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nachdem man sich von der Undurchführbarkeit der angeregten abgelehnt. Ji ber mehrstündigen, fehr lebhaften T Eine eigenartige Geschäftspragis betreibt, wie man uns Abänderungen überzeugt, auf sich beruhen zu laffen, dagegen die Diskussion standen sich zwei Ansichten schroff gegenüber. Die berichtet, die Berliner Packetfahrt Gesellschaft mit ihren so­zweiteResolution aufrecht zu erhalten und die Einstellung einerSumme eine Seite wollte die während der langen Konzessionsbauer genannten Neujahrskarten. Wie die Gesellschaft am gestrigen von 4000 M. in den Etat für naturwissenschaftliche Lehrzwecke( 1919) sich zweifellos ergebenden Betriebsvortheile und die da- Tage durch Anschlag an den Säulen bekannt giebt, kommen in ( Errichtung von Laboratorien für jüngere Lehrer u. dgl.) beim durch entstehende Betriebsverbilligung und Erhöhung des Rein- diesem Jahre sowohl Karten zu drei Pfennigen als auch zu fünf Magistrat zu beantragen. gewinns der Stadtkaffe ebenso zu gute kommen lassen, wie dem Pfennigen zum Verkauf. Wer jedoch am geftrigen Tage Neu­Die Ausschußanträge gelangen ohne Debatte zur Annahme. Brivatkapital; während die andere Seite der Ansicht war, daß fahrstarten à 3 Pf. an den Annahmestellen erwerben wollte, hatte Unter den insgesammt 5168 Schülern der städtischen Real diese finanziellen Vortheile den Gesellschaften vorbehalten Gelegenheit, recht bittere Erfahrungen zu machen. Man bekam an schulen( höheren Bürgerschulen) befinden sich 601 sogenannte bleiben müßten. Von einem Mitgliede der Depu- den Annahmestellen die Antwort, daß die Karten bereits vergriffen Auswärtige, deren Eltern nicht Einwohner der Stadt- tation war beantragt, den früheren Beschluß resp. gar nicht ausgegeben sind. Auf nähere Erkundigungen erfahren gemeinde sind. Da für gewisse Klassen die Aufnahme Berliner aufzuheben und somit auf eine Betheiligung wir: Die Packetfahrt- Gesellschaft gab vor einiger Zeit den An­Schüler bereits Schwierigkeiten bietet, will der Magistrat die am Reingewinne zu verzichten. Dieser Antrag nahmestellen bekannt, daß jede derfelben 25 Neujahrstarten Direktoren anweisen, die Kinder einheimischer Eltern, welche bis wurde mit 8 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Ein weiterer à 3 Pf., in unbeschränkter Zahl à 5 Pf. erhalten fönne. Die­zu gewiffen Terminen angemeldet find, bei der Aufnahme vor Antrag dagegen, bagegen, unter Verzicht auf die Bejenigen Annahmestellen jedoch, welche sich nach Weihnachten auswärtigen zu bevorzugen; außerdem aber soll, um die Aus. theiligung am Reingewinn die Abgabe meldeten, fonnten theilweise diese avisirten Dreipfennig- Karten wärtigen direkt abzuschrecken, das Schulgeld für diese vom von der Brutto Einnahme von acht auf nicht mehr erhalten, weil solche nur in ganz beschränkter Zahl 1. April 1897 ab auf 130 m. jährlich erhöht werden. zehn Prozent zu erhöhen, wurde mit 9 gegen gedruckt worden find. Hiernach zu urtheilen, beabsichtigt die Die Vorlage geht an einen Ausschuß. 6 Stimmen mit der Maßgabe angenommen, daß Packetfahrt- Gesellschaft das Publikum zwingen zu wollen, Fünf­Von den gegenwärtig 234 kontraktlich angenommenen tech- die Deputation es dem Magiftrat überläßt, pfennig- Karten zu erwerben, allerdings zum eigenen Schaden; nischen Lehrerinnen an den Gemeindeschulen beabsichtigt welchen Modus er den Gesellschaften vor denn wie wir erfahren, haben es unter den obwaltenden Ver der Magistrat zunächst etwa 20 fest anzustellen. Dieselben schreiben will. Nachdem der, von einem Mitgliede gestellte hältnissen viele Personen vorgezogen, Neujahrstarten der Privat­würden dann statt der bisherigen 16 wöchentlichen Stunden 24 Antrag, noch einmal auf den Paragraphen wegen des Mitbenutzungs- post- Gesellschaft zu kaufen. zu unterrichten haben und statt der bisherigen Remuneration rechts der Geleise seitens fremder Unternehmer zurückzugreifen, weil von 768 M. ein jährliches Gehalt von 1200 M. beziehen und mit sich herausgestellt habe, daß wenigstens bei einigen der projektirten einem hiesigen Blatte zufolge der Vorsteher des 75. Stadt­Ein weißer Rabe unter den Weihnachtsbescheerern ist der festen Anstellung die Pensionsberechtigung erlangen. neuen Linien mit der in voriger Sigung beschlossenen Mit­Stadtv. Singer: Jch beantrage für diese Vorlage Ausschuß benutzung von höchstens 400 Meter Geleise nicht auszukommen bezirks, Herr Krauß, der grundsätzlich die erniedrigende und be­berathung, nicht um sie zu bekämpfen, sondern um sie wenn mög- fei, abgelehnt war, wurde die Spezialberathung geschlossen und in leidigende Schaustellung der Kinder bei Weihnachtsbescheerungen lich zu verbessern. Das Wohlwollen, welches der Magistrat einer Gesammtabstimmung mit 9 gegen 6 Stimmen be- verschmäht. Die Mütter der Kinder holen, in mehreren Ab­zweifellos den technischen Lehrerinnen hier beweist, ist doch außer schlossen, den Gemeindebehörden zu empfehlen, einen Um- theilungen, die für die Kinder bestimmten Sachen ab, um zu ordentlich dürftig, und es wird im Ausschusse zu prüfen sein, ob wandlungsvertrag auf grund der gefaßten Einzelbeschlüsse mit Sause sich ungenirt derfelben zu erfreuen und eine Bescheerung nicht für diese Lehrerinnen etwas mehr gethan werden kann. den beiden Aktiengesellschaften abzuschließen. ihrerseits überhaupt veranstalten zu können." Nicht als eint Die Lage der technischen Lehrerinnen ist keine glänzende. Sie Die endgiltige Entscheidung der Angelegenheit liegt nunmehr Almosen, ein Geschenk", wie Herr Krauß in seinen Ansprachen werden aushilfsweise beschäftigt, haben verhältnißmäßig recht bei dem Magistrat und der Stadtverordneten- Versammlung und an die Mütter betonte," follen sie die Sachen hinnehmen, sondern wenig Stunden, und die Gelegenheit zum Nebenverdienst wird vermuthlich in einigen Wochen getroffen werden. als einen Ausdruck der Pflicht, welche uns die Nächstenliebe zum durch Unterrichtertheilen findet daran Hindernisse, Hindernisse, daß mehreren Mitgliedern der Deputation aus der Stadtverordneten Gebot macht." Das ist sehr löblich. Etwas viel verlangt Herr die besten Stunden hierfür mit den Schulstunden zu Versammlung wurde noch der Wunsch ausgesprochen, den Ober- Krauß nur darin, daß er den Müttern zur Pflicht macht, ihre fammenfallen und daß die Entfernungen in Berlin zu groß bürgermeister zu ersuchen, möglichst schnell die Magistrats- Kinder derart zu erziehen, daß sie nicht mit Haß und Neid im sind. Auch der Vorschlag, nur etwa 20 dieser Lehrerinnen jähr mitglieder für die ständige Berkehrsdeputation zu bestimmen, die Ordnung der Dinge von heute kehrt, wird er erst verschwinden, Herzen in die Welt hinausziehen. Soweit der Haß sich gegen lich fest anzustellen, ist gar zu minim; es wird hoffentlich damit dieselbe ungefäumt als Verwaltungsdeputation in Funktion die Ordnung der Dinge von heute kehrt, wird er erst verschwinden, möglich sein, das Einrücken der Damen in feste Stellen etwas treten kann. Der Vorsitzende sagte Erfüllung dieses Wunsches zu. wenn an ihrer Stelle eine Ordnung gefchaffen ist, welche die zu beschleunigen. Besonders beanstandet werden muß aber der Almofengeberei in jedem Falle überflüssig macht. Plan, diese Lehrerinnen erst vom Tage der festen Anstellung Ueber den Gendarm Münter , dessen beschworne Aus­an pensionsfähig zu machen. Die Pensionsberechtigung Lokales. wird bekanntlich dann erst nach zehn Jahren praktisch, und sagen wesentlich dazu beigetragen haben, unsere braven Partei­genossen in Essen ins Zuchthaus zu bringen, wird uns berichtet, bei dem hohen Lebensalter, in welchem viele dieser Damen stehen, ist für dieselben die Wahrscheinlichkeit, noch in den wesen sind recht bescheiden. Die Aufwendungen der Innungen für das Fachschul- daß er seit dem 15. November nach einem Orte in der Ost Von den in Berlin bestehenden Priegnitz als Gendarm versetzt worden sei. Er glaubt aber, daß Genuß der Pension zu treten, überhaupt nicht vorhanden. Der Junungen zahlte im Jahre 1895, nach Angabe des letzten Ver- er bald wieder nach Berlin tomme. Der brave Mann hat Magistrat nimmt auch auf die geringe Belastung des Etats waltungsberichts der Gewerbe- Deputation des Magistrats, den neuerdings allerhand Unglück gehabt; fein Vater ist gestorben, bezug; aber so erfreulich Sparsamkeit in der städtischen Ver- absolut höchsten Betrag für diesen Zweck die Bäckerinnung ein siebenjähriges Kind von ihm hat ein Bein gebrochen und er waltung ist, hübsch ist es kaum, gerade diese Lehrerinnen zu zu Berlin ", ganze 1851 Mark. Sodann folgten: die Maler mit felber lag, bevor er versetzt wurde, in seiner hiesigen Wohnung Bivisektionsthierchen für die Bethätigung derselben auszusuchen. 1500, die Bau-, Maurer- und Zimmermeister mit 1200, die Gaft Waldstraße 34 acht Wochen lang an Gelenkrheumatismus schwer Es wird möglich sein, ohne jede erhebliche Belastung wirthe mit 1107, die Droguisten mit 1069, die Buchdrucker mit darnieder; den rechten Arm kann er heute noch nicht recht des Etats den Damen wenigstens darin entgegenzukommen, 1049, die Bäckerinnung Concordia " mit 1000, die Barbier, gebrauchen. daß man sie vom Tage der kontraktlichen Annahme an pensions Friseur- und Berrückenmacher- Junung" mit 1000 Mart. Die ge­fähig macht. Bei dem Wohlwollen, von dem Sie ja alle gegen ringsten Beträge zahlten: die Kupferschmiede 80, die Zuchmacher 60, das städtische Unterrichtswesen beseelt sind, halte ich eine gute die Strumpfwirker 30, die Zeug- und Raschmacher 15 M. Wie Aufnahme meiner Anregungen für gewiß. viel Jnnungen gar nichts zahlen, ist aus dem Bericht nicht er sichtlich; doch hat eine ganze Anzahl von ihnen über diesen Punkt Angaben zu machen unterlassen. Der größte Theil der Ausgaben für die Fachschulen der Jnnungen wird durch die Beiträge des Staates und der Stadt und durch Schulgelder gededt. Ver­schiedene Junungen haben übrigens feine eigene Fachschule, sondern lassen ihre Lehrlinge die gewerblichen Schulen der Stadt Berlin , soweit solche für das betreffende Fach vorhanden sind, besuchen.

Stadtschulrath Bertram: Die kontraktliche Annahme auf 16 Stunden läßt sich nicht ohne weiteres zum Ausgangs­punkte der Pensionsberechtigung machen, da hierfür eine aus reichende Beschäftigung gefeßliche Borausseßung ist. Wir find indessen sehr gern bereit, in einem Ausschuß zu erwägen, ob in den angedeuteten Richtungen weiter gegangen werden kann. Nachdem Stadtv. Hauer angeregt hat, die Möglichkeit der definitiven Anstellung technischer Lehrerinnen dadurch zu er weitern, daß man stimmbegabten Damen auch den Gesangs­unterricht überträgt, wird dem Antrage Singer gemäß die Vor­lage an einen Ausschuß verwiesen. Ein von Mitgliedern aller Fraktionen mitunterschriebener Antrag Jacobi geht dahin: den Magiftrat zu ersuchen, eine Verbreiterung der Spandauer Straße in ihrem südlichen Theile ehestens durchzuführen und zu diesem Zwecke

1. eine Baufluchtlinie für die betr. Strecke zur Fest­fehung zu bringen, 2. wegen Abtretung der zur Straßenverbreiterung er­forderlichen Terrains mit den betr. Grundstücksbesitzern in Verhandlung zu treten und eventuell das Enteignungs­verfahren einzuleiten,

3. zur Deckung der Koften, welche auf mehrere Jahre vertheilt werden können, bereits einen Betrag in den Etat für 1897/98 einzusehen.

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Für Berlin wird eine Einrichtung geplant, die in England schon seit längerer Beit im Gebrauch ist. Wenn man ein Behnpfennigstück in eine dazu angebrachte Deffnung des hier­für eingerichteten Gasometers wirft, wird man das zur Be­leuchtung für 2-3 Stunden nöthige Gas erhalten. Eine englische Gasgesellschaft hat, wie der Konfektionär" mittheilt, in London in diesem Jahre über 30 000 solcher Gasometer angebracht und die Nachfrage in den jüngsten Monaten ist so lebhaft, daß man sich gezwungen sah, die Entgegennahme weiterer Aufträge ab­zulehnen. In Berlin wird diese Einrichtung der ärmeren Be­völkerung wenig zu gute fommen können, ba in fleine Wohnungen nur in den feltensten Fällen eine Gasleitung hinein­gelegt ist.

Fahrkarten für Radfahrer, so macht das Charlotten verordnung vom 28. März 1893 mit Ablauf des Kalenderjahres feit burger Polizeipräsidium bekannt, verlieren nach§ 10 der Polizei­ihre Giltigkeit, es muß deshalb, im Gegensatz zu Berlin , eine Erneuerung erfolgen.

erläßt der Polizeipräsident wiederum eine Warnung an Aerzte, Vor dem leichtfertigen Gebrauch von Sublimatpaftillen dieser Vorsicht Vergiftungen auch nur geringeren Grades anderer Krankenpfleger und Hebammen. Sollten durch Vernachlässigung Personen eingetreten sein, so würden die betreffenden Medizinal­Gemeinfinn oder gemeiner Sinn der reichen Garantie: personen strafrechtlich deshalb verfolgt und auch zivilrechtlich für fonds- Zeichner? Noch nicht eine halbe Million Mart ist, wie etwaigen Schaden haftbar gemacht werden können. Hebammen die Berliner Ausstellungs- 8tg." erfährt, für Ablösung von dürfen Sublimatpastillen zur Bereitung von Einfprißungen und Garantiefonds Scheinen bisher beim Arbeitsausschuß dergl. nur in solchen Einzelfällen verwenden, in denen dies vom Unter den etwa 200 Bahlern überwiegen die betreffenden Arzte ausdrücklich verordnet ist. gegangen. fleinen Zeichner von nicht über 3000 m. Ein großer

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Nörgler hat sich bekanntlich bei vielen Leuten die Meinung feft­Postalisches. Genährt durch das Gerede böswilliger Der Lese- und Diskutirklub Nordkante veranstaltet am gefeßt, daß bei der deutschen Reichspost alles staguire und von Sylvesterabend bei T. Bolt, Wiesenstraße 27, eine amerikanische Reformen entweder gar nichts oder nicht viel zu verspüren sei! Auktion, deren gesammter Ertrag den streitenden Safen­Diesen bösen Zungen gegenüber freuen wir uns, von einer arbeitern zufallen soll. Parteigenossen und Freunde des Neuerung berichten zu können, die die Reichspoft einzuführen Vereins werden hiermit eingeladen. eneigt ist. Wie uns nämlich gemeldet wird, erwägt man Berlins einiger Zeit, ob sich nicht die Leerung der Briefkästen besser per Den maßgebenden postalischen Kreisen Fahrrad bewerkstelligen ließe. Im allgemeinen sollen diese Erwägungen für die geplante Neuerung günstig ausgefallen fein, da man die grandiose Entdeckung gemacht hat, daß die fästen­leerenden Unterbeamten auf ihrer Tour per Fahrrad viel schneller Die provisorische Post- Packetausgabestelle, welche zur herumkommen, als wie jest per pedes apostolorum. Eine Um- Bewältigung des Weihnachts- Bäckerei- Verkehrs in der Maschinen­frage der Berliner Ober- Postdirektion bei den Vorstehern der halle des Landes- Ausstellungsparkes in der Juvalidenstraße einzelnen Postämter hat ergeben, daß die meisten derselben der etablirt worden war, ist mit dem gestrigen Tage wieder außer Nachdem Stadtv. Jacobi den Antrag mit dem Hinweis freundlich gegenüberstehen! Nur bei einigen im Zentrum belegenen Einführung des Fahrrades zu dem genannten Zweck durchaus Betrieb gesetzt und geschlossen worden. auf die allbekannten jahrelang beklagten und jetzt unerträglich Aemtern, deren Reviere in sehr verkehrsreichen Stadtgegenden liegen, der Eisenbahndirektion zur Erleichterung des Verkehrs" auf der Ju der Neujahrsnacht wird nach einer Bekanntmachung gewordenen Mißstände der betreffenden Strecke begründet und hat man sich über die Sache ablehnend geäußert! Damit aber Wannseebahn und auf der Anhalter Bahn je ein Zug von die Ueberweisung an einen Ausschuß von 15 Personen empfohlen von der Neuerung nicht etwa das Publikum durch öftere leerung Berlin 12 Uhr 50 Min. und 1 Ubr 10 Min. eingelegt werden, hat, führt der Briefkästen oder gar die damit beschäftigten Unterbeamten, die bis Zehlendorf und Groß- Lichterfelde gehen und von dort Stadtv. Kyllmann aus, daß er den Antrag lediglich des die ja so schon ein üppiges Wohlleben führen, den Vortheil 1 Uhr 27 Min. und 1 Uhr 50 Min. wieder nach Berlin zurück­wegen nicht unterschrieben habe, weil er von seiner Annahme von dieser" Reform" haben, so besteht die Absicht, im Falle tehren. eine Berfplitterung der städtischen Kräfte befürchte. Vielleicht der Einführung des Fahrrades das Personal entsprechend zu befasse sich der Ausschuß mit der Aufstellung eines Generalplans verringern. Bei dieser Gelegenheit lassen sich die Kosten für der gesammten auf Wegräumung aller Eisböcke, Engpäffe u. s. w. Anschaffung der Fahrräder vielleicht wieder herausschlagen, im Innern der Stadt gerichteten baulichen Aufgaben( 3u der postalische Etats- Ueberschuß könnte ja auch sonst zu sehr stimmung) und erwäge auch den Gedanken der Schaffung einer darunter leiden! potenten Immobiliengesellschaft, event. einer solchen mit be­schränkter Haftpflicht, oder ventilire die Frage der Aufnahme einer Anleihe zur Durchführung dieser Zwecke.( Beifall.) Der Antrag wird an einen Ausschuß überwiesen. Das hinsichtlich der Alten Post"( Königstr. 1-6) mit der Durchlegung des Fußgängerweges geschaffene Provi­forium sollte mit dem 1. April 1897 fein Ende erreichen und das Theil der Zeichner will die Schlußabrechnung abwarten, Das Agitationskomitee gegen die neue Polizeiverordnung, Gebäude, falls das Grundstück bis dahin nicht verkauft wäre, bevor er zu zahlen geneigt ist, und nur ein kleiner Resi betreffend die äußere Heilighaltung der Sonn- und Feiertage, dann auf Abbruch verkauft werden. Der Magistrat beantragt die Berlängerung des Provisoriums bis zum 1. April 1898, da sich verweigert überhaupt die Bahlung. Es ist jedoch ein recht wird sich mit einem Aufruf an die gesammte Bevölkerung Berling noch immer fein Käufer gefunden habe, sich möglicherweise einlicher Frrthum, wenn angenommen wird, jeder Garantiefonds- wenden, damit die von dem Komitee auf den 5. Januar ein­zeichner fönne Schlußabrechnung verlangen; dem Zeichnungs - berufene große Voltsversammlung sich durch zahlreichen Besuch solcher aber im nächsten Jahre finden werde, und da nur zu Schein zufolge steht dieses Recht nur dem Gesammtvorstande zu. zu einer möglichst allgemeinen Kundgebung gegen die neue Polizei­bedauern wäre, wenn im Mittelpunkte der Stadt noch eine leere Ganz merkwürdig ist es, daß auch die Herren Adlon u. Dressel, verordnung gestalten möge. Ob das Agitationskomitee hierbei unschöne Baustelle mehr vielleicht auf längere Zeit geschaffen welche durch die Ausstellung Millionäre geworden, und durch nicht auch ein bischen gegen das bischen Arbeiterschuh agitiren Stadtv. Hugo Sachs beantragt Ablehnung der Vorlage. taufende verringert worden sind, es abgelehnt haben, die 30 pet. deren Pachtvertrag die Einnahmen der Ausstellung um Hundert- möchte? Eine Reihe von Fischkofthallen nach dem Muster der ent­Die Verbreiterung der Königstraße dürfe nicht länger aufgeschoben der Garantiesumme jetzt zu zahlen; sie wollen die Schluß- Ab- sprechenden Etablissements der Gewerbe- Ausstellung sollen von einer Stadtrath Borchardt bittet um die Annahme der rechnung abwarten, bedenken aber nicht, daß sie selbst der Interessentengruppe für Berlin geschaffen werden. Deffentlichkeit eine solche schulden. Vortage. Es besteht bekanntlich vielfach die Gewohnheit, den Auch die Stadtvv. Ry II m ann, Friederici und Die Nache des Bäckermeisters. Uns wird geschrieben: Tannenbaum im Zimmerofen zu verbrennen. Wenn dies sorgsam Ladewig treten für die Vorlage ein, die darauf mit großer Bei dem Bäckermeister Schent, Graunstraße 5, arbeiteten geschieht, indem man ein Zweiglein nach dem anderen den Mehrheit angenommen wird. drei Gesellen und ein Hausdiener von abends 9 Uhr bis Flammen anvertraut, hat es teine Noth. Falls aber größere Schluß 27 Uhr. mittags 1 Uhr. der Am 23. Dezember tam Gewerbe- Mengen dem Ofen übergeben werden, kann sehr leicht eine Inspektor revidiren. Einer der Gesellen fagte dem Explosion im Ofen stattfinden. Das geht so zu. Tannen und Die städtische Verkehrsdeputation, welche bisher mit der Inspektor die Wahrheit und wurde von dem chriftlichen Meister Fichten find in Stamm, Zweigen und Nadeln außerordentlich am Vorabende des Festes der Liebe entlassen, ohne daß er harzreich. Das Harz enthält Rohlenwasserstoff. Wird der Vorberathung der zur Zeit schiebenden Fragen des städtischen das geringste für die anstrengende Ueberarbeit erhalten hatte. Baum oder Theile davon verbrannt, so entströmt der Verkehrswesens betraut war, und vom 1. Januar ab, auf grund Auf eine Anfrage des Inspektors an den Meister, ob der Geselle Kohlenwasserstoff in großer Menge; geschieht das Verbrennen eines Gemeindebeschluffes, als ständige Verwaltungsdeputation auch nicht gemaßregelt werde, antwortete Herr Schenk, daß das in einem Ofen oder Herd mit starkem Zug, so verbindet sich für das Verkehrs- und Ladewesen in Berlin eingesetzt ift, hat gestern die Berathung des Vertragsentwurfs eine Sache sei, Es sollen bereits Schritte eingeleitet sein, um der Kohlenwasserstoff mit dem Sauerstoff der atmosphärischen betr. die Umwandlung des Pferdebahnbetriebs in einen elektri- den Gefellen, der sich scheute, einer amtlichen Person etwas vor- Luft und es entstehen Gase sehr explosiver Art, denen der Ofen oder Herd nicht standhalten kann, so daß eine Zertrümmerung schen zu Ende geführt. Sämmtliche Mitglieder- 5 Stadträthe zulügen, vom Arbeitsnachweis der Innung auszuschließen. die Folge ist. Also Vorsicht bei Verbrennung des Tannen­und 10 Stadtverordnete waren anwesend. Zur Beschluß- Die geplante Errichtung eines Säuglingskrankenhauses fassung stand nur der noch unerledigte Punkt des Entwurfs, in den Räumen der früheren Siechenanstalt in der Gitschiner­Der pakt zum Streifbrecher. Ein nach Hamburg betr. die Gewinnbetheiligung der Stadt an dem Reingewinn ftraße, die von der Deputation für die städtischen Kranken­der Aktiengesellschaften. Bekanntlich hatte die Deputation anstalten vorgeschlagen wurde, soll sehr in Frage stehen, denn gereister Gelegenheitsarbeiter, der Heizer D. aus neben einer Abgabe Don 8 pet. von der Brutto- die städtischen Behörden wollen der Boss. 8tg." zufolge von Berlin , welcher wegen Diebstahls verhaftet war und mittels einnahme, die Hälfte von demjenigen Reingewinn verlangt, der der Verwirklichung des Vorschlages abfeben. Ein solches des grünen Wagens nach der Polizeiwache gebracht werden sollte, fich über 12 pet, des gegenwärtigen, und über 6 pCt. des für Krankenhaus erscheint uns dringend nothwendig, und unsere entsprang während des Transports und enttam. die Umwandlung neu zu investirenden Aktienkapitals ergiebt. Parteigenossen im Rothen Hause werden, wie wir annehmen, Die Gesellschaften hatten jede, über die Ab- dafür sorgen, daß die Erfüllung dieser Pflicht der Menschlichkeit gabe hinausgehende Gewinnbetheiligung nicht auf die lange Bant geschoben wird.

werden würde.

werden.

Wegen Unterschlagung von Büchern der Königlichen Bibliothef ist gestern der Kandidat der Rechte und Schriftsteller Otto Barmann zu einem Monat Gefängniß verurtheilt worden.