Original- Korrefpondenzen.
Zürich , 26. November. Die Arbeiter und Demokraten im Wahltreise Winterthur haben bei der gestrigen Ersatzahl in den Nationalrath glänzend geflegt. Alle Machinationen, Verleumdungen, Lügen, Verdrehungen und persönliche Veruns glimpfungen des Randidaten Locher erwiesen sich als fruchtlos er ftegte mit 9409 gegen 5754 Stimmen, die auf den Kandi daten der Liberalen enifielen. Unter der Arbeiterschaft Winter thurs herrschte bei Belanntwerden ihres Sieges große Be geisterung, die noch dadurch zu demonstrativem Ausdruc gelangt, baß heute Abend von den Demokraten und der orga nifirten Arbeiterschaft dem neugewählten Nationalrath ein Fadelzug gebracht wird.
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fährden, begehen fie eine arge Rechtsverlegung und fönnen aus gewiefen werden.
Wenn auch nicht zu denken ist, daß eine lantonale Regiethellt hat, so wäre dies doch möglich. rung die im Polizeiformulare gewünschte Auskunft wirklich er thellt hat, so wäre dies doch möglich. Deswegen sollten ein heitliche Bestimmungen über die Fremdenpolizei aufgestellt und vorgeschrieben werden, daß die ausländischen Bek örden in solden Polizeifachen nur mit dem Bundesrath, nicht mit 25 ver schiedenen fantonalen Polizeiorganen, von denen das eine thut, was das andere läßt, in amtlichen Verkehr treten können."
Das Altobol monopol scheint auf den Schnapstonsum doch von Einfluß zu sein, da derselbe unter der Herrs schaft des Monopols bereits um die Hälfte der früheren Quan titäten zurüdgegangen ist. Demgemäß reduzirt sich auch der erwartete Reingewinn, den man auf 8-9 Mill. Frls. berechnet hatte, während er für das Budgetjahr 1889 nur in Höhe von 300 000 Mill. Frts. angesetzt werden konnte.
Sozialdemokratische Parteikaffe abgeführt. Auch mit bene Artikel n Sozialdemokraten der Umjegend und den Gefangvereinen nahme dief Derselben bestehe eine rege Verbindung. Eine wesentliche e Arbeiter Stüße findet die sozialdemokratische Bewegung in verschiedenen ehtigt wäre Wirthschaften, welche von bekannten Sozialdemokraten geleitet ateit gratu werden. Unter den zahlreichen ausländischen Handwerksgefellent reißen befinden fich auch österreichische Schneidergesellen, welche schon übrigen i in ihrer Heimath an anarchistischen Bestrebungen theilgenommen wortlich, d haben. Ein in Desterreich schon bestrafter Anarchist und wel en nicht ausgewiesene czechische Schneidergesellen hätten sich längere Zeit in vorher a in Frankfurt a. M. aufgehalten.
Die schweizerischen selbstständigen Friseure haben fich zu einem Zentralverbande organiftrt, der schon ca. 400 Mit glieder zählt und der nach dem Vorbilde deutscher Bünftler in aller Eile beschloffen hat: Obligatorische Lehrlings und Meister prüfung; unfähigen Meistern das Halten von Lehrlingen zu verbieten; obligatorisches Arbeitsbuch für die Ge hilfen, in welches denselben Vorschriften über Aufführung in und außer dem Hause gemacht werden, Minimaltarife 2c. Die nächste praktische Folge, die sie mit ihrer strammen Drga nisation erzielten, war die, daß fich auch die Gehilfen stramm organifirten und nun den Herren zeigen werden, daß fie auch noch ein Wort mitzureden haben.
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Ueber Hamburg, Altona und Umgegend wird berichtet: nbpost Die sozialdemokratische Bewegung dauere noch immer an und gen daß insbesondere eine geheime Drganisation daselbst auch jest noch besteht und nicht ohne Erfolg bemüht ist, die unteren Voltstlassen aufzuregen und den Zweden der Parteileitung dienstbar zu machen. Die geheime Organisation weiß fid den empfindlichen Schlägen gegenüber, welche ihr durch Verbgg. v. urtheilungen und Ausweisungen der Parteiführer versezt wer den, dadurch zu behaupten, daß im Voraus bestimmte Erja eccerus, männer sofort an die Stelle der entfernten Genoffen treten einfurt, Dr Die Bähigkeit, mit welcher diese Organisation gepflegt wird, v. Unrul bemetit, welchen Werth die Partei derselben beilegt und welches Die R Vertrauen fie in ihre Wirksamkeit fegt." Der Bericht schildert, Buol Beren wie mittelst der Fachvereine und der Führung in der Lohnbenben; Gra feien 20 neue Ausweisungsbefehle ergangen. Von 131 öffent, Deabna,' s wegung der Sozialdemokratie Anhänger gewonnen werden. Giftführer; lichen Versammlungen, welche angemeldet wurden, feien 33 night genehmigt. Das Erforderniß der polizeilichen Genehmigung habnigsberg), eine erhebliche Vercingerung der öffentlichen Versammlungen herbeigeführt. Gerade dieser Vorschrift ist es zu danken, ba sozialistische und sozialdemokratische Grundsäge und Beweben Abgg führungen in lester Beit weniger in die Deffentlichkeit gebrunene, Stellve Ueber Leipzig berichtet die sächstiche Regierung, bumbach( Be die Partei selbst an Stärke und an Bedeutung eine wesenting, Dr. Sozialistengesetzes in Berlin wird von demjenigen, der die liche Einbuße nicht erfahren und ein gegen früher in Dr. seinen Inhalt bildenden Vorgänge verfolgt hat, mit Verwunde wesentlich beschränktes Agitationsgebiet fich zu erhalten alle, Dr. Li
Das liberale Kapitalistenthum versuchte alle Mittel, für fich ben Sieg zu erringen. In den meisten Drten des Wabl freifes hatten fie Agenten engagirt, welche gegen einen Tage Iobn von bis zu 10 Frants von Haus zu Haus gehen und Mann und Frau in gleicher Weise präpariren mußten. Am Sonnabend Abend machte die anständige" N. 8. 3tg." noch einen unqualifizitbaren Ausfall auf Locher, also in legter Stunde, so daß nichts mehr darauf geantwortet werden konnte. In gleicher Weise verfuhr das in Winterthur erscheinende liberale Blättchen, das im Geiste des Attenhofer'schen Stadtboten" gehalten ist und das mit seinen 900 Abonnenten fich nur be haglich fühlt, wenn es recht rohe und gemeine Ausfälle gegen Demokraten und Sozialisten machen kann. Dabei ist der Re dakteur dieses Blattes ein früherer Schrifteger, also selbst Ar better gewesen. Da auf seinen Moniteur außer den Fabritanten und ähnlichen Leuten niemand abonnitt, müssen seine Patrone jährlich mehrere tausend Franken daraufzahlen; aber das genirt fie nicht, die Arbeiter bringen's ja ein, fte müssen die Mittel verdienen, mit denen fie beschmutzt werden.
Diese Woche wird in der Schweiz die Volkszählung burchgeführt, die auch für eine Gewerbeftatistit Material er geben durfte.
Politische Uebersicht.
Der Rechenschaftsbericht über die Ausführung des
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rung gelesen werden. Der Bericht beginnt mit dem Sage: Jm Juli v. J. gelang es, das sozialdemokratische Zentrallomifee bet einer geheimen Sigung zu überraschen." Das Landge richt ist damals zu dem Ergebnis gelangt, daß die nach der Be hauptung der Auflage das Bentrallomitee bilden den Personen ( Ferkel und Genofen) nicht das Zentralfomitee darstellien, son dern blos Theilnehmer einer geheimen Verbindung waren. Der Bericht ftüßt sich also nicht auf das Urtheil des Gerichts, sondern lediglich auf die Bebauptungen von Polizeivigilanten. Daß biefelben übrigens das Komitee bei einer Sigung überrascht hätten, haben fte selbst nicht einmal behauptet. Ad 2 wird berichtet: Sm Mai d. J. gelang die Auffindung einer voll ständigen sozialdemokratischen Geheimdruderet." Die„ Geheimdruckerei" bestand nach der Beweisaufnahme des Gerichts bes fanntlich nur in der Phantafte eines Vigilanten. Wir ver sichten auf die Kritit der weiteren Thatsachen", welche der Be richt enthält, und erst recht auf die Kritik der Schlüffe", die er aus diesen Thatsachen" zieht.
An der Wahl im Winterthurer Wahlkreise haben übrigens auch noch viele andere Leute großes Intereffe genommen. Man würde es z. B. zweifellos viel lieber gesehen haben, wenn der Gegenkandidat, Hauptmann Berschinger, ge wählt worden wäre, als der völlig unabhängige Locher. Was man in Bern will, find Leute, die ein Intereffe daran haben, mit dem Bundesrathe auf gutem Fuß zu stehen, also 3. B. auch Difiziere, über deren Avanzement der Bundesrath beschließt. Diese Abhängigkeit so vieler National- und Stände räthe von der obersten Landesbehörde erklärt auch, warum dies felbe in der Bundesversammlung faft te ne ernstliche Oppofition erfährt. Soweit aber thatsächliche Abhängigkeit noch nicht bes steht, sucht man trogdem die Freundschaft mit den Herren gut zu erhalten, well ein feites Pöstchen noch erreicht werden könne. Gerade in den legten Jahren find nach Bern verschiedene inter nationale Bureaus verlegt beam. freirt worden. Altoholmonopol hat viele neue Beamtenposten geschaffen, Desgleichen Der Erfindungsschut und nun stebt ble Einführung der staatlichen Unfallverversicherung in naher Bukunft bevor, wodurch wieder neue Beamte nothwendig werden u. f. w. Man steht, auch die republikanischen Behörden haben sehr wirksame Mittel, die Zuneigung der Volksvertreter au gewinnen. Wenn es sich aber um Dinge handelt, wie politische Poltaet, geheimes Kreisschreiben 2c., da find energische, unabhängige Charaktere wie Curti, Locher u. a. erforderlich.
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Das vom Berl. Boltsbl." veröffentlichte Formular betreffs Auskunfterlangung von Seite schweizerischer Behörden bat auch den Bundesrath in Bern beschäftigt und bringt bierüber die N. 3. Btg." folgendes anscheinend offizielles Telegramm aus Bern :
Bern . Von dem im Berliner Volfsblatt" veröffentlichten und von mehreren Schweizerblättern nachgedruckten Polizei formular, welches an schweizer Behörden zur Auskunftsertheilung über deutsche Sozialdemokraten gerichtet werden soll, hat das eidgenössische Justiz und Polizeidepartement teine Kenntniß. Ein solches ist ihm nie zugekommen, womit auch die dem Bundes rath gemachten Vorwürfe gegenstandslos find.
Man ist hier folglich auch nicht in der Lage zu fonftatiren, ob der im genannten Berliner Blatte mitgetheilte Wortlaut des Formulars authentisch ist. Wenn dergleichen Formulare wirklich an schweizer Behörden abgegangen find, so müffen fie an die lantonalen Polizeiorgane gerichtet worden sein. pis
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Wir laffen hier den Hauptinhalt aus den Rechenschaftsbe richten aus den übrigen Städten folgen:
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gewußt, wie denn auch die Agitationsmittel, in deren Aneweber), von find. Von den Fachvereinen habe sich die Agitation mehr ab Dr. Witte gewandt und trete dafür in der Lohnbewegung in den größeren Gewerkschaften des Arbeiter und Handwerferstandes defto me in den Vordergrund. Infolge deffen seien in den größeren werkschaften fast jedes Jahr Arbeitseinstellungen zu verzei " Neben diesen ziemlich offenfundig betriebenen Bestrebun unterhält aber die Parteileitung fortgefegt in den Arbeiter Handwerkerkreisen eine nicht minder wirksame, weit verswel geheime Agitation, die in der regelmäßig wahrnehmbaren, nicht selten unter Anwendung von 3wang und allerhand chitanöfen Maßregelungen gegen den Widerwilligen zur Ausführung langenden Erhebung von Geldbeträgen für Parteizwede un vor allem in der Vermittelung des Bezuges und in der Bev breitung sozialdemokratischer Druckschriften fich äußert." Auch aus Offenbach a. M. berichtet die hefftsche Regierung daß die geheime Organisation der sozialdemokratischen Bartel im Kreise zweifellos fortbesteht. Die gewerkschaftlichen Facherungen an eine stehen fortdauernd unter sozialdemokratischem Einfluß und haben in diesem Jahr wiederholt Feste abgehalten, bet bene faft sämmtliche hervorragende Mitglieder der sozialdemokratischen Partei in Offenbach erschienen waren.
Aus Stettin toiro berichtet, daß der von dem ausgewiese nen Buchdrucker Fritz Herbert in Stargard gebrudte Stettiner Borbote" heimlich in Stettin verbreitet werde( ist denn die offene Verbreitung verboten? Die Redaktion.) Nach Auswet fung der Hauptagitatoren und infolge der Schließung mehrerer Fachvereine hätten sich jetzt die Sosialisten in Vergnügungsvereinen, insbesondere dem Klub Romet" vers bunden. Die Stadt set in fteben Revteren eingetheilt mit je einem Führer. Auch der Streit in den Werkstätten des„ Bulkan" im Juni d. J. sei auf sozialdemokratischen Ursprung zurückzus führen.
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Man fleht, das Bild der verschiedenen Rechenschaftsberichte der politischen Vereine der Sozialdemokratie nirgend die Barten in der S
ist ein durchaus gleichartiges. Man hat durch die Auflöſung
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organisation zu stören vermocht, sondern nur aus der Deffent lichkeit in das Geheime zurückgedrängt. Auch die zahlen Prozesse und harten Strafen wegen geheimer Verbindungen während des lezten Jahres haben sich durchaus unwirljam wiefen. Die Sozialdemokraten haben in den Fachvereinen Stüge. Wo es möglich gewefen ift, gegen diese Fachoereine für Arbeiterintereffen Handbaben zu polizeilichen und strafred lichen Verfolgungen zu gewinnen, haben sich die Sozialdem fraten in Vergnügungsvereinen Ersatz geschaffen. Das gan Bereinsleben zu unterbrüden, ist heutzutage unmöglich und be halb auch jede Maßnahme gegen besondere politische Berein dieselbe auf das Gebiet der Lohnbewegung. Die Schaffulau an de Die Beschränkung der politischen Agitation brängt
Auch aus Frankfurt a. M. wird von dem Bestehen einer geheimen Parteiorganisation berichtet, welche mit so viel Vorsicht und Geschick operire, daß es nicht möglich gewesen sei, Beweis material für eine strafbare geheime Verbindung beizubringen. Mit derfelben Regelmäßigkeit, wie früher, besorgt die Kommiffton auch ist die Korrespondenz mit der Bentrallettung der Partei, regelt den Bezug und die Verbreitung verbotener sozialdemofratischer Drudschriften, insbesondere des, Sozialdemokrat", ver mittelt die Einziehung regelmäßiger Parteibeiträge, die Samm
einer festgeschloffenen geheimen und darum ebensowohl
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fation ist also die Frucht des zehnjährigen Beftebens des Sol liftengefeges. Die Gegner deffelben haben eine solche Wirkun wie fie jest von den Behörden zugegeben werden muß. dings von Anfang an vorhergesagt.
bie fantonalen Polizeiorgane am besten Auskunft ertheilen lung sonstiger Beiträge für Parteizwecke und die Unterfügung öffentlichen Kritik wie den Behörden unzugänglichen Degan
Db diese den ihnen gemachten Bumuthungen willfahrt baben, was das wichtigste an der Sache ist, darüber werden
tönnen.
Sollte es geschehen sein, so würde dieses den Anweisungen, welche vom Bundesrath den Kantonsregierungen wiederholt er theilt worden find, widersprechen. Die lantonalen Polizeis organe find weder verpflichtet noch befugt, der deutschen Polizei mitzutheilen, ob ein deutscher Reichsangehöriger, der in der Schweiz fich aufhält oder daselbst aufgehalten hat, fich als An hänger der Sozialdemokratie bemerkbar machte.
An und für fich ist dieses noch nichts Rechtswidriges. Erst wenn die in der Schweiz wohnenden deutschen Sozialdemo fraten durch ihre Thätigkeit( Beispiel die fünf 8üricher Sozial Demokraten) die innere oder äußere Sicherheit der Schweiz ge
der durch die Handhabung des Sozialistengesetzes betroffenen Barteigenoffen und derer Angehörigen. Bis jetzt hat sich die Geschäftstommiffion auch immer sofort wieder ergänzt, wenn eines ihrer Mitglieder ausgewiesen worden war. Maffenhaft würden sozialdemokratische Druckschriften verbreitet. Ein starkes Bindeglied der Sozialdemokraten seien die gewerkschaftlichen Vereine; auch sogenannte Gesangvereine verfolgen gleiche politische Swede. Die wahren Bestrebungen dieser Ver. einigungen zeigten sich bei den oft veranstalteten Feftlichkeiten. einigungen zeigten sich bei den oft veranstalteten Feftlichkeiten. Die dabei erscheinenden Maffen seien von dem Gefühl der Intereffengemeinschaft und dem Bewußtsein der Zusammen gehörigkeit durchdrungen.
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Es wird helle in den didilen Röpfen. Die ftodla vative Badische Landpost" ist plöglich vom Geifte der heit erleuchtet worden, es fielen ihr die Schuppen vo versicherung, wie ste vom Bundesrath anaestrebt wird. gebniß einer niedersten Rente von 72 M. Ilingt dem
Augen über die Krönung der Sozialreform durch die Alter
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Die Ueberschüffe würden in die so härter und qualvoller sei, je untergeordneter fte ist. Es schließt
od Wer sind Sie? fragte Raskolnikow, sich an den Rontorbiener wendend. In diesem Augenblid aber wurde die Thür weit geöffnet und Rasumichin, sich ein wenig bückend, um nicht anzustoßen, trat ein.
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Das ist ja eine wahre Schiffskajüte, rief er eins tretend, faft immer stoße ich mit der Stirn an und das foll eine Wohnung heißen! Ah, Brüderchen, Du bist wieder bei Besinnung! Paschenta) sagte es mir foeben.
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Eben ist er zu fich gekommen, sagte Nastaßja. Jett eben! bejahte der Kontordiener lächelnd.
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Jener ist aber doch wohl gescheiter als Sie, meinen
Sie nicht?
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Ja wohl, da haben Sie ganz recht,
Sie fort.
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Sehr lobenswerth von Ihnen; nun, bitte, fahren - Die Sache ist die: von Wassilij Iwanowitf Wachruschin, von dem Sie, wie ich vermuthe, schon öfters gehört haben, ist, infolge einer Bitte Ihrer Frau Mutter an unser Rontor eine Bahlungsordre für Sie gekomme Im Fall Sie bei Bewußtsein find
-
soll ich Ihnen fünf
Und Sie, wer belieben Sie zu sein? fragte ihn begann der junge Mann, sich an Raskolnikow wendent
Rasumichin. Ich bin nämlich Rasumichin, Student, Sohn
auf Ansuchen Ihrer Frau Mutter, mitgetheilt hat. Rennen
- als ob es immer noch der nämliche Tag eines Edelmannes, und jener dort ist mein Freund. Nun, unddreißig Rubel einhändigen, wie Waffilij Iwanowitf
fonnte er sich später noch erinnern. 3uweilen schien es ihm, als ob eine Menge Menschen um ihn versammelt fei, die ihn irgend wohin tragen wollen und sich um ihn streiten und zanken. Dann war er wieder allein im 3immer, alle waren fortgegangen, als ob sie sich fürchteten; nur zuweilen wurde die Thür ein wenig geöffnet, man betrachtete ihn, man brohte ihm, man verabredete sich mit einander, man lachte und reizte ihn. Er erinnerte sich, daß Nastaßja öfters bei ihm war, fonnte auch noch jemand, einen Bekannten unterscheiden; wußte aber nicht, wer es eigentlich sei, und das quälte ihn, er weinte sogar darüber. 3uweilen schien es ihm, als ob er schon einen Monat lang so daliege, ein anderes Mal- fei. Aber an jenes Ereigniß dachte er gar nicht mehr; babei aber schien es ihm fortwährend, als ob er etwas ver geffen habe, was man nicht vergessen dürfe, er quälte und marterte sich, um sich darauf zu besinnen, stöhnte, gerieth in Wuth, oder es überfiel ihn eine unerträgliche Angst. Dann wollte er aufstehen, wollte flehen, immer aber ver hinderte ihn jemand gewaltfam daran und er verfiel dann wieder in Schwäche und Besinnungslosigkeit. Endlich kam er wieder ganz zu sich.
-
und Sie, wer find Sie?
- Ich bin aus unserem Rontor, Kontordiener vom Raufmann Schelopajem, bin in Geschäften hier.
Belieben Sie sich auf den Stuhl da zu setzen; Rasumichin sette fich auf den andern. Das hast Du recht
Sie ihn?
Ja... ich erinnere mich sagte Raskolnikow finnend.
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Hören Sie, er kennt den Raufmann Wachrufchin!
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bemerke ich übrigens, daß auch Sie ein ganz gefcheiter
gemacht, Bruder, daß Du zu Dir gekommen bist, fuhr er rief Rasumichin, ist also bei vollem Bewußtsein. Jet
fort, sich an Raskolnikom wendend. Es ist der vierte Tag, feitdem Du faft nichts zu Dir genommen haft, höchstens ein paar Löffelchen Thee. 3weimal schon habe ich Sossimow
Mensch sind. Nun, weise Neben hört man gern!
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sandte, so auch jetzt. Fünfunddreißig Rubel foll i
( Fortsetzung folgt.)
Ganz recht, derselbe ist's, Wachrufchin, Waffili hergebracht. Erinnerst Du Dich Sofsimoms? Er hat Dich Iwanowitsch; und auf Ersuchen Ihrer Frau Mutter, welde Tagen zog zu dieser Stunde immer ein Streifen Sonnens aufmerksam untersucht und gleich gesagt, es sei nichts wich schon früher einmal, auf dieselbe Weise, Ihnen einiges
Das war um zehn
licht über die rechte Wand seiner Kammer. Neben seinem Bette stand Naftaßja und noch jemand, ein ihm gänzlich Unbekannter, der ihn neugierig betrachtete. Es war ein junger Mensch in langem Rod, mit einem kleinen Bärtchen; er sah einem Kontordiener ähnlich. Durch die halbge öffnete Thür gudte die Wirthin herein. Naskolnikom richtete sich auf.
-
Wer ist das, Nastaßja? fragte er, auf den jungen
Mann deutend.
-
Sieh mal,... er ist zu sich gekommen! sagte fie. Die Wahrhaftig! bestätigte der Kontorbiener. Wirthin machte die Thür zu und verschwand. Sie war von jeher blöde, und Gespräche oder Erklärungen waren ihr läftig; es war eine dicke, wohlgenährte Vierzigerin mit schwarzen Augen und Brauen, gutmüthig aus Faulheit und Phlegma, ziemlich hübsch, aber unbeschreiblich schüchtern.
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tiges ein Blutandrang gegen den Kopf, irgend ein Nervenunsinn, Mangel an Nahrung fagte er baher die Krankheit. Aber das macht nichts, so etwas tommt und vergeht wieder. Ein fixer Bursche, diefer Soffimom, hat gut angefangen zu furiren. Nun also? ich will Sie nicht aufhalten, wandte er sich wieder an den Kontordiener,
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Ihnen, bis weiteres, übergeben.
Aus Kunst und Leben.
ist's Ihnen gefällig, uns Ihr Begehr mitzutheilen? Dent, burg zugeht, schildert eine Korrespondenz der Neuen Stettinet Rontor, vorher war ein anderer da, mit dem ich schon fich, wie alljährlich, die Ritterschaft und die Landstände beiber
Rodja, schon das zweite Mal tommt jemand aus dem
gesprochen habe. Wer war doch das, der damals tam?
Ach, das war, glaub ich, vorgestern; ganz richtig, das war Alexej Ssemjonowitsch; auch einer aus unserem Rontor.
*) Pafchenta, Roseform für Parastewa, Praskowia, ein weiblicher Taufname.
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Beitung" aus Malchin wie folgt: Am 21. Novbr. versammelten Mecklenburgs in der Stadt Malchin , welche abwechselnd mit der Stadt Sternberg dazu erwählt ist, den Landtag in threst Mauern aufzunehmen. Gemüthlich, nach Väter Sitte und Ge brauch, unterziehen sich Nutter und Landstände ihrer Aufgabe. Beide Vertretungslörper wählen aus ihrer Mitte fogenannte Kommitten, die, jebe für fich, Vormittags von 10 bis 12 br alle Borlagen einer Vorprüfung unterziehen. Um 1 Mittags vereinigen fich Ritterschaft und Landstände im großen
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