um ble nicht flag r dem Titel Der Arbetter, e führen mit das Dasein Rettung vor

tereffe mus prinzipielle Negation der gegenwärtigen Gesellschafts- und oduktionso: dnung sollte durch völliges Fernbleiben von wie nie städtischen Verwaltung zum praktischen Ausdruck gebracht mehr, da den, mochten immerhin gewiffe Nüglichkeitsgründe, wie önnen, daß Don ben gemäßigt Gefinnten geltend gemacht wurden, anthellnahme an der Stadtverwaltung und somit an den toerordnetenwahlen sprechen. Der Kampf zwischen diesen beiden Richtungen der sozial molatischen Partet wurde viele Wochen hindurch mit Er ung geführt und brachte zunächst einen Sieg der radi. Elemente, indem die Theilnahme an einigen gerade age fommenden Stadtverordneten Nachwahlen verhindert Stadtver ten Nachwahlen verhindert Späterhin ist es den Bemühungen der Gemäßigten ge gen, die Radikalen zum Nachgeben zu bestimmen und somit früheren Praxis der Wahlbetheiligung vorerst wieder zur dung zu verhelfen; jedenfalls hatte aber dieser Zwischen von der zuversichtlichen Haltung des radikalen Elements amig abgelegt.

nn fann ber

djstage.

r. arm. macher.

urde.

-

Richt minder ist hier auch in Betracht zu ziehen, daß, ngleich von einer erheblichen anarchistischen Agitation in in im gegenwärtigen Beitpunkte nicht gesprochen werden Serung di doch das Intereffe der auswärtigen Anarchisten an der terhin motührung und Belebung der anarchistischen Bewegung in Im Juli Reichshauptstadt noch immer ein sehr lebhaftes ist. Es entrallomite fich dies vornehmlich in der bald über die belgische, e Mitgliebe über die schweizer Grenze bewirkten Einschmuggelung maleich diese anarchistischen Zeitung: Die Autonomie", fowie in den ißtrauen behungen, welche von ausländischen Anarchisten zu einzelnen es den Benofen in Berlin unterhalten werden und die auf die hebung Organisation iftischer Propaganda in Berlin abzielen. Kräften be inzelnen Be männern i riebfeber be

Sammellifien melbons fir en", bie fi aldemokraten Cener Drud

werthe Bestreben unterstüßen, die Arbeitsfähigkeit so lange wie möglich aufzunußen"! Das ist so flares Deutsch, daß es die Füsprecher diefer Sozialreform" wohl endgiltig des Rechtes beraubt, fich in Bezug auf Arbeiterfreundlichkeit besonders etwas zu Gute zu thun.

.

Louviere ein vom Bundesrath der republikanisch- sozialistischen Partei einberufenes Meeting stattgefunden, dem über tausend Arbeiter anwohnten und wo mit erhobener Hand der nahezu einstimmige Beschluß gefaßt wurde, in nächster Frift allgemein die Arbeit einzustellen. Die Beschwerden der Arbeiter des Centre find seit einiger Zeit überall gegen die Niedrigkeit der Löhne gerichtet, die man nicht mehr in Uebereinstimmung mit der durchweg günstiger gestalteten Produktion der Bechen und den von den meisten Gesellschaften im letzten Jahre realifirten Gewinnen erachtet. Der schlechte Ausfall der Kartoffelernte und die gestiegenen Breise wichtiger Lebensmittel, wie des Fleisches,

Zu Lob und Preis der deutschen Adelsgenossen­fchaft, die am 17. d. M. in Berlin unter dem Vorfiz des Grafen von der Schulenburg Bezendorf, des be fannten Agrariers, einen von 100 Mitgliedern besuchten außerordentlichen deutschen Abelstag abgehalten hat, bringt die Kreuzztg" ein Eingesandt. Zu den ftatutenmäßigen Zweden Die Kreuzztg" ein Eingesandt. Zu den statutenmäßigen Zweden Hichen Glaubens belenntniß. Stne Dauptbeschäftigung der Gerage per Berechtigteit abgelegen, eine greifbare Unterlage. Der

Beschluß jener Versammlung, sowie die wachsende Erregung unter den Bergleuten bestimmten Anfangs voriger Woche die durch ihren Einfluß und die Größe ihrer Produktion herror ragende Gesellschaft von Mariemont und Bascoup, Schieds- und Verföhnungsrath, der bei dieser Gesellschaft

sellschaft scheint darin zu bestehen, mit Hilfe des Heroldsamts Untersuchungen über Adelsberechtigungen anzustellen, damit Untersuchungen über Adelsberechtigungen anzustellen, damit polizeilich gegen die unberechtigte Führung des Adelstitels ein geschritten werde. Vermuthlich richten fich diese Anstrengungen gegen die Nachkommen solcher Personen, die in früheren Beiten ben bel berloren, well fie fte entfchloffen lieber in ehrlicher Arbeit als Handwerker thren Lebensunterhalt zu gethätta gewesene Einrichtung ist, interveniren zu lassen. Bel minnen, statt als Edelleute zu verlumpen und zu Grunde zu geben.

Das Zentrum hat zur afrikanischen Sklavereifrage heute folgenden Antrag im Reichstage eingebracht

Der Reichstag wolle beschließen, den verbündeten Ne gierungen gegenüber nachfolgende Erklärung abzugeben:

1) Der Reichstag spricht auch seinerseits die Ueberzeung aus, daß, um Afrika für chriftliche Gefittung zu gewinnen, zunächst die Bekämpfung des Negerhandels und der Sklavenjagden noth­wendig sein wird.

2) Der Reichstag wird bereit sein, die Maßregeln, welche Die verbündeten Regierungen zu diesem Zwed vorzuschlagen ge­benken, in die sorgsamste Erwägung zu ziehen und auch seiner feits zu unterſtügen.

Endlich hat das Ergebniß der am 30. August d. Jahres fechsten Berliner Reichstagswahlkreis stattgehabren Nach­hl eines Reichstags- Abgeordneten, bei welcher der Sozial­motrat Liebknecht mit großer Majorität gewählt worden ein beredtes Beugniß von der Stärke des fozialdemokra den Elements in Berlin gegeben. Wenn auch die Zahl der 1887 um ca. 4000( jest 26 067 gegen 30 453 im Vorjahr) laldemokratischen Stimmen gegen die Wahl vom 21. Februar udgegangen ist, während eine erhebliche Bunahme der uf eine Abnahme der Sozialdemokraten schließen; es erklärt Age Burs die geringere Wahlbetheiligung, die auch bei den übrigen und unterſtüßt von dem ganzen Sentrum. vielmehr der Rüdgang der Stimmen im Wesentlichen telen zu bemerken ist. Es haben von 93 537 stimmberech en Wählern fich überhaupt nur 41 759, also noch nicht

Um legtere

vollständ De der Da arbe, als bit Berkaftun dem bereits

vöhnlich b

aber, wie oben erwähnt, 26 067, also erheblich mehr als die

Mtben.

te für den fozialdemokratischen Kandidaten abgegeben

eine geringer Entwurf über die Altersversorgung stößt, wie Raifers und Webenden ajeftätsbele

G Er

zu bringen bethegung in

freif. 3tg." hört, auch in den Mehrheitsparteien auf so Bedenken, daß die Regierung es schon aufgegeben haben diefen Entwurf noch während dieser Seffton zum Geset oben zu feh: n.

zu sehen. Ueberhaupt scheint es nunmehr im Plane

den

eine freiwillig gefchaffene und bereits wiederholt mit Frucht ber Bufammenkunft der beiderseitigen Delegirten gab die Ge fellschaft nach; fte bewilligte eine Lohnerhöhung von 5 Prozent, und es schien, als ob diese Maßregel eine gewiffe Beruhigung zur Folge haben und für die übrigen Bechen als Beispiel dienen werde. Davon geschah jedoch nichts. Die Bewegung dauerte fort, man fand die gewährte Lohnerhöhung lächerlich, und da fie ohnedies nur einer fleinen Zahl von Arbeitern gewährt war, wurde in Plakaten zum Festhalten an viel höheren Lohnforde rungen aufgeftachelt. Die Arbeiter der Förderungsstätte Nr. 5 der Gesellschaft von Bascoup verlangten 15 pet. Erhöhung ihrer Lohnfäße und beschloffen, falls ihnen diese nicht gewährt werde, am Dienstag, den 27. b. M., die Arbeit einzustellen. Bei der Ausdehnung dieser Beche und der großen Zahl der in thr beschäftigten Arbeiter, ist ein Vorgehen der letteren von uns mittelbar anstedender Wirkung auf die Kohlenarbeiter der mit jener durch wechselseitige Intereffen verbundenen Gruben von Mariemont, sowie auf die des ganzen Centre. Bereits am Donnerstag stellten in einem Schachte der Gesellschaft von Mariemont, dem von St. Eloi in Carnieres, der übrigens ziemlich entfernt von Mariemont liegt, die Bergleute die Arbeit

3) Der Reichstag spricht die Hoffnung aus, daß es ge lingen wird, die übrigen betheiligten Mächte zur Mitwirkung bei Ausführung dieser Maßregeln zu bestimmen, insbesondere auch dahin zu wirken, taß die in den verschiedenen Ländern zum Zwecke der Bekämpfung des Negerhandels und der Stlavenjagden fich vorbereitenden Unternehmungen nach einem einheitlichen, durch Vereinbarung festzuseßenden Plane durch ein. Neue Meetings wurden für Sonntag angekündigt. Gleich­geführt werden."

Der Antrag ist unterschrieben von dem Abg. Windthorst

Das Reichstagsmandat des Hansministers ist nach einer juristischen Auseinanderseßung der Magdeburgischen Beitung" auf Grund des Artikel 21 der Reichsverfaffung er­loschen, weil Herr v. Wedell- Piesdorf in ein Staatsamt einge treten ist, mit welchem ein höherer Nang und ein höheres Ge halt verbunden ist. Auf den vom Könige angestellten Haus­minister finden Entscheidungen der Gerichte Anwendung, wo nach verschiedene strafgeseßliche Bestimmungen auch für solche Beamten gelten, die nicht vom Staat angestellt sind, deren Dienstverrichtungen jedoch staatliche Autorität verliehen ist. Aber nicht blos im strafrechtlichen Sinne ist dieser Würdenträger als Das folgt aus mehreren pofitiven Staatsbeamter anzusehen. Gesegesvorschriften, wie dem Erlaß vom 16. Auguft 1854, nach welchem das Hausministerium noch heute die Standessachen ( Adelsanerkennung, Adoptionen, Legitimationen) zu bearbeiten bat, sodann aus dem Erlaß vom 14. August 1852, wonach das Staatsministerium den Gerichtsstand für gewiffe Angelegenheiten der fürstlich hohenzollernschen Häuser bildet. Der Einwand, daß der Hausminister vom König befoldet werde, sei um so gleichgiltiger, als der Landesherr seine Einkünfte nach der Verfassung traft Majestätsrechts aus dem Staatsvermögen

Regierung zu liegen, diese Session nach Möglichkeit abzu en. Man spricht sogar davon, daß dieselbe fich nicht über Februar ausdehnen soll. Ob sich aber diese Absichten vers t treten mien laffen, ist eine andere Frage. Uebrigens macht die vorgestern dem Reichstage zugegan Begründung zum Alters und Invaliden. Verficherungs ( das Altenftüd umfaßt 202 Seiten) den Eindrud, als fie eigens zur Undersbelehrung derjenigen geschrieben, bisher noch etwas von dem Entwurfe gehalten haben. Borfrage", ob die Fürsorge auf die Wittwen und Waisen torbener Arbeiter auszudehnen sei, wird zunächst verneint, bezieht. ar wird dies in folgender beinahe unglaublicher Weise

der Gosial biefe Unvors rtelorgan bie zu wenden, Pas Flugblatt bottingen Daß die mit Drudidriften

nnerhalb des geftellt wer

6 und Ge

Landesber Hauses thres

che bisher

bulbigt: Für viele dieser Wittwen sei ja doch durch das geforgt, nämlich für diejenigen, welche- felbft berufs

fallen bie Bittmen und Waisen versuchen, die glücklicherweise Arbeit in fremden Betrieben verrichten. Und dann eftehenden Wohlthätigkeits- Anstalten für fich zu interesfiren, die inflighin um so mehr thun fönnen, als fte nach dem Inkrafttreten Mees Gefetzes- für Invalide weniger zu thun haben werden! Bas Duittungsbuch ist, den Motiven zufolge, nichts weniger ein Arbeitsbuch. Es regelt allein die Beziehung zwischen Berficherten und der Versicherungsanstalt. Das hat man bo es teine Wahlbeeinfluffung gebe.

gebens gegen t Gefängn caten befiraft Bur offent Majeftät be e die Work ofratie!"

hen wat

große Ba

tionen beziehun

bit

on 2 Monaten tes Hick Der Stabl

afteur als be

abitalen Boo

fchen Theorie ber weiter ben Ride

in die Hand

annsfrau im men Sonnens

m. Nimm

Den

natürlich durchaus vernünftigen

-

Gedanken, daß

Berficherung auch auf die weiblichen Personen zu erstreden igen die Motive mit einem Grunde, der sofort eine der Härten des Entwurfs hervortreten läßt, welche mit Borte entschuldigt wird und wohl auch nicht entschuldigt

en tann. Die Aussicht auf Eingebung einer Ehe verwirk

nicht bei allen Arbeiterinnen. Aber diejenigen Arbei en, welche fich verheirathen, verlieren ihre schon gezahlten

Beträge!

Endlich die Höhe der Rente sei so bemessen, daß fte, bie eltelt einer bescheidenen Lebenshaltung am billigen Orte liche." In befferem Deutsch wird dann hinzugefügt, daß brigere Renten das im allgemeinen Intereffe wünschens.

Cabride

alles, alles!..

auch dieses ganze Panorama, sich selbst mer weiter davon entferne, als ob es ihm aus den Es schien ihm, als ob er sich

Augen entschwinde.

as Gelb und enftüd; b einen Bettle er wohl be wachgerufen

er etwa zeh t zur New

nlos und bal

ortommt. Die

von feinem tete förmli

gelegt, cin

st ausflies

n

fchon hunber

Univerfitat

prachtvolle

Ste er fich über Eine une

-

Der chriftliche Staat. Der Fr. 8tg." entnehmen wir folgende interessante Erinnerung: Als zum ersten Male im ver einigten Landtage in Preußen 1847 parlamentarisch die Rede wendung vom christlichen Staat gebraucht wurde, trat der Abg. von Vinde in der Sigung vom 14. Juni dem, wie folgt, in treffender Weise entgegen:

-

Troß der eifrigsten Forschungen und des gewissenhaftesten Nachdentens habe ich mir nicht llar machen lönnen, was unter einem chriftlichen Staate zu verstehen sei. Ich glaube das Christenthum febr hoch zu stellen; aber der Begriff der Religion fann doch nur auf der inneren individuellen Ueberzeugung beruhen. Der Staat aber ist ein Romplexus von Jndividuen, der als solcher teine allgemeine Ueberzeugung haben kann. Insofern daher der Staat eine moralische Person darstellt, so kann ich mir nicht denken, daß derselbe als solcher eine bestimmte Religion haben könne. Wie man also von einem Staate sagen könne, es ist ein christ. licher Staat, ist mir nicht erklärlich. Der Staat wird doch auch licher Staat, ist mir nicht erklärlich. Der Staat wird doch auch nicht die Bestimmung haben sollen, die Glaubensfäge einer ber stimmten Konfeffion zu realisiren gewiffermaßen der Exekutor gewiffermaßen der Exekutor der Kirche zu sein? Vielleicht hat diese Darstellung in einem anderen Sinne genommen werden sollen; man wird vielleicht fagen, als Staat hat er in der Gesetzgebung die Prinzipien zu realiftren, die aus der christlichen Moral hervorgehen, denn die Glaubensfäße selbst fann er nicht realisiren. Aber auch in dieser Beziehung fann ich mir nicht denken, daß der Staat fich als Erefutor der Kirche zu getiren habe. Wenn es fich darum handelt, die Grundsäße der christlichen Moral zu realisiren, so muß ich gestehen, daß ich die Benennung eines chriftlichen Staates für den unsrigen bestreiten muß. Ich will nur die Grundsäße unseres Staates mit dem neuen Testas ment vergleichen. Ich könnte zwar auch bei dem alten Testament anfangen und mit den zehn Geboten beginnen. Die Herr Schaßminister, den auch die Armee in ihren Reihen zu zählen das Glück hat, gewiß nicht beabsichtigen wird, in firenger Anwendung jener Grundsäge den Krieg zu verdammen. Es steht ferner im neuen Testament:" Du sollit nicht schwören; eure

zeitig wurden auch in einzelnen Gruben des Lütticher und Charleroier Reviers Streitanläufe gemacht. So verlief die Woche, bis gestern die Dinge im Centre eine ernstere Gestalt annahmen. Nachdem in der Nacht zum Sonntag verschiedere Geheimmeetings stattgefunden, luden in allen Gemeinden d.s Centre angeschlagene rothe, schwarzgeränderte Platate zu einer Versammlung im Lokale Coclet in Morlanwelz ein. Diese Platate hatten folgenden Wortlaut: Wortlaut: Die 26 die 184 Leichen Märtyrer der Agrappe, die 184 der Boule, die 32 Opfer von Dour( Anspielung auf die jüngfie Grubenkatastrophe), die 4 Verbrannten von La Louvière und La Pair", die Erschoffenen von Rour, des Placard, von La Croyère, Oftende von Boom, die 16 Erstickten von Bois du Lc, die legten Todten von Bois- du- Luc, Bascoup, Lüttich , Haines Ste. Pierre und Flémalle und alle Hungerleider des Centre und so weiter berufen Euch zu dem großen Meeting ,, Sabbath ", bas am Sonntag, den 25. November um 3 Uhr, im Saale Ecclet in Morlanwelz stattfinden wird; fie werden Euch von Eueren Pflichten reden. Unterzeichnet waren die Platate: Peter von jenseits des Grabes." In Carnières fand beretta geftern Morgens eine Versammlung statt. Jhr folgte am Nach mittag die angekündigte in Morlanwelz. Es wurde jedoch. außer den Arbeitern, niemand zugelaffen, auch von der Preffe teiner. Die Polizei, bestehend aus einem Kommiffar, einem Gen barmerie Quartiermeister und dem Feldhüter, wollte in das Lstal eindringen, um daffelbe räumen zu laffen. Sie wurde mit zwei Revolverschüssen aus dem Inneren empfangen, die jes doch niemanden trafen und vielleicht nur Schreckschüsse waren. Hierauf zog fich die Polizei zurück und holte 8 Gendarmen zur Berstärkung herbei. Diese besetzten alle Eingänge des Lokals und ließen mit vorgehaltenem Bajonett niemanden mehr ein noch aus. Die Erbitterung der eingeschloffenen Arbeiter wuchs, man warf aus dem Innern mit Gläsern nach den Gendarmen, von denen ein Brigadier am Kopf verwundet wurde. Schließ lich mußten fich die Gendarmen zurüdzieben, was die Menge mit Rufen: Stea! Es lebe die Revolution!" begrüßte. Viele hatten den Saal bereits durch das Fenster verlaffen; fte lehrten zurüd, und nun, während die Bürgerwehr von Morlanwelz unter die Waffen trat, fand das Meeting statt.

Spanten.

Dem Temps" wird gemeldet, der Minister des Auswär tigen beabsichtige den vormaligen Botschafter in Berlin , Graf Benomar, gerichtlich verfolgen zu laffen, angeblich weil er auch noch nach seiner Abberufung amtliche Handlungen vorgenommen habe, obwohl er die Weisung erhielt, die Geschäfte sofort dem stellvertretenden Rathe zu übergeben. Die Epoca" erklärt fich für ermächtigt, zu dementiren, daß Graf Benomar zur Zeit, als die Liberalen unter Alfonso regierten, Aftenstücke des Auswär tigen Amtes an Canovas gab, doch giebt die Epoca" zu, daß Canovas hinter manche Geheimnisse gekommen sei. Es heißt, der Minister des Auswärtigen bleibe bei der Behauptung, daß Graf Benomar die auswärtige Politik der Liberalen an Canovas verrathen habe.

Rußland.

"

Beim Erbfeind. Einige österreichische Kaufleute hatten fich, mit legalen Bäffen versehen, zur Geschäfts- Abwickelung nach dem

egung fühlte er plötzlich das Geldstück in seiner Hand; zehn Gebote sagen schon:" Du sollst nicht tödten", während der Lodz begaben fich dann nach einigen Wochen die Kaufleute ins betrachtete es, holte aus und warf es weit von sich Waffer; dann wandte er sich um und ging nach Pause. Es tam ihm vor, als ob er sich in dieser Minute

hennt habe.

mit einer Scheere von allem und von allen losge Rede sei ja, ja, nein, nein, was darüber ist, ist vom Uebel."

( Fortsetzung folgt.)

Jus Kunst und Leben.

Wir haben jedoch noch in einer der legten Sigungen, wo wir mit dem Gefeßentwurf gegen die Einkommensteuer beschäftigt maren, erfahren, daß sogar neue Eide eingeführt werden sollten: Eide , mit denen die dringende Besorgniß des Meineides ver bunden ist, weil von deren Ableistung oder Nichtableistung die Besteuerung abhing; also während eine allerhöchste Propofition von einem chriftlichen Staate reden, welcher den Satz nicht beachtet: Du sollst nicht schwören." Es ist ferner das Gebot des Christen

Ueber die mitternächtliche Tragödie, welche fich dieser noch neue Eide in unserem Staate einführt, tann man doch nicht

eben der Frankf. Sta." noch folgende nähere Mittheilungen

Polizeibureau, um die dort liegenden Reisepässe zur Rückkehr nach Galizien zu beheben. Statt die verlangten Reifenäffe aus zufolgen, erklärte der Pristam den Kaufleuten, daß fie arretirt feten. Sie wurden auch sofort vom Amtsbureau ins Gefängniß abgeführt, wo fte zwei Tage und zwei Nächte in einem feuchten, schmußigen Loche gehalten wurden. Am dritten Tage wurden sie wieder zu dem Bristaw geführt, der ihnen, ohne irgend einen Grund ihrer Verhaftung anzugeben, mittheilte, daß fie in das Kriminal nach Bendzin abgehen werden. Die Kaufleute mußten überdies 36 Rubel an Kosten für die Bahnfahrt nach Bendzin erlegen und verließen unter strenger militärischer Begleitung Lodz . Als fte in Piotrkom, das zwischen Lodz und Bendzin liegt, antamen, wurde ihnen

Herr Henry W. King, Theilhaber eines reichen und sehr thums: Liebet Eure Feinde" und wenn Dir jemand einen Baden. öffnet, daß fte vorläufig nicht weiterfahren, sondern in

Bertretung des von seinem Vater gegründeten Geschäfts und die Ferne in das Barton House als seine Gemahlin eine auffallend one und bestridende junge Dame mit. Bald nachher traf , die ihren Namen in's Hotelregister als Frau Henry W. King andere etwas auffallend gelleidete Dame mit guten Manieren drug. Um Mitternacht ging fie zum Schlafzimmer des Herrn Per Ring, ber feine Luft hatte, zuzusehen, wie die beiden Damen und machte ihre Anwesenheit mit einigem Lärm bemerklich. ander an die Haare geriethen, trat in den Korridor, um mit file fte fort, fte 30g einen Revolver und feuerte auf ihn. Dome zu sprechen. Sie umschlang ihn mit ihren Aemen,

und

biefer Fer büftern

баз

chenfchaft be

nft die Löfun

nderbar, ba früher ftehen bilben fonnte,

Bilder würben damals lächerlich un tief unten

fireich glebt, so halte ihm die andere Backe auch hin"; wie wollen wir aber mit diesem Grundsaße die Gesetzgebung über die Injurien in Einklang bringen? Viele Paragraphen müßten ausgetilgt werden, wenn fie in Einklang mit jenem Grundsch gebracht werden sollen. Wie will man in der auswärtigen Bolitit mit dem Gebot der Friedensliebe es vereinigen, Verträge gegen auswärtige Mächte zu schließen? Ich glaube, wenn wir unsere Ministerien alle durchmustern, so tonnen ihre Handlungen diesem Standpunkt gegenüber nicht bestehen; wenn wir naments lich auf das Schaßministerium übergeben, so können wir es im Sinne des Christenthums nicht gerechtfertigt finden, daß Schäße gesammelt werden, denn das Christenthum gebietet uns, irdische Güter gering zu achten, und es heißt in der Bibel, daß es eher

ouchelte er; fte zielte nun gemächlich und gab dreimal Feuer. anzunehmen ist, daß ein Kameel durch das Nadelöhr gehen batte bas Treppengeländer erfaßt; beim dritten Schuß ließ wird, als daß der Reiche in das Reich Bottes tommt. Meine

Anficht ist die, daß der Staat nicht dazu bestimmt ist, die chriftlichen Moralvorschriften zu realisiren, und deshalb ist auch die Ansicht, daß wir in einem christlichen Staate leben,

et es los und fiel, durch das Herz geschoffen, rüdlings die pe hinunter. Die Frau stürzte fich auf den Leichnam mit fort bingfeft gemacht. Es stellte sich heraus, daß die zuerst falsch. Serei: habe meinen Mann getödtet!" Sie wurde tele, ift eine Frau Beecher, und war seine Maitreffe, bevor er ynte Frau wirklich Ring's Gattin ist; die zweite, die ihn Mig Duffy aus St. Louis heirathete.

t feine gange

ufgaben und

Belgien .

Brüffel, 26. November. Im Centre Bezirk herrscht selt etwa zehn Tagen eine Gährung unter den Arbeitern der Kohlen­und Metallindustrie. Am Sonntag, den 18. b. M., batte in

er

Biotitom bleiben müssen. Sie wurden abermals in ein Ge fängniß abgeführt und daselbst in einen unterirdischen engen Kerker geworfen, der voll Ungeziefer war. Am folgenden Tage erschienen fte vor dem Chef der Gendarmerie, der mehr Sinn für Recht und Gefeßlichkeit bekundete, indem er sich seines firengen Verhaltens wegen den Kaufleuten gegenüber entschul Digte, da er hierzu aus Lodz den Auftrag, aber ohne die br treffenden Altenfiüde, erhalten hatte, so daß er wie er fich ausdrückte nicht wukte, ob er schwere Verbrecher oder wirklich nur unschuldig verfolgte österreichische Raufleute vor fich habe. Am folgenden Tage wurden die Gefangenen nach Bendzin ab geführt, wo sie wieder 48 Stunden in einem feuchten, finsteren Loche in Gesellschaft von Ratten zugebracht haben. Erft am 9. b. M. tam endlich, infolge der inzwischen seitens der Ver wandten angerufenen Intervention der österreichischen Regierung, die Erlösung für die Bielgeplagten, indem fte von Bendzin ge feffelt zur Grenze in Szezafowa abgeftellt wurden. So geht es im Lande unseres Erbfreundes au, für welchen die Nordr. Allgem." selten ein Wörtchen des Tabels bat. Rußland ist für fte ein Musterstaat; aber Frankreich nennt fie das Land der Barbaren . Wenn man nach Westen die Grenze überschreitet, betrete man ein Land der Unaivilisation. Wie glücklich, daß wir von Rußland Kultur lernen dürfen!

-