Dresden   ist mir durchaus nichts bekannt. Auf mich hat seine Art

und Weise, gegen uns hier aufzutreten, den Eindruck gemacht, als handele es sich um eine agitatorische Demonstration oder um eine demonstrative Agitation.( Große Heiterkeit.)

Damit schließt die Diskussion.

Bum Schlußwort erklärt der Abg. Rickert seine Zustim mung zur Herbeischaffung des amtlichen Materials und bittet um schleunige Behandlung der Angelegenheit. Er sei mit dem Abg. Singer der Ansicht, daß durch die Stellung dieses An trages in keiner Weise eine Zustimmung zu den betreffenden Bestimmungen des Sozialistengefeßes ausgesprochen werde. Die Bestimmungen schadeten, je länger ste beständen, desto mehr dem deutschen   Volle, und er würde den Augenblid begrüßen, wo das Ausnahmegeset beseitigt würde.

Stadtv. Spinola hält die Vorlage des Magistrats für Sanur umwide höchst wunderbar. Der Magiftrat tomme ihm vor wie einen Stadtgea Kutscher, der sich festgefahren habe. Erst babe er das Brojet man öfter beob aufgeworfen und in der gesammten Bürgerschaft ein regelche die Abbi Intereffe dafür wachgerufen und jest, nachdem fich Schwierig rümmert. G feiten zeigten, ziehe er sich zurüd. Der Redner hält die Sache für dringlich und bittet, die Annahme der Anträge der Stadts Meyer und Genoffen zu beschließen.

Abg. Singer( persönlich): Der Abg. Klemm hat mich mißverstanden. Ich habe nur gesagt, daß die Kartellparteien in Sachsen   mit den Behörden Hand in Hand gehen. Ich habe Niemand aus dem Hauſe angreifen wollen. Bezüglich der letz ten Bemerkung, daß ich nicht ungaftlich in Dresden   empfangen fet, erwidere ich, daß, wenn ein Nachgehen auf Schritt und Tritt, ein Hindern jeder freien Bewegung, ein Berbot jeder Rede nicht ungaftlich genannt wird, so möchte ich wohl wiffen, was Gaftlichkeit denn eigentlich ist.

Tegten Tagen spielt, hat er fogar Herrn v. Puitlomer weit über troffen. In dem uns in den letzten Tagen bezüglich des Be lagerungszustandes in Berlin   zugegangenen Rechenschaftsbericht, den Herr Herrfurth als preußischer Minister unterzeichnet hat, bat er es fertig bekommen, ben Ausfall einer Wahl in sozialdemokratischem Sinne als Grund für die Ver längerung des Belagerungszustandes anzusehen. Auf der einen Seite das durch die Verfassung garantirte Recht ber freien Wahl, auf der andern Seite das bei Ausübung dieses Wahlrechts in sozialdemokratischem Sinne über dem Haupte der Sozialdemokratie schwebende Damollesschwert der Aus welfung! Das find die ersten Früchte, die wir von Herrn Herrfurth in dieser Beziehung zu verzeichnen haben. Ferner steht dies fest, daß 5 Sechftel aller Auflösungen, die ich aus den legten Monaten geschildert habe, bereits unter dem Regiment des Herrn Herrfurth in Berlin   geschehen find. Also diejenigen he Herren, die da glauben, daß mit dem Eintritt des Herrn Herr furth in das Ministerium des Innern eine annehmbare thatfäch. liche Hthe Aenderung eintreten sollte, sollten diese Ereignisse ibrer Würdigung unterzieben, und fie werden mit mir sagen müffen, abaß bes, was der fozialdemokratischen Partei unter Herrn von Buttfamer auferlegt ist, unter dem Regiment des Herrn Herrfurth bis jetzt fich nicht geändert hat. Durch die vorgetragenen Dinge habe ich Ihnen gezeigt, daß wir von unserm Standpunkt verpflichtet find, den Antrag Ridert zu unterffügen. Ich habe leine Hoffnung, daß unter dem jezigen Syſtem, das für uns nicht in Herrn von Puttkamer oder Herfurth, sondern sin dem Reichstanzler personifigirt ist, die Bustände berbeigeführt an werden, die wir im Intereffe des gesammten öffentlichen Lebens dbringend fordern müssen. Unsere Pflicht, die wir stets erfüllen werden, ist, Ihnen durch die thatsächliche Nachweisung der Ver ( hältnisse die Augen zu öffnen. Mag aus dem Antrage werden, was wolle, wenn Sie glauben, durch solche Refolutionen auf Die verbündeten Regierungen einzuwirken, dann werden Ste lange warten lönnen, bis Abhilfe geschieht. Nichtsdestoweniger bin ich den Antragstellern bankbar, daß fie mir wieder einmal Gelegenheit gegeben haben, einige der ungeheuerlichsten Dinge bier zur Sprache zu bringen, und die eine Hoffnung babe ich denn doch immer noch, daß gegenüber diefen Thatsachen selbst die Herren auf der rechten Seite auf die Dauer ihr Dhr nicht verschließen lönnen.

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Der Antrag Ridert wird darauf fast einstimmig der Wahl­prüfungstommiffton überwiesen. Schluß 3 Uhr.

Nächste Sigung Freitag 1 Uhr.( Zweite Berathung des Etats.)

Kommunales.

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Stadtverordneten- Versammlung.

Einrichtung, pfehlenswerth

Das Gas

Stadtrath Reubrini erwidert darauf, daß die von dem Unschein Pferdebahn Gesellschaft ausdrücklich gestellte Bedingung, Straßen für neben anderen Behörden auch die Verkehrspoliset ihre Geumen, in b nehmigung zur Anlage der Pferdebahn durch die Friedric Theater, Ro firaße ertheilt haben müffe, in der Vorverbandlung nicht in den elektrischer Maße vorgesehen sei. Ebenso sei die Gesellschaft darauf hingeshalb nur wiesen worden, daß eine Bereitwilligkeit ihrerseits zur Babynigften nacht nur unter dem Vorbehalte eine dem fte die

zur Unerträ zeichnet. D Loftspielige

fung irgend eines Beitrages Genehmigung durch die Generalversammlung für die Stab ennungsprodu gemeinde ganz belanglos fein würde. Wenn die Direktion nun beleuchtung sehr froß dieses Hirweises wieder diesen Borbehalt macht, so thut fine bedeutende dies nach der Ansicht des Magistrats bewußt und abfichtlich und der Magistrat tönne darauf nicht weiter eingehen. das Stadtv. Reich now beantragt: Die Zahlung der 5 Mi onen vorschußweise aus den bereiten Mitteln der Sapthaupe febr starte taffe zu entnehmen und ferner: den Magiftrat zu erfuchberall bas Be nach Abschluß des Vertrages mit den beiden Banten mit Stadt die beid Versammlung in gemischter Deputation über die Aufbringungar meinen der Mittel in Verhandlung zu treten." Stadto. Jalobs widerspricht dem Antrage Reichnow, gerechnet darauf abgelehnt wird. Die fämmtlichen Anträge Meyer's und Genoffen gelang der Roften sodann zur Annahme. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 8 Uhr. suza 0000 eni i

Sigung   vom Donnerstag, den 29. November. Der Stadtverordneten Vorsteher Stadtv. Dr. Stryd er öffnet die Stzung um 6 Uhr mit der Bemerkung, daß er auf Grund des Erfuchens mehrerer Mitglieder die Sigung aus nahmsweise um 6 Uhr, anstatt wie sonst üblich um 5% Uhr an beraumt habe. Et bittet nachträglich um Stemnität. Nach längerer Debatte über diesen Punkt zur Geschäftsordnung wird dem Vorsteher Jdemnität ertheilt.

Die Vorschläge des Ausschusses, betreffend die Erwerbung der von dem Grundstück Neue Königstr. 76 zur Stegulirung der Gollnow straße erforderlichen Parzelle, und betreffend die Verbreiterung der Gollnowstraße zwischen der Neuen Rönigstraße und der Georgentirchstraße werden ohne Debatte angenommen.

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Lokales. nichen Lich  Eine Denkschrift über die Hausweberei in Berliste fb mit haben die bieftgen vereinigten Weber- und Wirlers, Raschmacht. Hierzu i und Tuchmacher- Innungen an den hohen Bundesrath au dich Bartanlagen un beschloffen, um von demselben Abhilfe der großen Noth state chiqu Weber zu erflehen. Befagte Denkschrift, welche uns im urten, fond laute vorliegt, ift insofern interessant und bemerkenswerth fie siemlich rückhaltlos die herrschenden Verhältnisse in Weberei largelegt und eine allerdings traurige Fillustrationhrend die s heutigen Manchesterwirthschaft bildet. Die Berliner  industrie, so heißt es in der Denkschrift, beschäftigt am selbst und in nächfler Umgebung etwa 5000 Webstühle in verschiedenen Branchen. Die Hausweberei wird in bet

Die Versammlung erklärt sich mit der Ausführung Die Versammlung erklärt sich mit der Ausführung des ganzen Radialsystems 1x ber stanalisation, sowie des ganzen Radialsystems X der Kanalisation einver. ftanden.

Es folgt die Vorlage, betreffend die Beschlußfaffung der Stadtverordneten Versammlung wegen Verbreiterung der Friedrichstraße zwischen der Behren und Dorotheenstraße vom 22. November 1888. Bekanntlich hat der Magistrat hierauf ein Antwortschreiben erlaffen, in welchem die Unausführbarkeit des gefaßten Beschluffes llargelegt wird.

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betrieben, daß die Großindustriellen( Kaufleute und Fabrilantn den Meistern das nöthige Material( Rette, Schuß und Mufa geben und der Weber die fertige Waare nach einem von Fabrikanten festgesetten Lohnfaze, welcher sich nach der des Geschäfts und der Notolage der Weber richtet, zurüdliefer Die ganze Einrichtung des Hausbetriebes ist also alleinige gabe der Meister, welche dafür leinerlei Entschädigung erhall Die Meister beschäftigen nicht nur ihre Familienmitgliede der Schutzölle auf die aus dem Auslande eingeführten Waate in Berlin  , di

Stadtv. Meyer und Genoffen beantragen, den Beschluß vom 22. November wie folgt zu erläutern und zu ergänzen: I.

Abg. Bröber( Volte partei): Ich kann bestätigen, was der Abg. Singer in Bezug auf Bayern   sagte. Ich erkläre mich ent 6schieden für den Antrag Ridert. Ist doch dieses Sozialistengeses, was die Beschränkungen der Versammlungen anlangt, gerade an der Volkspartei zuerst angewendet worden in einer Weise, die die bayerische   Polizei geradezu berühmt gemacht hat. Ich erinnere Sie an den Fall, als der damalige Abg. Sonnemann in München   über Reichstagsangelegenheiten sprechen wollte, daß bonber überwachen de Polizeirath die Versammlung auflöste, da er Sozialdemokraten fah. Eo wird es mit der Versammlungs. beschränkung in Bayern   auch heute noch gehandhabt. Dußende von Versammlungen meiner Partei find aufgelöst worden, nur well Sozialdemokraten das Wort nahmen. Ich selbst wurde in einem folchen Falle, wo ich mich nach der Auflösung- ich hatte präfdirt fofort zurüdgezogen hatte und mich im Neben faale über den möglichen Grund der Auflösung mit einigen Belannten unterhielt, fofort mit Arretirung bedroht, weil ich e nicht sofort das par ze Gebäude verloffen Latte. Die Militär sverbote aller Lokalitäten, wo Sozialdemokraten verlehren stönnten, find bei urs landesbekannt. Es geht da gerade so zu, wie in dem schönen Lande Sachfen, wo der Gendarm ein fach hingeht und den Wirth auf die Folgen aufmerksam macht, die es für ihn hat, wenn er fein Lokal zu solchen Versammlun digen bergiebt. Bayern   hat hierin vor Sachfen und Preußen nichts voraus. Unsere bayerische Polizei hat fich noch besonders berühmt gemacht durch die Anstrengung von Prozeffen nach Att des legten Münchener   Gebeimbuntproseffes, wo das Gericht dem Hauptträger der Anklage, einem Vollzeitommiffar, unawet deutig zu verstehen gab, daß seine Glaubwürdigkeit bezweifelt werden müffe, da er nicht aus eigener Wahrnehmung spreche und seine Hintermänner derartige Biebermänner felen, daß fie wenige Tage nachher wegen infamer Verbrechen zu anderthalb Was bie Jahren Buchthaus verurtheilt werden mußten. will ich den 1887er Wahlbeeinfluffungen betrifft, fo alten Schredensberger nicht wieder Rummel mit dem aufwärmen. Ich will blos auf meine eigene, erst vor Wir flattgehabte Wahl hinweisen. Wochen wenigen baben in Bayern   zwar feine Landräthe, aber unsere Herren Bezirksamtmänner verstehen es ebenso gut wie jene. Sie laffen sid einige Tage vor den Wahlen sämmtliche Bürgermeister unter

1. Die Versammlung erachtet die in dem gedachten Beschluß unter 3b enthaltene Bedingung durch das Aner­bieten der Großer Berliner   Pferdebahngesellschaft, zu den Kosten der Verbreiterung der Friedrichstraße einen Beis trag von 1 Millionen Mark zu zahlen, für erfüllt, jedoch nur in dem Falle,

a) daß die Direktion der genannten Gesellschaft fo fort diese Erklärung unabhängig von der Ge nehmigung der Generalversammlung definitiv ab­giebt,

sondern auch Gefellen, Lehrlinge, Schülerinnen u. f. m. vor etwa 10 Jahren die Staatsregierung mit der Einführung

vorging, waren es namentlich die Weber, welche mit allen

seglichen Mitteln für die Schutzölle agitirten, weil sie von den felben eine Befferstellung ihres Standes erhofften. In biefer Beziehung haben wir uns aber sehr getäuscht, denn obwohl fid I die Herstellung von Webewaaren, namentlich Stoffen, felt jenet Zeit verdoppelt und verdreifacht hatte, wurden die Löbne imme

b) daß diese Gesellschaft fich verpflichtet, zu jeder an Die kontrahirenden Banken nach Maßgabe des vor erwähnten Beschlusses zu 2d zu zahlende Rate dret Bad Bebntel beizutragen.

schlechtere. Sie find namentlich jest auf ein Nivea

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gedrückt, daß fie selbst dem besten und fleißigften Weber nicht mehr gestatten, ein menschenwürdiges Dasein zu führen. Diejs Verhältniß herscht aber nicht nur hier in Berlin  , fondim an allen Diten des Landes, wo Weber für Fabrilante in Berlin   beschäftigt find. Namentlich in den beiden let Jahren find die Arbeitslöhne so sehr gedrückt, daß fie jet nach den verschiedenen Branchen 20 bis 75 f. niedriger

als zu jener Beit. Eine Aussicht, daß fich die schlimme La beffern würde, ist leider nicht vorhanden. Der Bustand ist ab cin völlig unhaltbarer und ganz bazu angethan, die Bahl b

Lobe

nannten Gesellschaft an, vom Vertrage zurückzutreten, Mißgünstigen und Unzufriedenen bedeutend zu vermeh

2. Die Versammlung erlennt die Berechtigung der ge

falls thr von den Staatsbehörden auf ungefäumten Antrag

entweder die Genehmigung zur Anlage und zum Betriebe einer zweigeleifigen Pferdebahn durch die

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Echuld an dem ganz abnormen niederen Bustande bet trägt nicht etwa der Bwang der Verhältnisse und die Kontu des Auslandes, nein, einzig und allein die maklofe Ep lationswuth der Fabrilanten, von denen es immer einer immer mehr in die Hände der Rapitalemacht und der meister fant immer mehr zum Spielball des Fabrikanten

Sticin

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Friedrichstraße von der Kochstraße bis zum Schiff andern an Billigkeit zuvorthun will. Das Geschäft tom babu

2nd bauerdamm einschließlich der Ueberfübrung der Bahn über die Straße Unter den Linden  " ver

der Rain des Handwerkes. Verschiedene Wege schon ha

Buge

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wenige

biefer Vor Betracht. luchtung

lis sagt, oder nur unter folchen Bedingungen ertheilt Die Maffenproduktion durch den Großinduftrieben ist aud weichen, daß die Gesellschaft aus diesem Grunde eingeschlagen, um höhere Löhne zu erzielen. Vor zwei Jahren hatten wir auch eine Anzahl von großen Fabrikanten bemo Der Ablehnung steht es gleich, wenn fich innerhalb daß fte fich schriftlich verpflichteten, uns 4 bis 8 pet. Berguit

wird, welche von ben bisher üblichen fo fehr ab

olden Bau und Betrieb dieser Strede ablehnt.

14 Tagen nach erfolgter Aufforderung seitens

ein

bit

gung zu zahlen. Ohne Kündigung aber haben sich die added des Magistrats die Gesellschaft nicht verpflichtet, den zahl derselben dieser ihrer Verpflichtung entledigt und nut bom Bau innerhalb der zu stellenden Frist auszuführen. zelne bezahlen fene Vergütigung noch fest. Mehrere valda no Im Fall der Ablehnung erlischt jebe Berechtigung Fabrikanten haben dieselbe einfach am Lohne gekürzt. chyber Großen Pferdeeisenbahn. Gesellschaft auf die mekrgedachte Linie oder einen Theil derselben.

irgend einem Vorwand zusammenkommen und machen ihnen bann klar und deutlich, wie fie für aute Wahlen" zu forgen Sh   bätten. Gute Wahlen", das belkit Wahlen im Sinne der fog. C Kartellparteien, haben auch die Herren Bezirksamtmänner in Ansbach   und in Schwabach   gemacht. In einer Landgemeinde hat ein Polizeidiener jemanden abaefaßt der Wahlzettel hatte und gefagi: Was treibft Du?" Ja, ich habe Wahlzettel für Kröber. Schmeiße fie weg und nimm andere, sonst sperre ( ört! bört! links.) In einer ich Dich fofort ein." sid anderen Landgemeinde hat der Bürgermeister felbst einem Stimmzettelvertheiler meiner Partei gefagt: Schmeiß den weg und nimm den unsrigen; ich gebe Dir 3 Matt." Die Staatsbeamten haben die abhängigen Leute allem die Forstbeamten, Kopf vor Kopf unter Ueber wachung an die Urne geschleppt, um gute Wahlen zu erreichen. Bei den Eisenbahn beamten war dies erfreulicher Weise nicht so generell wie bei den Forfibeamten. Ein Drud hat aber auch hier stattgefunden. Jm allgemeinen hat man in Bayern   tein Mittel verabsäumt, selbst Drohungen nicht, um " gute Wahlen" zu erreichen. Ich bitte Sie, den Antrag anzu nehmen.

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te billiger Begen d efem Jabre tonftati Umgebung gigen Rau Bernichtung

Grund für das Herabbrüden der Löhne liegt auch nicht et in dem Umstande, daß die verschiedenen Artikel leine böber 3. Die Versammlung ersucht den Magistrat, die Große Lohnfäße vertrügen; im Gegentheil bringen die Artikel fo vi Pferdeeisenbahn  . Gesellschaft zur sofortigen Erklärung über baß die Löhne recht gut höhere ſein tönnten. Die Schul thr Einverständniß mit den sub 1 und 2 enthaltenen fällt also lediglich auf die Fabrikanten, welche die Rotblage ba

Bedingungen und Bestimmungen aufzufordern und der

Versammlung so zeitig Mittheilungen von den Er lärungen der genannten Gesellschaft zu machen, daß im

Weber benußen, den Lohn im Winter oft bis auf die

herabzubrüden und dadurch die Weberei in Berlin   auf Was hier von den Webern g

Dauer unmöglich zu machen.

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Falle der gänglichen oder theilweisen Nichtannahme fagt ist, ist ein Spiegelbild unserer heutigen Produktion

die Versamn lung über den von Westerhagen'schen Antrag vom 26. November ds. Js. noch vor dem 5. Dezember d. J. Beschluß faffen tann.

11.

Die Versammlung ersucht den Magistrat, fich für den Fall des Bustandekommens des Vertrags mit der Dresdener Bank und der Bayerischen Vereinsbant über Verbreiterung der Friedrichstraße   damit einverstanden zu erklären;

Abg. v. Marquardsen erklärt fich dafür, den Antrag der Wahlprüfungstommiffion zu überweisen. So set schon in der vorigen Seffon mit dem gleichlar tenden Antrag der freifinnigen Partet auf Antrag des Herrn v. Bennigsen verfahren worden; die Sache sei aber bekanntlich nicht zur Erledigung gelangt, ins dem die betreffende Sigung der Kommission infolge des Todes des Kaisers Wilhelm abgesagt wurde und dann überhaupt nicht Die Gründe, die für den am br stattgefunden habe. Die Artrag sprechen, sind heute noch dieselben wie früber. Atten werden nachhaltiges Material ergeben, den Antrag weiter zu begründen. Es haben in einer ganzen St ihe von Fällen Berstöße gegen verschiedene Vorschriften der Gewerbeordnung, der betreffenden Bestimmungen der Wahlgefeße und auch des Sozialistengefeßes frattgefunden. Wir stehen der Regierung ganz anders gegenüber, wenn wir beweisen tönnen, daß hier und dort ungerecht verfahren ist. Durch solche Nachweise wird auch den Regierungen ein Dienst erwiesen, welche fich solcher Thatsachen nicht schuldig gemacht haben, auf die der Antrag Ridert hirzielt. Die Entscheidung wird auch diesmal auf dem in der vorigen Seffton vorgeschlagenen Wege erfolgen müssen. Bezüglich der Aeußerung des Abg. Singer über den Werth einer Resolution des Reichstags bin ich entschieden anderer Meinung. Mit Bezug auf die Bemerkung des Abg. Kröber, betreffend die der frühere Abg. Papellier hier wiederholt ausdrücklich hervor aehoben bat, daß jedes Mal vor den Wahlen in Bayern   eine Regierungsverfü ung ergeht, wonach die Wahl frei und un beeinflußt durch die Beamten stattzufinden babe. Ich bitte alse, den intrag der Wahlp üfungs Kommission zu übermeisen.

1. daß die zur Verbreiterung der Friedrichstraße erforderlichen Roften vorschußweise aus bereiten Mitteln entnommen werden,

2. daß die definitive Verausgabung aus Anleihemitteln er folat, und zwar entweder aus der Anleihe vom Jahre 1886 oder aus einer neu aufzunehmenden Anleihe, über beren Höhe und Bedingungen event. Vorlage des Magiftrats gewärtigt wird.

verhältniffe. Ebenso wie die Weber find auch die

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wie die Macht des Kepitals über die Arbeit ausgenugt wi bas sagt die Denischrift in deutlicher Weise. Um so mehr Iman fich darüber wundern, durch welche Mittel Abhilfe fche zu fönnen erhofft wird. Gleich dem Doktor Eisenbart, welDezemb

Die Bersammlung erfucht endlich den Magiftrat, bei der zu ständigen Behörde die Genehmigung nachzusuchen, daß die Kosten der Verbreiterung der Friedrichstraße aus Anleihemitteln gedidt werden und behält sich im Falle der Nichtgenehmigung weiteren Beschluß vor.

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Die Pferdebahn

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die Leute auf seine Art lutirte, denten die Väter ber schrift durch Gründung von Innungen, Besteuerung ber schinen, Verbot der Frauenarbeit in mechanischen Fabriten un bergleichen schöne Dinge mehr eine Befferung der Lase Weber herbeizuführen. Da wird wohl nach lange der Spa gettel bes hochweisen theinischen Schornstein Barons für beban un

Weber mangebend bleiben.

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Der Mekanismus unserer Briefkästen scheint b recht häufig schadhaft zu werden und zieht dann erhebli schabbafte Kasten zum Einwerfen der Postfendungen nicht halbe Tou Störungen für das Bublifum nach fich, da in folchem Falle banußen ist. Am Montag war der sonst viel benuste Briefla seines Bodens hing offen herab, und ein auf die Borderseite am Haupt Telegraphenamt außer Funktion gefeßt. Die D Hlebter Bettel fündigte an, daß diefer Raften nicht benugt den lönne. Diese Anlündigung hatte fich aber augenschein nicht in allen Fällen wirffam erwiesen, wie mehrere Ueberblei gegend des Brieflaftens auf dem naffen Trottoir fich seigt und offenbar davon herrührten, daß trop der Ankündigung der Unbenugbarkeit des Brieflast ns dennoch Briefe in denfel gesteckt worden waren, die dann sofort durch den offenen Be ben des Kaftens auf das Straßenpflafter fielen. Aus diefe Anlaß sch int fich dann das betreffende Poftamt zu weite Maßnahmen bewogen gefunden zu haben, um die Benugu des Kastens unmöglich zu machen. Auf jede der beiden wurfsflappen war ein so großes Stück Holz befestigt word daß das nothwendige Aufheben dieser Klappen ohne einen erb Bebrudt lichen Kraftaufwand nicht möglich war und dann hatte man nod den ganzen Kasten von oben nach unten mehrfach mit eine

Beeinfluffung der Wablen in Bayern   erinnere ich raran, daß vergnügen gleiche. Er widerspricht der sofortigen Berathung, beschmüßter Briefe und Kouverts darthaten, die noch in der l

Abg. Blemm( Sachsen  ): Die Anklagen des Abgeordneten Singer, daß ich und meine fäc fischen Freunde die Befizer von Lokalitäten inftrutt bätte, ihre Lokale für sozialdemokratische Rerfammlungen nicht berzugeben, find du chaus nicht richtig. Wir haben nicht daran gedacht, in dieser Weise mit der Polizei ins V.rnehmen zu treten, und wir werden nicht daran denken. Auch von einer ungaftlichen Aufnahme des Abg. Singer in

Stadto Hoffmann hält die Sache für zu wichtig, vm fte mit einer Schnelligkeit zu behandeln, die fast einem Jagd­Da Die Vorlage roch nicht zwei Tage zwei Tage in ben Händen der Mitglieder sei und einer reiflichen Durchficht zu Hause bedürfe.

Stadto. Nam slau widerspricht dem Vorredner und der lettere wird vom Vorsteher ersucht, den Ausdrud Jagd­Dies geschehen, zurückzunehmen. Nachdem vergnügen" erflätt die Versammllung den Antrag für bringlich und fritt fofo t in die Berathung ein.

Stadto. Horwit spricht seine Verwunderung darüber aus, daß der Magiftrat zur heutigen Versammlung feine Vertreter orididt babe, und meint, daß die Verhandlung dadurch nur den Weith von Monologen habe.

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