünftige Direktor nicht wieder feben. Schließlich mußten die hintergangenen Leute fich mit Dem Gedanken vertraut machen, daß fie einem Schwindler zum Opfer gefallen waren. Gestern saben fte ihn auf der Anklage. bant vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I wieder und erfuhren, daß fie fich von einem, wie der Vorsigende sagte,
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hit too blat for sa geschehen war. Die Bewelsaufnahme hat diese Behauptung aber med brud allés nicht im Geringsten bestätigt, andererseits aber, wie der Vors fizende hervorhob, durch Vernehmung mehrerer Kolleginnen der Angeklagten und anderer Personen mit einer an Gewißheit arenzenden Wahrscheinlichkeit ergeben, daß die Angellagte in der That zu jener Beit im Befige der angeblich gestohlenen Summe Schmucksachen 2c. gewesen ist. Da ferner die Beweisaufnahme auch nicht das geringste Motiv zu der behaupteten Diebstable Komödie ergab, so beantragte der Staatsanwalt felbft die Freisprechung der Angeftagten und der Gerichtshof ent sprach nicht nur diesem Antrage, sondern erfüllte auch die Forde rung des Vertheidigers Rechtsanwalt Dr. Friedmann, indem er alle der Angeklagten entstandenen Auslagen, einschließlich der Kosten der Vertheidigung, der Staatstaffe zur Last legte.
* Nach mehr als vier Jahren noch wegen eines geringfügigen Vergebens verurtheilt zu werden, ist sicherlich eine höchst unangenehme Sache, selbst wenn es fich nur um eine Geldstrafe handelt. Von einem derartigen Mißgeschick wurde der Arbeiter Paul Bid beimgesucht, welcher fich gestern wegen einer im Jahre 1884 verübten Sachbeschädigung vor der 91. Ab theilung des Schöffengerichts verantworten mußte. Er befand fich am 5 Mat genannten Jahres in der Küche einer Frou Müller, mit der er sich zunächst in gemüthlicher, dann aber in ungemüthlicher Weise unterhielt. Jedenfalls um der Unter haltung den richtigen Abschluß zu geben, hob der Angellacte schließlich die eine Seite des Küchentisches in die Höhe und lick alle Taffen, Teller und Schüffeln, die sich zur Beit darauf bes fanden, so auf die Dielen rutschen, daß sämmtliche Töpfer maaren unter lautem Gepolter in fleine Scherben zerbracher. Vier Jahre wurde der Thäter vergeblich gesucht, bis es in der legten Belt endlich gelang, ihn ausfindig zu machen. Bid will von der Sache nichts mehr wissen, da aber die Beugen fich des Vorgangs noch erinnern fonnten, verurtheilte der Gerichtshof ben Sachbeschädiger zu 30 Mart, eventuell zehn Tagen Gc fängniß.
müht war, urbe und aus Leibeskräften um Hilfe schrie. Von den beiden das Eis unnern wurde fie an beiden Armen hin und hergezerrt, und Bruder une fte nachher angegeben, haben die beiden Unbolde deutlich in der Kafa Abficht befundet, fte zu vergewaltigen. Der hinzukommende verzüglich cenat erschien ihr daher wie der Retter aus der höchsten Noth Sergeant fe war demselben außerordentlich dankbar, als derfelbe sur Erfüllung ihrer Bitte bereit erklärte, fte bis zur ettungsverfur thres Wohnhauses zu begleiten. Er lub damit aber den Anstrengung roll der beiden nächtlichen Abenteurer auf fich, welche das t möglich, Baat auf Schritt und Tritt verfolgten und die ärgsten rem menidets Gutes im Schilde führten, zeigte die wiederholte Drohung, Diebstahls mit Gefängniß und einmal wegen Betruges mit handlung, das Urtheil gegen die 15 Angeklagten, welche bez lagen, umäbungen und Drohungen fallen ließen. Daß dieselben Agent Hermann Adolf Buchwald, der bereits zweimal wegen Stunde fpaß fie Schlüffel bet fich hätten" und schließlich mit dem effer losbauen" würden. Und so geschah es. Als Senat fich aus mit ließlich die fortgesetten Belästigungen verbat, folgte den robungen die That: die beiden Störenfriede fielen über ihn und fließen mit Messern blindlings auf ihn los. Es ist ein under, daß der Ueberfallene mit dem Leben davon gekommen ist, Safferlin die Messerstiche trafen den Kopf, das Geficht und namentlich ie ein Stich in den Naden zweifellos verhängnißvoll ge den Jahren, wenn die Kraft desselben nicht durch den Rocktragen geichwächt roorden wäre.
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Genat ist immerhin noch übel
nug zuger chtet worden und hat mehrere Wochen auf dem denlager zugebracht. Auf die Hilferufe des Gestochenen 6, in Bafonen herbei, welchen es gelang, die beiden Meffer
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Antrage des Staatsanwalts auf ein Jahr drei Monate Ge fängniß und breijährigen Ehrverlust.
Freiburg , 20. November. In dem hier anhängigen Sozialistenprozeß wurde gestern Abend, nach dreitägiger Vere Einschmuggelung verbotener Schriften aus der Schweiz und der
Theilnahme an einer unerlaubten Verbindung besichtigt waren, verkündet. 3wölf der Angeklagten wurden mit 2 Wochen bis 4 Monaten Gefängniß bestraft, drei wurden freigesprochen. Nach einem uns zugehenden Brivattelegramm erhielt Adolf G.d vier Monate, Lehmann und Baseler wurden freigesprochen.s
1900
Als Zahlung ichob er dem Kommis eine von jenen Dentmünzen Soziales und Arbeiterbewegung.
* Bur Vorsicht beim Wechseln von Goldstücken mahnt eine Verhandlung, welche gestern vor dem Schöffengericht gegen den Maler Simon Basemann geführt wurde. Der An getlagte tam am 5. November in die Droguenhandlung bes Herrn Seidel und ließ fich für 25 Pfeunige Firniß geben. mit dem Bildniß des Kaisers Friedrich hin, die namentlich auf einer Seite mit den Behnmarkstüden große Aehnlichkeit haben. Da Basemann schon öfter Einkäufe in dem Geschäft gemacht hatte, legte der Kommis das vermeintliche Goldftüd ohne wei fere Prüfung in die Kaffe und gab dem Käufer 9 M. 75 Pf. wurde das falsche Goldstück entdeckt, und da zufällig nur ein Behnmarkstück an dem Tage eingegangen war, so lonnte tein Behnmarkstück an dem Tage eingegangen war, so fonnte fein anderer als Basemann den Betrug verübt haben. Auf erfolgte Anzeige wurde der Verdächtige verhaftet und dem Kriminal Kommiñar Kühne vorgeführt, dem er ein vollständiges Geständ niß ablegte, bas er aber später vor dem Untersuchungsrichter widerrief. Im Verhandlungstermin bestritt der Angeklagte eben falls seine Schuld und behauptete, ein richtiges Behnmarkstüd
zur Wache zu bringen, wo fie ft als die noch ziemlich mblichen Arbeiter" Klümpel und Schuhmacher August heraus, die derselbe auch ruhig einstrich. Erst beim Kaffemachen lebig entpuppten. Klümpel scheint die Furcht vor Strafe 19,3, in Selbstmord getrieben zu haben, seine Leiche
3.0, in Ane drei Tage darauf aus dem Engelbeden herausogen, und so fonnte nur Fiebig wegen jener ohenfzene zur Verantwortung gezogen werden. Das daß solchen Exzeffen
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allem Nachdrud entgegengetreten werden müffe, und unter em Gefichtspunkte verurtheilte es den Angeklagten zu zwei
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Der zweite Fall lag ganz ähnlich, batte aber
Zum Kongreß der Metallarbeiter Deutschlands geht uns folgendes Schriftfiüd mit der Bitte um Abdrud ar ber wir zur Information unferer Leser nachkommen, wollen, ohi e ein Urtheil über die Bwrdmäßigkeit des Kongreffes und der in bem Schriftftüd entwidelten Vorschläge abzugeben: Nach eir gehenden Erörterungen mit Vertretern sämmtlicher Metallarbeiter organisationen in Hamburg haben die bisher gewählten unter zeichneten Delegirten für Hamburg- Altona dem Kongreß folgente Anträge zur Befchlußfaffung zu unterbreiten: Der Kongreß der Metallarbeiter Deutschlands beschließt:
hten Gefängniß und ordnete deffen sofortige Ver in Bahlung gegeben zu haben. Auf Grund der Zeugenaussagen in fich vereinigenden Organisation Abstand zu nehmen; dafür
nicht ganz so bebentliches Kolorit. Der Gerichtsaffeffor bemerite eines Abends in der Bellealliancestraße, daß
hielt der Gerichtshof ben Thatbestand jedoch für erwiesen und verurtheilte den Angeklagten zu 3 Monaten Gefängniß.
Dienstmädchen von zwei Männern durch die unfläthigsten dem Bildnisse des Kaisers Friedrich werden jest wiederholt von ensarten belästigt wurde, und er hielt es für angebracht, den nein bas Unpaffende eines solchen Betragens flar zu var die Steen. Auch er wurde zu Boden geschlagen und ziemlich arg St) in Barm bandelt. Die beiden Miffethäter, welche als die Buchdrucker to Schmidt und Emil Streit festgestellt worden sind, wurden D., Stuttgad ie 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.
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Die in den Handel gebrachten Spielmarken mit Schwindlern zu Betrügerelen ausgenutzt, da sie den Behmark ftüden außerordentlich ähnlich sehen. Auf Grund eines solchen Schwindels stand gestern der schon mehrfach, auch mit Bucht haus Bestrafte, erst 20jährige Karl Stange vor dem hiesigen Schöffengericht. Derselbe erschien eines Abends in dem Laden eines Schuhmachers, taufte eine Kleinigkeit und legte als Bezah lung eine fener Spielmatten auf den Ladentisch. Die Ver Aebn Mart heraus. Bu ihrem Glück bemerkte fte den Srrthum noch rechtzeitig, und es gelang ihr, ihr, den
Ein Bapitel aus künftlers Erdenwallen" ge Stube, Maiterung. Philipp Neumann, feines Reichens Thierbändiger , sden, Leipe gestern vor der 91. Abtheilung des Schöffengerichts zur fäuferin hielt die Marke für ein Goldſtüd und gab auf
tan, ein Baar Bugstiefeln gestohlen zu baben. Der Künstler Angeklagten auf der Straße einzuholen und festnehmen tellverhältniß zu vereinigen, zur Ermöglichung einer genaucn unter der Anklage, feinem Schlafkollegen, dem Sattler Irrthum
Satte die Stiefeln mitgenommen. Er wurde jedoch später eines Kollegen bei und dieser schwebie in der Gefahr, unschuldig
inchen entdeckt und räumte dort die Thatsache auch unum
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zu laffen. Auf der Wache legte er fich den Namen in den Verdacht des Betruges zu gerathen. Wahrscheinlich hat Der Angeklagte auch einen zweiten ganz ähnlichen Gaunerstreich
br in der Lage gewesen sei, mit seinen alten, vollständig verübt, den fast um dieselbe Zeit eine Bigarrenhändlerin zur Defelten Trittlingen" die Reise nach Bajuvarien zu unternehmen; bebalb, und um fein Engagement im Birtus antreten zu können,
ftimmt wieder erkennen fonnte, fo erfolgte in diesem Falle die Freisprechung deffelben. Für den versuchten Betrug dagegen
meden Entfernung halber vom persönlichen Erscheinen entbunden für die leicht für einen Dritten verhängnißvoll gewordene Bel ben. Der Gerichtshof verurtheilte ihn nach dem Antrage des Startantoalts zu 5 Tagen Gefängniß. Bersuchte Erpressung wurde der Frau Nentier Müller Loft gelegt, die gestern vor der zwe ten Straffammer des
verurtheilte ihn der Gerichtshof zu 1 Monat Gefängniß und Leguna eines faljchen Namens zu vier Wochen Haft.
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Daß eine der Polizet erstattete Anzeige wegen er Iittenen Diebstahls unter Umständen für den Bestohlenen recht bedenklich werden kann, zeigte eine gestern vor der VII. Straf tammer hiefigen Landgerichts I verhandelte Anllage megen falscher richtete. Die junge Dame war im Jahre 1886 von Straßburg aus hierher gelommen, war für Kleine Gesangsrollen von dem Walhalla Theater engagirt worden und wollte hier ihr Glüd funden und das lebhafte Intereffe, welches ihr von den vor Ausdruck in der reichlichen Lebenshaltung, welche sich die junge Dame
gerathenen Sohn zu befigen. Eines Tages ftahl derfelbe Anschuldigung, welche fich gegen die Schauspielerin Fel Lilli S. ner Freundin feiner Mutter ein Sparkaffenbuch über 300 M. gab fich dann in Begleitung einiger leichtsinniger Freunde Reftauration des Schandwirths Mewes, wo es ihm mit machen. Da er teine Baarmittel besaß, mußte Mewes fich
e der weiblichen Bedienung gelang, eine anständige Beche versuchen. In Straßburg hatte sie daffelbe in reichem Maße ge obl aber übel bazu bequemen, das Sparkassenbuch in Pfand nehmsten Kavalieren daselbst entgegengebracht wurde, fand seinen
nehmen, er zahlte dem jungen Manne auf deffen Bitten noch
1) Bentrale Organiftrung der deutschen Metallarbeiter auf Grund des§ 152 der Gewerbeordnung anzubahnen, jedoch 2) von einer allgemeinen, alle Fächer in festgegliederter Form aber 3) auf Grund eines Normalstatuts die Bentraliftrung der einzelnen im gewerblichen Leben thatsächlich zusammen gehörigen Berufsgenoffen zu empfehlen und eventuell 4) im Einverständniß mit den Vertretern der einzelnen zuge börigen Fächer eine Bentralorganisation der Arbeiter der Eisenindustrie zu schaffen, die an solchen Orten, wo jedes beson bere Fach durch genügende Bahl von Angehörigen vertreten ist, fich in einzelne Fachfektionen gergliedern fann. 5) Durch die neuzuschaffenden Bentralorganisationen soll in die Verhältniffe der schon bestehenden nicht eingegriffen werden; jebe feindselige Konkurrenz zwischen den verschiedenen Vereinigungen der Metall arbeiter hat zu unterbleiben. 6) Der Kongreß erkennt die Noth wendigkeit an, sämmtliche bestehende oder noch neuzubegründente Bentralorganisationen der Metallarbeiter zusammen in ein Star Statistik über die Lohn- und Arbeiterverhältnisse in der gesammten Metallindustrie, sowie aur Verbreitung diesbezüglicher Kenntniffe unter den einzelnen Organisationen und deren Migliedern. 7) Aus diesem Kartellverhältniß hervorgebend und zur Ermöge liehung der unter 6) erwähnten Thätigkeit wird später eine Zentralfommiffion zu bilden fein. In Anbetracht der vorläufig noch mangelhaften Organisation der Metellarbeiter flebt Der Kongreß jedoch von der Bildung dieser Kommiffion. voreft noch ab und ernennt statt dessen für bes ftimmte Distrikte Deutschlands Vertrauensmänner, welche die Agitation und Organisation in diesen Distrikten au betreiben haben. Bur Leitung der Agitation und zur Aufbringung ber hierzu erforderlichen Gelder wird eine Kommiffion von Ber fonen ernannt. Die vorstehenden Anträge sind das Nefultat reiflicher Erwägungen und hervorgegangen aus der Noth ven bigkeit, für die Verhandlungen des Kongresses eine faßbare Grundlage zu schaffen. Wir empfehlen diefelben allen Metall arbeitern zur eingehendsten Beachturg; fie geben ein furzgefaßtes, einfaches Bild, wie eventuell die Arbeiter der gesammten Metall industrie organifirt werden können, ohne den berechtigten Eigen thümlichkeiten einzelner Berufsgruppen zu nahe zu treten. Wic hoffen, daß der in vorstehenden Anträgen niedergelegte Gedanke
tel, heraus, daß fein Guthaben 100 Mart betrug. Am fol au bereiten vermochte. Sie nannte nicht blos foftbare Schmuckfachen daß der Besuch des Kongresses, der nicht, wie ursprünglich beads
ben Tage erfuhr Memes, daß das Sparkassenbuch auf un gab er fich zur Angeklagten und verlangte von ihr 100 m. de Weise erworben war, und aus Furcht, Schaden zu erleiden,
mit den schönsten Brillanten ihr eigen, ste verfügte auch über eine Wirthschaft, welche fte mit 15 000 D. verfichert hatte, und fte will fogar in einer fleinen Raffette eine Summe von 4000 M.
ter bem Bnrgeben, daß ihr Sohn ihm selbst diesen Betrag bewahrt haben, welche fie als Rettungsanfer im Falle der Noth itoblen babe. Die unglückliche Mutter, die nicht so viel Geld betrachtete und deshalb selbst bei augenblicklichen Geldverlegenheiten Summe au afzeptiren, wußte Mewes aber gleichzeitig zu über Saule batte, erflärte fich bereit, einen Wechsel über die niemals angriff. Die junge Dame hatte hier in Berlin zunächst
eft, Warfchat Die Babl b ften Drien g aus Breslau eniditarte au Rofenartige in teiner Stadt buften bat in rt; neue Er Ropenhagen wurden aus 4 aus War
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Antlagergestellt und derzeit zu
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bei einer Frau St. in der Simmerstraße Quartier genommen, welche einem nicht grade gut beleumundeten Pensionat vorstand und inzwischen bereits zu 13 Jahren Gefängniß verurtheilt worden ift. Als ihr schließlich der Aufenthalt daselbst nicht mehr zufagte, miethete fie fich ein anderes Quartier in der Simmerstraße für den Miethezins von 1800 M. und ftebelte dorthin über. Bald nachher im Ottober 1886, will fie gemerkt haben, daß ihr Wäscheſtücke und Schmucksachen gestohlen worden, und schließlich will sie die fürchterliche Entdeckung gemacht haben, daß aus jener fleinen Raffette, von welcher ihr der Schlüffel auf feltsame Weise abs banden gekommen war, die gesammten 4000 M. nebst ver schiedenen Schmucksachen gestohlen worden waren. Sie lief zur Polizei, machte daselbst Anzeige von dem Diebstahl und hielt Wirthin Frau St. für die Diebin halte. Diese Anzeige sollte für die Schauspielerin verhängnißvoll werden, denn fie fam in Den Verdacht, ben ganzen Diebstahl fingitt zu haben. Der Kriminal Kommiffarius Braun bemühte sich näm lich vergeblich, in subjektiver Beziehung zum Ziele zu bet Der verdächtigten fand namentlich er wandte sich deshalb um so eifriger der Ergründung des ob
fichtigt, in Gotha , sondern in Weimar und am 27. Dezember und folgende Tage stattfindet, ein recht zahlreicher sein werde. Hamburo, den 19. November 1888. Fr. Diedrich.A. JungeJulius Panzner. W. Vogt."
Die Auswanderung ist, das steht fest, eine Folge der wachsenden Massenarmuth. Um fich eine beffere, and eine menschenwürdige Existenz zu gründen, greifen die Deutsch landmüden zum Wanderftabe. Diese Auffassung wird unter ftügt durch eine Erhebung, die fürzlich die italienische Regierung über die Ursachen der bedenklich zunehmendend italienischen Auswanderung veranstaltet hat. Die von der Enquete- Kommiffion einvernommenen Regierungsbeamten ere bia Klärten durch die Bank, das Elend sei schuld an der stelig anfchwellenden Emigrationsziffer. Wenn wir uns das König retch Preußen daraufhin näher ansehen, so wird man blot merken, daß gerade diejenigen Gegenden die höchste Auswande rungsziffer baben, in welchen das Junterthum am mächtic ften ist, in denen der Großgrundbesis, froh der Bieb Holz, Getreidezölle, fich bereichernd an Buder und Schnave, Jm Jahre 1886 entführte die über feetfche Auswanderung 50 461 Menschen aus Preußer, wie mir dem Statistischen Jahrbuch für das Deutsche Reich, Jahrgang 1888, entnehmen. Aus den feudalherrlichen, altpreußischen Provinzen wanderten insgesammt 30918 Perfonen aus, und zwar aus Ostpreußen 1686, aus Schleften 2930, aus Brandenburg und Berlin 4223, aus Pommern 6604, Ge aus Pofen 6722, aus Westpreußen , das wieder einmal den Das heißt 61,3 pSt. fämmtlicher preußischer Auswanderer des Jahres 1886 entfallen auf die ostelbischen Provinzen, auf das Eldorado der Kraute iunter. Diefen Bablen schließen sich würdig an die Biffern
fe durch falsche Vorspiegelungen zu beffen Algeptirung auf Befragen nicht damit hinter dem Berge, daß fie ihre frühere in aller Seelenruhe dem Kleinbauernthum ben
Garaus macht.
bat bei der Angelegenheit somit ein schlechtes Geschäft Frau Si. nichts vor, was den Verdacht rechtfertigen fonnte, und In der Behausung des Arbeiters B. herrschte jektiven Thatbestandes zu. Er glaubte dabet allerlei Anhalts Vogel abschießt, 8753. Monate Auguft große Freude. Das einzige recht punkte dafür zu erhalten, daß die junge Dame gar nicht im
ezu machen. Ihr Bufünftiger stellte sich als der Thiers
erfier Klaffe Buchwald vor, war eine angenehme Erschei habe. Was der jungen Dame verhängnißvoll werden mußte,
als Entschuldigungsgrund für finanzielle Verlegenheiten erfunden
mar die polizeiliche Behauptung, daß fie zwei nambaft gemachten Personen gegenüber jenen Diebstahl schon zu einer Beit als Vorwand
für Schleswig- Holstein 4139, und für Hannover 5964. Jn bei ke ben legtgenannten Provinzen ist der Sieg der Latifundien über den Kleingütler, den mittleren Bauern, den fleinen Guts
Die Stelle eines Direltors bei der Thiergarten Verwaltung benugt habe, wo derselbe nach ihrer eigenen Angabe noch gar nicht befizer geftchert, die Aufsaugung der Zwergbetriebe durch die