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zu bringen. Durch die Niederlage der Weber bei dem 10öchentlichen Streil( no heute ist eine große Bahl außer es Elberfelbe beit) schien die Sache wieder aufgegeben zu sein. In den Singer unten Wochen jedoch tauchte die Frage wieder auf und so wurde rem war dan fich einig, die Herren C. Horft und Chr. Babel als Arbeiterlandidaten aufzustellen. tiefe befchlap Von einer einer öffentlichen efern dürftentation wurde abgesehen, da die Arbeiter überhaupt da die Arbeiter überhaupt einen Ueberblick über ihre wahlberechtigten Kollegen hatten und er Geheim inige auch die Hoffnung begten, die Spießbürger zu über le fämmilida mpeln und beide kandidaten durchzudrüden. Am Abend vor lich zu werden ten und Haahltage jedoch, als in den Beitungen nichts mehr bekannt macht werden fonnte, tauchten von drei Seiten neue Kandi. Deutschland  ten auf, so daß durch den Holst. Courter" am andern Mor n haben, au es 20. b. M

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noch eine Extraaufforderung in Gestalt eines Flugblattes idien des Inhalts, an den bisherigen Stadtverordneten feft Barmen flaaten, da von drei Seiten fünf neue Randidaten erschienen, unter prononairt politische. Von Seiten der en Genannta Ratnogesellschaft, in welcher die Fabrikanten und höheren Be Bartet in be uer follen vertreten find, die durchweg fartellbrüderlich gesonnen, ten ebenfalls eigene Kandidaten: Kauf, Eggers und Leder ebenen Bri brilant Brüning( letterer schon zu wiederholten Malen Durch geordnete fi allstandidat) nominirt. Die Herren Fabrikanten u. f. w. er foll. Daß dienen denn auch erst in letter Stunde von 12 bis 1 Uhr in oller Stärke auf dem Wahlplay; auch einige Arbeiter und fte wohl faeifter maren beordert, auf Befehl zu stimmen. Die dritte Auch ein iifche Richtung, die freifinnige, hatte sich gespalten: der aus heldende Kaufmann Wohlers, von dem man in dem Gemeinderath ht mehr gehört, als höchstens einen Schlußantrag, war von beiden fein muß, bellen wieder aufgestellt worden, nur der andere, Malermeister Staatsalot, batte fich etwas Oppofition in der Schulfrage zugezogen. Dadurch die Anhänger der 1. Bürgerschule zu Gegnern gemacht. fheben werd Daber der Briefpalt. Statt Locht wurde Bäckermeister Stechel on der einen Seite aufgestellt. Am Wahltage selbst herrschte den Morg die regste Agitation. Von 10 Uhr Morgens bis Mittag waren bie abgegebenen Stimmen sehr getheilt. Horst und Babel wur t, daß fie den nur vereinzelt gewählt. Kurz nach 12 Uhr erschienen die nfichtnahme Arbeiter auf dem Plan und um 1 Uhr hatten Horst und Babel eften sehr hon die Majorität. Nun änderte sich das Bild. Die Kafino gesellschaft gab die Parole aus, nur für Wohlers und Locht zu Elberfeld   immen, und von da an hörte man weiter nichts, als Wohlers eite. Bela und Locht, Horft und Babel.

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diefer Tribut, ben wir den Agrariern in Gestalt der Bölle bes zahlen müssen, lediglich einer fleinen Bohl von Großgrund. befizern zu Gute fame, welche ihren Einfluß, den fie gegen wärtig auf die Gefeßgebung auszuüben im Stande seien, dazu gebrauchten, um ihr Schiffchen ins Trodene zu bringen. Die Furcht vor der Sozialdemokratie hindere das Bürgerthum diese Bestrebungen energisch zu bekämpfen und so sei eine Alenderung Dieser Dinge nur allein von den Arbeitern zu erwarten. Diese aber, obgleich fraftvoll emporstrebend, find immer noch nicht ge­nügend organifirt, um entscheidend auf die Gefeßgebung ein wirten zu können. Deshalb vereinigt Euch!

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Aufgelöst wurde in Elberfeld   eine Versammlung der Ver einigung freifinniger Bürger, in welcher Herr Dr. Rüdt aus Heidelberg   einen Vortrag über Selbftachtung und Bersonen­fultus in politischer und fommunaler Beziehung" hielt. An den Vortrag schloß fich eine freie Distuffton, in welcher u. a. auch, laut der Elberfelder Zeitung", Herr J. Jeup um das Wort bat. Der Vorfißende erklärte, er sei von dem überwachenden Kommiffar darauf aufmerksam gemacht worden, daß Herr Jeup nicht reden dürfe. Als Herr Jeup dennoch das Wort nahm, erklärte der Polizeikommiffar die Versammlung auf Grund des § 9 des Sozialistengefeßes für aufgelöst.

Oesterreich- Ungarn.

Großbritannien  .

Oberhaus. Lord Salisbury   erklärte, Lord Dun raven scheine das Memorandum des deutschen   Botschaftssetre tärs Leyden als eine Erklärung der Politil Englands anzu sehen, während das einzige Schriftstüd, welches England binde, die von ihm( Salisbury  ) selbst unterzeichnete Mittheilung des Auswärtigen Amts an den Botschafter Haßfeldt set. Lord Dun raven übertreibe den Effelt des deutschen   Memorandums, in welchem die Drohung einer militärischen Aktion nur aus Vors ficht angeführt set; England sei nur verpflichtet, fich gewiffen Flottenoperationen anzuschließen; es bestehe nicht die geringste Abficht, sich an den militärischen Operationen zu bethelligen, er habe gegen eine Unterbrechung jener Kommunikation mit der Küste Einwand erhoben und habe die Verficherung erhalten, daß eine solche Abficht nicht vorhanden sei. Die ausgetauschten Noten beträfen nur das Verbot der Waffeneinfuhr und Sllaven ausfuhr. England handle in Bezug auf die Blokade als Bundes genoffe des Sultans von Sanfibar gegen die rebellischen Stlaven händler. Er glaube nicht, daß Frankreich   den geringsten Zweifel hege über die Loyalität der von England eingenommenen Stellung. Eine Meinungsverschiedenheit mit Frankreich   set nicht zu ers Smarten. 3wischen Deutschland   und Frankreich   sei betreffs dieser Operation fein Gefühl der Feindseligkeit und feine Gefahr von Reibungen vorhanden. Frankreichs   Jntereffen besweden, die unbillige Benutzung französischer Papiere zum Mißbrauch der französischen   Flagge zu verhindern. Die englische Regierung alaube, daß eine separate Aftion des deutschen   und englischen Admirals beibehalten werden solle. Wenn beide Admirale bei irgend welcher Operation derselben Ansicht sein sollten, so zögere er, den britischen   Admiral durch absolutes Verbot zu binden, welches den Entschluß, unter Umständen nach eigener Diskretion zu handeln, verhindern könnte. Er lege dem Gedanken, das Deutschland   und England von Eingeborenen verwechselt werden, wenig Gewicht bei, boffe aber, daß die Operationen in Englands Intereffensphäre von britischen   Kriegsschiffen geführt werder. Lord Dunraven fehe zu schwarz. Die jetzigen Operationen feien schon jahrelang gegen denselben unternommen worden fet. nur ein witfametes Mittel gegen den Sllavenhandel, als was Daß man die attive Hilfe einer so großen Macht wie Deutsch  land zur Unterdrückung des Stlavenhandels erlangen fonnte, fet nicht zu unterschäßen. England sei dadurch in die beste Lage gebracht, feinem Bundesgenoffen, dem Sultan von Sanftbar, in der Sicherung seiner Unabhängigkeit belzustehen. Er glaube, daß Portugal  , den erhaltenen Versicherungen gemäß, fooperiren

Den Mitgliedern des Anarchistengeset Ausschusses wurde mitgetheilt, daß die Regierung auf der parlamentarischen Erledigung des Anarchistengefeßes nicht mehr bestehe. Durch dasselbe sollte bekanntlich die Aufhebung der Geschworenengerichte für anarchistische" Verbrechen im ganzen Reiche bis Ende August 1890 verlängert werden. Die Vorlage gelangte jedoch, wiewohl im Ausschuffe votirt, und obgleich der Bericht des Referenten vorlag, nicht mehr ins Plenum, da keine Aussicht auf eine Bweldrittel Majorität war. Nach Erlöschung der Giltigkeitsdauer der Verordnung vom 2. Auguft d. I., durch welche die Geschworenengerichte für anarchistische Vers brechen in 15 Gerichtshoffprengeln bis zu Ende Juli 1889 fiftirt 1889 werden, will fich die Regierung mit einem neuen Erlaß behelfen und dann nach Bedarf die Geschwornengerichte für anarchistische Prozesse in beschränktem Gebiet einstellen. O wie gütig! Dwie gütig!

Schweiz  .

Jm Züricher Kantonsrath wurde die Regierung von demokratischer Seite über das bekannte bundesräth. liche Kreisschreiben bezüglich der Fremdenpolizei inter beimische gerichtet, sondern lediglich zur Ueberwachung der fremden Anarchisten und Polizeispiel bestimmt set. Der Inter. pellant erklärte sich damit zufriedengestellt.

Randidaten geblieben, hätten die Arbeiter geftegt, aber man fah auch hier wieder, daß gegen die Arbeiter alles eine reaktionäre auf freien offe ift. Das Resultat war daher auch nicht mehr zweifel pellirt. Sie erklärte, es so aufzufassen, daß es nicht gegen Ein je Summet. Von 494 abgegebenen Stimmen fielen auf Kaufmann Boblers 293, Malermeister Locht 232, Bäckermeifter Horst 168, Raufmann Babel 166, Bädermeister Stechel 66, Kaufmann Gagers 21, Leberfabrikant Brüning 41, Landmann Kröger 1. Bei dem in Düsseldorf   sich abspielenden Geheim­bundsprojek stellt sich wieder einmal heraus, daß die Polizei

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eines Menschen zur Herbeischaffung von Belastungsmaterial be Diente, mit welchem Umgang zu pflegen fich sehr wenig Per fonen berett finden dürften. Die Polizei scheint von ihrer alten Boris, ihre Gewährsmänner" nicht zu nennen, abzugehen, feitdem tie Gerichte diesen dunklen Ehrenmännern" feinen Wauben schenken. Als Nichtgentlemen" wurden bis jest in Difeldorf entlarot Wilhelm Schmidt, früher Tagelöhner, jett amtlicher Fleischbeschauer. In der Verhandlung vom Freitag wurde die bemerkenswerthe Thatsache festgestellt, daß Schmidt, der auch die Freiheit" vertrieb, schon seit dem Jahre 1880 on verschiedenen Herren" unterstützt wurde. Polizeiinspektor bel belundete, daß er ihm Arbeit verschafft habe 2c. Ferner ten als Kronzeuge Hermann Münnich, früher Weber, jetzt Sufirer, auf; er will 12 Jahre in der Schweiz   gelebt haben. Der

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Seren Belles gesandt worden zu sein, um dort für Düffel, welche fich dieser dunkle Ehrenmann in Ohligs   wandte, in Bertrauen zu dieser Miffion" hatten. bliste der von Heldt den Sozialdemokrat" und andere Schriften erhalten baben, die er dann sofort dem Bürgermeister in Hilden   abs lieferte, in welchem Drte der Ehrenmann Münnich seinen Wohn­bat. Ein in Düsseldorf   garnisonitter Soldat befindet sich ebenfalls auf eine Anzeige des M. in Unterfuchung wegen Ver breitung des Sozialdemokrat". Schreiner Johann Dietrich steht on lange mit der Polizei in Verbindung, seine Angaben wur en durch fofort geladene Augenzeugen als vollständig aus der gegriffen festgestellt. Weiter fungirte noch als Nichtgentle der Fabrikarbeiter R. Der Eindruck, den er machte, unters fich

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hier eine zahlreich besuchte Arbeiterversammlung statt, in welcher

Die Büricher Regierung beantwortet die Inter  pellation wegen der Ausführung des bundesräthlichen Birkulars mit der Erklärung, daß sie alle besonderen Anord nungen unterließ, weil fie glaubte, mit dem Bundesrathe durch die Wahrung der bürgerlichen Rechte nicht in Widerspruch zu fommen; fte erwartete von dem Bundesrathe eine öffentliche Richtigstelluna, da das Birkular Befürchtungen erweďte. Die Aufsicht der Regierung wird sich auch fünftig nicht auf Die Schweizerische Beitungen und Versammlungen erftreden. Interpellanten erklärten fich befriedigt.

Schweden   und Norwegen  .

werde.

Unterhaus. Der Staatssekretär des Krieges, Stan­hope, erklärte, es selen egyptische Truppen von der Grenze zurüdgezogen, um die Garnison von Suafin zu verstärken; s fönnten daher 500 englische Soldaten zeitweilig nach Affuan geben, um im Rothfalle bet der Vertheidigung der Grenze die früheren Truppen zu unterstützen. Es sei nicht beabsichtigt, britische Truppen nach Suatin zu senden. Ferner theilte Stanhope mit, es seten mehrere tüchtige deutsche Arbeiter aus Solingen   herangezogen worden, um englische Arbeiter in der Schmiedung von Sieb und Stoßwaffen zu unterrichten. Die Renntniß dieses Faches fei in England fast ganz ausge storben. Die deutschen   Arbeiter würden bald in ihre Heimath zurückkehren.

Das Unterhaus lehnte im Fortgang der Sigung das Amendement Gladstone's. betreffend die Rüd stände der irischen Pachtzinsen, mit 330 gegen 246 Stimmen ab und nahm sodann die irische Pachtankaufsbill in erster Lesung an.

Nach aus Autland eingetroffenen Nachrichten bat bas englische Kriegsschiff hyacinth" auf den Hervey Inseln die englische Flagge gehißt.

Aus Christiania  , 17. November, schreibt man: Je mehr die Reichstagswahlen sich ihrem Ende nähern, besto flarer ftellt es fich heraus, daß die Veruneinigung der Linken ausschließlich und allein der Rechten von Nußen   gewesen ift. Von den 144 Wahlen find jest 98 vollzogen. Gewählt find 38 reine" und 22 ministerielle Linkenmänner, sowie 38 Rechtenmänner. Bei den noch zu vollziehenden 16 Wahlen wird die Rechte bestimmt 10 Biäge gewinnen. Die Stärke der Fraktion der Rechten würde dann 48 Mann ftart sein. Es hängt von dem Ausfall der Wahlen in Nedenäs, Kragero   und Lauroit ab, ob fte über 50 Pläge wird belegen können. Die Linte tann im günstigsten Falle noch zwei Pläße, wenn, was noch nicht ficher ist, die alten Vertreter in Nebenäs wieder gewählt werden, erhalten; verliert fte dieselben, dann haben die Miniflertellen Aussicht, fte zu gewinnen. Wahrscheinlich wird fich das Ver hältniß gestalten: Nechte 50, Ministerielle 24 und Linte 40. Da leider nicht daran zu denken ist, daß die beiden Linfengruppen fich wieder vertragen werden, so wird die Mehrheit des zu tünftigen Reichstages eine liberalfonservative werden, in welcher der Schwerpunkt jeßt aber viel weiter nach rechts geschoben wer ben wird, als es in der legten Legislaturperiode der Fall war. Wenn die Rechtenführer den Wunsch hegen, jezt schon mit aus der Schüffel zu effen, so bleibt Johann Sverdrup nur die Mög­lichkeit, ein Koalitionsministerium zu bilden oder fich zurückzutheiligten. ziehen. Es kann aber sein, daß die Rechte es noch bis auf weiteres vorziehen wird, das Sverdrup'sche Regiment zu unter ftügen, ohne auf Ministersessel Anspruch zu machen, da ihr ge heimer Herzenswunsch die vollständige Abwirthschaftung des

Freiberg   in Sachsen  . Sonntag, den 4. November, fand De Raufmann Heilig aus Dresden   über Das Bolt und die Setreidezölle" referirte. Der Vortragende wies in treffender Liberalismus ift. Der Rechten würde dann die volle Erbschaft Selfe nach, wie entgegen den Behauptungen der Agrarier die Scotoreuse in Deutschland   gerade um so viel die des Auslands Sherlegen, als der Boll auf das Brotgetreide betrage und daß

Die um der guten Sache willen mitwirkte, Gelegenheit zu geben in einer Glansrolle aufzutreten. Ihre Leistung hob fich denn auch in der That sehr von denen der übrigen Mitwirkenden

ab.

zufallen und sie würde ihres Beftges um so ficherer sein, wenn Die gegenseitige Bekriegung der Linten fich zu einem chronischen Uebel entwickeln sollte.

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zweiten Redakteur und auf einen harmlosen Besucher, welcher nur eine Annonze aufgegeben hatte. Alle Personen wurden mehr oder weniger schwer verlegt, der Angreifer selbst erhielt zwei Schüffe in den Oberschenkel, während einem Freunde, den er als Beugen mitgebracht hatte, der Daumen der rechten Hand zerschmettert wurde. Damit war denn die Sache erledigt, das Gericht wurde nicht erst angerufen, denn zwei Tage später theite der Wirbelsturm" mit, daß die Partelen sich versöhnt hätten und-Triumph!- daß Mr. Waller, der Polizei fergeant signed the pledge", was so viel beißt als: er fet schworen!

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Fräulein Klara Meyer verfügt über ein ansehnliches eine geniale Rünftlerin zu sein, die mit ihrer Aufgabe eins zu terben weiß und ihr mit jedem Tone, jeder Geberde entspricht, Deren Laute aus dem Innern quellen und nicht nur die wohl einftubirten Sätze der Rolle find, so gebührt ihr doch das Lob, eine Belgige Rünstlerin zu sein. Mit liebevoller Sorgfalt fuchte He dem Charatter der leidenschaftlichen, hingebenden Veroneserin Temperenzler geworden und habe den häßlichen Alkohol abge nabe zu tommen, so wie ihn Shakespeare's Meisterhand ge Der gaffirenden Künstlerin von der Hofbühne und den Schau affen. Es fonnte natürlich nicht ausbleiben, daß sich zwischen folelern des Boltstheaters in Bezug auf die Aufführung ein Unterschied recht bemerkbar machte, namentlich da die Rolle des Romeo fich in den überaus schwachen Händen des Herrn

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New- York  . Die N.-D. H.- 8." schreibt: Die Findigkeit unferer Beheimpolizei bat fich foeben einmal wieder glänzend bewährt, wie aus folgendem hervorgeht: Adolf Sambalino war bis vor furzem Raffret in dem Straußfedern- Importgeschäft von David Spero, 606 Broadway. Im legten Frühjahre reifte Herr

Labowsly befand; doch sah das Publikum über dieses Mißver. Spero, nachdem er die Leitung seines Geschäfts dem Sambalino bältniß hinweg und folgte der Aufführung mit ungetheilter anvertraut, nach Europa  . Raum war der Importeur abgebampft,

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Ausstattung war den Kräften des Theaters ange

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als auch der Rafftrer begann, ausstehende Gelder im Betrage von ca. 19 000 Dollars durch Fälschung der Unterschrift seines Prinzipals einzuziehen und dieselben für fich au verwenden. Um diese Unterschleife zu verdecken, nahm Sambalino die Bücher des Geschäfte mit nach seiner Wohnung in Brooklyn sund stedte die lettere eines Tages in Brand, bei welcher Ge nigelegenheit die Bücher ein Raub der Flammen wurden. Trop biefer Borficht entdeckte Herr Spero, bald nach seiner Anfangs Jult erfolgten Rüdtunft aus Europa  , die seitens feines

Redaktenefrenden in Amerika  . Redakteur W. H. Kastrera   verübten Schwindeleien und benachrichtigte Inspektor Comonos vom Wirbelsturm" in Anniston  , Ala., ist ein Tempe Byrnes, ben Chef des Geheimdienstes, von dieser seiner Ent tengler und genießt als solcher besondere Freuden, die ihm hin dedung. Der lettere beauftrage die Detektives Heidelberg   und und wieder von der Bevölkerung feiner Stadt bereitet werden. Dolan. den Sambalino zu verhaften. Doch dieser hatte recht Seine Pflicht ist es, alle in die Deffentlichkeit gelangenden Fälle zeitig Wind von der ihm drohenden Gefahr erhalten und die Don Truntenbeit in feinem Blatte zu registriren, und dies schafft Stadt verlaffen. Um den neuen Aufenthalt des Flüchtlings thm am meisten Feinde. Kürzlich brachte der Wirbelsturm" aufzufinden, begannen die Detektives die in ihrer Wohnung zu tine Notiz des Inhalts, daß Mr. Walter, ein Polizeisergeant, Brooklyn   zurüdgebliebene Gattin Sambalino's zu beobachten. fel. Am nächsten Tage erschien darauf der Herr Polizeisergeant batte nach dem Verschwinden ihres Gemahls ein Berhältniß mit Degen Truntenheit vom Gericht zu einer Geldstrafe verurtheilt Die 32 Jahre alte Frau, eine sehr anziehende Erscheinung, ber Rebaltionsoffiae, tauschte mit dem Redakteur zuerst einige einem Manne, Namens Tracy, angeknüpft und lebte freundliche Begrüßungen aus, zog alsdann seinen Revolver und

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Bei Beginn der Sigung der Kommission in der Parnell'schen Angelegenheit richtete der Staatsan walt die Aufmerksamkeit des Gerichtshofes auf einen Artikel Kerrys im Sentinel"," deffen Eigenthümer, Edmond Harring ton, einer der Angeflagten fei. Dieser Artilel beschuldigt den Gerichtshof der Parteilichkeit und bezeichnet denselben als gefügiges Werkzeug der Regierung und als einen Mitver schwörer der Times". Auf Ersuchen des Advokaten von Har rington vertagte der Gerichtshof die Berathung der Angelegen beit auf morgen.

Die Londoner   Sozialisten begingen am Sonntag ben Jahrestag der Rubeftörung auf Trafalgar Square   und der Hinrichtung der Chicagoer   Anarchisten durch ein Meeting im Vftoriapart, an welchem fich mehrere Tausend Personen be­Der radikale Abgeordnete Cuninghame Graham, Fürft Krapottin und die Wittwe des in Chicago   hingerichteten Anarchisten Parsons befanden sich unter den Rednern. Die gefaßten Refolutionen mißbilligten das Vorgehen der Behör den in London   und Chicago   und forderten die Freilaffung des wegen Betheiligung an den Krawallen" in Trafalgar Square   zu 5 Jahren Buchthaus verurtheilten Sozialisten Harri fon. Die Kundgebung schloß mit dem Rufe: Es lebe die foziale Revolution!"

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bem Frau Sambalino am 1. Oktober wiederum einen Brief aus Belgten erhalten, schiffte fte fich in Begleitung Tracy's am 6. cr. auf dem Dampfer Belgenland" von der Red Star Linie nach Antwerpen   ein. Raum war Inspektor Byrnes   von diefer Lage der Dinge in Kenntniß gefeßt worden, als er den Detektiv Heidelberg   anwies, mit dem an demselben Tage nach Havre  abfahrenden Dampfer La Gascogne" abzureisen und zu ver suchen, Antwerpen   eher als Frau Sambalino erreichen. Dies gelang dem Detektiv auch, da La Gascogne" eine sehr schnelle Fahrt machte, und er traf in Antwerpen   32 Stunden eher ein als der Belgenland". Is er fich bet Ankunft des letteren Dampfers auf deffen Dock eingefunden, um Frau Sambalino's fernere Schritte zu beobachten, entdeckte er unter den auf dem Doc wartenden Berfonen auch den gesuchten Verbrecher. Heidel berg wachte Sambalino fofort dingfeft und wird mit seinem Gefangenen nach hier zurückkehren, sobald die Auslieferunge Formalitäten erledigt sein merden.

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Ein geduldiger Schreiber. Bei dem Buchhändler Furchheim in Neapel  , Largo de' Matiri, Itegt eine Federarbeit zur Ansicht und zum Verkaufe aus, welche das allgemeine Staunen und überdies das Intereffe der Dantophilen erregen muß. Es ist die Divina Commedia  ", deren 14 233 Berse, etwa 96 000 Worte und 400 000 Buchstaben auf ein Blatt Papier   geschrieben und mittelst eines starken Vergrößerungsalafes beulich lesbar find. Ein Angestellter einer Papierfabrit in Podgora, Namens Caffovel, wird als der geduldige Schreiber, der einem Benediktinerkloster des Mittelalters Ehre gemacht baben würde, genannt. Es wird hinzugefügt, daß er nicht er blindet sei.

Bensur des Neuen Testaments  . Sogar das Neue Testament ist vor den Strichen eines baltischen Bensors nicht mehr sicher. In einer vor kurzem veröffentlichten Drudschrift eines lioländischen Predigers find in dem Spruche 1. Kor. 23 den Juden ein Aergerniß und den Griechen eine Thor beit die legten Worte als unzeitgemäß beseitigt worden. Ferner ist die ganze Stelle 1. Johannes 5, 4- Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat" gleichfalls ge strichen worden. In den baltischen Provinzen darf eben von Steg" nicht mehr die Rede sein. Einige Bescheidenheit gehört

eröffnete ein Schnellfeuer, welches von dem Angegriffenen prompt Frau betrauten Geheimpolizisten gelang es, fich durch immerhin dazu, fich für die Welt" zu melden! troch unter einen Tisch, da ein Schuß seinen Arm gelähmt hatte. Photographie Sambalino's zu feßen, und ferner in Erfahrung erwidert wurde. Der lettere ergab fich jedoch bald, d. h. er einen Seger, welcher sich zufällig im Bureau befand, auf den erhielt, wo der flüchtige Kafftrer vermuthet wurde. Nach

zu bringen, daß Frau Sambalino häufig Briefe aus Belgien   uld

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