au« der Zeitung kennen, daß sie keine direkten Wahr- »ehmungen über die Zustände machen könne», die sie bc- urtheilt haben, daß sie auf Grund von Informationen, die ihnen gemacht werden von Seite der Regierung, geurtheilt WW. Wir möchten auch wisien, woher die Regierung da« Materiale zu diese« Informationen sich geholt hat; wir wisse« ja, au« welch bedenklichen Quellen eS ge­sammelt wird, oft au« Mittheilungen gewöhnlicher D e t e k- tive«. Diese Informationen, auf Grund deren diese« Gutachte « de« Obersten Gerichtshöfe« gefällt worden ist, gehen mir auch ab, diese hätten dem Motivenberichte beige- druckt werden sollen; dann erst hätte ich mir ein Urtheil fälle« können über den Werth der Aeußerung de« Obersten Gerichtshöfe«, denn nach den Leuten, die da« Materiale für diese Informationen zusammengetragen haben, bin ich überzeugt, daß, wie in Deutschland , auch bei u«» alle« erstunke« und erlogen ist, wa« sie berichtet habe« und wa« als Wahrheit hinge- stellt wird, um derlei Vorlagen zu rechtfertigen. Die Herren vom Obersten Gerichtshofe glauben, daß die« alle« wahr ist, wa« in den ihnen feiten« der Regierung zugemitteltea Informationen steht, sie stehen' nicht mitte« in den Ereignissen drin, sie haben keinen unmittel- bare« Verkehr mit dem Volke, sie haben gewiß sich nicht in eine Prüfung eingelassen, ob da«, wa« ihnen al« informa- tive« Materiale feiten« der Regierung gegeben wurde, ge- gebe« wird, auch in den Thatsache« seine Begründung hat oder nicht. Ich halte daher, nachdem schon so viele Bedenke» for« maler Natur die meritorischen lasfd ich heute ganz unbe- sprachen dieser Vorlage anhaften, eine ganz besondere Behandlung derselben für nothwendig. ES beruft sich die Regierung in ihrem Motivenberichte immer darauf, daß sie rn schönster Harmonie mit dem AnarchistengesetzauSschusse de« Hause« steht, daß e« nur eigentlich vre Kürze der Zeit gewesen ist, welche sie hin« derte, den förmlicken gesetzgebungSmäßigen Weg für ihre Maßnahme» zu betreten, daß sie gar keine« Zweifel hegt, daß alle ihre Anschauungen auch von unserem Ausschusse de« hohen Hauses getheilt werden; und in der Thai, der Ausschuß ist in seinen Berichten, die er un« über solche Sachen bringt, genau so stillschweigend und geheimnißvoll wie die Vorlagen der Regierung selbst. Ich möchte daher haben, daß ei» besonderer Ausschuß für diese Angelegenheit gewählt wird, nicht der jetzige Au«- schuß, der derlei Sachen in der Hand hat, auf den habe ich gar kein Vertrauen(Oho! rechts), ich sage, nicht da« allermindeste Vertrauen iZ da« Vertrauen ist doch etwa« Subjektive« und e« braucht sich Niemand gekränkt zu fühlen(Lebhafte Heiterkeit), wenn man ihm keine« entgegen- bringt. Ich möchte haben, daß dieser Ausschuß, welcher sich mit der heutigen Regierungsvorlage zu beschästigen haben wird, sich eine« Antrage« erinnere, den ich schon längst eingebracht habe; bevor man über solche Dinge ein Gesetz macht, soll man von unbefangener Seite die wirklichen Thatsachen erheben lassen und kennen lernen. Leider hatte dieser mein Antrag bisher noch nicht da« Glück, die erste Lesung zu passiren. Ich erinnere an andere Par- lamente; da« englische Oberhau« hat e« in allerneuester Zeit nicht unter seiner Würde gefunden, über die Klagen anläßlich de« sogenannten Schwitzsystem« wa« man bei un« Sitzgesellenwesen heißt eine eingehende Enquete zu pflegen. In England macht man es aber nicht so wie bei un«, daß Jemand, der als Experte vernommen, im Ab- geordnetenhause Depositionen macht, deswegen auf de» Schub geschickt wird, wie e« einem Deponenten in jener Enquete ge- schehe» ist, welche das hohe Hau« in der vorigen Session über die gewerblichen Verhältnisse veranstaltet hat; in England habe« alle Leute da« Recht, ihre Depositionen für solche Enquete» schriftlich oder mündlich abzugeben, alle Leute könne» da« im ganzen Lande thun, ob aufgefordert oder nicht aufgefordert, die Fragen, deren Erörterung man wünscht, werden der Bevölkerung durch alle Mittel der Publikation bekannt gegeben, die Verhandlungen der Enquete stenographisch aufgenommen und vollinhaltlich ge- druckt.. Bei uns lauten die Ausschußberichte über derlei Vor- lagen, wie e« die heulige ist, im wesentlichen immer dahin: Die Regierung hat un« im Ausschüsse über die Ge- schichte« etwa« ins Ohr erzählt, sie hat aber gesagt, wir zog e« ihn zuweilen sogar in diese Gegend, damit ihm noch übler werden möchte. Diesmal aber war er absichtslos her- gekommen. E« befindet sich hier ei« große« Hau «, in welchem viele Bier- und Branntweinkneipen sind; fortwährend schlüpfen dort Frauenzimmer, die in der Nachbarschaft wohnen, ohne Kopfbedeckung und im bloßen Kleid herein und hinaus. An zwei, drei Stellen, besonder« beim Eingang in Parterre- Lokalitäten, in denen sich zwei Stufen abwärt« Vergnügung«- lokale ganz eigener Art b» finden, dränge« sie sich auf dem Trottoir in Gruppen zusammen. In einem solchen Lokal war in diesem Augenblick ein Heidenlärm, der über die ganze Straße hinschallte; eine Guitarre ertönte, Lieder wurden gesungen, e« ging sehr lustig her. Eine größere Gruppe Frauenzimmer drängte sich am Eingang zusammen, einige saßen auf den Stufen, andere auf dem Trottoir, wieder andere standen und sprachen mit einander. Nebenan, auf dem Pflaster, taumelte ein betrunkener Soldat mit brennen- der Z'garrette; e« schien, al« ob er vergessen habe, wohin er eigentlich gehe» wollte. Ein Zerlumpter schimpfte einen andern von gleicher Sorte und ein besinnungslos Betrunkener wälzte sich im Schmutz. Raskolnikow blieb bei einer Gruppe Frauenzimmer stehen. Sie unterhielten sich mit heiseren Stimmen, allen waren barhaupt, einige über vierzig, andere nur etwa siebzehn Jahre alt, fast alle hatten blaue Flecken um die Augen. Dieser Gesang, dieser Höllenlärm da unten interessirte ihn.... Mitten im Lachen und Aufkreischen hörte man, wie jemand nach der Guitarre und dem sistulirende« Gesang einer tollen Tanzmelodie umherhüpfte und mit den Absätzen de« Takt dazu schlug. Er horchte eifrig, düster und nach- denklich, am Eingang stehend, sich bückend und neugierig in da« Hau « hineinschauend. Raskolnikow hätte gar zu gern mitangehört, wa« da drinnen gesungen wurde, al« ob ihm die« jetzt von besonderem Interesse sei. Sollte ich nicht auch hinein gehen? dachte er. Sie lachen dort, weil sie betrunken sind. Wie wär'S, wenn ich mir auch einen R usch anlegte? Wollen Sie nicht eintreten, lieber Herr? fragte ei» Frauenzimmer mit»och ziemlich wohlklingender Stimme. Sie war jung und nicht ganz so widerlich wie die andern. sollen e« nicht weiter erzähle«, darum thun wir da« auch nicht(Heiterkeit link«), und wir haben aber alle« ge- glaubt, wa« un« die Regierung erzählt hat, darum nehmen Sie die Regierung«vorlage nur an, e« ist schon alle« so recht, wie e« darin steht. Auf diese Weise darf man mit den Grundrechte» der Staatsbürger aber nicht umgehen, diese Dinge erfordern eine gründlichere Behandlung, und weil bisher der Anar- chistenauSschuß diese Angelegenheit nicht so gründlich be- handelt hat, wie e» bei der Wichtigkeit diese« Gegen- stände«, welcher eine Aufhebung eines StaatSgrundgefetze« in sich schließt, nothwendig ist, bin ich der Ansicht, daß em eigener Ausschuß für die Antragstellung über diese Regierungsvorlage gewählt werde, und ich möchte vorschlagen, daß zwei Mitglieder au« jeder Sektion gewählt werden, denn ich glaube, daß in de» Sektionen(Rufe links: Abtheilungen!) Sektionen ist ja nur der lateinische Ausdruck(Heiterkeit) die Parteioerhältnisse nicht gar so schroff zur Geltung kommen, daß da mitunter doch ein unabhängiger Mensch, der sich nicht mit Leib und Seele schon einem Klub verschworen hat(Heiterkeit), Sewählt werden kann. Dieser Ausschuß hätte dann zuerst ie Aufgabe, vom Standpunkt der vollsten Oeffentlichkeit in der von mir beantragten Enquete die Thatsachen fest- zustellen, und auf Grund der objektiv gewonnenen That- fachen mit Anträgen vor da« hohe Haus zu treten. Das, wa« die hohe Regierung thut, ist furchtbar und ge- fährlich. Den Geschworenen, unseren Mitbürger», nimmt sie die Judikatur weg, und giebt dieselbe Richtern, die noch hunderttausendmal weniger geeignet sind zu der Beurtheilung gerade der Delikte, um die e« sich hier handelt. Ehe ich zum Beispiel dem Prager AuSnahmegerichtShof, von welchem ich bei der letzten Budgetdebatte gesprochen habe, solche Delikte zur Aburtheilung zuweisen würde, möchte ich sie lieber allen Geschworenengerichten in der Welt zuweisen, weil idh weiß, daß bei einem jedem Schwurgerichte der Welt dre Angeklagten eine vorurtheilSlosere und gerechtere Behandlung finden würden, al« dort. Ich erlaube mir sohin folgenden Antrag zu stellen (liest): Die Regierungsvorlage ist einem besonderen, von den neu» Abtheilungen de« hohen Hause« zu wählen- den Ausschüsse von 18 Mitgliedern zuzuweisen."(Leb­hafter Beifall link«.) Natürlich wurde der Antrag Kronawetter'S mit 101 gegen 95 Stimmen abgelehnt. Wir haben de» ausgezeichneten Ausführungen de« wackere« Volksmanne« nichts hinzuzufügen. Politische Ueberstcht. Die Vrklärung de» vffenbnreer Ktaatsavmalt- schnft«Nr. 287 v. Bt.) gegen den in Nr. 253 uns. res Blattes veröffentlichten ArtikelDer Offen burger Prozeß und der§ 112 der Strafprozeßordnung", ist von einer Gereiztheit diktirt, die verrätb, daß unsere Angriffe auf derartige Vorkommnisse sehr berechtigt waren. Mit Ausnahme der Thatsache, daß Adolf Geck nicht in der Untersuchung gegen Klein und Genoffen verhaftet wurde, sondern in der Untersuchung gegen Arnis-Pinkert und Genoffen in Freidura i. Br., bezieht sich dieBerichtigung" auf Punkte, welche für das schließliche Ergedniß des Prozesses gleichgitli» find und in der berichtigten Gestalt nur durch die Brille der Staats- anwallschast erscheinen. Was wir über das Ergedniß der Haussuchungen, das that- sächlich vorliegende Anklagematerial und den eeislizcn Zustand des Angeklagten Klein aussühtten, ist auch von anderen Zeitungen, z. B. derFranks. Ztg.", berichtet worden und ent- sprach dem Ergedniß der Prozeßoerhandlung. UnZ ist die Gereiztheit der Offenburgcr Staatsanwallschaft in Rückficht auf das Endergebniß des Prozesses sehr erklärlich. Es kann in Anbetracht des Aufsehens, das der P ozeß gegen Klein und Genoffen weit über die Grenzen Offendurgs hinaus gemacht hat, auch der Staatsanwaltschaft nicht glcichgillig sein» ihre Anklage zusammenbrechen zu sehen, wobei noch der auf- fällige Umstand jedermann in die Augen sprang, daß das that- sächlicha Anklagematerial die verhängte sechswöchentlichc Unter- suchungshaft höchst unbegreiflich erscheinen ließ. Die Offen burger Staaisanwal-schaft hat fich alles andere als Lor- beeren in diesem Prozeß geholt. Für uns steht feit, daß fie künftig fich hüten wird, auf ähnliche BelastungSgründe hin die Untersuchungshaft zu dean- tragen. Wir wünsch:« aber noch mehr, daß der Offenburger Untersuchungsrichter und das Offenburger Landgericht fich weigern Schau, schau, wie nett! antwortete er, sie an- blickend. Sie lächelte, das Kompliment hatte ihr gefalle». Sie sind ja selbst sehr hübsch, sagte sie. Aber wie Sie elend sind!... bemerkte eine andere mit einer Baßstimme; Sie kommen wohl eben au« dem Hospital? Schaut einmal, schaut die GeneralStöchter an, lauter Stumpfnasige!... fiel ein hinzugetretener, ange- heiterter Bauer ein; seine Kleidung war voneinander ge- rissen, er lächelte schlau. Hier geht's mal lustig zu! Marsch, mach' daß Du vorwärts kommst! Ich gehe schon. Schätzchen! Und er stolperte hinunter. Raskolnikow war im Begriff, weiter zu gehen. Hören Sie, lieber Herr! rief ihm da« Mädchen«ach. Was? Sie that verlegen; ich würde Ihnen, lieber Herr, gern Gesellschaft leisten, bin aber so verwirrt in Ihrer Gegenwart. Bitte, liebenswürdiger Kavalier, schenken Sie mir sechs Kopeken zu einem Schluck! Raskolnikow griff in die Tasche und gab ihr drei Kupferfünfer. Ach, wa« für ein gütiger Herr! Wie heißest du? Fragen Sie nur nach Duklida. Nein, wie ist so etwa« nur möglich, bemerkte eine andere au« der Gruppe, den Kopf schüttelnd. So zu betteln, da« würde ich nicht zu Wege bringen! Ich müßte, glaub' ich, vor Scham versinken. Raskolnikow blickte die Sprechende neugierig an. E« war ein pockennarbige« Mensch, etwa dreißig Jahr alt, mit blauen Flecken im Gesicht und geschwollener Oberlippe. Sie sprach ruhig und ernsthaft. Wo habe ich nur gelesen, dachte Raskolnikow im Weitergehen, wie ein zum Tod Verurtheilter eine Stunde vor seiner Hinrichtung denkt oder spricht, daß, wenn er irgendwo auf einem Felsen, in der Höhe, auf einem Raum, der grade nur Platz für zwei Füße hat, ringtum Ab- gründe, ei» Ozean, ewige Finsterniß, ewige Einsamkeit und möchten, diese auf ähnliche Gründe wie im Falle Klein- WHss zu verhängen. Das Ansehen der Rechtspflege wird dadmch nw gefördert. Herr Pindter hat wieder einmal gelogen, und zw« d» nunziatorisch gelogen, was bei diesem Herrn freilich nicht m# überrascht. In einer redaktionellen Notiz über de«»5. zcmder" sagt er, der erste der neuen deutsche« Kaiser sei«? einem Menschen verwundet worden, der unter de« Einslu! sozialdemokratischer Ideen gestanden habe.# betreffende Mensch, der nicht namhaft gemacht wird, kann Nobiling sein. Und von Nodiling ist«S dokumentan'. festgestellt, daß die einzige Partei, mft welcher er überhau«! e Verbindung stand, die nationalliberale war. Und aus dem kannten, seiner Zeit vom Abgeordneten Liedknecht im Reit» tage verlesenen Briefe des Arzte«, welcher Nobiling nach W Attentat dehandelte, erhellt klar, daß der Attentäter in(fW lichten Augenblicken noch entschieden auf monarchistischem Bodo stand und daß ihm der Gedanke vorschwebte, eine liberale oder deutlicher: einen dem Lideralismus vortheilh# Thronwechsel herbeizuführen. Herr Pindter weiß zwar!? wenig und er kennt häufig nicht die elementarsten Dinge, die Thatsache, daß Nodiling ein Nationallid er aler war und f dem Atttentat höchstens noch mit Stöcker oder doch dcßO Sippe verkehrte, ist eine so offenkundige, daß wir die Ott* Unwahrheit des Herrn Pindter nicht auf Rechnung sein«' allerdings phänomenalen Unwissenheit setzen Kj®* sondern für eine adfichtliche, vorbedachte Lüge erttoO müssen. Der Zweck der Lüge liegt auch greifbar zu% gewisse Leute haben es nöthig, für die Zeft, wo die ZM' des S o z i a l i st e n g e s e tz e s den Reichstag beschäftigen# Stimmung zu machen. Darum hieven wir eS auch für P» wendig, die Pindter- Lüge gebührend anzunageln. Zur Krotverihenernng. Aus Schierstein amR°« wird geschrieben:Nicht allein in den Stästm, auch aus«J Lande wacht fich die Getreidevertheueruna bemerkbar. De» tr; einigen Wochen hier eingetretenen Ausschlag des Brotprciscs"f 8 Pfennig ist ein weiterer um 2 Pfennig per 4 Pfd.- Laib f folgt. Die h'cstge Fabrikbevölkerung, insbesondere mtt ihr«i, der Regel zahlreichen Familien, empfindet diese Vertheuerung ß nothwendigcn Lebensmittel als sehr drückend." Ueber de« Aufstand a« der deutsch -ostafrikanis«? Küste wird sowohl demBerl. Tadl." aus Sanstbar als f derVoss. Ztg." aus London derichtet, daß die Z ustö» immer ernster werden. Die Jahreszeit für B« stellung£ Felder ist erschienen, aber die Bauern wagen fich längs ganzen deutschen Küste aus rhren Zofluchtstätten nicht aus Furcht, von den aufständischen Küstenstämmen mrfgeflw? und als Stlaven verkaust zu werden. Die Folge ist, daß? Gefahr einer Hungersnoth droht. Die ftanÄ Mission in Bagomoyo beheibcrgt und speist derells 3000 0% lose Eingeborene. Die britischen jndier verließen ihre in Bagamoyo. Aus den obigen Stachrichten erhellt, daß T die Lage in Bagamoyo , welche bisher von der deutsch osiost? nischen Gesellschaft noch gehalten wurde, immer bedenUicher»»? Die Blokade scheint also auf die Eingeborenen bisher das theil der beabsichtigten Wirkung auszuüben. Die Grfatzwahl für de« Wahlkrei» Glfenburg-�� ist auf den 11. Januar anberaumt. Die Sozialdemol�' haben den Redakteur A. Geck a!« Kandidat aufgestellt.. Der von den Nationalltberalen vorgeschlagene BurgeiMds Gelvreich in Oberkirch soll fich noch weigern, die Kandis anzunehmen. Di- N-«wahl in«tt»-tl--- It. M-nd-i-»»»<?, heim scheint wiederum verschleppt werden zu sollen. SD " j, schäflsordnungskommisston hat es für nöthig gehalten, üb«, überaus einfach liegende Frage de« Erlöschens des Mandat»;. Abgeordneten Bormann dem Plenum des Reichstages�, schriftlichen Bericht zu erstatten. Dieser schriftttche soll dann erst nach den Weihnachtsferien zur Feststelluliss langen. Die Kartellmehrhest scheint große Angst zu habe«' einer Neuwahl auch diesen Wahlkreis zu verlieren. D-r christlich- Ataat"» wie ihn unsere KonscflQ verstehen, wächst fich immer hübscher auS. So wird jetzt be'(jw daß im Kreise Delitzsch Herr Landrath von Rauchhaupt Verordnung erlassen hat, laut welcher Bettlern, welche halb ihres Wohufitzes ansprechen, keine Almosen mehr weiden dürfen. Zuwiderhandelnde verfallen in eine bis 15 M. Der hochkonservative und sehr christliche. von Rauchhaupt schreibt also seinen Kreiseingkseffenen lich vor, wann und an wem sie Werke der Barmherzigkeit dürfen. Es steht also auch schon die Ausübung der 6%, pflicht unter polizeilicher Kontrole. Es wird wirklich* hübscher in Deutschland .. «-g-n«rweit-rung d-» Arb-it»rsch«tz«» dieBerliner Politischen Nachrichten" wieder einmrl eine« ziösen Artikel. Es wird darin ausgeführt, daß eine.-, Leistungen der Arbeiter irgend welcher Art beschränkende regcl die Produktionskosten steigern und die Konlunent Verhältniß zum Ausland erschwere. Auch würde es aus« Kreisen der Praktiker bis auf einzelne mehr untergeordnete entschieden bestritten, daß die Wohlfahrt der Art� ewiger Sturm wenn er auf einem solche« Raum ganze« Leben, tausend Jahre, zubringen müßte, er es vorziehen würde, so zu leben, al» auf der Stelle zu Nur leben, lebe», leben! da« Wie ist Nebenfachs, sj leben!... Welche Wahrheit! Gott , wie wahr! Der A', ist doch entschieden ein Hallunke!... namentlich ab« jenige, welcher ih» eine» Hallunkeu«ennt I fügte« einer Minute hinzu.«J Er kam in erne andere Straße. Ah! der Palast! Vorhin erwähnte Rasumichin den KryfiallP� Aber, was wollte ich doch gleich? Ja, lese»! SW sagt, er habe in den Zeitungen gelesen....�4 Habt ihr Zeitungen? fragte er, in eine und sogar reinliche Gastwirthschaft, die au« mehrere».je lich leeren Zimmern bestand, eintretend. Zwei, dr« tranken Thee, in einem entfernteren Zimmer befand Gruppe von etwa vier Personen, die Champagner Raskolnikow glaubte unter ihnen Sametow zu b«* indeß konnte er ihn in der Entfernung nicht genau scheiden. Meinetwegen! dachte er. Wünschen sie Schnap«? fragte der Kellner. f-y rar Duingen stnl JflUalen Blät f"! der englis % von 9<i ?'br leisten ki M 5 Arbeit .nvpfereien «lappisch m Wim. . Unfall i .awäßig lani ?*' wo ein z Mllsiündig «tefangenj PWl zu erst höchst- Un! W und den' An» «S« Die Ar Mig gemac A-"' Bringe Thee und alte Zestunge« fünf Tagen zurück, der Reihe»ach, Trinkgeld. Zu Befehl! Hier ist die heutige. Sie also nicht?... Die alten Zeitungen und der Thee Raikolnikow setzte sich zurecht und begann suchiM dem er die Vergnügungen und Sehenswürdigkeit«1 W wunden hatte, kam er endlich zu de« Begebenheiten der Treppe gefallen im betrunkene« Zustande ver. Feuer« brunst auf den Peßki Feuersbrunft Petersburger Seite nochmal« Feuersbrunst dast abermals Feuersbrunst ebenda... dann komme» Vergnügungsanzeigen"... Ah, hier!... (Fortsetzung folgt.) Du bekoM Schnaps*0" wurde« fisb« y