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licher Organisation der Arbeit, nach Kräften zu fördern. Nach dem Redner noch darauf hingewiesen, daß das tommende Jahr eine rege Bauthätigkeit in Aus ficht stelle und somit ein günstiges au werden scheine, forderte er die Kollegen zu einmüthigem Busammenhalten auch bei ungünstigen Beiten auf. Denn nur Einigkeit mache start. In der hierauf folgenden Debatte sprachen sich alle Redner in demselben Sinne aus. Kollege Dietrich hebt noch besonders diejenigen Mängel hervor, welche es dem Arbeiter erschweren, seine berechtigten Wünsche durchzuführen. Da set in erster Linie die Beschränkung des Koalitionsrechts, welche es sehr erschwert, die Indifferenten auf zumuntern und zu gemeinfamem Handeln heranzuziehen. Das gegen seien die Kapitalisten nur zu gut organifit, indem der Bund der Bau, Maurer und Simmermeister über ganz Deutschland und darüber hinaus verzweigt sei. Dieselben sollen den Beschluß gefaßt haben, im kommenden Frühjahr eine a IIgemeine Lohnreduzirung über ganz Deutschland durch. zuführen. Darum sei es doppelt unsere Aufgabe, uns zu organiñren, damit wir dem gemeinsam entgegentreten tönnen. In seinem Schlußwort fordert Referent noch die Kollegen zu reger Thätigkeit auf. Es sei eines jeden Pfl cht, dafür zu agt tiren, daß es in Zukunft feinen Bußer gebe, der nicht im Ver ein sei, dann wird es auch möglich sein, den Machinationen der Arbeitgeber energisch und erfolgreich entgegen zu treten. Nach Erledigung einiger Rechtsschußfachen machte der Voifigende noch bekannt, daß in der am 19. Dieses Monats stattfindenden Abend versammlung ein Vortrag über: Beitlohn und Stücklohn? ge halten würde und wünschte regen Besuch derselben. Hierauf trat der Schluß der gut besuchten Versammlung ein.
Direktion untersuchte die Angelegenheit zwar, fand aber keine| Ursache, gegen den Angeklagten vorzugehen. Nun nahm die Staatsanwaltschaft die Sache in die Hand und das Resultat der Unterfuchungen war die Erhebung der Anklage gegen den Vorarbeiter. Bum geftrigen Termin waren 16 Beugen refp. Sachverständige vorgeladen. deren Bernehmung einige Stunden in Anspruch nahm. Der Angeklagte stellte die Vergehen entschieden in Abrede; er habe nur solche Arbeiten anfertigen laffen, die für den Betrieb bestellt waren. Die Anzeige fönne nur aus Nache erfolgt sein. Beuge Stellmacher Rensch hat gesehen, taß sein Kollege Jähnichen das Gestell zu einem zweirädrigen Bandwagen auf erfolgte Anweisung des Leitel anfertigte; die Räder dazu babe er( Beuge) selbst gemacht. Dieser Wagen hatte die Form eines Pofitarrens und war so flein, daß er zum praktischen Dienst nicht verwendet werden konnte. Von Nähkaften und Bettfüßen habe er nichts gesehen, doch set thm gesagt worden, daß die Kollegen diese Dinge für den Angeklagten hergestellt hätten. Beuge Jab nichen befundet, daß er die Seitentheile des Karrens auf Befehl bes Angeklagten anfertigen mußte; der fertige Karren set später in einen Eisenbahnwagen gepadt und nach Berlin gebracht worden. Auf die Frage des Vertheidigers Rechtsanwalt Rosenbaum erklärt der Beuge, daß er allerdings einmal für sich einen Holzfttel gemacht habe, dabei aber von Leitel getroffen worden sei. Auf deffen Anzeige hin habe er dann 3 M. Strafe an die Direktion zahlen müffen. Beuge Werkmeister Nehse hatte zur Beit die Arbeit auszugeben; ein derartiger Wagen set aber nicht bestellt worden. Möglich sei es wohl. dek derselbe im Eisen. bahnwagen weggeschafft worden set. Das Material werde zwar fontrolirt, doch gebe es manchmal Abfälle, die zur Herstellung der in Rede stehenden Gegenstände ausreichten. Sachver ftändiger Werkstättenvorsteher Bimmermann schildert dem Gerichts hof die Art der Kontrole über die Materialien. Das Holz werde auf Grund eines Buches verabfolgt, das der Vorarbeiter bem Materialien verwalter vorzeige; das übrige Hola erhalte Der lettere zurück und das Buch werde vom Wertführer Tontrolirt. Von dem etwaigen Abfall dürfe ohne Erlaubniß Niemand etwas nehmen.- Beuge Ehners bat damals, im No Dember 1886, ben fleinen P. filarren oder Wagen gesehen; er hat auch bemerkt, daß der Kollege Hodemeffer zwei Rästen in der Form wie Nähläften anfertigt. Diese Kasten wurden von Mahagonichols hergestellt. Hackemeffer habe ihm damals gesagt, daß er die Räften für den Angeklagten mache. Solche Kasten Beuge Tommen für den Betrieb nicht zur Verwendung. Hackemeffer giebt zu, die Rästen angefertigt zu haben, dieselben waren jedoch seinem Wifen nach für Bureauzwede bestimmt. Beuge Riemann bat Mahagonietiöße an der Bandsäge ge schnitten, nachdem ihm das Holz vom Kollegen Albert dazu eingebändigt war. Beuge Albert hat die Anweisung dazu Don Leitel empfangen und es wurde ihm auch gefagt, wenn Revifton fäme, so folle er nur auf eine etwaige bezügliche Frage antworten, daß die Baschnitte zu den Dresdener Personenwagen gebraucht werden sollten. Das geschah auch als der Regierungs baumetter Bahl revidirte. Albert und Riemann lönnen sich nicht entfinnen, daß jemals Mahagonieholz zu den Füßen der Bänke in den Personenwagen verwandt wurde; dazu sei fiets rothbuchen Holz genommen worden. Beuge Wert führer Rebse erkiät jedoch, daß auch einmal MahagonieZeuge Borsche ist damals holz genommen worden sei. freiwillig von der Werkstätte geschieden, weil der Angeklagte zu ungerecht war. Die Mahagonilaften schloß der Kollege Hacke meffer forgfam in tein Epinde, wenn er nicht daran arbeitete. Er sei fünf Jahre dort thätig gewesen, habe aber nie gesehen, baß solche Raften für den Betrieb gebraucht wurden. Jähnichen habe er an dem Wagen arbeiten sehen, der nach der Mittheilung Der Kollegen heimlich hinausgeschafft worden set. Beuge muß bie Mahagonifästen näher befchreiben und der Werkführer Rebse erklärt nun, daß solche Kästen für den Betrieb nicht bes fiellt wurden. Beuge Jähnichen bemerkt noch, daß, als der Jafpettor Schman gelommen sei, um zu revidiren, Leitel ges rufen babe: Wer die Wahrheit fagt, der kann sehen, wo der Bimmermann das Loch gelaffen hat."-Auf Wunsch des Ver theidigers wird noch ein Beuge vernommen, der bekunden Sollte, daß Borsche dem Angeklagten feindlich gefinnt set. Der Bauge befundet bei seiner Bernehmung, daß Borsche auf Leitel Aeschimpft und g sagt habe, dem werde er das besorgen. Der Staatsanwalt sprach fich in seinem Antrage dahin aus, daß es auf ihn den Eindruck gemacht habe, als ob die Beugen mit der vollen Wahrheit zurückgehalten hätten. Coviel sei jedoch genügend befundet, daß der Angeklagte fich ter Unterschlagung durch die Anfertigung des Wagens schuldig gemacht habe. Es sei auch glaubhaft nachgewiesen, daß dieser Wagen be mlich in einen Waggon geschafft und so fortgebracht wurde. Und da ein derartiger Wagen nach den Erklärungen ber Borgefeßen gar nicht für den Betrieb bestellt worden fet, so set der Beweis unzweifelhaft als erbracht zu betrachten. Er müffe deshalb eine Gefängnißftrafe von 14 Tagen beantragen. Der Vertheidiger beantragte Freisprechung. Selbst wenn angenommen werden sollte, daß der Wagen auf Befehl des An getlagten angefertigt worden sei, so babe dieser doch nicht das Bewußif in der Rechts ridrigkeit gehabt, da das Material jeben falls nur aus den Abfällen bestand. Der Gerichtshof hielt bie Sache nicht für gerügend aufgeklärt und sprach deshalb den Angeklagten frei. Die Angelegenheit datire so weit zurück, die Anfertigung des Wagens sei vor aller Augen gefcheben und den Beugen Jähnichen und Stensch sei nicht überall Glauben gefchenkt worden.
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würde es auch beffer werden. Nach dieser Redewendung folgte die polizeiliche Auflösung der Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengesezes. Dem Bedauern über den vorzeitigen Echluß der Versammlung lebhaften Ausbau gebend, gingen die nabezu 800 Anwesenden in Ruhe au einander. Die nächste Versammlung in diefer Angelegenhei findet Montag, den 10. b. M., Abends 8 Uhr, im Louifen städtischen Konzerthaus, Alte Jakobstraße 37 statt.
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erfcheint täg in's Haus 4 Mart. C
Der Fachverein der Marmor- und Granitarbeit Berlins hielt am Sonntag, den 2. d., in Deigmüller's Salon Alte Jalobftr. 48 a, seine regelmäßige Mitgliederverfammlung ab, welche sehr zahlreich besucht war. Die erfien Buntte b Tagesordnung wurden ohne Disfuffton erledigt und erst beim dritten Punkt( Verschiedenes) entspann fich eine Debatte. De Vorfizende, Herr Paulitat, befundete, daß erst 6 Tarife a verschiedenen Wertstellen eingelaufen feien; gerade die e Aufgabe wäre es, so schnell wie möglich dem Vorstande die no fehlenden zu übermitteln um einen Einheitstarif zu schaffen. Auch fritiftite der Vorfigende das Verhalten der älteren Kollegen gegen den Fachverein, die fich noch immer der Einsicht v fchloffen, daß es gerade der Verein ist, welcher den ältere Kollegen den größten Vortheil bietet. Mit dem Alter schwinden die Kräfte und somit auch der Verdienst, und bu den schlechten Verdienst, welcher zum Leben zu wenig und zum Verhungern zu viel, entsteht dann Jamm und Elend und zu auterlegt noch noch Unfrieden der Familie. Darum ist es Pflicht eines jeden Einzelnen, Verein beizutreten und durch festes und einmüthiges Bufammen balten die traurigen Verhältnisse aus der Welt zu schaffen. Sodann wurde vom Vorstand beantragt, die Dezember Be fammlung ausfallen zu lassen und dafür am 20. Januar ein außerordentliche Mitaliederversammlung einzuberufen und fämm liche Kollegen( auch Nichtmitglieder) als Gäste einzuladen. Die Antrag wurde auch von der Versammlung angenommen. Fen theilten verschiedene Kollegen mit, daß die Mehrzahl der Nidh mitglieder glaube, der Verein sei nur da, um einen Strell proflamiren und ihn deshalb meiden. Diese irrige Ansicht wur im Allgemeinen zurückgewiesen. Wenn sich alle Kollegen be Verein anschließen und fest zusammenhalten, wird kein Arbediefelbe nich geber in der Lage sein, eine gerechte Forderung abzulehne, fondern vielmehr gezwungen sein, diefelbe anzuerkennen. Berliner Vegetarier- Verein. Mittwoch, den 5. D zember, Abends 8 Uhr, im vegetarischen Speisehause, Schü traße 53 1: Vortrag des Herrn cand. philos. Beus, leber Leidenschaften".
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Verband deutscher Mechaniker und verwandten rufsgen offen( Bahlstelle Berlin ). Versammlung am Mittwo den 5. Dezember, Abends 83 Uhr, bei Lammers, Kommandant ftraße 71-72. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Benkendorff. vo 2. Distuffton. 3. Besprechung über die Magiftrat eingelaufenen Fragebogen." 4. Verschiedenes." 5. Frage faften. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittwo Männergesangverein, Jugendlust" Abends 84 Uhr im Restaur Paffod, Gartenstr. 162. Männergesangverein, Cäcilia" Abend 9 Uhr im Restaurant, Röpniferstraße 127a.Männerchor Linde" Abends 8', Uhr im Restaurant all Naunynstraße 70. Männergesangverein" Sangesfreunde Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 31. Freya ", Gesangverein der Freireligiösen Gemeinde, Abend 8 Uhr im Restaurant Benecke, Große Hamburgerstraße 16. Huppert'sche Sängervereinigung jeden Mittwoch nach dem efte im Monat, Abds. 9 Uhr, im Restaurant Heise, Lichtenbergerfit. -Seeger'scher Gesangverein" Abends 9 Uhr im Restauran Schulz, Brenzlauerstr. 41. Gesangverein Gesangverein Schwungb Abends 8 Uhr im Restaurant Sahm,
Die für ämmtliche Schuhmacher Berlins am Abend des 3. d. M. nach den Bürgerfälen"( Dresdenerstraße) einberufene öffentliche Schuhmacherversammlung war recht rege besucht. Die Versammlung war einberufen zum Swede einer Besprechung der obligatorischen Beitragspflicht der außerhalb der Jnnung stehenden Schuhmacher Berlins zu den Kosten der Innung und fand unter Vorfis des Herrn Rördel statt. Der Referent des Abends, herr R. Baginsky, stellte zunächst die Berechtigung der von der hiesigen Schuhmacherinnung in Szene gefeßten Maßregel, bestehend in der Heranziehung vorläufig der Meister, welche außerhalb der Jarung stehen, zu den Kosten der Innung, denen die Gesellen bald folgen dürften, in Zweifel. Die Jnnungen im allgemeinen wie im besonderen wären von jeber arbeiterfeir.dlich gewesen, hätten fich dem Kapital gegenüber stets sehr zahm benommen, zum Dank für die ihnen gewährten Vorrechte in den Dienst der reaktionären Parteien gestellt und für fie bei den potitischen Wahlen ge stimmt. Durch die Beiträge zur Jnnung würden Meister wie Gefellen, die im Kampfe ums Dasein taum zu bestehen ver möchten, noch mehr geschädigt, während die Kapitalisten fret ausgehen. Der Arbeitsnachweis der Jnnung dede seine Roften allein, sei überhaupt nicht zweddienlich, da er nicht bedeutend sei und auch nicht unentgeltlich, wie beides bei dem Gesellens nachweis, Weinstraße 11, der Fall sei. Die Herberge der Innung verdiene faum diesen Namen, dieselbe set an einen Restaurateur verpachtet, sei viel zu theuer und zu flein. werde deshalb von den Gesellen wenig oder gar nicht in Anspruch genommen. In der Gesellenberberge, Weinstraße 11, erhalte ieder Bugereifte 75 Pf., wofür er nächtigen uns frühſtüden fonte. Die Jnnung zahle auch Reisegeschenke, jedoch nur an Gesellen, welche bei Innungsmeistern gelernt haben. Und doch sollen fämmtliche Meister und Gesellen zu diesen Kosten bei tragen! Die übrigen Wohlfahrtseinrichtungen, Fachschule, Schiedsgericht 2c. selen ebenso zmedlos und bedeutungslos, mie Die vorgenannten. Mit dem Schiedsgericht habe fich die Jnnung geradezu den Berliner Schuhmachern aufgedrängt, Niemand habe darnach verlangt. Bei dieser Gelegenheit beleuchtete Redner auch den Gesellenausschuß und seine Bedeutung und wies auf die Nothwendigkeit bin, eine solche Wahl energisch zurüdzu metsen. Nachdem der Referent derartig nachgewiesen, daß die Wohlfahrtseinrichtungen der Innungen zu deren Kaffen die Nichtinnungsmitglieder beitragen sollen, durchaus nicht wed Nichtinnungsmitglieder beitragen sollen, durchaus nicht zwed. dienlich find, wie das Gesez es verlange, äußerte derselbe seine Meinung dahin, daß Meister und Gesellen eine Beschwerde schrift an die obere Berwaltungsbehörde bebufs Aufhebung der von dem Polizeipräsidium ertheilten Genehmigung zur Ver werthung der im§ 100 f der Gewerbeordnung den Innungen gewährleisteten Rechte richten sollten, da auf dem Klagewege nicht dagegen anzufämpfen fet. Die von der Innung er gangenen Bahlungsaufforderungen entbehren nach der Meinung des Referenten jedweder Berechtigung, da zuvor Rücksprache mit den intereffirten Arbeitgebern( die Gesellen werden natür lich nicht gefragt) stattfinden müßte, was nicht geschehen sei. Auch sei der angelegte Maßstab viel zu hoch und nicht der ges feglichen Bestimmung entsprechend, nach welcher die Nichtinnungsmitglieder nur in demselben Maßstabe, wie die Innungsmitglieder zu den entsprechenden Koften herangezogen merden dürfen. Diese letteren bezahlten nun 1,20 M., wovon 80 Pf. entfallen für Unterstüßungszwecke, zu denen die Nicht, innungsmitglieder nicht beizutragen haben. Demnach fönnten Dieselben höchstens mit 40 Pf. berangezogen werden. Redner empfahl zum Schluffe nochmals eine Beschwerdeschrift und den
Soziales und Arbeiterbewegung.
Das Mutter einer Fakrikordnung ist die der Batent fiften und hol waa enfabrit"( Atten Gesellschaft, Direktoren: Leubufcher und Heinemann), die uns zur Verfügung gestellt wird. Wir haben aus ihrem Inhalt ohne weiteren Kommentar folgende Baragraphen beroor:§ 7. Jeder Arbeiter hat fich so zeitig einzufinden, daß er zur feitgefeßten Beit mit der Arbeit beginnt. Wer zu spät fommt oder vor Schluß der Beit geht, zablt nach Vrhältniß der Beitoerfäumniß 0,10 bis 1,00 m. Stafe.§ 10. Auf Verlangen ist jeder Arbeiter gehalten, gegen entsprechenden Lohn oder Alfortpreisen nach Feierabend oder Sonntags zu arbeiten.§ 11. Bejuch von fremben, nicht in die Fabril gehörigen Berfonen, also auch von Fremden und Anvec wandten, befo ders aber von Frauen und Kindern der Arbeiter in der Fabril ist ohne Eilaubniß nicht gestattet.§ 19. Der Aufenthalt in den einzelnen Werknätten ist nur in denselben beschäftigten Arbeitern geftattet.§ 27. Am ersten Bahltage werden dem Arbeiter je 3 M. als Kaution zurückbehalten, welche bei geordnetem Austritt zurüdoezahlt werden."
Hereine und Versammlungen.
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Annenitraße
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auch diese h müffen.
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lichen Schu einige Dörf babei zu G Rorbe an Dauptschuld Sweifel be laben, bef retung ber haben.
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Männergesangverein Lorbeerkranz" Abends 9 Uhr im Reftaus rant Karsch, Oranienstr. 190. Gefangverein Nord- Juba Abends 9 Uhr in Vettin's Bierhaus Veteranenstr. 19. Männergesangverein Männergesangverein" Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr Restaurant Doberstein, Mariannenstr. 31-32. Gesangveren Antr Sängerrunde" Abends 8 Uhr Budowerstraße 9.- Berlegben u " Sangestreue" im Restaurant Hendel, Brüderstr. 26. 1. Uebungs versteht Gesangverein Brude Gegner all bund" Abends 9 Uhr bei Pagoldt, Reichenbergerstr. 16.
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Elifabethstraße 57-58. Turnverein Wedding", Panti Männer- Abtheilung von 8 bis 10 Uhr Abends; gleichen 1. von 8 bis 10 the bends.- Wiehr Licht", Verein für Scherz und Ern Abends 8 Uhr im Restaurant Heid, Fruchtstraße 36 Schlesischer Verein Holtei" Abends 9 Uhr im Restaurant
Hente, Hollmannstraße 33.
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Stop
Vergnügungsverein lichkeit" Abends 9 Uhr im Restaurant Säger, Grüner Weg
29.
- Schlefischer Verein ,, Holtei" Abends 8 Uhr Prinzenstr. 106 bel Abends 8 Uhr im Restaurant Beese, Alte Schönhaufe
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Holler'ide
Straße 42, Unterricht und Uebungsstunde. Stenographenverein" Süd- Berlin". Abends 8 Uhr
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Restaurant Prinzenstraße 97 Sigung und Uebungsfhumbe
Arends'scher Stenographenverein ,, Amicitia" Abends 84,
Arends'iche
macher, auch den Kleinmeistern, welche nun wohl bald einsehen Stenographenverein Philia" Abends 9 Uhr im Restaurant
lernen würden, daß sie mit den Arbeitern zu gehen hätten. ( Großer Beifall) Durch die Anwesenheit verschiedener Jnnungs
Wilhelmsgarten", Kochstraße 7. Verein ehemaliger Schüle ber 22. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Lehman
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freunde wurden die Verhandlungen viefach gestört und gestalteten Kurfürstenstraße 31.- Berliner Rauchflub Wrangel" Abenb
9 Uhr im Restaurant Foge, Köpenickerstraße 191.
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9 Uhr im Restaurant Achsel, Köpenickerstraße 161.
Raud
flub Havanna 80" Abends 8 Uhr im Restaurant Baepolo Reichenbergerstraße 16. Rauchflub Gemüthlichkeit" Aben flub„ Columbia" Abends 8% Uhr im Restaurant Ben Rauchklub Frisch gewaat" Abends 8 im Restaurant Tempel, Breslauerstr. 27.- Rauchllub Ru Piepe Abends 8 Uhr Ostbahn 4 bei Trumpf. Berg gungsverein Fröhlichkeit", gegründet 1880, Abends 9 Grüner Weg 29.
fich dieselben recht lebhaft. Die ganze Innungsherrlichkeit wurde ihres ganzen, falschen Flitterkrams tatal entkleidet und wurde den Anwesenden in seiner ganzen Hohlheit und Nacktheit gezeigt. Nachdem einige Redner zur Tagesordnung gesprochen hatten, entspann sich eine längere Geschäftsordnungsdebatte barüber, ob es zweckmäßiger fet, eine Petition auszuarbeiten und hierzu Unterschriften zu sammeln, oder aber maffenhaft Be schwerden an die Gewerbe Deputation des Magistrats gelangen zu laffen. Die Versammlung entschied sich für das erstere und fiimmte ohne Wicerspruch folgender Resolution zu: Die heute, Den 3. Dezember, in den Bürger Sälen, Dresdenerstraße 96, tagende von Arbeitgebeen und Arbeitnehmern besuchte öffent liche Schuhmacherversammlung täit die Berfügung des Berliner Polizeipräsidiums, betr. die Beitragspflicht aller der Innung nicht angehörenden Arbeitgeber und Arbeitnehmer für unbe gründet, weil laut§ 100 f der neuen Jnnungsnovelle nur für folche Einrichtungen der Janung von außerhalb derselben stehen den Berufsgenoffen Betträge erhoben werden dürfen, welche ibre Swede erfüllen, b. h. für die große Maffe der Berufsgenoffen nüßlich und nothwendig find. Die Versamm lung ist nun der Ueberzeugung, daß diese Voraussetzung des § 100f der neuen Innungsnovelle bei den Einrichtungen der Berliner Schutmacher- Innung nicht zutrifft, und beauftragt den Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuhmacher und ver
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Telegraphische gepeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
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Blota befyft
leidt, als
Belgrad . Dienstag 4. Dezember. Die außerhalb verbreiteten Gerüchte über neuerdings in Serbien stattgehabte oder be fürchtete Unruhen find völlig unbegründet. Betreffs der Be
faffungsfrage herrscht zwischen allen drei Parteien völliges Dernehmen.
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Das Subkomitee des Verfaffungsausschusses beendete feine Arbeiten und wird am Donnerstag eine Plenaifizung des Ber
faffungsausschusses stattfinden.
wandten Berufsgenoffen Berlins , fich der Sache anzunehmen auf der Insel Vulkano( Liparische Inseln ) steht in Verbindung
und dem Bellefpräfid um eine Beschwerde unter Darlegung der ihatiächlichen Verhältniffe im Schuhmachergewerbe vorzulegen."
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mit einer unterseeischen Eruption etwa einen Rilometer öfili der Insel, an welcher Stelle, wie verlautet, unter starter, auf Nach Annahme dieser Resolution wurde ein Antrag gestellt, schäumender Bewegung der See Steine und Bimstein empor
geschleudert werden.
Antwort wird nicht ertheilt.
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Briefkasten der Redaktion. Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen. Briefli Barbye H. V. Beide Werte find noch nicht vollfländig erschienen. Die Französische Revolution wird wohl 20 hefte Der Herr, der gestern Abend in der Nedaktion den but vertauscht hat, wird ersucht, den Austausch in der Expedition
jedem Redner nur zehn Minuten Redezeit zu gestatten, da fich eine lange Reihe von Rednern hatte einzeichnen lassen. Dieser Antrag wurde indeffen aus verschiedenen Gründen abgelehnt und in der Besprechung der Tagesordnung fortgefahren. Herr Müller nahm hierbet Gelegenheit, fich fich der Verfammlung als Einberufer einer öffentlichen Schuhmacher, Ber jammlung vorzustellen, welche schon vor drei Monaten bätte statthaben sollen und zwar mit derselben Tagesordnung. Diese Versammlung set damals von der Polizeibehörde verboten wor den, angeblich weil der in Aussicht genommene Referent anstößig gewesen sei. Derselbe sei aber nach Ansicht des Redners durch aus ein Ehrenmann. Die Behörde meffe aber mit zweterlet Maß und dies sei nicht richtig. Der Grundsatz: Fretheit, Gleichheit, Brüderlichkeit müffe zur Geltung fommen, dann 3. Granheim in Berlin . Drud und Berlag von Mar Sabing in Berlin SW. Beuthstraße 2.
Der Fachverein der Puker hielt am 2. d. Mts. feine regelmaß ge Versammlung ab. Sum 1. Punkt der Tagesord nung wurde vom Verar ügungskomitee mitgetheilt, daß der in Ausicht genommene Master ball im Lokal der Friedrichshain . Braueret am 26. Januar 1889 ftattfindet. Der 2. Punft der Tages ordnung laurele: Wie find die gegenwärtigen Arbeitsund Lohr verhältniffe, und welche Aussichten bietet das fom mende Jahr? Der Voifigende, Kollege Dähne, entrollte in längerer, beifällig aufgenommener Rede ein ungefähres Bild unserer hutigen Arbeitsverhältnisse und wies nach, auch im daß Der heutigen Proouftions weiſe Baufach die Theilung der Abeiten in Spezialfächer immer mehr hervoirat, und wir daber nur noch Saisonarbeiter seien. Darum muffe es auch Aufgabe sein, unsere Arbeitskraft in der Saifonzeit so theuer wie möglich zu verkaufen, auch müffe es in Bufunft Aufgabe sein, die Grundidee, das Et eben nach ger offenschaft. Berantwortlimer erafteur:
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dieses Blattes, Bimmerfir. 44, zu bewirken.
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