Sofia ", welche eines politischen Beigeschmacks nicht entbehrt, ist| der Antheilscheine eine Ausbeutung der Arbeiter durch Arbeiter
recht humoristisch gefaßt und dürfte durch die farbenprächtigen Bilder und geschmodvoll arrangirte martante Tableaus die Auf merksamkeit des Publikums durch Dreiviertelstunde feffeln. Heute, Sonntag, finden wie stets 2 Vorstellungen statt, in denen die Elite der Künstler des Birkus Schumann mitwirft; für die Nachmittagsvorstellung ist unter Anderem die Pantomime Die goldene Flöte" angefeßt. Abends Gala Vorstellung.
Gerichts- Zeitung.
Welch wüßte Szenen fich bisweilen in Nacht Café's ab fpielen, bewies eine Verhandlung, welche gestern die 91. Abtheilung des Schöffengerichts beschäftigte. Der gefährlichen Körperverlegung beschuldigt, wurde ein unter fittenpolizeilicher Kontrole stebendes Mädchen, die unverehelichte Henriette Schwarz aus der Untersuchungshaft vorgeführt. In der Nacht zum 24. v. M gegen 4 Uhr Morgens, befand fich die Ange flagte im Café Poß in der Lothringerstrake. An einem Neben fische faß die unverebelichte Hübner. Wegen einer geringen Beranlaffung geriethen beide in Streit und hüben wie drüben flogen Rebensarten. Der Oberfellner machte furzen Prozeß, er ergriff die Angeklagte, die start angetrunken war, und führte fte zur Thür hinaus. Als die Angeklagte dabei an ihrer Gegnerin vorübergehen mußte, ergriff fle plöglich ein Seidel und bevor der Oberfellner es zu vehindern vermochte, warf fie es der Hübner gegen den Kopf. Die Getroffene erlitt eine nicht unerhebliche Verlegung. Der Staatsanwalt wollte die That mit zwei Monaten Gefängniß bestraft wiffen, der Ge richtshof trug aber der Erregung Rechnung, in der die Ange flagte fich befunden, und erkannte nur auf drei Wochen Ge fängniß, wovon eine Woche durch die erlittene Untersuchungs haft abgerechnet wurde.
Der Magiftrats-Bureauvorsteher H. Lehmann, welcher fich als Rendant der Berliner Vereine der Viktoria National Invalidenstiftung und der Kaiser- Wilhelmstiftung so großer Unterschlagungen schuldig gemacht hat, wird sich bereits morgen, den 10 b. M., vor der ersten Straflammer blefigen Landgerichts I zu verantworten haben. Lehmann befindet sich in Haft.
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Hereine nud Versammlungen.
hervorgerufen. Die Aktionäre" sorgten erfahrungsgemäß dafür, daß Genoffenschaftsarbeiter ausgebeutet werden, um ohne eigene Arbeit Gewinn zu erzielen. Herr Nadwi erklärte es bei der projektitten Arbeitszeit der Genossenschaft bet fortwährender Arbeit für eine zu lange Arbeitszeit, daß 12stündige Arbeitsschichten eingeführt werden sollen. schichten eingeführt werden sollen. Andere Redner stimmten ibm bei und 6 merkten, daß im Arbeiterschußgefeßentwurf" für b folche
Schlie alle drei Schichten à 8 Stunden verlangt werden.
Schließlich meinte Herr Brochmann und andere Redner, daß die sozialdemokratischen Prinzipien in der Genossenschaft nicht zur praktischen Ausführung gelangen könnten, und daß daber bagegen Stellung genommen werden müsse. Obgleich der Re ferent und einige Redner die Gründung der Genossenschaft empfohlen und bezüglich des Verlangens, teine anderen In tereffenten als Bäder dabei zu schaffen, bemerkten, daß die Bäder nur die Unterstüßung der Arbeiter Berlins zugeftchert haben wollen und fie sofort, nachdem dies geschehen sei, 5000 bis 6000 M. zur ersten mit 10 000 m. ins Leben zu rufenden Genossenschaft zeichnen würden, entschied sich die Majorität der Versammlung nach längerer Distuffton für die von verschiedenen Seiten eingelaufenen Resolutionen, in denen die Versammlung auf die Gründung von Bäckereigenoffenschaften verzichtet und über die Sache zur Tagesordnung übergeht. Bum Schluß verlief die Ver fammlung durch persönliche Angelegenheiten und den Gegensatz der Meinungen über die Materie etwas unruhig.
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Schönhauser Allee 28.- Verein Ratibor " Abends 8 Uhr im Restaurant Frige, Elisabethstr. 30. Arends'scher Steno graphenverein„ Mercur" Abends 84 Uhr im Reſtaurant„ Baaz" Blumenstr. 10. Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Thurmstr. 31( Moabit .) Wiffenschaft licher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Münchener Bräuhaus, Neue Friedrichsstr. 1, Unterrichts und Uebungsstunde. Rauchklub„ Hellblau" Abends 19 Uhr. Staligerstr. 143. .0ex
Der Unterstühungsbund der Hausdiener Berlins bielt am 4. Dezember cr. feine Mitgliederversammlung ab. Nach Erledigung verschiedener, unwesentlicher Mittheilungen wurde in die Erörterung von Punkt 2 der Tagesordnung: Unser Weihnachtsfeft" eingetreten. Es wurde beschlossen, am 26. Dezember cr. in Heidrich's Festsälen, Beuthstraße, ein Weih nachtsfest mit Bescheerung der Kinder abzuhalten. Billets für Mitglieder à 30 Pf. find bis zum 15. Dezember bei den Kollegen D. Wiemer u. Biersch abzuheben. Die Anmeldung der Kinder zur Bescheerung muß bis 10. Dezember, Abends, beim Kollegen Decar Krüger, Schönleinstr. 33, erfolgt sein. Des Kollegen Decar Krüger, Schönleinfir. 33, erfolgt sein. Des weiteren wurde beschloffen, den stellenlosen, unverheiratheten Mitgliedern je 7 M, den verheiratheten je 10 M. und den Wittwen verstorbener Mitglieder je 15 M. zum Weihnachtsfeft zu bewilligen. Bei der jetzt folgenden Neuaufnahme von Mit aliedern wurde herr Restaurateur Kanzow als außerordentliches Mitglied und 26 Kollegen als Mitglieder aufgenommen und nach Erledigung von„ Verschiedenes" und Fragekasten die gut besuchte Versammlung geschloffen.
Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, den 9. b. M., Vorm. 10 Uhr, Vortrag des Herrn. Dr. Spazier über: Selbftbildung". Damen und Herren als Gäfte will tommen. Abends 7 Ubr ebendaselbst: Gefellige Versamm lung und Verlauf von Gegenständen( Bazar). Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, willkommen.
Versammlung der Miether des Norden Berlins . Heute, Sonntag, Vormittags 10 Uhr, im Wedding Restaurant, Müllerstr. 178. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mit glieder. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist zahlreicher Besuch erwünscht.
Große öffentliche Schuhmachervecsammlung am Montag, den 10. b. M., Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobftr. 37. Tagesordnung: Die Beitrags pflicht der außerhalb der Innung stehenden Schuhmacher zu den Kosten derselben.
Die Drechsler und Berufsgenoten hielten am Mon tag, den 3. Dezember, eine öffentliche Versammlung ab. Bum 1. Punkt der Tagesordnung, die Beschlüffe der Meisterversamm lung vom 23. Oktober d. J., betreffend die Gründung einer Innungstaffe für Meister, Gesellen und Lehrlinge und Er langung des§ 100f des Innungsgefeges, Erhebung der Beiträge von Meistern und Gefellen zu den Einrichtungen der Innung, erhielt Herr Hildebrandt das Wort zum Referat. Redner be Sprach die Lehrlingskontrakte und fritifitte die Audienz des Herrn Obermeister Meier beim Fürsten Bismard abfällig. Er ging dann zu dem§ 100 f selbst über, welcher besagt, daß dak Nichtinnungsmitglieder zu den Kosten des Jnnungswesens berangezogen werden fönnen, und beleuchtete Dann die§§ 100 m und 100 g. Bum Schluß des Referats ftellte Redner ein Erempel auf, durch welches jedem einzelnen die Augen aufgeben mußten über die Ausgaben, welche die Herten Innungsmeister machen möchten im Verhältniß zu den Einnahmen, welche fte haben, dann würde die Tage von 5 Pf. wöchentlich, welche die Gesellenschaft pro Mann bezahlen foll, bald auf 10 und 15 Pf. steigen. In der Diskussion sprachen fich sämmtlich Redner gegen das Gebabren der Innung und des Herrn Obermeisters aus. Bum 2. Punkt der Tagesordnung referirte Herr Pindrer über die Stellungnahme des Innungs gesellenausschusses. Redner beklagt sich zunächst über den schwachen Besuch der Versammlung( etwa 80 Kollegen waren anwesend), und bemerkt, daß ihm unter folchen Umständen faft Die Luft zum Heden vergebe. Jn furzen Worten hebt er hervor, daß fich die Gefellenschaft entschieden von der Meisterschaft absondern müsse, da dieselben niemals Hand in hand geben fönnen, und empfiehlt zum Schluß, feinen Jnnungsgesellenaus schuß zu wählen und der Vereinigung der Drechsler Deutsch lands beizutreten. In der Diskussion hierüber wird zunächst von zwei anwesenden, ehemaligen Ausschußmitgliedern Bericht erstattet. In dem Bericht frat das Treiben der Jnnung und namentlich des Herrn Obermeisters Meter einem Jeden Ilar vor Augen, und und es wurde auch hierauf folgende Ne einstimmig angenommen: folution Die heutige Ver fammlung der Drechsler und Berufsgenossen erklärt Des fich Gefellen jede Wahl entschieden gegen ausschuffes zur Innung und fordert sämmtliche Drechsler und Berufsgenoffen aut, insgesammt der Vereinigung der Drechsler Deutschlands als natürliche Vertreterin der Arbeiterschaft in unferer Gewerkschaft beizutreten." Unter Verschiedenes" wurde ber Streit der Stodarbeiter Hamburgs in der Werkstatt Hopfenmarkt 18-20 erwähnt, um den Buzug fern zu balten. Nachbem noch zu den Mitgliederversammlungen der Ortsver waltung 1, Alte Jalobftr. 38, und Ortsverwaltung II, Alte Jakobftr. 48a, bei Deigmüller, beide am Montag, den 10. Dezember, eingeladen worden, schloß der Vorfigende die Vers fammlung.
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Neueste Nachrichten.
Ein umfangreiches Weißbuch über die ostafrikanischen Bustände ist dem Reichstage am Sonnabend zugegangen:
300 Der Lehrkursus der ersten Hilfe bei Unglücksfällen fann nicht am 10. b. Mts. sondern erst am 12. b. Mts. Abends 8 Uhr in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75, statt
finden.
Daffelbe enthält eine historische Darstellung der Uebernahme der oftafrikanischen Küste in deutschen Schut, sowie die Ver handlungen mit dem Sultan von Sanftbar, sodann die Berichte über den Aufstand und die deswegen mit dem auswärtigen Amte gewechselten Depeschen, schließlich die Verhandlungen über die Unterdrückung des Sllavenhandels und die Durch führung der Blokade. Wir theilen aus der Sammlung folgen des mit:
Freie Vereinigung der Vergolder und Fachgenossen. Mitglieder Versammlung am Montag, den 10. Dezember, Abends 8 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße Nr. 10.
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Das Weißbuch beginnt mit einem Abbrud des Vertrages vom 28. April 1878, durch welchen der Sultan von Sanfibar der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft die Verwaltung feines feftländischen Küstengebiets südlich vom Umbofluffe übertragen hat. Hieran schließen fich drei Berichte des laiser lichen Generalfonfuls in Sanfibar, in denen die Uebernahme antin ber Verwaltung in Pangani , Bagamoyo und in dem südlichen Thelle des Rüftengebietes ausführlich geschildert wird. Aus diesen Berichten, deren Inhalt zum größten Theile bereits be fannt ist, gebt hervor, daß der Antritt der Verwaltung und in besondere die Flaggenbiffung fast überall auf große Schwierig teiten stieß, so daß die in Sanfibar anwesenden Kriegsschiffe ein greifen mußten. Dieses Vorgehen hat den Beifall des Fürsten Bismard in feiner Weise gefunden, er spricht darüber vie mehr in einem Erlaffe an den kaiserlichen Generalkonsul in Sanfibar den schärfsten Tabel aus: Friedrichsruh , den 6. Oftober 1888. Euer Hochwohlgeboren Berichte vom Ende August d. betreffend die lebernahme der Verwaltung in dem der Deut Ditafrikanischen Gesellschaft verpachteten Rüftengebiete des G tanats von Sanfibar, find mir zugegangen. quili
und
Was die darin erwähnten Vorgänge in Bagamoyo Bangani betrifft, fo bestätten mich die fett vorliegenden au führlichen Mittheilungen in der Auffaffung, daß das Hiffen be Gesellschafte flagge in den Rüftenhäfen überhaupt weder geboten noch rathfam war, und daß der darüber entstandene Streit hatte mt vermieden werden fönnen, wenn die Gesellschaftsagenten m der vorsichtigen Beschränkung auf das praktisch Nothwendige verfahren wären, welche die Vorbedingung des Gelingens gewagter Unternehmungen auf unbekanntem Gebiete bildet.
Nach Artikel 1 des Vertrages zwischen dem Sultan und der Deutsch- Ostafrikanischen Gesellschaft vom 28. April d. I. foll die Verwaltung des Küftengebietes im Namen und unter ber Flagge des Sultans mit Wahrung der Souveränetätsrechte Seiner Hoheit geführt werden. Diesem maßgebenden Grundfa hat das Auftreten der Gesellschaft in der Frage der Flaggen hiffung nicht entsprochen.
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Der Sultan blieb auch nach dem Vertrage der Landesher in den Küstengebieten. Seine Autorität auszuüben und de Eingeborenen gegenüber für die Swede der deutschen Be waltung nugbar zu machen, war die Aufgabe der Gesellschaft welche an fich und ohne den Sultan weder den auf Gemein famkeit der Abstammung und des Glaubens beruhenden fluß des Sultans über das mächtige arabische Element befo noch über die in das Innere des Landes reichenden Mad
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Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Bubeil über: Gemert mittel des Sultans verfügte, durch welche letterer bisher feinen au schaftliche Angelegenheiten. 2. Disluffion. 3. Bericht des Ver gnügungs- Romitees. 4. Verschiedenes. Gäste willkommen. Mit glieder werden aufgenommen.
Fachversin der Schloffer und Berufsgenoten. Ver fammlung am Montag, den 10. Dezember, Abends 8 Uhr, bet Feuerstein, Alte Jakobstraße 75. Tages- Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Kendziora: Welchen Schuß hat das Staats- und Völlerrecht dem Arbeiter zu gewähren? 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes und Fragelasten.
Der Verein der Modelltischler hält am Montag, Abends 8 Uhr, im Vorstädtischen Rafino", Aderstr. 144, seine Versammlung ab. Auf der Tagesordnung steht: 1. Vereinsangelegenheiten. 2. Fragetaften. Der Verein veranstaltet am Sonnabend, den 29. Dezember, seine Weihnachtsbescherung im felbigen Lotal. Die Mitglieder werden um recht zahlreiche Be theiligung bierzu erfucht. Der Arbeitsnachweis befindet sich bet W. Röde, Feldstr. 9, 2 Tr.
Versammlung der Verbands deutscher Bimmerlente, Lofalverband Berlin Weft und Umgegend. Montag, den 10. Dezember, Abends 8 Uhr, in Saeger's Saal, Stegliger straße 27. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Verschiedenes.
3. Fragetaften.
Verband dentscher Bimmerlente. Lokalverband Berlin Rentrum. Versammlung am Dienstag, den 11. Dezember, Abends 8 Uhr, im Neuen Klubhaus, Kommandantenstr. 72. Tagesordnung: 1. In welcher Weise gedenkt der Lokalverband Zentrum den Fragebogen der Gewerbebeputation zu beant worten 2. Stellungnahme zum Fragebogen des Hauptvor standes. 3. Wie verhält sich der Verband Zentrum zur neun ftündigen Arbeitszeit. 4. Bekanntmachung einer Verfüguna des Polizeipräsidiums. 5. Verschiedenes und Fragelaften. Gäfte baben Butritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
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Bürger, ma Ida hren- J
Noch bedenklicher und in feinen Folgen gefährlicher das Verfahren, welches gleichzeitig mit dem Hiffen neuen Flagge in Bagamoyo gegen die dort wehende Sultan Wenn auch wirkliche Gewalt tein S flagge thätigteiten nicht vorgekommen find, so hätte doch die Mit wit fung der Matrofen unseres Kriegsschiffes beim Herunternehmen ber Flagge und des Flaggenstods, wodurch die ersten unwahren Berichte an den Sultan über Verlegung der Flagge seiner Hoheitsrechte veranlaßt wurden, unterbleiben sollen. Die Frage, ob der Walt mit seiner Weigerung, die bi heriae Flagge auf dem Haufe des Sultans einzuziehen, formell im Rechte war oder nicht, ist dabei nicht entscheidend. De Rechtspunkt hätte seitens der Gesellschaft überhaupt nicht in be Vordergrund gestellt werden sollen, sondern angesichts b schwachen Stellung der deutschen Verwaltung mußte biefel ERLIN SC
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unter Schonung aller nationalen Vorurtheile der Bevölkerung burch geschickte Behandlung des Sultans und seiner Walis g rade diese thren Sweden dienstbar zu machen fuchen Das Verfahren ist, wie mir scheint, mehr energisch umsichtig gewesen, und die Energie ist in diesem Gebiete außerhalb
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Der Tragweite unserer Schiffsgeschüße mit unverhältnismäßigen Opfern durchzuführen. gez. von Bismard. Seiner Hochwohlgeboren dem Kaiserlichen Generalfonful Herrn Dr. Michahelles, le of Sanfibar."
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Die folgenden Berichte des Generalfonfuls in Sanfibat welche die Nummern 6-17 und 19 und 20 der vorliegenden Sammlung umfassen, schildern den Beginn, das Wachethum und die theilweise Niederwerfung des Aufstandes in den Nieder laffungen der Ostafrikanischen Gesellschaft Pangani, Targ Lindi, Mikindani , Bagamoyo , Kilva , Dar es Salaam . Dit Berichte umfassen den Beitraum vom 18. September 3. November d. J. Es folgen sodann mehrere Altenftüd Klubhaus: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Geschäfts- über die Bewegung zu Gunsten der Unterdrückung des Sllaven
Zu dem Projekt, siue Genoffenschafts- Bäckerei in Berlin ins Leben zu rufen, hatte bekanntlich in der verflossenen Woche eine Volksversammluna dahin Stellung genommen, daß fte eine Kommission von 7 Mitgliedern beauftragte, in allen Stadttheilen Berlins Versammlungen zur Besprechung und Auf flärung der Arbeiter über Genoffenschaften einzuberufen. Die beauftragte Rommifffon hatte nun zu Freitag Abend eine weitere Versammlung nach der Brunnenstraße 140 einberufen, die unter Vorfts des Herrn Nürnberg abgehalten wurde. Herr Hoppe( Bäder) sprach in diefer über die Frage: Db Die Arbeiter Berlins Genossenschafts Bädereten gründen follen?" bei deren Behandlung er mit den in der ersten Bersammlung über Diefe Frage gegebenen Motiven den Anwesenden empfahl, fte in bejahendem Sinne zu beant worten Er schilderte die traurige Lage der Bäder und die Erfolglosigkeit der von ihnen zur Hebung derselben unternommenen Schritte, welche sämmtlich an der Hartnädigkeit der Meister gescheitert seten, und bemerkte, daß die Genossenschaftsgründung als legtes Mittel gegen die egoistische Ausübung der In der fich an Innungsmacht angewendet werden sollte. schließenden Distuffton wurde von Anhängern diefer Maßnahme betont, daß jede fapitalistische Ausbeutung der projektirten Ge noffenschaft ausgeschloffen wäre, da nur Antheilscheine von 5 M. und nicht mehr als 30 an eine Person abgegeben werden follten, und daß jeder Inhaber von Antheilscheinen, Die Bahl der ohne Rücksicht auf in seinem Bests befindlichen Stüde nur eine Stimme für die Generalver fammlungen erhalten folle. Die Antheilscheine entnehmenden Arbeiter erhielten ihr Kap talverzinsi" und die Ueberschüsse der Gencfenschaft oder Genossenschaften sollten zur Errichtung von mehr Gen fenichaften dienen, bis die gesammte Bäckerei Deutſch lands in Genoffenschaften aufgegangen sei, deren Arbeitsertrag den Arbeitern zu Gute fommen und die der Allgemeinheit durch Herstellung billigen und gefunden Brotes großen Vortheil bringen würden. Herr Spahn erklärte fich gegen das Projekt auf Grund der Erfahrungen, die er mit der Buchdruckerei genoffenschaft gemacht habe. Die in seinem Befits befindlichen Antheilicheine von derselben in Höhe von 150 M. fönne ihm jeder für fünf Pfennige ablaufen; das Geld set verloren. Die Bäder sollten allein eine Genoffenschaft gründen, wenn fie es für gut befinden, unterstüßt würden ste schon werden; aber es folle jeder die Solidarhaft berücksichtigen. Andere direkte Intereffenten als Bäcker dürften nicht geschaffen werden. Auch Herr Krantemann meinte, es würde durch die Entnahme
Nähmaschinen- und Handarbeiterinnen- Verein. Freitag den 14. Dezember, Abents 83 Uhr, Annenfir. 16 im
ordnungsvorlage. Wahl dreier Revisoren. Aufnahme neuer Mitglieder. Diskussion. Verschiedenes.
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handels, welche von dem Kardinal Lavigerie angeregt worden ift, weiterhin die diplomatischen Verhandlungen mit England und den übrigen europäischen Rabinetten betreffs der Mak Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elisabeth nahmen zur Unterdrückung des Sllavenhandels und schließlich Straße 57-58.- Turnverein, Wedding "( 2. Lehrlingsabtheilung) eine Note vom 4. Dezember, durch welche sämmtlichen deutschen Nachmittags 4 Uhr Pantstr. 9. Turnverein Froh und frei Botschaftern und Gesandten aufgetragen wird, den Regierungen den Beginn der Blokade zu notifiziren.mden pilambe ( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57. Ver anügungs- Verein Fröhlichkeit"( gegr. 1880) Nachm. 5 Uhr ds!! Grüner Weg 29 Versammlung.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag Gesangverein Unverzagt" Abends 8 Uhr im Restau rant Goering, Röpniderstraße 127 a.- Gefangverein Sänger luft" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerstraße 80.
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Männergesangverein Weiße Rofe", Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Gerichtsstr. 10. Männergesangverein„ Ein tracht 1" Abends 9 Uhr Köpniderstraße 68, im Restaurant. Männergefangverein„ Alte Linde" Abds. v. 8-10 Uhr Mariannen ftraße 31 32. Gesangverein ,, Echo 1872" Abends 9 Uhr Dranien ftraße 190.- Deutsche Liedertafel" Abends 9 Uhr Dranienstr. 190. Turnverein Hasenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Berliner Turngenossenschaft" Dieffenbachstraße 60-61. ( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turn halle, Brizerstr.17-18; desgl. 6. Männerabtheilung Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. Lübed. scher Turnverein( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth ftraße 57-58. Verein ehemaliger Schüler der VIL. Ge meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden straße 106. Friedrichs- Verein"( ehemalige Böglinge des großen Friedrichs Waisenhauses der Stadt Berlin ) Abends 8 Uhr bei Bormann, Dhmgaffe 2.- Unterhaltungsflub Schiller Abends bei Bormann, Ohmgaffe 2. 8 Uhr im Restaurant Giesel, Triftstr. 41. Verein Berliner Theaterfreunde Abends 8 Uhr bei Lülow, Admiralstraße 38. Vergnügungsverein Luftig" Abends 9 Uhr bei Thamm,
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Telegraphische Depeschen.
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dum id( Wolff's Telegraphen- Bureau.) si Paris , Sonnabend, 8. Desember. Der Kriegsminifter Freycinet bestrafte den Schwiegerfohn Boulangers, Hauptmann Driant, wegen deffen ohne Genehmigung der zuständigen Be
hörde veröffentlichten militärischen Broschüre zu Arrest.
einmonatlichem
Alb
Aparatur
Boulanger benachrichtigte seine Wähler in den Departements Somme und Charente inférieure, daß er die Wahl im Depar tement du Nord angenommen habe und dankt für die Unter ftügung, welche die drei Departements der Sache der Revifion haben angedeihen laffen. Die Stunde der allgemeinen Beratbung des Voltes nahe fich; feinig wie die Boulangisten feien, lönne
bas Resultat nicht zweifelhaft sein.
Das Rabinet seine Entlassung eingereicht hat.
Madrid , Sonnabend, 8. Dezember. Es bestätigt fich, dah London . Sonnabend, 8. Dezember. Der Unionbampfer " Durban " ist gestern von Southampeon auf der Ausreise abge
gangen.
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