welcher in ihre Wohnung zu bringen versuchte, mit Waffer fibergoffen sein. Man glaubt, dem Thätir auf der Spur zu fein.
Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . In der Woche vom 4. bis 10. November d. J. fanden 353 Che schließungen statt. Lebendgeboren wurden 906 Kinder, darunter 108 außerebelich, todtgeboren waren 33 mit 4 außerehelichen. Die Lebendgeborenen find 32,4, die Todtgeborenen 1,2 pro Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen find bei den Lebendgeborenen 11,9, bei den Todtgeborenen 12,1 pCt. Die Bahl der gemeldeten Sterbefälle betrug 543, die fich auf die Wochentage wie folgt vertheilen: Sonntag 82, Montag 74, Dienstag 47, Mittwoch 83, Donnerstag 82, Freitag 80, Sonnabend 68. Von den Gestorbenen erlagen an Ma fern 9, Scharlach 1, Rose 0, Diphtheritis 31, Bräune 2, Reuchhuften 6, Rindbettfieber 2, Typhus 3, Ruhr 2, Syphilis 1, Altersschwäche 21, Gehirnschlag 19, Lungenentzündung 41, Lungenschwindsucht 80, Diarrhöe 17, Brechdurchfall 16, Magenbarmfatarrh 18. Durch Vergiftung tamen 5 Perfonen, um, 1 durch Selbstmord, 1 durch Alloholvergiftung( Delirium tremens). Eines gewaltsamen Todes starben 17 Personen, und zwar durch Verbrennung oder Verbrühung 1, Ertrinken 0, Erhängen 6, Ueberfahren 1, Sturz oder Schlag 6, Schußwurde 2, Schnit- oder Bißwunde 1. Hierunter find 9 Todes fälle durch Selbstmord herbeigeführt. Dem Alter nach find die Gestorbenen: unter 1 Jahr alt 184( 33.9 pCt. der Ge fammtsterblichkeit), 1-5 Jahre 75, 5-15 Jahre 24, 15 bis 20 Jahre 11, 20-30 Jahre 38, 30-40 Jahre 43, 40 bis 60 Jahre 81, 60-80 Jahre 67, über 80 Jahre 20 Personen. In hiesigen Krankenhäusern starben 14!, einschließlich 11 Aus wärtige, welche zur Behandlung hierher gebracht waren. Auf die Standesämter vertheilen fich die Todesfälle folgendermaßen: Berlin Köln Dorotheenstadt ( 1) 16, Friedrichstadt ( D) 24, Friedrich- und Schöneberger Vorstadt( 1) 24, Friedrich und Tempelhofer Vorstadt( IV) 44, Louisenstadt jenseits, westlich ( Va) 36, Louisenstadt jenseits, östlich( Vb) 28, Louisenstadt dies feits und Neu- Köln( VI) 38, Stralauer Viertel, westlich( Vlla) 35, Stralauer Viertel, öftlich( Vilb) 34, Rönigstadt( VI) 46, Spandauer Viertel ( X) 26, Rosenthaler Vorstadt, süd Rosenthaler Vorstadt, süd lich( Xa) 25, Rosenthaler Vorstadt, nördlich( Xb) 23, Dranienburger Vorstadt( X1) 46, Friedrich Wilhelmstadt und Moabit ( XII) 43, Wedding ( XII) 55. Die Sterbefälle find 19,4 pro Mille der fortgeschriebenen Bevölkerungszahl ( 1 463 706). Die Sterblichkeitsziffer in folgenden Städten des Deutschen Reiches mit mehr als 100 000 Einwohnern betrug in Aachen 16,0, Altona 20,5, Barmen 10,2, Bremen 11,1, Breslau 26,0, Chemniz 25,4, Danzig 31,3, Dresden 16,7, Düsseldorf 24,5, Elberfeld 20,2, Frankfurt a. M. 13,0, hamburg mit Vororten 19,3, Hannover 12,3, Köln 21,7, Rönigsberg 27,9, Leipzig 19,8, Magdeburg 18,2, München 25,2, Nürnberg 19,1, Stettin 19,6, Straßburg i. E. 19,3, Stuttgart 14,6 pro Mille. In anderen Großstädten Europas mit mehr als 300 000 Einwohnern betrug die Sterblichkeitsziffer in Amsterdam 16,9, Budapest ( Vorwoche) 25,6, Dublin 27,5, Liverpool 21,5, London 18,5, Paris 22,0, Petersburg ( Vorwoche) 21 5, Warschau ( Vorwoche) 27,5, Wien ( Vorwoche) 22,6 pro Mille. Es wurden 5330 Bugezogene, 1501 Weggezogene gemeldet, so daß sich die Bevölkerung mit Einrechnung der nachträglich gemeldeten Ge borenen und des Buschlages; der den Weggezogenen erfahrungs mäßig zugerechnet werden muß, um 1876 vermehrt hat; die Ein
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öffnete er nach G.sdäftsschluß das Romptoft und entnahm aus demselben einen feinem Prinzipal gehörigen Rod, den er für 2 M. 40 Pf. verseßen ließ. Als auch dies Geld durch die Gurgel gejagt war, schritt er, von Stufe zu Stufe fintend, zu einem schweren Diebstahl. Er begab fich wieder ins Romptoir und versuchte mittelst eines falschen Schlüffels das Bult feines Kollegen, in welchem er eine größere Summe aufbewahrt wußte, zu öffnen. Der Bart des Schlüffels brach im Schloffe ab und blieb es daher beim Versuche. Der Angeklagte, ein noch junger, fräftiger Mann, war in allen Bunt ten geständig. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängniß ftrafe von neun Monaten, der Gerichtshof erkannte auf sechs Monate Gefängniß.
Hamburg , 22. November. Die Krokodile, welche in diesem Sommer die Elbe massenhaft unsicher machen und besonders den Badenden gefährlich sein sollten, bildeten heute den Gegenstand einer Gerichtsverhandlung, aus der folgendes hervorgeht. Der Kapitän Frederi Fry vom Dampfer City of Lincoln" hatte in Neworleans 46 Alligatoren mitgenommen, von denen er 29 Stüd mit in den hiesigen Hafen brachte, woselbst zwei derselben vom Bord entwischten. Kapitän Fry erhielt infolge dessen von der Polizeibehörde einen Strafbefehl auf 50 M., weil er gegen die Bestimmung des§ 367, 11 tes Strofgefeßbuches bei der Verwahrung gefährlicher wilder Thiere die erforderlichen Vorfichtsmaßregeln zur Verhütung von Beschädigungen urterlaffen habe. Gegen den Strafbefehl hat Kapitän Fry Einsprache er hoben, um die Sache zur gerichtlichen Entscheidung zu bringen. Kapitän Fry erklärte, daß die Alligatoren in einem eigens dazu hergerichteten, mit Segeltuch über pannten Boote auf Ded unter gebracht und genügend verfichet wren. Die beiden entsprun genen seien wieder eingefangen. Einer derfelben wurde sofort von dem Steuermann wieder aus dem Waffer geholt. Die von dem Kapitän mitgebrachten Thiere waren sirka fünf Monate alt und infolge der auf Ded herrschenden wärmeren Temperatur mobil geworden. Die Alligatoren hätten höchstens einen Tag im Eibwaffer leben fönnen und so wäre im Uebrigen teine Gefahr vorhanden gewesen, da Die Thiere sehr scheu seien. Der Sachverständige Direktor Bolau erklärt, daß 5 Monate alte Alligatoren ungefährlich find und auch feine gefährlichen Biffe beibringen tönnen. Die Thiere hätten allerdings in der Elbe längere Zeit leben können. Jm zoologischen Garten befanden fie fich bei 10-20 Gr. R. wohl und munter. Bet 12-13 Gr. R. fräßen fie aber nicht mehr. Uebrigens tonne man in dem Behälter der Thiere, die zehn Monate alt felen, ungefährdet herumgeben, fie griffen selbst fremde Menschen nicht an, sondern michen scheu auseinander. Goße Alligatoren seien gefährlich. Mehrere Beugen befunden, daß der entsprungene Alligator, der, von dem Steuermann mit der Hand wieder eingefangen fei, zwischen 2 und 3 Fuß lang geweſen ſet. Der Umtsanwalt glaubt, daß es gar nicht darauf antomme, ob die in Nede stehenden Alligatoren gefährlich waren oder nicht, jedenfalls feien Alligatoren als wilde Thiere zu be zeichnen und müffe auf eine Strafe gegen den Kapitän erkannt werden. Eine eventuelle Herabfegung der Strate giebt der Amtsanwalt dem Gericht anheim. Das Gericht ist der Anfidt, daß genügende Vorsichtsmaßregeln nicht angewandt find und veruntheilt den Kapitän zu einer Geldstrafe von 30 M. eventuell 6 Tage Haft.
Verein für Feuerbestattung in Berlin . gen. 281 Bersammlung der Mitglieder mit Damen am Mittwoch, 28. November, Abends 8 Uhr. Niederwallstraße 20. ordnung: 1) Geschäftliche Mittheilungen und Protola 2) Vortrag des Herrn Dr. med. Wachtel Die Leichenbeftattu Dom medizinischen Standpuntt betrachtet". 3) Vortrag Herrn Lieutenant Helm über die Versicherung der Feuerbe tungstoften bei der Schlesischen Lebensversicherungs Gesellschaft in Breslau . Gäste willkommen.
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Berliner hygienischer Verein. Programm für vember 1888.( Gate, auch Damen, willkommen!) Donne 29. November, 8 Uh: in Lammers' Klubbaus( früher Kommandantenstr. 71-72, nabe Beuthstraße: Vortragsab Sanitätsrath Dr. Niemeyer: über Herzschlag, Herzklopfen Blutkreislauf überhaupt vom bygienischen Standpunkte. B tische Demonstrationen: 1) Dr. Soxhlet's Milchlocher Milchbewahr Apparat für Flaschenlinder. 2) Gaiser's Win schuhwerk. 3) Meisch's Merino Unterzeug.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittw Männergesangverein, Jugendlust" Abends 8 Uhr im Restaur Baffod, Gartenstr. 162. Männergesangverein„ Cäcilia" be 9 Uhr im Restaurant, Köpniferstraße 127a. Männerchor Linde" Abends 8 Uhr im Restaurant Naunynstraße 70. Männergesangverein Sangesfreun Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerfir. 31. Freya ", Gesangverein der Freireligiösen Gemeinde, Abenbeint tag 8 Uhr im Restaurant Benede, Große Hamburgerstraße 16. Suppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem im Monat, Abds. 9 Uhr, im Restaurant Heise, Lichtenberger
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Seeger'scher Gesangverein" Abends 9 Uhr im Refta Schulz, Prenzlauerstr. 41.- Gesangverein Schwung Abends 8 Uhr im Restaurant Sahm, Annenstraße 16 Männergesangverein„ Lorbeerkranz" Abends 9 Uhr im Re rant Karsch, Oranienstr. 190. Gefangverein Nord- J Abends 9 Uhr in Bettin's Bierhaus, Veteranenfstr. 19 Männergesangverein Schneeglöckchen" Abends 9 U Restaurant Doberstein," Mariannenstr. 31-32.- Gefang Sängerrunde" Abends 8 Uhr Budowerstraße 9.
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" Sangestreue" im Restaurant Hendel, Brüderftr. 26. 1. lebur ment auf das
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Lübeck 'scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung) Abends 8
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Don 8 bis Abends. Mehr Licht", Verein für Scherz und Abends 8 Uhr im Restaurant Heid, Fruchtstraße Schlesischer Verein Holtei" Abends 9 Uhr im Refta Hente, Hollmannstraße 33.- Vergnügungsverein lichkeit" Abenes 9 Uhr im Reſtaurant Gäger, Grüner
- Schlesischer Verein Holtei" Abends 8 Uhr Prinzenftr. 106 Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenograp Abends 8 Uhr im Restaurant Beese, Alte Schönhau
Gehrt.
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Straße 42, Unterricht und Uebungsstunde.
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Stenographenverein Süd- Berlin". Abends 8 br Restaurant Prinzenstraße 97 Sigung und Uebungsunte Stenographenverein" Philia" Abends 9 Uhr im Reftauch in ber
im Restaurant Behrends, Schönebergerstraße 6.
Arends'scher Stenographenverein ,, Amicitia" Abends 8
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Wilhelmsgarten", Kochstraße 7.- Verein ehemaliger Kurfürstenstraße 31.
wohnerzahl beträgt fonach am Schluffe der Berichtswoche Soziales und Arbeiterbewegung. ber 22. Gemeindeschule
1465 592. In der Woche vom 11. November bis 17. November famen zur Meldung Infektions- Erkrankungsfälle an Typhus 27, Boden 0, Mafern 207, Scharlach 96, Diphtheritis 98. Kind bettfieber 7.
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Polizeibericht. Am 25. d. M. Vormittags fiel ein noch nicht 2 ihre alter Knabe in der elterlichen Wohnung, Bücklerfiraße 9, in eine mit fochendem Waffer gefüllte Schüffel und etlitt so schwere Verlegungen, daß er am darauffolgenden Morgen verfiarb. Am 26. d. M. Mittags wurde ein fünf Rohre alter Knabe vor dem Hause Aderstraße 61 von einem mit Ries beladenen Arbeitswagen überfahren und erlitt der artige Verlegungen am linken Fuße, daß er rach dem Lazarus, Krankenhause gebracht werden mußte. Nachmittags wurde rin Arbeiter, als er mit einer Karre voll Mauersteinen über die Geleise der Ringbahn an der Schönhauser Alce fubr, von cinem Güterzuge erfaßt und über den Fuß gefahren. Der Ver Itte wurde nach der Klinik gebracht.- Um dieselbe Zeit wurde in der Spree , an der Abladestelle in der Kleinen Stralauerstraße, tie Leiche eines unbekannten Mannes aufgefunden und nach dem Leichenschauhause gebracht.- Bu derselben Beit wurde ein 5jähriges Mädchen von einem Geschäftswagen überfahren und am Kopf und an der rechten Hand verlegt. Als ein Rohlenhändler zu Derselben Beit mit seinem Möbelwagen die Ede der Trebbiner st: aße und des Tempelhofer Ufers paffirte, wurde er von einem vorüberfahrenden Rollwagen derart angefahren, daß er vom Wagen fiel und durch Ueberfahren mehrere Berlegungen erlitt. -Abends fil ein Arbeiter auf dem Neubau Dresdenerstraße Nr. 97 in eine Grube und trug nicht unbedeutende Verlegungen am Kopfe davon, so daß er nach der Charitee gebracht werden le mußte. Bu derselben Beit wurde ein Kaufmann vor dem Hause Alexanderstr. 1 durch einen von dem Kutscher Gebhartt geführten Geschäftswagen überfahren und erlitt nicht unbedeu tende Verlegungen am Kopfe und am rechten Unterschenkel. - Kurze Zeit darauf fiel ein Maler vor dem Hause Dranienstr. 179 Aur Erde und brach den linken Unterschentel.- Im Laufe des Tages fanden an drei verschiedenen Orten Kleinere Brände statt, welche von der Feuerwehr gelöscht wurden.
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Vergnügungs- Chronik.
Ein Jubiläum im Wallnertheater vollzieht sich am morgigen Tage, an welchem der heitere effeltvolle Schwant mato Madame Bonivard" und der graziöse Einatter Der dritte Kopf" zum fünfzigsten Male in Szene gehen. Direktor Hafe mann, der umsichtige Leiter des Wallnettheaters hat mit den _ Aufführungen dieser beiden erfolgreichen Stüde dem Berliner Publikum eine Reihe unvergeßlich amüsanter Abende bereitet und es gebührt ihm für die treffliche Inszenirung sowie seinem waderen Aünfilerpersonal, besonders aber den Damen Anna Schramm, Lehmann und v. Hausen, sowie den Herren Guthery, Meißner, Alexander und Ginaig rüdhaltlose Anerkennung.
Gerichts- Zeitung.
Die Ergebnisse der deutschen Volkszählung vom 1. Dezember 1885, die bezüglich der Hauptzahlen bereits zu An fang des vorigen Jahres vom kaiserlichen statistischen Amt ver öffentlicht worden sind, liegen nunmehr auch nach allen Einzelbeiten vor; fte bilden den Gegenstand der Nachweisungen bes fürzlich erschienenen 32. Bandes neuer Folge der Statistik des Deutschen Reiches. In zehn tabellarischen Uebersichten werden mitgetheilt: die nach der Verfassung und den Gesetzen des Reichs aus den Volkszählungs Ergebnissen festzustellenden Bevölkerungszahlen; ein Nachweis über δας Wachsthum der Bevölkerung; eine eine Aufstellung über den Flächeninhalt und die Volksdichtigkeit sowohl der ein zelnen Staaten und größeren Landestheile, as ouch der Kreise, Aemter und sonstigen fleineren Verwaltungsbezirke; ein Ver
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Berliner Rauchflub Wrangel" Abend
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9 Uhr im Restaurant Foge, Köpeniderstraße 191. 16.
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flub Havanna 80" Abends 8 Uhr im Reſtaurant Barpol 9 Uhr im Restaurant Achsel, Köpenickerstraße 161- Raud
Rauchflub Gemüthlichkeit bend
flub Columbia" Abends 8% Uhr im Restaurant
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Brinzenstr. 96. Rauchklub Frisch gewaat" Abends 8 im Restaurant Tempel, Breslauerstr. 27. Rauchklub Arum gungsverein" Fröhlichkeit", gegründet 1880, Abends 9 Grüner Weg 29.
Piepe Abends 8 Uhr Ostbahn 4 bei Trumpf.
Kleine Mittheilungen. London . Ja Ostende wurde in vergangener Nad und 2 Uhr Moraens hörte man eine Frau, die sich in de gleitung eines Mannes befand, in einer engen Gaffe Stähe von Brid lane laut ,, Mord" und Polizei" rufen.
zeichniß der einzelnen Städte und ihrer Einwohnerzahl; eine Mann unter sehr verdächtigen Umständen verhaftet. Build
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Nachweisung über die Wohnhäuser und sonstigen bewohnten Baulichkeiten, sowie über die Haushaltungen; mehrere Auf stellungen über das Alter und den Familienstand; dann eine solche über den Geburtsort und endlich über das Religions zeitig ergriff der Mann sehr eilig die Flucht, wurde bekenntniß. Eine ausführliche Einleitung enthält eine Schilderung des Bählungsverfahrens und eine Besprechung der gesammten Bählungsergebniffe, bei welcher auch die Ergebniffe früherer Zählungen, sowie die bezüglichen Bablen für fremde Länder zum Vergleich herangezogen find. B gefügt ist der Veröffentlichung eine fartographische Dars ftellung der Dichtigkeit der Bevölkerung des Deutschen Reids.
Wir heben aus dem Inhalt des genannten Werkes hier einige Bahlen hervor, welche fich auf die Vertheilung der Be völkerung nach Wohnorten beziehen. Wenn man als Großstädte die Drte von mindestens 100 0000 Einwohnern, als Mittelstädte die von 20 bis 100 000, als Kleinstädte die von 5 bis 20 0000, als Landstädte die von 2 bis 5000, als Landorte endlich die von weniger als 20 0 Einwohnern bezeichnet, so lebten am 1. Desbr. 1885 ron der Gesammtbevölkerung in den 21 Großstädten 4446 381 Einwohner
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116 Mittelstädten. 683 Kleinstädten
4 171 874
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6 054 629
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1961 Landstädten
5 805 893
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allen übrigen( Land)-Orten 26 376 927 2 Busammen 46 855 704 Cmmoyner Danach kommen auf die Landbevölkeruna 56,3 pSt., auf die Stadtbevölkerung 43,7 pCt. der gesammten Einwohnerschaft des Reichs, und zwar speziell auf die Großstädte 95, die Mittelstädte 8,9, die Kleinftädte 12,9 und auf die Landstädte 12,4 pCt. Seit dem Jahre 1871 ist der Prozentsatz der städtischen Be ölkerung und namentlich derjenige der größeren Städte ein immer größerer geworden; unterscheidet man nämlich die Wohnorte nach den verschiedenen Größentlaffen auf Grund der Einwohnerzahlen, wie fie die jedesmalige Volkszählung ergeben hat, so lebten unter 100 Einwohnern des Reichs 1871 1875 1880 1885 in Großstädten 4,8 6,2 7,2 9,5 Mittelstädten. 7,7 8,2 8,9 8,9 Kleinftädten 11,2 12,0 12.6 12,9 12,6 12,7 12,4 61,0 58,6 56,3.
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nachdem er durch mehrere Straßen von Konstablern und tios verfolgt worden, festgenommen. Er soll ein Meffer und verzweifelten Widerstand geleistet haben, aber
schließlich bewältigt und nach der Polizeiwache in Commercial
Street gebracht.
Telegraphische Depescher
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
Moravia" der Hamburg Amerikanischen Badetfabrtaltieng Hamburg , Dienstag 27. November. Der Boftbam schaft hat, von New York fommend, heute 8 Uhr Morge
Lizard paffirt.
Hamburg , Dienstag 27. November. Der Boftba " Gellert" der Hamburg - Amerikanischen Packetfabitaltieng fchaft ist, von New- Yort tommend, heute Vomittag 11
der Elbe eingetroffen.
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Bern, Dienstag 27. November. Der Bundesprä Hertenstein ist heute früh 1½ Uhr infolge der Beinamputati
welcher er fich am 24. d. unterzog, gestorben.
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Paris , Dienstag, 27. November. In der heutigen des Ministerrath erklärte der Juftizminister Férouillard, er bie neuerdings eingegangenen Anträge zur gerichtlichen folgung Numa Gilly's der Kammer heute noch nicht vorl sondern warten, bis die nöthigen Formalitäten erfüllt feien
dann die jeßigen Anträge zugleich mit den früheren zu niren, was voraussichtlich Connerstag geschehen tönne.
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Präfekt des Departements du Nord Sicherheitsmaßregeln, an der Grenze zwischen Lille und Avesnes, getroffen. London , Dienstag, 27. November. Der Caftle- Da „ Grantuly Castle" ist am Sonntag auf der Heimreife Blymouth und heute in London angekommen, und der Dam " Barth Castle" hat heute auf der Ausreise Lissabon paffitt ( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Paris , Dienstag, 27. November. Deputirtenkammer. Wahl Boulanger's im Departement du Nord wurde für b erflärt. Einem Theile der Sigung wohnte Wilson bel Die Berathung des Finanzbudgets wurde beendigt alsdann beschloffen, von Freitag an alle Tage Sig und Biel des Lehrkursus über die erste Hilfe Gesuch zum gerichtlichen Vorgehen gegen einen Deputirten
Fereine und Versammlungen.
Versammlung sämmtlicher Arbeiter Berlins am Donnerstag, den 29. November, Abends 8 Uhr, in Feuerstein's unterem Saal, Alte Jalobftraße 75: Tagesordnung: 8wed
Welch schweres Unheil die Trunkfucht anzurichten veranderen Orten 63,9 mag, bewies wiederum eine Verhandlung, die gestern vor der erften Straffammer des Landgerichts i stattfand. Aus der Untersuchungshaft wurde der ehemalige Lieutenant Eduard v. Arnim vorgeführt, welcher der Unterschlagung, des einfachen und des versuchten schweren Diebstahls in je einem Falle be schuldigt war. Der Angeklagte hat die faufmännische Laufbahn eingeschlagen, nachdem er aus dem Heere schied. Am 1. Oktober trat er eine neue Stellung als Buchhalter bei der Firma Becker Mehrere Tage lang hielt er fich fleißig und Ullmann an. und nüchtern, dann ging sein Prinzipal auf Reisen und an demselben Tage padte ihn der Schnapsteufel wieder, er tam betrunken in's Komptoir. Die ihm anvertraute kleine Raffe enthielt 157 M., er nahm den ganzen Betrag an sich und ging wieder fort. Weber im Komptoir noch in seiner Behausung - der Angellagte ist verheirathet und Familienvater ließ er fich in den nächsten Tagen sehen, er trieb fich so lange herum, bis ber legte Pfennig des unterschlagenen Geldes verjubelt war. Er mußte dann auf's neue Geld zu Schnaps haben und fant zum Diebe herab. Mit Hilfe des ihm anvertrauten Schlüffels Berantwortlicher Rebatteur:
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bet Unglüdsfällen durch einen praktischen Arzt. Diejenigen, welche den Lebiturfus mitmachen wollen, werden in der Versammlung aufgenommen. Bur Dedung der Unfoften dieser Versammlung findet eine Tellersammlung statt. Verband deutscher Zimmerleute( Lokalverband Berlin Dft und Umgegend). Versammlung am Mittwoch, den 28. b. M., Abends 8 Ubr, im Lokale des Herrn Hoffmann, Große Frankfurterstraße 72-73. Tagesordnung: 1. Die Aufforderung der Gewerbedeputation. 2. Die Beschlüffe der kom binirten Sigung am 15. b. M. 3. Antrag des Vorstandes. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Neue Mitglieder werden auf genommen. Gäste willkommen.
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Boulanger wird seine Mandate als Deputirter der
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