zur Freude der Farmer schon im Auguft erreicht. Für dies Jahr wird er auch kaum wieder zurückgehen. Welche Gewalt aber eine mächtige Spekulation auszuüben vermag, das hat die Chicago Produktenbörse zu Ende September gezeigt, wo der Breis auf 2 Dollar hinaufgetrieben wurde.

Old Hutch hatte seit Monaten maffenhafte Termineinläufe per Ende September abgeschlossen. Im September ging er zu Baarläufen über und operirte so großartig, daß er ihatsächlich Eigenthümer des sämmtlichen in Chicago fich auf Lager befind lichen Weizens wurde. Da die vergnügten Verkäufer schon im Juli und August mehr verlauft hatten, als sie zu liefern im ftande waren, fo wurden im September wenig nennenswerthe Verkäufe abgeschloffen. Ende jenes Monats mußte nun der Wrizen Dlb Hutchs zum Blühen" lommen. Man muß es ihm laffen, baß er seinen Gegnern Zeit genug ließ, fich für ihre Termin verläufe zu beden; dieselben hielten aber zurück in der Hoff nung auf niedrigere Preise. Sie fanden fich indeß gründlich getäuscht.

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| 4494 Stimmen. 4494 Stimmen. Danach haben die Ronservativen 1182 Stimmen, ba men verloren, die Freifinnigen 830 gewonnen im Vergleich mit man hand dem Jahre 1887. Damals erhielten die Konservatioen 8117, tionen die Freifinnigen 3664 Stimmen.

hat, im Bundesrath die Alters- und Invalidenrente noch unter die frübere Vorlage herabzudrüden. Das Kunststück ist erzielt durch Klaffifilation und das Ergebnis der Meisterrechnung ist eine Minimalrente von 72, fage zwei undflebzig Mart. Das Ilingt fast wie ein Sohn. Je untergeordneter die Ar­beit, um so härter ist ste; und fo foll denn der Arbeiter, der fich 56 Jahre lang in harter Arbeit gequält hat und dabei 70 Jahre erreicht hat, unter Umständen mit monatlich 6 M., beften­Jahre erreicht hat, unter Umständen mit monatlich 6 M., besten falls mit 14 M. abgespeist werden. In der Invalidität soll die Versorgung im Minimum auch mit 72 refp. 150 M., in der höchsten Klasse mit 350 M. abgethan sein. Wir sprechen noch. mals unsere Hoffnung aus, daß der Reichstag einen Strich Durch diese herzlose Manchesterrechnung machen wird, damit nicht das Gegentheil von dem erreicht werde, was erreicht werden foll. Wir find überzeugt, daß bei Annahme dieses Gesetzes ein Schrei der Erbitterung durch die ganze Arbeiterwelt er tönen würde, der um so bedenklicher, weil berechtigt wäre." Wir lönnen der Bad. Landpost" zu dieser Erkenntniß nur gra tuliren.

Wirkliche Waare zu verlaufen hatte niemand mehr als Did Hutch, und der begann nun die Schraube immer fester anzu ziehen, je näher der Liquidationstag erschien. Wohl oder übel waren seine Gegner gezwungen, fich den Bedingungen bes unbeugfamen Mannes zu unterwerfen. Old Hutch lehnte an seiner Säule. Mit der Ruhe und Kälte eines Finsteraarhorngletschers taute er seinen Tabat, hielt er die Hände In den Hosentaschen. Die ärgsten Schimpfworte prallten an dem abgehärteten Börsenmann ab, wie auf Banzerplatten geworfene Erbsen. Auf das Ach und Webe seiner entrüsteten Segner antwortete er höchstens mit einem höhnischen Lächeln. Jest drohten ihm einzelne mit gerichtlicher Verfolgung, aber Old Hutch erklärte tühl bis ans Herz hinan: Er habe reelle Waare gekauft, und wenn andere Leute etwas verkauft hätten, mas fte nicht zu liefern im Stande seien, so sei das ihre Sache. Nichts war im Stande, den Mann von Eisen" zu erschüttern, und die Terminverkäufer mußten fich um jeden Preis decken. Am 27. September hielt Old Hutch den Preis auf 231 Dollar und soll an jenem Tage einen Gewinn DON 675 000 Dollar reolifirt haben. Am 28. stieg er auf 1,50 Dollar und Sonnabend den 29. September er öffnete die Börse mit 1,75 Doll. und langte bald nachher bet ber unerhörten Höhe von 2 Doll. an. Beim Schluß der Börse war alles bis auf 500 000 Bushel gedeckt und Old Hutchs drei Mill. Dollar Gewinn haben ihn vielleicht veranlaßt, seine Hände aus den Hosentaschen zu ziehen.

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Vom Umfange der Spekulation fann man fich einen Bes griff machen, wenn man hört, daß einzig New Yorker Firmen mit 6 000 000 Bushel betheiligt waren und daß im ganzen weit mehr Weizen die hand gewechselt hat, als die ganze ungeheure Union in einem Jahre zu produziren vermag.

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Die ganze Nightswürdigkeit unserer Heß und Reptilpresse offenbart fich jest wieder in der zur Schau gestellten Entrüftung über die beständige Kriegsheßerei und Schwarzfärberei! Als ob nicht gerade diese Reptilpreffe, und fie allein es wäre, die beständig gegen Frankreich ( mit­unter auch gegen Rußland ) hegt und die Lage für äußerst be drohlich erklärt. drohlich erklärt. Unser Efel ob solcher zynischen Heuchelei und Selbstbefledung wird noch wesentlich erhöst durch die nächsten Beweggründe. Es handelt sich nämlich darum, dem deutschen Es handelt sich nämlich darum, dem deutschen Sap tal wieder einen Aberlaß zu appliziren und die bevor stehende rufftiche Anleihe in möglicht reizendem 2.chte zu zeigen. Zu diesem Bwed ist vor allen Dingen nothwendig, beß die Weltlage mit rofigsten Friedensfarben gezeichnet wird. Kurz, die guten Deutschen , welche fich ein fleines Kapital " eripart" haben die B figer der großen Kapitalien geben natürlich nicht auf den Leim sollen wieder einmal gerupft

Seit jenem berüchtigten Sonnabend ist der Pels des Weizens wieder in die Nähe von 1 Doll. zurüdgegangen; aber zahl reiche Zahlungseinstellungen bezeichnen das Kampffeld. So weit Die Betroffenen jenen Spekulanten angehören, die fich ebenfalls bei ähnlichen Gelegenheiten zu Millionären aufgeschwindelt haben, ist es gerechte Wiedervergeltung, wenn fie am Boden liegen. Aber abgesehen davon, daß bei solchen Bahlungseinstellungen bie weltesten Kreise mit in den Strudel hineingeriffen werden, so üben derartige tranthafte Uebertreibungen den denkbar ver berblichsten Einfluß auf alle 8weige des geschäftlichen Lebens. Allein, was fümmert das Old Huich? Was fümmert so was die Progen vom Kap tal? Laßt fie betteln gehen, wenn fie hungrig find", die armen Teufel der redlichen Arbeit!

Solche Beispiele zeigen deutlicher als alles, wie nothwendig es ist, daß schließlich der Staat den Getreide handel in die Hand nimmt!"

Dies die Korrespondenz.

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werden. Und die braven Reptilien haben das ehrfame Amt,

die ausersehenen Opfer ins Neß zu treiben.

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von

Die Hirsch- Duncker'schen Gewerkvereine, welche Saalabi seither den beschräntenden Bestimmungen des sächsischen Vereinsgesezes nicht unterstellt gewesen waren, find neuerdings nach einer Verordnung des Ministeriums unter dieses en ganze Gesez gestellt worden.

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Die Elberfelder Geheimbündler" Ernst Arns und viele Genossen haben, wie wir wiederholt mittheilten, nicht m ganz Rheinland- Westfalen unsicher gemacht, sondern fte rumorten bs nach Nürnberg , Plauen bei Dresden , Magdeburg , Halber stadt 2c. c. Jetzt find fte auch glücklich in Hannover ang langt. Wie von dort geschrieben wird, fand am 20. d. M., früh Morgens, wenn die Hähne träh'n, bei dem Reichstagsabge ordneten Herrn Meister, der in dieser Stunde noch in ben Federn lag und, so weit dies bei einem Sozialdemokraten über einen unt haupt möglich ist, den Schlaf des Gerechten " schlief, auf trag des Untersuchungsrichters Ubles in Elberfeld eine gründliche Haussuchung statt. Namentlich sollte Herrn Meifte Korrespondenz einer genauen Durchficht unterzogen werden Resultat selbstverständlich 000! Sodann hatte Herr Meister no am selben Morgen das Vergnügen, ein hochnothpeinliches hör bestehen zu müssen. Nach den üblichen Fragen über die nicht schmerzlich gesuchte Organisation" in Elberfeld und Soling und deren Einrichtung( wer lacht da?) wurde schweres Geschüt aufgefahren. Herr Meister hatte in den Jahren 1887 und 18 je 1 Badet( man dente!) aus Solingen erhalten und fol fich über den Inhalt derselben aussprechen. Das that er be auch; ganz faltblütig erklärte er dem entsegten Beamten, daß Mordwerkzeuge den Inhalt gebildet hätten. dings folche zu frieblichen Zweden, das eine Mal ſelen Messer und Gabeln, das andere Mal Bigarrenmeffer gewees Ob es nicht nunmehr einem unserer firebsamen Beamten lingen wird, auch die Solinger Klingen" unter einen der det bahren Paragrapben" des Ausnahmegesetzes zu bringen? Jedenfalls aber wird das Antiagematerial durch diesen Abfied nach Hannover bedeutend reichlicher geworden sein.

In Bezug auf die in der letzten Zeit verbreitete Mittheilung, daß beabsichtigt sei, 3eitungsstempel und Kautton wieder einzuführen, erklärt die ,, Nordd. Allgem. 3tg.", daß thr von einer solchen Maßnahme nichts bekannt sei. Nun, fie braucht freilich nicht zu wiffen, was im Schooße der Realtion verborgen ist; denn so schlau ist fte, fich nicht zu binden für spätere Fälle- daß damit aber gefagt sein soll, es werde überhaupt nichts gegen die Preffe geplant, wird Niemand glauben. Und in der That läßt der Schlußfaß des betreffenden Artikels eine solche Vermuthung durchaus zu. Es heißt in dem Artikel, daß die Herausgabe eines politischen Tageblattes sich heute vor allem als ein Gewerbe darstellt. Wenn also in ,, be rechtigter" Weise auf die Preffe gewirkt werden solle, so könne bas nicht mit Steuer und Kaution geschehen, sondern es wird der Gefichtspunkt ihrer gewerblichen Eigenant viel mehr berüd­fichtigt werden müffen, als dies gegenwärtig der Fall ist". Alſo nicht Beitungssteuer und nicht Beitungsstempel, aber ja was denn? Man wird füglich darauf gespannt sein können.

Die Leser daraus, daß die fünftliche Bertheuerung burch diesen Börsengauner"( der übrigers ein sehr frommer Christ ist und germanischeres Blut in den Adern hat, als unsere meisten Antisemiten) und deffen Helfershelfer nur auf lurze Beit burchzuführen war, und mit der Brotvertheuerung in Deutsch Land gar nichts zu schaffen hat, wie unsere braven Agrarier bes haupten wollen. Nein für das theuere Brot, welches der arme Mann" ist in Deutschland zu effen hat, find einzig und allein die Herren Agrarier schuld, die mit ihren Kornzöllen den großartigsten Kornwucher organ firt haben, und zwar den Korn wucher in Permanenz.

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Die Millionen, welche der amerikanische Börsengauner" Hutchinson fich durch seine Privatspekulationen verdient hat, find nichts gegen die Riesensummen, die unsere rifterlichen Agrarier durch ihre Kornzölle verdienen.

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In den Elberfelder Geheimbundsproze Herr L. Viered in München , wie er im B. Löbt." erzählt ganz unversehens verwickelt worden. Auf einer Geschäfte berührte Herr Viereck auch Elberfeld . Dort besuchände verfch

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mehrere alte Bekannte, wie ten Buchdrucker Grimp den Reichstagsabgeordneten harm. Mit ersterem befud das Stadttheater und darnach ein Bierlokal. Im Theater er nun vom Untersuchungsrichter in Gesellschaft des men Geheimbündelet angeschuldigten Grimpe gesehen. Herr glaubt annehmen zu dürfen, daß dieser Umstand für dortigen Untersuchungsrichter hinreichender Grund gewesen auch ihn der Geheimbündelei für verdächtig zu halten.

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dieser Annahme glaubt er sich berechtigt, well auf Requifition des Untersuchungsrichters im erwähnten Elberfelder Gebeim bundsp: ozeffe 2 Polizeibeamte in seiner Wohnung erschienen um eine ausdurchsuchung dort vorzunehmen nach Be Iaftungsmaterial, aus welchem etwa Biered's Be der Brotpreise sind zunächst eingelaufen aus dm unteren bindung mit der sozialistischen Partei in Elberfeld " bervorgeben Maingau. Neben den Kartoffeln, welche in den letzten Tagen tönnte. Gefunden wurde nichts. Nachträglich mußte fich ben

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Politische Uebersicht.

Ueber die Umwandlang der Alters- und Ju­validenversorgung hat die hochfonservative Badische Landpost" ein Urtheil gefällt, das, gerade in diesem regierungs zahmen Blatte gebracht, die weiteste Verbreitung verdient. Das felbe schreibt: Wir trauten unseren Augen taum und mußten die betreffende Stelle zweimal lesen, ehe wir an die Wirklichkeit zu glauben vermochten, daß man das Kunststück fertig gebracht

Weitere Nachrichten über neuerliche Erhöhungen

erheblich in die Höhe gingen, ist das Kornbrot allenthalben um 3 oder 4 Pig. pro Laib, das gemischte Brot um 4-6 Pfg. auf geschlagen. Aus Plettenberg ( in Westfalen ) wird ge­meldet, daß dort der Preis des fiebenpfündigen Brotes von 55 auf 65 Pfg. gestiegen ist.-Und aus Stollberg ( in Sachfen) schreibt man: Während noch vor wenigen Wochen ein Sechspfundbrot bierorts mit 55 Pfg. bezahlt wurde, beträgt gegenwärtig der Preis eines derartigen Brotes 68 Pfg. Diese Preissteigerung wird von den zahlreichen Arbeitern so hätter erfunden als die Arbeitsloons bet Strumpfwaarenbrauche fich der

schon seit längerer Zeit auf absteigender Linie bewegen."- Jn legter Stunde wird aus Ohlias( Rheinland) berichtet;

Viered auch noch einem Verhöre unterziehen.

Gehrimbund

Ende einer Untersuchung in einem, Seit fast zwei Jahren ist das Untersuchungsverfahren gegen Anzahl mehr oder weniger als Sozialdemokraten bekannten

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beiter der Stadt Celle eingeleitet. Umsafsende Untersuchungen und Vernehmungen wurden angestellt, bis endlich 6 Berfonen eine unter dem 27. Juni abgefaßte Anklageschrift zugestellt wurde, stempel vom 9. de. wurde einem der Mitangeklagten folgendes welche nicht weniger Denn 40 Seiten umfaßte. Mit dem Poft Staatsanwalt. In der Strafsache wider den Bimmermann Deutschen

Warnecke und Genossen zu Celle wegen Vergehens gegn

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Die dortigen Bäder haben befchloffen, das ftebenpfündige Sozialistengefeß, gereiche Jonen zum Bescheide, daß die nteten übe Schwarzbrot ist zu 70 Pfg.( früher 60 Pfg. und weniger) öffnung des Hauptverfahrens durch Beschluß der Straflam

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für 10 Pfa. zu geben." Ein schönes Bouquet von Theuerungs. nachrichten!

Für gefehliche Sicherstellung der Koalitionsfreiheit ist feitens des Hongreffes der Maurer Deutschlands an Reichstag . Bundesrath und Reichsamt des Janern eine Petition ge richtet worden. Wir kommen gelegentlich auf diese Petition zurüd.

Bei der Erfahwahl zum Reichstage in Jnsterburg, Gumbinnen ist, wie das Wolff'iche Telegraphenbureau

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gelehnt ist. An den Drechsler Herrn Joh. Stabe in Gauch in Bre Die konservative Fraktion des Reichstages hat den, ber b

Vivat sequens.

Antrag, beiteffend den Befähigungsnachweis der an werfer, wieder eingebracht. Auch das Zentrum bat feinen a Saalabtreibsu seitens der Freißtunigen. Aus Diben burg, 22. November, wird geschrieben: Die zu geffern end

logen zünftlerischen Antrag erneuert.ellou and

im Lofale des Herrn Heinemann in Everften einberufen meldet, der Kandidat der Kor fervatioen, Ober Regierungsrath liche Bolfsversammlung fonnte nicht stattfinden, weil da

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worden. Dieses Wehlergebnis fennzeichnet auch hier einen

Dodillet mit einer Mejorität von etwa 1000 Stimmen gewählt infolge Beeinflussung von deutschfreifinniger Seite no in starten Rüdgang der fonservativen Stimmen, denn im Jahre verweigerte. Man hatte denselben unter Hinweis auf das

1887 flegte der fonservative Kandidat mit einer Mehrheit von 6000 Stimmen, nämlich mit 12 241 gegen 6082, über den fret finnigen Kandidater.

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In An lam- Demmin ist nach der Antlamer 8tg." das Gesammtergebniß folgendes: von Malzahn 6935, Dr. Ruge

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Verbot der Versammlung in Wilhelmshaven , welche non b

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freifinnigen Organen, dem Gemeinnügigen" und der Sta", abgebrudt wurde, veranlaßt, in diefer Weise vorausch

Hoffentlich werden die betreffenden freinnigen Drgane das Verbot zum Abdruck brachten, nun auch Notis

barüber eine Erklärung.

Davon

ein, warf die Müße auf den Tisch und setzte sich in den schreien mich an; ich bin ein Student und dulde nicht, daß Tschebarow übertragen worden und wir verlangen von Sha

Lehnstuhl. Als ihn die geputzte Dame erblickte, sprang fie vom Stuhl auf und fing mit besonderer Buvorkommenheit an zu knigen, der Offizier aber beachtete fie gar nicht und fie getraute fich nicht, in seiner Gegenwart sich wieder hin zu setzen. Es war dies der Gehilfe des Quartalaufsehers, er hatte einen horizontal abstehenden röthlichen Schurrbart, sein Gesicht hatte keinen besonderen Ausdruck, ein wenig Frechheit etwa ausgenommen. Er blickte von der Seite

man mich anschreit!

Der Gehilfe war so entrüstet, daß er im ersten Moment tein Wort hervorbringen konnte, nur Speichel spritte aus seinem Munde hervor. Er sprang auf.

Das ist ja aber meine Quartierwirthin?

-Nun, und was ist denn dabei, daß es Der Sekretär schaute ihn mit mitleidigem Lächeln,

Quartierwirthin ist?

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Garcey in Beftus auf b Derichwindet. fran fiche Bubne zeigen

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Wollen Sie schweigen! Sie sind in einer Behörde. einen Neuling an, der seine erste Lehre durchzumachen

Reine Grobheiten, Herr!

- auch Sie find in einer Behörde, rief ihm Raskol­nikow zu, und Sie schreien nicht nur, Sie rauchen auch eine

als ob er sagen wollte: Nun, wie ist Dir jetzt zu

Lohnte es sich wohl, sich jetzt über so etwas zu antwortete, fragte fogar, aber alles nur mechanisch.

ben

und mit Mißvergnügen auf Raskolnikom, dessen Kostüm so 3igarette, verlegen also jeglichen Anstand! Es war ihm ruhigen, es auch nur zu beachten! Er stand da, las, ho

garftig war und der, trotz seines unansehnlichen Aeußern, doch noch eine Haltung bewahrte, die mit seiner Kleidung nicht im Einklang schien. Raskolnikow hatte auch die Unvor- higige Lieutenant war augenscheinlich verblüfft. Der Sekretär schaute lächelnd auf die beiden. Der fichtigkeit, ihn zu lange anzuftarren, so daß jener sich beleidigt

-

Triumph der Selbsterhaltung, die Nettung vor der fo noch gefürchteten Gefahr das erfüllte in diesem Aug

ab

Bl

-Das geht Sie nichts an! schrie er endlich sehr laut; blid fein ganzes Wesen. Es war ein Moment unmi

da, belieben Sie einmal die Forderung, die gegen Sie

barer, rein thierischer Freude.

In diesem Augenblic

-Was willst Du? schnauzte er ihn an, verwundert, daß solch ein Lump sich vor seinem blißesprühenden Blick sich etwas im Bureau wie

fühlte.

nicht verfrieche.

-

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Ich bin gefordert... habe eine Vorladung be­antwortete Raskolnikow tonlos. Es ist wegen einer Geldforderung; ein Student! beeilte fich der Sekretär zu sagen. Da, lesen Sie! fuhr er fort, Raskolnikow ein Heft hinwerfend und ihm die Stelle zeigend.

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Geld? was für Geld?" dachte Raskolnikow, also wenigstens ist es nicht das!" Und er fuhr zusammen vor Freude. Es wurde ihm plößlich unbeschreiblich leicht, als ob ihm eine Laft abgenommen sei.

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Grigorjewitsch. Eine Klage! Sie zahlen nicht! Schaut Der Lieutenant, noch ganz erregt von der Nichtacht

einmal den fühnen Falken an!

Aber Raskolnikom hörte schon nicht mehr auf ihn, er vertiefte sich eifrig in das Papter, um möglichst schnell die Lösung zu finden. Er las es einmal, ein zweites Mal und konnte nichts begreifen.

- Auf welche Stunde find Sie zitirt, mein Herr? rief der Lieutenant, der sich Gott weiß aus welchen Gründen beleidigt glaubte; Sie sind zu neun Uhr vor­gelaben und geht jeht's schon auf zwölf

-

Man brachte mir die Vorladung erst vor einer Viertelstunde, antwortete laut und über die Schulter hin, Raskolnikow, der auch plötzlich und unerwartet ärgerlich ge worden war, was ihm übrigens wohl zu thun schien.- Es wird wohl genügen, wenn ich, obschon fiebernd, über­haupt tomme.n

Was ist denn das? fragte er den Sekretär.

Unverschämte uutnöpfen,

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mag aus D alten Golbat

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die er soeben erfahren, und mit dem Vorsatz, feine tränkte Eigenliebe wieder herzustellen, warf sich mit a Energie auf die unglückliche ,, prachtvolle" Dame, die i seit er eingetreten, mit ihrem dümmsten Lächeln angegle

hatte.

Ach Du,..

...!( nicht brudfä

was ift

Geld verlangt man von Ihnen, laut Leihbrief, eine Ausdrücke) schrie er fie plöglich aus vollem Halfe an

polizeiliche Requifition. Sie haben entweder die Summe, inklusive aller Unfosten, Pöngelder u. f. w. einzutragen, oder müssen eine schriftliche Erklärung abgeben, wann Sie

Dame in Trauer war schon fortgegangen)

Straße

Dir in der vorigen Nachi passirt? Ah? Wieber Sch

und Schande, Standal, der auf der ganzen

zahlen können; zugleich auch eine Verflpichtung, daß Sie, hören war. Wieder Prügelei und Sauferei! Möchteft

bevor Sie nicht gezahlt haben, die Hauptstadt nicht vers

Du!( dieselben Ausdrücke wie oben).

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vielleicht ins Arbeitshaus kommen? Ich hab's Dir laffen und Ihr Eigenthum weder vertaufen noch verheims gesagt, habe Dich doch schon zehnmal gewarnt, daß das elfte Mal nichts geschenkt wird! Und doch wied Das Papier entfiel sogar den Händen Rastolnifo und er schaute die gepußte Dame, welche fo herunter macht wurde, erstaunt an; bald aber begriff er, um was

lichen. Der Gläubiger aber hat das Recht, Ihr Eigenthum verkaufen zu lassen und mit Ihnen nach dem Gesetz zu vers fahren. Ja, aber... ich bin niemand etwas schuldig.

Das geht uns nichts an. Uns liegt hier ein ver­fallener und gefeßlich protestirter Leihbrief im Betrage von hundertfünfzehn Rubel vor, den Ste der Witime des Kollegien- Assessors Sarnigin vor neun Monaten ausgestellt Ich schreie nicht, ich spreche sehr ruhig, aber Sie haben; von der Wittwe Sarnizin ist derselbe an den Hofrath

-Belieben Sie nicht zu schreien!

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fich handelte, und sofort begann ihn die Sache zu Er hörte mit Vergnügen zu und hätte lachen mögen, lachend Es zucie ihm in allen Neven. ( Fortsetzung folgt.)

Lachen

Bleichwohl b

reicht baben

fanb

nämlid

baften aus beiden Enbe