itte bes Im To scharf empor schwere hr und ster des t einer gehoben

nun

lints en über ch dem

atziehen. felnden Deffelben n. Der

weiter

bulteur tlos die gerieth,

Das aber an, und zu ent blutete, Den Flur rch Ver Dort fon delbruch, cen Ver Daß jede offen e

ben alle ührt ents unehmen. r, welche löfchliche Die Sput foll der

leberholten Untreue und der wiederholten Untersola| na vor der ersten Straftammer hiesigen Landgerichts I. Die Verhandlung hatte in so hohem Maße das Intereffe der Magiftratsbeamten erregt, daß der fleine Buhörerraum lange it ausreichte. Der jegt 50 jährige Angellagte, welcher fich in ochgradiger Aufregung befindet, ist beschuldigt, in den Jahren 883-1885 zum Schaden der Viktoria National Invaliden iftung und der Kaiser Wilhelmstiftung in mindestens Fällen eine Summe mindestens Don 10 000 Mart gezogener Beiträge unterschlagen zu haben. Der An lagte ist seit ftebenundzwanzig Jahren Magiftratsbeamter und acht Jahre im Justizdienst. Als Beamter des Magistrats og er ein Gehalt von 5400 M., ferner als Rendant einer Suftung für arme Kinder 700 m., endlich als Rendant der ben genannten Invaliden- Stiftungen 4000 M., wovon er Bureau Miethe und Bureau- Hilfskräfte bestreiten mußte, so daß mbiervon etwa noc 2000 m. Ueberschuß blieben. Sein M. fammteinkommen bezifferte fich hiernach auf ca. 8000 M., baß er mit seiner aus Frau und 2 Kindern bestehenden Fas ille ein außerordentlich gutes Einlommen hatte. Der An ellagte befannte fich in vollem Umfange der Anklage für uldig. Nach seiner Darstellung führte er in den beiden ge annten Stiftungen Urlisten der Beitragsleiftenden; daraus tigte er Speziallisten nach den einzelnen Bezirken und wenn der Bezirksbote die einlaffirten Gelder über chte, welche der Angeklagte dem Schatzmeister abzuliefern te, hat er die Erträgnisse einzelner ganzer Listen unter lagen. Die Unterschlagungen waren ihm dadurch möglich ge. tben, daß er ein großes Vertrauen genoß und die Stevifton

zu beantworten, welcher Nordhäufer die Bezeichnung echt" ver biene. Im Allgemeinen werbe wohl vorausgesetzt, daß echter Nordhäuser   gewiffe charakteristische Eigenthümlichkeiten befize, welche aus einer bestimmten Fabrikationsmethode refultiren. Früher wurde Nordbäufer aus Rorn gebrannt und das burch die Korn maische erzeugte Fuselöl bilde eben das Bezeichnende des" echten" Nordhäuser  . Nun sei es aber belannt, daß Nordhausen   in toloffaler Menge Kartoffelsprit beziehe, welcher natürlich Aur Schnapsfabrikation verwendet würde. Vorausgesetzt, daß Kornfufelöl und fein Kartoffelfufelöl diefem Kartoffelsprit zuge segt werde, tönne bei diesem Verfahren von einer Fälschung wohl nicht gesprochen werden. Der Inhaber der Firma Schipp und Sander aus Nordhausen   bekundete, daß Die von Mellmann bezogene Würze aus Kornmaische hergestellt und bester Qualität sei. Von den 73 in Nordhausen   bestehenden Brennereien verkaufe der größte Theil ähnliche Wurze. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Fr. Friedmann, stellte die Behauptung auf, daß ein Unterschied zwischen echt und unecht nicht existire. Es bestehe weber eine bestimmte Handelsusance noch eine bestimmte chemische Busammensetzung, nach welcher Nordhäuser hergestellt werden solle; hierüber sei er in der Lage, viele Gutachten von Firmen aus den verschiedensten Städten beizubringen. Herr Dr. Bischoff setzte seinem Gutachten noch hinzu, daß ein Gesetz, welches den Minimalgehalt des Nordhäusers an Fuselöl bestimme, nicht exiftire. Er halte es für nothwendig, daß ihm die betreffende Flasche, die aus dem Mellmann'schen Geschäft entnon men fei, ameds einer chemischen Untersuchung zur Ver fügung gestellt werde und gleichzeitig eine durch Destillat her gestellte, sogenannte echte" Waare, erst dann lönne er ein de finitions Gutachten abgeben. Der Gerichtshof beschloß zu diesem 3wede die Vertagung.

immer nur auf die ihm vom Schatzmeister überwiesenen Summen erstreckte. Der Angeklagte bestritt, etwa durch Leicht­n und übertriebenen Aufwand zu den Unredlichkeiten ge fen zu haben, stellte sich vielmehr als ein Opfer seiner Gut thigteit hin. Er erklärte, daß er von Verwandten viel gebeutet worden sei, manchmal über seine Kräfte hinaus einen Freunden aus der Loge und aus dem Amte über eine Kräfte hinaus beigefprungen und dadurch seit Anfang der iger Jahre in Verlegenheiten gerathen fet. Als Begründer sei. Darlehnsvereins der Magiftratsbeamten und als Vorfigender Des Magistratsbeamtenvereins habe er, weil man seine Guts in Eng müthigteit tannte, auch vielfach Gelder aus seiner Tasche hers richtio, bet will id nich widerstreiten, det is so flar wie Torf. egeben, welche er nie wieder erhielt. und schließlich sei er da

mehr n ine Ein bird nach in amel des Be mens und Die Frei Demnach

men, von

r für bie alfo nut at. Für Die neue

on eines gen unter

Salt ver

nur au Der funge wunden aupt nicht

fich als biefigen uerluftige Ber mit ner bat vorgeblich Verfuch em Bild

Klein an n feinem Fahrenben berartige Kranten

86 brad m Haufe

ftarb auf

Beit fiel

68 mit

Dentel.

neifter an 3, fiel zu daß er

Denden in

Kranten B.bren

traße 14 9. b. M., tgarager

Men und m berab den Fall De er nat auf dem

S Ladens or bei der

& Schau

vere Ver Arbeiter 5 erbängt baufe ge Neumann Be 11 be

elebungs Olczewsli Reiche ber fcheinlich elches fich Dem dazu s fanden

et der 2.

tag, ben Ludwig

ben bie

It.

Arthur

Wilhelm

lage der

Durch in eine ganz schiefe Lage gekommen, daß er bei dem Be entenverein in Hannover   eine größere Summe aufnahm, um dinem Logenbruder, der bei dem Ankauf von Terrain in Lichter

be in Berlegenheiten gerathen war, belzuspringen. Auf diese Beife habe er immer ein neues Loch aufgemacht, um ein altes uftopfen und die Sache sei ihm über den Kopf gewachsen. Als einziger Beuge war der Rechnungsrevisor Knauff ge en, welcher seit 36 Jahren im Dienste des Magistrats steht. wurde am 29. Mai vom Oberbürgermeister v. Forden plöglich damit beauftragt, die Bücher des Angeklagten zu biren, und versteht jezt das Amt des Rendanten der beiden Stiftungen. Er hat festgestellt, daß noch im Jahre 1888 bet

Bittoriaftiftung 2532 M., bei der Kaiser Wilhelmstiftung 80. unterschlagen worden seien. Nach der Ansicht des Büchers Pofors muß die unterschlagene Summe einen weit höheren Betrag machen, da er glaubt annehmen zu können, daß dieselben on vor zehn Jahren begonnen und durchschnittlich einen Ums ng von 3000 M. jährlich angenommen haben. Der Angeklagte itritt dies und wies darauf hin, daß er und seine ganze Familie schon alles, was fte besaßen, hingegeben haben, um den Shaben möglichst wieder gut zu machen. Der Staatsanwalt antragte 3 Jahre Gefängniß und 3 Jahre Ehrverlust, wo­

-

Ein Angeklagter, der ziemlich schwer geladen" batte, stand gestern in der Person des Schuhmachers Johann Karl Ernst Krüger vor dem hiesigen Schöffengericht. Derfelbe betrat recht schwankenden Schrittes die Anklagebant und schnitt so seltsame Grimaffen, daß man über seinen Bustand nicht im Bweifel sein fonnte. Präs.: Sie scheinen fich sehr viel Muth getrunken zu haben?- AngelL: Jd bin nie nich ohne Muth; laber det ick eenen uff de Lampe jejoffen, det is ja

-

en der Bertheidiger, Justizrath Gerth, einige mildernde tände nicht für vorliegend, da der Angeklagte außerordent But in feinem Gehalt gestellt war und er sich an milden trägen vergriffen, welche dazu bestimmt waren, die Nothlage unsere Steuer de Bebenmenschen zu mildern. Aus diesen Gründen wurde auf

-

Präs.: Na, ich will Sie von vornherein darauf aufmerksam machen, daß ich Sie sofort einsperren laffe, wenn Sie sich ungebührlich betragen. Angell: Nich in't Jeringste far nich, Herr Jerichtshof, wir wissen, wat fich schickt, un von wejen Standal is nich! Rube is de erite Bürjerpflicht, aber id bin immer derjenigte, welcher Präs: Sie scheinen keineswegs zu wiffen, was sich schidt, sonst hätten Sie in Ihrem Schuhmacherkeller in der Mittenwalderstraße nicht Ihre Frau bermaßen geprügelt, daß 50 bis 60 Leute stehen geblieben find und an der Szene Mergerniß genommen haben. Sie find des halb wegen Erregung eines Auflaufs angeklagt.- Angell: Habe id de Leute injeladen, det se Maulaffen vor meinen Keller feil halten sollen? Mein Haus is meine Burg un wenn ich mir badrin Aeppel brate oder meine Frau verwichse wat jebt det de Leite an?- Präs.: Sie haben aber Thre Frau so schreck lich geprügelt, daß Ihre Tochter die Rellertreppe hinaufgelaufen ist und gejammert hat, daß Sie die Mutter todt geschlagen hätten.- Angetl.: Wat versteht so'ne Jöhre von solche Sachen! Die Alte fann schon en Buff verdragen.- Präf.: Außerdem waren während Dieser ganzen Szene die Fenster offen. Der Schußmann, der schließlich herbeigeholt und von Ihrer mißhandelten Frau um Schuß angerufen wurde, hat dies gesehen. Angefl: Wat bat er jefehn? Det Fenster jeht ja gar nich uff, denn dadran hängen alle Stiebeln und Pariser. Det is also man blos Falle! Nee, nee, Herr Schußmann, so wat haben wir nich jetocht. Nee, nee, Herr Schußmann, so wat haben wir nich jetocht. Vorläufig find wir noch nich in's Hospital, vorläufig find wir noch anständiger Staatsbürger erster Siete und bezahlen sehr propper ville, wie en Schugmann noch nie nich uff eenen Haufen belsammen jefeben hat. Präf.: Wshalb find Sie denn überhaupt so brutal gegen Ihre Frau vor gegangen? Angetl: Det find eheliche Anjelejenheiten. Davon schweigt bet Sängers Höflichkeit. Sie hat immer so demliche Einfälle, wie' n altet intergebäude, un da habe ick ihr zeifen müffen, wer Herr im Hause is. Die Beweis aufnahme ergab vollständig die Schuld des Angeklagten, so daß der Staatsanwalt gegen denselben 5 M. Geldbuße wegen Er regung eines Auflaufs beantragte. Dieser Antrag war offenbar nicht nach Krüger's Geschmack, denn derselbe hielt eine längere Rede, die immer wieder zu der Schlußweisheit fam: Jd schmuse uff de Dlle!" Staatsanwalt: Jh beantrage jest gegen den Angeklagten noch eine Haftstrafe von 3 Tagen wegen - Angell: Wie lann Franzosen die Erwerbung dieses Mannes." Das man nu blos gleich so find. Wenn id sage, id schmuse uff offengericht hatte in den Schlußausführungen den schweren de Olle", so is des teene Beleidigung nich, nee, det is ormurf erblickt, daß Dr. M. seine eigenen Landsleute zur een Studentenausbrud un id fann mir jewiffermaßen ooch zu be Jebildeten rechnen. Der Gerichtshof glaubte doch auch die weifung denunzirt habe und da für diese Behauptung feine fachliche Unterlage vorhanden war, hatte es Herrn Dr. Pfann vom Angeklagten bewiesene Rohheit, welche zu dem Auflauf Veranlaffung gegeben, in Betracht ziehen zu müssen und ver wegen Beleidigung aus§ 186 zu 500 M. Geldbuße event. Lagen Gefängniß verurtheilt. urtheilt ihn zu 3 Tagen Haft und außerdem wegen Ungebühr lef fich der Angeklagte für die Wahrheit der in dem Artikel vor Gericht zu einem Tage Haft.- Präs.: Von der so altenen Behauptungen auf den Korrespondenten der Nat.. fortigen Vollstreckung dieser Ordnungsstrafe haben wir diesmal " Herrn Bedmann, und auf die einzuholende Auskunft des noch Abstand genommen. Angell: Sie find sehr jietig, martigen Amtes. Der Gerichtshof lehnte eine Beweisauf aber verlaffen Se fich bruff: in meinen sämmtlichen Dogen is die Strafe doch en bisten happig! nach dieser Richtung hin ab, weil der Ausdrud tenn

5

Jak

re Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluft erkannt.

In der Berufungsinstanz hatte ich gestern der Re ur des D. Tagebl.", Dr. Fr. Pfannkuch wegen Beleidigung Barifer Rorrespondenten der Franff. 3tg.", Herrn Dr.

Bibling zu verantworten. In Nr. 108 des D. Tagebl." be

orfen,

fich unter der Ueberschrift Parteinahme für Frankreich  " Artilel, in welchem die politische Haltung der Franf. 3tg." atteriftet und mitgetheilt wurde, daß von allen deutschen  spondenten, welche der Matin" einer Besprechung unter­belobt werde. nur Dr. Mühling rückhaltlos ichen Kollegen der französischen   Regierung gefenns Artikel deutete dann an, daß Dr. M. feinen eigenen net" babe und schloß mit den Worten: Wir gönnen ungebührlichen Betragens vor Gericht.

bme

-

men" lediglich ein Urtheil enthalte, ohne daß dasselbe auf mas betonte, baß die in dem Artikel enthaltene Beleidigung greifbaren thatsächlichen Unterlage rube. Rechtsanwalt einen anftändigen Journalisten eine sehr schwere sei, der

-

-

-

Vereine und Versammlungen.

Eine öffentliche Männer- und Frauenversammlung

gellagte dagegen bat um Herabseßung der Strafe, ba die tagte am 6. b. M. im Artus Hof  ( Moabit  ) unter Vorftz des rantf. Beitung" in Deutschland   in dem nicht unbegründeten Herrn C. Weise. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag des Dacht stehe, Beziehungen zur französischen   Regierung zu 185 9. Str. G.-B.) für vorliegend und setzte die Strafe

terhalten."

Der Gerichtshof hielt nur einfache Beleidigung

Herrn Canig über Rheumatismus, seine Ursachen, Verhütung und naturgemäße Heilung. 2. Welche Vortheile bietet der

habe aber bis jetzt noch kein Arbeiter geglaubt. Man habe e vielmehr versucht, die Maurer durch fünstlich geschaffene Jnnungs Gesellenausschüsse zu bekämpfen. Diese Versuche seien aber stets abgefchlagen worden, weil die Bestrebungen dieser Jnnungs­helben längst bekannt sind und noch Niemandem etwas genügt haben. Trotzdem daß ihnen ganz andere Machtmittel zur Ver fügung stehen, werden fie niemals an Bedeutung ge winnen, wenn man die Maurer auch überall in ibren Bestrebungen zu hemmen versuche. Es set baker Pflicht eines Jeden, auf die Kollegen von außer halb in Güte einzuwirken; man fönne denselben keinen Vorwurf baraus machen, wenn fie leicht für die Sympathien dieser Innungshelden zu gewinnen find, weil fie in Unkenntniß der Sache handeln. Dan müffe suchen, sich mit ihnen zu ver fländigen, damit man stets einig und kampfbereit daftehe. Der Bauschwindel steht gegenwärtig in schönster Blüthe, so daß fich Die Uebelstände, welche daraus erwachsen, taum mit Worten be zeichnen laffen. Dieses sei nur bei dem bisherigen Verhalten der Maurer möglich gewesen. Man müffe daher alle Kollegen, welche noch fern stehen, aufllären und mit den wahren Ver hältnissen bekannt machen. Herr Hinge knüpfte an die Aus­führungen des Vorfizenden an und ist ebenfalls der Meinung. daß die auswärtigen Maurer nicht so scheel angesehen werden dürften, wie es öfters der Fall sei. Herr F. Müller betonte, bas fich die Jnnungsmeister erlauben dürften, über Fragen politischer Natur zu debattiren, was den Gesellen nicht im Entfernteften gestattet set. Herr Karl Schmidt ist der Ansicht, daß es beffer wäre, die Blide nicht so weit hinaus schweifen zu laffen und sich nur mit den Berliner   Berbältniffen zu beschäftigen: es fel nicht so leicht, auf die Kollegen Deutschlands   einzuwirken. Man möge ein starles Augenmert auf die neue Vereinigung der Maurer Berlins richten, denn diese biete eine gewiffe Garantie, wenn dieselbe zum Frühjahr eine recht starte Mitgliederzahl aufzu weisen hat; diesem Verein würden auch die Meister nicht fo leicht wie im Jahre 1885 den Fehdehandschuh hinwerfen. Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: " In Erwägung, daß nur durch allgemeines Handeln eine ere freuliche und gedeibliche Entwicklung unserer Organisation ber beigeführt werden kann, verpflichten fich alle Anwesenden, dem neugegründeten Intereffen Verein der Maurer Berlins   beizt treten, auch für die größtmögliche Ausbreitung deffelben beizu tragen, um im nächsten Frühjahr gerüstet auf dem Kampfplc zu erscheinen und die gestellten Forderungen zur Durchführung zu bringen. Nachdem noch unter Verschiedenes" Herr Görlich bie Affordarbeit einiger hieftaer Kollegen fritifirt und Herr Mehlis und Andere einige Fälle erwähnt hatten, welche fich jedoch dem Intereffe der Allgemeinheit entziehen, ergriff Herr Wernau   das Wort und ermahnte die Anwesenden, fich zu er mannen. Ec ftellte bierauf den Antrag, drei Personen zu wählen, welche einen Aufruf an die Kollegen Deutschlands   auc arbeiten sollen, in dem die Motive flargelegt werden sollen, welche die Maurer Berlins   veranlaßt haben, die Forderung von 60 Pf. Stundenlohn und 9ftündige Arbeitszeit im nächsten Frühjahr zu stellen. Dieser Vorschlag fand allgemeinen Antlang; bas Bureau, welches die Versammlung leitete, wurde hiermit beauftragt. Hierauf erfolgte Schluß der Versammlung.

Verband deutscher Bimmerleute, Lokalverband Berlin  Dit und Umgegend. Mittwoch, den 12. d. Mts., Abends 8 Uhr, Versammlung im Lofal des Herrn Hoffmann, Große Frankfurterstraße 72-73. Mitglieder werden aufgenommer. Gäste willkommen.

Freie Vereinigung aller in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen. Versammlung em Dienstag, den 11. b. Mts., Abends 9 Uhr, in den Armin ballen", Kommandantenstr. 21. Die Tagesordnung wird in der Versammlung befannt gemacht. Säfte willlommen.

Gauverein Berliner   Bildhauer. Dienstag, den 11. Dezember, Abends 9 Uhr, Annenstraße 16: Bibliothek abend.

-

-

-

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag. Gesangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Restaurart Quandt, Stralauerstraße 43.- Gesangverein Alpenglühen" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97.­Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bek Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang. Männer gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firl, Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelle Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56/57. Gefangverein Harmonie" Abends 8 Uhr in Reutam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49.- Männergesangverein Echo" Abends 9 Uhr im Restaurant Bum Flügel", Loth ringerstraße 60.- Gesangverein Sängerhain" Abends 9 Uhr im Rest  . Kaiser Franz Grenadierpl. 7.- Gesangverein Hoffnung Moabit" Abends 8 Uhr Wilsnaderstraße 63, im Restaurant Ilges. Gefangverein, Felicitas" Abends 9 Uhr im Restaurant Nebelin, Langeftr. 108- Gefangverein Liederlust" Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Naunynſtr. 44. Männergesangverein Accordia" Abends 9 Uhr bei Meid, Alexanderstraße 31. Gesangverein Ludwig'scher Männerchor Abends 9 Uhr Linden ftraße 106, bei Poppe, Uebungsstunde. Gäste find willkommen. Deutsche Liedertafel" Abends 9 Uhr Oranienſtr. 190.- Bitherklub" Amphion" Abends 9 Uhr in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15.- Turnverein Froh und Frei"( Männer abtheilung) Abends 8 Uhr Bergstraße Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthor straße Nr. 31. Turnverein Hasenhaide"( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. Nr. 60/61. Verein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abs. 9 Uhr im Reft. Kinner, Köpniderstr. 68.- Verein ehemaliger Schüler der 44. Gemeindeschule Abd. 9 Uhr im Restaurant ,, Albrechtsgarten", Wilhelmstraße 105.- Arends'scher Stenographenverein ,, Apollo­Arend'scher bund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129 a. Stenographenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum eisernen Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 8 Uhr in Randel's Restaurant, Brunnen straße 129 a.- Verein Roe" Abends 8 Uhr im Restaurant Elge, Alexandrinenstr. 99. Unterhaltungsverein harmonie Abends 8 Uhr Wrangelstr. 136, im Restaurant Schimple. Vergnügungsverein Mollig" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinicke, Gipsstraße 3, jeden Dienstag nach dem 1. und 15. -Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr im Münchener Hof" Spandauerstr. 11-12. Rauchflub Bum Wrangel" Abenos 8 Uhr bei Herschleb, Adalbertstraße 4. Rauchflub Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wrangelfir. 11. Rauchllub Friedrichshain" Abends 9 Uhr im Restaurant Kipping, Landsbergerstr. 116a. Rauchklub Lustige Brüder" Abends 8 Uhr bei Grothe, Fürstenbergerstraße 2. Rauch Hlub Ohne Bwang" Abends 83 Uhr im Restaurant W. Haugt Weinstr. 22. Bergnügungsverein Fröhlichkeit", Grüner Weg 29. Große Geſellſchaftsstunde, verbunden mit Vorträgen. Gäste willkommen. Entree frei.

200 Mart Geldbuße eventuell 20 Tage Gefängniß Hilfs- und Ortskrankenkaffen. Der Referent, Herr Canig, sprach Kreuz", Lindenstraße 71.

Becab.

Gine für weitere Kreise höchst wichtige Frage be

bastiate

Zinter

ben

gestern die 91. Abtheilung des Schöffengerichts. vielen in Nordhausen   wohnenden Beftgern von

Schnapsbrennereien ist ein heftiger Konkurrenzkampf ausge

Gin Theil

derfelben vertreibt nur Nordhauser als

in längerer Nede über die Behandlung des Körpers, über die Fiebererscheinung und deren Beseitigung, und betonte hauptstraße 129 a. fächlich, daß das Fieber nicht mit Medizin au furiren wäre, man unterdrüde hierdurch nur daffelbe, um es nachher womöglich noch stärker hervortreten zu machen. Redner verbreitete fich dann noch ausführlich über den Rheumatismus, sein Ent Herr Dr. Sommerfeld sprach

11

tiges Fabritat, während ein anderer auch an Destillateure so stehen und seine Hellung. Benannte Würze" abgiebt, mittelst derer die Besteller durch Bus sich auch über das Fieber und andere Krankheitserscheinungen

Don Spiritus und Waffer den Schnaps selbst herstellen. fo fabrizirter Nordhäuser   soll nach der Ansicht der erstge nnten Fabrikanten die Bezeichnung echt" nicht ver Menen und haben fie fich deshalb vereinigt, eine dies

gugliche

Billen

gerichtliche

.

Das Entscheidung herbeizuführen. Das

Auf

aus, fonnte sich aber mit einzelnen Punkten des Referates nicht einverstanden erklären und widerlegte dieselben. Herr Canis erwiderte seinem Vorredner hierauf, daß er weder Zeit noch Luft habe, fich hier mit Medizinern herumzuftreiten. Sum aweiten Buntt erhielt Herr Koopmann das Wort. Derfelbe beleuchtete eingehend die Vortheile, die der Sanitätsverein den Es sprachen hierauf noch die Herren Redner, Weise und Feift; Koopmann einverstanden. Herr Wenefer suchte die Vortheile der

ag, bei vielen Berliner   Destillateuren, welche die Fabrikation Arbeitern biete, und forderte zum Beitritt in denselben auf. Obie Waare nach dort zu schicken. Dies ist in über fünfzig fie erklärten fich vollkommen mit den Ausführungen des Herrn allage wegen Nahrungsmittelverfälschung, verbunden mit Be Ortstrantenkaffen flarzulegen, wurde aber von Herrn Koopmann geschehen und dürfen die Verkäufer gewärtig sein, eine au erhalten, wie es dem Destillateur Mellmann geschehen ,. gründlich widerlegt. her gestern den Reigen eröffnete. Ein Angestellter des vor

annten Instituts verlangte in dem Mellmann'schen Geschäfte tag im Lokale Dftend", Rüdersdorferstr. 45. Auf der Tages

Scetes

Flasche" echten" Nordhäuser  

für den welche die

Gine öffentliche Maurerversammlung tagte am Frei ordnung stand:" Die gegenwärtige Lage des Baugewerbes in Deutschland  , und was ist zu thun, daffelbe zu heben". Herr

Don 1. 50 Bf. eine Waare, Der Bunge prüfte und für unecht und minderwerthig hielt. fammlung betraut wurde, hob hervor, daß fich das Baugewerbe Fabritanten bestehende Sachverständigen Kommiffion Fiedler, welcher mit der Leitung der ziemlich stark besuchten Ber en mittelst Würze, die er von der Firma Schipp u. Sander Angeklagte gab zu, den Nordhäuser   selbst hergestellt au

von Jahr zu Jahr immer ausgedehnter und bedeutender gestalte, bak jedoch die Lohnverhältnisse nicht gleichen Schritt damit

daß fie als auskömmlich bezeichnet werden könnten. Leider wird

Sorbbaufen bezogen. Es set ihm nicht eingefallen, daß hielten. Dieselben müßten doch mindestens so beschaffen sein, Beitillateure, sondern auch viele Fabrikanten in Nordhausen   ia das große Publikum durch verschiedene Arbeitgeber getäuscht, ten den Schnaps in derselben Weise her. Der Sachvers welche behaupten, daß sie nur bestrebt seien, das Einvernehmen

"

-

Sprechsaal.

Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechfaals, soweit Raum dafür abzugeben ift, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit bem Inhalt desselben identifizirt zu werden.

Bezugnehmend auf die Veröffentlichung der Abrechnung des Wahlkomitees vom 14. Kommunal- Wahlbezirk fieht fich Herr Blum veranlaßt, durch Bettelvertheilung eine Art von Gegen abrechnung zu leisten. Das, was Herr Blum unter Abrechnung versteht, hat folgenden Wortlaut:

Nachdem im Berliner   Volksblatt" und in der Berliner  Bolts- Tribüne" vom Kafftrer des Wahlkomitees des 14. Kom munal- Wahlbezirks, Herrn F. Winter, Manteuffelstraße 6, III, 1. eine Abrechnung, 2. eine Schluß- Abrechnung gebracht worden

bige Dr. Bischof erklärte, daß es sehr schwer sei, die Frage zwischen ihnen und den Arbeitern möglichst zu fördern; daran ist, erlaube ich mir, folgende