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Den 5. De Ueber andten
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Donnerstag, den 6. Dezember 1888.
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Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Berliner Volksblatt"
cheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei n's Haus viertelfährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement 4 Mart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)
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beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Simmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Redaktion: Beuthstraße 2. Expedition:
Die Kolonialpolitik.
Bon allen Seiten ist die Kolonialpolitik des Deutschen Reiches angegriffen worden und auch in den Etatsverhandlungen des Reichstages hat es an scharfen Vorstößen gegen dieselbe nicht gefehlt. Die Vertheidigung wurde von den Regierungsmännern, sowie von den Patronen des Deutschen Rolonialvereins und der Ostafrikanischen Gesellschaft nur Schütwach geführt, weil eben die fümmerlichen Erfolge, welche bie Rolonialpolitik aufzuweisen hat, nicht zur Vertheidigung berselben dienen können. Man ist sich nachgerade darüber geworden, daß es nur die großen Handels. herren und Rapitalisten sind, die ein wirkliches Intereffe an jenen Unternehmungen haben können, und auch diese haben schon niederschlagende Mißerfolge erfahren üffen.
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Da nun eine Vorlage der Regierung über Ostafrika erwarten steht, so muß man sich fragen: Was kann die Restaura Regierung bezwecken wollen?
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Wenn sie eine Genugthuung für die in den Anebelungen der Deutschen ostafrikanischen Gesellschaft vers bten Gewaltthaten erlangen will, so werden die eigent lichen Schuldigen nur schwer zu erreichen sein. Man kann De, Abend einige Dörfer in Brand schießen, und die Eingeborenen, die Dabei zu Grunde gehen, sind es nicht gewesen, welche die Morde an den deutschen Kolonisten verübt haben. Die Dauptschuld an den ganzen traurigen Ereignissen hat ohne 3weifel ber Sultan von Sansibar auf sich ge laben, deffen trügerische Manipulationen bei der Ab
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der Küstenstriche wir schon wiederholt gekennzeichnet
Es ist seltsam, was alles von den Rolonialschwärmern on der Regierung verlangt wird. Das 3entrum hat einen Sefangver rojen Antrag behufs Unterbrüdung der Stlavens Berlag den und bes Neger hanbels eingebracht. Für Uebungsversteht es sich von selbst, daß wir die entschiedensten Brude Gegner allen Menschenhandels sind, auch da, wo er an nds 8 deren Stellen und in anderen Formen als
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mag. Die Dispositionen der Blokadegeschwader haben wegen der Beschwerden, die das Klima und die unaufhörlichen Regengüsse verursachen, abgeändert werden müssen und die Wirkungen des Fiebers haben sich sehr bedenklich gezeigt. Es ist also nicht so einfach, in Ostafrita eine große Attion zur Unterdrückung des Sklavenhandels zu organisiren, wie die Herren vom Zentrum zu glauben scheinen, welche es gar so eilig haben, Afrika für, christliche Gefiitung. zu gewinnen, wie es in ihrem Antrage heißt. Der milis tärische Aufwand kostet in Europa gerabe genug, so daß für Ostafrita nicht viel übrig bleibt.
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Aber wenn die Herren vom Zentrum für christliche Gesittung" in Afrika wirken wollen, so mögen sie darnach streben, dem Vertrieb von schlechtem Sprit nach Afrika Schranken zu ziehen, welcher die Neger in Massen forrumpirt und entnervt. Man weiß wirklich nicht, was schlimmer ist: der Negerhandel, welcher die Neger zur Waare degradirt, oder der Spiritushandel, welcher sie zu Trunkenbolden und verthierten, blöden Geschöpfen macht. Es sind sonst, recht, chriftliche" Leute, welche den Sprit nach Arfrika importiren, und sie ruiniren dort die Kraft und die Gesund heit der Neger mit derselben Seelenruhe, mit der in Nord amerika die Indianer burch das„ Feuerwasser" der Ameri faner und Engländer, in China große Volksmassen durch das englische Opium ruinirt worden sind. Die ,, Kulturmissionen", die der Handel unternimmt, find uns immer etwas zweifelhaft erschienen, denn der unverhüllte Egoismus, der fteis mit dem Handel verbunden ist, schließt alle idealen Bestrebungen bei seinem Vordringen in fremde Gebiete aue. Uebervortheilung und Gewinn find die Leit fterne des Handels. Wir beschweren uns nicht minder über die Korruption der Neger durch den Schnapserport, als über den Stlavenhandel.
Sa, was fann man da machen? wird man uns antworten. Nun, wir glauben schon, daß man nicht viel machen wird, wenn man auch manches machen könnte. Aber man rede nur nicht immer so viel von der christlichen Gefittung", die man verbreiten will, während man nicht den Willen hat, der Verderbniß zu steuern, die der deutsche Fusel unter den Negern anrich'et.
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Unter diesen Umständen kann man nicht energisch genug Front machen gegen die Bestrebungen der Ost a fritanis fchen Gesellschaft, die immer noch hofft, die Mittel des Reichs für ihre Kolonialunternehmungen heran
haben, das mit 3% Prozent verzinst werden soll. Aber die Geschäfte, welche diese Gesellschaft bis jetzt gemacht hat, find keine sonderliche Garantie für die Vortrefflichkeit dieser Kapitalanlage und es gehört eine feste Stirn dazu, nach der Ratastrophe in Ostafrifa mit einem solchen Verlangen an bas Parlament zu kommen. Man bente an Samoa . Wir hoffen, daß der Reichstag denn doch die Intereffen der Steuerzahler wahren und die Herren Peters und Genossen auf ihren eigenen Geldbeutel verweisen wird.
Unter Berufung auf§ 11 des Breßgefeßes und mit Bezug auf den Artikel Der Offenburger Prozeß und der§ 112 der Strafprozeßordnung" in Nr. 253 unseres Blattes ersucht uns die Offenburger Staatsanwaltschaft um Aufnahme folgen der Berichtigung
,, 1. Es ist nicht wahr, daß die bei Dr. Walther auf der Branded vorgenommene Durchsuchung kein Ergebnis hatte.
2. Es ist nicht wahr, daß Adolf Ged in der Untersuchung gegen Klein und Genoffen verhaftet worden.
3. Es ist nicht wahr, daß die Staatsanwaltschaft die Un brauchbarkeit der Aussagen des Josef Klein zuges geben hat.
4. Es ist nicht wahr, daß Josef Klein fich im Zustande vollständiger Unzurechnungsfähigkeit oder im Bustande von Unzurechnungsfähigkeit überhaupt befand oder dem Wahnsinn nahe war.
5. Es ist nicht wahr, daß außer den Angaben des Josef Klein leine Beweise gegen die übrigen Angeklagten vor lagen.
6. Es ist nicht wahr, daß die Straflammer die Angeklagten wegen gänzlichen Mangels an thatsächlichem An flagematerial freigesprochen.
Offenburg , 30. November 1888.
Gr. Staatsanwalt. Leipheimer." Wir kommen auf diese Berichtigung" noch zurüd.
Original- Korrelpondenzen.
Afrika betrieben wird. Aber in diesen Tagen geberden eine Menge von Leuten, als ob die Abschaffung des 10 Regerhandels für uns das Wichtigste auf der Welt wäre, rabe als ob in unserem Vaterlande fich Alles in Schöner Ordnung befände und eine so große Sufriedenheit herrschte, daß wir uns nur noch um auswärtige Angelegenheiten zu fümmern brauchten. Das Deutsche Reich hat mit England einen Vertrag bezüglich fände sich im Reichstage eine Majorität für ihre Pläne. nicht veranlaßt gesehen hat, auf das mysteriöse Kreisschreiben eines Blotabeverfahrens zur Unterdrückung des
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Regerhandels an der oftafrikanischen Küste abgeschlossen. den Kolonialschwärmern gehören, so wird die Majorität
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bächter, damit wäre vorläufig einmal genug geschehen, man fann in aller Ruhe abwarten, welchen Erfolg bas
Blotabesystem haben wird. Ohnehin ist die Sache nicht so öffnen wird.
doch sich besinnen, ehe sie die Kasse des Reiches für die phantastischen Projekte der Herren Peters und Genossen phantastischen Projekte der Herren Peters und Genossen Die Ostafrikanische Gesellschaft will vom
Bürich, 3. Dezember. Die unglückliche politische Polizei" wandert in der ganzen Schweiz in allen fantonalen Rathssalen herum. Bekanntlich ward die erste bezügliche Interpellation von Advokat v. Arg in Solothurn gestellt. Es folgten bann hintereinander solche Interpellationen in Basel , Appenzell , Zürich , Thurgau und in den letzten Tagen in Bern und Luzern . Mit Ausnahme von Bern wurde von Seite der bes antwortenden Regierungsvertreter überall erklärt, daß man fich des Bundesrathes hin besondere außerordentliche Maßnahmen au treffen. Nur die Regierung des Kantons Bern hat zwei Gebeimpolisten angestellt, welche fene Versammlungen, in denen die soziale Organisation ausländischer Staaten besprochen wird, überwachen sollen. Doch betonte
leidt, als man sich manchmal am Schreibtisch vorstellen Reiche ein Darlehn von zehn Millionen Mart theoretische Diskussion über die soziale Organisation aus
Feuilleton.
Degrad verbeten.]
Raskolnikow.
Stoman von F. M. Dostojewstt.
Aus dem Ruffifchen überseht von Wilh. Hendel
..
-
Ich setzte voraus und rechnete darauf, begann
er wieder, daß ein Brief, der schon vor über zehn, ja wohl am Ende schon vor vierzehn Tagen abgesandt worden [ 28 ift Hören Sie mal, was bleiben Sie denn so da an unterbrach ihn plöglich Rafumichin; der Thür stehen? -wenn Sie eine Erklärung zu machen haben, so sezen Sie sich doch, für Sie und Naftaßja ist's dort zu eng. Nastaßjuschta, mach Plat, laß ihn durch! Treten Sie
-
Raskolnikow selbst lag die ganze Beit über schweigend näher, da ist ein Stuhl, drängen Sie sich nur durch!
Er rüdte seinen Stuhl vom Tisch ab und drückte sich
und drängte sich daher, so gut es gehen wollte, hinein.
fort
-
Nichts,... das war blos so; fahren Sie nur Lushin zuckte die Achseln.
-
Ihr Mütterchen begann noch während meiner dors tigen Anwesenheit einen Brief an Sie. Nachdem ich nun hier angelangt war, ließ ich absichtlich noch einige Tage vers fteichen, ehe ich zu Ihnen fam, um vollkommen sicher zu sein, baß Sie bereits von allem unterrichtet seien; aber jetzt sehe ich zu meinem Erstaunen
Ich weiß, ich weiß schon! sagte Raskolnikow mit dem Ausdruck des ungeduldigsten Aergers, Sie sind der Peter Petrowitsch fühlte sich entschieden beleidigt, schwieg jedoch. Er strengte sich an zu begreifen, was das
bantenlos an. Sein Geficht war außerordentlich blaß und selbst etwas zurück, um dem Gaft die Möglichkeit zu geben, Bräutigam, ich weiß schon! Genug! Leibenb, als ob er soeben eine qualvolle Operation oder eine sich hindurch zu quetschen. Dieser konnte nicht gut refüfiren Folter überstanden hätte. Der eingetretene Herr zog aber immer mehr feine Aufmerksamkeit auf fich; es begann fich Als er den Stuhl erreicht hatte, setzte er sich und schaute wohl alles bedeuten könne. Das Schweigen dauerte eine in ihm ein Gefühl der Unruhe, des Mißtrauens und fast Rasumichin fragend an. fogar ber Furcht zu regen. Nachdem Soffimow, auf ihn
Sie brauchen fich übrigens nicht zu geniren, platte Rodja ist schon seit fünf Tagen frank und
diefer los,
-
Minute.
Unterbeffen begann Raskolnikom, der sich bei seiner
fich plöglich, wie aufspringend, setzte sich aufs Bett und hat drei Tage phantafirt, jetzt ist er übrigens wieder zu merksam und mit einer gewissen Neugier anzuschauen, als fagte mit herausfordernder, aber schwacher Stimme:
Ja! Ich bin Raskolnikow! Was wollen Sie? befonderem Radbrud: Der Caft blickte ihn aufmerksam an und sagte mit Boffnung, daß mein Name Ihnen nicht ganz unbekannt Peter Petrowitsch Lushin. Ich habe die begründete
al bore.
Aber Raskolnikom, der etwas ganz anderes erwartet haben mochte, fah ihn, ohne zu antworten, stumpf und Rebantenlos an, als ob er Lushins Namen zum ersten Wie? Sollten Sie bis jetzt noch gar keine Nachfragte Peter Petrowitsch, un
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empfangen haben?
-
fich gekommen und hat sogar mit Appetit gegeffen. Jener da ist sein Arzt, der ihn eben untersucht hat, ich aber bin fein Ramerad, auch ein Ex- Student, und pflege ihn jetzt; also achten Sie nicht auf uns und geniren Sie sich nicht, fondern fahren fie fort.
-
Ich danke Ihnen. Falle ich auch dem Kranken durch meine Gegenwart und mein Gespräch nicht vielleicht zur Laft? wandte sich Lushin an Sossimow.
Oh nein, brachte Soffimow langsam hervor, Sie werden ihn fogar damit zerstreuen; und er gähnte
wieder.
Oh, er ist schon längst wieder bei Besinnung, seit heute früh! fuhr Rasumichin fort, dessen Familiarität so ungefünftelt und bieber schien, daß Lushin sich wieder be=
ob er ihn vorhin noch nicht genügend betrachtet hätte, oder als ob ihm noch etwas neues aufgefallen sei. Wirklich Bushins Aussehen verrieth den„ Bräutigam"; wie ihn Rasfolnikow soeben verächtlich genannt hatte. Er hatte die Zeit benützt, um sich in der Residenz von Kopf bis zu Fuß neu zu fleiden; alles war eben erst vom Schneider gekommen und war aufs Feinste gemacht, nur zu neu war alles und verrieth daher zu sehr den bestimmten 3wed. Auch der ganz feine, neue, elegante 3ylinder stand damit im Einklang, ebenso die reizenden lila Handschuhe von Jouvin. In Lushins Anzug prävalirten helle und jugendliche Farben, er war mit der feinsten und neuesten Wäsche versehen und es stand ihm alles vorzüglich. Sein Gesicht, das frisch und nicht unschön
Riffen nieber, steckte die Arme unter den Kopf und stierte Mensch sich als Student vorgestellt hatte.
Anstatt zu antworten, ließ sich Raskolnikow wieder aufs ruhigte; vielleicht auch deshalb, weil dieser freche, zerlumpte hatten zwar einen kleinen Anflug von Grau, waren aber
aus; Soffimom und Rasumichin blickten ihn neugierig an
und ihm wurde unbehaglich.
Ihr Mütterchen... begann Lushin.
beim Haarkünstler gekämmt und gekräuselt, übrigens nicht auf die gewöhnliche lächerliche Weise, die ein dummes Aus Hm! ließ sich Rasumichin vernehmbar hören. sehen verleiht. Wenn also in dieser ziemlich wohlgebildeten Lushin schaute ihn fragend an. und soliden Physiognomie etwas unangenehmes und Abs