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Sonnabend, den 1. Dezember 1888.
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Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das" Berliner Volksblatt"
er Berfammheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei 150a, als aus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement B. Solst Mart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 f. 2; R. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unfer Nr. 849.) caße 3.
unternimm eine Befid raße. Die
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Redaktion: Beuthstraße 2.
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Abonnements- Einladung.
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Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaug, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
mit seinem großmäuligen Wesen ist derselbe lächerliche Komöbiant geblieben wie zuvor und seine politischen Aussprüche Für den Monat Dezember eröffnen wir ein neues Abonne- find noch gerade so dumm wie sonst. Aber hint der grotesten Erscheinung des Boulangismus hat sich die ganze Gewalt der Reaktion gesammelt und die vereinigten Realtionäre schieben den General als Sturmbock vorwärts. Wenn sie mit ihm die Thore des Tempels der Republik eingerannt haben, so werden sie das gebrauchte Werkzeug verächtlich wegwerfen oder zerbrechen.
Berliner Volksblatt" nebft dem wöchentlich erscheinenden Sonntagsblatt.
Das
Me Intereffen der werthätigen Bevölkerung. Jezt, wo hoch dige Reichstagsverhandlungen, die das Intereffe der Arbeiter chften Grade berühren, vor der Thür stehen, ist es Pflicht Jeben, dem das Wohl der Arbeiter am Herzen liegt, ein
Berliner Volksblatt" vertritt in jeder Beziehung
gan ber sozialdemokratischen Arbeiterpartei zu lesen.
beiter über ihre eigentliche, jammervolle Klaffenlage aufklären,-
Nicht die Organe fpekulativer Rapitaliften werden die ArGegentheil, fe haben ein ausgesprochenes Inter fe daran, be bas arbeitende Bolt in der Gleichgiltigkeit zu erhalten. unwiffende Leute find willige Objekte der Ausbeutung und fucht unserer Gegner.
Darum, Arbeiter Berlins , fort mit den Bourgeoisblättern, denen Thr täglich beschimpft und verspottet werdet, schaart in ber bewegten Beit, die nahe bevorsteht, um Euer Organ, elches Euch nun schon seit Jahren treu zur Seite steht, welches entwegt eintritt für die Freiheit und Emanzipation des bätigen Bolles!
Im Feuilleton unseres Blattes veröffentlichen wir den be
ein Baufebeten Roman des ruffischen Realisten Dostojewsti:
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Raskolnikow.
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Ob's ihnen gelingen wird? Wer vermag das heute zu für die Republik besteht und daß diese unfehlbar er beurtheilen? Soviel aber steht fest, daß eine ernste Gefahr broffelt werden wird, wenn nicht die republikanischen Parteien sich aufraffen und sich zu energischer Abwehr ents schließen. to fich zu energischer Abwehr ent
Unter
Es ist freilich etwas spät, wenn auch nicht zu spät. Bald zwei Jahrzehnte hat nun die liberale Bourgeoisie Frankreichs innerhalb der republikanischen Staatsform das Land be herrscht. Aber man hat die verheißenen Reformen nicht ausgeführt und der Unzufriedenheit einen weiten Spiel raum eröffnet. den Republikanern fehlte es und fehlt noch ebenso an Staatsmännern wie an Charak teren. Die Republikaner alten Schlages, die einft unter dem Staatsstreich Louis Napoleons gelitten, find sehr selten geworden; fie find am Aussterben. Was sich an jungem Streberthum in der republikanischen Partei zusammen drängte, hätte unter dem Kaiserreich sich eben so zu den Staatsstellen gedrängt. Der liberalen Bourgeoisie war es nur insofern Ernst mit der Republik , als diese ihr die Be
geneigt, Gewalt anzuwenden. Die dabei unterliegende Parte mag sich dann auf harte Strafen gefaßt machen. Die Res publikaner haben den zweiten Dezember für eine besondere Demonstration ausersehen. An diesem Toge ging im Jahre 1851 der berüchtigte Staatsstreich Louis Napoleons in Szene und der Abgeordnete Baudin , ein Mufter republi kanischer Pflichttreue, ward von den Söldnern des Usurpators erschossen. Am Denkmal dieses Opfers der Gewalt wollen die Republikaner demonstriren. Obschon eine solche Demonstration nur den Sinn eines Proteftes gegen boch, die republikanische Regierung wolle einen Staatsstreich brutale Gewalt haben kann, behaupten die Monarchisten machen, um sich ihrer Gegner, wie Boulanger, Deroulede und anderer, zu entledigen. Selbst Rochefort, der zu einem der albernsten und widerwärtigsten Rumpane des Boulangiss mus geworden ist, hat sich gestellt, als nähme er die Legende von dem geplanten Staatsstreich ernst. Diese Geschichte fommt uns vor, wie wenn ein sich verfolgt sehender Spits bube schreit: Haltet den Dieb!" Denn ein Staatsstreich ist in erster Linie von den Boulanger und Genossen zu be fürchten. Wenn aber die republikanische Regierung wirklich zu einem verzweifelten Gewaltakt ihre Zuflucht nehmen sollte, was wir nicht glauben, so fönnten sich die Boulanger und Deroulede nur gestehen, daß sie den Att provozirt haben, indem sie die Republik durch ihr Gebahren tompro mittirt und an den Rand des Verderbens gebracht haben.
Bell des Romans gratis nachgeliefert. Neu hinzutretenden Abonnenten wird der bisher erschienene einflussung und Ausnutzung der Staatsgewalt durch ihre Der Abonnementspreis beträgt frei ins Bans monatlich selbstsüchtigen 3wecke gestattete. Im Uebrigen fümmerte fich fich dort auch schon abgespielt haben. Die Gefahr
1 Mark pro Monat. Bestellungen werden von sämmtlichen Beitungsspediteuren,
le von der Expedition unseres Blattes, Bimmerstraße 44, ent
Pengenommen.
für außerhalb nehmen sämmtliche Bostanstalten Bestellungen ben Monat Dezember gegen Zahlung von 1 M. 34 Pf. an. ie Redaktion und Expedition des Berliner Volksblatt".
Die Republik in Gefahr. ber Boulangismus eine ernste politische Erschei In Frankreich ist es nun glüdlich so weit gekommen, g geworden ist und thatsächlich die Republit in ihrem hande bebroht. Nicht etwa, weil Boulanger selbst eine Erscheinung geworden wäre! Nein, ber Paradeheld
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Feuilleton.
Raskolnikow.
Roman von F. M. Dostojewsti.
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Aus dem Nuffifchen übersetzt von Wilh. Hendel. ben Sie fehr gut gesagt; das von Ihrer Frau Mutter" alfo, er wohl bei voller Besinnung oder noch nicht ganz, brigens auch nicht so übel. Nun, was meinen Sie Ich habe nichts dagegen. Es ist nur wegen der Bird sich schon machen! Haben Sie ein Buch zum Ja wohl, ein Duittungsbuch, da ist es.
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Unterschrift, meine ich.
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dieses Element wenig um den demokratischen Ausbau des neuen Staatswesens und hätte am liebsten zu dem Namen der Republik bie Einrichtungen des Kaiserreichs genommen. Wenn es irgend einem Manne bes Säbels gelingen sollte, fich der Gewalt zu bemächtigen, so wird sich diese Bourgeoisie an seinen Siegeswagen spannen und ihm nicht nur einen Triumph bereiten, sondern ihm auch Kredit gewähren. Sie hat ja ihre Provisionen davon. Die ganze Strebergesellschaft hat auch wie ein Alp auf der Brust jeder demokratischen Regierung gelegen und hat jeden wirksamen Reformversuch verhindert. Diesseits wie jenseits bes Ozeans ist die Parole diefer Gesellschaft:" Dem Sieger die Beute!" Diese Leute hätten mit Vergnügen noch ein Dugend Feldzüge a la Xongfing unternommen und dabei das Blut des französischen Volkes fließen lassen. Der Staat hätte bei ihnen dazu ihr Geld borgen und es vortrefflich verzinsen müſſen.
Republikaner und Monarchisten demonstriren heftig gegen einander und man hat das Vorgefühl, als müsse es bald zu einem größeren Busammenstoß lommen. Die Frans zosen sind sehr hißig in solchen Parteikämpfen und gleich
Nein, nein; weshalb wollen Sie fich bemühen? Sie sind ein verständiger Mensch Nun, Rodja, halte doch den Gast nicht auf. Du siehst ja, er wartet,
und er schickte fich wirklich an, ihm die Hand zu führen.
Die Republikaner ermahnen einander, zusammenzuhalten. Sie werden das bei allen frischen Anlässen in der Rammer thun, denn die Noth ist das mächtigste Gebot. Aber bie Gefahr liegt gar nicht in der Kammer, so klägliche Dinge - fie liegt in den nächsten Wahlen und in dem unglückseligen Wahlsystem, welches förmlich darauf zugeschnitten scheint, dem Prätendententhum die Wege zu bahnen. Denn mittelft bes Liftenffrutiniums wollte sich Gambetta zum Großwähler" Frankreichs machen; Herr Boulanger ist nun im Begriff, aus der Erbschaft Gambetta's Nußen zu ziehen. Wenn er häufig gewählt wird, und er wird wohl in ganz Frankreich kandidiren, dann überläßt er die ihm zufallenden Mandate an royalistische Deputirte, und wenn so eine royas liftische Majorität zu Stande kommt, dann sind die Tage der Republik gezählt.
Wenn eine Regierung diese Gefahr abwenden soll, so muß fie flug und stark sein und auf alle Republikaner zählen fönnen. Ob die Regierung Floquet eine solche ist, wissen wir nicht und glauben es auch nicht.
Aber ganz Europa hat ein Interesse an dem Ausfall dieser Wahlen, denn ein Sieg Boulangers bedeutet zu dem Untergange der Republik auch die Heraufbeschwörung von Konflikten und Abenteuern, unter denen wir Alle zu leiden hätten.
einen Löffel Suppe an seinen Mund, nachdem er vorher ein paarmal darauf geblasen hatte, damit er sich nicht vers brennen möchte. Die Suppe war kaum warm. Raskol nitow verschlang einen Löffel voll mit Gier, dann einen zweiten, einen britten. Plöglich aber hielt Rasumichin inne und meinte, daß man in betreff des weiteren zuvor Soffi mow fragen müsse.
Naftaßja brachte zwei Flaschen Bier. Magst Du Thee? Ja!
Laß, ich werde selbst... sagte Raskolnikow, nahm die Feder und quittirte im Buche. Der Kontordiener zählte das Geld auf und entfernte sich. ut bon si ! Bravo ! Und jetzt, Bruderherz, möchtest Du nicht etwas essen? Ja! antwortete Raskolnikow. Habt Ihr Suppe? it Ja, noch von gestern, antwortete Naftaßja, die -antwortete Naftaßja, die während der ganzen Zeit dastand.d on our p Mit Kartoffeln und Reis? poln nou sound Ja, mit Kartoffeln und Reis. do hungert hätte. Weiß schon, her damit, und bringe auch Thee. Auch Thee werd ich bringen. Raskolnikow schaute beide mit großem Erstaunen, mit Er schwieg und Es scheint, ich
Di unterstüßen; nimm die Feder und unterzeichne; denn, wartete, was wohl daraus werden würde. Geben Sie her. Nun, Rodja, erhebe Dich, ich werde stumpfem, verständnißlofem Blick an. Er schwieg und.
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Schnell, Thee her, Naftaßja, denn was den Thee anbelangt, so brauchen wir die Fakultät dazu nicht. Ah, da ist ja auch das Bier! Er setzte sich auf seinen Stuhl hinüber, rückte die Suppe und das Fleisch zu sich heran aß mit einem Appetit, als ob er drei Tage lang ge -Ich effe jetzt alle Tage hier bei Euch zu Mittag, brachte er, taum vernehmlich, mit vollen Backen hervor und zwar ist es Paschenta, Deine liebe Wirthin, die mich so achtungsvoll behandelt. Ich, natürlich, dränge mich nicht auf, aber ich wehre mich auch nicht dagegen. Ah, da ist willst Du ein Glas Bier?
uberherz, Gelb brauchen wir jeßt, Geld ist uns jetzt fogar phantafire nicht mehr," dachte er, das ist doch Wirklichkeit, Nastaßja mit dem Thee; wie die aber flink ift! Nastenka,
mal.
-
sagte Raskolnikow, die Feder weg
Wie so, nicht nöthig? Ich unterschreibe nicht.
Run, zum Teufel, wie denn sonst?
Was, Du brauchst kein Geld? Nein, Bruder, das
hoff' ich
Nach zwei Minuten war Naftaßja mit der Suppe ba und sagte, daß fie auch den Thee gleich bringen würde. Bugleich mit der Suppe erschienen zwei Löffel, zwei Teller und alles Bubehör: Salz, Pfeffer, Senf fürs Fleisch u. f. w. in einer Vollständigkeit, die schon längst nicht mehr vorges tommen war. Sogar das Tischtuch war rein.
-
-
Ach was, geh zum Kukut! Aber Thee?
Thee, meinetwegen schon.
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Gieß ein. Warte, ich werde Dir selbst eingießen; fetz Dich an den Tisch.
Er machte sich eifrig mit Raskolnikow zu schaffen und flößte ihm mit einem Löffelchen den Thee ein, nachdem er
Belogen, ich bin 3euge! Bitte, achten Sie nicht darauf, komja Pawlowna auch ein paar Flaschen Bier herbeiordern eifrig darauf geblasen hatte, als ob das fürs Genesen ift blos wieber so eine kleine Exkursion. Das kommt möchte; wir würden fie austrinken. biger Mensch und wir werden ihn leiten, d. h. ganz ftaßja, ging aber doch, den Befehl auszuführen.
a bie Hand führen, er wird schon unterschreiben. Helfen
men.
Uebrigens, ich lann ja ein andermal wieder
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-Warum nicht gar, Du Schlemmer! brummte Nas
wesentlich sei. Raskolnikom ließ alles mit sich geschehen, obschon er sich selbst kräftig genug fühlte, um solche Sorge falt entbehren zu können. Aber eine sonderbare, instinktive Raskolnikow schaute noch immer starr um sich. Unter- Art von Schlauheit veranlaßte ihn, vorläufig seine Kräfte deffen setzte sich Rasumichin zu ihm aufs Sopha, faßte ihn, noch zu verleugnen und sich zu stellen, als ob er noch nicht ungeschickt wie ein Bär, um den Hals, obschon er sich selbst völlig bei Besinnung sei, um beffer beobachten zu können, hätte erheben können, und brachte mit der rechten Handwas eigentlich vorgehe. Er hatte auch schon wahrgenom=