t Clar in Budgets des Unterrichtsministeriums durchbe Im( früher then. Bei dem Kredite von 500 000 Franken, welcher für die foldung von Lehrerstellen und die Gründung von Mädchenus Mann ulen in Gemeinden von mehr als 500 Einwohnern bestimmt Der Schul beantragte Montaut eine Erhöhung von 30 000 Franken be erfchulrath, einer progressiven Aufbeferung der Lehrerbesoldungen von m Schul00 auf 1200 Fanten. Regierungskommiffar Buiffon machte ein babi gegen geltend, wenn man dieses Prinzip durchführen wolle, müßten sogleich 4 Millionen votirt werden, worauf 332 gegen Stimmen das Amendement Montaut verwarfen. Bei dem Budget der schönen Künste trug der zuständige Minister Lodroy Schuh mals eine Schlappe davon mit einem Abstrich von 10 000 10000 Holm ter anten bei dem Personal des Refforts. Der Ausschuß hatte Den Juftly enfelben vorgeschlagen und der Berichterstatter Maret auf die Der Kopen Don Schuhwendungen des Ministers geantwortet, die Herabſegung be eute vornehmlich, daß eine ernste Reorganisation der Verwal Berhafteten ng der schönen Künste gewünscht werde. Hierauf beantragte enommene wenn die fet, ein Provinziale, die Aufhebung der Subvention der Großen da aus Anlagen Over, welche durch nichts gerechtfertigt werde, ba fte t eine Bildungsstätte sei, sondern lediglich ein VergnügungsGelegen Was bliebe davon übrig, wenn man die prächtige Treppe die Beine der Tänzerinnen wegnahme? Und dann werde it den freien Eintritten ein schmählicher Mißbrauch getrieben, Der Jur Couffet fort; halb Baris besuche die Oper gratis. Bericht Daß Holm tatter Maret juchte dem Manne begreiflich zu machen, daß me, baße großen Theater eine Bierbe großer Städte, Anziehungs. Daß dies unite find; Regierungskommissar Larroumet nahm die Freiet erfeben lete in Sout, welche man der Preffe fchuldig fet, und ohne geschehene in marchen Fällen ein Stüd die erste Probe schlecht be= Behandlung inde. Couffet ließ fich aber nicht belehren, er verlangte einen bftrich von 50 000 Franken, und dieser wurde ihm mit 273 gen 210 Stimmen bewilligt, was Herrn Lodron in hellen Born legte. Im Laufe des Abends hieß es allgemein, der Unter
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sminister Lodron fehe fich durch seine letzten Mißerfolge in Aber diefem Gerüchte trat die offiziöse Agentur Havas in einer Budgetdebatte gezwungen, seine Entlassung zu nehmen. Note
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Senat Der Gefeßentwurf über die Reform der Rommunal- und Provinzial- Verwaltung wurde geheimer Abstimmung mir 71 gegen 48 Stimmen ange nommen. Auf die Interpellation Corte's über die Absichten der Regierung im Rothen Meere erklärte der Minister und Ahab gewefen. Die Behauptung von Maffauah sei wegen Etabliffe ab's nothwendig geworden. Jtalien wolle fich jedoch hier
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bitt europäischer Komplikationen seine Streitkräfte vermindert Berben tönnten. Es handele fich jetzt darum, die lokalen Kräfte nien machen. Der Minister glaubt nicht an die Wahrschein organiftren, die Heaterung wolle teine Eroberungen in Abyleit eines naben Krieges, obwohl die Lage Europas immers in eine ernfte sei. Die Beziehungen mit Frankreich selen hwierig gewesen, doch seien die Schwierigkeiten jest über. bunden, er fönne versichern, daß in diesem Augenblicke die Beziehungen zwischen den beiden Ländern normale und forrette Men. Der Minister stimmte mit Corte darin überein, daß ein Arieg mit Frankreich ein großes Ungiüd sein würde; sicherlich Derbe die italienische Regierung in dieser Richtung nie heraus. fordernd auftreten, thr ganzes Bestreben sei darauf gerichtet, einen folchen Krieg zu vermeiden.
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mer mehr wachsenden Rüstungen hin und hebt hervor, alten tönne doch nicht müffig dastehen, um fein Intereffe, um eingegangene Verpflichtungen und mögliche Gefahren handele. Die beständigen Bemühungen Regierung feien auf Erhaltung des Friedens gerichtet. Das Seilani che Unternehmen dürfe nicht dahin führen, daß man die ht, für alle Eventualitäten bereit au sein, aus den Augen
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Crifpi glaubt nicht, daß man die afritanischen Beftzun aufgeben könne. Italien übe in Afrifa eine zivilisatorische on aus und könne von derselben nicht zurüdtreten. Corte art fich von den Ausführungen des Ministerpräsidenten nicht
En nach und lebengestellt, bringt jedoch keinen Antrag ein.
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Die Rommiffion der Deputirtentammer zur
Berat bung der von der Regierung vorgeschlagenen Finanzmaß ahmen wählte Giolitti zum Berichterstatter und beauftragte
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Die von den Abtheilungen der Rammer gewählte Bud. mmission besteht aus 21 Anhängern der Regierung
und 14 Mitgliedern der Oppofition. Mehrere Blätter wollen biffen, der Finanzminister hätte infolge dieses Ausfalls der Babl demiffionirt und es hätte darauf auch der Minister des
Innern die Entlaffung eingereicht.
fanden, hat's nicht durchgeführt; der Augenschein hat's be
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Raskolnikow schien ordentlich beleidigt.
Sie ihn boch! rief er, Sametom schadenfroh reizen b.
So, hat er's wirklich bewiesen? Aber so fangen
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was ist dabei, man wird ihn schon fangen! Etwa Sie? Wollen Sie ihn fangen? Da
Gerichts- Zeitung.
Das polizeiliche Verbot einer bevorstehenden sozial demokratischen Versammlung bedarf, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, dritten Straffenats, vom 1. Oktober b. J., weder einer bestimmten Form, noch der Begründung, noch überhaupt der Hinweisung auf das Sozialistengeset. Die Erklärung der Bolizeibebörde, daß fte die Versammlung nicht geftatte, genügt, um die Versammlung zu einer verbotenen zu machen.
"
Zu dem Bericht wegen Verbreitung von DruckSchriften ohne polizeiliche Genehmigung gegen Hoffmann und Genoffen in der vorigen Nummer dieses Blattes theilt uns einer der Verurtheilten folgendes mit: Es ist unrichtig, daß die An geklagten fich mit Unkenntniß des Verbotes entschuldigt haben, ba überhaupt tein Verbot vorlag, sondern nur eine Verlegung des Staatsministerial Erlaffes vom 2. September 1886 in der Anflage angezogen war. Sämmtliche Angeklagten gaben an, in dem Glauben gehandelt zu haben, einer Genehmigung nicht benöthigt zu sein, da fie in einer Abgabe des Flugblattes in der Wohnung teine öffentliche Verbreitung faben. Dem entgegen wurde in den Erkenntnißgründen ausgeführt, daß die Verthei lung von der Straße ins Haus als eine öffentliche anzusehen set, und wurde deshalb in der angegebenen Weise erkannt. Da fet, und wurde deshalb in der angegebenen Welse erkannt. Da bereits ein freisprechendes Urtheil des Kammergerichts in einer ähnlichen Sache( Knobel, Dieß und Genoffen) vorliegt, so wer den die Verurtheilten gegen dieses Erkenntniß die Revision einTegen.
Sie wollten hinaus auf die wegende Ser, von
der fte so viel Bezaubernde in diden Romanen gelesen hatten. Aber Berlin ist eben teine Seestadt und zum Reifen gehören
belanntlich bret Dinge: Geld, Geld und nochmals Geld. Das wußten unsere brei belden" auch sehr wohl, als fte den muthigen Entschluß faßten, nicht mehr hinter Mutters Ofen hoden zu wollen. Doch der größte, wenn auch nicht älteste von ihnen, der 15jährige Bursche Franz Dreger wußte Nath; er tannte den Drt, an welchem feine ältere Schwester Geld und Kostbarkeiten aufbewahrte und sein Vorschlag, diese Schäße zu heben", fand den ungetheilteften Beifall seiner beiden reise luftigen Kollegen, des Schlofferlehrlings Johann Richter und und Lithographielebilings Joseph Batowali. Der Plan wurde auch wirklich ausgeführt; Dreger verschaffte fich einen Schlüffel and nahm aus gem Wäscheſpino feiner Schwefter 130 D. in
Gold und diverse Werthgegenstände, unter denen sich zwei Brillanten, zwei Armbänder, eine Brosche sowie eine werthvolle
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Uhr nebst Stette befanden. Die Armbänder trug Dreger fofort zum Pfandleiber und dieser zahlte ihm dafür 350 M. Stach for fich in dieser Weise mit den nöthigen Mitteln versehen hatte, fuhr er zunächst mit Batomsti nach Stralsund , wo belde jedoch dahin zunächst mit Batorski nach Stralsund , wo beide jedoch dahin einig wurden, noch einmal nach Berlin zurückzukehren, um ihren Freund Richter als dritten im Bunde aufzunehmen. Das ge schah auch und alle drei dampften wieder nach Stralsund zu, wo fie einige Tage verblieben; dann wandten fie fich nach Ham burg, angeblich, um fich dort als Schiffsjungen zu verdingen und so das Seeleben nebst dem obligaten Tauende, welches be fanntlich von dem Schiffevolt in der liebenswürdigsten Weise geschwungen wird, um die Jungen au richtigen Seeleuten ber anzubilden" aus eigener Anschauung lennen zu lernen. Hier zu fam es jedoch nicht, denn die drei Ausreiger batten feine Bapiere und ohne Legitimation wurden fie, ihrer Angabe nach, überall zurückgewiesen. Schließlich ging dem Kleeblatt das Gelb aus und deshalb wurde beschloffen, den Batowski mit den noch übrigen Pretiofen nach Berlin au schiden, wo er dieselben zu einem Brandleiher bringen sollte. Der Beauftragte folgte stritte Der erhaltenen Weifung und ging zu dem Pfandleiber Hosen berger, dem er die Schäße anbot. Diesem tam die Sache aber sehr verdächtig vor; er hieß deshalb das Bürschchen etwas warten und schickte heimlich nach der Polizei, die nun bald genug die ganze Geschichte aufdeckte. Dreger und Richter mußten wieder nach Berlin zurück und die Folge war, daß Batowski und Richter wegen Hehlerei unter Antlage gestellt wurden, wäh rend Dreger nicht strafrechtlich verfolgt werden konnte, weil die Schwefter fich weigerte, ben nothwendigen Strafantrag zu stellen. Bei der gestrigen Verhandlung stellte sich heraus, daß Die drei Gefährten das Geld brüderlich unter fich getheilt hatten, und daß die Seefahrt" schon längere Beit vorher verabredet worden war. Auf Grund der Beweisaufnahme beantragte der Staatsanwalt gegen Richter 3 Monate und gegen Batowski, der mehr belaftet ſet, weil er sich der zweifachen Hehlerei schuldig gemacht habe, 5 Monate Gefängniß. Diese Strafen wurden vom Gerichtshof den Angeklagten auch zuerkannt. Richter und Batowali werden demnach ihre Seefahrt" am Plößensee beenden müffen.
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Vereine und Versammlungen.
Der Fachverein der Berliner Bau- Studiateure hielt am Montag, den 3. Dezember, seine übliche Vereinsversammlung ab. Die Tagesordnung lautete folgendermaßen: 1. Vor lefung über die franzöfifche Revolution im Jahre 1793-95. 2. Berathung über die Lohnstatistil, welche der GewerbeDeputation zugeschickt werden soll. 3. Berschiedenes und Frage
etwa, in irgend einem Winkel oder an einem Baum aus findig gemacht; diesen Stein, der vielleicht schon seit Jahren bort liegt, würde ich auf die Seite gerüdt haben- es müßte fich eine fleine Vertiefung darunter befinden- und in diese Vertiefung würde ich dann das Geld und die Sachen hinein gethan haben. Dann hätte ich den Stein wieder barauf gewälzt, ganz so, wie er vorher gelegen, hätte die
laften. Ehe in die Tagesordnung eingetreten wird, macht der Boifigende, Herr Schuls , bekannt, daß beim Vergnügungs tomitee Billets zum Weihnachtsvergnügen zu haben find. Als bann erhält Herr Otto Hoffmann zur Vorlesuuz das Wort. Nach Beendigung derselben, verlas der 2. Vorsitzende, Herr Aug. Hoffmann, im Anschluß hieran noch einige Einleitungs worte" aus einem anderen Werkchen, betitelt Ereignisse und Bustände in Frankreich von 1789-1804. Bum 2. Punkt der Tagesordnung verliest der Vorfißende die einzelnen Rubriken aus der Buschidung der Gewerbebeputation an den Fachverein Der Berliner Bau- Stucateure. Bezüglich der Frage des Lohnes, die in dieser Buschickung gestellt, wird als niedrigster Lohn 12 M., als mittlerer 21 M., als höchfter 30 pro Woche von der Versammlung atsevtirt. Ein Mitglied wurde aufgenommen und Awar der Kollege Wilhelm Kramer. Ein Antrag Frentsche, dem Vergnügungskomitee eine Kleine Entschädigung zu gewähren, wird angenommen. Schluß der Versammlung um 12 Uhr. Nächste Verfammlung am 17. Dezember.
Die öffentliche Töpferversammlung, welche am 6. b. M. unter Vorfts des Herrn Thieme im Saale des König städtischen Rafino, Holzmarktstraße 72, abgehalten wurde, war ziemlich zahlreich besucht, doh nicht in dem der Wichtig feit der Tagesordnung entsprechenden Maße. Die Ber fammlung beschäftigte zunächst die von der Gewerbebeputation Des Magistrats bekanntlich neuerdings an alle Arbeiterorgani fationen verabfolgten Fragebogen, betreffend die Erhebung einer fichts der Thatsache, daß bisher die Arbeiter noch nie befragt worden find, daß es vielmehr den Meistern bisher oblag, die statistischen Angaben über die Arbeitslöhne zu machen, welcher Aufgabe file fit in der Belfe entlerine au machen, der fich Weise daß fie die Durch schnittslöhne der allerschärfften" Arbeiter zur Norm nahmen, nahmen, daß dadurch ganz verkehrte, den thatsäch lichen Verhältnissen in teiner Weise entsprechende Angaben gemacht und in die Welt hinauspofaunt wurden, was in jeder Weise nachtheilig für die Gesellen wirkte und wirken mußte, fonnten die Herren Grater, Thieme, David, Marks u. A. die gewissenhafte Beantwortung der Fragebogen nur empfehlen. Bemerkenswerth ist eine von Herrn Thieme aufgezeichnete und zur Verlesung gebrachte Lohnftatistit, das Jahr 1886-87 und feine Person betreffend. Dieselbe lautet in latonischer Kürze: Arbeitstage 278. Verdienſt 1812 m. 50 Bf. Musgabe 1975 Dr.
sichtigen Statiſtit über Lohn- und Arbeitsverhältnife. Ange
war
Defisit 62 M. 50 Pf. Und dabei find Töpfergesellen in der 5. Steuerstufe! Das haben mit ihren Lohnstatistiken die Herren Beantwortung der behördlichen Fragebogen und beauftragte Meister gethan! Die Versammlung beschloß schließlich eine Herrn Grater als Vertrauensmann mit der Veranlassung des Weiteren. Der zweite Punkt der Tagesordnung war ber Iautete: Stellungnahme zum ungleich wichtigere und Baujahr 1889." Der Referent über Diesen Punkt Herr Kemnit, welcher fich in fich in längeren Aus führungen über die Baukonjunkturen des nächsten Jahres, sowie über die allgemeine wirthschaftliche Lage verbreitete und es für durchaus erforderlich hält, den jetzt bestehenden Afford lohntarif außer Kraft zu feßen, eine Verkürzung der Arbeits seit eintreten zu laffen, die Affordarbeit aus der Welt zu schaffer, an deren Stelle die Lohnarbeit zu feßen und demgemäß einen Beitlohntarif auszuarbeiten. Die hier angeregten Momente waren von so weitgehender Bedeutung, daß fte eine mehr ftündige Distuffton veranlaßten, die indeffen noch nicht vermochte, die Anfichten zu klären. Den Ansichten des Referenten schloß fich eine größere Anzahl von Rednern an, während auch die Alfort arbeit ihre Bertheidiger fand, Vertheidiger, denen die goldene Freiheit" der Affordarbeit so am Herzen lag, wie den meisten im Magen, und die für die Minder Andere brachten wieder den befähigten befürchteten".
goldenen Mittelweg" in Vorschlag, nämlich Lohn bel größeren, afford bei kleineren Arbeiten. Eine Reihe von Anträgen wurde gestellt, unter denen der auf Wahl einer Tariffommission( denn über die Nothwendigkeit einer Reviston des bestehenden Tarifs war die Versammlung einig) in erster Linie figurirte. Nach theilweiser Burüdziebung, theilweiser Ablehnung der gestellten Anträge und Refolutionen gelangte schließlich der Antrag Kemnit zur Annahme, welcher dahin ging, da die Ansichten über die Hauptfrage:" Beitlobne oder Attordsystem" noch nicht genügend geklärt seien, eine Beschlußfaffung hierüber noch zu vertagen, in fürzester Beit vielmehr eine neue Bersammlung einzuberufen, für deren zahlreichsten Besuch nach Kräften zu wirken und dort nach einer gründlichen Aussprache die Hauptfrage zur Entscheidung zu bringen. Die Versammlung wird unbedingt noch vor Weih nachten stattfinden.
Große öffentliche Formerversammlung am Sonntag, den 9. Dezember, Vormittags 10 Uhr, in Faustmann's Lotal, Invalidenstr. 144. Tagesordnung: 1. Das bisherige Resultat und die Stellungnahme der Berliner Former zu der einge sandten Stettiner Arbeit. 2. Verschiedenes.
Oeffentliche Versammlung der Riftenmacher am Montag, den 10. Dezember, Abends 8 Uhr, im Lotale des Herrn Deigmüller, Alte Jafobftr. 48a. Tagesordnung: Berathung über die vom Magiftrat an die Riftenmacher gesandte Lifte über die Lohnstatiftit bebufs Steuereinschägung, und Verschiedenes. Um recht zahlreiches Erscheinen wird ersucht.
Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufs genoffen. Montag, den 10. Dezember. Abends 8 Uhr, Vereins versammlung im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16 I. Tagesordnung: 1. Bericht über den Verlauf unserer Klage gegen die Verfügung des töniglichen Polizeipräsidiums. 2. Stellung nahme zur Statistik der Gewerbedeputation. 3. Verschiedenes und Fragelasten.
Der Verein Berliner Hausbiener hält am Montag, den 10. Dezember, Abends 9 Uhr, Neue Grünftraße 28 eine
Mer ben Sie lange springen müssen! Bei Ihnen ist ja die Erde mit dem Fuße angedrückt und würde davon gegangen Versammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Mittheilung Dauptfache, zu beobachten, ob Jemand viel Geld ausgiebt. fein. Alsdann hätte ich ein Jahr lang, zwei, drei Jahre Benn einer vorher fein Geld hatte und nun plöglich bes
bann, natürlich,
ginnt, mit Gelb um sich zu werfen" gaben Sie ihn! Ein kleines Rind kann Sie anführen, wenn
aur will!
wortete Sametom. wagt fein Leben
Das if's ja eben, daß es alle so machen! ant Erft mordet einer mit aller Lift, und gleich darauf geht er in die
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lang nichts angerührt, fönnen!
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nun, und dann hätten Sie suchen
sagte Sametow, auch beinahe flüsternd und rückte plöglich von Raskolnikow ab. Deffen Augen blitten, er war fürchterlich bleich geworden und seine Augen blisten, er war fürchterlich bleich geworden und seine Oberlippe zudte. Er neigte fich ganz nahe zu Sametow hin und bewegte ohne zu sprechen bie Lippen; bas dauerte und minute; wußte was er that, fonnte es
reißen: jest, jest mußte es heraus, jest, sobald er den Mund
Belbausgeben erwischt. Es sind ja nicht alle solche Schlaus aber nicht lassen. Das fürchterliche Wort wollte fich, wie tipfe wie Sie! Sie würden natürlich nicht in die Kneipe damals der Haken von der Thür, von seinen Lippen los. Raskolnikom runzelte die Augenbrauen und blickte öffnet!. Es scheint mir, Sie finden Geschmack an diesem getödtet hätte? sagte er plögliche und Lisaweta wirklich Bespräch, und möchten gern auch noch wissen, wie ich biefem Fall wohl gehandelt hätte? fragte er un
toteber
Sie gewil Anficht ift geriebener, fich bürgen ein näheres ttheil. Das
hellen Tage
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Strecht vers
Gewiß, fehr gern.
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Wenn ich nun aber die Alte und Lisaweta wirklich Gametom blidte ihn verstört an und wurde bleich wie das Taschentuch. Seine Büge verzerrten sich zu einem Lächeln. - Wie wäre das wohl möglich! sagte er faum hörbar. Raskolnikow sah ihn boshaft an, er war wieder zur Besinnung gekommen.
ener feft und ernst. Er war faft zu ernst geworden. Das möchte ich allerdings gern wissen, antwortete Also wirklich, fo gern möchten Sie es wissen? Gut. Also folgendermaßen würde ich es gemacht ist Geftehen Sie nur, Sie hatten mich in Verdacht? näherud, ihn starr anblickend und flüsternd, so daß jogar etwas zufammenfuhr. Ich würde also folgen- eifrig.
Baben,-begann Raskolnikom, sein Gesicht dem von Sametow Nicht wahr? Statio
biefer
-
Durchaus nicht! Jeht weniger als je! fagte Sametow Hab' ich dich endlich! Hat man das Späßchen doch
nehmen und ohne Aufenthalt, an irgend einen abgelegenen gefangen! Sie haben es also doch geglaubt, da Sie es ben lah hingehen, wo teine Häuser, sondern nur noch jeht weniger als je" glauben.
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mfegarten ober dergleichen. Dort hätte ich vorher schon
irgend einen Stein, im Gewicht eines halben 3entners bingo d
( Fortsetzung folgt.)
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für das Weihnachtsfest und Billetausgabe zu demfelben. 3. Der Hausdienerftand und seine jezigen Verhältnisse. Referent: Herr August Kuhntle. Distusfion. 4. Fragetasten. Jedes Mitglied wird ersucht, zu erscheinen. Gäste willkommen. licher Lachirer Berlins und Umgegend hält am Montag,
Der Verein zur Wahrung der Interessen ämmtben 10. b. M., Abends 8 Uhr, Blumenstraße 78 eine Ver
fammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Organisations frage. 2. Distuffton. 3. Berchiebenes solletion
willkommen.
Außerordentliche Generalversammlung des Fachamlung des Fach vereins der Tapezirer Berlins am Montag, den 10. b. M., Abends 8 Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstrake 75. Tagesordnung: 1. Vortrag über Barod und Rotolo. Refer.: Herr Ludwig. 2. Ergänzungswahl des Vorstandes und Wahl eines Bureauhalters zum Arbeitsnachweis. 3. Bericht des Ber gnügungslomitees und Fragetaften. Neue Mitglieder werden vor Beginn der Versammlung aufgenommen. Mitgliedsbuch legitimirt. Um recht pünktlichen und zahlreichen Besuch who ersucht.
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Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Enopfarbeiter. Montag, den 10. d. Mts., Abends 8 Uhr, Köpniderstr. 150-151, Mitgliederversammlung. Tagesordnung 1. Vortrag des Herrn Dr. Baumgart: Die praktische Kriminal
Juftispflege während des Mittelalters mit besonderer Berück fichtigung der einschlägigen Verhältnisse in Berlin und in der Mart Brandenburg. 2. Nähere Besprechung des Stiftungs feftes und Wahl eines Vergnügungs- Komitee's. 3. Verschiedenes. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Säfte stets willkommen.
Für die hiesigen Leser liegt der heutigen Nummer ein Bro spett von der Verlagsbuchhandlung J. H. W. Dies in Stutt gart, betreffend, Die französische Revolution", bei worauf wir noch besonders aufmerksam machen.